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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 2

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 2 — Der Erdteil hat auch die höchsten Gebirge aufzuweisen. So ist der Mount Everest (8840 m) in dem mächtigen Gebirgswall des Himalaja der höchste Berg der Erde. Neben vielen Hochflächen (Kleinasien, Armenien, Kaukasien, Syrien, Arabien, Tibet, Ostturkestan, Wüste Gobi, Dsungarei u. a.), die zumeist von Ge- birgen umrandet sind (wir lernen diese bei der Besprechung der einzelnen Länder des Erdteils näher kennen), hat der asiatische Kontinent auch eine Reihe von ausgedehnten Tiefebenen aufzuweisen (Mesopotamien, Hindo- stan, Pandfchab, Chinesisches, Mandschurisches, Sibirisches Tiefland, Turan oder Westturkestan). Hinsichtlich ihrer Entstehung erinnern die Gebirge Asiens in erster Linie an Europa, an die Alpen und Karpaten. Die Erhebungen sind zumeist Faltenbildungen, die Tiefebenen Senkungsgebiete. In West- und Jnnerasien haben die Gebirgs- falten mehr die Ostwest-Richtung, während in Ostasien die Nord- süd-Faltung vorherrscht. (Im einzelnen zeigen!) Arabien, Syrien und Vorderindien weisen in ihrem Aufbau hinüber nach Afrika. Armenien und Kleinasien dagegen deuten wieder auf den einstigen Zusammenhang mit dem nahen europäischen Kontinent hin. Erst durch späteres Hinabsinken der Schollen (Zusammenhang bis zur Tertiär- zeit) haben sich die jetzt dazwischenliegenden Meere (Persischer Meerbusen, Indischer Ozean, Rotes Meer, Arabisches Meer, Ägäisches Meer, Schwarzes Meer, Kaspi- und Aralsee) und die Landreste (Inseln — welche?) herausgebildet. Ausnahmsweise lebhaft erfolgte u. a. das Auf und Nieder der Schollen in Ost- asien, wo durch besonders tiefes Einsinken derselben die Rand- meere des Großen Ozeans (welche?) und die diese girlandenartig abgrenzenden Jnselreihen derkurilen, des Japanischen Archipels, der Liukiu-Gruppe und der Malaiischen Inselwelt sich heraus- bildeten. Vulkane und Erdbeben sprechen nur zu sehr für diese Entstehungsgeschichte im Bereiche der genannten Gebiete. Daß im Laufe der Jahrtausende die zermürbenden Kräfte auch an den Er- Hebungen und Tälern des ganzen asiatischen Kontinents ihr Werk getan haben, dafür zeugen die vielfach abgerundeten Formen der Gebirge und die zum Teil jüngeren Auflagerungen in den Tiefebenen. Die rings von Gebirgen umrandeten Hochflächen sind zumeist wasserarme, abflußlose Gebiete. Die vorhandenen Wasseradern versiegen im Boden, oder sie münden in Sümpfe oder Salzseen. Die Regen arm u t dieser Gebiete erklärt sich vor allem daraus, daß die Regenmengen zumeist an den Randgebirgen niedergehen und nicht bis in das Innere der Hochländer gelangen können. Solche Gebiete sind z. B. das Hochland von Iran, wo der Hilmend in den Hamun- sumpf verläuft, das Hochland von Tibet, das Hochland Hanhai,

2. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 6

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
welche beide ihren Ursprung in Indien haben, rechnen allein 450 Mill. Bewohner (Indien, Zentral- und Ostasien). Die übrigen Heid- nischen Bewohner stehen entsprechend ihrer geringeren Kultur zumeist noch auf einer niedrigeren Stufe der Gotteserkenntnis, so z. B. die mongolischen Völker Nordasiens, die Dajaken auf Borneo u. a. Sie gehören zum Schamanismus und Fetischismus. (Die genannten polytheistischen Religionsgemeinschaften evtl. kurz kenn- zeichnen!) Mohammedaner und Juden sind in der Minderheit, Christen sind nur in geringer Zahl vertreten. In handelspolitischer Hinsicht ist Britisch-Jndien, China, Japan, Hinterindien, dem Malaiischen Archipel und neuerdings auch Sibirien (Bau der Transsibirischen Eisenbahn) die größte Be- deutung beizumessen. Im Innern nimmt der Handel seinen Weg zumeist noch aus den Karawanenstraßen. Der Dampferverkehr zwischen Europa und Asien ist in ständiger Hebung begriffen. An dieser nimmt auch Deutschland lebhaften Anteil. Dazu werden im Lande fortgesetzt neue Verkehrsstraßen geschaffen. So hat sich in letzter Zeit besonders Rußland durch den Bau von Eisenbahnen (Kaukasien, Russisch-Zentralasien, Sibirien) große Verdienste erworben. Unter den in Asien bestehenden selbständigen, aber despotisch regierten Reichen (nennen!) ist heute Japan am weitesten in der Kultur fortgeschritten (Grund!). Auch die Chinesen beginnen mehr und mehr ihre Abgeschlossenheit und Fremdenfeindlichkeit aufzugeben (Studienkommissionen nach Europa entsandt u. a. m.). Der bei weitem größere Teil des asiatischen Kontinents ist aber in den Händen der Europäer, vornehmlich der Russen und der Engländer, welche ängstlich darauf bedacht sind, ihre Gebietsteile ständig zu vergrößern, um immer mehr Vorteile aus denselben ziehen zu können. Die eine Macht bewacht natürlich scheel die andere, daß keine zuweit vordringe. Größere Gebietsteile besitzen auch die Türken, die Niederländer und die Franzosen. Auch die Union, Portugal und Deutschland haben in Asien Kolonien. (Die be- treffenden Gebietsteile können hier schon genannt werden. Doch werden die Schüler noch mit diesen bei der Betrachtung der einzelnen Länder des Kontinents bekannt gemacht.) Ergebnis. Asten ist der größte Erdteil. Mit Europa ist es eng verbunden. (Grenzen!) Die ehemals feste Landbrücke mit Afrika wurde vom Suezkanal zerschnitten. (Bedeutung!) Im Süden wird Asien vom Indischen Ozean bespült. (Meerbusen nennen!) Der Malaiische Archipel ist die vielfach unterbrochene Brücke nach Australien (Scheide zwischen beiden Erdteilen). Die Ostgrenze wird durch den Großen oder Stillen Ozean gegeben. (Randmeere!) Die Beringstraße (Breite etwa 100 km) führt zwischen der Alten und Neuen Welt (größte Annäherung) hinüber zum Nördlichen Eismeere, das die Nordgrenze des asiatischen Kontinents bis zur Doppelinsel Nowaja Semlja bildet.

3. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 15

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 15 — städte (Milet). Im südöstlichen Kleinasien lag Tarsus, heute Tersus (Pauli Geburtsstätte — fruchtbare Gegend). Heute herrschen die Türken in Kleinasien (Türkenwirtschaft — Kulturrückgang). In den Küstengebieten (besonders an der West- und Südküste) wohnen Griechen (Handel und Gewerbe). Sonstige Be- Völkerungselemente sind Armenier, Turkmenen und Araber. Zu den wichtigsten Siedlungen rechnen Smyrna (220000 Einw., im Altertum die „Krone Joniens", heute die erste Handelsstadt der Levante, bedeutende Ausfuhr, Smyrnateppiche, eine Anzahl deutscher Bewohner), Skutari (am Bosporus, 80000 Einw., Vorstadt von Kon- stantinopel, Begräbnisstätte frommer Türken, Zufuhr der klein- asiatischen Erzeugnisse nach der Hauptstadt, prächtiger Blick auf den Bosporus und Stambul), Bruffa (einst Residenz des Sultans, Meer- schaumgewinnung, seidene Gewebe), Angora (Garn, Gewebe, Schale), Konia (im Mittelalter zeitweise Sitz des Sultans, Weg nach Syrien) und Adana (fruchtbares Gebiet, Armenier) — Bahnlinien und ihre Bedeutung! Pläne der Engländer! — An der Nordküste liegen Sinope (Diogenes) und Tarabison tkarawanenstratze nach Persien (Täbris)]. — Die genaue Lage der Orte bestimmen! Die dem Busen von Jskenderun vorgelagerte, naturschöne und fruchtbare Insel Cypern (Kupfer) ist unter englischer Verwaltung wieder in kultureller Hebung begriffen (Wein, Seidenbau). Armenien. Antitaurus und Pontisches Gebirge führen in ihren Ausläufern hinüber zu dem ostwärts von Kleinasien gelegenen Hochlande von Armenien, das im Nordosten von der Kur (Kura), im Osten vom Kaspisee begrenzt wird, im Südosten in das Hochland von Iran übergeht und im Süden zur Euphrat-Tigris-Ebene abfällt. Das Innere des Hochlandes wird in der Hauptsache von 1000 bis 2000 m ü. d. M. gelegenen, vorwiegend in ostwestlicher Richtung sich erstreckenden Hochebenen erfüllt, welche zum geringeren Teile dem Ackerbau dienen, meistens jedoch Weideplätze darbieten. Eine Reihe von Bergkegeln, teilweise von bedeutender Höhe, welche zumeist als alte Krater anzusprechen sind, sowie einzelne Gebirgs- ketten erheben sich noch über diese Hochflächen. Überhaupt weist das Hochland von Armenien mit seinen Randgebirgen, seinen vulka- nischen Kegelbergen, seiner ganzen Bodenform und feiner Ge- steinszusammensetzung nur zu deutlich darauf hin, daß es mit den benachbarten gebirgigen Gebieten, mit Kleinasien, Kaukasien und Persien in dem gleichen geologischen Zeitraum entstanden ist. Zum mindesten gilt dies von der Hebung der Gebirgsketten der genannten Länder, welche sast sämtlich die gleiche Streichrich- tung aufweisen. Auch im armenischen Hochlande traten an einzelnen Stellen aus den Bruchspalten ungeheure Mengen von Schlacken und vulkanischem Gestein hervor und überschütteten in manchen Gegenden weithin das Land. Die vulkanische Tätigkeit ist auch in Armenien noch keineswegs zur Ruhe gelangt (warme Mineral-

4. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 16

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 16 — quellen an den Gebirgsräudern, z.b. die Schwefelquellen bei Tislis), und Erdbeben machen sich noch bemerkbar im Bereiche des Ararat (Sündflut — Arche Noahs), der höchsten Gebirgsmasse (5200 m) im Gebiete des armenischen Hochlandes, welche immer noch als Brenn- Punkt eines gewaltigen unterirdischen Feuerherdes angesehen wird. Sie erhebt sich am Südrande der Hochebene von Eriwan (Russisch- Armenien) noch etwa 1000 m über die Grenze des ewigen Schnees. Die majestätische Erhebung hat zwei Gipfel, den Großen und den Kleinen Ararat (Höhenunterschied etwa 1000 in). Beide verbindet ein Gebirgszug, über den in etwa 2500 m Höhe ein Paß führt. Am Ararat stoßen Türkisch-, Russisch- und Persisch- Armenien zusammen. Die armenischen Geographen bezeichnen den Ararat als den Mittelpunkt der Erde, von dem nach der Sünd- flut die Neubelebung des Erdbodens ausgegangen sein soll. In den Randgebieten des armenischen Hochlandes erschließen zumeist liebliche Täler, die fruchtbar und klimatisch begünstigt sind, den Zugang zur inneren Hochfläche, die in ihren höheren Teilen rauher (lange und strenge Winter), in den Flußtälern teil- weise aber auch von milderem Klima ist und dort dann naturge- mäß auch in der Pflanzenwelt einen größeren Reichtum zeigt. Im allgemeinen ist das Hochland von Armenien gut beregnet. Es ist daher ein Quellgebiet (zugleich Wasserscheide) zahlreicher Ströme, die selbst im trockneren Sommer von den Schnee- seldern der Gebirge noch ausreichend mit Wasser versorgt werden. Hier haben Rion (Schwarzes Meer), Kur und Aras (Kaspisee), Euphrat und Tigris (Persischer Meerbusen) sowie viele kleine Wasser- läufe (Nebenflüsse jener) ihren Ursprung. Natürlich sind auch abfluß- lose Gebiete im inneren Hochlande zu finden, so im Bereiche des Wan- und des Urmiasees (etwa 2000 m ü. d. M.). Sonst sind die Hochebenen zumeist mit kurzem, saftigem Grase bedeckt. Die Gebirgsränder sind zum Teil mit herrlichen Waldungen bestanden, in denen immergrüne Bäume, Buchen, Eichen, Fichten und Birken vertreten sind. In den erwähnten Tälern aber gedeihen — in den besonders gut geschützten mit großer Üppigkeit — Weizen, Gerste, Reis, Flachs, Mais, Tabak, Baumwolle, Obst— vor allem Kirschen und Aprikosen — auch Wein u. a. Erzeugnisse. Unter den Haustieren sind in erster Linie Pferde und Rinder zu erwähnen. Auch die Seidenkultur wird gepflegt. Unter den Industriezweigen ist die Teppichweberei hervorzuheben. Die Weideflächen Armeniens werden vorwiegend von Kurden belebt, besonders aber der südliche Teil des Landes, das Hoch- land von Kurdistan. Freilich kommen diese zu allerlei Räubereien ausgelegten Gesellen mit ihren Herden auch bis zu den Abhängen des Ararat und beziehen im Sommer selbst die grünen Matten bis

5. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 28

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 28 — Verhältnisse in Babylon, der ältesten der westasiatischen Kultur- stätten. Auch hier finden sich nur noch die Ruinen an den Ufern des Euphrat (darunter die Überreste des Tempels des Himmels- gottes, der „Turm zu Babel"). Auch Babylon (= Tor Gottes) war einst eine Millionenstadt und einer der prächtigsten Plätze nicht nur Vorderasiens, sondern überhaupt der Alten Welt. Die gewaltigen Mauern umschlossen freilich noch umfangreiche Garten- anlagen. Auch die Überreste des Palastes Nebukadnezars will man bei den Ausgrabungen entdeckt haben. Unter diesem Herrscher gelangte Babylonien zur höchsten Blüte. Nördlich von dieser alten Kulturstätte erhebt sich Bagdad am Tigris. Es hat heute nur noch 170000 Einwohner. Ihre Glanzperiode erlebte die Stadt zur Zeit des Mittelalters (10. und 11. Jahrhundert) unter der Herrschaft arabischer Kalifen (Nachkommen Mohammeds). Damals hatte sie 2 Millionen Einwohner und war weltberühmt. (Harun al Raschid und „Märchen aus Tausendundeiner Nacht".) Unter der Türken- Herrschaft ist sie immer mehr zurückgegangen. Aber auch heute kommt ihr als Handelsplatz und Ausfuhrort Mesopotamiens immer noch eine große Bedeutung zu. Unter ihren Industrie- zweigen sind die mannigfachsten Gewerbe, besonders aber die Teppichweberei, hervorzuheben. Bagdad hat zudem Anschluß an den wichtigen Schiffahrtsweg nach Karatschi und Bombay, der auch über Basra führt. Dieser am Schat-el-Arab gelegene Handels- platz hat eine wenig gesunde Lage. Dennoch ist es der Haupt- Hafen im Gebiete des Persischen Meerbusens. Von hier werden Gewebe, Getreide, Baumwolle, Datteln (in der Umgebung Dattel- Haine und Baumwollplantagen), arabische Pferde (nach Ostindien) u. a. m. ausgeführt. Ergebnis. Mesopotamien (= Zwischenstromland) senkt sich vom Südrande Armeniens bis zum Persischen Meerbusen. Es ist sast völlig von Gebirgen (welchen?) und Hochland abgeschlossen ^natürlicher Ver- bindungsweg vom Persischen Golse (Indischer Ozean) — Euphrat — Einsenkung im Boden — Tal des Orontes zum Mittelmeerez. Die wichtigsten Wasseradern des Landes sind die Zwillingsströme Euphrat und Tigris ^Ursprung an den Abhängen des Ararat bzw. auf dem Hochlande von Kurdistan — Oberlaus beider reißend — tiese Felsenspalten — Stromschnellen — sonst der Schiffahrt dienstbar — bei Bagdad größte Annäherung — völlige Vereinigung zum Schat-el-Arab (— Strom der Araber) — hier Sandbänke teilweise der Schiffahrt hin- derlich — ein Mündungsarm größeren Schiffen zugänglich^. Der nordwestliche, höher gelegene Teil (El Dschesira — vorwiegend Steppe — Weiden) steht hinter dem südöstlichen Gebiete (Irak Arabi — das alte Babylonien — Schwemmland) an Fruchtbarkeit zurück. Mesopotamien liegt überhaupt im Regenschatten hoher Randgebirge (Klima). Künstliche Bewässerung muß teilweise die Fruchtbarkeit er- höhen Helsen. Doch finden sich an den Flußläufen (auch im Gebiete El Dschesira) ein ergiebiger Anbau des Bodens und teilweise eine geradezu üppige Psianzenwelt (Reis, Dattelhaine, saftige Wiesen, reich-

6. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 29

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 29 — tragende Äcker). Die Weidegebiete werden zumeist von nomadisierenden Arabern belebt, welche Schafe, Ziegen, Rinder, Kamele, Esel und Maultiere züchten. Im Altertume bestanden hier die blühenden Kulturstaaten Assyrien und Babylonien. Damals war Mesopotamien das „Ägypten Arabiens". Die Fruchtbarkeit des Landes grenzte ans Fabelhafte. Der Weizen trug sechzigsältige Frucht. Die künstlichen Bewässerungsanlagen jener Zeit sind verfallen. Das Land ist schon unter der Herrschaft der Araber (Kalifen — Islam — arabische Sprache), erst recht aber unter derjenigen der Türken, in deren Besitz es sich heute befindet, immer mehr zurück- gegangen (Schattenbild von einst — Hebung durch Bagdadbahn — Hasen El Kuweit). Die Bevölkerung setzt sich aus Türken, Kurden, Syrern, Armeniern u. a. zusammen. Unweit von Mosul (60000 Einw., Musselinindustrie zurück- gegangen, Transithandel) liegen am anderen Ufer des Tigris die Ruinen von Ninive (einst Residenz der assyrischen Könige, Millionenstadt — Nachgrabungen). Südlich von Bagdad am Tigris (170 000, im Mittel- alter 2 Mill. Einw. — Harun al Raschid, „Märchen aus Tausend- undeiner Nacht" — heute noch wichtiger Handelsplatz und Ausfuhrort Mesopotamiens — Anschluß an den Schisfahrtsweg nach Karatschi und Bombay) sind die Ruinen von Babylon an den Ufern des Euphrat (auch einst Millionenstadt, Ausgrabungen: Palast Nebukadnezars, — „Turm zu Babel" u. a. m). — Basra am Schat-el-Arab (ungesunde Lage, doch Haupthafen am Persischen Meerbusen) führt u. a. Gewebe, Getreide, Baumwolle, Datteln und auch arabische Pferde aus. Syrien. Syrien bildet mit Palästina den nördlichen Teil des Wüsten- Hochlandes, das sich vom nördlichen Afrika herüberzieht. Bis zur Tertiärzeit stand die syrisch-arabische Urgebirgsscholle mit der Sahara im Zusammenhange (der Untergrund sowie der gebirgige Teil der Wüste setzen sich auch aus Urgestein, Granit und Gneis zusammen). Levantisches Meer, Meerbusen von Suez, Rotes Meer, Meerbusen von Akaba, Wadi el Araba, Jordan- tal (Ghör), Cölesyrien (Hohlsyrien), Persischer Meerbusen und Indischer Ozean sind Grabenversenkungen. (Hinabsinken der Schollen — siehe auch Asien im allgemeinen!) Von Mesopotamien führt die Syrische Wüste hinüber zum Hochlande von Syrien, welches das Mittelländische Meer von Norden nach Süden begleitet. Im weiteren Sinne umfaßt Syrien das ganze Gebiet zwischen dem Mittelländischen Meere und der großen Arabischen Wüste einerseits und dem Taurus und der Grenze Ägyptens andererseits, begreift also in sich auch Palästina und die Sinaihalbinsel. Die Gebirge Syriens haben Nordsüdrichtung und können sich an Ausdehnung und mittlerer Höhe nicht mit den großen ost- westlich gerichteten Gebirgssystemen Asiens messen. Parallel mit der Küste des Mittelländischen Meeres verläuft zunächst der Libanon. Er steigt bis wenig mehr als 3000 w auf und besteht,

7. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 44

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 44 — Sonst sind noch Affen, Löwen, Hyänen, Schakale, Gemsen, Strauße u. a. zu finden. Der größte Teil der Araber (kaukasischer Abstammung) find nomadifierende Beduinen (Charakter! Die Araber in der Fremde — Verbreitung des Islams). In den Küstengebieten find die Bewohner seßhafter. Die Randgebiete Arabiens stehen meist unter türkischer Herrschaft. Im Innern bestehen noch selbständige Staaten, so das Reich der Wahabiten (Hauptstadt Er Riad). In der Landschaft Hedschas (Lage!) liegen die an die Wiege des Islams erinnernden Städte Mekka (ßvvvv Einw., ödes Hochtal, Ge- burtsort Mohammeds, die Kaaba, bedeutender Handel, Karawanen- straßen, Hafenort Dschidda) und Medina (in gut befeuchteter Palmen- ebene, am Rande der Wüste, Grabstätte des Propheten). — Im südlichen Küstenlande Jemen find Mocha und Hodeida wichtige Ausfuhrorte, besonders für den vortrefflichen Kaffee (Mokka). An der Südküste ist die Militärstation Aden (das Gibraltar des Orients) ein wichtiger Stützpunkt der englischen Flotte. — In der Landschaft Oman (im Süd- osten) werden vom Hafen Maskat (Wendekreis) u. a. auch Perlen ausgeführt, welche an den Küsten der Bahreininseln (Lage!) gefischt werden. Iran. Das Hochland von Iran ist das weite Gebiet, das sich ost- wärts vom Hochlande von Armenien und Kurdistan (Zagros- gebirge) und der Euphrat-Tigris-Ebene (Mündungsgebiet) bis nahe an den Indus ausdehnt. Es ist ein Faltenland, welches durch ero- dierende Tätigkeit bis auf etwa 1000 m eingeebnet und rings von mächtigen Randgebirgen abgeschlossen ist. So wird der Nordrand im Osten durch den bis zu 7750 m aufsteigenden Hindu- kusch (Granitberge, Schiefergestein), in seinen mittleren Teilen durch etwas weniger hochaufragende Gebirgszüge (Quertäler erleichtern die Übergänge nach Turan), im Westen wiederum durch das im vul- konischen Demawend bis zur Höhe von 5700 m sich erhebende schneegekrönte Elbursgebirge (Südufer des Kaspisees) gebildet. Im Süden bespülen der Persische Meerbusen und der Indische Ozean (Straße von Ormus, Golf von Oman, Arabisches Meer) die Küstenstriche, welche den hier gegebenen Gebirgsumrandungen vorgelagert sind. An der Ostgrenze sei noch das Soliman- (Sulei- man-) Gebirge erwähnt, das nach Indien steil abfällt. Es ist hier besonders wild zerklüftet (Kalkfelsen) und selbst in seinen tief eingegrabenen Flußtälern von hier aus schwer übersteigbar. Einen besseren Übergang in der östlichen Gebirgsumrandung Irans bildet das Tal des Kabul. Er mündet in den Indus. Die Straße (Bahn), welche dem Flußtale und einer nicht sehr hoch ge- legenen Einsenkung im Gebirge folgt, stellt einen der besten Wege dar, welche von Westen her nach Indien führen. Im Innern Irans erscheint der kleinere Westen besser be- feuchtet, während den größeren Osten völlig abflußlose Becken,

8. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 46

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 46 — Lasttier in den Wüstengebieten. Die Seidenraupenzucht ist weit verbreitet. Der größere westliche Teil des Landes wird von dem einst so mächtigen Perserreiche eingenommen (Cyrus und Xerxes. Es ist zwar heute noch ein selbständiges Reich (3 mal Deutschland, 9 Mill. Einw.), steht aber sehr unter russischem Einflüsse. Die Perser sind Jndogermanen und bestehen in der überwiegenden Mehrzahl aus den Nachkommen der alten Perser und Meder (die Tadschik). Einen kleineren Prozentsatz bilden eingewanderte Stämme türkischer Abkunft (besonders die im Innern nomadisierenden Bewohner). Auch die heutigen Herrscher sind türkischen Geschlechts. Die Bewohner sind mohammedanisch. Sie sind jedoch Schiiten und verwerfen als solche die Zusätze des Korans (die Sünna). Ihre Anhänger heißen Sun- niten. Beide Glaubensgemeinschaften bekämpfen sich scharf. Dazu kommen die feueranbetenden Parfen, welche der altpersischen Religion anhängen, deren Stifter Zoroaster ist (seine Lehre evtl. kurz kennzeichnen!). Sie halten das Feuer heilig. Damit im Zusammen- hange stehen bei ihnen mancherlei eigentümliche Gebräuche. So er- greifen sie kein Handwerk, zu welchem sie des Feuers bedürfen. Sie blasen auch kein Licht aus, sondern verlöschen es ganz allmählich durch Wedeln mit Blättern u. a. m. Auch Turkmenen, Armenier, Juden, Kurden, Hindu u. a. wohnen im Lande. Der Rückgang in der Kultur ist nicht zum wenigsten auf die gegenseitige Bekämp- sung der verschiedenen Religionsgemeinschaften und die damit im engsten Zusammenhange stehenden inneren Unruhen (der persische Schah ist unumschränkter Herrscher, muß aber oft Verschwörungen fürchten) zurückzuführen. Ihrem Äußern nach sind die Perser ein schöner Menschenschlag. In ihrem Charakter aber finden sich auch manche weniger schätzenswerte Züge, so Lüge, Heuchelei und Prahlsucht. Auch hängen sie sehr an äußerem Tand und Schein. Gegen die Oberen zeigen sie knechtische Unterwürfigkeit, die Untergebenen aber bedrücken sie. Sonst sind sie im Umgange gewandt und Höf- lich, und man hat sie wohl die „Franzosen des Orients" genannt. Sie treiben Ackerbau und Viehzucht (siehe oben!), Gewerbe und Handel. Besonders hervorzuheben ist die Herstellung von Schals und Teppichen. Dazu ist das Land reich an Erzen (Kupser, Eisen, Blei u. a.) und Bodenschätzen mannigfacher Art (wie Erdöl, Stein- kohlen, Braunkohlen u. a.), die vielfach gar nicht oder doch nur wenig ausgebeutet werden. Die Hauptstadt Perfiens und zugleich die Residenz des Schahs ist Teheran (250000 Einw.). Es liegt am Fuße des Elburs- gebirges in ziemlich baumloser Hochebene. An die Stelle der einstigen Stadtmauern sind Erdwälle und tiefe Gräben getreten. Und während sonst die meisten Siedlungen Persiens enge,

9. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 50

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 50 — Pfirsiche, Ölbäume, Rosen, Wein, Südfrüchte) und zugleich eine viel dichtere Besiedlung. Vertreter der Tierwelt sind Wolf, Tiger, Löwe, Schakal, Hyäne, Bär u.a. (Nachbargebiete!) Gezüchtet werden Pferde, Schafe, Ziegen und Kamele — (Seidenraupe). Den größeren Westen umfaßt das Perserreich (3 mal Deutschland, 9 Mill. Einwohner, einst so mächtig — Cyrus und Serres). Die Be- wohner sind zum größeren Teile Nachkommen der alten Perser und Meder, zum kleineren eingewanderte Stämme türkischen Geschlechts. (Herrscher!) Dazu kommen feueranbetende Parsen (Anhänger der altpersischen Religion — Zoroaster!), Turkmenen, Armenier, Juden, Kurden, Hindu u. a. Soweit die Bevölkerung zum Islam gehört (größte Zahl), sind Schiiten (reine Lehre) und Sunniten (Zusätze des Korans) zu unter- scheiden (Feindschaft). Der Rückgang in der Kultur erfolgte auch durch Religionsstreitigkeiten und die daraus hervorgegangenen inneren Unruhen. (Stellung des Schahs!) Die Perser (Charakteristik) treiben Ackerbau, Viehzucht, Gewerbe (Teppiche) und Handel. Die reichen Bodenschätze (welche?) werden so gut wie gar nicht ausgebeutet. Die Hauptstadt Persiens ist Teheran (250000 Einw., Residenz des Schahs — Lage — Teppiche und Seidengewebe, Eisenwaren, Karawanen- straßen, Handel und Verkehr nach Europa führen über Täbris, Eriwan, Tiflis und Poti — Umgebung mit den Lustschlössern des Schahs). Land- schaftlich schöner liegen Jsfahan (100000 Einw., im 17. Jahrhundert auch Residenz, fruchtbare Gegend, in der Stadt selbst aber — wie über- Haupt im ganzen Lande — erinnert vieles an die große vergangene Zeit, herrliches Klima, lebhafte Industrie: Seidenwaren» Samte, Eisen- geräte, Waffen, Lederwaren, Bijouterien) und Schiras (in herrlichem Gebirgskessel, Rosen und Wein, Versall der Stadtmauern u. a., auch Schatten von ehedem, nordöstlich die Ruinen von Persepolis). — In Jesd kreuzeu sich Karawanenstraßen. Rescht (Lage! 30000 Einw.) ist ein bedeutender Handelsplatz. Über Meschhed (70000 Einw., heilige Stadt der Schiiten) führt eine wichtige Handelsstraße nach Turan. Abuschehr (Persischer Gols) und Bender Abbas (Straße von Ormus) sind bekannte Hafenplätze. Afghanistan (im Nordosten Irans, so groß wie Deutschland, etwa 4 Mill. Einw.) ist der „Pufferstaat" zwischen Rußland und England. (Nachweis!) Die kriegerischen Afghanen sind als Sunniten die ge- schworenen Feinde der benachbarten schiitischen Perser. Auch die Eng- länder haben sie tapser zurückgeschlagen. Durch dieses Gebiet führt die wichtigste Handelsstraße von Westen her über Persien und die bedeutendsten Siedlungen Afghanistans, Herat (So000 Einw., am Herirud, srucht- bares Tal, Handel, Karawanen) und Kabul (60000 Einw«, am Flusse gleichen Namens, Sitz des Emirs von Afghanistan, Industrie, Handel, Kämpfe der Engländer) nach Indien. Die Bewohner treiben Ackerbau, Viehzucht, Gewerbe (Bereitung von Seidengeweben, Lederwaren, Waffen u. a.) und Handel. Südwestlich von Kabul liegt Kandahar (50000 Einw., Seidenindustrie, Wein- und Obstbau, Handel mit Persien, Bahn nach Indien). Der Südosten Irans gehört den Baludschen (englisches Schutz- gebiet, Baludschistan 3/6 mal Deutschland, etwa xj2 Mill. Einw., meist Steppe und Wüste, Bewohner Nomadenleben, räuberischer Sinn). Die einzelnen Volksstämme gehorchen Häuptlingen, diese wieder dem Chan. Er hat seinen Sitz in Kelat, der Hauptstadt des Landes.

10. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 85

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 85 — Himalaja bis zu südlichen Grenzgebirgen Sibiriens (Altai, Sajanisches, Jablonoi-Gebirge) andererseits. Es umfaßt das Hochland von Inner- oder Zentralasien (Tibet, Ostturkestan, die Dsungarei, die Mongolei) und das eigentliche China mit der Mandschurei. Das Hochland von Jnnerasien bildet den größeren Teil des Chinesischen Reiches. Ringsum erheben sich gewaltige Rand- gebirge. — Der Westrand wird durch das Pamirhochland gegeben. Dieses „Dach der Welt" (2mal so groß wie Schlesien) hat eine mittlere Höhe von etwa 4000 m. Der eigentlichen Hochfläche (fast recht- eckig) sind eine Anzahl Gebirgsrücken aufgesetzt, welche in die Region des ewigen Schnees hineinragen. Die höheren Teile des Plateaus sind pflanzenleer. Die übrigen Gebiete dieses öden, rauhen Hoch- landes werden nur zeitweise von nomadischen Kirgisen aus den benachbarten Gegenden bewohnt, welche hier während des Sommers ihre Herden weiden. Die Gegensätze zwischen Hitze und Kälte sind hier besonders groß, und furchtbare Schnee- und Staubstürme brausen über diese Hochfläche und bringen das Leben von Menschen und Tieren in Gefahr. Aber seit den ältesten Zeiten führen Handelsstraßen über das Pamirhochland. — Nach Südosten verläuft das Karakorumgebirge. (Siehe das!) Den Südrand bildet der Himalaja. (Siehe Vorderindien!) Die gebirgige Umwallung im Nordosten und Norden bieten Tienschan, Altai, Sajanisches und Jablonoigebirge. Der Tienschan ist ein stark vergletschertes, waldreiches Gebirge, dessen größte Erhebungen bis über 7 000 m emporsteigen. Das Altaigebirge birgt viele Erze. Von dem Gold- reichtum erhielt es seinen Namen. Das Sajanische Gebirge bildet einen Gebirgskamm, dessen Pässe schwer überschreitbar sind, und im Jablonoigebirge haben geringere Höhe (Weiden) und Erz- reichtum eine etwas dichtere Bevölkerung angelockt. Chingan- gebirge, Nordchinesisches Bergland und Jünling (siehe das eigent- liche China und die Mandschurei!) bieten den Ostrand dar. Der Kuenlun, dessen vielfach aus Urgestein bestehenden Gipfel eine mittlere Höhe von 6000 m erreichen, und seine Fortsetzungen Altyntag und Nanschan durchziehen das Hochland von Jnnerasien und teilen das ganze Gebiet in zwei ungleiche Teile, in das Hoch- land von Tibet im Süden und in das Hochland von Hanhai im nördlichen Teile. Ersteres hat eine mittlere Höhe von über 4000 m und nimmt nach Osten an Breite zu. Im südwestlichen Teile ver- läuft das Längstal des Indus. Der größte Teil der welligen, von einer Anzahl niedriger Höhenrücken durchzogenen Hochfläche trägt steppen- und wüstenhaften Charakter. Der Boden ist zumeist mit Steingeröll und Sand sowie zahlreichen Salzseen bedeckt. Besonders reich an derartigen Wasseransammlungen ist der Süd-
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