¿70
Iii. Südamerika.
gegen ist Silber nicht sehr häufig. Doch werden über-
haupt die Mineralschätze nicht so benutzt, als sie es ver«
dienten.
Die Einwohner, deren Zahl auf Z Millionen
angegeben wird, sind wie in Mexiko entweder Europäer
und ihre Abkömmlinge (Kreolen) oder Indianer (theils
unterwürfig, theils frei) oder Mischlinge (Mestizen,
Mulatten). Auch giebt es eine bedeutende Zahl von
Negern, doch ist die Sklaverei nach den Gesetzen ab»
geschafft. Die katholische Kirche ist die herrschende, und
auch von den Indianern sind viele Bekenner derselben.
Landeskultur, Industrie und wissenschaftliche Bildung
stehen noch auf einer niedern Stufe, wiewohl man jetzt
durch neu errichtete Schulen das Volk zu heben sucht.
Den innern Verkehr erschwert der Mangel an fahrba-
ren Straßen, und in den Gebirgsgegenden muß man
sich der Maulthiere oder der Menschen zum Tragen der
Waaren bedienen. Wichtiger ist der auswärtige See-
handel. Seit 1832 besteht das Land, welches früher
eine wichtige Kolonie der Spanier war, und sich her-
nach zu einer Republik mit dem Namen Colombia
erhoben hatte, aus 3 von einander unabhängigen, be-
sondern Republiken, welche Venezuela, Neugra,
na da und Ecuadoc heißen, an deren Spitze Präsi-
denten stehen.
3) in dcr Republik Venezuela: Caracas, gut ge-
baute Hauptstadt von 32,000 Einwohnern, südlich von dcr West-
indischen Insel Portorico, und in einiger Entfernung vom Carai-
bischen Meere, hat eine Universität und treibt vermittelst der
nahen Hafenstadt La Guayra, ansehnlichen Handel. — La
Marguarita oder Margaretha, eine gewöhnlich zu West-
indien gerechnete Insel, nordöstlich von Caracas, liegt unweit dcr
Küste und war sonst wegen ihrer reichen Perlenbänke berühmt.—
Maracaibo, Stadt, am See gleiches Namens, westlich von
Caracas, mit einem Hafen und Handel.
b) in der Repu blik Neugranada: Cartagena, stark
befestigte Stadt, südwestlich von dcr Mündung des Magdalenen-
flusses und am Caraibischcn Meere, auf einer Halbinsel erbaut,
hat einen sehr guten Hafen. — Panama, feste Stadt an dem
gleichnamigen Busen des stillen Meeres und südwestlich von Car-
tagena, liegt auf dcr Südküstc der Landenge von Darien oder
Panama, welche Nord- und Südamerika mit einander verbindet,
und das Atlantische Meer mit dem stillen Meere oder großen
Ozeane trennt, und hat einen Hafen und lebhaften Handclsoer-
kehr. — Bogota oder Santa fe de Bogota, Hauptstadt
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Extrahierte Personennamen: Margaretha
Extrahierte Ortsnamen: Mexiko Venezuela Neugra Caracas La_Guayra La
Marguarita Caracas Maracaibo Caracas Cartagena Panama Panama Bogota Bogota
Vaterlands; Geschichte.
75
und vereinigten sich mit ihrem stammverwand-
ren Volke.
So waren sie in das heutige Bayern ge-
kommen, welches auch zum Theil das alte
Stammland ist.
Die Vereinigung der beyden Urstämme
geschah um das Jahr vor Christi Geburt.
Sie uannten sich Bojer, und das Land
Vojenland.
Nachdem die Urstämme der Bojer sich
wieder vereinigt hatten, streiften sie über das
Gebirg, die Alpen genannt, und fielen öfter in
das jenseits liegende Land der Römer ein. Die-
sen war das Bojerland noch unbekannt. Nun
aber kamen auch sie über die Alpen, und nah-
men das Land in Besitz. Sie nannten es Bin-
de l i c i e n.
Sie bebauten es, und in beynahe 2oojah-
riger römischer Verwaltung erfreute es sich ho-
hen Wohlstandes.
Aber es begann die große Völkerwan-
derung, und Völker ans Norden nahmen auch
das Bojerland im 4ten Jahrhunderte nach
Christi Geburt in Besitz.
Dem Lande blieb der Name Vojenland,
doch hieß das Volk nach der Mundart des
Zeitalters der neuen Bewohner — Vojoaren.
