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1. Das Mittelalter - S. 1

1889 - Gotha : Perthes
Aas Mittelalter. Vorgeschichte. berblick. Der politische Geist des Altertums war auf Eroberung und Herr-schaft gerichtet und fhrte zuletzt zur Aufrichtung des universalen rmischen Kaiserreichs: als dieses unterging, lebte er in der rmisch-katholischen Kirche fort, zu welcher die christlichen Gemeinden des Abendlandes sich zu-sammengeschlossen hatten. Mit dem Weltbegehren, dem hierarchischen Streben dieser Kirche, steht in schroffem Gegensatz die Weltverachtung, die asketische Sittlichkeit, in welche die religise Eniwickelung des Altertums auslief. Die hierarchische wie asketische Richtung ist in der Kirche im 5. Jahrhundert bereits klar ausgebildet. Aus der Vereinigung der Germanen mit der rmisch-christlichen Welt entsteht eine neue Periode der Geschichte, die wir das Mittelalter nennen. Der Versuch einiger germanischer Völker, im Gegensatz zur rmisch-christlichen Kultur sich auf rmischem Boden zu behaupten, milang und fhrte die arianischen Staaten schnellem Untergange entgegen. I. Das Christentum im rmischen Reiche. 1. Vis zur staatlichen Anerkennung durch Konstantin . Gr. A. Gharakter des tzhristentums. Indem das rmische Weltreich (der Lnderkreis Orbis terrarum um das Mittelmeer herum) sich vollendete, verschwanden in seinem Bereiche die freien und unabhngigen Völker mit ihren nationalen Eigentmlichkeiten von der Erde; rmisches Recht und rmische Sprache begannen ihren Siegeszug der die ganze gebildete Welt. Das herrschende rmische Volk, das alle nationale und politische Freiheit vernichtet hatte, konnte indes selbst seine brgerliche Freiheit nicht be-haupten und verlor sie an den Imperator (divus Augustus), durch dessen gttliche Verehrung die damalige Menschheit auch die innere Freiheit preisgab. Wessel, Lehrbuch der Geschichte. 1

2. Das Mittelalter - S. 2

1889 - Gotha : Perthes
Von dem Staatsleben ausgeschlossen, wandte man sich zu den Genssen des Privatlebens, in dessen Sittenlosigleit das kaiserliche Rom verkam- nie war die Stellung der Frau tiefer herabgewrdigt und das Familienleben grndlicher zerrttet. Aus Rom drang das Gist der Entsittlichung in die Provinzen; der kriegerische Sinn verschwand, die krperliche wie geistige Lebens-kraft versiegte; bei der Zersetzung der nationalen Religionen und der allgemeinen Gttermischung gab es keinen Halt und keinen Trost mehr auf der Erde. Das Gefhl der Ohnmacht, mit eigener Kraft sich emporzuragen, kam der die Menschheit und damit das Suchen und Sehnen nach einer neuen, be-lebenden Religion. Da erklang der Ruf durch das rmische Reich. t>afe der wahre Gott seinen Sohn gesandt habe, die Menschen aus aller Not zu retten und zu erlsen, ihnen den Frieden zu geben und sie zu seinen Kindern zu machen; erworben aber wurde diese Gotteskindschaft in der Nachfolge Christi durch Sitten-reinheit und Keuschheit, sie bewhrte sich in der allgemeinen Bruderliebe, die auch den Geringsten nicht ausschlo. So wurde den vielen lokalen und nationalen Gottheiten gegenber der eine allgemeine Gott verkndet, vor dem es keinen Unterschied der Ge-schlechter, Stnde und Völker giebt. Aufopfernde, auch die Feinde nicht aus-schlieende Menschenliebe, ergebungsvolle Geduld im Leiden, Sittenstrenge und eine Frmmigkeit, die, von uerem Geprnge und Zeremoniell absehend, auf das innere^Verhltnis zu Gotl sich richtete und auf die Gesinnung das Hauptgewicht legte, diese christlichen Tugenden weckte der neue Glaube. Indem er verbot, dem Kaiser gttliche Verehrung zu erweisen und seinen Be-kennern die Kraft gab, lieber den Tod zu whlen, schied er das Gttliche von dem Menschlichen, schuf den scharfen Gegensatz des Geistigen und Sinnlichen, befreite den Menschen von der schmhlichsten Knechtschaft und machte ihn wieder selbstndig und persnlich unberwindlich. B. Die stegreiche Kusreitung des Ghristentums im rmischen Weich. Bis Trajan (98117) galt das Christentum meist als eine Sekte des gesetzlich anerkannten Judentums und konnte sich ungehindert aus-breiten; die Verfolgungen seiner Bekenner unter Nero und Domitian erstreckten sich wahrscheinlich nicht der Rom hinaus und trafen auch dort verhltnismig nur wenige. Auch anfangs des 2. Jahrh. waren die Ver-folgungen nur Wirkungen des Volkshasses, dem die Statthalter nachgaben, oder entsprangen persnlicher Migunst der letzteren. Als seit der Mitte des 2. Jahrh. dann auch die hheren Stnde vom Christentum erfat wurden, wuchs, je mehr der noch im Besitz der Herrschaft und weltlichen Macht be-sindliche Glaube den Boden unter sich schwinden fhlte, die Feindseligkeit, und auch der Staat, dessen Grundlagen in dem alten Gtterglauben zerstrt wurden, sah sich zum Kampfe gentigt; doch begann die erste groe und allgemeine Christen ver folgung erst in der Mitte des 3. Jahrh. unter Decius (249); am schrecklichsten wtete die unter Diokletian, welche 308 anfing, fast der das ganze Reich sich erstreckte und im Orient am lngsten whrte. Nur in Gallien, Spanien und Britannien milderte der von Diokletian dort eingesetzte Konstantins Chlorus das Los der Christen; sein Sohn und Nachfolger Konstantinus gab den betreffenden Lndern sogar die volle Freiheit des Gottesdienstes und erliefe, als er 312 sich zum Herrn des ganzen

