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1. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 131

1794 - Gotha : Ettinger
\ Ix. Italien. 131 ix. Italien. A. Allgemeine Geschichte desselben. 1. Italien wird größtentheils von deutschen Völkern unterjocht. Westgothen unter dem Manch bis 412. Heruler unter demodoacher 476. Ostgvthen unter Dietrich dem Großen 495. Residenz zu Ravenna. Griechische Kaiser seit 552. Die Ostgothett wurden vom K. Iustinian verdrängt. Exar- chen zu Ravenna. Longobarden seit 56z. Ursprung der neuern Italiener und ihrer Sprache. 2. Italien kömmt unter die Herrschaft der Ca- rolinger. Schon Pipin bekriegte die Longobarden, und 7^4 nahm ihnen das Exarchat weg. Karl der Große zwang den longobardischendie- 771 trich, ein Mönch zu werden. Auch stellte er die abendländische Kaiserwürde wieder her. Nach Karls Tode wurde sein Enkel Bernhard 814 König von Italien. Diesem ließ sein Onkel Kaiser Ludwig der Fromme die Augen aus- 8l7 stechen. Durch den Vertrag zu Verdun wurde Italien 84z dery ältesten Sohne Ludwigs des Frommen, dem Kaiser Lothar, zu Th?il. Dieser hatte I - wie-

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 354

1890 - Gotha : Behrend
354 Bilder aus dem norddeutschen Gebirgslande, geblich dem Götzen Krodo in der Nähe der Harzburg dargebrachten Opfern als Altar gedient hatte, ist in das Reich der Märchen zu ver- weisen." Hiermit läßt sich recht wohl die Nachricht vereinigen, daß dieser Altar von der Kaiserin Theophanie, Ottos Iii. Mutter, eiuer Kirche iu Goslar verehrt sei.*) Ohne Zweifel ist es der „goldene Altar", der an gewissen Festen enthüllt wurde. Sonst enthält die Halle noch die steinerne Umfassung des Kaiser- stuhles, Säulen aus der Krypta, Teppiche aus der Zeit der Früh- renaissanee, Grabsteiue aus Schieser und Sandstein, Altarschreine und dergl. Aus der Höhe des Kaiserbleekes liegt, die Stadt überragend, das Kaiserhaus, der älteste Prosanbau Deutschlands diesseit des Rheins. Von hier aus konnte Kaiser Heinrich Iii, der Erbauer des Palastes, „die Stadt und seine Lieblings-Schöpsnngen, den Dom und das St. Petersstift, überschauen und über diese hinaus, in der Richtung nach Werla, den Blick in die Ferne schweifen lassen." Im Jahre 1054 wird das Haus, welches iu deu alteu Aufzeich- uungen curtis regalis, domus oder aula regis, domus Caesaris, imperatoris, palatium imperii, kayserhus genannt wird, schon be- wohnt gewesen sein. Als Baumeister sieht man den jungen Kleriker- Benno an, der von Heinrich Iii. aus dem Kloster Hirschau, „jener be- rühmten Architektenschule iu Schwaben", nach Goslar bernsen war, später Dompropst iu Hildesheim ward und als Bischof von Osna- brück starb. Im Jahre 1065 brach Feuer im Kaiserhause aus, doch muß es bald, ehe es erheblicheu Schaden angerichtet hatte, gedämpft sein. Auch der Einsturz, welcher 1132 im Palaste erfolgte, muß keine große Bedentnng gehabt haben. Die noch erkennbaren Spuren eines größeren Brandes, dem namentlich die angrenzenden Kaisergemächer zur Beute sielen, werden ans dem Jahre 1829 herrühren. Welche Erinnerungen werden angesichts dieser ruhmreichen und ehrwürdigen Stätte wach! Hier bedrängten Heinrich Iv. die auf- ständischen Sachsenfürsten, hier schmolz ein Blitzstrahl das Schwert über dem ruhig schlummernden Heinrich V., hier wurden bis zum Tode dieses Kaisers (1125) nicht weniger denn 23 glänzende Reichs- und Hoftage abgehalten. 10 deutsche Könige und Kaiser haben hier gewohnt. Konrad Iii. entsetzte hier 1138 Heinrich den Stolzen seiner Lande, Friedrich I. belehnte hier 1157 seinen Vetter Heinrich den Löwen mit den Harzforsten, Pfalzgraf Heinrich überreichte hier 1219 dem Kaiser- Friedrich Ii. die Reichsinsignien. Von 1050—1253 ist das Kaiserhaus so eug mit der Reichsgeschichte verwachsen, daß es unmöglich ist, alle seine Beziehungen zu dieser in kurzen Worten auch nur anzudeuten. *) Nicht unerwähnt soll hier bleiben, daß der verstorbene Geheime Rat von Quast, Konservator der Altertümer in Preußen, den Krodoaltar für einen heidnischen Opferaltar hielt, der durch die Völkerwanderung hierher verschleppt wurd