Die Vojoaren hatten einen Adel, und der
bojoarischen Adelsgeschlechter waren fünf.
Am höchsten war das Haus der Agilol-
flnger geachtet, und aus ihm wurde zu Krieg
und Frieden des Volkes Herzog gewählt.
§. 2.
A g i l o l f i n g e r.
Das agilolfingische Regentenbaus ist das
erste bekannte, welches über Bojoarieu Herr-
schaft pflog, und Herzogthum besaß.
2.
Wann geschah
die Vereinigung
der getrennten
Urstämme der
Bayern?
3.
Welches Schiek-
j seit hatte das
!Bojerland bald
Rach Vereint-
jgnng seiner Vol-
kerstämme?
Hatten die Bo-
joaren einen
Adel?
5.
Welches Adclge-
schlecht der'bo--
joaren war vor
allen geachtet?
6.
Welches ist das
erste Regenten-
hans zu Bojo-
aricn?
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
248
Reitern und berittenem Fußvolk eilte Alexanber des Nachts durch die wasserlose Heibe, wobei manche seiner Krieger ermattet liegen blieben. Da sah man bei Tagesanbruch die zerstreute, unbewehrte Karawane der Hochverräter, auf welche Alexanber lossprengte. Schrecken ergriff die Verräter, welche mit wildem Jammergeschrei auseinanber stoben. Nur wenige versuchten Widerstand, die anbetn flohen, Darms im Wagen in ihrer Mitte, um ihn herum seine Verräter. Wie die Macebonier sich mehr und mehr näherten, weil die Reiter schneller vorwärts kamen als der Wagen, wollten sich die Satrapen ihres Gefangenen entlebigen und sich vor etwaiger Strafe sichern, fielen über den wehrlosen Darius her, burchbohrten ihn mit Schwertern und Speeren und jagten dann nach verschiedenen Seiten bavon, inbein sie den sterbenben König auf der Lanbstraße liegen ließen. Bald barauf kam Alexanber heran, fanb aber nur die Leiche des Königs, welche er mit seinem Purpur bebeckt haben soll. Was man sonst noch erzählt, ist Sage, daß z. B. ein mace-bonischer Reiter, im Helm in der Wüste dem schmachtenben Alexanber Wasser gebracht habe, was aber Alexanber nicht an-nahm, weil seine Leute den Mut verlieren würden, wenn er allein trinke! Da sollen seine Begleiter jauchzenb ausgerufen haben: „Führe uns, wohin du willst! Wir sind nicht ermattet, wir bürsten nicht und sinb nicht sterblich, so lange bu unser König bist!"
Alexanber stanb nun am Elbrusgebirge, bessen Pässe zum Kaspischen Meere, nach Iran und Turan führten. Das Gebirge war btcht bewalbet und schluchtenreich, dazu von kriegerischen Völkern bewohnt, welche Alexanber jeboch balb zur Unterwerfung zwang. Zugleich begann der Spartanerkönig Agis mit 20000 Mann offenen Ansstanb, ba er auf griechische Hilfe und persisches Gelb rechnete; boch schnell eilte Antipater mit 40 000 Kriegern herbei und schlug die Spartaner bei
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93
§ 120. Die Niederlande, zum größeren Teil von Niederdeutschen
und Friesen bewohnt, gehörten im Mittelalter ebenso wie die Schweiz
zum Deutschen Reiche. Während aber die Schweizer noch durch die
hochdeutsche Schriftsprache mit Deutschland verbunden sind, bedienen
sich die Niederländer ihrer niederdeutschen Mundart als Schriftsprache
(vgl. D. Sch.-A. 29).
Am Ende des 15. Jahrhunderts kamen die Niederlande durch Erb-
schaft an das Haus Habsburg und bei der Teilung der Habsburgischen
Länder in eine österreichische und eine spanische Hälfte an die letztere.