3. Das Mittelalter - S. 3

1889 - Gotha : Perthes
3 Westens gemacht hatte fr diesen ein allgemeines Toleranzedikt. Das Heidentum beschrnkte er nicht, ja, er beobachtete selbst die blichen Heid-nilchen Gebruche; doch erkannte er mit staatsklugem Blick, da die Zukunft den Christen gehre; in dem Matze nun, als Konstantin durch die Begnstigung derselben seine Herrschaft zu sttzen suchte, hoffte Licinius, der Kaiser des Ostens, durch ihre Verfolgung in den Anhngern der alten Staatsreligion eine entschiedene Partei zu gewinnen. Der 323 zwischen beiden Kaisern ausbrechende Kampf ward demnach zugleich ein Kampf zwischen Christentum und Heidentum; die Niederlage des Licinius war eine Niederlage des letzteren; 324 war Konstantin Alleinherrscher des gesamten rmischen Reiches und gab als solcher dem Christentum im ganzen Reiche die staatliche Anerkennung. Zu dem schlielichen Siege des Christentums hatte nicht wenig der Um-stand beigetragen, da es seinen Bekennern in den zwei ersten Jahrhunderten der Ruhe gelungen war, sich zu einer durch gemeinsame Lehre und Verfassung eng verbundenen Gesellschaft, der christlichen Kirche, zusammenzuschlieen. C. Die Kntwicketttng der christlichen Kirche. Die Muttergemeinde in Jerusalem war im 1. Jahrh. bei der Bildung neuer christlicher Ge-meinden. auch auerhalb Palstinas, das Muster; nach ihrem Vorgange whlten die Gemeinden zur Fhrung ihrer Angelegenheiten und zur Aufrechterhaltung ihrer Ordnungen besondere Beamte. lteste oder auch Aufseher genannt {riqeovreqol oder Inia^onoi); ihnen wurden Diener der Armenpflege (diaxovot). denen Diakonissen zur Seite standen, untergeordnet. Lehre und Erbauung galt fr ein Gnadengeschenk Gottes; einen besonderen Priesterstand, dem dies Amt zukme, gab es nicht, vielmehr bildeten die Christen ein all -gemeines Priest ei: tum und wurden als das Eigentumsvolk Gottes (zz^og sc. rov d-eov) bezeichnet. Durch den Gegensatz gegen die Unglubigen und durch die Oberaufsicht der Apostel ward.die Einheit des Christentums aufrecht erhalten. Mit der Zerstrung Jerusalems (70) verlor dann aber die Christenheit den einigenden Mittelpunkt; mit dem Tode der Apostel und der Apostelschler ging auch die Einheit der Oberleitung unter; zugleich war infolge der theologischen Spekulationen eines subjektiven Meinens (cqeoig) die Einheit der Lehre gefhrdet. Die Gefahr der Zersplitterung fhrte im 2. Jahrh. zu einer festeren Verbindung der Christen in Lehre und Verfassung, zu dem hierarchischen Aufbau der christlichen Kirche. Aus dem bereinstimmenden Bewutsein der apostolischen Gemeinden und aus den apostolischen Schriften suchte man die wahre Lehre Christi darzuthun und bezeichnete den, der davon abwich, als einen Hretiker. Im Gegensatz nun gegen die Unglubigen sowohl wie gegen die Hretiker bildete sich die Idee der katholischen Kirche (exzzrjata /M&ohxr}), d. h. der alleinigen Kirche, die zur Allgemeinheit berufen und auer welcher kein Heil sei. Mit der Ausbildung dieser Idee ging eine festere Gestaltung der Gemeinden Hand in Hand. Allmhlich bernahmen einzelne Presbyter unter dem Namen der Inioviortol (Bischfe), der jetzt eine von den Presbytern verschiedene, hhere Bedeutung erhielt, die Oberleitung und galten deshalb geradezu als Nachfolger 1) im Kampf gegen Maxentius; als Konstantin gegen ihn zu Felde zog, erschien ihm am Himmel d. Bild des Kreuzes mit d. Inschrift durch dieses siege" (rovry vua, [in] hoc signo vinces); seitdem gab er s. Heer eine Standarte, die als Wappen d. Figur eines Kreuzes und die Anfangsbuchstaben des Namens Christus fhrte (labrum). 1*