3. Bd. 1 - S. 825

1835 - Eisleben : Reichardt
Balern. 825 £ Stunde oberhalb Ulm ergießt sichdie ansehnliche Iller in die hier schiffbar werdende Donau. Die Stadt ist von altmodischer Bau- art und von 14,000 Menschen bewohnt. Das merkwürdigste Ge- bäude derselben ist der Münster, die Hauptkirche Ulms, ein ehr- würdiges Gothisches Gebäude, die größte und höchste Kirche in Deutschland, langer und breiter als' der Straßburger Münster und die Stephanskirche zu Wien, und beide an Höhe um das Doppel- te übertreffend, 416 F. lang, 166 breit und 141 8- hoch, mit 6 Eingängen, prächtigen Fenstermalereien, einer Orgel von 45 Re- gistern und 2952 zinnernen Pfeifen und einem Thurme, der ein schönes Portal von prächtiger Gothischer Bauart hat und bis zum Kranze oder Umgänge 257 F., mit dem obern Aufsatze und Dache aber 557 F. hoch ist. Kaiser Maximilian l. bestieg 1492 diesen Thurm, stellte sich mit halbem Fuße auf die äußerste Spitze des Kranzes und schlug mit dem andern Fuße ein Rad in der Luft. Der Grund zur Kirche wurde 1577 gelegt und der Bau 1494 be- endigt. Im Innern der Kirche bewundert man ein sehr schönes Sakramenthäuslein, die kunstreiche Kanzel und auf dem Altare, am Eingänge des Ehors, eine trefflich gemalte Tafel, die heilige Familie vorstellend. Das Königreich Baiern. Ob die Böser, ein Celtifcher Volksstamm, der hehrere hundert Jahre vor Christi Geburt aus Gallien über den "Rhein ging, sich in dem heutigen Böhmen niederließ, und zur Zeit des Römischen Kaisers Augustas, wenige Jahre vor Ehr. Geburt von Marbod, König der Markomanen aus Böhmen vertrieben, seinen Wohnsitz in dem heutigen Baiern nahm, die ältesten Stammväter der Baiern sind, ist nicht zu entscheiden. Gewiß aber ist, daß die Römer unter Augustus das Land, welches damals Vindelicien und Rhätien hieß, mit ihrem Reiche vereinigten. Nach dem Verfalle des Römischen Reichs bekamen die Ostgothen die Herrschaft über dieses Land; doch ging das Reich derselben, das sich auch über einen großen Theil Italiens erstreckte, schon in der Mitte des 6. Jahr- hunderts zu Grunde. Zu Anfange deffelben Jahrhunderts kom- men bei den Geschichtschreibern zuerst die Bojoarier als Be- ' wohner, dieser Gegend vor, von welchen wahrscheinlich sie den Na- men Bojoaria erhielt, woraus später verstümmelt Bavaria; und Baiern ward. Diese Bojoarier oder Baiern hatten ihre eige- nen Fürsten oder Herzoge, die allemal aus dem Geschlechte den Agi lolfing er, den Nachkommen eines tapfern Kriegers (Agi- lolf) gewählt wurden. Der erste historisch gewisse Herzog dieses Geschlechts ist Geribald, der ums I. 592 oder 595 starb. Ihm folgten noch 15 Herzoge aus dem Geschlechte der Agilolsinger in der Herrschaft über Baiern, zu welchem Hcrzogthum damals auch
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