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1. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 38

1794 - Gotha : Ettinger
38 Iii. Frankreich. schon um 438 in Belgien und der Picar- die fest. Merwig und Childerich dehnten sich immer werter aus, 447-481. Nach jenem, der sich schon bis an die Seine ausbreitete, wur- de das regierende Haus mit dem Nahmen der Merovinger belegt. Childerich, sein En- kel, streifte bis an die Loire hin. 486 3. Chlodowig I gründet die fränkische Mo- narchie. Childcrichs Sohn. Die Herrschaft der Römer hörte mit der Schlacht bey Soissons völlig auf. Die Britannicr erkennen Chlodvwigen für ih- 507 ren Overherrn; die Westgothen müssen ihm Aquitanien abtreten. Die Schlacht bey Zülpich bringt die Aleman- nen unter Chlodowigs Herrschaft. 496 Chlodowig führt, durch den h. Remigius und seine Gemahlin bewogen, den christlichen , Glauben ein. Er braucht die christliche Religion zum Vor- wände, die übrigen Fürsten der Franken zu unterdrücken, st. 511. Damahls theilte sich die fränkische Monarchie in Ost- und Weftfranken ( Austrafien und Neustricn). Hauptstädte: Men, Orleans, Paris und Soissons. 4. Chlodowigs Nachkommen erweitern sie durch ansehnliche Lander. Um 5z4 Dietrich I eroberte Thüringen, welches anch das heutige Franken in sich begriff, und folglich an Austrafien gränzte. Theudebert i machte dem burgnndifchen Kö- nigreiche ein Ende, und eroberte dasjenige Alemannien, das sich bisher im vstgvthischen Schutze befunden hatte.

2. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 122

1794 - Gotha : Ettinger
i2i Vll« Vereinigte Niederlande. und kein ^Generalcapitain der Union mehr seyn soll. *672 3. Ludwigs Xiv fürchterlicher Ueberfall be- wegt die V. N., die Statthglterwücde wie- derherzustellen und erblich zu machen. Geldern, Utrecht und Oberyssel, nebst verschie- denen holländischen Städten, befinden sich bereits in den Händen der Franzosen. Selbst die Stadt Amsterdam rettet nur die Ocff- nung der Schleusen. Jetzt bewirkt das Volk durch einen Aufstand, daß Seeland und Holland den Prinzen Wil- helm Hl zum Statthalter annehmen, nach- dem er bereits bey dem Einbrüche der Ge- fahr zum Generascapitain ernannt worden war. Aug. Johann von Witt, und sein Bruder Cornelius, werden von dem Pöbel zu Haag auf die un- menschlichste Weise ermordet. Der Krieg nahm für die bedrängten Holländer einen glücklichen Ausgang. Ruyter hielt sich vortrefflich, und Friedrich Wilhelm von Bran- 7673 dcnburg eckte seinen bedrängten Nachbarn zu Hülfe. Zwar mußte der lcntre zu Vossem Frieden machen; dagegen half es aber den Holländern, daß Spanien, der Kaiser und das deutsche Reich Frankreich bekriegten. Die Franzosen mußten sich nun aus den V. N. wieder herausziehen. Friede mit Eng- 1674 land, Cöln, Münster. Nimwegischer Frie- de 1679. Holland und Seeland hatten dem Prinzen Wil- helm ihre Statthalterhaft für sich und seinen 1674 ganzen Mannsstamm übertragen. So wur- de aus dem Prinzen von Oranien ein Erb- statthalter. Geldern, Utrecht,, Oberyssel, denen es viele Mühe kostete, wieder in die Union

3. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 131

1794 - Gotha : Ettinger
\ Ix. Italien. 131 ix. Italien. A. Allgemeine Geschichte desselben. 1. Italien wird größtentheils von deutschen Völkern unterjocht. Westgothen unter dem Manch bis 412. Heruler unter demodoacher 476. Ostgvthen unter Dietrich dem Großen 495. Residenz zu Ravenna. Griechische Kaiser seit 552. Die Ostgothett wurden vom K. Iustinian verdrängt. Exar- chen zu Ravenna. Longobarden seit 56z. Ursprung der neuern Italiener und ihrer Sprache. 2. Italien kömmt unter die Herrschaft der Ca- rolinger. Schon Pipin bekriegte die Longobarden, und 7^4 nahm ihnen das Exarchat weg. Karl der Große zwang den longobardischendie- 771 trich, ein Mönch zu werden. Auch stellte er die abendländische Kaiserwürde wieder her. Nach Karls Tode wurde sein Enkel Bernhard 814 König von Italien. Diesem ließ sein Onkel Kaiser Ludwig der Fromme die Augen aus- 8l7 stechen. Durch den Vertrag zu Verdun wurde Italien 84z dery ältesten Sohne Ludwigs des Frommen, dem Kaiser Lothar, zu Th?il. Dieser hatte I - wie-