4. Das Mittelalter - S. 6

1889 - Gotha : Perthes
6 der Todesstrafe belegt. Die Entscheidungen der allgemeinen Konzilien waren zugleich Reichsgesetze. Die erste bedeutende Streitfrage war die Lehre von der Natur Christi. Arlus. Presbyter zu Alexandria, hatte behauptet, da Christus einst durch gttlichen Willen, wie alles andere, aus nichts ge-schaffen, von der hchsten Naturbegabung zur hchsten Entwickelung gelangt, also nicht wahrhaft Gott zu nennen sei. Da der Streit sich erhitzte, berief Konstantin 325 die erste allgemeine Versammlung der Bischfe (das erste kumenische Konzil) nach Nica (in Bithynien), durch die des Arius Lehre verdammt und der Ausdruck, da der Sohn gleichen Wesens mit dem Vater sei (rw 7cazqi poovoiog) das Losungswort der neuen Rechtglubigkeit wurde. Fr diese Lehre hatte besonders Athanasius, gleich-falls Presbyter zu Alexandria, das Wort gefhrt. Der Streit, durch die weltliche Macht entschieden, brach bald wieder aus und dauerte bis zum Ende des Jahrh.; erst durch Theodosius ward dem Arianismus im Osten ein Ende gemacht; gleichzeitig ward er auch im Westen unterdrckt und somit die katholische Kirche wieder hergestellt. B. Der Gegensatz der oft- und westrmischen Kirche. Die Schei-dung in eine orientalische und occidentalische Kirche, die sich im Laufe des 3. Jahrh. in Sprache, Sitte und theologischer Richtung vollzogen hatte, ward durch volitische Vorgnge in den nchsten Jahrhunderten weiter ausge-bildet. Als Bischof der einzigen apostolischen Gemeinde des Occidents, als Metropolit mehrerer Provinzen und zugleich wegen seines Sitzes in der Haupt-stadt der Welt ragte schon anfangs des 4. Jahrh. der Bischof von Rom der alle anderen Bischfe hervor, und auch die Orientalen, welche den Rang der Bischfe nach der politischen Bedeutung der Städte zu bestimmen pflegten, rumten ihm den ersten Platz unter den Bischfen ein. Diesem politischen Gesichtspunkte gem mute, als Rom mit der Grndung einer neuen Hauptstadt eine politische Nebenbuhlerin erhielt, der Bischof von Konstan-t i n o p e l einen gleichen Rang mit dem rmischen oder der Stellung der zweiten Hauptstadt des Reiches entsprechend den zweiten unter den Bischfen bean-spruchen. Aus dem zweiten kumenischen Konzile zu Konstantinopel (381) wurde ihm denn auch der erste Rang nach dem Bischfe von Rom zugesprochen. Nach der Teilung des rmischen Reiches in Ost- und Westrom suchten aber die ostrmischen Kaiser den Bischof von Konstantinopel dem der westrmischen Hauptstadt im Range gleichzustellen, zumal der rmische Bischof Mitte des 5. Jahrh. den Anspruch erhob, eine Oberaufsicht der alle Bischfe auszuben. Als oberste Leiter der orientalischen Kirche muten die ostrmischen Kaiser die Ausdehnung der Gewalt des rmischen Bischofs in ihrem Gebiete zu verhindern suchen. Auf dem vierten kumenischen Konzile zu Chalcedon 4) (451) ward diese Gleichstellung der beiden Patriarchen 2) 1) Allmhl. erlangten sieben Synoden d. Ansehen kumenischer Versammlungen, deren Entscheidungen in Glaubenssachen traft des den Bischfen in besonderer Weise verliehenen heil. Geistes seit d. 6. Jahrh. fr unfehlbar galten. Das 3. kumenische Konzil ist zu Ephesus 431 abgehalten worden. 2) Der Name Patriarch war im 4. Jahrh. Ehrenname jedes Bischofs, ging Ende b. 5. Jahrh. im Orient aber ausschliet, auf d. Bischfe von Konstantinopel, Alexandria, Antiochia u. Jerusalem der. Fr d. rm. Bischof kam anfangs des 6. Jahrh. vorzugsweise d. Name Papa auf, der brigens noch lange Zeit Ehrenname jedes Bischofs im Abendlande blieb.

