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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 30

1865 - Eisleben : Reichardt
- 30 — 431—338 4. Die Jeit des Verfalles. 431—404 Der peloponnesifche Krieg Athen's Bundesgenossen waren: Macedonien, Platää, die Inseln des Archipelagus und die asiatischen Colonien. Auf Seiten Sparta's stand, mit Ausnahme des neu- tralen Argos, der ganze Peloponnes, ferner im Hellas die Landschaften Megara, Phocis, Locris und Böotien. 431 König Archidamus fällt mit 60000 Mann in At- tica ein a). Die Athener plündern die Küsten des Peloponnes. Auf des Pericles Rath begab sich das Landvolk nach Athen, die Heerden wurden nach Euböa gebracht. 430 Wiederholung der gegenseitigen Einfälle. Die Pest in Athen. Einnahme von Potidäa. Den von Hunger aufgeriebenen Potidäern wird freier Abzug gestattet und die Stadt mit athenischen Kolonisten besetzt. 420 Belagerung von Platää. Pericles stirbt. Die Thebaner, alte Feinde Platää's, b ^hatten die Pelo- ponnesier gegen diese Athen befreundete Stadt aufgerufen. Sie hatte nur 480 Mann Besatzung, die sich heldenmü- thig vertheidigt. o) — Pericles starb an der Pest. Bon den nun austretenden Demagogen < Volksführern) gewann der Gerber Eleon den größten Einfluß. 427 Mytilene ä) von den Athenern wieder unterwor- fen. Die Peloponnesier erobern Platää. Der durch Eleon angeregte Beschluß, die Mytilener zu tödten, gereut das Volk, und derselbe wird noch rechtzei- tig widerrufen, ehe der Feldherr Paches ihn ausgeführt hat. Doch werdeu 1000 Rädelsführer hingerichtet. Die noch übrige Besatzung Platää's es wird von den Lace- dämoniern getödtetth und die Stadt zerstört. 425 Einnahme von Pylus und Sphacteria Der athenische Feldherr Demosthenes nimmt das mes- senische Pplus, doch nicht die davorliegende Insel Sphacte- a) Kurz zuvor wurde Melesippus als Herold nach Athen geschickt. Welche Worte rief er aus, als er ungehört wieder über die Grenze ging? b) Schon von den Zeiten der Perserkriege her. Auch hatten zu An- fang des Krieges die Platäenser 180 gefangene Thebaner hin- gerichtet. c) In welcher Weise befestigten sie die^Stadt? ä) Hauptstadt von Lesbos, einer der Sporaden. e) Ein Theil hatte sich glücklich durchgeschlagen. i) Welche Frage legten sic jedem Gefangenen vor?

2. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 248

1890 - Gotha : Perthes
248 Reitern und berittenem Fußvolk eilte Alexanber des Nachts durch die wasserlose Heibe, wobei manche seiner Krieger ermattet liegen blieben. Da sah man bei Tagesanbruch die zerstreute, unbewehrte Karawane der Hochverräter, auf welche Alexanber lossprengte. Schrecken ergriff die Verräter, welche mit wildem Jammergeschrei auseinanber stoben. Nur wenige versuchten Widerstand, die anbetn flohen, Darms im Wagen in ihrer Mitte, um ihn herum seine Verräter. Wie die Macebonier sich mehr und mehr näherten, weil die Reiter schneller vorwärts kamen als der Wagen, wollten sich die Satrapen ihres Gefangenen entlebigen und sich vor etwaiger Strafe sichern, fielen über den wehrlosen Darius her, burchbohrten ihn mit Schwertern und Speeren und jagten dann nach verschiedenen Seiten bavon, inbein sie den sterbenben König auf der Lanbstraße liegen ließen. Bald barauf kam Alexanber heran, fanb aber nur die Leiche des Königs, welche er mit seinem Purpur bebeckt haben soll. Was man sonst noch erzählt, ist Sage, daß z. B. ein mace-bonischer Reiter, im Helm in der Wüste dem schmachtenben Alexanber Wasser gebracht habe, was aber Alexanber nicht an-nahm, weil seine Leute den Mut verlieren würden, wenn er allein trinke! Da sollen seine Begleiter jauchzenb ausgerufen haben: „Führe uns, wohin du willst! Wir sind nicht ermattet, wir bürsten nicht und sinb nicht sterblich, so lange bu unser König bist!" Alexanber stanb nun am Elbrusgebirge, bessen Pässe zum Kaspischen Meere, nach Iran und Turan führten. Das Gebirge war btcht bewalbet und schluchtenreich, dazu von kriegerischen Völkern bewohnt, welche Alexanber jeboch balb zur Unterwerfung zwang. Zugleich begann der Spartanerkönig Agis mit 20000 Mann offenen Ansstanb, ba er auf griechische Hilfe und persisches Gelb rechnete; boch schnell eilte Antipater mit 40 000 Kriegern herbei und schlug die Spartaner bei

