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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 38

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 38 — Jmostjordanlande (Peräa) lag B e t h a b a r a („ jenseits des Jordans, da Johannes taufte"). Noch seien im einstigen Lande der Philister, dem Küstenstreifen in Judäa, westlich vom Gebirge Inda, die im Altertums blühenden Hafenplätze Gaza und Askalon erwähnt. Ersteres war die südlichste der fünf Städte der Philister und hat heute noch einige Bedeutung für den Durchgangshandel von Syrien nach Ägypten. Es bietet aber nur noch einen schwachen Abglanz der einstigen Blütezeit. Der Hafen von Askalon, auch eine der fünf Hauptstädte der Philister, ist versandet, und von der einst so lebhaften Handelsstätte sind nur ein ärmliches Dorf (El Dschora) und Trümmerhaufen verblieben. (Alles übrige in der Behandlung Palästinas ist Gegenstand des biblischen Geschichtsunterrichts, ebenso die Erwähnung anderer Begebnisse aus dem Leben Jesu und der heiligen Geschichte bei der Nennung weiterer Siedlungen.) Ergebnis. Syrien bildet mit Palästina und der Sinaihalbinsel den nördlichen Teil des Wüstenhochlandes (Syrien-Arabien), das einst mit der Sahara im Zusammenhang stand. (Entstehung dieses Gebietes und der umgebenden Meeresteile!) Von Mesopotamien führt die Syrische Wüste hinüber zum Hoch- lande von Syrien. Die Gebirge Syriens haben Nordsüdrichtung (vor- wiegend Kalkgestein). Parallel zur Küste streicht zunächst der Libanon (3000 m — nur noch kleine Bestände von alten Zedern). Gleichlaufend mit diesem erhebt stch der Antilibanon mit dem Hermongebirge (Großer Hermon) im Süden (2800 m, quellenreich und gut bewaldet). Zwischen beiden Gebirgen liegt die Grabenversenkung von Cölesyrien, welche nordwärts vom Orontes, südwärts vom Leontes zum Mittelmeere hin entwässert wird. An den Libanon schließt stch das liebliche und fruchtbare Bergland von Galiläa, und dann folgen nach Süden, durch Talungen unterbrochen, die Berge von Nazareth, der Tabor (360 m), der Kleine Hermon, die vom Kison durchftossene, zumeist fruchtbare Ebene Jesreel, das Karmelgebirge (Richtung von Nordwesten nach Südosten), weiter in Samaria (an Fruchtbarkeit hinter Galiläa zurück) die fast vegetationslosen Kegel des Ebal und des Garizim und schließlich das verkarstete, höhlenreiche, wasserarme und waldleere Gebirgsland von Judäa. Hohlsyrien findet seine Fortsetzung im Jordantal oder Ghör [der Jordan entspringt auf den Abhängen des Großen Hermon (Kaskaden und Windungen), durchstießt den Meromsee und den See Genezareth (Talstufen) und mündet in das Tote Meer (Name! — 400 w unter dem Meeresspiegel) — sein Tal ist fruchtbar (künstliche Bewässerung)^, im Wadi el Araba und im Meerbusen von Akaba. Zwischen letzterem, dem Meerbusen von Suez, dem Kanal von Suez und dem Mittelländischen Meere steigt die Halbinsel Sinai aus (der Sinai — Urgestein — 2600 m — Moses und die Gesetzgebung — Horeb — Täler Wasser- und pflanzenarm — Halbinsel überhaupt fast vege- tationslos — wo künstliche Bewässerung, da Pflanzenwuchs etwas günstiger — Datteln und Tamarisken — Bewohner Beduinen). — Das Oftjordanland (Peräa) ist ein Steppengebiet (Weideland). Es geht allmählich in die Syrisch-Arabische Wüste über. In klimatischer Hinsicht ist die Regenzeit (Winterregen) von der

2. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 31

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 31 — Bewässerung — recht fruchtbar. Die weitere Fortsetzung des Ghör wird von dem Wadi el Araba und dem Meerbusen von Akaba gegeben, welch' letzterer mit dem Meerbusen von Suez, dem Kanal von Suez und dem Mittelländischen Meere die dreieckige Halb- insel Sinai bespült. Diese steigt im südlichen Teile in dem wilden Gebirgsstocke des Sinai (Urgestein) noch zu einer Höhe von 2600 m auf (Horeb — Moses und die Gesetzgebung). Die Täler des Gebirges sind wasser- und pflanzenarm, wie überhaupt die ganze Halb- insel fast vegetationslos ist. Nur in einigen Tälern gedeihen auch unter Zuhilfenahme von künstlicher Bewässerung Datteln und Tamarisken. Die Bewohner sind Beduinen. — Das Ostjordanland (Peräa) endlich ist ein welliges Steppengebiet, das vornehmlich (wie auch viele Teile des Westjordanlandes) Weidezwecken dient und allmählich in die Syrisch-Arabische Wüste übergeht. —Wir erkennen aus obigem, daß das eigentliche Palästina (das alte Kanaan) zwischen dem Jordantal und der Küste einerseits, dem Libanon und der Wüste (im Süden) andererseits ein ziemlich abgeschlossenes Gebiet bildet, in welchem das Volk Israel einst frei bleiben konnte von einer Vermischung mit den Heiden. — Die Küste ist hafenarm und die Ebenen am Meere zeigen besonders im Norden (siehe oben!) große Ergiebigkeit (fruchtbarer Alluvialboden). Ganz Syrien mit Palästina steht in der Hauptsache unter dem Einflüsse des Mittelmeeres. Es sind eigentlich nur zwei Jahres- zeiten zu unterscheiden, eine regenlose Zeit (vom Mai bis Oktober) und eine Periode mit Regen (Winterregen). Die Temperatur zeigt große Gegensätze. So hat z. B. Damaskus am Rande der Wüste schon eine sehr hohe Sommertemperatur, während andererseits das Thermometer auch wieder nicht selten unter 0° sinkt. Ähnlich, ja noch krasser, liegen die klimatischen Verhältnisse an anderen Orten des Landes. Je weiter nach Osten, desto mehr tritt das reine Wüstenklima in sein Recht. Die Hochflächen des Landes und die Abhänge der Berge (soweit diekalkgebirge nicht vegetationslos sind — siehe oben!) dienen mit ihrem nicht immer gerade saftigen Grase als Weideflächen für Schafe, Ziegen, Rinder, Kamele, Esel und Maultiere. Hin und wieder sind die Grasflächen von Dornen und Disteln durchsetzt. Da und dort sind auch vereinzelte Bäume (meist Koniferen) oder Baum- und Gebüschgruppeu zu sehen. An geschützten und besser befeuchteten Stellen finden sich Ölbäume, Zypressen, Feigenbäume u. a. Gewächse. In einigen Tiefländern, aber (wie z. B. im Jordantal, in der Ebene Jesreel u. a. — siehe oben!) auch in einzelnen Küstenstreifen und Gebirgstälern gedeihen Weizen, Oliven, Datteln, Bananen, Feigen, Wein, Aprikosen u. a. Er- Zeugnisse (Maulbeerbaum — Seidenraupe). Freilich, das Altertum sah allüberall eine größere Fruchtbarkeit und eine höhere Kultur.

3. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 187

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 187 — statte, am oberen Niger, viele Karawanen, Austauschhandel: Gold, Salz, Elfenbein, Gummi, Straußenfedern, Datteln u. v. a.). Die Türken besitzen Tripolis (Hauptstadt — lebhafter Handel, Industrie: wollene, baumwollene und seidene Gewebe — Dampfer- Verbindung mit den Häfen von Tunis und Malta), Fessan (Mursuk: Knotenpunkt von Karawanenftratzen, Sitz des türkischen Gouvernenrs) und Barka (Bengasi mit lebhafter Ausfuhr). Die Libysche Wüste ist größtenteils in den Händen der Ägypter, so auch die Oase Siwa und die Kufra-Oasen. Der Handel des ganzen Gebietes verläuft in bescheidenen Grenzen. (Warum?) Die wichtig- sten Karawanenftraßen nennen! Die Wländer. Im Westen und Nordwesten der — schon erwähnten — ost- asrikanischen Grabenversenkung dehnt sich eine Hochlandsmulde aus, welche nach Norden hin immer niedriger und ebener wird. Hier bildet sie einen Bestandteil der nordafrikanischen Wüsten- tasel (siehe oben!), in welche der letzte Teil des Nils, in dessen Bereich (von der Quelle bis zur Mündung) dieses ganze Hochland in einer Gesamterstreckung von nahezu 5000 km liegt, sein Bett eingegraben hat. Der Ostrand dieser Hochlandsmulde wird von dem Hochlande von Habesch, den Sandsteinplateaus der Nubischen und den kahlen Kalkfelsen der Arabischen Wüste gegeben, welch' letztere in einzelnen Teilen noch eine Höhe von 2000 m erreicht. Großartige Szenerien aber weist das Alpenland von Habesch auf, das darum häufig auch als „Afrikanische Schweiz" bezeichnet wird. Besonders reich an landschaftlichen Reizen ist das Gebiet um den Tsanasee. Die mittlere Erhebung dieses Alpenlandes beträgt wenig mehr als 2000 m. Die Sand st einhochflächen mit ihren teilweise senkrecht abfallenden Wänden und seltsam ge- stalteten Felsmassen erinnern uns wohl an die Sächsische Schweiz und haben den Bewohnern gleich natürlichen Festungen Schutz gewährt gegen äußere und innere Anfeindungen. Die Hoch- ebenen werden noch von ansehnlichen Gebirgen durchzogen, deren Gipfel zum Teil steil aufragen. So erreicht der Ras Daschan im nördlichen Teile eine Höhe von 4620 m. Einige dieser Bergkegel reichen bis in die Region des ewigen Schnees, oder sie sind doch einen größeren Teil des Jahres mit Schnee bedeckt. Gegen das Rote Meer hin wird das Alpenland von Habesch von einem niedrigen, teils felsigen, teils sandigen, dazu dürftig befeuchteten, fast Pflanzenleeren und darum spärlich besiedelten Küstenstreifen, der Samhara, flankiert, von welcher schwer zu passierende Pfade und Pässe zu dem von hier aus einer ragenden Burg ähnelnden Hochlande emporführen. Die Abhänge des letzteren sind in den unteren Regionen größtenteils mit dichtem Urwald von teilweise

4. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 8

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
osten Malaien. Die große Mehrzahl bekennt sich zum Heidentum. (Brahmaismus, Buddhismus, Schamanismus, Fetischismus — Gebiete nennen!) Mohammedaner und Juden sind in der Minderheit, Christen nur in kleiner Zahl vertreten. Für den Handel sind Britisch-Jndien, China, Japan, Hinterindien, der Malaiische Archipel und auch Sibirien am bedeutungsvollsten. Der Schiffsverkehr der am meisten interessierten europäischen Mächte mit den asiatischen Häfen hebt sich ständig. Im Lande werden ständig neue Verkehrs- und Handelsstraßen geschaffen (Russische Bahnen in Kau- kasien, Russisch-Zentralasien, Sibirien). Die in Asien bestehenden selbständigen Reiche (Japan steht kulturell am höchsten — China beginnt seine Abgeschloffenheit und Fremden- seindlichkeit aufzugeben) werden noch despotisch regiert. Der größte Teil des asiatischen Bodens ist aber in den Händen der Europäer [Ruffen und Engländer (Rivalen), Türken, Niederländer, Franzosen, Amerikaner, Portugiesen, Deutsches. Gebietsteile nennen! Wir betrachten nun nacheinander Westasien (Vorderasien), Süd- asien, Ostasien (Zentralasien) und Nordasien. I. Westafien. 1. Kleinasien. Kleinasien (etwa so groß wie Deutschland, 10 Mill. Einw.), auch Anatolien oder die Levante genannt (beide Namen bedeuten soviel wie Morgenland), bildet den westlichsten Teil im Hochlandsgebiete des asiatischen Kontinents. Es liegt zwischen dem Schwarzen, dem Ägäischen und dem Levantischen Meere. Es ähnelt in seinem Aufbau und in seiner Gesteinszusammensetzung (Granite und Gneise, darüber Kalk und Eruptivgesteine) der nahen Balkan-Halbinsel, bildet also den Übergang zwischen Europa und Asien und ist für den Durchgangsverkehr, besonders nach Indien und Tnran, von hoher Bedeutung. Auch die der Westküste Kleinasiens vorgelagerten Inseln (Lesbos, Chios, Samos, Patmos, Chos, Rhodos) weisen entstehungsgeschichtlich hinüber zur gegenüberliegenden enropä- ischen Inselwelt und damit zur Balkan-Halbinsel. (Siehe diese!) Das Tafelland in der Mitte erreicht eine Höhe von etwa 1000 m. Die Randgebirge streichen in ostwestlicher Richtung. Den Nord- rand bildet das mit der Küste des Schwarzen Meeres gleichlaufende Pontifche Gebirge, welches mehrfach von den Zuflüssen des Schwarzen Meeres in wildromantischen Tälern durchbrochen wird. Der Südrand wird durch den Taurus und seine in nordöstlicher Richtung ver- laufende Fortsetzung, den Antitaurus, gegeben. Beide steigen zu bedeutenden Höhen (über 3000 m) auf. Die besonders hoch ge- legenen Pässe sind schwer übersteigbar (Cilicischen Pässe — Kreuz- fahrer) (Abb. 1). Der Abfall der Gebirge ist zur Küste hin vielfach steil und unvermittelt. Besonders treten an der Südküste die Fels-

5. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 93

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 93 — bedeutende Höhe erreichen, des öfteren zu verheerenden Über- schwemmungen geführt, bei denen — abgesehen von der Vernichtung der sorgfältig bebauten Gelände in weiter Umgebung — ange- sichts der außerordentlich dichtsitzenden Bevölkerung Chinas — Tausende und aber Tausende von Menschen umgekommen sind. Nicht selten hat dabei der Fluß seinen Lauf verlegt. (Siehe die Karte!) So liegt die älteste und zugleich südlichste Mündungsstelle etwa unter 34°, seine jetzige dagegen unter 39° nördlicher Breite. Noch umfangreicher ist das Stromgebiet des Jangtsekiang, Abb. 30. Chinesische Lößlandschaft. Aus Holzels Geographischen Charakterbildern. Verlag von Ed. Holzel in Wien. wie denn auch die Länge dieser gewaltigen Wasserader noch diejenige des Hoangho weit üb ertrifft (5200 km = Donau, Rhein und Weichsel). Die Chinesen nennen den Jangtsekiang deshalb auch kurzweg „den Strom" oder den „großen Fluß". (Der Name bedeutet „Strom von Ja ng^ Deltaprovinz.) Seine Quellen liegen ebenfalls in Tibet und am Südabhange des Kuenlun. Auch sein langer Oberlauf ist reißend und reich an Stromschnellen und daher der Schiffahrt wenig dienlich. Sonst aber ist er die Hauptverkehrsader Chinas und für den Handel mit dem Innern von viel größerer Be- deutung als der Hoangho. Die Gebiete, welche dieser Strom durchfließt, sind auch noch im höheren Maße fruchtbar und er-

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 93

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 93 — von 3—5 km im Umkreise um einen Stamm der ackerbautreibenden Ein- geborenen auf, von denen die meisten schöne kräftige Leute sind. Um eine große Lichtung haben sich vielleicht 8, 10 oder 12 getrennte Gemeinden dieser kleinen Leute niedergelassen, die insgesamt 2000—2500 Seelen zählen mögen. Mit ihren Waffen, kleinen Bogen und Pseileu, deren Spitzen dick mit Gift beschmiert sind, und Speeren, töten sie Elefanten, Büffel und Anti- lopen; außerdem graben sie Grnben und bedecken sie in geschickter Weise mit leichten Stöcken und Blättern, worauf sie Erde streuen, um die unten drohende Gefahr deu ahnungslosen Tieren zu verbergen. Sie stellen schuppenartige Bauwerke her, deren Dach an einer Ranke hängt, und breiten Nüsse oder reise Bananen darnnter aus, um die Schimpansen, Paviane und sonstige Affen hineinzulocken, worans bei der geringsten Bewegung die Falle zufällt und die Tiere gefangen sind. Längs der Fährten der Zibet- katzen, Bandiltiffe, Ichneumons und kleiner Nagetiere stellen sie Bogenfallen auf, welche dieselben beim eiligen Durchschlüpfen festhalten und erdrosseln. Außer dem Fleisch des geschlachteten Wildes benutzen sie die Haut, um Schilde herzustellen, den Pelz und das Elfenbein; ferner fangen sie Vögel der Federn wegen, sammeln Honig im Walde, bereiten Gift und verkaufen alles an die größeren Eingeborenen für Bananen, füße Kartoffeln, Tabak, Speere, Messer und Pfeile. Der Wald würde bald von Wild entblößt sein, wenn die Zwerge sich nicht auf wenige Quadratmeilen um die Lick- tungen beschränkten; sobald das Wild spärlich wird, sind sie daher ge- zwungen, nach andern Niederlassungen weiter zu ziehen. (3. Semlikital und Ruweuzori oder Wolkenkönig.) Die meisten Leser in Europa werden den Charakter des Semlikitals und der dasselbe begrenzenden Ketten verstehen, wenn ich sage, daß seine durchschnittliche Breite etwa der Entfernung zwischen Dover und Calais gleichkommt und in der Länge ungefähr die Distanz zwischen Dover und Plymonth oder zwischen Dünkirchen und St. Malo in Frankreich bedeckt. Für die englische Seite haben wir hier die Balegga-Berge und eiu wellenförmiges, zirka 920 bis 1050 m über dem Tal liegendes Hochland; an der entgegengesetzten Seite befinden sich Höhen von 920—4725 m über dem Tal. Nun nimmt der Ruwenzori ungefähr 145 km der östlichen Gebirgslinie ein und streckt sich wie eine ungeheuere uneinnehmbare Bastion einer Festung vor, welche im Nordosten die Annäherung auf dem Albert-Njansa und im Semliki-Tal und an der Südseite das Becken des Albert-Edward-Sees beherrscht. Einem an Bord eines auf dem Albert-See südwärts fahrenden Dampfers befind- lichen Passagier würde diese große Bastion an einem klaren Tage als von Osten nach Westen laufend erscheinen, während sie für einen von Süden kommenden Reisenden so aussehen würde, als ob sie jede Durchfahrt uach Norden verhindere. Wer sie von Balegga oder dem westlichen Plateau er- blickt, erhält den Eindruck, als ob das langsam aufsteigende Tafelland von Unjoro nur das Glans der Gebirgskette sei. Die Westseite derselben scheint so steil zu sein, daß sie vollständig unzugänglich ist, und die Südseite sieht aus wie eine Reihe von Querriegeln und Rücken, die hintereinander nach dem Albert-Edward-See zu abfallen, während die östliche Seite einen zer- klüfteten und zerrissenen Anblick bietet, kleinere aus der Kette hervorragende Bastionen besitzt und durch isolierte vorliegende Forts, wie der Gordon- Bennet-Berg, von 4270 — 4570 m, und der Mackinnon-Berg, von ähnlicher