5. Das Mittelalter - S. VII

1889 - Gotha : Perthes
Vii Der Grundsatz serner, dem Schler eine begonnene Entwickelung bis zum Ende oder zum vorlufigen Abschlu vorzufhren, ist in dem ganzen Buche festgehalten; eben deswegen durfte die 2. Periode nicht mit 1493 oder 1517 abgebrochen werden. Wenn weiter, die Wissenschaft die verschlungene Politik des Abendlandes wie ein Gewebe betrachtet, das sie kunstvoll vor unseren Augen fertig stellt, so wird die Schule gut thmt, dies Gewebe gleichsam auszu-trennen; sie wird den Schlern, um sie nicht zu verwirren, die einzelnen Fden zeigen und dieselben nur an geeigneten Punkten zu festen Knoten ver-knpfen; sie wird in der Aufnahme der Einzelheiten nach festen Grundstzen verfahren mssen, d. h. das herausheben, was fr das Verstndnis der Zu-kirnst notwendig, und mglichst weglassen, was fr das geschichtliche Verstndnis entbehrlich ist. Viel zu sehr haben die meisten Lehrbcher die Freude an dem einzelnen Leben". Der Geschichtsunterricht erhebt sich erst dann zum gym-nasialen Bildungsmittel, wenn der Schler gezwungen wird, das Einzelne fort und fort einem Allgemeinen unterzuordnen und so das Wesentliche von dem Unwesentlichen zu unterscheiden, worin im Grunde alle Bildung wurzelt. Die deutsche Territorialentwickelung S. 149 ist an die Grenzen der alten Stmme und Herzogtmer angeknpft worden, da nur so der Schler ein klares Bild von der Auflsung der alten Verfassung erhlt. Fr eine Geschichte der Territorien im einzelnen hat die Schule keine Zeit; wohl aber scheint es notwendig, da der Schler fr die Gebietsvernderungen der Reformations- und spteren Revolutionszeit eine klare Anschauung mitbringt. Auf vielen Schulen werden jene Dinge noch immer mechanisch gelernt, ja, die meisten Gymnasiasten drften nicht imstande sein, genau anzugeben, wo z. B. die ihnen dem Namen nach so wohlbekannten Cleve, Mark und Ravensberg denn eigentlich liegen. Auf zwei Karten S. 150 u. 155 ist der Versuch ge-macht, das im Text Gegebene zu veranschaulichen; dabei kam es vor allem darauf an, dem Schler eine Vorstellung von der Gre des geistlichen Be-sitzes im Verhltnisse zum weltlichen zu geben; die geistlichen Territorien sind daher vollstndig und klar ausgezeichnet; von den weltlichen Gebieten konnten nur die in der Geschichte hervortretenden dargestellt werden. hnliche Karten, wie die sonst in dem Texte zur Probe gegebenen, hat der Lehrer vielfach anfertigen zu lassen, z. B. zur Veranschaulichung der franzsischen Territorial-entwickelung S. 66, der lateinischen Reiche S. 123, der osmanischen Eroberungen auf der Balkanhalbinsel S. 184 u. a. Die geographischen Bestimmungen sind mit der grten Sorgfalt, zuweilen vielleicht mit zu groer Peinlichkeit gegeben worden; sie sind grund-

