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1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 189

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Land der Lsch uktschen- Tatarei. 189 t ferinseln, die nahern Aleuten, Fuchsinseln re. und die nord!. Burilen. Die Aleuten und Fuchsinseln sind vulkanisch; alle haben Pelz- u. Seethiere, sind aber nichk alle bewohnt. Ii. Oas Land der Tschuktschen. Asiens Nordostspitze, vom Anadyr bis zum Eismeer und von der Kowynamiìnd. bis zur Beringsstratze. Nordsibirische Wiiste mit dem Nord- und Osi-Cap. Ncnnthiere, Pelz- u. Seethiere, Fische; Mangel an Holz. Einwohner, Tschukt- schen, unter eigneu unabhàngigen Obern, theils ansàssig als Jager und Fischer, theils nomadisirend als Rennthierhirten, schamanscher Religión. Iii. Die freie Tatarei (Dschagatai). Vom Casp. Meere ostw. bis zum Belur-Tag, zwischen 35 ttud 50 Br., 31,260 Qm., mit 4 Mill. E. — Jm S. und O. Gebirgsland, im N. Sandsteppen; abgedacht zum Aral- See, durchstromt vom Amu od. Ulu. Weiu, Rosinen, Baum- wolle re. Kameele u. a. zahme Thiere; Metalle, worunter anch Gold; edle Steine re. — Einwohner, Tataru, als: Tnrkmanen, Kirgisen, Usbeken, Bucharen u. Tadschiken, alle muham. Rel. , theils sesthaft, theils nomadisch, unter Chanen, und Stammàltcften. — Fabr., Handel. Hauptbestandtheile: Turkmanenland, Chiwa, Kirgisenland, Taschkend, die groߧe Bucharei od. Usbeken-Land. Chiwa, a. Amu, Hptst. u. Res. im Fiìrstenth. Chiwa, 10,000 E. ; Hochschule. Caschkend, in der Nàhe des Syr, Hptst. u. Res. in Tasch- kend, 40,000 E.; Fabr., Hdl. Luchara, a. Fl. Sogd, 100,000 E.; Hochschule; Fabr. und starter Handel. Samarkand, grosse Sradt und Res. des Gross-Chans, am Sogd, 70,000 E.; Hochschule; Fabr., Hdl.

2. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 230

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
230 Nord-Amerik. Freistaaten. Vh. Nord-Amerikanische Freistaaten. Vom Atlant. Meere und von der Nordküste des Busens von Mexico westwärts und nordwestwarts bis zum Großen Ocean, zwischen 24 und 52 Br., n 3,800 Qm., mit 13 Mist. E., wovon 72,000 zu Jndianerstämmen gehören. Im O. und W. sehr gebirgig. Küstenland in der Nordhälfte mit Felsenk, und fruchtbarem Boden, in der Südhälfte sandig. Die Gebirge waldig. Das Innere größteutheils sehr frucht- bar, noch lange nicht durchaus angebaut. Handelswaaren: Silber, Eisen, Blei, Holz, Getreide, Zucker, Tabak, Vieh u. Fleisch, Pelzwerk, Häute, Wolle, Honig, Wachs, Baum- wolle, Indigo, Krapp, Ipekakuanha, Sassafras und Sassa- parille; dann mehrere Mineralien, sehr vielerlei Bäume, Wein, Thee, Flachs rc. Pelzthiere, giftige Schlangen, und Vögel. Indianer in Hunderten von Volkszweigen, und Europäer, christl. u. heidn. Rel. Oie Europäer beschäftigt mit Land- u. Bergbau, Fabr. aller Art, Schiffbau, Hdl., im Innern durch Straßen und Canäle befördert; die Indianer unter Stamm- anführern mit Jagd, Fischerei, Taufchhdl., manche auch schon mit Landbau. — Das Ganze besteht aus n Staaten und Staatsgebieten, die zu einem republikanischen Bundesstaate vereinigt sind. Die einzelnen Staaten ebenfalls unter repub- likanischer Verfassung. 3. Im Kü'stcnlande und östl. v. Mlsslfippl. 1. Maine, der nördlichste an der Ostküste. Fische, Holz, Getreide, Vieh, Kalk. Portland, im S., Hptst, Y000 E.; Haf. mit Leuchtthurm. 2. Newhampsaire (Nju Hemmpschir), südwestl. v. vor., auf der Ostseite d. Connecticut. Portsmouth (Portsmauds), mit Haf., Haupthdlst. d. Staa- tes, 8000 E.; Akademie; Metallgießerei, Schiffswerfte rc. Newcastle (Nju Kästel), auf Ins., mit 2 Forts zum Schutz des Hafens v. Portsmouth, 2000 E.

3. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 242

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
242 Paraguay. La Plata. Republik Araucania od. Süd-Chile. Der südl. Theil von Chile, wie es in unsern Karten gezeichnet ist 7000 Qm., mit vielleicht 900,000 E. Bo- den und Produkte siehe oben. 4 Fürsten führen die Re- gierung, bei wichtigen Angelegenheiten versammelt sich das Volk. 8 Provinzen. Xv. Die Republik Paraguay. Auf beid. Seit, des Paraguay, von Bolivia südostw. bis zum Parana, zwisch. 19 und 38 südl. Br., 6913 Qm., mit 7 50,000 E. Im W. frnchtbar. Flachland; im O. auslauf. Gebirgszweige; fettes Weideland u. große Waldungen; meh- rere Seen durch Wasscrstockung; Anbau nur bei den Ortschaf- ten. Paraguay-Thee, Zucker, Arzneipflanzen, Baumwolle, Goldfrüchte u. viele a. Gewächse; Vieh, Tapir, Affen, Amei- senfresser, Kaimans, Schlangen rc. — Indianer in mehrern Völkerschaften, als Hauptbewohner, beschäftigt mit Jagd, Krieg, Fischerei und Landbau, zum Theil schon Christen; farbige Menschen, Spanier und Areolen, kathol. Kirche, beschäftigt mit bürgerl. Gewerben. 8 Oepartementer. Asumcion, am Paraguay, Hptst., 12,000 E. Xvi. Vereinigte Staaten am La Plata. Vom Atlant. Meere, der La Platamünd. und dem Uru- guay westw. bis zu den Andes, etwa zwisch. 23 u. 38 südl. Br., gegen 51,300 Qm., mit (nach Schätzung) 2/, Mist. E. Der W. gebirg. durch die Andes mit Schneegipfeln, der O. mit großen Flachlanden, die ganz ohne Baum, ungeheure Viehweiden bilden; im O. des Plata, abwechselndes Hügel- land mit viel Sandboden. Anbau nur an den Wohnplätzen. Paraguay-Thee, Häute, Fleisch, Talg, Fett, Wolle, Och- senhörner, Seehundsfelle, Fischbein zur Ausfuhr; außer die- sen vielerlei andere Produkte. Indianer in verschiedenen Volksstammen, meist Heiden, beschäftigt theils mit Jagd, Fi-

4. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 244

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
244 Feuerland. Falklands-Inseln. Brasilien. ren. — Indianer in 2 Völkern, zum Theil sehr groß und stark, beschäftigt mit Jagd und Tauschhandel. Xvill. Feuerland. Mehrere größere und kleinere Inseln im S. der Magal- Haens-Straße, zwisch. 52 und 55 südl. Br., an 1522 Qm. mrt 2000 E. Küsten felsig u. zerrissen; Las Innere mit hohen Schneegipfeln, kahlen Gebirgen und einem Vulkane. Auf der Südspitze das Cap £ortl. Einige Kräuter, Moose u. Holz; Seethiere. Feuerlandcr, genannt peschereh, auf der untersten Stufe der Menschen, kaum zum menschlichen Leben erwacht, einfältig und gutmüthig, von Fischerei, aber doch in Dorffchaften lebend; J^acana Cunnys, als Jäger. Anmerk. Hierher mehrere Eilande in größerer Ferne, als: Gk. Pierre, die Aurora-Inseln, Süd- Georgien, Sandwichland u. a. Xlx. Die Falklands-Jnseln od. Maln inen. Nordöstl. von der Magalhaeus - Straße, zwisch. 5i und 53 südl. Br., Zi6 Qm. Bergig, mit fetten Wiesen, auch Morast, baumlos; Ufer mit viel Schilf. Einige Gewächse, viele Was- ser- und Sumpfvögel, See-Säugethiere und Fische. Xx. Das Kaiserthum Brasilien. An der Südost- und Nordostküste Südamerikas, im N. vom Marannon, im S. vom Paramü durchströmt, vom Oya- pok u. Parimsee südw. bis zum See Patos am Atlant. Meere, zwisch. 5 nördl. u. zz südl. Br., izy.göoqm., mit 5,700,000 E. Der N. ein großes Flachland, der S. Hochland. Gold u. a. Metalle, Diamanten nebst andern Edelsteinen; Zucker, Kaffee, Kakao, Vanille u. viele a. Amerik Gewächse; unter den Thieren auch Affen, Tapire, Faul-, und Gürtelthiere, Schildkröten, Kaimans re. Wallfische nebst a. Seethicren.— Einw. 1. Indianer, theils wild, theils eingebürgert; 2. Weiße, theils hier, theils in Europa geboren; 3. Neger,

5. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 248

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
248 Australien. Ii. Neu-Süd-Wallis. Die Ofthälfte, wo Carpentaria und die Colonie Port Jackson benannt sind. Hier einige schiffbare Flüsse, als: Hawkesbury und Georgsstuß; Europäische Getreide- und Thier- arten. An 40,000 Coloniften, zum Theil hierher verbannte Verbrecher, beschäftigt mit Landbau, Jagd, Fischerei u. bür- gerl. Gewerben. Ein Generalhauptmann führt für England die Verwaltung. Sidncp, der Küfte nahe, Hauptort und Sitz des General- capitains, 7000 E. Iii. Vandiemens-Jnsel. Durch die Bass-Str. vom Festlande getrennt, 1150%, nach andern 3436 Qm., mit 16,000 E. Küsten felsig, aus- gewaschen, Nordküste stach u. sandig, mit dem Derwenthafen an der Mündung des Derwent. Im Innern Granitgcbirge. Boden fruchtbar mit schönen Weiden und Waldungen. Eisen, Alaun, Asbest re.; zahme Thiere, Wasser- u. Sumpfvögel.— istcgcr unter patriarchalischer Verfassung, in Känguruhfelle gekleidet, in Hütten von Flechtwerk wohnend, von Jagdthie- ren, Hummern und Austern sich nährend; dann Coloniften, unter einem Engl. Gouverneur, beschäftigt mit Landbau, bür- gerlichen Gewerben und Handel. Hobartstown, Hptst., Sitz des Gouv., 3000 E. Australische Inseln, a. Australncger- ob. Neu-Guinea - Inseln. 1. Neu ' Guinea, im N. des Festlandes, 10—i3,ooo Qm., mit etwa '/* Mist. E. Das Innere ganz unbe- kannt, von Gebirgen durchzogen. Gewürze, Kokos, Ana- nas, Brodfrucht, Betel :c. Schweine und Hunde, die schönsten Vögel. Papuas, dunkelschwarz, in Hütten auf Pfählen, roh, mit Jagd u. Fischerei, auch wohl ei-

6. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 249

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Australien. 249 nigem Landbau beschäftigt; Malaien, wild und roh, in Hütten auf Bäumen. Handel mit den westl. Inseln. 2. Admiralitäts - Ins. im Nordost. v. Neu-Guinea, mit- Spuren v. Vulkanen, etwas Anbau. Kokos, Betel, Seethiere rc. Einw. sehr roh und wild, feindlich, in aristokrat. Verfassung. 3. Neu-Hannover, Ncu-Irland u. Neu-Britan- nien, im Südost. der vor., hoch, mit Bergen, Thälern, Waldungen rc. sehr einladend, aber vulkanisch, mit meh- rern Feuerbergen. Muskatnuß, Betel, Areka, Aloe, Zuckerrohr, Kokos u. a. Palmen, Brodfrucht, Feigen rc. Schweine u. Hunde. Papuas-Neger in roher Ungebun- denheit. 4. Salomons-Inseln od. Neu-Georgien, im Südost. der vor., mit steilen u. hohen Küsten v. Korallenfelsen, u. hohen Bergen im Innern. Produkte wie auf d. vor. — Australneger u. Malaien, wilde, rohe, mordgierige Menschenfresser, in Dörfern, unter despotisch. Königen, treiben bei ihrer Wildheit Landbau u. glauben ein künf- tiges Leben. 5. Königin Charlotten-Inseln od. Sta. Cruz, östl. v. vor., hoch, zum theil vulkanisch, sehr fruchtbar. Pro- dukte wie auf d. vor. — Zambos v. Negern u. Ma- laien abstammend, unter Königen, treiben Land- und Gartenbau und Fischerei. 6. Culfiade, Jnselhaufe südl. v. Neu-Britannien, bergig u. hoch aus dem Meere vorstehend; Produkte unbekannt. Neger sehr roh, wahrscheinlich menschenfreffend. 7. Neuen Hebriden, im Südost. d. vor., hoch, v. Ge- birgen durchzogen, mit schönen Thälern, Waldungen u. Ebenen, zum Theil vulkanisch. Gewürze, Feigen, Ko- kos, Pomeranzen, Bataten, Zuckerrohr, Aloe rc. Vö- gel u. Seethiere. Neger, gutmüthig scheinend, aber den- noch Menschenfresser, in Mattenhütten, beschäftigt mit

7. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 226

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
226 Inneres Jndiancrland. zum Theil mit himmelhohen Gebirgen; nur an der Küste etwas bekannt. Nordische Thiere. Esümos in geringer Anzahl. Südliches Nord-Amerika. Vom Eismeer bis zur Erdenge Panama. Iii. In neres Jndianerland nebst Neu-Wallis. Von der Hudsons- und James-Bai westw. bis zum Felsengebirge, vom 46 Br. bis zum Eismeere, wo indeß die Grenze noch nicht ganz entdeckt ist, 69,000, nach Andern 166,000 Qm.; sehr schwach bevölkert. Abdachung zum Eis. meer und zur Hudsonsbai; unangebaut, nur der S. mit Weideplätzen und Waldungen; das Ganze noch wenig bekannt. Hier der Sklavcnsce, der Athapcskow, winipeg u. a. Seen. — Pelzwerk, Häute und Fische sind Handelswaaren; übrigens Mineralien,' unbenutzt, wenige Pflanzen, Hunde, Rennthiere, Bison's u. a. nordische Thiere. Eskimos, Che- pewyans, Killistinos und Briten, Heiden und Christen. Jagd, Fischerei, Tauschhdl. Unter Aufsicht des Gouv. von Canada. Neu-Nord, und Neu-Süd-Wallis von Briten bewohnt. J?0rkfort, am Nelson und der Hudsonsbai, Hauptplatz der Briten, 5000 E. Fort Churchill, nördl. davon, an der Hudsonsbai. Albanyfort und Mosefort an der Jamesbai. Iv. Nordwest- und Westküste Nord-Amerikas. Vom 50 Br. bis in den tiefsten N., vom Ocean bis zum Felsengebirge. Küste fels., zerrissen u. ausgewaschen, mit vielen Felsinseln, Buchten, Häsen, zum Theil aüch vulkanisch rc. Auf den Gipfeln des Felsengeb. ewiger Schnee. Pelzwerk als einzige Stapelwaare; übrigens vielerlei Baumarten, Gemüse u. dgl.; Wölfe, Bären, Luchse, Hermeline, Seethiere, Fi- sche rc. Jagd und Fischerei. Oie Russen besitzen die Küste vom tiefsten N. südw. bis Georg Iii. Insel, diese noch mit.

8. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 250

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
250 Australien. Landbau u. Fischerei, theils unter Fürsten, theils unter Familien Häuptern. 8. ncu = £alefconien, im Südwest. d. vor., mit schroffen, v. Felsen umringten Küsten, im Innern mit einer Ge- birgskette u. schönen Thalern. Produkte wie oben, aber nur das Huhn als Hausthier. Papuas-Neger, wilde, rohe, streit- und mordlustige Menschenfresser, in bienen- korbförmigen Hütten, beschäftigt mit Landbau, Krieg, Fischerei, u. einigen Kunstarbeiten, unter Oberhäuptern. 1). Neuseelands-Inseln, oder Inseln der Nichtschwarzen im S. des Aequators. 1. Neuseeland, zwei Inseln, durch Cooksstraße getrennt, zwisch. Z4 und 48 südl. Br., 42yi Qm., mit Alpen- gebirgen im Innern, deren Gipfel ewigen Schnee tra- gen, der Egmvnt 14,750 Fuß hoch. Herrliche Thäler mit guter Wässerung, große Waldungen. An den Küsten mehrere Vorgebirge und Baien. Mehrere eigenthümliche Gewächse, auch Aronswurzcl, Bataten, Pflaumen re. Hunde, Europäische Schweine und Hühner. Malaien, Neger und Mulatten, im Frieden sanft, im Kriege wü- thend, und rachsüchtige Menschenfresser, leben in Hütten- Oörfern von Palisaden umgeben, treiben Landbau und Fischerei, machen Netze, Fahrzeuche und Webestoffe. Auf der südl. Insel Familien-, auf der nördl. monarchische Verfass. — Man glaubt ein höchstes Wesen: Ea Tua, hat Götzenbilder und Priester. 2. Fidschi- und Blighs-Inseln, im O. d. Neuen Hebri- den, meist von Korallenriffen umgeben und schwer zu- gänglich, theils hoch, theils flach, alle bewaldet. Nicht- schwarze, kriegerisch, Menschenfresser, geschickt in Kunst- arbeiten. 3. Freundschafts-Inseln, im Südost. d. vor., wahr- scheinlich vulkan. und korallischen Ursprungs, denn es

9. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 252

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
252 Australien. 6. Niedrigen Inseln, im O. der vor., flach und niedrig, meist waldig. Produkte wie auf den vor., sehr viele Fische, auch Perlen u. Hunde. Meist unbewohnt. Einw. feindselig gegen Fremde. 7. Marquesas od. Mendoza-Inscln, im N. d. vor., hoch, schroff und bergig. Kokos, Brodfrucht, Bananen, Dams rc., Schweine und Fische. Einw. schon, anzie- hend, freundlich, aber Menschenfresser, ohne Religion u. Priester, in geflochtenen Hütten, mit Landbau, Fischerei u. einigen Kunstarbeiten beschäftigt, unter Königen lebend. c. Inseln der Nichtschwarzcn im N. des Aequators. 1. Carolinen, nördl. v. Neu-Guinea u. d. Salomons-Inseln, haben Brodfrucht, Bataten, Zuckerrohr rc. Einw. fast nackt/ beschäftigt mit Fischerei und einigen Kunstarbeiten, leben unter Königen. 2. pelew od. pelju-Inseln, im W. d. vor., hoch, mit schroffen Küsten, angenehm u. fruchtbar. Kokos, Gold- früchte, Zuckerrohr, Dams, Areka rc., wahrscheinlich jetzt auch die Europäisch. Hausthiere. Einw. dunkelbraun, tatowirt, gutmüthig, lernbegierig, in schönen Häusern, beschäftigt mit Landbau u. Kunstarbeiten, glauben ein höch- stes Wesen und künftiges Leben, und werden von Königen regiert, die in großem Ansehen stehen. 3. Marianen od. Ladroncn, erstrecken sich von den Ca- rolinen nordw., sind vulkan. und haben mehrere Feuer- berge. Produkte wie auf d. Carolinen, dazu auch Reis, Indigo, Baumwolle, Zucker und Kakao, Ananas und Bananen, weit mehr Thiere, viele Seegeschöpfe, auch Perlen. Einw. gemischter Abkunft, zum Christenthum bekehrt, u. eingebürgert, mit bürgert. Gewerben beschäf- tigt. Ein Statthalter führt die Verwaltung für Spanien. Agana, auf Guam, Hptst. u. Sil; des Statth., 4000 E.; 2 Forts.

10. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 29

1836 - Eisleben : Reichardt
Vorbegriffe. 29 Verschiedenheit der Menschen in der Lebensart und Bildung. §. 48. In Rücksicht der Lebensart theilen sich die Menschen nach der Art, wie sie sich ihren Unterhalt verschaffen, in solche die entweder von der Zagd und Fischerei, oder von der Viehzucht, oder von dem Acker-- bau leben, — und nach der Art ihre Wohnung in solche, die keine festen Wohnungen haben, sondern ge- wöhnlich mir ihren Viehheerden herumziehen (Noma- den), oder in solche, die feste Wohnungen besitzen (An- sässige), mit dem Unterschiede, daß diese entweder in bloßen Hütten oder Häusern bestehen. — Zn Hinsicht der Kultur oder Bildung giebt es Wilde, die bloßvonzagdundfischereileben,Halb- kultuvirre oder Barbaren, die hauptsächlich Vieh, zucht treiben, und Gebildete, Civilisirte, welche nicht allein Ackerbau, sondern auch Handwerke, Fabri- ken, Handel, Künste und Wissenschaften unterhalten. Eine kleinere oder größere Anzahl von Wohnun, gen oder Häusern nennt man entweder Weiler oder Dorf (beide gewöhnlich von Bauern bewohnt), oder Flecken, auch Marktflecken (wo nicht bloß Dauern, sondern auch Handwerker und Kaufleute wohnen), oder Städte, die oft mit Mauern und Thoren versehen sind, und deren Einwohner Bürger heißen und sich hauptsächlich von Handwerken, Fabriken und Handel ernähren. Vorstadt ist eine Anzahl von Häusern, die außerhalb der Stadtmauern oder Stadtthore liegen. Hauptstädte heißen Städte, wo die höchsten obrig- keitlichen Beamten ihren Sitz haben; Residenzstädte, wo der Landesherr seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, Bergstädte, deren Einwohner sich vornehmlich vom Bergbau (Gewinnung der Mineralien) ernähren; Han- delsstädte, wo das vorzüglichste Gewerbe der Handel und Seestädte, wo, durch die Lage am Meere, das vorzüglichste Gewerbe der Seehandel ist. Feste Städte und Festungen nennt man Oerter, die mit Mauern, Graben, Wällen und andern Festungswerken versehen sind. Was die Gewerbe der Menschen betrifft: so giebt es 3 Klassen, die erzeugende (producirende),
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