Damals schuf die Religionsverschiedenheit erst den Gegensatz zwischen den
nördlichen und südlichen Niederlanden: jene wurden protestantisch,
diese blieben katholisch (vgl. Sch.-A. 29): jene rissen sich nach Helden-
mutigen Kämpfen von Spanien los und wurden eine selbständige Re-
publik, diese blieben spanisch und kamen nach dem Aussterben der spanischen
Habsburger an Österreich. Nach den Wirren der französischen Revolution
und des napoleonischen Kaiserreichs wurden beide Niederlande zu einem
Königreiche vereinigt, aber der religiöse Gegensatz kam schon 1830 in der
Revolution der Südniederländer (Belgier) zum Ausdruck und bewirkte
eine abermalige Trennung.
qkm Einwohner auf 1 qkm
Königreich der Niederlande . . 33000 5 700000 172
Königreich Belgien..... 29000 7 200000 246
§ 121. Das Königreich der Niederlande (Herrscherhaus
Oranien) umfaßt das ganze Mündungsgebiet des Rheins und der
Schelde. Die Bewohner sind durchaus Germanen und zu zwei Drittel
Protestanten. Sie treiben von alters her Fischfang und Landwirt-
schaft, hauptsächlich Rinderzucht, wozu sich die Marsch besonders
eignet; im Unabhängigkeitskampsl entwickelten sie sich dann zu einer
großen See- und Handelsmacht und erwarben reiche Kolonien
in Ostindien (die westindischen sind im Vergleich mit jenen unbedeutend;
vgl. D. Sch.-A. 42/43). Im Besitze dieser Kolonien und der Mündung des
wichtigsten mitteleuropäischen Stromes haben die Niederländer noch immer
ihre Bedeutung als See-, Handels- und Kolonialvolk bewahrt, wenn sie
auch aus der ersten Stelle durch die Engländer verdrängt worden sind.
Am volkreichsten sind die am Meere gelegenen westlichen Pro-
vinzen. Von dem befestigten Kriegshafen Held er bis an die Waal-
mündung reicht Holland, das mit Ausnahme des Dünenwalles ganz
unter dem Meeresspiegel liegt. Nach dieser Hauptprovinz nennt man
häufig auch das Königreich „Holland" und alle Niederländer „Hollän-
der". Am I (ei), einer Seitenbucht der Zuidersee, die durch einen
Schisfahrtskanal mit der Nordsee verbunden ist, liegt die erste und
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Extrahierte Ortsnamen: Niederlande Deutschland Niederlande Haus_Habsburg Habsburgischen
Länder Niederlanden Spanien Niederlande Belgien Niederlande Rheins Ostindien Holland
5
I. Oestreich.'
Kaiser Karl iv, Johanns Sohn, machte sich
um Böhmens Wohlstand außerordentlich ver-
dient. Er vereinigte den egerifchen Kreis
mrt Bödmen, verwandelte mehrere unmit-
telbare Reick',slehne in böhmische Aftcrlchne,
verleibte diesem Reiche Schlesien ein, und
stiftete die hohe Schule ru Prag. st. Iz78
Karls ältester Sohn, der berüchtigte Wenzel,
verwickelte sich hauptsächlich dadurch in vie-
le Händel, daß er gegen die Geistlichen sich
zu wenig freygebig bewies. Sein Bruder st. 1419
und Nachfolger, Siegmund, mußte sich mit
den Hussiten lange herumschlagen, ehe er
;um ruhigen Besitze der böhmischen Krone
gelangen konnte. Siegmund war auch Kö-
nig in Ungern.
Die Ungern hatten seit ein hundert Jahren ih- stit Io0o
re Strcifereycn eingestellt, und mit der christ-
lichen Religion auch mehrere Cultur ange-
nommen. Sie hatten Fürsten, die von
dem arpadischen Geschlechte abstammten.
Einer derselben, Nahmens Geysa, nahm
seiner Gemahlin zu Gefallen das Christen-
thum an. Dieß fand jedoch bey den Ungern st. 997
noch so wenig Eingang, daß Geysas Sohn,
Stephan, bey dem Kaiser Otto m Hülfe
suchen mußte.
Stephan war der erste König von Ungern. Er
vermehrte sein Reich mit Siebenbürgen, in-
dem er den letzten Fürsten desselben, Gyula,
einen Feind des Christenthums, im Kriege
gefangen bekam- Seine Verbindung mit 1002
dem deutschen Kaiser bewirkte übrigens, daß
die ungerifche Verfassung nach der deutschen
eingerichtet wurde.
Von Stephans Nachfolgern wurden verschiede-
ne, des Christenthums wegen, von ihren
Unterthanen abgesetzt, und als die christliche
Religion in Ungern endlich befestigt war, so
A ? wollte
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Extrahierte Personennamen: I._Oestreich Karl_iv Karl Johanns Johanns Karls le_Händel Siegmund Siegmund Nahmens_Geysa Stephan Otto Stephan Gyula Stephans
\
Ix. Italien. 131
ix. Italien.
