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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 75

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands; Geschichte. 75 und vereinigten sich mit ihrem stammverwand- ren Volke. So waren sie in das heutige Bayern ge- kommen, welches auch zum Theil das alte Stammland ist. Die Vereinigung der beyden Urstämme geschah um das Jahr vor Christi Geburt. Sie uannten sich Bojer, und das Land Vojenland. Nachdem die Urstämme der Bojer sich wieder vereinigt hatten, streiften sie über das Gebirg, die Alpen genannt, und fielen öfter in das jenseits liegende Land der Römer ein. Die- sen war das Bojerland noch unbekannt. Nun aber kamen auch sie über die Alpen, und nah- men das Land in Besitz. Sie nannten es Bin- de l i c i e n. Sie bebauten es, und in beynahe 2oojah- riger römischer Verwaltung erfreute es sich ho- hen Wohlstandes. Aber es begann die große Völkerwan- derung, und Völker ans Norden nahmen auch das Bojerland im 4ten Jahrhunderte nach Christi Geburt in Besitz. Dem Lande blieb der Name Vojenland, doch hieß das Volk nach der Mundart des Zeitalters der neuen Bewohner — Vojoaren. Die Vojoaren hatten einen Adel, und der bojoarischen Adelsgeschlechter waren fünf. Am höchsten war das Haus der Agilol- flnger geachtet, und aus ihm wurde zu Krieg und Frieden des Volkes Herzog gewählt. §. 2. A g i l o l f i n g e r. Das agilolfingische Regentenbaus ist das erste bekannte, welches über Bojoarieu Herr- schaft pflog, und Herzogthum besaß. 2. Wann geschah die Vereinigung der getrennten Urstämme der Bayern? 3. Welches Schiek- j seit hatte das !Bojerland bald Rach Vereint- jgnng seiner Vol- kerstämme? Hatten die Bo- joaren einen Adel? 5. Welches Adclge- schlecht der'bo-- joaren war vor allen geachtet? 6. Welches ist das erste Regenten- hans zu Bojo- aricn?

2. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 248

1890 - Gotha : Perthes
248 Reitern und berittenem Fußvolk eilte Alexanber des Nachts durch die wasserlose Heibe, wobei manche seiner Krieger ermattet liegen blieben. Da sah man bei Tagesanbruch die zerstreute, unbewehrte Karawane der Hochverräter, auf welche Alexanber lossprengte. Schrecken ergriff die Verräter, welche mit wildem Jammergeschrei auseinanber stoben. Nur wenige versuchten Widerstand, die anbetn flohen, Darms im Wagen in ihrer Mitte, um ihn herum seine Verräter. Wie die Macebonier sich mehr und mehr näherten, weil die Reiter schneller vorwärts kamen als der Wagen, wollten sich die Satrapen ihres Gefangenen entlebigen und sich vor etwaiger Strafe sichern, fielen über den wehrlosen Darius her, burchbohrten ihn mit Schwertern und Speeren und jagten dann nach verschiedenen Seiten bavon, inbein sie den sterbenben König auf der Lanbstraße liegen ließen. Bald barauf kam Alexanber heran, fanb aber nur die Leiche des Königs, welche er mit seinem Purpur bebeckt haben soll. Was man sonst noch erzählt, ist Sage, daß z. B. ein mace-bonischer Reiter, im Helm in der Wüste dem schmachtenben Alexanber Wasser gebracht habe, was aber Alexanber nicht an-nahm, weil seine Leute den Mut verlieren würden, wenn er allein trinke! Da sollen seine Begleiter jauchzenb ausgerufen haben: „Führe uns, wohin du willst! Wir sind nicht ermattet, wir bürsten nicht und sinb nicht sterblich, so lange bu unser König bist!" Alexanber stanb nun am Elbrusgebirge, bessen Pässe zum Kaspischen Meere, nach Iran und Turan führten. Das Gebirge war btcht bewalbet und schluchtenreich, dazu von kriegerischen Völkern bewohnt, welche Alexanber jeboch balb zur Unterwerfung zwang. Zugleich begann der Spartanerkönig Agis mit 20000 Mann offenen Ansstanb, ba er auf griechische Hilfe und persisches Gelb rechnete; boch schnell eilte Antipater mit 40 000 Kriegern herbei und schlug die Spartaner bei