4. Teil 16 - S. 216

1806 - Gotha : Ettinger
216 Schlachter zu Paris, wirthschaftete mit der Casse des Jnvaltdenhauses, bey welchem er angestellt war, so schlecht, daß er, um den Galgen zu entgehen, sich durch die Flucht retten mußte. In seiner Abwesenheit ge, bahr seine Frau, die eine ganz vorzügliche Schönheit war, eine Tochter, Johanne Au, toinette. Es fanden sich gute Freunde, welche dieselbe im Tanzen, in der Musik, und in andern Künsten, unterrichten ließen. Das reihende Mädchen bezauberte den kleir uen übelgebildeten, nicht sehr feinen Nor, mant l/Etiollcs so sehr, daß er sie (1741) heyrathete. Dieser that alles, um seiner zärtlichst geliebten Gattin Vergnügen zu ma- chen. Es versammelten sich in seinem Hause die feinsten und angenehmsten Gesellschaften, und bald umflatterte die schöne geistvolle Frau ein Heer von Anbetern. „Ich werde/'' pflegte sie wohl zu sagen, „meinem Manne nie anders, als nur dem Könige zu gefallen, untreu werden/'' Auch war dieß ihr Ernst. Sie arbeitete wirklich an dem Plane, den Beherrscher Frankreichs zu erobern; schon ihre Mutter bildete sie zur Geliebten dessel- den; Madam la Tencin, ihr Bruder, der Car,

5. Teil 16 - S. 306

1806 - Gotha : Ettinger
30 6 ner Truppenabtheilung erst am Nachmittage abzog, gerieth in ein Gefecht mit den Qest, reichern, welches seine Mannschaft um 400 Köpft verminderte. In der folgenden Nacht liefen noch auf 1002 Fremde davon. Eine Erscheinung, die bey Armeen, die größten, theils in Ausländern bestehen, eine gewöhn, liche Folge unglücklicher Unternehmungen zu seyn pflegt. Friedrich zog sich längs der Elbe bis Leutmeritz zurück. Während daß hier seine Hauptarmee am rechten Elbuftr stand, hatte Keiths Truppenabcheilung bey Lowosttz, am linken Elbuftr, ihre Stellung. .Beyde Heere brachte eine Brücke in Verbindung. Friedrichs ältester Bruder, der Prinz Wil, Helm von Preussen, lagerte sich, mir 30,200 Mann, nordöstreicher, bey Bömischr Leypa. Der Prinz Karl und der Graf Daun gönn, ten dem Könige von Preussen, und seinen Feldherren, hinlängliche Zeit, die Stellung zu nehmen, die sie ihren Umständen für an, gemessen hielten. Sie vereinigten sich nicht eher, als nach acht Tagen, und erst vier Tage hernach (r. Jul.) rückten sie bis an die Elbe vor. Die östreichischen Generale ließen sich so viele Nachlässigkeiten zu Schul- den

6. Teil 16 - S. 185

1806 - Gotha : Ettinger
is) zeichnete sich jetzt besonders der Marschall von Sachsen aus. Seine Mutter, die 6c; rühmte Gräfin Aurora von Königsmark brachte ihn (1696 Oct.) auf einem Dorfe nicht wett von Magdeburg zur Welt *). Sie kehrte nach überstandenen sechs Wochen nach Dresden zurück, ihr kleiner Sohn wurde aber mit seiner Amme bey einem Kammerdiener in Berlin in die Kost gegeben. Schon im drit- ten Jahre kam der junge Moritz, als ein Graf von der Raute, nach Warschau, wo sein Vater als König von Polen sich aufhielt. Dieser erlaubte, daß er in der protestanti- schen Religion erzogen werden durfte. Man schickte ihn, als er erst acht Jahre alt war, nach Leipzig. Aber er wollte hier fast weit tcr nichts, als Fechten und Reiten, lernen, und blos ein schönes Pferd, oder ein glan- zender Degen war eine Belohnung, die ihn reihen konnte, in andern Kenntnissen nicht ganz zurückzubleiben. Kaum dreyzehn Jahre alt, diente er bereits unter Eugen und Mark- borough in den Niederlanden, wo er sich bey allen Gelegenheiten auszeichnete. Eben so that er sich, bey der Armee seines Vaters, bey *) Theil xv, S. 291.

