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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 250

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
250 Australien. Landbau u. Fischerei, theils unter Fürsten, theils unter Familien Häuptern. 8. ncu = £alefconien, im Südwest. d. vor., mit schroffen, v. Felsen umringten Küsten, im Innern mit einer Ge- birgskette u. schönen Thalern. Produkte wie oben, aber nur das Huhn als Hausthier. Papuas-Neger, wilde, rohe, streit- und mordlustige Menschenfresser, in bienen- korbförmigen Hütten, beschäftigt mit Landbau, Krieg, Fischerei, u. einigen Kunstarbeiten, unter Oberhäuptern. 1). Neuseelands-Inseln, oder Inseln der Nichtschwarzen im S. des Aequators. 1. Neuseeland, zwei Inseln, durch Cooksstraße getrennt, zwisch. Z4 und 48 südl. Br., 42yi Qm., mit Alpen- gebirgen im Innern, deren Gipfel ewigen Schnee tra- gen, der Egmvnt 14,750 Fuß hoch. Herrliche Thäler mit guter Wässerung, große Waldungen. An den Küsten mehrere Vorgebirge und Baien. Mehrere eigenthümliche Gewächse, auch Aronswurzcl, Bataten, Pflaumen re. Hunde, Europäische Schweine und Hühner. Malaien, Neger und Mulatten, im Frieden sanft, im Kriege wü- thend, und rachsüchtige Menschenfresser, leben in Hütten- Oörfern von Palisaden umgeben, treiben Landbau und Fischerei, machen Netze, Fahrzeuche und Webestoffe. Auf der südl. Insel Familien-, auf der nördl. monarchische Verfass. — Man glaubt ein höchstes Wesen: Ea Tua, hat Götzenbilder und Priester. 2. Fidschi- und Blighs-Inseln, im O. d. Neuen Hebri- den, meist von Korallenriffen umgeben und schwer zu- gänglich, theils hoch, theils flach, alle bewaldet. Nicht- schwarze, kriegerisch, Menschenfresser, geschickt in Kunst- arbeiten. 3. Freundschafts-Inseln, im Südost. d. vor., wahr- scheinlich vulkan. und korallischen Ursprungs, denn es

2. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 192

1890 - Gotha : Perthes
192 7. Land und Heer Persiens. Um sich die wunderbare Thatsache begreiflich zu machen, daß eine Handvoll verwegener Macedonier ein altes Weltreich in einigen Jahren zu erobern vermochten, muß man die obwaltenden Verhältnisse kennen lernen, um alsdann die Siege der Macedonier als natürliche Erfolge zu begreifen. Persien war kein gleichartiges Reich, sondern ein Gemisch von Völkern verschiedener Sprache, Religion und Lebensweise. Es dehnte sich vom Indus im Osten bis zur libyschen Wüste im Südwesten, vom Kaukasus und Kaspisee im Norden bis zum persischen Meerbusen und persischen Meere im Süden aus, umfaßte also Hoch- und Tiefland, fruchtstrotzende Getreideländer und Steppen und unwirtliche Sandflächen. Da die Bevölkerung verschiedenen Sitten und verschiedener Beschäftigung folgte, so gab cs stets Bürgerkriege, d. h. Empörungen der Bevölkerung gegen habgierige Statthalter oder Aufstände kräftiger Statthalter (Satrapen) gegen die Willkürherrschaft der Minister. Als Könige herrschten oft Schwächlinge oder Tyrannen, die durch Königs- oder Verwandtenmord sich den Weg zum Throne bahnten, sich einem schwelgerischen Genußleben ergaben und die Regierung ihren Günstlingen und Verschnittenen überließen. Hierbei verkam das Kriegswesen und suchten die Könige Schutz und Sicherheit durch griechische Söldlinge, deren sie 15—30000 Mann im Dienste zu haben pflegten. Die Bergvölker des Ostens galten für kriegerisch und raubgierig, und sie bildeten die Provinzialheere der Satrapen. Sie besaßen wenig Anhänglichkeit an den fern wohnenden König, dem sie Tribut zahlen und allerlei Dienste leisten mußten, ohne dafür entschädigt zu werden. Der Kern des Reiches, die

3. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 248

1890 - Gotha : Perthes
248 Reitern und berittenem Fußvolk eilte Alexanber des Nachts durch die wasserlose Heibe, wobei manche seiner Krieger ermattet liegen blieben. Da sah man bei Tagesanbruch die zerstreute, unbewehrte Karawane der Hochverräter, auf welche Alexanber lossprengte. Schrecken ergriff die Verräter, welche mit wildem Jammergeschrei auseinanber stoben. Nur wenige versuchten Widerstand, die anbetn flohen, Darms im Wagen in ihrer Mitte, um ihn herum seine Verräter. Wie die Macebonier sich mehr und mehr näherten, weil die Reiter schneller vorwärts kamen als der Wagen, wollten sich die Satrapen ihres Gefangenen entlebigen und sich vor etwaiger Strafe sichern, fielen über den wehrlosen Darius her, burchbohrten ihn mit Schwertern und Speeren und jagten dann nach verschiedenen Seiten bavon, inbein sie den sterbenben König auf der Lanbstraße liegen ließen. Bald barauf kam Alexanber heran, fanb aber nur die Leiche des Königs, welche er mit seinem Purpur bebeckt haben soll. Was man sonst noch erzählt, ist Sage, daß z. B. ein mace-bonischer Reiter, im Helm in der Wüste dem schmachtenben Alexanber Wasser gebracht habe, was aber Alexanber nicht an-nahm, weil seine Leute den Mut verlieren würden, wenn er allein trinke! Da sollen seine Begleiter jauchzenb ausgerufen haben: „Führe uns, wohin du willst! Wir sind nicht ermattet, wir bürsten nicht und sinb nicht sterblich, so lange bu unser König bist!" Alexanber stanb nun am Elbrusgebirge, bessen Pässe zum Kaspischen Meere, nach Iran und Turan führten. Das Gebirge war btcht bewalbet und schluchtenreich, dazu von kriegerischen Völkern bewohnt, welche Alexanber jeboch balb zur Unterwerfung zwang. Zugleich begann der Spartanerkönig Agis mit 20000 Mann offenen Ansstanb, ba er auf griechische Hilfe und persisches Gelb rechnete; boch schnell eilte Antipater mit 40 000 Kriegern herbei und schlug die Spartaner bei

4. Bilder aus der jüdischen Vergangenheit - S. 100

1914 - Frankfurt am Main : Kauffmann
ten aber: „Wir haben niemals etwas vom Talmud gehört.“ Er durchzog nun das Gebirge Ararat bis Nisibis, von da nach Chossen Kepha, dann schlug er den entgegengesetzten Weg ein. In Nisibis ist eine grosse Gemeinde, dort ist die Synagoge des R. Jehuda den Bathira*) und zwei Synagogen, die noch von Esra gebaut wurden. In der einen ist ein roter Stein in die Wand eingelassen, der von den Steinen des Tempels herrührt. Von Nisibis ging er in acht Tagen nach Neu-Ninive; hier fliesst der Tigris vorbei, er überschritt diesen Fluss und ging drei Tage lang nach Alt-Ninive. Hier ist alles öde, der Boden ist schwarz wie Pech, und wo einst ein schöner Wald stand, ist alles verwüstet wie Sodom, kein Gras, keine Pflanze. Neu-Ninive hingegen hat eine grosse Gemeinde von ungefähr sechstausend Seelen und mehr. Sie hat zwei Fürsten, R. David und R. Samuel, zwei Brudersöhne aus dem Geschlechte des Königs David. Jedes Gemeindemitglied gibt jährlich einen Goldgulden Kopfgeld, die Hälfte erhält der Landesherrscher, der hier nicht König, sondern Sultan genannt wird und der selbst wieder dem Kalifen von Babel (Bagdad) untergeordnet ist. Die andere Hälfte erhalten die beiden Fürsten, die selbst Besitz an Feldern und Weinbergen haben. In diesen Ländern gibt es keine angestellten Vorbeter, auch in Persien, Medien und Damaskus nicht. Nur die Fürsten weisen ihre gelehrten Tischgänger an, einmal diesen, einmal jenen, vorzubeten. Der Fürst hat ein Gefängnis, Verbrecher darin einzusperren. Hat ein Jude mit einem Muselmann einen Streit, so wird der Schuldige, ob Jude oder Muselmann, vom Fürsten zu Gefängnis verurteilt. R. Pethachja wurde in Ninive krank, die Aerzte des Königs meinten, er werde nicht mit dem Leben davonkommen. Dort ist es üblich, dass, wenn ein fremder Jude *) Lebte kurz vor der Zerstörung des zweiten Tempels.

