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1. Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit - S. 42

1880 - Gotha : Perthes
Vorbemerkuigei Zu Spruier-Meïïke Haid-Atlas : Mittelalter Uid Ieuere Zeit. zen Meeres, Vorarbeiten, die Darstellung der Verhältnisse der Lateiner am ägäischen und adriatischen Meere auf den bahnbrechenden Arbeiten von Karl Hopf, der der Wissen- schaft während des Erscheinens des Handatlas leider zu früh entrissen ist. Für die Häfen des Schwarzen Meeres lagen nur gleich- falls die Abhandlungen von Bruun und briefliche Mit- theilungen des Herrn Verfassers, für die Häfen der Süd- küste von Kleinasien ein handschriftliches Memoir des Hrn. Generalconsuls Blau, für das innere Kleinasien ein Ent- wurf von Herrn Dr. Strnadt (Peuerbach) vor. Meinen besten Dank für die gütigen Mittheilungen dieser trefflichen Vorarbeiten, die mir die Arbeit sehr erleichterten! Ich habe mir indessen erlaubt von ihnen abzuweichen, wo ich nach reiflicher Prüfung zu einem abweichenden Resultat kam. Dass das Banat Machow einen weiteren Umfang gehabt habe, als die heutige Matschwa, vermag ich nicht nachzuweisen. Es kam nach Engel im Jahre 1318 an Ungarn, eine Angabe, mit der die Urkunden stimmen, und scheint ununterbrochen während dieser ganzen Periode bei Ungarn verblieben zu sein, namentlich auch während der langen Verwaltung des älteren Nicolaus de Gara (1355 bis circa 1374), und die Bemerkung von Engel’s, dass es 1357 von den Serben den Ungarn entrissen zu sein scheine (Serw. 287), gehört zu den sehr verdächtigen dieses für seine Zeit sehr verdienstlichen Schriftstellers. Der Schluss, den Fallmerayer aus Paranet. 49, p. 37, auf die Lage von Limnia macht, ist nicht adoptiert. Die Lage von Limnia erhellt aus den Portulanen. Der trape- zuntische Kaiser fuhr 1379, nachdem er seine Tochter mit dem Ta^eddin Kelebi zu Oenaeum vermählt hatte, nach Limnia, nämlich um es seinem Schwiegersohn auszu- liefern, was der höfische Historiograph verschweigt. (89) Orient Nr. Xiv. Osmänisclies Reich und Nach- barländer 1391 bis 1452. — Nebenkarten: 1. Al- banisches Insurrectionsgebiet 1444. — 2. Morea. — 3. Bosporus. — 4. Constantinopel. Von Th. Menke. Calambocz, Göger^inlik, T auben s chl o s s (sämmtliche Namen bedeuten dasselbe) ist das heutige Golubac, einst der Schlüssel der oberen Donau bis zum eisernen Thor, jetzt noch in schönen Ruinen vorhanden. Blau d. M. g. Xvi, 270, deutete Gögerginlik irrig als Golubina. dlibre an der Donau in Bulgarien, das Blau dem von Nöldeke im Texte des Neschri gegebenen Kitrog sub- stituiert, habe ich nicht aufgenommen, da auch Leunclavius ann. Turc. 318 und Seadeddin Bratutti I, 158, bei dem- selben Factum den Namen Citros geben. Die von Froissart auf der Route von Ungarn nach Nicopolis südlich der Donau angegebenen Ortschaften ver- mag auch ich nicht zu deuten, ebenso wenig Neugrad in Bulgarien, das König Sigismund nach ungarischen Ur- kunden auf seinem Zuge nach Nicopolis berührte. Or- cho w (Orczow) dagegen, über das Sigismund seinem eige- nen Zeugniss gemäss nach Widin kam, ist sicher Rachowa und steckt offenbar in den bei Thurocz genannten Oriszo, das fälschlich als Orsowa erklärt wird. In Betreff Gross- und Klein-Nicopolis stimme ich der Ansicht Bruun’s nicht bei. Jenes ist das heutige Nigeboli, und Klein- Nicopolis lag ihm, wie Bonfinius (allerdings eine spätere Quelle) richtig bemerkt, auf der anderen Seite der Donau gegenüber, also in der Walachei oder in partibus Trans- alpinis, wohin auch eine Urkunde bei v. Engel, H. A. W. H. Xlix, 4, 1, 159, das castrum Nikapol verlegt. Der Bericht des Thurocz von der Einnahme von Minus Nikapol in einem Kriege gegen die Walachen (nicht gegen die Bulgaren, wie Zinkeisen sagt) ist nur unter dieser Annahme verständlich. (90) Orient Nr. Xv. ösmanisches Reich und seine Schutzstaaten im Xvii. Jahrhundert. — Neben- karten: 1. Osmanische Vasallenstaaten in Nord- west-Africa. — 2. Osmanische Vasallenstaaten in Arabien. Von K. v. Spruner; Revision und Nebenkarten von Th. Menke. Die Provincial-Eintheilung, sowie die Benennung der Orte, Inseln u. s. w. (nach türkischen Geographen) ist den Angaben Hammer’s in seiner Osmanengeschichte und den Wiener Jahrbüchern, sowie Graf Mayläth’s ungarischer Geschichte entnommen. Druck der Engelhard -Reyher’schen Hofbuchdruckerei in Ootha. Verlag Von Justus Perthes In Gotha. 42