A. Allgemeine Geschichte desselben.
1. Italien wird größtentheils von deutschen
Völkern unterjocht.
Westgothen unter dem Manch bis 412.
Heruler unter demodoacher 476.
Ostgvthen unter Dietrich dem Großen 495.
Residenz zu Ravenna.
Griechische Kaiser seit 552. Die Ostgothett
wurden vom K. Iustinian verdrängt. Exar-
chen zu Ravenna.
Longobarden seit 56z.
Ursprung der neuern Italiener und ihrer
Sprache.
2. Italien kömmt unter die Herrschaft der Ca-
rolinger.
Schon Pipin bekriegte die Longobarden, und 7^4
nahm ihnen das Exarchat weg.
Karl der Große zwang den longobardischendie- 771
trich, ein Mönch zu werden. Auch stellte er
die abendländische Kaiserwürde wieder her.
Nach Karls Tode wurde sein Enkel Bernhard 814
König von Italien. Diesem ließ sein Onkel
Kaiser Ludwig der Fromme die Augen aus- 8l7
stechen.
Durch den Vertrag zu Verdun wurde Italien 84z
dery ältesten Sohne Ludwigs des Frommen,
dem Kaiser Lothar, zu Th?il. Dieser hatte
I - wie-
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal]]
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Extrahierte Personennamen: Karl Karls Bernhard_814
König Ludwig Ludwig Ludwigs Lothar
Extrahierte Ortsnamen: Italien Italien Ravenna Ravenna Italien Karls Italien Italien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Ostfriesland
Kreuzzüge der Friesen rc.
35
9.
Rreuzzüge der Friesen nach dem heiligen Lande.
Schon dem ersten Kreuzzuge der Deutschen im Jahr
1097, unter Anführung des Herzogs von Lothringen,
Gottfried von Bouillon, wohnten viele Friesen bei.
Ein gcwister Eelkc Lyaukma war zuerst General
über 3000 Mann friesischer Kreuzfahrer, dann nach der
Eroberung von Nicaa sogar zum Kommandanten die-
ser Stadt ernannt. Auch Jerusalem half er mit ero-
bern. Das Glück und der Ruhm der Friesen mun-
terte viele ihrer Landsleute auf, ihnen in das heilige
Land zu folgen. Unter ihnen kommen schon die noch
heutiges Tages in Lstfricsland vorhandenen Namen
Kam minga und Okkinga vor. — Gegen das En-
de des zwölften Jahrhunderts nahmen die Friesen wie-
derum Theil an Den Zügen nach Palästina. In Ver-
bindung mit den Danen rüsteten sie 50 Schiffe aus
und vereinigten sich mit den Flotten der Holländer
und Flandcrcr, richteten aber nichts aus. Bedeuten-
der war der zu Anfang des dreizehnten Jahrhunderts
unternommene Krcuzzug. Eine große Menge von
Menschen, sogar ganze Schaarcn von Weibern, auf
allen Sceküstcn der friesischen Provinzen, ließen sich
von dem geistlichen Schwindel bcthören und sich mit
dem Kreuze zeichnen. Die friesische Krcuzflottc bestand
aus achtzehn Segeln. Schon in Spanien eroberten
und plünderten sie einige von Mauren bewohnte Städ-
te. Der Ruf von ihrer Grausamkeit ging ihnen voran
nach Aegypten. Hier eroberten sie die Stadt Dami-
ctte, die sie aber in dem mit dem Sultan geschloffe-
nen Frieden wieder zurückgcben mußten und also nichts
gewonnen hatten. Verdrießlich darüber suchte der Pabst
bald einen neuen Kreuzzug zu erregen. Die Bremer
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sui isso
1*40
Um 1870
30 I. Geschichte
Die ñreutzzüge erzeugten irrende Ritter
und Romane, aber auch feinere Sit-
ten.
2. So wie die Europäer nach Asien zogen,
so fielen die Mongolen wieder in Euro-
pa ein.
Die Mongolen gehören zu den Völker-
stämmen des mittlern Asiens. Ein Chan,
oder Fürst derselben, Dschingischan, riß
die Herrschaft über alle Mongolen und
Tataren an sich. Er eroberte hierauf den
nördlichen Theil von China, welches da-
mals schon ein großes Kaiserthum vor-
stellte.