3. Deutsche Schulgeographie - S. 10

1908 - Gotha : Perthes
10 griechischen Kirche, die sich selbst die orthodoxe, d. h. rechtgläubige, nennt, die meisten Slaven, die Rumänen und Griechen. Man zählt ungefähr: Katholiken.....179 Millionen Protestanten .... 108 „ Griechen.....100 „ andere Christen... 3 „ § 10. Die vorherrschende Staatsform ist die erbliche Mon- archie. Die Monarchen führen verschiedene Namen: Kaiser, König, Großherzog, Herzog, Fürst. Von den 18 größeren Staaten ist nur mehr 1 eine absolute Monarchie, in der der Monarch allein die ganze Gewalt ausübt: das Türkische Reich; 15 sind konstitutionelle Monarchien, in denen der Monarch in Bezug auf die Gesetzgebung an die Zustimmung der gewählten Ver- treter des Volkes (Reichstag, Landtage) gebunden ist: das Deutsche Reich (ein Bund mehrerer Staaten), die Österreichisch-Ungarische Monarchie (ein Doppelstaat), das Kaiserreich Rußland und die Königreiche: Groß- britannien, Norwegen, Schweden, Dänemark, der Niederlande, Belgien, Portugal, Spanien, Italien, Rumänien, Serbien und Griechenland; 2 sind Republiken: Frankreich und die Schweiz. Aus diesen 18 Staaten ragen 6 durch Volkszahl besonders hervor: Rußland, das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn. Großbritannien, Frank- reich und Italien. Man nennt sie daher Großmächte; sie leiten die Geschicke unseres Erdteils. Das Deutsche Reich. (Vgl. D. Sch.-A. 4, 5, 6/7, 8, 9, 10/11, 12, 13.) Er st reckung von S. nach N. Die Hauptmasse des Deutschen Reiches liegt zwischen 48 und 54° n. B. Die südlichste Gegend ist die Jllerquelle in 47 über 54° reicht Deutschland nur mit Schleswig und im No.: in Schleswig bis 55^, in Ostpreußen bis nahezu 56°. Von den Parallelkreisen, die Deutschland durchs ziehen, sind besonders zwei wichtig: der 50., der den Main schneidet, also nahezu die Grenze zwischen Süd- und Mitteldeutschland, und der 52., der den Harz berührt, also die Grenze zwischen dem Gebirge und der Ebene. Man kann diese Grenz- parallelen auch nach Städten benennen: 48. Parallel von München, 50. „ „ Mainz, 52. „ „ Magdeburg, 54. „ „ Lübeck, 56. „ „ Memel. Erstreckung von W. nach O. Die Westgrenze liegt größtenteils in 6" ö. v. Greenwich (grinitsch), Süddeutschland reicht nur wenig über den Meridian des Fichtelgebirges (12.°) hinaus, Mittel- und Norddeutschland geschlossen noch 6° weiter, bis 18° ö. L., darüber hinaus nur Preußen bis 22^° ö. L. § 11. Der Boden Mitteleuropas senkt sich gleichsam in drei Stufen von S. nach N. Die oberste Stufe bilden die Alpen (an die sich im

