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1. Geschichtsbilder aus den Reichen der Langobarden und merowingischen Franken - S. 299

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
Aus dem Leben und Treiben in Stadt und Land im Merowingerreiche. 299 von einem Zuge dienender Leute, einherritt. Über die Karren und Lastwagen ragte der hohe Hals eines Kamels, das um 600 auch int Franken- reich als Lastträger benutzt wurde, ja noch unter Karl dem Großen beim Bau des Königsschlosses von Aachen Steine zutrug. Auf dem Flusse führten die Frachtschiffe die Waren der Hafenstadt und die Ackerfrucht von entfernteren Gütern der Kirche nach der Stadt. Rührte sich die Stadt festlich bei einem großen Tage ihres Heiligen, dann wurden Teppiche aus den Fenstern gehängt — der Schmuck durch Blumen wird in diesen Jahrhunderten nicht erwähnt —, dann zog das Stadtvolk mit Fahnen und den Abzeichen seiner Schulen würdig auf, neben den Germanen und Inländischen auch fremde Landsleute z. B. Italiener, Syrer und Juden. Wenn ein König begrüßt wurde, sang jedes Volk in antiker Weise einen langen, schöngefügten Glückwunsch seiner Sprache, der vorher einstudiert wurde und dessen Worte für wichtig und bedeutungsvoll galten. Als König Guntram im Jahre 585 zu Orleans einzog, sang das Volk: „Es lebe der König, und seine Herrschaft mehre sich über alle Völker viele Jahre." Die Juden aber sangen: „Dich sollen alle Völker anbeten, beugen sollen sie dir das Knie, und unterthänig sollen sie dir sein." Aber den Juden war der König nicht günstig; denn bei Tische sagte er: „Diese Juden haben nicht aus gutem Herzen gesungen; sie schmeichelten mir heut in ihrem Lobspruch, weil ich ihre Synagoge, die schon lange von den Christen zerstört ist, auf öffentliche Kosten wieder aufbauen soll. Aber ich thue das nicht." Für den Beifall, den ein Germanenfürst fand, und für die Geschenke, die er beim Einzuge erhielt, war er dem Stadtvolk dankbar, er machte einzelnen Gegengeschenke und erließ der Stadt Abgaben. Denn obwohl er zuweilen gegen seine Städte harten Willen bewies, er hatte doch einige Scheu vor der Menschenmenge und vielleicht noch größere vor ihrem Geschrei. Wie ihm der freudige Zuruf wohlthat, weil er aus guten Wünschen eine gute Wirkung für sich hoffte, so fürchtete er auch die Vorbedeutung des einstudierten Zorngeschreies und die Gefahren eines lauten Fluches. Als ein Fraukenkönig mit seinen Bischöfen unzufrieden war, drohte er das Volksgeschrei gegen sie zu erregen, und als König Guntram einmal durch einen Anschlag gegen sein Leben aufgeregt war und um das Aussterben der Merowinge bangte, wandte er sich in der Kirche an das versammelte Volk und bat ernstlich, ihn nicht umzubringen, wie man mit seinen Brüdern gethan, sondern ihn wenigstens noch drei Jahre leben zu lassen, bis er seinen Neffen groß gezogen. Und diese königliche Bitte bestimmte das Volk zu lauten Wünschen für sein Heil. War der König in recht guter Laune, so gab er den Städtern auch Schaufeste. Wie der Wandalenherr in Afrika und König Leovigild in Spanien, so saß seit 543 auch der Frankenkönig im Cirkus von Arles,