Die Nachfolger der Dschingischan theilten
seinen Staat in mehrere andere, wel-
che sümmtlich unter der Oberaufsicht
eines Großchans standen. Die Mon-
golen drangen nun auch in Europa so
weit vor, daß sie Rußland unterjoch-
ten, und Polen und Ungern verwüste-
ten. Auf der andern Seite nahmen
sie den Arabern alle ihre noch übrigen
Länder in Asten weg.
Die Reiche der Mongolen schwächten sich
durch Theilungen. Da wurden die
Dschingisen aus China und aus andern
Ländern, die sie erobert hatten, wieder
herausgetrieben. Jetzt faßte Timurlenk,
ein naher Verwandter der Nachkom-
men des Dschingischan, den Entschluß,
die verfallne Monarchie der Mongolen
wieder herzustellen. Er riß zuerst die
Herrschaft über die Mongolen und Ta-
taren
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Extrahierte Ortsnamen: Asien Asiens China Europa Polen China
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
434
Bilder aus der norddeutschen Tiefebene.
de Waterpohl, Hitzacker de — stohl." An Kämpfe früherer Zeit, die
zum Teil hier ihren Abschluß fanden, erinnert noch heute der Waldemar-
tnrm in Dannenberg, der 1223 bis 1227 dem nordischen Könige die
gerechte Strafe brachte. Trotzdem zeigte auch das Wendland vor dem
dreißigjährigen Kriege eine blühende Landschaft; wie anderswo wnrde
auch hier eine öde, menschenarme Wildnis daraus. Wald und Heide
finden wir zum Teil noch jetzt, wo damals glückliche Dörfer ihre
Ackerfluren hatten. Fast noch schlimmer als das zusammengelaufene
Gesindel Walleusteinscher Heere oder fanatischer Horden Tillys haben
die „befreundeten Glaubensbrüder" der Deutschen, die Schweden, ge-
wütet. In wilder Verzweiflung hat damals ein Haufen von Bauern
„beim Lausebusche" iu der Nähe vou Saaße 400 Schweden erschlagen,
„deren Gebeine und verrostete Waffen in neuerer Zeit" uoch gefunden
worden. Wenn auch die Schmach der Franzosenzeit lange nicht an
jenes Elend grenzt, so ist doch auch damals der Druck kein geringer
gewesen. Das ganze liebe Deutschland weiß davon zu erzählen, doch
nur die Ortschronik bewahrt die Einzelheiten auf.
Die alten Wenden hatten Glauben und religiöse Gebräuche mit
ihren heidnischen Stammgenossen gemein. Unter Leitung eines ein-
flußreichen Priesterstandes verehrten sie ihre Götter an Hausaltären,
uuter heiligen Bäumen und an Quellen. Ter Belbog ist der gute,
Segen spendende höchste Gott; der böse Czernibog bringt Verderben^
der Swantowit ist der Gott des Krieges nd reitet nachts auf weißem
Rosse stürmend einher. Sie glaubten an Todes- und Wafferfranen,
an Waldmänner, Lnft- und Erdgeister, die in das Schicksal der
Menschen segnend oder fluchbringend eingreifen. Derselbe Aberglaube,
wie er sich auch bei der sächsischen Bevölkerung zum Teil noch heute
findet, trat in Zeichendeutung und Zaubergebräuchen auf. Wie sich in
dem Swantowit der Wodan offenbart, fo hielten sie auch dafür, daß der
im Kampfe Gefallene besonderen Anspruch auf Glück in der künftigen
Welt habe. Nachdem sie — wenigstens äußerlich — dem Christentums
gewonnen wareu. sind sie dem Bistnme Bardewik unterstellt, das 795
nach Verden verlegt wurde. Schon früh war in Lüchow eine Prvpftei,
bei der zahlreiche Geistliche thätig waren. Die reichbegüterten Kalands-
brüder haben auch hier im Mittelalter anfangs in thätiger Liebe Segen
verbreitet und ebenso später durch ihr üppiges „Kalendern" sich be-
rüchtigt gemacht. Die Kirche in Lüchow ist schon 1527 dnrch Ernst
den Bekenner der Reformation geöffnet.