4. Deutsche Schulgeographie - S. 70

1908 - Gotha : Perthes
70 1. Südlich von der Donau die Alpen, die im O. gabelförmig auseinandertreten. Nach So. zieht das Karstgebirge mit seiner Fortsetzung auf der Balkanhalbinsel, das im unmittelbaren Zusammen- hange mit den Alpen bleibt, während der nordwestliche Zweig, 2.die Karpathen, sich auch äußerlich von den Alpen trennt und in großem Bogen das ungarische Tiefland umsäumt; 3. ganz selbständig ist die böhmische Erhebungsmasse, ei» Teil der deutschen Mittelgebirgslandschaften. Innerhalb dieser Gebirge dehnen sich die drei Donauebenen aus, die durch enge Durchbruchstäler voneinander und von der untere» (walachischen) Donauebene geschieden sind: 1. das Wiener Becken mit den Ebenen und Hügelländern der March; 2. die oberungarische Tiefebene; 3. die niederungarische Tiefebene oder das Alföld. Der Hauptfluß der Monarchie, die Pulsader ihres Verkehrs wie ihres geschichtlichen Lebens ist die Donau, nach der Wolga der größte Strom Europas überhaupt. Sie entspringt im Schwarzwalde (siehe S. 18), nimmt einen östlichen Lauf, mit der einzigen bedeutenden südlichen Abweichung von Waitzen bis zur Draumündung, und mündet in das Schwarze Meer. Sie hat daher die wichtige Aufgabe, de« Orient mit Mitteleuropa zu verbinden, ist aber als Wasser- straße von geringerer Bedeutung als der Rhein, 1) wegen der Hinder- nisfe, die sie in mehreren Gebirgsdurchbrüchen zu überwinden hat, 2) weil sie in ein Binnenmeer mündet. § 88. An Flächeninhalt (625000 qkm) übertrifft Österreich-Ungarn das Deutsche Reich, ist aber nicht so dicht bevölkert (45 Millionen, 72 auf 1 qkm) und steht in dieser Beziehung auf der gleichen Stufe wie Frankreich. Kein Großstaat hat eine so gemischte Bevölkerung und von den kleineren nur die Schweiz und Belgien. Zwar hat Ruß- land noch mehr Völker, aber das russische Volk übertrifft alle anderen weit an Zahl und durch seine zentrale Stellung. In Österreich-Ungarn kommt dagegen keinem einzigen Volke ein solches natürliches Übergewicht zu, und nur Bildung, Reichtum und politische Macht können dem einen oder anderen Volke den Vorrang verschaffen. In Österreich ist die deutsche, in Ungarn die magyarische Sprache das vorherrschende Verständigungsmittel. Die räumliche Verteilung der vier Hauptstämme ist im allgemeinen folgende. Die Slaven (21 Mill.), zwar am zahlreichsten, aber in ver- schiedene Stämme zersplittert, bewohnen den Norden und Süden der

5. Deutsche Schulgeographie - S. 13

1908 - Gotha : Perthes
13 den Sudeten (Oder) und Karpathen (Weichsel). Von der Weichsel ist nur der Unterlauf deutsch. ~>§ 14. Das Deutsche Reich, 541000 qkm groß, ist nach Groß- Britannien und Italien der am dichtesten bevölkerte Großstaat Europas (112 aus 1 qkm). Von den 61 Millionen Bewohnern sind nur ungefähr 4^ Mill. nicht deutsch: Slaven (über 3j Mill.) an der Ostgrenze, Dänen an der Nordgrenze und Franzosen an der mittleren Westgrenze. Die Deutschen scheiden sich sprachlich in Ober- und Niederdeutsche; eine Linie von Krefeld bis Birnbaum an der Warthe bildet ungefähr die Grenze. Die Nieder- oder Plattdeutschen (beide Bezeichnungen stammen von der Beschaffenheit der Wohnsitze — Tiefebene — her) heißen auch Nieder- sachsen. Die sogenannten mitteldeutschen Mundarten der Ober- sachsen (Thüringer), Hessen und Rheinfranken bilden den Übergang zu den echt oberdeutschen (süddeutschen) Mundarten der Mainfranken, Bayern und Schwaben. Die Sprache der Oberdeutschen (das sogenannte Hochdeutsch, weil es im höher gelegenen Süden gesprochen wird) ist im Lause der Zeit die ausschließliche Schriftsprache geworden. Drei Fünftel der Bevölkerung des Reiches (36 Mill.) sind evan- gelisch, zwei Fünftel (22 Mill.) katholisch (vgl. D. Sch.-A. 29). Erläuterung. Die Deutschen wohnten schon lange v. Chr. in ihren heutiaen Wohnsitzen und beschäftigten sich vorzüglich mit Krieg und Jago. Im 4., 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. wanderten zahlreiche Stämme nach W. (Franken) und S., zerstörten das römische Reich, gaben aber bald ihre Sprache auf und vermischten sich mit den Besiegten. In die ursprünglichen Wohnsitze der Ausgewanderten wanderten Slaven des polnischen und tschechischen Stammes ein, die im früheren Mittelalter bis zur Elbe und Sächsischen Saale wohnten, wo noch jetzt zahlreiche Ortsnamen auf „ch" und „ow" oder „au" ihre ehemalige Anwesenheit verraten. Karl der Große (768 bis 814) gründete ein gewaltiges Reich, das Frankreich und Deutschland bis zu den Slavengrenzen, Böhmen, Mähren, die österreichischen Alpenländer und Italien bis über die Tiber umfaßte. Bald nach seinem Tode aber zerfiel das Reich in eine West- (Frank- reich) und eine Osthälfte (Deutschland). Das „Heilige römische Reich deutscher Nation" (962 bis 1806) war viel größer als das heutige Deutsche Reich. Es umfaßte außer diesem noch Böhmen, Mähren, alle Alpenländer, das Rhone-Tiefland, die Niederlande und Belaien und die Nordhälfte von Italien. An der Spitze desselben stand ein von den sieben Kurfürsten gewählter König, der zugleich Römischer Kaiser war. Die östlichen Slaven wurden unterworfen und germanisiert. Dasselbe Schicksal traf seit 1230 die den Litauern verwandten Preußen, als der Deutsche Ritterorden sie dem Christentum und seiner Herrschast unterwarf. Während die Deutschen im O. verlorenes Gebiet wieder zurück-

