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1. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 20

1895 - Gotha : Perthes
stndige Gefahr fr den Staat, wurden streng beobachtet und, wenn der Verdacht des Aufruhrs vorlag, durch eine heimliche (Heloten-) Jagd der sparta-nischen Jnglinge (Krypteia) in der Zahl herabgemindert. b) Staatliche Gewalten. An der Spitze des Staates standen zwei Könige, wie es scheint, die Vertreter zwei ehemals feindlicher Parteien, die sich durch Vertrag in die Herrschaft geteilt hatten; der Gegensatz der beiden kniglichen Geschlechter, die ohne Ehe- und Erbgemeinschaft waren, blieb die ganze griechische Geschichte hindurch lebendig. Neben sich hatten die Könige den Rat von 28 der 60 Jahre alten Spartiaten (Gerusia), Männer des ffent-lichen Vertrauens, aus der Gemeinde auf Lebenszeit gewhlt. In diesem Rate fhrten die Könige den Vorsitz und stimmten mit je einer Stimme. Die letzte Entscheidung der Staatsangelegenheiten hatte die Volksversammlung, zu der alle der 30 Jahre alten Brger gehrten; aber eine Verhandlung (Debatte) fand hier nicht statt. Mehr und mehr kam die Staatsmacht an das Kollegium der fnf Ephoren, die vom Volke auf ein Jahr aus der Brgerschaft gewhlt wurden; sie be-riefen die Volksversammlung und die Gerusia, verhandelten mit fremden Gesandten und beaufsichtigten das Leben der Jugend wie der Erwachsenen, die Fhrung der Beamten wie der Könige. c) Staatliche Erziehung. Kriegerische Tchtigkeit war das einseitige Ziel spartanischer Jugendbildung; daher nahm der Staat das Recht in Anspruch, schwchliche Kinder nach der Geburt im Taygetos auszu-setzen; bis zum 7. Jahre blieb der Knabe im Hause unter weiblicher Auf-ficht; dann ward er einem Erzieher (Paidonomos) unterstellt und einer be-stimmten Abteilung von Altersgenossen zugewiesen; die verschiedenen Abteilungen standen unter einzelnen Knaben (gleichsam Vorturnern), welche die gymnastischen bungen leiteten. Auf Krftigung und Abhrtung des Krpers war die Lebensordnung berechnet, die leichte Kleidung, das kurze Haar, das harte Lager, die knappe Kost, die jhrliche Geielprobe. Gehorsam, Bescheiden-heit und Ehrerbietung gegen ltere waren die Tugenden, die den Knaben und Jngling vor allem zieren sollten. Mit dem 20. Jahre traten die Jnglinge ins Heer, mit dem 30. Jahre als Männer in den Staat (in den Genu der brgerlichen Rechte); erst jetzt durfte der Spartiat einen eigenen Hausstand grnden, aber aus der Zucht des Staates wurde auch der 30 jhrige Mann nicht ent-lassen; daher speiste er nicht zuhause, sondern je 15 Spartiaten bildeten nach freier Wahl eine Tischgenossenschaft und hielten die gemeinsamen Mnner-mahle; diese Tischgenossenschaften wurden im Kriege zu Zeltgenossen-schsten. Einen besonders erziehenden Einflu bte die Sitte, da der ge-reiftere Mann in eine persnliche Verbindung mit einem der Jnglinge trat, um ihn zu dem zu bilden, was ihm als Ideal mnnlicher Vortrefflichkeit vor-schwebte. An geistiger Bildung wurde nichts zugelassen, was nicht vom Staate anerkannt war; daher ward selbst der Verkehr nach auen beschrnkt und das Reisen in das Ausland durch Einfhrung eisernen Geldes unmglich gemacht; Auswanderung galt als Flucht (Desertion) und ward mit dem Tode bestraft; mit den Waren des Auslandes glaubte man zugleich den verfhrerischen Reiz fremder Sitten fernzuhalten.
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