6. Das Mittelalter - S. 62

1889 - Gotha : Perthes
62 rechte Hand des Kaisers: die Groen des Reiches sahen sich von dem Hof und der Regierung verdrngt: die Verschleuderung der Krn- und Kirchengter sollte dem Kaiser eine Partei schaffen, mit deren Hilfe die Thronfolgeordnung umgeworfen wurde. Dies Treiben fhrte zu allgemeiner Unzufriedenheit und zu mehrfachen Emprungen der 3 Shne 1. Ehe, die zuletzt 833 den Bater auf dem Rotfelde (d. sogeu. Lgenfelde) bei Kol mar (im Oberelsa), wo das Heer ihn verlie, gefangen nahmen. Aber weder durch Drohungen noch durch berredung vermochte Lothar den Kaiser zur Abdankung zu bringen: die schmhliche Kirchen be, die er den Vater zu Soissons thnn lie, insbes. auch seine Ansprche auf die Gesamtherrschaft erbitterten die Brder (Ludwig und Pippin): sie entrissen Lothar den Vater und fhrten ihn in die kaiserliche Stellung zurck. Jetzt siegte endgltig der alte frnkische Grundsatz der gleichmigen Erbteilung aller Shne. Als dann aber (839) in einer neuen Teilung, nachdem Pippin 838 gestorben war, auf Anstiften der Judith das Reich nur zwischen Lothar und Karl ver-gebe und Ludwig auf Baiern beschrnkt ward, da erhob dieser von neuem die Waffen gegen den Vater: inmitten dieser Wirren starb der Kaiser, das Reich in voller Zerrttung zurcklassend (840). Lothar erhob alsbald den alten Erbanspruch auf das ganze Reich, wurde aber 841 durch die beiden Brder. Ludwig und Karl, die sich gegen ihn vereinigt hatten. bei Fontenoy (sw. von Auxerrc [ofe'r] an der Aonne. l. Nebenfl. der Seine) besiegt. Da dieselben fest zusammenhielten und ihr Bndnis feierlich zu Straburg (842) bekrftigten '), sah sich Lothar zur Unterhandlung geutigt. 843 mute er in dem Vertrage von Verdun (a. d. Maas, westl. v. Metz) eine Teilung zugeben, in der Karl den ro-manischen Westen (die Lande westl. v. Maas, Sane u. Rhone), Ludwig den deutschen Osten (die meisten Lande ftl. vom Rhein), er selbst zu Italien und der Kaiserwrde die romanisch-germanischen Lande zwischen Mi11elm eex und Nordsee erhielt2). Begnstigt war die Teilung durch das Hervortreten der nationalen Unterschiede; schon bezeichneten die ftl. Völker des Frankenreiches wenigstens ihre Sprache im Gegensatz zu den westl. als deutsche (d. h. volkstm-liche). Indem nun der Vertrag von Verdun die ftl. und westl. Teile des Frankenreiches zu besonderen staatlichen Einheiten zusammenfate, hat er die weitere Entwickelung der beiden Nationalitten wesentlich gefrdert. 1) Den Eid leistete Karl in deutscher, Ludwig in romanischer Sprache; der letztere sowie der von Karls Heer in rom. Sprache geleistete, die uns erhalten sind, gehren zu den ltesten Denkmlern der franzsischen Sprache. 2) Die westl. Grenze des Reiches Lothars ward durch Schelde, Maas, Sane u. Cevennen gebildet; dieses Mittelreich (bereits als Lothringen bezeichnet) umfate die be-deutendsten Städte des alten Reiches, Aachen, Metz, Lyon, Mailand, Rom. 3) Theotisca, T(h)eutisca, Theutica, seit d. 10. Jahrh. vorherrschend T(h)eutonica lingua. Deutsch hie zunchst nur die Sprache; erst im 10. Jahrh. redet man von einem deutschen Volte, Ende dieses Jahrh., in Italien zunchst, auch von einem deutschen Lande (Deutschland) u. Reiche.