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 117

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
wir freilich, wenn wir Reiter oder ein Nomadenlager „sähen, als ehrliche Pilger direkt dorthin reiten; aber wir mußten doch Ördek^) Gelegenheit geben, vorher unbemerkt zu verschwinden und nach dem Lager Nr. Xliv zurückzureiten. Die Richtung ist Ostsüdost. Im Osten erhebt sich ein gewaltiges Schneemassiv, und diesseits desselben liegt ein See von reinblauer Farbe. Am Seeufer, längs dessen wir nach Südosten hatten ziehen wollen, stiegen senkrechte, wie immer ziegelrote Sandsteinfelsen, das gewöhnliche Kennzeichen der tibetischen Landschaft, unmittelbar aus dem Wasser empor. Sie zwangen uns zu einem verdrießlichen Umwege nach Südwesten über beschwerliche Hügel, hinter denen wir wieder ans Ufer gelangen und an ihm auf viel bequemerem Terrain weiterziehen konnten. Konzentrisch längs des Ufers geordnete Absätze und Wälle lassen auf den ersten Blick erkennen, daß dieser Salzsee im Austrockuen begriffen ist . . . Sobald wir in das Tal, in welchem ein Bach strömte, eintraten, nahm die Steigung zu und wurde bald steil. Wir verließen das Tal und ritten über Hügel von rotem, pulverisiertem Sandstein im Zickzack zum Passe hinauf. Von dort kamen wir einen steilen Abhang in ein ziemlich breites, südostwärts führendes Tal hinunter. In einer Talweitung lag der Kadaver eines Schafes mit seiner Last, die aus Salz in einem zweiteiligen Beutel bestand. Wahrscheinlich hatte eine tibetanische Schafkarawane unsere kleinen Räuberseen besucht, wo das Salz an einigen Stellen offenliegt und leicht erreichbar ist, und wo wir auch Spuren einer Herde gesehen hatten. Feuer- statten werden immer häufiger; von tibetischen Mahlzeiten übriggebliebene Knochen und Schädel liegen umher. (3. Unsicherheit.) Als unser Tal nach Südwesten abschwenkte, ver- ließen wir es und ritten über die nächste Bergkette, wo Schagdnr^) bald einen ziemlich stark benutzten Weg entdeckte. Von dem Passe hatten wir wieder eine umfangreiche, obgleich wenig aufmunternde Aussicht: Berge und Kämme überall, soweit der Blick nach Süden und Südosten reichte. Kein Mensch, kein schwarzes Zelt in Sehweite! Wir hatten also noch eine Frist vor neugierigen Blicken; aber wir ahnten doch, daß verborgene, schleichende Späher uns nicht aus den Angen ließen. Der Himmel ist bleischwer und düster, und die Stundeu vergehen langsam und ermüdend. Auch der Tag hat seine Spannung; wir wissen nichts von diesem Lande und seinen Ver- Hältnissen; aber wir sind überzeugt, daß früher oder später etwas Außer- gewöhnliches eintreten wird. Wir müssen jede Minute auf unserer Hut sein, sonst wird uns ein Streich gespielt, wenn wir es am wenigsten er- warten. Von^ dem Passe folgten wir einem deutlich ausgetretenen Wege, der in ein an Sümpfen, Tümpeln, Quellen, Bächen und üppiger Weide reiches Tal hinunterführte. Der in Hülle und Fülle vorhandene Yakdung war hier umgedreht worden, um besser zu trocknen; man beabsichtigte also, wieder- zukommen und ihn zu holen. Überall waren Spuren von Nomadenlagern sichtbar. Weiter abwärts schien die Weide abzunehmen. Als wir einen strategisch geeigneten Platz fanden, beschlossen wir daher, für die Nacht *) Ein Begleiter Sven von Hedins. 2) Ein anderer Begleiter Sven von Hedins.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 77