Obwohl sich der wendische Typus der Bewohner nicht für alle
heutzutage mehr bestimmt kundgibt, so wird man doch die folgenden
Züge im allgemeinen für zntreffend halten dürfen, welche ein guter
Kenner des Wendlandes gegeben hat. Der Wende ist stark gebant und
sehnig, meist untersetzt, breitschulterig, derb, abgehärtet, auch Hünenge-
stalten find nicht selten. Den Anstrengungen gegenüber ist er aus-
dauernd und zäh, in Gefahren kühn und trotzig, im Wechsel des Klimas
widerstandsfähig. Die Gesichtsbildung des Mannes ist wie das „Ge-
präge der kursierenden Münzen nach einem Schnitt und Stempel"»
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Extrahierte Personennamen: Ernst
Extrahierte Ortsnamen: Hitzacker Dannenberg Schweden Deutschland Lüchow Lüchow
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
464
Amerika.
Dieser Kampf dauert so lange fort, bis beide Theile sich dermaßen
durchgedroschen haben, daß sich von der einen wie von der andern
Seite kein Liebhaber mehr findet, worauf die Streitigkeit geschlichtet
ist und die Gegner nach verschiedenen Seiten ruhig abstehen. Nur
die ungewöhnlich harten Schädel der Indianer können die Schlage er-
tragen, die bei solchen Gelegenheiten auf ihre Köpfe herab regnen.
Die Weiber ermangeln bei dergleichen Gelegenheiten nicht, dem Bei-
spiele der Männer zu folgen. Sie fallen sich unter gräßlichem Ge-
heul mit Nageln und Zahnen an, zerkratzen und zerbeißen sich gegen-
seitig, reißen sich bei den Haaren an der Erde hin, zerren und schla-
gen sich im Staube umher. Die Männer aber berühren sich nie mit
den Händen, sondern fechten ihre Sache bloß mit ihren Stangen aus.
Auch gehören die Botocudos zu den wenigen Jndianerstämmen,
welche die abscheuliche Gewohnheit des Menschenfressens noch immer
nicht gänzlich abgelegt haben. Doch sollen nicht alle Stämme der-
selben dieser unmenschlichen Gewohnheit ergeben seyn, sondern bloß der
Hauptstamm das Fleisch der getödteten Feinde verzehren. Indeß läug-
nen gefangene Botocuden dies, und auch mehrere Reisende der neuesten
Zeit sprechen sie von dieser schändlichen Gewohnheit frei. Insbeson-
dere bestreitet Saint Hilaire, ein Franzose, der in der gelehrten
Welt durch seine Naturforschungen bekannt ist, und in der neuesten
Zeit sechs Jahre lang das Innere Brasiliens durchreist hat, die ge-
wöhnliche Behauptung, daß die Botocudos Menschensteisch essen, und
spricht sie ganz davon frei. Ein Botocude, der seine Wälder ver-
lassen und hierauf mehrere Jahre in Diensten des St. Hilaire gestan-
den hatte, verwarf die Beschuldigung seiner Landsleute der Men-
schenfresserei . als eine Lüge, die von den Portugiesen ersonnen worden
sey, um einen Vorwand zu haben, seiner Nation zu schaden, und
fügte zu gleicher Zeit hinzu, daß der Gebrauch seiner Landsleute, die
Leichname ihrer Feinde in kleine Stücke zu hauen, zu jener Verläum-
dung Anlaß gegeben habe.
Ausgemacht ist es jedoch, daß sie noch auf der allerniedrigsten
Stufe der Kultur stehen; und sie haben es bis jetzt vorgezogen, frei
und ungebunden in ihren Urwäldern umherzustreifen, als sich den
Portugiesen auf irgend eine Weise zu nähern. So viele Versuche auch
diese machten, sie auf gütige oder gewaltsame Art zu unterjochen,
scheiterten sie doch an dem Freiheitsgefühle dieser Naturkinder, die da-
her auch alle Pflanzungen zerstörten, welche man in der Nähe des
Landstrichs, den sie als ihr Eigenthum ansprechen, anlegen wollte,
und schonungslos alles tödteten, was ihnen in den Wäldern oder auf
ihren Streifzügen begegnete. Die Regierung beschloß daher, diese
hartnäckigen Feinde zu unterwerfen, man erlaubte sich die schrecklich-
sten Maßregeln gegen dieselben, und ertheilte den grausamen Befehl,
jeden Botocuden, dessen man ansichtig würde, wie ein wildes Thier
nieder zu schießen; allein mit derselben Grausamkeit, womit sie seit dieser
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