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1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 74

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
74 Dritter Aschnitt. Aangai-Gebirge; «n 3ter gegen Nordosten über den 50. Br. hin, das Gajanskische oder Sajanische Gebirge. Dem Kangai schließt sich im Osten an, dach Mongolische Gebirge, welches mit seinem Nordende an das Da-Ur- Gebirge stößt. Dieses streicht gegen Nordosten und hängt mit dem Iablonnor-Gebirge, dieses im Osten mit dem Stanowoi - Gebirge, und dieses im Nordosten mit dem Gchotsklschen Gebirge zusammen. Letzteres zieht im Norden des Ochotskischen Meeres hin und endet zuletzt im O. dieses Meeres, auf der Halbinsel Kamtschatka. Oer höchste gemessene Berg Asiens und der ganzen Erde ist der Dhawalagiri oder Meiste-Berg im Himaleh-Gebirge, über 28,000' hoch. Ueberhaupt reichen viele der Asiatischen- Gebirge mit ihren Gipfeln über die Schneelinie hinaus, als: der Caucasus, Hindukuh, Belur-Tag, Mustag, Himaleh, Mussart, Altai, Rangai rc., so daß vielleicht die ganze Wüste Robi mit Schneegipfeln umgeben ist. Hl. I n A fr i k a. Fast die ganze Nordhälfte Afrikas ist Niederland, die Südhälfte Hochland. Den Norden dieses Erdtheils durch- zieht das Atlas-Gebirge vom Atlantischen Meere an, anfangs nord- ost-, dann ostwärts, in 2 Ketten, wovon die nördliche, an der Küste des Mittelmeeres hinstreichende, der kleine Atlas, die südliche der Große Atlas heißt. Dieser steht, etwa unterm 26. L., mit dem Ghuriano-Gebirge in Verbindung, welches sich weiter so. dem Harudsch- oder Gudah-Gebirge (Schwarzen Gebirge) an- schließt, das zwischen Z0 und 40 L. von W. nach O. streicht.

2. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 214

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
214 Dattelland. Sahara. last des Sultans v. Marocco, 3000 E.; Sammelplay der Sudan - Karawanen. 6. Beleb ul Gerid ob. Dattelland. Südl. von der Barbarei, u. durch den Atlas davon ge- trennt, bis zur Sahara ins Innere reichend, u. vom Atlant. Meere ostw. bis Aegypten. Im S. dürre Sandgefilde mit Dattelwäldern. Enthält mehrere Landschaften, unter denen wir uns nur merken: a. Das Königreich Fezzan (Fessan.) (Unter Tripoli.) Im S. v. Tripoli, eine traurige Wüste, durchzogen vom Sudahgebirge, übrigens Saudebene, sehr wasserarm. Datteln, Feigen, Granatäpfel, Getreide rc., zahmes Vieh, Strauße, Wildpret rc. Etwa 70,000 E. Landbau, Viehzucht, Hand- werke, starker Karawaneuhdl. Ein Sultan regiert unumschränkt, ist aber zinspftichtig an Tripoli. Mursuk, etwa in der Mitte des Landes, Hptst. u. Res., 20,000 E.; Karawanenhdl. b. Republik Siwah. (Unter dem Schutze des Groß - Sultans.) Oase in der Lybischen Wüste, 50 Meil. Ums., von stei- len Gebirgen umgeben, stark gewässert, sehr fruchtbar. Dat- teln, Getreide, Obst rc. Siwah, Hptst., 2000 E. In der Nähe Trümmer vom Jupiter - Ammonstempel. V. Sahara od. die Wüste. Im S. von Beleb ul Gerid, vom Atlant. Meere ostw. bis gegen Aegypten u. Nubien, zwisch. 1 u. 47 L., 16 u. 31 nördl. Br., 65,000qm.; Einwohnerzahl unbekannt. Bod. stach, öde, unfruchtbar, theils salziges Sandmeer, wechselnd Sandhügel, Gegenden mit Flugsand, Kieselgefilde, Gebirgs- gegenden und fruchtbare Oasen mit Dattelpalmen. Großer

3. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 220

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
220 Hottentottenland nebst Cap rc. Xll. Hottentottenland mit dem Cap der gnten Hoffnung. Auf dem Südende Afrikas, vielleicht 22,000 Om., mit mehr als i40,ooo E. Gebirg., vom S. nach N. Stufen- weise erhöht; Boden steinig, auch sandig, wechselnd mit kah, len Bergen, engen und stachen Thälern, großen Sandstrecken und Heiden, einzelnen Waldungen und hochliegenden, dürren Ebenen, genannt Karro - Felder; meist geringe Fruchtbarkeit mit Mangel an Wiesen und allgemeiner Pflanzendecke; am un- fruchtbarsten die Gegend des Cap, wo der Tafel-, Teu- fels- und Löwenberg merkwürdig sind. Das Cap der gu- ten Hoffnung bildet die Südwestspitze, weiter östlich sind das Falsche- und das Nadelvorgeblrge. Feld- und Garten- früchte, Afrik. Thiere; sehr wichtig Rinder und Schafe. Hot- tentotten, Bnschmänner und Europäer, heidn. und christl. Religion. Land- und Bergbau, Viehzucht, Handel; im In- nern aber auch Nomadenwirthschaft, Jagd und Räuberei. Capstadt nebst Umgebung den Engländern; im Innern Hot- tentotten und Buschmänner in Horden unter gewählten An- führern. Tapstadt, an der Tafel-Bai und den genanten Z Bergen, Hauptst. und einzige Stadt des Landes, Sitz des Statt- halters, 19,000 E.; — Citadelle, Magazine rc. Xiii. Die Kaffernküste und das Kaffernland. Das südlichste Land auf der Ostküste, vom großen Fisch- fluß nordw. bis zur Heil. Geist-Bai, und tief ins Innere reichend. Gebirgig, und sehr unbekannt. Reis, Bataten, Zuckerrohr, Viehweiden rc. Kaffern, heidn. Religion. Lltaku, im obersten Hochlande, Hauptort der Bidschuanen, 4000, nach Andern 15,000 E. Xiv. Monomotapa. Von der Heil. Geist-Bai nordw. bis zum Sambesö.

4. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 222

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
222 Inneres Kaffernland. Westl. Ins. Magadoro, an der Münd. des gleichnam. Flusses, Hptst. u. Res. eines Königs. Xvh. Die Küste Ajan. Vom Magadoro nordw. An der Küste unfruchtbarer Sandboden, das Innere unbekannt. Produkte etwa wie in Sanguebar. Xviii. Adel od. Zeila, Land der Somaulis. Auf der Südküste des Bus. v. Bab el Mandeb; wahr- scheinlich größtentheils Sandsteppe. Gold, Sklaven, Elfen- bein; zahme Thiere, Getreide und mancherlei Früchte. So- maulis. Hdl. Zeila, See- u. Hafenst., mit Hdl. Berbera, Hafen- u. Hdlsst. für Karawanen. Xix. Inneres Neger- od. Kaffernland od. Jnner- Aethiopien. Von Sudan und Habesch südw. zwisch. den aufgezählten Küstenländern; sehr groß, mit unbekannter Volksmenge. Ge- birge kaum nach Namen und Richtung, Flüsse nur an ihren Mündungen bekannt, nicht aber in ihrem innern Lauf. Gold, edles Holz, Sklaven und Elfenbein kommen aus dem Innern, wo sich wahrscheinlich auch die übrigen Afrik. Produkte finden. Neger u. Kaffern, Fetischanbeter. Nomadenwirthsaft, Land- bau, Viehzucht, Kunstarbeiten. Die Menge der Völkerschaf- ten u. ihrer Reiche mir durch Hörensagen bekannt. Die Gal- las wohnen im S. von Habesch, die Schaggas im O. von Nieder - Guinea. Xx. Inseln im Westen von Süd-Afrika. 3. Die Guinea-Inseln. Im Bus. von Guinea, Gebirgs- haufen mit schroffen Felsenküsten. 1. Fernando drl po, höchst fruchtbar. Spanisch. 2. Prinzen-Insel, reich an Wasser, schönen Früchten u. Vieh. Spanisch.

5. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 75

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Gebirge. In Afrika. 75 Die südliche Abdachung dieses Gebirgszuges geht zu den großen Saudwüsten, aus denen sich nur einzelne Stetten, gleich Inseln, Oasen genannt, erheben und, vom Sande frei, mit grünenden Gewächsen überzogen sind. Ein anderes Gebirge in der Nordhälfte Afrikas ist das Rong-Gebirge. Es erhebt sich etwa unterm 10 Br. am Atlantischen Meere und streicht 'gegen Osten. Das Hochland Afrikas ist von hohen Gebirgen umge- den, und zwar finden wir 1., am Nordrande: das Mondgebirge oder Donga, im Osten des Kong-Gebirges, und die Alpen von Habesch, östlich vom Mondgebirge; 2., am Ostrande: das Lupata- Gebirge, nach S. streichend, im N. vielleicht im Zusammenhang mit den Habesiuischen Alpen. Im S. des Lupata ist das Schneegcbirge. Auch dieses zieht anfangs süd-, dann wefkw.; 3., am Westrande: das Guinea-Gebirge, welches der Westküste fast gleichlaufend, von S. nach N. zieht und in verschiedenen Gegenden besondere Namen führt. Theile dieses Gebirges sind: das Ralte Gebirge und das Silbergebirge, der südlichste Theil, bis über den io. südl. Br. hin; das Matamba-Gebrrge, die Verbrannten-, Salpe- ter-, und Nördlichen Brystall-Gebirge, hinter welchen das Hochland Dembo; die Makoko- Gebirge; die Gebirge der Alia Terra Ambosi, und die Vordern Gebirge des Rong. Ob noch Gebirge und Gebirgsländer innerhalb dieses Gebirgskranzes vorhanden sind, wissen wir nicht, halten es aber für sehr wahrscheinlich.

6. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 208

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
208 Arabien. ohne Wälder und Bäume, doch einzelne Oasen, welche bei hinlänglicher Wässerung sehr fruchtbar sind. Am Euphrat hin einiger Anbau. Küstenabdachung; im Innern Hochebene und Steppe ohne Abdach. Mecca- Balsam, Aloe, Mastir, Ben- soe, Weihrauch, Kaffee, Datteln, Scnnesblätter re. Kameele, Pferde, als Ausfuhrartikel; dann Getreide, Obst, Baum- wolle, Indigo, mehrere Raubthiere, Perlen, Fische re. Ein- wohner Araber, muham. Rel., theils Nomaden, (Beduinen), nach patriarchalischer Verfass, von Schechen geleitet, deren wieder mehrere unter einem Emir stehen; 'theils Halbnoma- den, meist nomadisirend, doch einen Theil des Jahres in Dörfern und Städten; theils Ansässige, eingebürgert, beschäf- tigt mit den Grundgewerben, Handwerken re. Handel nur passiv. Die Ansässigen von selbstständigen Fürsten regiert. Eintheilung: 1. das wüste Arabien, 2. das Petrarsche Arabien, 3. das glückliche Arabien oder Jemen. Mecca, Hptst. gegen der Mitte des Roth. Meeres, 18,000 E.; heilig als Muhameds Geburtsort. Großer Waaren- zufluß, stark. Hdl. Dschidda, am Meere, Meccas Hafen, Hpthdlst. 5000 E. Medina, nördl. v. Mecca, 6000 E.; heilig durch Muha- meds Flucht 622, und Begräbniß, daher Wallfahrtsort. Mocca, an der Str. Bab el Mandeb, 16,000 E., großer Hdl., Hast Sanna oder Ganna, nördl. v. vor., Hptst. u. Res. des Jman von Jemen; starker Hdl. Mascat, a. Jud. Meere, nahe am Wendekreis, Seest. mit Haf. u. Castell, Batterien rc., Res. eines Jman, 18,000 E.; ansehnl. Hdl. Lahsa, am Pers. Bus., große Stadt, Sitz eines Bedninen- Schechs. Ratif, nördl. v. vor., Hafenstadt, Perlenfang, Hdl. Tor, südl. v. Berge Sinai, am Meere, kleiner Hafen.

7. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 221

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Mosambik. Sanguebar. 221 Im W. gebirg, aber wenig bekannt, an 7000 Qm. Gold, Sklaven und Elfenbein, Reis, Zucker, Südfrüchte, Afrik. Thiere. Koffern, heidn. Religion. Viehzucht. — Getheilt in Monomotapa, Chicowa und Buta, Sofala, Sabia rc. Senn, am Sambese, Portugies. Stadt und Fort, Sitz ei- nes Statthalters. Sofala, Hafenort, Sitz eines Portugies. Residenten. Xv. Oie Küste Mosambik. Am Canale v. Mosambik, vom Sambese nordw. bis Cap Delgado, 13,000 Qm., mit 287,000 E. Boden an der Küste niedrig und morast., im Innern erhaben u. frucht- bar. Gold, Elfenbein u. Sklaven als Handelsartikel, nebst den gewöhn!. Afrik. Produkten. Araber, Neger u. Portugie- sen, muham., heidn. und christl. Rel. Landbau, Viehzucht, Fischerei, Hdl. Mehrere kleine Reiche. Mosambik, auf gleichnam. Ins., Hptst. u. Sitz des Por- tugiesischen Generalhauptmannes, mit Citadelle u. Haf., 13,000 E.; stark. Hdl. Xvl. Oie Küste Sanguebar. Vom Cap Oelgado nordw. bis zum Magadoro, vom 10 südl. Vr. bis 2 nördl. Br. Küste im S. mit Morast, Schilf u. Wald bedeckt, nördlicher felsig mit Sandstrecken, und im N. des Aequator Sandland. Im Innern gebirgig. Gold, Elfen- bein, Sklaven, Ebenholz, Ambra; dann Reis, Südfrüchte, Afrik. Thiere. Araber, Neger u. Portugiesen, Muhamedaner, Fetischdiener u. Christen. Landbau, Viehzucht, Hdl. Mehrere kleine Staaten, theils dem )man von Muscate unterworfen. (Ouiloa, am Meere, Hptst. des gleichnam. Staates, Res. des Sultans, ansehnl. See- u. Handelsplatz. Monbassa, an der Küste, Engl. Niederlassung. Melinde, nördl. v. vor., See- u. Hdlsst., Res. eines Kö- nigs, sonst Portugies.

8. Die alte Geschichte - S. 12

1861 - Eisleben : Reichardt
12 492 Anfang derperserkriege gegen Griechenland. Rache gegen Atheng) und Eretria bewog den Darius zu diesen Feldzügen. Den Verlauf derselben siehe bei der griechischen Geschichte. Aufdarius folgt .Terxes (485—465). 2. Jegypten. 3009 Menes, Erbauer von Memphis,r) erster König von Aegypten. Das Nilland s) zerfiel in O b crägyp ten (Hauptstadt T h e b e n), M i t t e l a g y p t e n (Hptstdt. Memphis) und Unterägypten (Hptstdt. Sais). Das Volk theilte sich in 4 strenggesonderte Kasten: Priester, Krieger, Gewerbe- u. Ackerbautreibende, Hirten. Die Religion war wesentlich Naturdienst, der sich in viele Gottheiten zersplitterte (z. B. Amun, Isis und Osiris, Thot, Ptah). Auch Thiere als heilig verehrt, besonders der Stier Apis in Memphis.t) Glaube an Se ei e n w a n d e r u ng und Vergeltung nach dem Tode. Einbalsamirung der Leichen (Mu- mien). Felsengräber. Pyramiden (Königsgräber) und Obelisken. Alle Wissenschaft in den Händen der Priester. — H i e r o g ly p h en sch r ist, theils eigentliche Bilderschrift, theils Lautschrift, u) Pa- pyrus. 2500—2400 Die Pyramidenerbauer Cheops (Chufu) Chephren (C ha fra) und Mycerinuö (Menkera). Ihre Pyramiden bei Memphis (jetzt bei Gizeh unweit Kairo). Die höchste, die des Cheops, ist noch jetzt 450 Fuß hoch. v) In der Nähe der kolossale Sphinx ti) Wie ließ sich Darius stets daran mahnen? r) Er leitete zu diesem Zwecke den Nil etwas ostwärts ab. s) Von den Einwohnern Chemi genannt, d. i. schwarzes Land, im Gegensatz zur weißen Wüste. Hebräisch Mizrajim. t) Er galt als Sinnbild der Sonne und mußte schwarz sein mit einem weißen Fleck auf der Stirn. — Andere heilige Thiere waren Ibis, Katze, Krokodil, Ichneumon, selbst gewisse Käfer. u) Den Anfang zur Entzifferung der H. machte der Franzose Champollion. Das dreisprachige Denkmal von Rosette gab den ersten Schlüssel dazu. v) Einst maaß sie 480 Fuß. Die ganze Peterskirche zu Rom hätte Platz in ihr. Die Bauarbeiter verzehrten für 2^2 Million Thaler allein an Rettig, Zwiebeln und Knoblauch.

9. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 54

1836 - Eisleben : Reichardt
54 Fünftes Kapi tel. der Mackenzie; 2) in den westlichen oder Atlanti- schen Ozean; der Nelson, St. Lorenz, Missisippt, Rio del Norte, Magdalena, Orinoco, Amazonenstrom, Rio Francisco, Rio de la Plata, Orange, Coanza, Zaire, Joliba oder Quorra (Niger), Gambia, Sene- gal, Guadalquivir, die Guadiana, der Tajo, Duero, die Garonne, Loire, Seine, Schelde, Maas, der Rhein, die Weser, Elbe, Oder, Weichsel, Düna, der Don, Dnepr, Dniéster, die Donau, der Nil, Po, Rhone, and Ebro; in den Indischen Ozean: der Zambese, Schar el Arab, Indus, Ganges, Burram« purer, Irawaddy, Menam, Maykaung, Pang tse Kiang und Hoangho; und 4) in den großen Ozean: der Amur, Anadyr und Columbia. Fünftes Kapitel. Uebersicht der vornehmsten Ge- birge, Lauf des Hauptgebirgszugs der Erde. H. 1. Der Lauf des Hauptgebirgszugs der Eede geht von der Beringsstraße unter dem nördlichen Polar- kreise aus in einer doppelten Richtung, nämlich in einer südwestlichen durch dir alte, wo er an der südlichsten Spitze durch das Meer begränzt wird — und in einer südöstlichen durch die neue Welt, wo er mit der süd- lichsten Spitze Amerikas gleichfalls am Meere sich endigt. Die vornehmsten Gebirge des nordöstlichen Theiles der alten Welt. §. 2. Dahin gehören vorzüglich: 1) Das Stannowoi Jablonnoi, das nord- östlichste Gebirge der alten Welt, welches von der De, ringsstraße anfängt, und auf seinem südwestlichen Lause eine Wasserscheidung zwischen dem nördlichen Eismeere im Nordwest und dem Kamtschatkischen und Ochetski- schen Meere im Südost bildet, indem es den beiden

10. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 226

1836 - Eisleben : Reichardt
226 Afrika. rohr, Indigo, Tabak, Gummibäumen, Ebenholz, San- delholz, Palmen (Kokos-, Dattel- Fächer-Palmen), Iohannisbrod, mancherlei Arzneigewächse (z. B. Man- na, Tamarinden, Aloe, Senesblätter), Gewürzen, be- sonders Pfeffer und Ingwer. Der riesenhafte Baobab oder Kalebassenbaum und der Butterbaum finden sich nur in diesem Erdtheile. Aus dem Mineralreich, wel- ches Spuren der meisten Metalle enthält, giebt es be- sonders viel Gold; so wie auch Salmiak, Salpeter, Natrum, Schwefel, Salz in manchen Gegenden sehr häufig sind. Die Zahl der Einwohner wird auf 100 bis 150 Millionen geschätzt, die theils Ureinwohner, theils Eingewanderte sind. Zu den erstern gehören Neger, Kaffern, Hottentotten, Kopten, Berbern, Tuariks; zu den letzter» Araber, Mauren, Nubier, Habessinier, Os- manen, Juden, Europäer. Die Muhamedanische Re- ligion und das Heidenthum sind am meisten verbreitet; am wenigsten zahlreich sind die Bekenner des Christen- thums und der jüdischen Religion. Ueberhaupt stehen die Afrikaner in Hinsicht der Bildung sehr den Asiaten nach. Ackerbau und Kunstfleiß befinden sich auf einer sehr niedrigen Stufe, und der schändliche Sklavenhan- del ist hier zu Hause, wobei der Mensch als bloße Waare betrachtet wird. Der Landhandel wird durch Karawanen betrieben, und der Seehandel ist in den Händen der Europäer. Einige Völker leben im rohen Naturzustände, andere in geordneten Staaten, gewöhn- lich mit despotischer Verfassung, wo Menschenleben für nichts geachtet wird. Am natürlichsten theilt man Afrika in Nord- afrika (Aegypten, die Berberei und Sahara); in Mittelafrika (Nubien, Habessinien, nebst den Ost- küstenländern Adel und Ajan, Nigritien, Senegambien und Oberguinea) und in Südafrika (Niederguinea, das innere meist unbekannte Afrika, die Ostküstenlande Zanguebar und Mozambik nebst Sena, das Kaffern-, Hottentotten- und Kapland), wozu noch die Inseln auf der Ost- und Westküste kommen.
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