2. Dr. K. von Spruner's historisch-geographischer Schul-Atlas von Deutschland - S. 6

1858 - Gotha : Perthes
6 Auf dem Hauptblatte ist mit starker gelber Farbe der Umfang vom deutschen Reiche Ludwig’s angegeben, wie es sich nach der Zer- stückelung von Lothar’s Reich 870 und 880 gestaltet und nach seinen Hauptgränzen, mit Ausnahme der östlichen Erweiterungen und der im We- sten, aber erst in den letzten Jahrhunderten erlittenen Verluste, auch ge- blieben ist. Die grossen Stammherzogthümer waren bald nach Karl’s Vernichtung derselben unter seinen Nachfolgern wieder entstanden; das Gefühl und die Nothwendigkeit der nationalen Zusammengehörung liess sich nicht ausrotten und machte sich unter der schwachem Herrschaft sogleich wieder geltend. Sie sind, nach den auf der Karte deutlich ersichtlichen Gränzen: Fries- land, dunkelgrün, das grosse Herzogthum Sachsen, kanninroth, in die vier Theile Westfalen, Engern, Ostfalen und Nordalbingien zerfallend. Ost franken, Francia orientalis, auch Austrasien ins- besondere, gelb, zum Unterschiede von dem heutigen Frankreich, welches Westfranken oder Franzien hiess; zu ihm zählte auch Thüringen. Die anfangs zu diesem Herzogthum Ostfranken gehörige sorabische Mark — je nach den, von den Slaven gemachten Eroberungen wachsend — wurde bald in die Nordthüringische, welche zu Sachsen gehörte und auch einfach Nordmark hiess, und in die eigentliche Mark Thüringens, die ihren alten Namen behielt und östlich der Saale lag, getheilt. — Lothringen, das grosse Herzogthum an der Maas und Mosel, mennig-roth, der deutsche Antheil vom Reiche Lothar’s, woher auch die Benennung stammt, 870 zwischen dem deutschen und westfränkischen Reiche getheilt, 880 ganz von letzterem ab- gerissen. Die Linie mitten durch dasselbe ist jene der erstem Theilung. Alemannien, karmin, mit den besonderen Gebieten von Eisass und Rhätien. Karantanien, lichtgrün, mit den beiden Marken nördlich und südlich der Drau, letztere auch besonders die Windische Mark ge- nannt. Endlich das Hauptland Bojoarien, wasserblau, von welchem sich die späteren Karolingischen Könige Deutschlands zuweilen selbst noch Kö- nige von Bojoai’ien nannten. Vor dem erobernden Vordringen der Magyaren gehörte zu diesem Herzogtlmme auch noch die Ava rische oder Ost- mark, die sich von der Enns bis gegen den Balaton hinab erstreckte. Der nordöstliche, jenseits der Donau mit unbestimmbarer westlichen Gränz- ausdehnung liegende Landstrich hiess die Böhmische Mark. Das Her- zogthum Friaul, bald jedoch zertheilt, umfasste alle Länder nördlich um das Adriatische Meer bis gegen die Drau herein. In dem früher zu Westfranzien gehörigen Burgund empörte sich Graf Rudolf 888 und stiftete das sogenannte transjuranischc Königreich Ober- Burgund, moosgrün, während der südliche Theil als cisjuranisches oder Nieder-Burgund, auch Königreich Provence oder von Arles — nicht mit dem späteren grossen Arelat, das auch noch Obe"-Burgund um- fasste, zu verwechseln — unter eigenen Herrschern fortbesteht.
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