7. Das Mittelalter - S. 63

1889 - Gotha : Perthes
63 3. Die vllige Auflsung ves Reiches (bis zur Absetzung Karls Iii. 887). A. Die Leitung des Meiches Lothars I. Das Reich Lothars I. (| 855) ward unter seine Shne so geteilt, da Ludwig Ii. das italische Knigreich mit der Kaiserkrone. Karl das Knigreich Provence"), Lothar Ii. die nrdl. davon bis zur Nordsee gelegenen Gebiete (Knig-reich Lotharingien oder Lothringen) erhielt. In kurzer Zeit starben die Brder ohne mnnliche Erben dahin, zuerst Karl (f 863), dann Lothar Ii. (f 869); ihre Lnder rissen die Oheime ftudwig und Karl der Kahle an sich und teilten sie in dem Vertrage zu Meersen (unweit der Maas bei Maastricht) 870 so. da der elftere die rein deutschen Gebiete erhielt. Da Ludwig nun (bis auf flandrische Gebiete) alle2) deutschen Lnder unter seiner Herrschaft vereinigte, so bekam er in der Geschichte den Beinamen ..der Deutsche" (Germanicus)3); fr das gesamte deutsche Gebiet wurde der Name Ost franken blich im Gegensatz zu dem romanischen we st frnkischen Reich. Als Kaiser Ludwig Ii. starb (875). bemchtigte sich seines Erbes sein Oheim. Karl der Kahle; Ludwig dem Deutschen zuvorkommend, eilte er nach Italien und Rom; als Geschenk des Papstes (Johann Viii.) empfing er Weihnachten 875 die Kaiserkrone. Anf. des nchsten Jahres erhielt er in Pavia auf einer Reichsversammlung von den Groen auch die Huldigung als König von Italien. B. Die Kutwicketuug der ppstlichen Wacht. Die Leitung der kirchlichen Angelegenheiten, welche Karl d. Gr. gebt, die Besttigung der Wahlen der Bischfe und bte (oft geradezu die Wahl selbst), der Vorsitz auf den Synoden ward ebenso innerhalb ihrer Gebiete von den einzelnen Knigen als emiches Recht in Anspruch genommen. Da nun in den brgerlichen Unruhen unter Ludwig d. Fr. und seinen Shnen die Kirche mit ihren reichen Besitzungen weltlicher Habsucht und Willkr sich preisgegeben sah, so regten sich in der frnkischen Geistlichkeit Bestrebungen, die auf eine Befreiung der Kirche von der weltlichen Macht hinzielten; zunchst verlangte man fr die Bischfe das Recht, von dem Urteile der Synode die Entscheidung des Papstes anzurufen, bald aber erklrte man mit Bezugnahme auf ltere Konzilien-beschlsse und Schreiben frherer Ppste (epistulae decretales) den Papst, dessen Primat sich bisher nur in der obersten Entscheidung schwieriger kirchlicher Fragen bekundet und durch bersendung des Palliums an die Erzbischfe in Erinnerung gehalten hatte, fr den alleinigen und unbeschrnkten Herren der Kirche. Zu dem Ende verffentlichte man um die Mitte des 1) Dasselbe umfate auer der Provence die fbl. Teile der burgunb. Gebiete. 2) Den Tod Karl b. K. und f. Sohnes (Ludwigs des Stammlers) benutzte man in Ostsranken, um 880 vertragsmig die Grenze im W. bis zur Scheibe und der die Maas in ihrem ob. Laufe auszubauen; ein betrchtl. Teil roman. Bevlkerung (a. b. Maas) toarb baburch mit Deutschland verbunben, aber beutsch wrbe auerhalb der Grenzen nur noch in Flanberu (zwisch. Lijs u. Meer, vgl. S. 48. 1) gesprochen. 3) S. nationale Bebeutuug hebt schon b. Mnch Otfrieb v. Weienburg hervor, bessen Evangelienbuch gegen 870 erschienen u. Ludwig b. D. geroibmet ist. Durch Otfrieb haben die Frauken das Evangelium in der Muttersprache erhalten, wie vorher (um 830) die Sachsen durch den Verfasser des Heljaud.

8. Das Mittelalter - S. 64

1889 - Gotha : Perthes
64 9. Jahrh. die Sammlung der sogen, pseudoisidorischen )cfretaten 1), nach denen hinfort nur vom Papste Bistmer errichtet, Bischfe ein- und ab-gesetzt. Synoden berufen und deren Beschlsse besttigt werden sollten. In Rom wurden diese hierarchischen Ideen schnell erfat; 86:$ bereits wagte es der Papst Nikolaus I., sich offen auf die pseudoisidorischen Dekre-taten zu berufen, die Beschlsse mehrerer lothringischer Synoden fr ungltig zu erklären und die Erzbischfe von Kln und Trier abzn-setzen. Bald erhob man sich zu der Vorstellung, da nicht blo die geistliche, sondern auch die weltliche Macht vom Papsttum abhnge, ja da von ihm die kaiserliche Wrde verliehen werde2). In der That hatte bereits Ludwig Ii. (850, noch bei Lebzeiten des Vaters) durch die Salbung des Papstes in Rom das Kaisertum erhalten. Als bei seinem Tode (875) ein anerkannter Erbe fehlte, benutzte Johann Viil die gnstige Gelegenheit, frei der die Kaiserwrde zu verfgen. Eine ppstliche Gesandtschaft lud Karl den Kahlen nach Rom. wo dieser Weihnachten 875 zum Kaiser gekrnt ward. Freilich war die Idee einer ppstlichen Wellherrschaft verfrht in einer Zeit, wo die gesamte Christenheit. Staat wie Kirche, von zahlreichen ueren Feinden, denen das Papsttum ohnmchtig gegenber stand, bedroht ward und diese Not ein starkes Kaisertum gebieterisch forderte. C. pte Angriffe uerer Aeinde. Von allen Seiten wurde das frnkische Kaiserreich bedrngt. a) Im Sden waren die Araber in das byzantinische Sicilien ein-gedrungen (827) und drohten von da aus Italien 3) das Schicksal Spaniens zu bereiten. b) Im Norden erhob sich ein noch furchtbarerer Feind, die Nor-mannen; Abenteuerlust und Glaubensha trieb sie in gleicher Weise zu ihren Raubfahrten. Vom Meere aus liefen sie mit ihren Geschwadern m die Garonne. Loire. Seine, Schelde, den Rhein und die Elbe ein und verwsteten das Land weit umher. Bordeaux (a. d. und. Garonne). Tours (a. d. Loire). Rouen (a. d. und. Seine), Paris sanken mehr als einmal Durch sie in Asche; 845 ward Hamburg gnzlich zerstrt, das von Ludwig d. Fr. 831 zum Sitz eines Erzbistums^) bestimmt worden war und die groartige Aufgabe 1) In Spanien war um 630 eine Sammlung kirchl. Grundgesetze u. ppstl. Dekretalen fr den Gebrauch der span. Kirche angefertigt worden; sie galt flscht als Werk des Jsidorns, Erzbifchois v. Hispali (Sevilla). Die spanische (isidoris-e) Sammlung ward jetzt im Frankenreiche teils im einzelnen, teils durch Zusetzung von ganzen Schriftstcken (94 ppstl. Schreiben) geflscht. Erst in der Reformationszeit ist der Betrug aufgedeckt worden. 2) Die kirchliche Weihe ist immer vom Papste erteilt u. auch eingeholt worden, aber erfordert, zur Fhrung des kaiserl. Namens war sie nicht. Karl d. Gr. hatte s. Sobne Ludwig 813 zu Aachen die Kaiserwrde verliehen u. ihm die Krone anss Haupt gesetzt; erst nachtrgt, ward er 816 vom Papst in Reims gesalbt. Ebenso empfing Lothar 817 aus der Hand des Vaters die kaiserl. Krone u. erst 823 in Rom die kirchl. Weihe. 3) 846 ward in Rom St. Peter u. St. Paul ausgeplndert; seit 848 arbeitete Leo Iv. an der Wiederherstellung der rmischen Mauern; auch das vatikanische Gebiet, in dem St. Peter stand, ward nun in die Befestigungen hineingezogen. Die neue Stadt auf d. r. Seite des Tiber hie civitas Leonina; hier am Tiber lag die Engels brg (das alte mausoleum Hadriani). 4) Das Erzbist. Hamburg war Anskar, dem Apostel des Nordens. 831 bergeben worden; bei s. schwachen Mitteln gewann das Erzbist. ansngl. dem in Dnemark u. Schweden neu erstarkten Heidentum gegenber wenig Boden; erst nach der Bereinigung mit Bremen (848) entfaltete es mit greren Mitteln eine reichere Wirksamkeit.