5. Von der Restauration zur Reichsgründung - S. 47

1913 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Friedrich Lift: Das nationale System der politischen (Ökonomie. 47 Reichtümer der Individuen im Verhältnis der Freiheit und der Vervollkommnung der politischen und gesellschaftlichen Institutionen zunehmen und diese hinwiederum aus dem Wachstum der materiellen Reichtümer und der produktiven Kräfte der Individuen für ihre weitere Vervollkommnung Nahrung schöpfen. Der eigentliche Aufschwung der englischen Industrie und Macht datiert sich erst von der Seit der eigentlichen Begründung der englischen Nationalfreiheit, und die Industrie und Macht der Venezianer, der Hansen, der Spanier und Portugiesen gerät zugleich mit ihrer Freiheit in verfall, tüie fleißig, sparsam, erfinderisch und intelligent die Individuen sein mochten, sie vermochten nicht den Mangel freier Institutionen zu ergänzen. Die (Beschichte lehrt also, daß die Individuen den größten Teil ihrer produktiven Kraft aus den gesellschaftlichen Institutionen und Zuständen schöpfen. Der Einfluß der Freiheit, der Intelligenz und Aufklärung auf die Macht und folglich auf die produktiven Kräfte und den Reichtum einer Nation stellt sich nirgends so klar heraus als in der Schiffahrt. Unter allen (Bewerbs-zweigen erfordert die Schiffahrt am meisten (Energie, persönlichen Mut, Unternehmungsgeist und Busbauer, (Eigenschaften, die offenbar nur in der Luft der Freiheit gedeihen können. Bei keinem (Bewerbszweig haben Unwissenheit, Aberglaube und Vorurteil, Indolenz", Feigheit, Verweichlichung und Schwäche so verderbliche Folgen, nirgends ist das Gefühl der Selbständigkeit so unerläßlich. Daher weist auch die (Beschichte kein einziges Beispiel auf, daß ein versklavtes Volk sich in der Schiffahrt hervorgetan hätte. Die Hindus, die Chinesen und Japanesen haben von jeher nur Kanal-, Fluß- und Küstenfahrt betrieben12. Im alten Ägypten war die Seeschiffahrt verabscheut, wahrscheinlich weil Priester und Herrscher den (Beist der Freiheit und Unabhängigkeit dadurch zu nähren fürchteten. Die freiesten und aufgeklärtesten Staaten Griechenlands sind auch die

6. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 131

1794 - Gotha : Ettinger
\ Ix. Italien. 131 ix. Italien. A. Allgemeine Geschichte desselben. 1. Italien wird größtentheils von deutschen Völkern unterjocht. Westgothen unter dem Manch bis 412. Heruler unter demodoacher 476. Ostgvthen unter Dietrich dem Großen 495. Residenz zu Ravenna. Griechische Kaiser seit 552. Die Ostgothett wurden vom K. Iustinian verdrängt. Exar- chen zu Ravenna. Longobarden seit 56z. Ursprung der neuern Italiener und ihrer Sprache. 2. Italien kömmt unter die Herrschaft der Ca- rolinger. Schon Pipin bekriegte die Longobarden, und 7^4 nahm ihnen das Exarchat weg. Karl der Große zwang den longobardischendie- 771 trich, ein Mönch zu werden. Auch stellte er die abendländische Kaiserwürde wieder her. Nach Karls Tode wurde sein Enkel Bernhard 814 König von Italien. Diesem ließ sein Onkel Kaiser Ludwig der Fromme die Augen aus- 8l7 stechen. Durch den Vertrag zu Verdun wurde Italien 84z dery ältesten Sohne Ludwigs des Frommen, dem Kaiser Lothar, zu Th?il. Dieser hatte I - wie-

7. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 35

1826 - Emden : Woortman
Kreuzzüge der Friesen rc. 35 9. Rreuzzüge der Friesen nach dem heiligen Lande. Schon dem ersten Kreuzzuge der Deutschen im Jahr 1097, unter Anführung des Herzogs von Lothringen, Gottfried von Bouillon, wohnten viele Friesen bei. Ein gcwister Eelkc Lyaukma war zuerst General über 3000 Mann friesischer Kreuzfahrer, dann nach der Eroberung von Nicaa sogar zum Kommandanten die- ser Stadt ernannt. Auch Jerusalem half er mit ero- bern. Das Glück und der Ruhm der Friesen mun- terte viele ihrer Landsleute auf, ihnen in das heilige Land zu folgen. Unter ihnen kommen schon die noch heutiges Tages in Lstfricsland vorhandenen Namen Kam minga und Okkinga vor. — Gegen das En- de des zwölften Jahrhunderts nahmen die Friesen wie- derum Theil an Den Zügen nach Palästina. In Ver- bindung mit den Danen rüsteten sie 50 Schiffe aus und vereinigten sich mit den Flotten der Holländer und Flandcrcr, richteten aber nichts aus. Bedeuten- der war der zu Anfang des dreizehnten Jahrhunderts unternommene Krcuzzug. Eine große Menge von Menschen, sogar ganze Schaarcn von Weibern, auf allen Sceküstcn der friesischen Provinzen, ließen sich von dem geistlichen Schwindel bcthören und sich mit dem Kreuze zeichnen. Die friesische Krcuzflottc bestand aus achtzehn Segeln. Schon in Spanien eroberten und plünderten sie einige von Mauren bewohnte Städ- te. Der Ruf von ihrer Grausamkeit ging ihnen voran nach Aegypten. Hier eroberten sie die Stadt Dami- ctte, die sie aber in dem mit dem Sultan geschloffe- nen Frieden wieder zurückgcben mußten und also nichts gewonnen hatten. Verdrießlich darüber suchte der Pabst bald einen neuen Kreuzzug zu erregen. Die Bremer

8. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 37

1826 - Emden : Woortman
Charakter-Gemälde der Friesen. 3/ nen zu lernen, wurden in der friesischen Sprache ei- nige Schrbolcths erfunden, und man mißhandelte den, der diese Wörter nicht aussprechen konnte. Selten überschritt ein Friese die Granzen seines Vaterlandes und noch, seltener übernachtete er auf fremdem Grund und Boden; daher es sein größter Kummer war, dem deutschen Kaiser auffer seinem Lande Heerfahrt leisten zu müssen. Ehen zwischen Friesen und Fremden wa- ren ihm durchaus zuwider und ein wahrer Gräuel; selbst unverheirathcte Priester nahm man nur mit Wi- derwillen an. — Stolz auf ihre alte, durch Tapferkeit und Großthaten behauptete Freiheit, suchten sie sich jedem Versuche Einzelner, sich über das Volk zu erheben und demselben zu befehlen, mit Nachdruck zu widersetzen. Feste Schlösser, Bürge und steinerne Hauser wurden daher nicht geduldet, weil sie der Freiheit des Volks gefährlich werden konnten. Kein Haus durfte über zwölf Fuß hoch unter dem Dache errichtet werden; bloß Kirchen und Klöster machten davon eine Ausnah- me. So verwahrte sich der Friese seine Freiheit, und eben daraus, so wie aus den verschiedenen Vorrechten, welche er vor andern Völkerschaften genoß, entwickelte sich immer mehr eine hohe, unbesiegbare Liebe zu sei- ner heimathlichcn Erde. — Mit andern germanischen Volksstammen hatten auch die Friesen die Neigung zum Wohlleben und besonders zum Genuß starker Ge- tränke gemein. Fleißig ging der Bierhumpen in ihren Zusammenkünften herum. Het gliildt eie frye Frijse (es gilt dich, freier Friese) war der Toast, womit einer dem andern, das Trinkhorn in der Hand, zu- trank. — Geradheit, Aufrichtigkeit und Biederkeit wa- ren übrigens die Grundzüge in dem Volks-Charakter der Friesen, und bei ihrer Hauptbeschäftigung, dem Ackerbau und der Viehzucht, worin für sie eine ergie-

9. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 33

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
35 §. 6o. Karl bekam Austrasien und das halbe Aquitanien; Karl? mann die zweite Hälfte von Aquitanien , Burgund und Neur siricn. Zwischen beiden Brüdern war keine Einigkeit, und wlr würden vielleicht die riämttche Auftritte, wie bei den Merovingern sehen, wenn nichtkarlmann 771 schon gestorben wäre. Karlmann hinterließ zwar zwei Söhne, aber diefb wurden von Karin aus ihren Staaten verdrängt, und welcher nun den ganzen fränkischen Staat erhielt. ' $. 61. Karl des Großen Regierung ist eine Reihe glüklkcher Begebenheiten, und von großem Einflüsse auf seine Staaten, in Hinsicht der Kultur und des Anbaues. Er war der größte Mann seiner Zeit, unter einer rohen, verdorbenen Nation durch sich selbst gebildet, ein geschikter General, ein einsichtsvoller Staatsmann, ein Freund der Gelehrten, und selbst gelehrt. Nur unersättliche Eroberungssucht verdunkelt seinen Charakter. Es scheint auch,daß er seine Familie vernachläßigte, und war deswegen nnqlüklich in derselben. H. 62. Thaten: 1) Er erobert das Reich der Longobarden, 774. Die Veranlassung dazu war, weil der longobardische * König Dcsiderius den Pabsi Adrian zwingen wollte, seine Enkel, die von Kart vertriebenen karlmännische» Prinzen, zu Königen von Frankreich zu salben. 2) Er schlägt die Araber, 778, und nimmt ihnen das Land bis an den Ebro, später auch nach Mallorka und Minorka. Die Gelegenheit hierzu war die Einladung des Emirs Jbnralrarabi, welcher sich gegen den Kalifen Addor rahman empöret hatte (die spanische Mark). 3) Er vertreibt den ungehorsamen Herzog Thassilo Hl gus Baiern, und vereiniget dieses Land mit der Krone, 788; 4) Er macht wiederholte Zuge gegen die Sachsen (von 772 bis 6c 3), welche sich unter ihrem Anführer Wittekind, tapfer vertheidigten, bis sie endlich besiegt sich unter.' werfen, Christen werden, und einen geringen Trlbut Myem. Wcltgesch., 5. Heft. E

10. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 37

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
Königreich geworden war, blieb es doch mir dem deutschen Reiche verbunden. Von dem großen Mahrenreiche, welches Swentopolk 884 stiftete, und von Ungarn und Deutschen wieder zerstöret wurde, kam nur der kleine Theil, der jezr Mahren heißt (ic»56)an Böhmen, und wurde io85 ein Markgrafthum. 879 kam der westliche Theil von Lothringen an Deutsch, land, welchen zwar Konrad I. wieder an Frankreich verlor, aber Heinrich I. aufs neue eroberte. Aus dem übrigentheile von Lochringen war daskönigreich Burgund entstanden, welches unter Konrad Ii. 1082 mit Dentschlande (aber als ein eigenes, für sich bestehendes Reich) verbunden wurde. Nur Heinrich Iv. mußte einen Theil Burgunds 1077 an den Grafen von Savoyen abtreten. Seit Otto I. erwarbey sich die deutschen Könige nach und nach dreikronen von drei verschiedenen Neichen, wovon jedes abgesondert von dem andern regieret wurde. (Deutschland, Italien, Burgund, und seit 962 auch die römische Kaiserkrone). §- 70. a) Zeit der Karolinger, von S43 bis 9*1 — 68 Jahre. Deutschland faßte, als es 843 ein eigenes Reich wurde, drei in Kultur und Sitten sehr verschiedene Stämme in sich: 1) O b e r d e u t s ch e, welche bereits civilisiret waren; 2) Sachsen, welche erst den ersten Schritt zu ihrer Kultur durch Annahme deschristenthnms gethan hatten; 5) S lav en; diese lagen noch größtentheils im Heidenthum und in der tiefsten Rohheit. An den Glanzen Deutschlandes wohnten, immer zu Streifereien bereit, an der einen Seite wilde Normänner, und an der andern slavische Stamme, eben so rohe, wie jene. -r- Ein Reich mit schwachen Regenten auf dem Throne, mußte bei einer solchen Lage in Verwirrung gerathen, §. 71. udwig der Deutsche (regieret von 845 bis 876). , Man kann ihm Klugheit und Tapferkeit nicht absprechen.
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