3. Bilder aus der jüdischen Vergangenheit - S. 100

1914 - Frankfurt am Main : Kauffmann
ten aber: „Wir haben niemals etwas vom Talmud gehört.“ Er durchzog nun das Gebirge Ararat bis Nisibis, von da nach Chossen Kepha, dann schlug er den entgegengesetzten Weg ein. In Nisibis ist eine grosse Gemeinde, dort ist die Synagoge des R. Jehuda den Bathira*) und zwei Synagogen, die noch von Esra gebaut wurden. In der einen ist ein roter Stein in die Wand eingelassen, der von den Steinen des Tempels herrührt. Von Nisibis ging er in acht Tagen nach Neu-Ninive; hier fliesst der Tigris vorbei, er überschritt diesen Fluss und ging drei Tage lang nach Alt-Ninive. Hier ist alles öde, der Boden ist schwarz wie Pech, und wo einst ein schöner Wald stand, ist alles verwüstet wie Sodom, kein Gras, keine Pflanze. Neu-Ninive hingegen hat eine grosse Gemeinde von ungefähr sechstausend Seelen und mehr. Sie hat zwei Fürsten, R. David und R. Samuel, zwei Brudersöhne aus dem Geschlechte des Königs David. Jedes Gemeindemitglied gibt jährlich einen Goldgulden Kopfgeld, die Hälfte erhält der Landesherrscher, der hier nicht König, sondern Sultan genannt wird und der selbst wieder dem Kalifen von Babel (Bagdad) untergeordnet ist. Die andere Hälfte erhalten die beiden Fürsten, die selbst Besitz an Feldern und Weinbergen haben. In diesen Ländern gibt es keine angestellten Vorbeter, auch in Persien, Medien und Damaskus nicht. Nur die Fürsten weisen ihre gelehrten Tischgänger an, einmal diesen, einmal jenen, vorzubeten. Der Fürst hat ein Gefängnis, Verbrecher darin einzusperren. Hat ein Jude mit einem Muselmann einen Streit, so wird der Schuldige, ob Jude oder Muselmann, vom Fürsten zu Gefängnis verurteilt. R. Pethachja wurde in Ninive krank, die Aerzte des Königs meinten, er werde nicht mit dem Leben davonkommen. Dort ist es üblich, dass, wenn ein fremder Jude *) Lebte kurz vor der Zerstörung des zweiten Tempels.