9. Das Mittelalter - S. 65

1889 - Gotha : Perthes
65 erhalten hatte, die Völker des Nordens in den Kreis der christlichen Kultur und Gesittung hineinzuziehen. Kaiser Karl der Kahle (seit Ans. 876 Beherrscher des italischen und westfrnkischen Reiches) schlug weder die Araber noch die Normannen zurck; 877 starb er; bei dem bald darauf erfolgenden Tode seines Sohnes, Ludwigs des Stammlers (879), benutzte der Graf Boso von Vienne (a. d. Rhone etwas sdl. von Lyon) die allgemeine Verwirrung, um sich zum Könige von Niederburgund (d. Land vom Genfer See u. der mittl. Sane sd-wrts bis zum Meere) erwhlen zu lassen. 884 war von den Enkeln Karls des Kahlen (den 3 Shnen Ludwigs des Stammlers) nur noch ein unmndiger Knabe, Karl der Einfltige, am Leben. c) Im Osten wurden die Grenzgebiete durch die Slaven bedroht (Wenden u. Tschechen); besonders in den Mhren erstand dem oftfrnkischen Reiche ein neuer Feind. Nicht ohne Kraft schtzte Ludwig der Deutsche (f 876) die Ostgrenze; von seinen Shnen vereinigte nach dem Todeseiner Brder der unbedeutendste. Karl Iii., das Reich des Vaters wieder (882); vorher (880) hatte er bereits das Knigreich Italien und (881 in Rom) die Kaiserkrone erworben. Kaiser Karl Iii. bergaben 884 zu den italischen und ostfrnkischen Gebieten die westfrnkischen Groen auch das westfrnkische Reich, die Rechte Karls des Einfltigen bergehend, in der Hoffnung, durch Wiederher st el-lung der Monarchie Karls des Groen die Kraft des Reiches und den Schutz gegen die uere Bedrngnis wiederzugewinnen. Die zunehmende geistige Schwche Karls Iii. indes und seine Unfhigkeit, die ueren Feinde abzuwehren, rief bald die grte Unzufriedenheit hervor. In Ost franken kam sie zuerst zum Ausbruch, wo Arnulf, ein (unehelicher) Sohn Karlmanns, 887 die Fahne der Emprung erhob und Karl zur Niederlegung der Herrschaft zwang, Seiner Absetzung folgte die endgltige Auflsung des karolingischen Weltreiches, aus dem sich 5 selbstndige Knigreiche bildeten: Westfranken, Ostfranken, Italien, Nieder- (seit 879) und Hochburgund (seit 888). Im Kaisertum waren aufeinander nach Karl d. Gr. gefolgt: Ludwig der Fromme 814840, Herr des gesamten frnkischen Reichs. Lothar I. 840855, seit 843 K. Italiens u. des Mittelreichs. Ludwig Ii. 855875, K. von Italien. Karl Ii. der Kahle 875877. K. von Westfranken u. Italien. Karl Iii. 881887, seit 884 Herr des gesamten frnkischen Reichs mit Ausnahme von Niederburgund. Iii. Die Bildung des universalen deutschen Reiches. Whrend die erbittertsten Feinde christlicher Kultur immer von neuem das Abendland heimsuchten, herrschte in den einzelnen Reichen desselben Gesetzlosigkeit und Unfriede; allein das deutsche Reich arbeitete sich unter bedeutenden Fürsten aus der inneren Schwche empor; durch glnzende Kriegsthaten und die Pflege geistigen und religisen Lebens trat es an die Spitze der europischen Entwicklung. Wessel, Lehrbuch der Geschichte 5

