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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 5

1901 - Gera : Hofmann
Ii — 5 — warm, bald kalt, bald ruhig, bald bewegt ist. Man spricht daher von einem klaren und einem bewölkten Himmel, von heißen, warmen, milden, kühlen, rauhen und kalten Tagen, von ruhigem, windigem und stürmischem Wetter, unterscheidet Nebel, Tau, Regen, Schnee und Hagel. Im Sommer sind Gewitter nicht selten. Alle wässerigen Niedergänge nennt man Nieder- schlüge. Welcher Wind treibt Regenwolken herbei? Welcher bringt trockenes Wetter? Welcher sührt kalte Luftströmungen herbei? Welche Jahreszeiten haben die größten Wärmegegensätze? — Alle diese Wettererscheinungen zusammen bilden das Klima unserer Gegend. Nach dem Klima richtet sich die Fruchtbarkeit des Bodens, Wachstum und Gedeihen der Pflanzen, das Vorkommen und die Lebensweise der Tiere. Auch wir Menschen hängen in unserer Lebensweise (Kleidung, Wohnung, Be- schäftigung :c.) vom Klima ab. Weise das nach! Der Bodenbeschaffenheit und Fruchtbarkeit nach treffen wir ver- fchiedene Bodenarten an: steinigen Boden, Wiesenland, Sand- boden, fruchtbare Ackererde, Sumpfland und torfreichen Moorboden. Suche Beispiele dazu aus der Umgebung des Heimatortes! Welche * Blumen und Kräuter trafen wir auf der Wiese an? Welche Tiere beobachteten wir dort? Nenne Getreidearten, Hackfrüchte und Futtergewächse, die auf unfern Feldern wachsen! Wie unterscheidet sich Wachstum und Gedeihen der Feldfrüchte auf magerem Sandboden vom Stande derselben auf fruchtbarem Boden? Nenne Sumpfpflanzen und Sumpfgetier! Beschreibe einen Torfstich! Erzähle von der Verwertung der Steine! — Im heimatlichen Walde trafen wir Laub- und Nadelbäume, Wacholder- und Haselnußstrauch, Waldblumen, Moos und Beerenstauden an! Als Hochwild leben im großen Walde Hirsche und Nehe, als Schwarzwild wilde Schweine, als Raubwild Füchse und Dachse, als Niederwild im Felde Hasen und als Flugwild Rebhühner, Wachteln, in Sumpfgegenden wilde Enten. 2. Ortskundliches. In der Umgebung unseres Heimatortes liegen mancherlei Ortschaften. Auf unfern Wanderungen trafen wir einzelstehende Gehöfte und Weiler, Landgüter und Vorwerke, Bauerndörfer, Kirchdörfer und Marktflecken an. Nenne die nächstgelegene Stadt! Gieb an, worin sich diese einzelnen Wohnplätze unterscheiden! Beschreibe ein Bauerngehöft und gieb den Zweck der einzelnen Gebäude an! Wo finden sich in der Umgegend Mühlen, Ziegeleien oder ländliche Fabriken? Die Leute, welche in all diesen Ortschaften wohnen, erwerben ihren Lebensunterhalt durch mancherlei Beschäftigungen. Die Nahrungsquellen des Landmannes sind der Ackerbau, die Viehzucht und der Gartenbau. Welche Bestellungsarbeiten hast du beobachtet? Was weißt du von den Erntearbeiten zu erzählen? Welche Haustiere benutzt der Bauer bei diesen Arbeiten? Welche anderen Haustiere treffen wir auf seinem Gehöfte an? In Dörfern treiben manche Bewohner ein Handwerk; die Bürger in der Stadt beschäftigen sich mit allerlei Gewerbe. In Fabriken sind viele Menschen mit derselben Arbeit beschäftigt, z. B. mit Zieaelbereituna, Weberei, Spinnerei, Eisenarbeit u. dgl. Zähle verschiedene Arten des Gewerbes auf! Durch Handel mit mancherlei Waren ernähren sich die Kaufleute, Außerdem giebt es in Dorf und Stadt auch Beamte, z.b. Lehrer, Geistliche, Ärzte, Richter, Postbeamte u. a. m.

2. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 39

1901 - Gera : Hofmann
Ii - 39 - 7. Die Provinz zerfällt in die Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden. Wo liegen Kassel (105) mit den herrlichen Wasserkünsten und Wäldern auf Wilhelmshöhe, die Universität Marburg, das gewerbreiche Hanau (28), der alte Bischofssitz Fulda mit Bonifatius' Grabe, das schöne, vielbesuchte Wiesbaden (76), die prächtigen Bäder Ems und Homburg vor der Höhe, das altberühmte Frankfurt a. M. (288)? Frankfurt liegt gesund und schön in einem Becken des Mainthales, die eigentliche Stadt auf dem rechten, die Vorstadt Sachsenhausen auf dem linken Mainuser. Sie ist reich an Herr- liehen Palästen, schönen Anlagen, großen Erinnerungen und hat einen außer- ordentlichen Verkehr. Jetzt fahren kleine Rheindampser bis in den neuen Hafen der Stadt. In alten Zeiten hieß sie das „Kaufhaus der Deutschen", weil sich hier die Warenzüge und Kaufleute von N. und S-, O> und W. begegneten und seine Messen in aller Welt berühmt waren. Frankfurt war die Krönungsstadt der alten deutschen Kaiser. Die Bilder aller Kaiser schmücken den Kaisersaal des „Römers", der jetzt das Rathaus der Stadt ist. Der Wiener Kongreß machte Frankfurt zur freien Stadt und zum Sitz des deutschen Bundestages von 1816—1866. Frankfurt ist die Geburtsstadt unseres großen Dichters Goethe, in dessen Geburtshause man viele Erinnerungen an den großen Mann ge- sammelt hat. Ihm, Schiller und dem Erfinder der Buchdruckerkunst, Guten- berg, sind schöne Denkmäler errichtet. 17. Die Provinz Westfalen. (Flächeninhalt: 20200 qkm. — Bevölkerung: 2,8 Mill. Einw.) 1—3. Westfalen, das Land der „roten Erde", liegt zwischen Weser und Rhein, zum Teil im rheinischen Schiefergebirge, zum Teil in der westdeutschen Tiefebene. W hat fast lln der Fläche und 1/i3 der Bewohner Preußens; etwa 2/g find katholisch, lk evangelisch. (Grenzen?) 4. 5. Gebirgsteile sind: Sauerland,Haar st rang,Teutoburger Wald; Flüsse: Weser, Eder, Ems, Sieg, Ruhr und Lippe. Wie liegen die Gebirgsteile, und wo entspringen, wie laufen und wohin münden die Flüsse? 6. Der Boden ist zu 3/'s Ackerland, % Wiesen und Weide, 1is Wald und Wüstung. Nördlich herrscht Landbau und Viehzucht, südlich Kohlen- und Eisenindustrie vor. Im Ruhrthale ist Fabrik an Fabrik, Bergwerk an Bergwerk. Der Boden birgt unermeßliche Kohlenschätze. Über 100000 Berg- leute finden hier Arbeit und Brot. Auch das Sauerland birgt ungeheure Erzfchätze. Bergbau und Fabrikthätigkeit stehen in höchster Blüte. Das Münsterland hat große, wohlangebaute Bauernhöfe, die von einem Ringe hundertjähriger Eichen umgeben sind. Stark und hart, selbständig und unlenksam wie seine Eichen ist auch der Westfale. Grob aber kräftig ist sein Pumpernickel, riesig aber zart sein Schinken, nicht prunkvoll aber solide sein Reichtum. Das Vieh grast in voller Freiheit ohne Hirten auf Hüteplätzen, die mit bewaldeten Erdwällen umfriedigt und durch Pförtchen verbunden sind. Das weißgetünchte Haus trägt über den Thüren fromme Inschriften. Zuerst betritt man die „Diele" aus festgestampftem Lehm. Sie hat rechts und links die Ställe und im Hintergrunde das behagliche Herdfeuer, um das sich die Familie zum Essen, Plaudern und Ausruhen schart. — Ein traurig Land ist die Hoch- ebene des Sauer-, d. h. Süderlandes. Stolz meinen die Bewohner, der Name stamme daher, daß Karl d. Gr. gesagt habe: „Das ist mir ein saures Land geworden I" Auf den Höhen mit ihren kahlen Berggipfeln giebt's lange Winter und kurze Sommer, viel Schnee und dicke Nebel, „mit denen man einen Regen sparen kann". Die Bewohner sind bei aller Armut vergnügt. Die meisten Männer, besonders von dem baumarmen Winterberg, ziehen 9 Mo- nate als Hausierer mit allerlei Waren in die Welt hinaus. Pfingsten kehren sie mit vollen Beuteln wieder, und nun giebt's Freude überall. Wildschöne

3. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 55

1901 - Gera : Hofmann
Ii — 55 — Westen ins Land und zerlegt die Insel in 5 Gürtel. Die Küste ist reich gegliedert und hat überall zur Anlegung von Häfen eingeladen, deren das Land über 100 zählt. 4. Der S. und O. ist Tiefland, der N. und W. Bergland. Wild zer- rissene Gebirge hat besonders Schottland. Irland ist größtenteils Tiefland. 5. Die meisten Flüsse kommen von W. und laufen nach O. Sie haben keinen langen, aber einen ruhigen Lauf, sind wasserreich und erweitern sich an der Mündung zu Meerbusen. Das Meer steigt zur Zeit der Flut weit hinauf in den Flüssen und trägt große Schiffe bis ins Innere des Landes. Außer den Flüssen hat England ein dichtes Netz von Kanälen und Eisen- bahnen. Der wichtigste Fluß ist die Themse. 6. Das Klima ist Seeklima und durch den Golfstrom gemildert. Die Winter sind milder, die Sommer kühler als bei uns. Viele Nebel liegen auf dem Lande. Die Wiesen sind unvergleichlich grün; darauf weidet prächtiges Vieh. Die Äcker werden mit Sorgfalt bebaut. Ein unvergleichlicher Reichtum von Eisen und Kohlen findet sich in dem Lande. Nirgends aiebt es mehr Fabriken aller Art, nirgends mehr Schiffe und regeren Handel. Die Eng- länder sind deutschen Stammes, ernst und stolz, unternehmend und zähe. Sie lieben Wettrennen, Hahnenkämpfe und Ringkämpfe. Fabelhaften Reichtum findet man neben großer Armut. Die Schotten sind ein biederes, kräftiges, geistig reges Volk, die Hrländer gutmütig, fröhlich, anstellig aber arm. Um Kartoffeln und Branntwein dreht sich oft ihre Lebenssorge. Der größte Teil des Bodens in Irland gehört reichen auswärtigen Herren, die ihn verpachten lassen. Die Lage der Pächter ist meist traurig, ihre Unzufriedenheit allgemein. Engländer und Schotten sind meist evangelisch, die Jrländer meist katholisch. 7. Die Hauptstadt Englands ist London, die größte Stadt der Erde mit 5,6 Mill. Einwohnern in ihrem Polizeibezirk; diejenige Schottlands Edin- bürg (296), die Irlands Dublin (255). Die größten Häfen sind nach London Liverpool (Liwrpuhl 633) und Bristol (232); die größten Fabrikstädte sind: Birmingham (Börmingäm 506) in Metallwaren, Manchester (Männ- tschestr 535) in Baumwollenwaren, Glasgow (715) in beiden. 20 Städte haben über 100000 Einwohner. — England hat in allen Erdteilen Kolonien, die zusammen größer als Europa sind. Zu allen wichtigen Meeresstraßen hat es sich den Schlüssel zu verschaffen gewußt: Gibraltar, Malta, Eypern, Aden in Arabien, Singapore auf Malakka u. a. — (Umsegele die Küsten der beiden Inseln! Gieb die Lage der genannten Städte an!) 30. Die Republik Frankreich. (Flächeninhalt: 536000 qkm. — Bevölkerung: 38,5 Mill. Einw.) 1. Frankreich hat eine sehr geschützte Lage im W. Europas. 2. An Ausdehnung und Volkszahl steht es Deutschland etwas nach. 3. Fast überall finden wir natürliche Grenzen. Von Spanien wird es durch die Pyrenäen, von Italien durch die Alpen, von der Schweiz durch den Jura, von Deutschland durch die Vogesen, von Belgien durch einen Festungsgürtel (z. B. Lille (216) und Sedan) geschieden. Die Hauptthore nach Deutschland sind durch die Festungen Metz und Belsort gesperrt; ersteres ist deutsch, letzteres französisch. Frankreich stößt im S. an das Mittelmeer, im W. an den Atlantischen Ozean mit dem Golf von Biscaya, im N. an den Kanal. Die Küste ist größtenteils flach, streckenweise mit Dünendämmen und kleinen Inseln umlagert. Am Mittelländischen Meere liegt der große Handels- Hafen Marseille (spr. Marßäj, 444) und der große Kriegshafen To ulo n (Tulong, 95), außerdem die schöne Stadt Nizza (94) mit mildem Klima