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 77 — wanen mit etwa 5—600 Kamelen kamen, beladen mit Elfenbein, Straußen- sedern und Goldstaub. Gegenwärtig exportiert Mogador nur uoch Ziegenselle aus Marrakesch und vom Sus, Mandeln vom Sus und aus Haha, Öl und Wachs, endlich Gnmmi vom Sus (arabischen Gnmmi und Sandara, die in Europa von der chemischen und pharmazeutischen Industrie gebraucht werden; Ammoniak- Gummi, der nach Ägypten, Algier und Tunis verfrachtet und nach moham- medanischer Sitte für die Enthaarung gebraucht wird); die Karawanen vom Sus und aus Marrakesch langen täglich im Hasen an. Die arabischen Kaufleute, an die sie früher konsigniert waren, sind seit einigen zwanzig Jahren alle verschwunden, und die Juden sind sast unbeschränkte Herren des Platzes geworden. Auch sie stammen meist ur- sprünglich vom Sus und haben in ihren Religionsgenossen des Südens sehr tätige Korrespondenten; auch die Karawanen haben sich gewöhnt, bei den jüdischen Kaufleuten oder durch Vermittlung jüdischer Makler zu ver- kauseu und zu kaufen. Die europäischen Kaufleute haben keine direkte Ver- binduug mit den Leuten vom Sus. Mächtige jüdische Firmen haben sich in Mogador etabliert. Da sie hauptsächlich Kerzen, Baumwollwaren und Tee importieren, machen sie ihre meisten Geschäfte mit England, und einige von ihueu besitzen sogar Kontore in Manchester. Unter solchen Verhältnissen ist kein Raum für eine zahlreiche euro- päifche Kolonie: sie besteht in Mogador aus ungefähr 300 Personen; der dritte Teil davon ist spanisch, etwa fünfzig sind Gibraltarer, meist Hand- werker; der Rest setzt sich aus Engländern, Deutschen, Italienern, Schweizern und Franzosen zusammen. (2. Marrakesch.) Kurz bevor man auf der Straße von Sasi nach Marrakesch gelangt, kommt man an einer schwärzlichen Felsgruppe vorbei, dem Dschebel Ghilis. Den höchsten Gipfel krönt die Knbba^) des Haupt- schutzpatroues der Stadt, Sidi bel Abbes. Hierhin muß man steigen, um eine Gesamtansicht von Marrakesch zu haben Die weite rötliche und wüste Ebene des Tensist breitet sich unabsehbar nach Osten und Westen aus; im Nordeu der zackige Gebirgszug der Dschebilet; im Süden die Schneelinie des Hohen Atlas. Am Fuß des Dschebel Ghilis liegt der Palmeugarten; er verdankt sein Dasein dem engen Netze der Nebenflüsse des Tensist, der an diesem bevorzugten Punkte aus dem Hochgebirge herabfließt. In dieser gesegneten Feuchtigkeit ist der Palmenwald gewachsen, der die Oase Marra- kesch bildet. Seine Datteln sind nicht sehr gut; die Früchte sind klein und von mittlerer Qualität; aber die Dattelpalmen schützen in Erdwällen, unter einer Vegetation von Olivenbäumen, Feigenbäumen, Maulbeerbäumen und Granatbänmen, köstliche Kulturen von Nelkenpsesser, Eierpflanzen, Kürbis und Bohnen. Der Wadi Jssil hat sich durch die ganze Palmenpslanzung ein Bett gegraben; er fließt in den Tensist nahe bei der alten Brücke El- Kantara, den die marokkanischen Ingenieure mit steinernen Jochen erbaut habeu, und der auch bei angeschwollenem Strome die stete Verbindung mit dem Meere auf der Straße nach Masagan sichert. Unter dem Graugrün der Palmen ein ungeheurer roter Flecken: das sind die aus Lehm erbauten Häuser von Marrakesch, überragt von dem viereckigen Minaret der Kutubia; Die Kubbas sind Stätten der öffentlichen Andachten.