6. Deutsche Schulgeographie - S. 4

1908 - Gotha : Perthes
4 Wie man aus der Verbreitung dieser Hauptformen ersieht, scheidet sich Europa in zwei Hälften: eine östliche (Rußland) und eine westliche (das übrige Europa). Die Osthälfte ist ein ununterbrochenes Tiefland, wo nur am Rande Gebirge auftreten; die Westhälste hat neben der Ebene auch noch die beiden Hauptformen des Gebirgslandes. Die Osthälfte ist breit, wenig gegliedert, massig und erinnert ganz an Nordasien, dessen Fortsetzung sie ist; die Westhälfte ist schmal, in viele Halbinseln geteilt, überall dem Einflüsse des Meeres geöffnet; der Charakter der Osthälfte ist Einförmigkeit, der der Westhälfte Mannig- faltigkeit. § 5. Das Klima Europas (vgl. D. Sch.-A. 28) ist deshalb so günstig, weil die Seewinde fast überall freien Zutritt haben und Regen und Schnee verbreiten können. Nach O. nimmt mit der Entfernung vom Atlantischen Ozean der Niederschlag ab, die Osthälfte ist trockener als die Westhälste, am trockensten in den nördlichsten Gestadeländern des Schwarzen und des Kaspischen Meeres (Südrußland), wo an die Stelle des Waldes die Steppe tritt. Nirgends ist es aber so trocken, daß daraus eine Wüste entstände, und überall gibt es reichlich flie- ßendes Wasser. Vom nördlichen Ural zieht die Hauptwasserscheide (vgl. D. Sch.-A. 28) über die Karpathen, das mitteldeutsche und das französische Bergland und durch die pyrenäische Halbinsel bis zur Straße von Gibraltar. Alle Flüsse nordwestlich davon gehen in das Eismeer, die Ost- und Nordsee, in den Kanal oder in den Atlantischen Ozean selbst; alle Flüsse füdöst- lich davon gehen in das Mittelländische, das Schwarze und das Kafpifche Meer. Die größten Flüsse gehören der südöstlichen Abdachung an. In der Osthälfte Europas ist die Anordnung der Flüsse einfach. Nach Nw. gehen die Petschora, die Dwina und die Düna, nach S. die Wolga, der Dnjepr und der Dnjestr. In der Westhälste ist die Verteilung verwickelter. Jedes der fünf Hauptglieder (die drei südlichen Halbinseln, die britischen Inseln und Skandinavien) hat seine selbständige Flußverteilung mit selbständigen Wasserscheiden. Innerhalb des Rumpfes ist maßgebend, daß das Berg- land den inneren Kern bildet, den im N. und S. Tiefland umzieht. Die Weichsel, die Oder, die Elbe, der Rhein, die Seine (ßän), die Loire (toär) und die Garonne (garön) folgen dieser Ab- dachung nach N. und W.; von allen diesen Flüssen kommt aber nur der Rhein aus den Alpen. Drei Flüsse machen jedoch eine Ausnahme, indem sie die Ränder der Alpen umfließen: die Donau und der Po nach O., die Rhone (rün) nach W. und S.

