Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 350

1899 - Gera : Hofmann
350 kirchlichen Einrichtungen, dem Besitzstände und den Standesunterschieden. Da ihre Bestrebungen sich ohne gewaltsamen Umsturz schwerlich ver- wirklichen lassen, so sind sie eine große Gefahr für Staat und Gesellschaft. Zwei Anhänger jener Partei, der verkommene Klempnergeselle Hödel 1878 und ein vr. Nobiling, legten sogar im Frühling 1878 die freche Hand an das geheiligte Haupt des geliebten greisen Kaisers Wilhelm. Gott aber schützte den edlen Monarchen vor den Kugeln des ersten und ließ ihn von den Schrotschüssen des zweiten Meuchelmörders genesen. Das Haupt Hödels ist unter dem Beil des Scharfrichters gefallen, Nobiling an den Wunden von seinen eigenen Schüssen gestorben. Auch das entsetzliche Bubenstück einer staatsfeindlichen Bande, welche den Kaiser nebst den ihn begleitenden Fürsten bei der Einweihung des National- denkmals auf dem Niederwalde am Rhein (28. September 1883) mittels Dynamit in die Luft sprengen wollte, ist durch Gottes Hand glücklicherweise vereitelt worden. Ebenso wurden auf die Könige von Italien und Spanien wie auf den Kaiser von Rußland von Umsturzmännern Mordversuche unter- nommen. In Rußland bildeten die Umstürzler die mächtige und thätige Partei der „Nihilisten". Sie glauben nichts, hoffen nichts und wollen alle bestehenden Einrichtungen zertrümmern. Nach fünf Mordversuchen ist es dieser teuflischen Partei gelungen, den edlen Kaiser Alexander Ii., der die Leibeigenschaft der Bauern aufhob, durch eine ihm vor die Füße geschleuderte Bombe am 13. März 1881 zu töten. — In Nordamerika wurde der edle Präsident Garfield durch die Kugel eines Meuchel- mörders getötet, in Frankreich der Präsident Carnot 1894, in Genf 1898 die edle Kaiserin Elisabeth von Österreich von einem „Anarchisten", d. i. einem Feinde jeder staatlichen Ordnung, erdolcht. 9. Der väterliche Freund des „armen Mannes". Um gewisse Mißstände im Volks- und Erwerbsleben zu bekämpfen und den Notstand des „armen Mannes" zu beseitigen, veranlaßte Kaiser Wilhelm I. die Gesetzgebung zum Schutze der Arbeiter. Schon mancherlei wohlthätige Einrichtungen sind getroffen, die das Los der Arbeiter- massen wesentlich verbessern. Dahin gehören die Arbeiter-Kranken- kassen, die Unfallversicherungen und das unter Wilhelm Ii. zu- stande gekommene und seit 1. Januar 1891 in Kraft befindliche Gesetz über Alters- und Jnvalidenversorgung, durch welches den alters- schwachen oder dienstunfähig gewordenen Arbeitern eine kleine Rente gesichert wird. Staatliche Fabrikinspektoren wachen darüber, daß Gesundheit und Wohl der Arbeiter nicht gefährdet werden. Einigungs- ämter schlichten die Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeit- nehmern. Kinder- und Frauenarbeit sind eingeschränkt. Das Genossenschaftswesen in verschiedenen Vereinen zur Selbsthilfe wird gefördert. Die Wilhelmsspende, welche das deutsche Volk aus Dank und Freude über die Rettung des Kaisers aus Mörderhand sammelte, wird zur Altersversorgung für Arbeiter verwandt. Es war eins der denkwürdigsten Ereignisse für die Gestaltung der wirtschaftlichen Ver- hältnisse in Deutschland und der ganzen Welt, als Kaiser Wilhelm durch

2. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 80

1892 - Gera : Hofmann
80 es in grauenhafter (vandalischer!) Weise.*) Auf der Heimfahrt der-schlang jedoch das sturmerregte Meer die geraubten Schtze. Angeln und Sachsen erstere in Jtland, letztere zwischen Ems und Elbe wohnend gingen nach Britannien, verdrngten die Briten und grndeten sieben angelschsische Knigreiche. Das Land erhielt von den Angeln den Namen England, d. h. Angelland. 6. Wie Attila oder Etzel eine Geiel der Völker wurde. Die Hunnen waren auf ihren Verheerungszgen durch Ungarn weiter vorgedrungen. Einer der Fhrer, Attila, hatte sich zum Herrscher aller Hunnen gemacht. Er gab vor, das Schwert des Kriegsgottes gefunden zu haben und zur Gottesgeiel" der Völker berufen zu sein. Sein Hoflager befand sich zwischen Donau und Thei; sein Holzpalast strotzte von Luxus und sah Gesandte vieler Völker. Seine Herrschaft reichte von der Wolga bis zum Rhein. Er selbst war einfach, schrecklich gegen Feinde, gtig gegen Flehende, unparteiisch als Richter. Von dem ostrmischen Hofe erprete er ungeheure Tributsummen. Mit mchr als 1/2 Million Streitern zog er an der Donau stromauf gegen Westen. Blut, Leichen, verheerte Felder und verbrannte Ortschaften bezeichneten seinen Weg. Wohin sein Fu trat, da wuchs kein Gras mehr. Bei 451 Chalons an der Marne kam es zur Vlkerschlacht. Auf der einen Seite standen die Hunnen und viele unterworfene Völker unter Attila, auf der andern Seite die Rmer, die Westgoten und andere Völker unter Theodorich. Ein Sieg der Hunnen wre ein Sieg der Barbarei der die christliche Bildung gewesen. Der Anprall der Hunnen war so furchtbar, da die Rmer wichen und der West-gotenknig fiel. Aber der Fall ihres Fhrers entflammte die Wut der Goten, und nach dem blutigsten Ringen wichen endlich die Hunnen. Attila hatte in seiner Wagenburg schon einen Scheiterhaufen aus Stt^n errichten lassen, nm sich mit seinen Schtzen zu verbrennen, aber die Rmer, die aus die siegreichen Westgoten eiferschtig waren, lieen ihn unbehelligt den Rckzug antreten. Im nchsten Jahre fiel er in Italien ein und verbrannte Aquileja am Jsonzo. Die Bewohner der Umgegend flchteten in die Lagunen, d. h. Buchten und Kanle des Adriatischen Meeres, und grndeten Venedig. Rom wurde nach einer Sage durch die Frbitte des greisen Bischofs Leo des Groen gerettet. Als Attila gestorben war, ritten die Hunnen mit abgeschnittenen Haaren und zerfetzten Gesichtern um die Leiche und besangen seine Thaten. Samt seinen Schtzen wurde er in einen dreifachen (goldenen, silbernen und eisernen) Sarg gelegt und feierlich ins Grab gesenkt. Die Sklaven, welche das Grab gemacht hatten, wurden gettet. Sein Reich zerfiel rascher, als es entstanden war. 7. Wie Odoaker den Untergang des westrmischen Reiches herbeifhrte. In Rom nahm die Verwirrung zu; ein Schattenkaiser folgte dem andern. Die Krone war ein Spielball in der Hand ger- *) Mnchener Bilderbogen Nr. 556.

3. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 161

1892 - Gera : Hofmann
und arbeiten" war sein Wahlspruch. Ihm machten die Städte, die sich in den langen Wirren viele Freiheiten erkmpft hatten und von der Landeshoheit des Fürsten nichts wissen wollten, viel zu schaffen, beson- ders die Doppelstadt Berlin-Klln an der Spree. Sie verschlo ihm sogar die Thore. Bei einem Aufruhr der Brger gegen den Rat drang Friedrich auf den Hilfernf des letzteren in der Verwirrung mit 600 Reitern indie Stadt und trieb die Emprer zu Paaren. Er lie sich die Schlssel der Thore aus- liefern, strzte den Roland, das Sinn- ty | - bild des Blutbannes oder Rechtes der Leben und Tod, und erbante nach einem zweiten Aufstande an der Spree zwischen den beiden Stdten Berlin und Klln die Frstenburg, auf deren Stelle sich heute das alte knigliche Schlo erhebt. Dieselbe ' bezog er 1451 und machte damit uo Kiedrich Ii Berlin zur Residenz des Kur- Nach Cernitws und Brkner. frstentums. 2. Er hob die Sittlichkeit. Durch das Raub- und Fehdewesen war der Adel in der Mark in blen Ruf gekommen. Was man irgendwo vermisse, das msse man nur in der Mark Brandenburg suchen!" war eine gemeine Rede in deutschen Landen. Um den Adel zu heben, grndete Friedrich den Schwanenorden. Durch ihn sollte Frmmigkeit, Sittenreinheit und edles Familienleben gefrdert werden. Als der Tod seinen einzigen Sohn in blhender Jugend hinweggerafft hatte, bergab er die Regierung seinem Bruder Alb recht, nahm mit Thrnen Abschied von den mrkischen Stnden und starb schon im nchsten Jahre ans der Plassenburg in Franken. 3. Albrecht Achilles, der gln-zende Vertreter des Rittertums. Er war einer der khnsten und Pracht-liebendsten Ritter seiner Zeit; daher sein Beiname. Turniere, Fehden und 7 Prunkvolle Feste waren seine Lebens- i lust. Die Mark lie er durch seinen Wjf Sohn Johann, den spteren Kur- srsten, verwalten, und wenn er einmal dahin kam, war es meist, um Geld zu u ^ holen. Durch seinen Stolz verletzte er 7 \ den Adel und die Brger. Bei einem /x Feste, das ihm die Stadt Berlin gab, " ^Www. v liefe et beten Sberttetet unbeachtet Zwrecht Achills........ am Kamme stehen. Da die Matket . Sch-.nck und Mwnet. Polack, Geschichtsleitfaden. 12. Aufl. 11

4. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 250

1892 - Gera : Hofmann
250 Stadtverordneten und diese wieder als ausfhrende Behrde den Magistrat. Die Stadtverordneten faten Beschlsse der die Verteilung der Gemeindelasten, der Schul- und Armenwesen und berwachten die gesamte Verwaltung. Der Magistrat mit dem Brgermeister an der Spitze hatte diese Beschlsse vorzubereiten und auszufhren. Dadurch wurden Brgersinn und Gemeingeist im Brgerstande mchtig angeregt, das Gefhl fr Selbstndigkeit, Brgerehre und Gemeinwesen gestrkt. Durch Aufhebung der Erbunterthnigkeit wurde ein freier Bauernstand geschaffen. Bis dahin waren die Bauern nur Nutznieer ihres Ackers gewesen, hatten dafr unzhlige Frondienste leisten, Geld zahlen und Getreide liefern mssen. Ohne Erlaubnis ihres Gutsherrn durften sie nicht fortziehen und ihre Kinder weder heiraten noch in fremde Dienste treten lassen. Jetzt fielen alle diese Schranken. Eine freudige Regsamkeit trieb zu mancherlei Verbesserungen. Ein freier Bauernstand erwuchs zu einer festen Sttze des Staates. Den Edelleuten wurde gestattet, Handel und Gewerbe zu treiben. Gewerbefreiheit wurde eingefhrt, der Unterschied der Stnde aufgehoben, die Steuerlast gleichmiger verteilt und gleiche Gerechtigkeit gegen alle Unterthanen gebt. Die hchste Verwaltung der Staatsgeschfte wurde fnf Fach-1810 ministem bertragen. In Berlin wurde eine Universitt gegrndet. Fichte hielt feine zndenden Reden an die deutsche Nation"; Jahn machte die Jugend durch das Turnen wehrhaft, und der Tugend-bund verbreitete Sittlichkeit und Vaterlandsliebe. Scharnhorst und Gneisen au gaben dem Lande eine neue Wehrverfassung, die ein Volk in Waffen" schuf und die allgemeine Dienstpflicht" anbahnte. :'7/g=tniinmmn)in'j 195. Grabdenkmal der Knigin Luise im Mausoleum zu Lharlottenburg Zwar vertrieb und chtete der mitrauische Napoleon den Freiherrn von Stein, des Rechtes Grundstein, der Deutschen Edelstein", aber

5. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 128

1894 - Gera : Hofmann
128 Erstes Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus der Völkerwanderung. Die Niederlage der Goten und die Zerrüttung ihrer staatlichen Gemeinsamkeit gab Anstoß zu furchtbaren Erschütterungen, von welchen zunächst die Balkanhalbinsel heimgesucht wurde. In ihrer Not schickten die Westgoten eine Gesandtschaft an den oströmischen Kaiser Valens ab, um ihm ihre Lage zu schildern. Die Abgesandten erreichten den Imperator in Antiochien. Mit ausgestreckten Armen flehten sie um seinen Beistand. Der Kaiser, ein eifriger Anhänger der arianischen Lehre, hegte einige Sympathie für die germanischen Glaubensgenossen. Wenn er das zahlreiche gotische Volk, dessen Tapferkeit ihm bekannt geworden, für sich gewann, durfte er hoffen, an demselben kräftige Hüter der Grenzen des Reichs zu gewinnen. Er willfahrte daher der Bitte der Sendboten, gestattete den Goten die Donau zu überschreiten und sich in den öden Strecken Thrakiens niederzulassen. Die Habsucht und Treulosigkeiten der kaiserlichen Beamten vereitelten jedoch die weisen Absichten des Herrschers. Während die Gesandtschaft bei Valens sich befand, war die Hauptmasse der Goten unter ihren Heerführern Fritigern und Ablavins bereits an der Donau angelangt. Athanarich stand noch mit einer kleineren Heeresmacht in den waldreichen Niederungen zwischen Prnth und Donau, in der Absicht, solche als Schutzwehr zu benutzen und sie gegen den hunnischen Andrang zu verteidigen. Jenseit der Donau hielt nun angesichts der römischen Grenze das gotische Hauptheer, von Hunger gefoltert und verzweifelt nach dem Rettung verheißenden Hafen blickend. Die Nachricht traf ein, daß der Kaiser ihr Gesuch gewährt habe und daß ihnen gestattet sei, die Donau zu überschreiten, jedoch nur unter der Bedingung, daß sie die Waffen niederlegen und daß die Kinder vornehmer Familien zur Erziehung und zugleich auch als Geiseln in die Hände der Römer geliefert werden sollten. Der letztere Teil der Bedingungen wurde erfüllt, aber der erstere widerstrebte dem germanischen Geiste. Die Goten waren jedoch so klug, diese Forderung nicht zurückzuweisen, sondern sie durch Bestechung der römischen Beamten zu umgehen. So betraten denn infolge der getroffenen Übereinkunft nahezu eine Million Germanen, unter welchen über 200,000 waffenfähige und bewaffnete Männer sich befanden, den Boden des römischen Reiches. Die Habsucht und Verderbtheit der römischen Beamten ließ den gemachten ersten Fehler noch durch weitere, schwerere verschlimmern. Der Kaiser hatte angeordnet, daß den Goten unengeltlich Nahrungsmittel zu liefern seien. Statt bessert verkauften seine Beamten dieselben zu Wucherpreisen. Wenn es auch schwer glaublich ist, so wird doch erzählt, daß sich die Römer für ein Stück Brot, für ein Stück Fleisch, ja für einen toten Hund einen Menschen hätten geben lassen, der in die Sklaverei wandern mußte. Die schönen, hochgewachsenen gotischen Frauen und Mädchen, die herrlichen Knaben dienten den Wüstlingen zur Befriedigung ihrer Lüste. Da schwand unter den hungernden germanischen Völkern die bisherige Langmut. Eines war ihnen noch geblieben, ihr gutes Schwert; es bedurfte nur des Wortes der Führer, und die germanische Kraft konnte sich an den römischen Schwächlingen erproben. Den Anlaß zum Ausbruch der Empörung gab der römische

6. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 135

1894 - Gera : Hofmann
4. Alarich, der König der Westgoten. 135 Sweben und Alanen und zogen von da nach Spanien, gerufen, wie es heißt, von den Garden des Kaisers, den Honorianern, welche die Pyrenäen zu bewachen hatten, aber die Pässe öffneten, um an der Plünderung teilzunehmen. Nach anderen Nachrichten wurden jene Völker nach Spanien gerufen, um es dem Kaiser zu entreißen, und wiederum nach anderen Nachrichten hat sie der Kaiser geschickt, um ihm Spanien zurückzuerobern und um sie aus Gallien fortzuschaffen. Zwei Jahre sind sie in Spanien umhergezogen und haben dann eigene Staaten gegründet, die Sweben und asdingischen Wandalen in Galizien, die Alanen in Lusitanieu und Karthagena, die silingischen Wandalen in Andalusien. Während diese Dinge in den Provinzen vorgingen, ward in Italien durch die römischen Höflinge Stilicho ermordet, der einzige Helfer, der dem Kaiser kräftig zur Seite stand. Als Hauptverbrechen ward ihm vorgeworfen, daß er mit Alarich Verbindung angeknüpft, ihn in römischen Dienst genommen und als jener bei ausbleibender Tributzahlung die Alpenpässe besetzt, ihn mit 4000 Pfund Goldes beschwichtigt habe. Haß gegen die zahlreich in Italien schaltenden Goten von Stilichos Anhang war eine Haupttriebfeder der römisch-rechtgläubigen Partei. Gleich ihm wurden seine Verwandten und Freunde, sogar die in den Städten verteilten Weiber und Kinder gotischer Söldner ermordet, ihre Habe geraubt. Vierzigtausend Goten und Alanen sollen infolge dieser Vorfälle zu Alarich übergegangen sein, welcher ungesäumt und ohne erheblichen Widerstand zu finden, wie im festlichen Zuge durch Italien eilte. Er legte sich vor Rom und verlangte zur Sühne alles edle Metall und alle Sklaven germanischer Abkunft. Doch ließ er sich für das Mal mit 5000 Pfund Goldes, 30,000 Pfund Silbers, 4000 seidenen Gewändern, 3000 Purpurhäuten und 30,000 Pfund Pfeffer genügen. Die alten Götterbilder mußten, um diese Summen liefern zu helfen, den letzten Schmuck hergeben, und die Bildsäule der Tapferkeit ward eingeschmolzen — als überflüssiger Zierrat in einer Stadt, die trotz ihrer 1,200,000 Menschen nur noch in der Ermordung eines Weibes, der Witwe Stilichos, ihren Heldenmut zu bewähren vermochte. Dann nahm Alarich Winterquartiere in Tuscien, wohin ihm der Schwager Athaulf noch ein gotisch-hunnisches Heer aus Pannonien führte. Alle Deutschen in Italien liefen ihm Rache fordernd zu, und in Rom allein nahmen 40,000 Sklaven die Gelegenheit wahr, ihre Herren zu verlassen und den gotischen Befreiern zu folgen. In den Unterhandlungen, welche zwischen Alarich und dem römischen Hose zu Ravenna ohne Erfolg stattfanden, war des Goten Forderung, außer Sold und Lieferungen für sein Volk die norischen Provinzen zur Wohnstätte zu erhalten. Von neuem brach er endlich auf und zog nach Rom. Auf sein Geheiß wählten die Römer einen neuen Kaiser, den Stadtpräfekten Attalus, als dessen Oberbefehlshaber nunmehr Alarich die Städte Italiens zu unterwerfen begann. Indes litt Rom Hunger, denn der Statthalter von Afrika weigerte dem.neuen Kaiser die Getreideflotte; auch sonst war Alarich mit seinem kaiserlichen Geschöpfe, einem eitlen Griechen, nicht zufrieden, und so nahm er ihm denn bei Arminium vor versammeltem Heere Krone und Purpur wieder ab und übersandte beides dem Honorius, mit welchem neue Unterhandlungen im Gange waren. Sie zerschlugen sich. Zum dritten

7. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 142

1894 - Gera : Hofmann
142 Erstes Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus der Völkerwanderung. des Aetius vereinigt, und Römer wie Germanen, ihrer Verschmelzung bewußt, die sarmatischen Horden auf den Katalanischen Feldern glorreich bekämpfen. Eine der größten Völkerschlachten, welche die Geschichte Europas kennt, war die letzte heroische That des römischen Reiches; wie sie seinen Untergang mit Glanz umgiebt, so ehrt sie auch das Andenken der Goten und reinigt es von dem Hasse der Plünderung Roms. Der geschlagene Hunnenkönig raffte den Rest seiner Völker zusammen und kehrte nach dem niederen Pannonien zurück, aber nur, um die Winterruhe zur Ansammlung neuer Streitkräfte zu benutzen und dann im Frühjahre 452 über die julischen Alpen nach Italien herabzusteigen, die Hand seiner Verlobten*), ihr Erbe und die von ihm beanspruchten Titel an sich zu nehmen. Auf seinem Zuge von Frianl her zermalmte er die unglücklichen Städte von Venetien, Jnsubrien und der Ämilia und machte dann an der Stelle halt, wo der Mincius in den Pofluß sich ergießt. Zwischen ihm und Rom stand weder eine Festung noch ein Heer; denn der römische General Aetius befand sich in Gallien, wo er nur mit Mühe Kriegsvölker zusammenbrachte, und die ummauerten Städte, welche Attilas Marsch noch hemmen konnten, versprachen nicht, wie das unselige und heldenmütige Aquileja, eine dreimonatliche Belagerung auszuhalten. Der feige Valentinian hatte nicht einmal in Ravenna sich zu behaupten versucht, sondern er war in Rom, wehrloser als einst Honorius. Die schlechtgerüstete Stadt sah sich einem unmenschlichen Feinde bloßgestellt, und die verzeifelten Römer, nicht einmal mehr des Entschlusses fähig, sich zu bewaffnen und ihre Mauern zu verteidigen, sagten sich mit Entsetzen, daß sie von Attila, dessen Würgerhände vom Blute Aquilejas trieften, nicht das Erbarmen hoffen durften, welches ihnen der großmütige Alarich geschenkt hatte. In dieser Not entschied sich der Senat zu einer feierlichen Gesandtschaft, um vom Hunnenkönige den Frieden und Rückzug zu erbitten. Die angesehensten Männer Roms, der Konsular Avienus, das Haupt des Senats, Trigetius, ehemals Präfekt Italiens, und der Bischof Leo wurden ausgewählt, diesen verzweifelten Auftrag zu vollführen. Leo war jenen Senatoren beigegeben, um ihr Ansehen durch den Nimbus seiner geistlichen Stellung und den Zauber seiner Redekunst zu verstärken. Auch hatte ihn das Volk ohne Zweifel zum Mitgesandten begehrt. Hier erscheint zum erstenmale der Bischof Roms als Mithandelnder bei einem Akt politischer Natur, und wohl darf man annehmen, daß er, gleich allen andern Bischöfen in den Städten des Abendlandes, schon einen großen und offiziell anerkannten Einfluß auf die Stadtkurie besaß. Selten war ein Priester mit einer dankbareren Sendung betraut worden. Sein Auftreten vor diesem schrecklichsten Dämon der Weltgeschichte, einem Völkergebieter, welcher die Hauptstadt der Zivilisation zu zerstören im Anzuge war, erwarb ihm vielleicht mehr durch Gunst der priesterlichen Legende als durch sein wirkliches Verdienst den Dank der Welt und die Unsterblichkeit. Ein Attila empfand schwerlich mehr Furcht vor einem Bischof als vor einem Senator; gleichwohl war Leo damals der wahre Repräsentant der mensch- *) Honoria, Schwester des Kaisers Valentinian Iii., soll dem Attila durch Übersendung eines Ringes ihre Hand angeboten haben.

8. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 169

1894 - Gera : Hofmann
3. Pippin der Kurze. 169 mußte er sie bestehen. Immer und immer wieder erneuerte sich ihr Angriff, und dabei wurden sie unterstützt von den Großen, die in Narbonne, Arles, Orleans u. s. w. wie kleine Könige geboten und nichts davon wissen wollten, daß Karl ihr Herr sei. Darin lag die allergrößte Gefahr. Und gleichzeitig ruhte auch der Kampf im Norden nicht. In den Jahren 73-3 und 34 mußte Karl gegen die Friesen kämpfen und eine Verschwörung unter den Großen in seiner nächsten Umgebung niederwerfen. Ohne Ruhe zog er von dem Norden und Osten seines Reiches nach dem Süden und Westen, und nur nach harten Verlusten erreichte er zuletzt sein Ziel. Aber die große Gefahr, welche ihm die Araber bereiteten, half ihm schließlich noch dazu, die trotzig widerstrebenden Großen zu unterwerfen und das zersplitterte Frankenreich wieder zu einigen. Als nun aber so das Reich in seiner ganzen Ausdehnung zu Karls Füßen lag, da fragte auch keiner mehr danach, ob er mit Recht solche Gewalt übte. Die Macht gab ihm das Recht, denn herrenlos war das Recht im Frankenlande, und das Recht kann nicht wirken, wenn ihm nicht ein mächtiger Herr seinen Schutz und sein Schwert leiht. Sein Ruhm erfüllte alle Lande, er war der mächtigste Fürst der Christenheit. An ihn wandte sich deshalb der Bischof von Rom um Hilfe, als er den Versuch machte, sich mit Unterstützung der Langobarden der Herrschaft des durch die Araber bedrängten griechischen Kaisers zu entziehen und dabei Gefahr lief, nun ein Unterthan des Langobardenkönigs zu werden. Es war dies der erste einleitende Schritt zu der folgenschweren Verbindung zwischen der neugegründeten kar-lingischen Monarchie und dem zur Selbständigkeit emporsteigenden Papsttum, auf welcher die geistlich-weltliche Universalmonarchie des Mittelalters beruht. 3. Pippin der Kurze. Tieffenbach und Vogt, Geschichte des Mittelalters. 1. Band. 2. Aufl. Leipzig 1882. Karl Martek, der eigentliche Schöpfer der karlingifchen Dynastie, dem man das Zeugnis eines kräftigen und weisen Herrschers nicht versagen kann, endete sein thatenreiches Leben am 21. Oktober 741 auf seinem Landsitze zu Quiercy an der Oise etwa im fünfzigsten Lebensjahre, nachdem er mit Bewilligung der Reichsstände seine Würde an seine Söhne Karlmann und Pippin vererbt und das Reich, welches er als sein Eigentum betrachten zu dürfen glaubte, unter dieselben verteilt hatte, derart, daß Karlmann Australien, Alamannien und Thüringen, Pippin aber Neustrien, Burgund und die Provence zur Verwaltung erhielt. — Die Teilung der Hausmeierwürde schwächte indes die Macht derselben so sehr, daß es die beiden Regenten für notwendig fanden, noch einmal die königliche Autorität zu benutzen, um unter deren Schirm dem Hausmeieramte wieder festeren Halt zu verleihen. Der König, den sie wählten, Childerich Iii., blieb jedoch ein Scheinkönig, den wir bloß darum nennen, weil er die Reihe der merowingischen Könige für immer abschließt. Im übrigen verursachte seine Thronbesteigung nicht die geringste Veränderung, ja sie erregte kaum irgendwo Aussehen. Denn Karlmann und Pippin regierten nach wie vor allein, indem

9. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 170

1894 - Gera : Hofmann
170 Erstes Buch. Iii. Abschnitt: Bilder aus dem Frankenreiche. sie namentlich die innere Ruhe des Reiches, die durch die Empörung einiger Herzoge bedroht wurde, herzustellen strebten. Unter letzteren nennen wir vorzugsweise den Herzog Waifar von Aquitanien, den Herzog Odilo von Bayern und den Herzog Theodebald von Alemannien, welch letzteres Land von jetzt an wegen seiner größtenteils swebischen Bevölkerung das Swebenland oder in deutscher Verstümmelung das „Schwabenland" genannt wird. Diese Aufstände wurden hauptsächlich geschürt durch Grifo, einen Sohn zweiter Ehe Karl Martells mit Swanahild aus Bayern, welcher die Herrschaft den beiden ältern fränkischen Brüdern streitig zu machen suchte. Die von den letzteren gegen die Herzöge unternommenen Feldzüge waren glorreich und glücklich, hatten aber die moralische Kraft des schwächeren Karlmann so sehr erschöpft, daß sich derselbe nach der Ruhe des Klosters sehnte und (747) der Regierung entsagte. Pippin, von seiner geringen Körperlänge „der Kurze", unrichtiger „der Kleine", zubenannt, führte dieselbe nun allein fort, das fränkische Reich zum sechsten Male wieder vereinigend. Pippin, der Alleinherrscher des großen Frankenreichs, erkannte, daß es nunmehr Zeit sei, die unfähigen Nachkommen des merowingischen Geschlechtes zu beseitigen. Äußerst bezeichnend schildert Einhard, der Geheimschreiber Karls des Großen, die Stellung der letzten Merowingen. Er sagt: „Dem König war nichts gelassen worden, als daß er, zufrieden mit dem bloßen Königsnamen, mit herabhängendem Haar und ungeschorenem Bart auf dem Throne saß und den äußeren Schein des Herrschers genoß, die von allen Seiten herkommenden Gesandten anhörte und ihnen bei ihrem Abgange die ihm eingegebenen oder anbefohlenen Antworten wie aus eigener Machtvollkommenheit erteilte. Außer dem leeren Königsnamen und dem mäßigen Lebensunterhalt, den ihm der Hausmeier zumaß, besaß er nichts eigen, als ein Hofgut oder eine Villa von geringem Umfange und Ertrage, einen Fürstensitz von den bescheidensten Verhältnissen und eine wenig zahlreiche Dienerschaft für die notwendigsten Dienstleistungen. Überall, wohin er sich zu begeben hatte, fuhr er auf einem Wagen, von Rindern gezogen und von einem Rinderknecht gelenkt. So fuhr er nach dem Palaste, nach der Volksversammlung, die jährlich für die Reichsgeschäfte gehalten wurde, und nach Hause zurück. Die ganze Staatsverwaltung aber und alles, was zu Hause anzuordnen war, besorgte der Major Domus." Die Schattenkönige mußten aufhören, wenn das Reich nicht endlich selbst zum Schatten werden sollte. Vielleicht mochte auch der allen kräftigen Naturen eigene Ehrgeiz in Pippins Brust seine Stimme erheben und demselben zuflüstern, daß es eines großen Reiches unwürdig sei, wenn sein Herrscher, der Repräsentant seiner Macht, sich vor einem Schattenbilde, wenn auch nur der Form nach, beuge. Pippin beschloß deshalb, zu der königlichen Macht, welche er bereits besaß, auch die königliche Würde zu fügen, und so durch seine eigene Thronbesteigung der merowingischen Dynastie ein Ende zu machen. Es war nichts Tadelnwertes in seinem Zwecke; man kann dergleichen nur in den Mitteln finden, welche Pippin anwandte. Einesteils hatte er die Eifersucht der Reichsgroßen zu fürchten, denen unter der Schattendynastie immer noch Aussicht auf unbehinderte Ausübung ihrer eigenen Macht geblieben war, andernteils mußte er die Unzufriedenheit eines in religiösen Vorurteilen

10. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 202

1894 - Gera : Hofmann
202 Erstes Buch. Iv. Abschnitt: Bilder aus dem Karlingischen Weltreiche. hatte er sich unzuverlässig gezeigt, jetzt ließ er sich in Umtriebe ein mit Adelchis, dem er verschwägert war. Von Karl deshalb zur Rechenschaft gezogen und streng beobachtet, verband er sich mit den Avaren und gab so selbst Karl Gelegenheit, die letzte Herzogsgewalt, die sich bisher ziemlich selbständig gehalten, aufzuheben. Tassilo ward zu Ingelheim des Hochverrates angeklagt, zum Tode verurteilt, von Karl aber begnadigt und mit Weib und Kiud in das Kloster geschickt. Bayern ward in Grafschaften aufgelöst und von nun an wie die übrigen Teile des Frankenreichs regiert. (788.) Gegen die räuberischen Avaren, die von ihren Sitzen in Ungarn Deutschland und Italien verheerten, unternahm dann Karl 791 einen Feldzug. Er trieb sie bis tief in ihr Land zurück, und als er selbst gegen die aufgestandenen Sachsen ziehen mußte, eroberte sein Sohn Pippin, der König von Italien, ihren „Ring", Erdumwallungen, in welchen sie ihre Beute zu bergen pflegten. Es war von da ab mit der Macht, bald auch mit dem Bestehen dieses Volkes zu Ende. Karl entriß ihnen das Land von der Enns bis zur Raab und schuf daraus die avarische Mark. Sie wurde mit bayrischen Kolonisten besetzt und in kirchlicher Beziehung dem Erzbistum Salzburg untergeordnet. In ihr liegen die ersten Keime des österreichischen Staates. Als die sächsische Eroberung für gesichert angesehen werden konnte, griffen Karls Pläne noch weiter. Das Land von der Elbe, Saale und dem Böhmerwald gegen Morgen, welches einst Deutsche bewohnt hatten, war nach dem Abzüge derselben während der Völkerwanderung von Slawen oder, wie sie die Deutschen nannten, von Wenden eingenommen. Diese waren noch heidnisch und in viele Völkerschaften geteilt. Im heutigen Mecklenburgischen wohnten die Obotriten, im Brandenburgischen die Milzen, östlich von der Saale die Sorben und im heutigen Böhmen, wie noch jetzt, die Tschechen. Auch diese Völker hat Karl der Große versucht, in den Kirchen- und Reichsverband hineinzufügen, und hat damit ein Werk begonnen, das, wenn auch erst Jahrhunderte später, von der deutschen Nation vollendet worden ist; denn nach und nach sind hier die alten Grenzen bis zur Oder und Weichsel hin von uns wieder gewonnen worden. Karl war früher mit den Obotriten gegen die Sachsen, dann gegen die Wilzen verbündet. Gegen die letzteren machte er im Jahre 789 einen Feldzng, bis sie Unterwerfung gelobten. Auch Sorben und Böhmen traten in eine Art Abhängigkeit. Karl gründete gegen diese Slawen seine Grenzmarken und legte Burgen an; so Halle an der Saale, und an der Elbe Magdeburg und Büchen, wofür später Hamburg gewählt wurde. Auf die sächsische Mark aber weisen die ersten Anfänge des branöen-burgisch-preußischen Staates zurück. Karls Reich begrenzte im Norden die Eider, im Osten die Elbe und Raab, im Süden der Garigliano und Ebro. Es umschloß alle germanischen Stämme außer den Angelsachsen und den noch heidnischen skandinavischen Völkern, den Nordmannen. Dieser ganzen gewaltigen Macht gab Karl eine feste Gestaltung und Ordnung. Er verschmolz die verschiedenartigen Bestandteile zu einer Einheit, er schuf das Reich, welches die Geschichte kennt als das große Karolinger- oder Frankenreich. Der Höhe, die Karl der Große eingenommen, fehlte noch der entsprechende
   bis 10 von 17 weiter»  »»
17 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 17 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 7
5 0
6 0
7 1
8 0
9 0
10 4
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 3
24 0
25 0
26 2
27 2
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 3
37 4
38 0
39 2
40 0
41 0
42 1
43 0
44 0
45 3
46 5
47 1
48 4
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 51
2 3
3 0
4 5
5 1
6 1
7 6
8 4
9 18
10 2
11 1
12 5
13 5
14 12
15 2
16 35
17 96
18 1
19 39
20 4
21 22
22 7
23 103
24 1
25 3
26 5
27 0
28 10
29 9
30 0
31 9
32 6
33 2
34 5
35 7
36 7
37 11
38 31
39 56
40 2
41 11
42 8
43 13
44 0
45 22
46 9
47 1
48 0
49 4
50 0
51 12
52 9
53 1
54 26
55 13
56 6
57 1
58 5
59 16
60 3
61 0
62 0
63 5
64 1
65 6
66 2
67 7
68 18
69 10
70 2
71 27
72 8
73 5
74 4
75 22
76 29
77 43
78 2
79 2
80 3
81 0
82 42
83 37
84 7
85 13
86 5
87 31
88 10
89 6
90 7
91 16
92 48
93 1
94 30
95 1
96 3
97 0
98 28
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 7
1 1
2 1
3 5
4 6
5 17
6 2
7 47
8 2
9 3
10 35
11 3
12 4
13 3
14 2
15 1
16 4
17 0
18 19
19 41
20 2
21 0
22 2
23 0
24 0
25 3
26 13
27 6
28 0
29 12
30 4
31 8
32 1
33 40
34 2
35 2
36 2
37 0
38 4
39 19
40 14
41 3
42 0
43 3
44 6
45 2
46 0
47 3
48 2
49 4
50 3
51 3
52 35
53 1
54 118
55 3
56 42
57 5
58 10
59 25
60 8
61 5
62 45
63 7
64 5
65 2
66 0
67 4
68 1
69 0
70 0
71 3
72 4
73 19
74 10
75 1
76 2
77 20
78 4
79 9
80 54
81 49
82 1
83 1
84 1
85 4
86 0
87 3
88 4
89 0
90 3
91 30
92 1
93 1
94 0
95 1
96 1
97 10
98 12
99 41
100 24
101 0
102 3
103 10
104 1
105 14
106 1
107 2
108 1
109 0
110 4
111 1
112 14
113 0
114 0
115 5
116 2
117 0
118 6
119 3
120 7
121 13
122 7
123 5
124 4
125 3
126 4
127 56
128 13
129 0
130 0
131 15
132 11
133 3
134 0
135 0
136 97
137 1
138 0
139 6
140 2
141 0
142 11
143 10
144 2
145 57
146 8
147 2
148 71
149 0
150 11
151 17
152 9
153 3
154 4
155 18
156 9
157 8
158 2
159 0
160 0
161 5
162 6
163 4
164 0
165 12
166 26
167 2
168 5
169 3
170 0
171 9
172 6
173 15
174 3
175 6
176 9
177 60
178 0
179 9
180 0
181 6
182 38
183 80
184 0
185 4
186 1
187 12
188 5
189 2
190 0
191 8
192 92
193 3
194 19
195 0
196 8
197 3
198 1
199 6