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 142

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
aushalten zu könuen. Sie werden aber bereits in großer Anzahl in eiserne umgewandelt, so daß auch dieser Mangel, der sich übrigens bei dem Bau der amerikanischen Pacificbahn anfänglich ebenfalls bemerkbar gemacht hat, in nicht zu langer Zeit beseitigt sein wird. (3. Krasnojarsk.) Am wirksamsten macht sich Krasnojarsk, die Hauptstadt des Gouvernements Jenissei, am Ufer des gleichnamigen Stromes, wo sich eine Bevölkerung von siebennndzwanzigtansend Einwohnern nieder- gelassen hat. Der Jenissei gewährt an dieser Stelle ein imponierendes Bild mit seiner Breite von über einem Kilometer, seinen malerischen Windungen und den Inseln, die aus dem Wasser hervorragen. Außerdem ist der Fluß zu beiden Seiten von bewaldeten Höhen umgeben, die in das Panorama eine beständige Abwechslung bringen. Krasnojarsk liegt am linken Ufer des Jeniffei, der an dieser Stelle einen Nebenfluß, die Katscha, in sich aufnimmt. Die Bahn fährt um die Stadt herum. Man erkennt die Kirchen mit den vergoldeten Spitzen und inmitten der Häuser den Stadtpark, auf den die Bewohner besonders stolz sind, weil er besser als irgend ein anderer in Sibirien erhalten und ge- pflegt ist. Während wir weiterfahren, bleiben wir mit der Aussicht auf die sich immer mehr verkleinernden Häusergruppen noch eine Weile in der Nähe des Flusses und gleiten über ihn dann anf einer langen, eisernen Brücke hinweg, während die Höhenzüge sich uns zur Rechten noch eine Weile fortsetzen. (4. Der Baikalsee.) Der Baikalsee wird an Umfang unter den Süßwasserseen nur noch von den kanadischen Seen und dem Viktoria- Nyansa übertroffen. Die Russen haben hundertsiebzig größere und kleinere Flüsse gezählt, die sich in ihn ergießen. Hingegen hat dies mächtige Wasser- decken nur einen einzigen Ausfluß, die Angara, die ihrerseits wieder dem Jenissei zuströmt. Sie wäre dazu geschaffen, eine vortreffliche Wasserstraße zu bilden, bietet aber mit ihren Stromschnellen der Schiffahrt große Schwierigkeiten. Der Baikalsee hat die Form einer Sichel, die sich von Nordwest nach Südwest hinzieht, ist achtzig Meilen lang und an einzelnen Stellen bis zu zehn Meilen breit. Über seine Tiefe sind überraschende und zum Teil wohl auch übertriebene Angaben gemacht worden, da man nicht überall in der Lage war, sie genau festzustellen. Eine Eigentümlichkeit des Sees ist das kristallklare Wasser, das er trotz der zahlreichen Zuflüsse aus den Bergen aufweist, und das man ohne weiteres znm Trinken benutzen kann. Auch zeichuet er sich durch seinen Reichtum an Fischen aus, von denen sich eine merkwürdige Art bisher sonst nirgends hat nachweisen lassen. Das ist der Spinnen- oder auch Ölfisch (Comephorus baikalensis), ein seltsamer Bursche sowohl wegen seines Aussehens wie des Lebens, das er führt. Er ist etwa fünfundzwanzig Zentiineter lang, und aus seinem unverhältnismäßig großen Kopf, der etwa ein Drittel der Länge des ganzen Tieres ausmacht, steheu ein Paar riesige, wie hinter Brillen glotzende Augen hervor. Während ihm die Bauchflossen fehlen, sind seine Brustflossen sehr groß und aus langen, haarsörmigen Fäden zusammengesetzt. Dieser Fisch hält sich nur au den tiefsten Stellen des Sees auf, lebt also unter einem gewaltigen Atmosphärendruck, dem eine ebenso große Spannung im Innern des Tieres entspricht. Kommt der Fisch bei Stürmen