7. Lernbuch der Erdkunde - S. 33

1902 - Gotha : Perthes
33 Fluß zum Donausystem? — Richtung? Fluß zum Ägäischeu Meer? — Richtung? 2. Von den nordalbanischen Alpen (= schwarzen Bergen) als Wasserscheide: Fluß zur Donau? — Richtung? Fluß zum Adriatischen Meer? — Richtung, Nebenfluß, woher? 3. Vom Pindns als Wasserscheide: Fluß nach Süden? Fluß nach Osten? — Berühmtes Tal (Tempe) an der Mündung. 4. Vom Rilo-Dagh als Wasserscheide: Fluß nach Norden? — wohin? was durchbricht er? Zwei Flüsse zum Ägäischen Meer? — Ihr Laus? Trage die Flüsse in die Karte ein! § 58. Klima und Flora. (Vergleiche K. 28 unten rechts und 29 oben links.) Heiße Sommer, Winter kälter als sonst im Mittelmeergebiet — so besonders im breiten Nordgebiet. (Hier sommergrüner Laubwald.) Weshalb? — (Die weite Entfernung des Atlantischen Ozeans, nach Nordosten offen.) West- und Ostküste: mild (immergrüne Gewächse). Morea: Winterregen; Zitronen und Apselsiuen, in günstigen Jahren auch Datteln — entwaldet. Bevölkerung (K. 29 unten links): Sehr gemischt! Im Norden: westlich früher Jllyrier, jetzt Albanesen (deren Nach- kommen) und slavische Serben; östlich früher Thraker, jetzt slavische Bulgaren. Neugriechen im Süden. — Alle diese meist griechisch-katholisch. Diese sind alle Jndogermanen. Dazwischen 1—2 Miß. Türken (Muhammedaner), seit 1300. Landwirtschaft wenig entwickelt (Weizen, Mais, Tabak, in Makedonien Baumwolle). Viehzucht bedeutender (Schafe, Ziegen, Schweine). Wenig Industrie (Wasser, Rosenöl, Teppiche). Alles unter dem türkischen Joch heruntergekommen! Geschichtliches. Erste Kulturstätte Europas. Gründe: Geographische Lage, reiche Gliederung, daher erleichterter Verkehr zwischen Meer und Binnenland, viele Inseln als Brücke nach Osten, günstiges Klima! 1. Die altgriechischen Staaten bis 338 v. Chr. (Schlacht bei Chäronea, Philipp von Makedonien.) 2. Makedonische Herrschaft bis 146 v. Chr. 3. Römische Herrschaft bis 395 v. Chr. Dennert, Lernbuch der Erdkunde. ?

8. Lernbuch der Erdkunde - S. 164

1902 - Gotha : Perthes
164 § 169. Bevölkerung: 56,3 Mill. Einw. Wie groß ist also die Volksdichte des Deutschen Reiches? Studiere die Verteilung der Volksdichte nach K. 29 oben rechts! — Wo ist sie am größten? — wo am geringsten? — Ver- gleiche dies mit den Bodenstusen! — und mit den Produktionsgebieten (Landwirtschaft und Industrie)! Vergleiche Deutschland mit den anderen europäischen Staaten: a) hinsichtlich seiner Gesamtbevölkerung! b) hinsichtlich seiner Volksdichte! Die Bevölkerung Deutschlands ist im letzten Vierteljahrhundert um 28 % gewachsen! Beziehung zur Landesverteidigung und Volksernährung? Beziehung zur Landesverteidigung und Volksernährung? Die Auswanderung (besonders nach Nordamerika) ist zurück- gegangen. Deutschland ist städtereich! (auch geschichtlich begründet! — Römer- städte, Hansastädte, Festungen, Universitäten, Judustriestädte). Dörfliche Siedelungen nach den Stämmen verschieden: — Einzelgehöfte im Süden und zum Teil bei den Niedersachsen; geselliger Anbau seitlich der Dorfstraße bei Franken, Hessen und Thüringern; ringförmiger Anbau bei den Slaven. Studiere die Verbreitung der Religionen nach K. 29 unten rechts! — Wo herrscht der Protestantismus vor? — wo der Katholi- zismus ? 1890 waren Protestanten: 31 Mill.; Katholiken: 17^ Mill.; andere Christen: V8 Mill.; Juden: Mill. Der Abstammung nach sind 49 Mill. Germanen, 3 Mill. Nicht- Germanen (besonders Slaven im Osten mit den Wenden zwischen Elbe und Oder, sonst Romanen im Westen). Die germanischen Hauptstämme sind: I. Oberdeutsche, Nordgrenze etwa eine Linie: Karlsruhe—fichtel- gebirge, hochdeutsch sprechend. 1. Alemannen, Elsaß, Baden (Schweiz). 2. Schwaben, Rhein bis Lech, Neckargebiet. 3. Bayern, zwischen Lech und Donau, naheverwandt die Oberpfälzer zwischen Altmühl und Böhmerwald. Ii. Mitteldeutsche, Nordgrenze etwa eine Linie: Düsseldorf— Kassel—wittenberg—berlin—landsberg, hochdeutsch sprechend. . 4. Franken, Mosel-Saargebiet bis zum Thüringerwald, dazu die Pfälzer westlich vom Rhein (Rheinpfalz); naheverwandt 5. Hessen, im hessischen Bergland.

9. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 62

1830 - Passau : Pustet
62 Alkgem. Erdbeschreibung. Scine vorzìlglichsten Gebirge sind: 1) die Alpen, welche von St. Gotthard in Hclvetien ostwàrts ziehen; 2) der Gebirgszug, welcher von St. Gott- hard westlich durch Helvetien an das Jura- gebirg geht; 5) der Gebirgszug, welcher von St. Gott- hard nordostwàrts zum Schwarzwald und Ari- de rg geht; ' 4) das Fkchtelgebirge, in Mitte von Teutschland, mit ansehnlichen Bergàsten: a) dem Bohmerwalde; b) Riesengebirge; c) sàch- sischem Erzgebirge; à) Sudettengebirge; e) mit den Karpathen; f) dem Thuringerwalde re. §. y. 16. ... Gebirge? A s i e n. Asien ist mehr als viermal so groß, als Europa; es enthält bey 700,000 Quadratmei- len und gegen 500 Millionen Einwohner, wel- che in Ansehung der Religion, Kultur und Sprache sehr verschieden sind. Die Hauptflüsse sind: der Euphrat, Ti- gris, Indus, Wolga, Ganges, Menon, Amur re. Asien hat theils ungeheure Sandwüsten, theils die herrlichsten und fruchtbarsten Ge- genden. Ueber den Süden ergoß die Natur ihr ganzes Füllhorn, und der Boden tragt bep leichter Bearbeitung die herrlichsten Früchte. Es ist jener Welttheil, in welchem der Erlöser geboren wurde, lehrte und für uns den Tod litt. Da befindet sich der merkwürdige Fluß Jordan, an welchem Johannes taufte; der See Tiberius; die Stadt Jerusalem; die Berge Sinai, Horeb, Carmel, Tabor, Zion; das rothe und todte Meer. In Asien waren die ersten Menschen, und Asien bevölkerte die übrigen Welttheile. 17. Wie groß ist Ast- en , und wie vie- le Menschen zählt es? 13. Welche sind Asi- ens größte Fln- ße? 19. Wie ist Asiens Loden beschaf- fen ? 20. Wie ist Asien in der Religionsge- schichte merkwür- dig?

10. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 131

1794 - Gotha : Ettinger
\ Ix. Italien. 131 ix. Italien. A. Allgemeine Geschichte desselben. 1. Italien wird größtentheils von deutschen Völkern unterjocht. Westgothen unter dem Manch bis 412. Heruler unter demodoacher 476. Ostgvthen unter Dietrich dem Großen 495. Residenz zu Ravenna. Griechische Kaiser seit 552. Die Ostgothett wurden vom K. Iustinian verdrängt. Exar- chen zu Ravenna. Longobarden seit 56z. Ursprung der neuern Italiener und ihrer Sprache. 2. Italien kömmt unter die Herrschaft der Ca- rolinger. Schon Pipin bekriegte die Longobarden, und 7^4 nahm ihnen das Exarchat weg. Karl der Große zwang den longobardischendie- 771 trich, ein Mönch zu werden. Auch stellte er die abendländische Kaiserwürde wieder her. Nach Karls Tode wurde sein Enkel Bernhard 814 König von Italien. Diesem ließ sein Onkel Kaiser Ludwig der Fromme die Augen aus- 8l7 stechen. Durch den Vertrag zu Verdun wurde Italien 84z dery ältesten Sohne Ludwigs des Frommen, dem Kaiser Lothar, zu Th?il. Dieser hatte I - wie-
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