7. Teil 16 - S. 158

1806 - Gotha : Ettinger
(1745 May) in das schlesische Gebirge ein, und drang von da, von der sächsischen Armee unter dem Herzog von Weißenfels unterstützt, bis nach Landshut in Niederschlcsien vor. Friedrich sah seinem Anmarsche ruhig zu. Er stand (im Zun.), zwischen Schweidnitz und dem Dorfe Striegau, in einer vortheilhaften Gegend. Die Oestreicher näherten sich ihm bis Hohenfriedberg. Sie bildeten sich ein, Friedrich wäre viel zu schwach, viel zu inuthr los, einen Angriff zu wagen. Das preussi, sche Lager stand hinter Anhöhen, die dessen Bewegungen verbargen; aber die Preussen brauchten, um bis zur Fronte der Oestreicher zu gelangen, nur den Marsch einer einzigen Nacht. Die wegen des zu späten Aufbruches aus den Gebirgspässen, so wie wegen des verzögerten Marsches durch die Hohlwege, erst in der Nacht ankommenden Regimenter der Oestreicher lagerten sich nicht in der ger hörigen Ordnung. Die Ermüdung siegte über die Pflicht der Wachsamkeit. Zm östreichir schen Lager herrschte noch ein tiefer Schlaf, als (4. Zun.) am frühen Morgen 70,000 Prerissen schon in einer vortrefflichen Linie anrückten. Der linke Flügel der Oestreicher,

8. Teil 16 - S. 338

1806 - Gotha : Ettinger
338 mit sechs Batallionen anrückte, während daß Seydlih in den Rücken kam, gerieth die ganze feindliche Armee in Verwirrung. Veri gebens ließ Soubtse die Reiterey des linken Flügels und der Reserve vorrücken; einige Kanonenschüsse trieben sie bald wieder zurück. Abends nach anderthalb Stunden, sechs Uhr, war dex ganze Kampf entschieden. Die preussischen Husaren drängten die französischen Gens d'armes, denen schon ihre großen Pferde erne Kraft t Ueberlegenheit gaben, auseinander. Einige Schweitzer > Regimenter hielten am längsten Stand, und nur die kluge Entschlossenheit St. Germains, der jetzt wieder zur französischen Armee gekommen war, deckte die Flucht, welche die Franzosen bis nach Hanau fortsetzten. Ihr Verlust war im Grunde kleiner, als ihre Angst. Sie hatten 3000 Todte und Verwundete, und etwa 7000 waren gefangen. Unter diesen befanden sich acht Generale, und 222 andre Ossiciere. Die Reichstruppen hatten sich so sehr geschont, daß nicht mehr, als 560, von ihnen getödtet oder verwundet waren. Den Preussen kostete der leichte Sieg 91 Todte, und 274 Verwundete. Zu den

9. Teil 16 - S. 359

1806 - Gotha : Ettinger
359 vermochten, mit Feuer und Schwerdt; er erlaubte seinen zuchtlosen Soldaten, manche Stadt und manches Dorf auszuplündern und zu verheeren; er ließ auf hundert Personen, ohne Rücksicht auf Geburlh, Stand und Alter, und ohne den Verdacht gegen sie auf rechtmäßige Art beweisen zu können, als Spione am Galgen sterben. Er wollte, der Convention zuwider, die hessischen Truppen, wenn sie in ihr Land zurück kehrten, er\U waffnen, und der Landgraf erfuhr seine Abt sicht noch zeitig genug, um die Ausführung derselben zu verhindern. Die hessischen Truppen blieben bey Verden und Kloster Zer ven stehen. Doch König Georg Ii versagte dem zer venschen Vergleiche seine Genehmigung völt lig. Sein Minister in London, der geheime Rath von Münchhausen, mußte die hannör verischen Generale auf ihren Eid, und auf ihr Gewissen fragen, ob wahrend des Feld- zuges sich keine Gelegenheit dargebothen habe, den Feind mit Vortheil anzugreifen, und ob man gewisse Posten nicht länger habe behaupten können? In dem Befehle, der

10. Teil 16 - S. 37

1806 - Gotha : Ettinger
3? neburgifchen) der Sohn eines geflüchteten Franzosen, sollte die Profession seines Vaters erlernen. Der ausschweifende Jüngling lief aber nicht allein dem Meister, sondern auch den Eltern, davon. Peter I, der ihn auf seiner letzten Reise nach Deutschland (1712) kennen lernte, nahm ihn, als Bedienten seit ner Gemahlin in Dienst. Seine Lebhaftigr kett empfahl ihn zwar; aber seine Schurker reyen waren auch Ursache, daß er (1718) nach Kasan verwiesen wurde. Von da rief ihn (1725) die Kaiserin Katharine wieder zurück. Ec ernährte sich hierauf als Chtrurr gus und Barbierer. Sein ziemlich feines Betragen,. sein Verstand, seine gute Laune, verschaffren ihm bald in verschiedenen großen Hausern Zutritt. Die Prinzessin Elisabeth wählte ihn zu ihrem Leibchirurgus, und bald gelang es ihm, der Liebling einer Prinzessin zu werden, die in dem Umgänge mit schönen und muntern Mannspersonen ein besondres Vergnügen empfand. Chetardie, der, feit Botta's Rückkehr nach Petersburg, sich vom Hofe entfernte, um an der Ausführung seines Planes, in der unöer
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