2. Geschichtsbilder für evangelische Volksschulen - S. 82

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
600 000 Mann, darunter 20 000 Preußen unter dem General 9)orf, brach er im Jahre 1812 dahin auf. Preußen wurde gezwungen, der ungeheuren Armee den Durchzug zu gestatten, und das Land hatte abermals viel zu leiden durch die Einquartierungen und namentlich durch die frechen Räubereien der fremden Eroberer. Ungehindert überschritt Napoleon die russische Grenze. Das Heer der Russen zog sich fechtend zurück. Nach zwei blutigen Schlachten, die unentschieden blieben, zog Napoleon in die russische Hauptstadt Moskau ein. Hier gedachte er mit seiner Armee den Winter zu verbringen. Aber die ganze Stadt war menschenleer. In der Nacht brach an verschiedenen Stellen Feuer aus. Man wollte löschen, aber die Russen hatten alle Löschgeräte weggeschafft. Napoleon mußte die Stadt verlassen. Er bot dem Kaiser Alexander den Frieden an, aber dieser ließ erwidern, jetzt ginge der Krieg erst recht an. Da trat Napoleon den Rückzug an. Weil aber die Franzosen auf ihrem Heereszuge die ganze Gegend ausgeraubt und die Städte und Dörfer niedergebrannt hatten, so entstand in ihrem Heere eine entsetzliche Hungersnot. Dazu trat der Winter ungewöhnlich früh und mit heftiger Strenge ein. So kamen Tausende um vor Hunger und Kälte, und Tausende fielen durch die Lanzen der Kosaken, welche den Zug unaufhörlich umschwärmten. Als die Franzosen an die hoch-geschwollene Beresina kamen, ließ Napoleon zwei Brücken über den Strom schlagen. Die eine brach unter der Last ein, weil alles vorwärts drängte, die andere ließ Napoleon abbrechen, ehe alle hinüber waren, damit die Russen nicht nachfolgen könnten. So kam eine zahllose Menge in den kalten Fluten um. Tausende wurden von den Kugeln der Russen hingestreckt. — General Aork und seine 20000 Preußen hatten sich nur mit heimlichem Ingrimm an Napoleon angeschlossen. Beim Rückzüge trennte er sich von den Franzosen und schloß mit den Russen einen Waffenstillstand. Dem Könige schrieb er: „Ew. Majestät lege ich willig meinen Kopf zu Füßen, wenn ich gefehlt haben sollte." — Napoleon verließ die Trümmer seines Heeres und eilte verkleidet in einem Schlitten nach Paris, um ein neues Heer zu sammeln. Gegen Ende des Jahres kamen die Reste der großen Armee in den ostpreußischen Grenzstädten an und zwar in dem jämmerlichsten Aufzuge; die Gesichter waren von Hunger und Kälte entstellt, viele hatten erfrorene Gliedmaßen, und alle waren notdürftig in Lumpen gehüllt. Nur der zwanzigste Teil des stolzen Heeres kehrte zurück; die übrigen hatten ihr Grab in den öden Steppen Rußlands gefunden. Wodurch ging die große Armee zu Grunde?

3. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 248

1890 - Gotha : Perthes
248 Reitern und berittenem Fußvolk eilte Alexanber des Nachts durch die wasserlose Heibe, wobei manche seiner Krieger ermattet liegen blieben. Da sah man bei Tagesanbruch die zerstreute, unbewehrte Karawane der Hochverräter, auf welche Alexanber lossprengte. Schrecken ergriff die Verräter, welche mit wildem Jammergeschrei auseinanber stoben. Nur wenige versuchten Widerstand, die anbetn flohen, Darms im Wagen in ihrer Mitte, um ihn herum seine Verräter. Wie die Macebonier sich mehr und mehr näherten, weil die Reiter schneller vorwärts kamen als der Wagen, wollten sich die Satrapen ihres Gefangenen entlebigen und sich vor etwaiger Strafe sichern, fielen über den wehrlosen Darius her, burchbohrten ihn mit Schwertern und Speeren und jagten dann nach verschiedenen Seiten bavon, inbein sie den sterbenben König auf der Lanbstraße liegen ließen. Bald barauf kam Alexanber heran, fanb aber nur die Leiche des Königs, welche er mit seinem Purpur bebeckt haben soll. Was man sonst noch erzählt, ist Sage, daß z. B. ein mace-bonischer Reiter, im Helm in der Wüste dem schmachtenben Alexanber Wasser gebracht habe, was aber Alexanber nicht an-nahm, weil seine Leute den Mut verlieren würden, wenn er allein trinke! Da sollen seine Begleiter jauchzenb ausgerufen haben: „Führe uns, wohin du willst! Wir sind nicht ermattet, wir bürsten nicht und sinb nicht sterblich, so lange bu unser König bist!" Alexanber stanb nun am Elbrusgebirge, bessen Pässe zum Kaspischen Meere, nach Iran und Turan führten. Das Gebirge war btcht bewalbet und schluchtenreich, dazu von kriegerischen Völkern bewohnt, welche Alexanber jeboch balb zur Unterwerfung zwang. Zugleich begann der Spartanerkönig Agis mit 20000 Mann offenen Ansstanb, ba er auf griechische Hilfe und persisches Gelb rechnete; boch schnell eilte Antipater mit 40 000 Kriegern herbei und schlug die Spartaner bei

4. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 112

1904 - Gotha : Perthes
112 recht des Adels auf die Offiziersstellen beseitigt. Das Heer, bisher in den Augen der Brger fr die niederen und verworfenen Kreise eine Zwangs-und Strafanstalt, sollte nun Schule und Erziehungsanstalt des gesamten Volkes werden. Um mglichst viel Leute auszubilden, setzte Scharnhorst (1808) durch, da die Kompagnien der Infanterie und Fuartillerie 3 bis 5 Mann beurlauben und ebensoviel Kantonisten auf je l Monat zur Einbung einziehen sollten (die sogen. Krmper')). Die Maregel war um so wichtiger, als die Friedensstrke auf Napoleons Forderung nur 42 000 Mann betragen durfte. Um die Gefechtsweise beweglicher zu machen, ging Scharnhorst zum zer-streuten Gefecht (Tiraillieren) der. Das 3. Bataillon jedes Regiments, (Fsilierbataillon), wurde ganz fr den Schtzendienst ausgebildet. Die Angriffskolonne erhielt die Breite einer Kompagnie (45 Mann) und eine Tiefe von 8, vor Aussendung der Schtzen von 12 Mann. In dieser Neu-gestaltuug hat das preuische Heer alle Schlachten der Freiheitskriege ge-schlagen. Jedes Korps umfate 2 Divisionen mit je 4 Infanterie- und 2 Kavallerieregimentern (je zu 4 Schwadronen), 1 reitenden und 2 Fu-Batterien. Das Infanterieregiment erhielt 3 Bataillone zu je 4 Kompagnien. Aus allen Waffengattungen sollte die Brigade bestehen, ein Heer im kleinen, die Hlfte einer Division 2). _ Ein neuer sittlich-religiser Geist durchzog das deutsche und ins-besondere das prenische Volk und machte es fhig, das Joch der Fremdherrschaft abzuschtteln. In diesem Geiste hielt in Berlin Fichte (Winter 18071808) seine Reden an die deutsche Nation" und Schleiermacher seine Predigten, schrieb Ernst Moritz Arndt seine Flugschriften und sang Max von Schenken-d ors seine Lieder. Inmitten des allgemeinen Unglcks und unter den Waffen der Fremden ward die Universitt Berlin gegrndet als eine Freistatt des deutschen Denkens, insbesondere das Werk Wilhelms von Humboldt. Im Herbst 1810 konnte sie erffnet werden. An den Ideen der Wiedergeburt Preuens und Deutschlands nahm den lebendigsten Anteil die Knigin Luise von Preußen. Krperlichen wie seelischen Leiden erlag sie bereits den 19. Juli 1810, aber leuchtend hat ihr Bild den Streitern der Freiheitskmpfe vorgeschwebt. 1. Die Bewaffnung des Volkes. Das preuische Hilfskorps unter Aork war mit dem linken Flgel des franzsischen Heeres in Kurland eingerckt und hier vor der Vernichtung bewahrt geblieben. In Verbindung mit den heranziehenden franzsischen Ver-strkungen war es fhig, die Russen zunchst am Njemen festzuhalten. Da entschlo sich Jork auf eigene Gefahr hin zur Verhandlung mit Rußland. Er ging am 30. Dezember 1812 den Vertrag von Tauroggen ein (nord- 1) Der Ausdruck war blich fr die berschssigen Pferde der Kavallerie und ward nun auf die Menschen bertragen. 2) Die Bezeichnungen vom (Regiments-)Obersten aufwrts sind General-Major (Brigade) , General-Leutnant (Division), kommandierender General; die vom Obersten abwrts Major (Bataillon), Hauptmann (Kompagnie).

5. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 52

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
58 Ii. Zeitr. Das Mittelatter. Von 768 bis 1517. daß sich m dem heutigen Sinne des Wortes ein deutsches Voll, die deutsche Nationalität bilden konnte. Doch bedeutete das Wort deutsch noch lange nur die Sprache, die Volkssprache im Gegensatz zur lateinischen (diutisk von diota Volk), erst im Anfange des 11. Jahrh, begannen unsere Vorfahren sich als deutsches Volk zu bezeichnen in demselben Sinne, wie wir den Ausdruck brauchen. Also der äußere Zusammenschluß aller reindeutschen Stämme in einem Reiche und ihre Abschließung gegen ihre romanischen Nachbarn, das ist die Bedeutung des Mersener Vertrages, der zum ersten Male die Grenzen zwischen einem französischen und deutschen Reiche gezogen hat, Grenzen, die zum Theil im jüngsten Frieden wiederhergestellt sind. 29. Die Zeiten der letzten Karolinger in Deutschland. 843—911. Die Nachkommen Karls des Großen, oder die Karolinger, herrschten in Deutschland noch 68 Jahre, bis 911. Sie waren: Ludwig der Deutsche (843-876), Karl der Dicke (876-887), Arnulf (887-899) und Ludwig das Kind (899—911). Der erste Ludwig hielt im Ganzen noch gute Ordnung und wußte sein Erbtheil auch gegen die auswärtigen Fernde wohl zu vertheidigen; aber die Zeit der drei letzten Regierungen gehört zu den unglücklichsten Zeiträumen, die unser Vaterland je betroffen haben. Deutschland war fast von allen Seiten von Feinden bedrängt. Von Osten her, aus Mecklenburg, Pommern, Brandenburg, der Lausitz und Böhmen, machten die slavischen Völker fortwährend verheerende Raubzüge in Deutschland. Von Norden kamen oft zahlreiche Raubgeschwader der Normänner aus Dänemark, Schweden und Norwegen, fuhren auf den großen Flüssen bis tief in die Länder hinein und verheerten und plünderten alles umher aus. Auf dem Rheine sind sie bis nach Köln und Bonn vorgedrungen. ^ Zu diesen Feinden kamen zuletzt auch noch die Ungarn, eigentlich Magyaren (Madscharen), ein wildes Räubervolk aus Asien, welches sich im jetzigen Ungarn festgesetzt und die dort noch vorhandenen Avaren unterjocht hatte. Auf ihren leichten Pferden kamen die Schaaren dieses wilden Volkes wie ein verwüstend« Sturmwind bald über die eine, bald über die andere deutsche Provinz, wütheten mit Feuer und Schwert und führten meistentheils Tausende von Gefangenen jeden Standes und Alters als Sclaven mit sich fort. Ehe noch an eine kräftige Vertheidigung gegen sie gedacht werden konnte, warm sie schon wieder verschwunden und das Unglück war geschehen. Es war auch nicht gut mit ihnen zu fechten, denn sie hielten zum regelmäßigen Gefecht nicht Stand, sondern griffen bald an, bald flohen sie und schossen im Fliehen ihre Pfeile aus horne-nen Bogen mit solcher Gewalt rückwärts, daß man ihnen schwer ausweichen konnte. Uebrigens waren sie klein, häßlich von Ansehen und von barbarischen Srttem Diese Feinde kamen zuerst unter dem letzten Karolingischen Könige Ludwig, der von seiner Jugend den Beinamen das Kind erhalten hat. Der vorige König Arnulf hatte die Ehre der deutschen Waffen noch durch eine glückliche Schlacht gegen die Normänner bei Löwen gerettet; nun aber ging sie ganz verloren. Die Ungarn verheerten regelmäßig jedes Jahr eine der deutschen Pro-

6. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 211

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Schlacht Lei Waterloo. 1815. Slf Die Preußen hatten sehr schlimme, vom Regen ganz verdorbene, Hohlwege gefunden. Nachmittags fünf Uhr waren, trotz aller Anstrengung, erst zwei Brigaden vor der Btilowschen Abtheilung am Saume des Waldes von Frichermont angekommen. Dennoch beschlossen die Feldherren, mit diesen ungesäumt anzugreifen, du sie die Engländer so im Gedränge sahen, und nun gings im Sturmschritte die Hügel hinunter. Sie fanden heftigen Widerstand, denn hier gerade stand der französische Rückhalt, der noch gar nicht im Gefechte gewesen war. Allein nun kamen auch ohne Aufenthalt immer frische Haufen der Preußen in die Schlacht; immer heftiger wurden die Franzosen in die Enge zusammengedrängt; und grade jetzt hatte auch Wellington, durch die Ankunft der Preußen belebt, den letzten Angriff von Napoleons Garden zurückgeschlagen. Von vorn drangen die Engländer von ihren Hügeln herunter, von der Seite und von hinten kamen die siegreichen Preußen. Da brach aus einmal der ganze französische Trotz zusammen und Angst und Schrecken traten an seine Stelle. „Rette sich, wer kann!" ertönte es von allen Seiten, und die Flucht wurde so allgemein und verworren, daß Hohe und Niedere wild durcheinander rannten und einzig auf die Erhaltung ihres Lebens dachten. — Bei dem Meierhofe Belle-Alliance trafen die beiden Feldherren, Blücher und Wellington, zusammen und umarmten sich, froh des von Gott geschenkten Sieges; und der General Gneisenau sammelte in Eile die nächsten Hausen leichten Fußvolks und Reiterei, um den flüchtigen Feind auch noch in der Nacht, beim Scheine des Mondes, zu verfolgen. Kein Augenblick der Ruhe wurde ihm gestattet, und wo sich noch ein Hause in den Feldern und Wiesen gelagert hatte, wurde er durch ein paar Kanonenschüsse, das Wirbeln der Trommeln und den Klang der Flügelhörner alsbald aufgeschreckt und auseinander getrieben. In den Städtchen Iemappes hatte sich Napoleon selbst mit mehreren Generalen gesammelt und wollte eine Stunde in seinem Wagen ausruhen. Plötzlich drmgen auch hier die Preußen ein, scheuchen alles in die Flucht und Napoleon muß so eilig aus seinem Wagen springen, daß er Hut und Degen im Stich läßt Im Getümmel der Nacht kann er nur eben sein Leben retten. — So war ihm nun der eigene Degen mit Gewalt aus den Händen gewunden, und sein Heer fast nichts, wie ein Haufe von Flüchtigen, die sich in ihre Heimath zerstreuten. Da legte er, ant vierten Tage nach der Schlacht, seine Krone zum zweiteumale meder und eilte nach der Meeresküste, um vielleicht auf einem Schiffe in einen andern Welttheil zu entkommen. Die verbündeten Feldherren aber verfolgten so rasch aus dem geradesten Wege ihren Siegeslauf nach Paris, daß sie schon am elften Tage nach der Schlacht vor dessen Thoren standen. Durch mancherlei -üoritnegelungett wollten die, welche darin waren, sie zwar gern zurückhalten sie aber machten sich zum Sturme bereit, und da ergab sich die Stadt am 7. Juli. Bald kamen auch die verbündeten Herrscher nach Paris, setzten den König Ludwig Xviii. wieder ein, und schlossen mit ihm zum zweitenmale Frieden am 20. Nov. 1815. Frankreich mußte noch einige kleine Landstriche, die Stadt Paris aber die aus aller Welt zusammengeraubten Kunstwerke herausgeben, ferner mußten große Geldsummen als Kriegsentschädigung bezahlt werden, und was den französischen Stolz am härtesten niederbeugte, es blieben von nun an noch drei Jahre lang 15o,Ooo Mann verbündeter Truppen in Frankreich und hielten die wichtigsten Festungen besetzt, um den König, so wie ganz Europa, gegen neue Verrä- t Herei zu schützen. Napoleon hatte gehofft, auf einem amerikanischen Schiffe entfliehen zu können; als dieses mißlang, ergab er sich den Engländern, die vor dem Hafen von Rochesort mit ihren Schiffen Wache hielten. Um ihn von nun an für Europas 14*

7. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 265

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Die letzten Kämpfe. Waffenstillstand. %6ü einem durch Preußen zu bildenden norddeutschen Bunde mit preußischer Militair- und diplomatischer Führung, so wie auch zur geographischen Abrundung Preußens in Norddeutschland aussprechen, und außerdem alle Rechte und Ansprüche auf Schleswig-Holstein aufgeben, auch eine mäßige Summe als Kriegskosten an Preußen zahlen sollte. Dagegen wollte Preußen auf eine territoriale Vergrößerung durch östreichische Länder verzichten, auch die Integrität der sächsischen Monarchie, unter der Bedingung, daß Sachsen in den norddeutjchen Bund eintrete, nicht antasten, und endlich — der Lieblingsidee des Kaisers Napoleon gemäß — nichts dagegen haben, wenn diejenigen Theile Nordschleswigs, in welchen das dänische Element vorherrschte, im Falle die Bevölkerung sich dafür entscheide, an Dänemark zurückfielen. Als es über diese Punkte zwischen Preußen und Frankreich zur Uebereinstimmung gekommen war, eilte Benedetti selber nach Wien, imt die sofortige Annahme seitens des Kaisers von Oestreich zu bewirken, die denn auch, angesichts der bedrängten Lage, in der sich der Kaiser befand, nicht lange auf sich warten ließ. (21. Juli.) Am italienischen Hofe wirkte gleichzeitig der Vetter des Kaisers Napoleon, Prinz Napoleon, auf den Abschluß eines Waffenstillstandes hin. Er fand hier ein um so geneigteres Gehör, als sich das Kriegsglück noch immer nicht auf die Seite Italiens hatte neigen wollen. Zwar setzten die Oestreichs, gebunden durch die einmal geschehene Abtretung Venetiens an den Kaiser von Frankreich, dem langsamen Vorrücken der Italiener in Venetien nur einen scheinbaren Widerstand entgegen, aber desto hartnäckiger und erfolgreicher war der Widerstand der Oestreichs in Welsch-Tyrol, und zur See hatten sich die vorher so sehr gerühmten italienischen Streitkräfte vollends unzulänglich erwiesen. Die italienische Flotte nämlich, die unter Anführung des Admirals P ersa no lange Zeit in Ankona müssig gelegen hatte, ging endlich vor, aber anstatt die östreichische Flotte in den Gewässern von Venedig oder Triest aufzusuchen, versuchte sie einen Angriff auf die dalmatische Küste, oder vielmehr anf die kleine Insel L i s s a, eine der dalmatischen Inseln, etwa 8 Meilen von der Küste gelegen. Die Insel wurde bombardirt, zu welchem Zweck? ist nicht recht ersichtlich. Zum Entsatz der Insel eilte der östreichische Admiral Tegethof mit der östreichischen Flotte am 19. Juli von Fasaua aus herbei, überraschte die Italiener am 20. begünstigt von einem starken Nebel, und schlug sie gänzlich. Erst in Ankona konnten sich die italienischen Schiffe wieder sammeln. So zu Lande und zu Wasser geschlagen, wünschte der König Victor Emmanuel den Krieg um so weniger fortzusetzen, als er ohnehin des Besitzes von Venetien sicher war; es war für ihn von seinen preußischen Verbündeten in Böhmen erobert worden. Der Waffenstillstand zwischen Oestreich und Italien kam also am 25. zu Stande, während die fünftägige Waffenruhe zwischen Preußen und Oestreich ant 21. in Nikolsburg abgeschlossen wurde. Es war wirklich zur Rettung Wiens die höchste Zeit; einen oder zwei Tage später, und Wien wäre wahrscheinlich ohne viel Blutvergießen in den Händen der Preußen gewesen. Es war nämlich das 2. östreichische Armeecorps auf seinem Rückzüge nach Presburg von den Preußen in der Gegend der Dörfer Kaltenbrunn und Blnmenan erreicht worden, ehe es die Donau überschreiten konnte. ^ Die Truppen des 4. preußischen Armeecorps, obwohl geschwächt durch vtele bei Königgrätz erlittene Verluste, griffen den Feind ohne Weiteres an und

8. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 204

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
8t>* Iii. Zeitr. ' Die neuere Zeit. Von der Reformation bis jetzt. wieder verloren; viele der besten Anführer fielen und die Gassen des Dorfes waren mit Todten bedeckt; und doch ließen die tapferen Männer nicht nach, bis der hartnäckige Feind ihnen weichen mußte. Er wurde gänzlich geschlagen und bis an die Thore von Leipzig zurückgeworfen. Am folgenden Tage versuchte Napoleon mit dem Kaiser Franz besonders zu unterhandeln; allein die Künste seiner Rede hatten keine Gewalt mehr, daher mußte er sich am 18. noch einmal zu einer großen Schlacht entschließen, denn weichen wollte er noch immer nicht. Der 18. October. — Die Verbündeten hatten ansehnliche Verstärkungen erhalten, besonders indem nun auch der Kronprinz von Schweden am Kampfe Theil nahm. Dieser, vereinigt mit Blücher, sollte von Norden her die Franzosen angreifen, von Osten der russische General Bennigsen, von Süden Schwarzenberg. Mit dem Schlage 8 Uhr begann der Kampf. Er war, ,vo möglich, noch heftiger, als am 16. Nach festem Plane drängten die Verbündeten den hartnäckigen Feind immer enger und enger zusammen, nahmen ein Dorf nach dem andern ein, und trieben ihn immer näher an die Stadt Leipzig. Nur den Mittelpunkt seiner ganzen Ordnung, das Dorf Probstheyda hielt Napoleon unerschütterlich fest; denn wenn dieses verloren ging, so war keine Rettung mehr. Hier hatte er den Kern seines ganzen Heeres ausgestellt, und kein auch noch heftiger Sturm, wenn er auch für einige Zeit gelang, konnte ihn auch von dort vertreiben. Da befahlen die Monarchen an diesem Flecke keine Menschen mehr zu opfern; denn an den andern Orten des Schlachtfeldes war der Sieg bereits entschieden. An diesem Tage konnten auch die sächsischen und würtembergischen Krieger, die bis dahin in Napoleons Heere hatten fechten müssen, das lange ertragene Joch nicht mehr erdulden. Mit klingendem Spiel und fliegenden Fahnen zogen sie zu den deutschen Brüdern hinüber, denen sie schon lange im Herzen angehört hatten. Der 19. October. — Napoleon hatte mit Sehnsucht den Einbruch der Nacht erwartet, um nun endlich mit den Trümmern seines Heeres den Rückzug an den Rhein anzutreten. Beim hellen Scheine des Mondes wälzte sich ein unabsehbarer Zug von Karren, Wagen, Geschütz, Truppenabtheilungen, Marketendern, Frauen und Kindern, und Troß aller Art aus den Thoren von Leipzig aus dem Ranftädter Steinwege fort. Es war nur diese eine Straße übrig und bald war Unordnung und Geschrei durcheinander. Der größte Theil des Geschützes und Trosses mußte stehen bleiben; Napoleons Garden aber und die besten Truppen, die er retten wollte, mußten sich vor allen Platz machen. Um den Rückzug derselben so lange wie möglich zu decken, mußten die Polen, Darmstädter und Badener mit einigen Franzosen zurückbleiben, die Stadt zu verthei- digen. Um 8 Uhr des Morgens rückten die Verbündeten schon zum Sturm heran und es wurde lebhaft an den Thoren und Eingängen der Stadt gestritten. Um 10 Uhr verließ Napoleon dieselbe und mischte sich in den wogenden Strom der Flucht; um halb 12 Uhr drangen die ersten Preußen ein und ließen den tiefen Klang ihrer Hörner in den Straßen ertönen. Was noch in der Stadt war, wurde gefangen, 15,000 waffenfähige Krieger, 25,000 Verwundete von den übrigen Schlachttagen und drei Obergenerale. Gleich nach Nachmittag zogen auch die Sieger, König Friedrich Wilhelm und Kaiser Alexander ein, und wenige Stunden nachher der Kaiser Franz. Sie konnten sich ihres großen Werkes aufrichtig freuen, denn durch ihre großsinnige Einigkeit hatten sie dasselbe vollbracht.

9. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 209

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Schlacht bei Ligny. 1815. 200 hatte. Er hatte hauptsächlich drei Dörfer besetzt, wovon Ligny das mittlere und wichtigste war. Um diese Dörfer wurde mit der heftigsten Anstrengung gestritten, besonders um Ligny, welches groß, aus Steinen gebaut und mit vielen Gartenmauern durchschnitten war. Fünf Stunden lang dauerte hier der Kampf um jedes Haus und jeden Garten; unaufhörlich rückten von beiden Seiten neue Haufen in das Dorf, während von den Höhen diesseits und jenseits Wohl 200 Geschütze in dasselbe hineinschmetterten. Kein Theil konnte dem andern das Dorf abgewinnen; aber von dem kleinen Preußenheere waren schon alle Abtheilungen im Gefechte gewesen und kein Rückhalt mehr vorhanden; Napoleon dagegen hatte seine Garde noch zur Stelle, und diese ließ er in der Dämmerung das Dorf umgehen, um die, welche darin waren, im Rücken anzufallen. Der alte Feldherr Blücher, den gefährlichen Augenblick erkennend, sammelte schnell einige Reiterhaufen, stellte sich selbst an ihre Spitze, und sein eignes Leben nicht achtend, jagte er den französischen Kürassieren und Grenadieren zu Pferde entgegen. Aber die geringe Zahl seiner Reiter wurde zurückgeworfen und sein eigenes Pferd von einer Kugel durchbohrt. Nach einigen heftigen Sprüngen stürzte es zu Boden und der tapfere Greis lag betäubt unter ihm. Doch die gütige Hand der Vorsehung beschützte sein Leben; die französischen Kürassiere sprengten vorüber und sahen ihn in der Dämmerung nicht; sie wurden von den Preußen zurückgeworfen und jagten noch einmal vorüber. Niemand war bei ihm, als sein treuer Begleiter, der Major Graf Nostitz; dieser rief sogleich Hülfe herbei, brachte mit Mühe den Feldherrn unter dem todten Pferde hervor und führte ihn auf einem Dragonerpferde glücklich zu den ©einigen. An diesem Augenblicke hing das Schicksal des ganzen Heeres, ja vieler Völker. Denn wenn der verehrte Feldherr umkam oder gefangen wurde, wer konnte das Heer in Ordnung zurückführen, wer feinen Muth so erhalten, daß es am zweiten Tage darnach schon wieder zu einer großen Schlacht ausrücken konnte? — Blücher vermochte es, unter seiner Leitung zog sich das Heer in der besten Ordnung zurück; alle Angriffe der französischen Reiter konnten das tapfere Fußvolk nicht Qus der Fassung bringen, und Napoleon wagte es nicht, die Verfolgung weiter als eine halbe Stunde vom Schlachtfelde fortzusetzen. Indeß glaubte er doch die Preußen durch die verlorene Schlacht so muthlos gemacht, daß sie nur eiligst den Rückzug nach dem Rheine suchen würden, und schickte ihnen den Marschall Grouchy mit dem stolzen Befehle nach: „die Preußen in bett Rhein 3u stürzen!" Er selbst wollte nun bett englischen Felbherrn mit seiner Hauptmacht angreifen. Der andere Theil von Napoleons Heer hatte glücklicherweise an dem Kampfe gegen die Preußen nicht Theil genommen, fonbern Napoleon hatte 42,000 Mattn unter dem Marschall Ney gegen Ouatretiras gesenbet, um die Verbindung des englischen Heeres mit dem preußischen zu durchbrechen. Sie stießen aber auf den tapfern Widerstand von vereinigten Schaaren von Engländern, Niederländern, Hannoveranern und Braunschweigern, welche alle Angriffe, freilich nach hartem Kampfe und empfindlichem Verluste, zurückschlugen. Hier endigte der Herzog Friedrich Wi lhelm von Braunschweig, der stets für die Sache der deutschen Ehre und Freiheit gefochten hatte, fein Heldenleben, indem er mit feiner schwarzen*) Schaar dem ungestüm andringenden Feinde sich entgegenwarf. Eine bebeckung^ draunschweiger trugen schwarze Uniform und den Tobtenkopf an der Kopf- 14

10. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 210

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
210 Iii. Zeitr. Die neuere Zeit. Von der Reformation bis jetzt. Kugel durchdrang seine tapfere Brust, seine Braunschweiger rächten aber seinen Tod in dem Blute der Feinde. Napoleons Rechnung in Absicht der Preußen war falsch angelegt; sie hatten keineswegs die Absicht, an den Rhein zurückzugehen; der alte Feldherr zog sich nur so weit zurück, als nöthig war, um dem englischen Heere wieder näher zu kommen, und als Wellington ihn in der Nacbt auf den 18. Juni fragen ließ, ob er ihm zwei Abtheilungen seines Heeres zu Hülfe schicken könne, wenn Napoleon ihn angreife, antwortete er: nicht mit 2 Abtheilungen, sondern mit seinem ganzen Heere wolle er kommen. Dann legte er sich wieder nieder und schlief; und am Morgen früh, als der Regen vom Himmel strömte, sprach er heiter: „Siehe da, unser Alliirter von der Katzbach!" Dann gab er seine Befehle zum Ausbruch, um den Franzosen in die rechte Flanke zu marschiren. Die Schlacht bei Belle-Allicrnce ober Wat erloo, 18. Juni. — Wellington hattt seine Stellung vier Stunben sübwärts von der großen Stadt Brüssel, aus den Hügeln von Mont St. Jean genommen, hinter sich beit großen Walb von Soignies. Er hatte 67,000 Mann, barunter 30,000 Deutsche. Napoleon bagegen, der etwa gleich stark, nur an Reiterei und Artillerie überlegen war, nahm feinen Standpunkt auf einer Höhe bei der Meieret La belle Alliance, von wo er das ganze Schlachtfelb übersehen konnte. Er war froh, als er die Englänber auf ihren Hügeln in Schlachtorbnung erblickte, _ bettn er hoffte ganz fest, sie zu schlagen und feinen unversöhnlichen Haß gegen sie in ihrem Blute zu kühlen. Sobald der Regen etwas nachgelassen hatte, ließ er einige große Meier-Höfe, die sie besetzt hatten, mit aller Macht angreifen, und ba es ihm gelang, den einen bavon zu erobern, so richtete er nun feinen Hauptangriff auf die Hügel, wo Wellingtons Mittelpunkt stand. Er bestand aus Englänbern, Schotten und Hannoveranern, letztere unter dem tapfern General Alten, welche im Jahre 1803 ihre Heimath verlassen hatten, als die Franzosen barin herrschten, und nun 12 Jahre lang fast in allen Länbern Europas, in Italien, Portugal, Spanien und Frankreich, gegen biefe Feinde des beutfchen Vaterlanbes gekämpft hatten. Hier sollten sie nun bett letzten entscheibenben Kampf bestehen. — Napoleon ließ 80 Kanonen vorfahren und Fußvolk und Retter zur Seite und bahintcr gerabe die Hügel Hinanstürmen. Es war ein furchtbarer Angriff, und es gehörte ganz die kaltblütige Tapferkeit der englischen und beutfchen Krieger, und die Felbherrn-große Wellingtons dazu, ihn auszuhalten. Aber die Reihen wankten nicht; wenn das heftige Feuer sie zerriß und viele Tobte bahinstürzten, so schlossen sich die übrigen sogleich wieber bicht zusammen und feuerte* unermübet weiter; und wo die vortreffliche Reiterei irgenb einen vorteilhaften Fleck zum Angriffe sah, ba brach sie hervor und warf jebesmal die französischen Reiter zurück, die Hügel hinunter. Dreimal stürmten immer neue französische Angriffs-Kolonnen gegen den Hügel, breimal waren sie nahe baratt, die englische Schlachtreihe zu durchbrechen; allein in dem englischen Felbherrn, wie in dem Heere, war der Entschluß fest, an diesem Flecke zu siegen ober zu sterben. Enblich jeboch hätte auch die tabellofefte Tapferkeit der Uebermacht unterliegen müssen; Napoleon, im Grimme über bett hartnäckigen Wiberstanb, sammelte noch einmal einen noch stärkeren Angriffs hänfen; feine Garbe, die immer den Aufschlag geben mußte, sollte selbst den Angriff machen; Wellington dagegen hatte ketne frische Truppen mehr und die ungeheure Anstrengung hatte die ©einigen fast gänzlich erschöpft. Seufzenb sprach er: „Ich wollte, es wäre Abettb, ober die Preußen kämen;" — und in btefem Augenblicke hörte er den Donner ihres Geschützes im Rücken der Franzosen. Mit Thränen der Freube rief er: „Nun, ba ist der alte Blücher!"
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