4. Lehrbuch der Geschichte der älteren orientalischen Völker und der Griechen - S. 198

1880 - Frankfurt am Main : Diesterweg
198 Die Zeit nach Alexanders des Groen Tod. jj g gg fit ,biefcssei^ hxad) ei2 unzhliges Kriegsvolk der Kelten oder 9 ballier von der Donau nach den Lndern im Sden und im ^steu aus, ergo sich unter Rauben, Brennen und Morden der Makedonien drang unter dem Heerfhrer Vreuuus durch Thessalien, und umging die ^ergebens von den Griechen tapfer verteidigten Thermopyleu, um -u rauben. 4,000 Manu Phoker, Lokrer v.chr. und Atoler schleuderten aber von den Hhen der Berge herab Wurfgeschosse und Felsstcke auf die heranziehenden Feinde. Ein Erdbeben und ein Pltz-lich eintretender Schneesturm erhhten den Schrecken der Gallier und nach-dem Bremms gefallen war, entflohen sie schleunigst. Nach 'groen Verlusten zogen die Galer zurck und trennten sich, immer noch 100 000 Mann stark, m 2 Heereshausen, von denen der eine nach Jllyrien ' der andere nach Thrakien und Kleinasien zog (s. oben Galatia). ' . In dem zerrtteten Makedonien erlangte des Demetrlos-Poliorketes kluger Sohn Autiguos Gontas das Knigthum Der tapfere, unternehmungslustige Epeirotenknig Pttrrhos, von seinem italischen Feldzuge zurckgekehrt, s. 56, machte einen Einfall in Make-domen und zog dann, um den Pelopouues zu erobern, mit einem Heere von 25,000 Mann, 2,000 Reitern und 24 Elephanten vor Sparta Vergebens strmte Pyrrhos gegen die wohlbefestigte Stadt: die Spartaner waren tapfer wie in den Tagen ihrer Bter (besonders muthig bewiesen sich die Frauen), und Pyrrhos mute den Rckzug antreten. Zu Argos, wohin sich Antignos mit seinen Truppen begeben hatte, wurde Pyrrhos beim Eindringen in die Stadt, während des Handgemenges, durch einen vom Dache geworfenen Ziegelstein erschlagen. Bald nach dem Tode des Pyrrhos zerfiel das epeirotifche Knig-reich in einzelne Vlkerschaften. Antignos von Makedonien brachte Thessalien in seinen Besitz und suchte ganz Grichenland an sich zu fesseln. In vielen griechischen Staaten warfen sich Zwingherrn ans unter dem Schutze des makedonischen Knigs, welcher Burgbesatzungen in die wichtigsten Städte schickte. 56. Die griechischen Colonieen auf Sicilien und in Unteritalien Die griechischen Colonieen auf Sicilien und in Unteritalien waren hufig durch die umwohnenden Völker, durch innere Unruhen oder durch Fehden mtler einander bedrngt und wandten sich dann um Hlfe nach Griechenland. Auf Sicilien griffen zuerst die Karthager die Colomeen an. Nachdem sie Gelon, der Tyrann 480 von Syrakus, 480 v. Chr. besiegt hatte, schlo er einen Frieden mit ihnen, nach v.chr. welchem ihnen jedoch ihre Besitzungen auf Sicilien verblieben. Auf Gelon folgte 476 fein Bruder Hieron I. Dieser machte sich auch zum Oberherrn der Westkste von v.chr. Unteritalien. Er suchte mit dem Mutterlands in Verbindung zu bleiben und schickte seine glnzenden Wagen zu den Spielen nach Olympia. Auch einen auserwhlten 458 Kreis von Weisen und Dichtern versammelte er um sich. Nach seinem Tode wurde v.chr. sein jngerer Bruder Thrafybulus gestrzt. 413 Nach dem Untergange der athenischen Flotte vor Syrakus gingen die v.chr. Cgester, von den Selinuntiern aufs neue bedrngt, die Karthager um Hlfe 409 an. Diese schickten ihren Feldherrn Hannibal mit 100,000 Mann nach Sicilien. v.chr. Hannibal nahm und zerstrte die Stadt Selinns nach verzweifelter Gegenwehr der-selben', 16,000 Leichen lagen auf den Straen. Himera erlitt dasselbe Schicksal. 407 v. Chr. landeten die Karthager wieder und zerstrten diesmal die von Wein

5. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 131

1794 - Gotha : Ettinger
\ Ix. Italien. 131 ix. Italien. A. Allgemeine Geschichte desselben. 1. Italien wird größtentheils von deutschen Völkern unterjocht. Westgothen unter dem Manch bis 412. Heruler unter demodoacher 476. Ostgvthen unter Dietrich dem Großen 495. Residenz zu Ravenna. Griechische Kaiser seit 552. Die Ostgothett wurden vom K. Iustinian verdrängt. Exar- chen zu Ravenna. Longobarden seit 56z. Ursprung der neuern Italiener und ihrer Sprache. 2. Italien kömmt unter die Herrschaft der Ca- rolinger. Schon Pipin bekriegte die Longobarden, und 7^4 nahm ihnen das Exarchat weg. Karl der Große zwang den longobardischendie- 771 trich, ein Mönch zu werden. Auch stellte er die abendländische Kaiserwürde wieder her. Nach Karls Tode wurde sein Enkel Bernhard 814 König von Italien. Diesem ließ sein Onkel Kaiser Ludwig der Fromme die Augen aus- 8l7 stechen. Durch den Vertrag zu Verdun wurde Italien 84z dery ältesten Sohne Ludwigs des Frommen, dem Kaiser Lothar, zu Th?il. Dieser hatte I - wie-

6. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 35

1826 - Emden : Woortman
Kreuzzüge der Friesen rc. 35 9. Rreuzzüge der Friesen nach dem heiligen Lande. Schon dem ersten Kreuzzuge der Deutschen im Jahr 1097, unter Anführung des Herzogs von Lothringen, Gottfried von Bouillon, wohnten viele Friesen bei. Ein gcwister Eelkc Lyaukma war zuerst General über 3000 Mann friesischer Kreuzfahrer, dann nach der Eroberung von Nicaa sogar zum Kommandanten die- ser Stadt ernannt. Auch Jerusalem half er mit ero- bern. Das Glück und der Ruhm der Friesen mun- terte viele ihrer Landsleute auf, ihnen in das heilige Land zu folgen. Unter ihnen kommen schon die noch heutiges Tages in Lstfricsland vorhandenen Namen Kam minga und Okkinga vor. — Gegen das En- de des zwölften Jahrhunderts nahmen die Friesen wie- derum Theil an Den Zügen nach Palästina. In Ver- bindung mit den Danen rüsteten sie 50 Schiffe aus und vereinigten sich mit den Flotten der Holländer und Flandcrcr, richteten aber nichts aus. Bedeuten- der war der zu Anfang des dreizehnten Jahrhunderts unternommene Krcuzzug. Eine große Menge von Menschen, sogar ganze Schaarcn von Weibern, auf allen Sceküstcn der friesischen Provinzen, ließen sich von dem geistlichen Schwindel bcthören und sich mit dem Kreuze zeichnen. Die friesische Krcuzflottc bestand aus achtzehn Segeln. Schon in Spanien eroberten und plünderten sie einige von Mauren bewohnte Städ- te. Der Ruf von ihrer Grausamkeit ging ihnen voran nach Aegypten. Hier eroberten sie die Stadt Dami- ctte, die sie aber in dem mit dem Sultan geschloffe- nen Frieden wieder zurückgcben mußten und also nichts gewonnen hatten. Verdrießlich darüber suchte der Pabst bald einen neuen Kreuzzug zu erregen. Die Bremer