10. Das Mittelalter - S. 69

1889 - Gotha : Perthes
69 weltliche Macht verlor das Papsttum damals gnzlich; in Rom herrschte mit festem Arm von 932 954 Alberich unter dem Namen eines princeps et omnium omanorum Senator; die Ppste neben ihm waren seine Ge-schpfe; der Erbe seiner Herrschaft war sein Sohn Dctavian, der 955 als Johann Xii.1) auch die ppstliche Wrde bernahm. Unfhig sich zu behaupten, rief derselbe 960 Otto den Groen zu Hilfe und krnte ihn 962 zum Kaiser, das rmische Imperium abermals erneuernd. 3. Ostsranken (Deutschland). A. Seine Wnmacht und Zerrissenheit. Arnulf. (887-899.) In Ostfranken erkannten die Groen den kriegstchtigen Arnulf als König an, der dann auch durch den entscheidenden Sieg bei Lwen a. d. Dijle2) [deile] Deutschland von den Einfllen der Normannen befreite (891); weniger glcklich war er gegen die sdstl. Feinde des ostfrnkischen Reiches, die Mhren. Schon drngte indes ein neuer, furchtbarer Feind heran, dem bald auch die Mhren erlagen, die Magyaren [ma'djaren], von dem Abendlande Ungarn 3) genannt, ein nomadisierender finnischer Volksstamm; in den zwischen Donau und Karpaten gelegenen, damals ziemlich herrenlosen Ebenen hatten sie sich festgesetzt ^) und unternahmen seit Ende des 9. Jahrh. von der neuen Heimat ans ihre furchtbaren Plnderungszge nach Westen. Mehr als je that unter diesen Umstnden ein krftiger Mann dem ostfrnkischen Reiche not; statt dessen folgte nach Arnulfs Tode (f 899) sein unmndiger Sohn Ludwig, dem die Groen schon bei Lebzeiten des Vaters gehuldigt hatten. Ludwig das Kind. (900911.) Arnulf hatte die bermtigen Groen nur mit Mhe im Gehorsam erhalten ; unter der nun eintretenden Vormundschaftsregierung brach bei der Schwche der kniglichen Gewalt berall innere Zwietracht aus, während zugleich die Ungarn die Lande heimsuchten und ihre Herrschaft westl. bis zur Enns ausdehnten. Unter dem Drange dieser Not schlssen sich die ein-zelnen deutschen Stmme, deren Verschiedenheit durch Belassung ihres Rechts aufrecht erhalten und bei Bildung der Heere und Teilungen anerkannt worden war, hervorragenden Mnnern an, die sich ihnen als Fhrer darboten. So erneuerte sich das Stammesherzogtum, das unter der frnkischen Herrschaft berall aufgelst worden war. In Sachsen bte Otto der Erlauchte die hchste Gewalt, in Baiern Arnulf; in Alamannicn (Schwaben) stritten zunchst mehrere Geschlechter um die Herrschaft, ohne da eines dauernd die Macht erlangte. Der frnkische Stamm fhlte sich nicht mehr als ein einheitliches Ganze; in den stlichen Gebieten am Main, die den Namen Franken festhielten, 1) Von ihm an ward die nderung des Familiennamens bei den Ppsten zur Regel. 2) einer der Flsse, welche die Rpel bilden, r. Nebensl. der Scheide. 3) entstanden aus d. Namen der Ugrer, mit dem die Slaven die Magy. bezeichnen. 4) Unter König Arpad [a tpd] besetzten d. Magy. im 9. Jahrh. d. nordwestl. Gestade des schw. Meeres; seit d, Mitte des Jahrh. erschienen einzelne Reiterscharen im Donaulande.
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