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 212

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 212 — Die Flüsse, wie die reißende Waag, die Arva, waren bis vor ganz kurzem ohne jede Spur von Regulierung, bald schmale Rinnen bildend, bald mächtig breite Ströme; ungeheure Strecken des anliegenden Landes sind vollständig versandet. Für die Schiffahrt sind diese Wasserläufe unbrauchbar; sie werden nur zum Herabflößen der Stämme benutzt, welche genau in der- selben Weise wie ans der Oder verbunden, mit demselben primitiven Steuer- balken versehen, mit großer Geschicklichkeit in dem reißenden Fahrwasser von den unseren oberschlesischen Floßleuten erstaunlich gleichen Slovaken gelenkt werden. Das Landschaftsbild in diesem ^wechselvollen Berglande, wo sich fort- während wie neue Kulissen wieder andere, oft sanft geschweifte, öfter groteske, steil und wild ansteigende, eigentümlich zerrissene, gefurchte Bergformationen vorschieben und im Hintergründe das mächtige Massiv der Zentralkarpaten wie auf hundert Terrassen sich aufbaut, muß auch den verwöhntesten Alpen- reisenden anziehen. Da treten wir urplötzlich und ungeahnt in deutsches Gebiet; an Stelle der weitgedehnten slovakischen Dörfer mit ihren niedrigen, strohgedeckten, verfallenen Hütten erheben sich vor dem erstaunten Blick die unverkennbaren Türme und Häusermassen einer echtdeutschen Kleinstadt mit ihrem ganzen anmutenden, etwas veralteten Zubehör. Wären wir noch im Zweifel, so müßten uns die überall ertönenden Laute unserer Muttersprache belehren. Wir sind im Bereich der deutschen alten Bergstädte mit ihrem noch jetzt lebhaften Handel und der neuerdings schwunghaft betriebenen Holzindustrie. Doch bald verschwindet wie eine kleine Insel dieses Stück Vaterland vor unseren Augen, wir haben die Höhe des Gebirges erreicht; mit einem Schlage sind wir in eine völlig verschiedene Vegetationszone gelangt; im Norden überall dunkle Nadelwaldungen, soweit der Blick die Hunderte von Lehnen und Kuppeln umfaßt, im Süden die eigentlich ungarischen unabsehbaren Laubwaldungen. Hier steigen wir in das Land der Magyaren hinab, und damit sind wir in einer ganz neuen, fremdartigen Völkerwelt. Es ist das die Heimat des finnischen oder finnisch-türkischen Volkes, welches vor genau 1000 Jahren aus dem östlichen Europa mit seinen Reiterscharen unaufhaltsam vordrang, die Theiß- und Donauuiederung als herrenloses Land in kom- pakter Masse besetzte und seitdem als Gebieter das ganze ungarische Land beherrscht. Um ein volles Jahrtausend glauben wir uns zurückversetzt, wenn wir noch heut diese Hirten in der alten magyarischen Tracht, bedürfnislos, mit denselben Sitten, Lebensgewohnheiten wie die alten Magyaren zur Zeit des Einbruchs in Europa wiederfinden, wie sie die unermeßlichen Rinder- und Pferdeherden weiden und den größten Teil ihres einförmigen Lebens in der offenen Pußta verbringen. (2. Magyarische Städte.) Auch die echtmagyarischen Städte sind völlig verschieden von allen unseren westeuropäischen Städten. Von Budapest und einigen oberungarischen Städten ist hier nicht die Rede. Budapest ist eine europäische Großstadt, aber auch nichts weniger als ein Produkt des unverfälschten magyarischen Lebens. Die wirklich magyarische Stadt, und sei es selbst eine so große wie Debreczen, Kecskem6t oder Szeged, ist und bleibt zum größten Teile reines Steppendorf. Der moderner, westeuropäischer gestaltete innere Teil einer solchen Stadt weist allerdings in der neueren Zeit europäischen Komfort, moderne Einrichtungen wie Wasserleitung, Gas-
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