7. Die Geschichte der Griechen - S. 27

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
27 Theben zöge»/ zur Ehre des gefallenen Opheltes, oder Herkules zürn Andenken seines Sieges über den nemeischen Löwen. — Kämpfer in dem Pentathlon. Preiß: ein grüner Epheukranz. Die Richter waren aus Argos, Kleona und Korinth. §. 6) Die i st h m i s ch e n Spiele. Bei dem Tempel Neptuns auf dem korinthischen Isthmus. Sie waren zur Ehre des Melikertes eingeführt, und wurden alle zwei Jahre gehalten. Theseus erneuerte sie zu Ehren Neptuns. — Pentathlon. Preiß: ein dürrer Epheukranz. Die Richter aus Korinth und Sizyon. H. 76. Der Hauptinhalt der griechischen Glaubens - und Sitten, lehre, welche besonders durch Dichter, z. B. Orpheus und seine Nachfolger befördert wurden, war: 1) Götterfluch und Rache gegen Mörder und deren Familie. 2) Marter durch die Erinnen, z. B. Ore st. 3) Schäd- liche Verwünschungen der Mißhandelten. 4) Asyle der Schutzsuchenden mit Oel- und Lorbeerzweigen unver- letzlich. 5) Das Gastrecht, selbst den Göttern angenehm. 6) Heiligkeit der Gräber und des Eides; daher das Opfer bei dem Erde mit diesen Worten: „Halte ich „meinen Schwur nicht, so will ich sterben, wie dieses „Thier." 7) Schicksal nach dem Tode. — Hermes und Iris begleiten die Abgeschiedenen; Charon führt sie über den Stix. Kerberus bewacht den Eingang. Minos, Rhadamanthus und Aeakus richten. Belohnung: Elysium, Aufenthalt der Seeligen, reizende Gefilde, Fluß Lethe — eine Jungfrau mit der Schaale. Strafe: der fürchterliche Tartar»s. Beispiele: Der Durst des Tantalus aus Lydien; das Rad des Ixions aus Thessalien; das Wafferfaß der Danaiden; der Stein des Sisiphuß aus Korinth. — Harte Prüfungen der Psyche.

8. Die Geschichte der Griechen - S. 101

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
101 sammelt Homer's Gesänge, versorget die Invaliden, und zeigt allenthalben einen edlen Karaktcr. Er unterwirft sich sogar als Herrscher dem Urtheile des Areopagus und ist in allen Verhältnissen Freund und Rathgeber. (Seine entführte Tochter, und seine von berauschten Jünglingen beschimpfte Gemahlin.) Sein Tod verursacht allgemeine Trauer 628.. ' H. 220. Von Pisistratus drei Söhnen wollte der jüngste keinen Antheil an der Regierung, daher theilten sich die zwei ältesten — Hipparch und Hippias in dieselbe, und machten sich durch Verminderung der Steuer (der Bürger zahlte nur den ,2oftcn Theil seiner Einkünfte), durch Beför- derung des Ackerbaues (der träge Stadtpöbel wurde auf das Land gesezt und zur Arbeit angehalten); durch Aufnahme der Künste und Wissenschaften (die Dichter Anakreon und Simonides in Athen, Hermes Säulen mit Versen aus Homer gezieret — daher das goldene Zeitalter) in dem Staat sehr verdient. , Privatrache brachte sie in das Unglück- Hipparch ver- führte eine Athenerin. Der Bruder der Verführten — Ha r- m0dins—machte deswegen mit seinem Freunde Aristo, giton eine Verschwörung; ermordete bei den panathenäischen Festen, wo die Bürger bewaffnet erscheinen durften, den Hipparch £>14,, und fällt durch besten Leibwache. Hippias fliehet und sammelt seine Anhänger, Aristogiton auf der Folter,— Leanä;— die des Hippias wird durch Hinrichtung der Verschwornen gesichert. §. 221. Die nach Mazedonien entwichenen Alkmäonidcn suchen unter Klisthcnes Anführung diese Unruhen zu benutzen, gewannen die Pythia, um die Spartaner zum Kriege gegen die Pisistratiden zu bewegen; — die Kinder der Pisisiratiden fallen den Spartanern in die Hände, Athen wird erobert und Hippias gehet nach Persien (510). §, 222, Klisthcnes veränderte nun die Verfassung Athens, wählte uoch hundert neue Senatoren, führte den Ostrakismos

9. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 33

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
35 §. 6o. Karl bekam Austrasien und das halbe Aquitanien; Karl? mann die zweite Hälfte von Aquitanien , Burgund und Neur siricn. Zwischen beiden Brüdern war keine Einigkeit, und wlr würden vielleicht die riämttche Auftritte, wie bei den Merovingern sehen, wenn nichtkarlmann 771 schon gestorben wäre. Karlmann hinterließ zwar zwei Söhne, aber diefb wurden von Karin aus ihren Staaten verdrängt, und welcher nun den ganzen fränkischen Staat erhielt. ' $. 61. Karl des Großen Regierung ist eine Reihe glüklkcher Begebenheiten, und von großem Einflüsse auf seine Staaten, in Hinsicht der Kultur und des Anbaues. Er war der größte Mann seiner Zeit, unter einer rohen, verdorbenen Nation durch sich selbst gebildet, ein geschikter General, ein einsichtsvoller Staatsmann, ein Freund der Gelehrten, und selbst gelehrt. Nur unersättliche Eroberungssucht verdunkelt seinen Charakter. Es scheint auch,daß er seine Familie vernachläßigte, und war deswegen nnqlüklich in derselben. H. 62. Thaten: 1) Er erobert das Reich der Longobarden, 774. Die Veranlassung dazu war, weil der longobardische * König Dcsiderius den Pabsi Adrian zwingen wollte, seine Enkel, die von Kart vertriebenen karlmännische» Prinzen, zu Königen von Frankreich zu salben. 2) Er schlägt die Araber, 778, und nimmt ihnen das Land bis an den Ebro, später auch nach Mallorka und Minorka. Die Gelegenheit hierzu war die Einladung des Emirs Jbnralrarabi, welcher sich gegen den Kalifen Addor rahman empöret hatte (die spanische Mark). 3) Er vertreibt den ungehorsamen Herzog Thassilo Hl gus Baiern, und vereiniget dieses Land mit der Krone, 788; 4) Er macht wiederholte Zuge gegen die Sachsen (von 772 bis 6c 3), welche sich unter ihrem Anführer Wittekind, tapfer vertheidigten, bis sie endlich besiegt sich unter.' werfen, Christen werden, und einen geringen Trlbut Myem. Wcltgesch., 5. Heft. E

10. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 37

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
Königreich geworden war, blieb es doch mir dem deutschen Reiche verbunden. Von dem großen Mahrenreiche, welches Swentopolk 884 stiftete, und von Ungarn und Deutschen wieder zerstöret wurde, kam nur der kleine Theil, der jezr Mahren heißt (ic»56)an Böhmen, und wurde io85 ein Markgrafthum. 879 kam der westliche Theil von Lothringen an Deutsch, land, welchen zwar Konrad I. wieder an Frankreich verlor, aber Heinrich I. aufs neue eroberte. Aus dem übrigentheile von Lochringen war daskönigreich Burgund entstanden, welches unter Konrad Ii. 1082 mit Dentschlande (aber als ein eigenes, für sich bestehendes Reich) verbunden wurde. Nur Heinrich Iv. mußte einen Theil Burgunds 1077 an den Grafen von Savoyen abtreten. Seit Otto I. erwarbey sich die deutschen Könige nach und nach dreikronen von drei verschiedenen Neichen, wovon jedes abgesondert von dem andern regieret wurde. (Deutschland, Italien, Burgund, und seit 962 auch die römische Kaiserkrone). §- 70. a) Zeit der Karolinger, von S43 bis 9*1 — 68 Jahre. Deutschland faßte, als es 843 ein eigenes Reich wurde, drei in Kultur und Sitten sehr verschiedene Stämme in sich: 1) O b e r d e u t s ch e, welche bereits civilisiret waren; 2) Sachsen, welche erst den ersten Schritt zu ihrer Kultur durch Annahme deschristenthnms gethan hatten; 5) S lav en; diese lagen noch größtentheils im Heidenthum und in der tiefsten Rohheit. An den Glanzen Deutschlandes wohnten, immer zu Streifereien bereit, an der einen Seite wilde Normänner, und an der andern slavische Stamme, eben so rohe, wie jene. -r- Ein Reich mit schwachen Regenten auf dem Throne, mußte bei einer solchen Lage in Verwirrung gerathen, §. 71. udwig der Deutsche (regieret von 845 bis 876). , Man kann ihm Klugheit und Tapferkeit nicht absprechen.
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