4. Die Geographie in der Volksschule - S. 32

1897 - Gera : Hofmann
32 Iv. Physische und politische Geographie oder Länderkunde? Teil in der Hauptstadt Stockholm zur industriellen Verarbeitung oder zur Aussuhr gelangen. Die Stadt Stockholm ist demnach Schwedens bedeutendste Industrie- und Handelsstadt. Es wäre noch hinzuzufügen, daß sie eine schöne Lage am Mälarsee hat und Skandinaviens größte Stadt ist. Aus der Er- wähnung der beiden Bevölkerungsstämme, der Norweger und Schweden, ergiebt sich leicht die Teilung Skandinaviens in Norwegen und Schweden. Man fügt hier hinzu, daß diese beiden Königreiche zwar von einem Könige regiert werden, sonst aber ihre gesonderten Gesetze haben. — Bei der Betrachtung der inneren Teile der Halbinsel ergiebt sich aus der Natur des Bodens, daß Skandinavien im Innern im allgemeinen nur schwach bevölkert sein kann. Bedeutende Städte sind hier nicht anzutreffen, sondern die Leute wohnen meistens in zerstreuten Dorfschaften und einzelnen Gehöften. Somit hätte man für die einfachen Verhältnisse der Volksschule genug „politische Geographie" von Skandinavien, und es ist durchaus kein Grund abzusehen, weshalb dieselbe als besonderer Teil bis zum Schluß aufgespart werden soll, wenn sie sich bei der Betrachtung des Landes natürlich und in Beziehung zu demselben ergiebt. Die Städte prägen sich auch besser dem Gedächtnis ein, wenn sie in organischem Zusammenhange mit der Natur des Landes gemerkt werden. — Die großartigen Kohlenlager in England veranlassen außer Kohlen- ausfuhr eine rege Fabrikthätigkeit der betreffenden Gegenden, weshalb wir hier die größten Fabrikstädte Englands zu suchen haben. Die südlichsten Ausläufer des Peakgebirges sind außerdem reich an Eifen, und was ist natürlicher, als daß Kohlenreichtum und Eisen eine rege Eisen- und Stahl- industrie hervorrufen müssen! Hier liegt also ein großer Jndustriebezirk, dessen hervorragendste Städte Birmingham und Sheffield sind. In den nördlichen Kohlendistrikten fehlt der Eisenreichtum, und bei der vorherrschenden Un- fruchtbarkeit des dortigen Bodens müssen die nötigen Rohstoffe von ander- wärts beschafft werden. Dies übernehmen die nahen großen Seehandels- städte neben ihrer Bedeutung für Handel und Ausfuhr der Produkte. Liverpool führt viel Rohmaterial, und zwar Baumwolle aus Westindien, für einen großen Jndustriebezirk ein, dessen hervorragendste Stadt Manchester ist (Manchesterzeuge). Das Rohmaterial an Wolle und Flachs, welches die Seehandelsstadt Hull einführt, findet in einem dritten Jndustriebezirk um Leeds Verarbeitung. — Die maritime Lage Englands nötigt dasselbe zu Welt- und Seehandel, und bei Betrachtung der Küste werden wir an den günstigen Häfen außer den schon genannten noch andere große Seehandels- städte antreffen. Wenn der Unterricht in dieser Weise fortschreitet, so werden auch die nötigen topographischen Begriffe vorgekommen sein, wenn man die Betrachtung

5. Die Geographie in der Volksschule - S. 35

1897 - Gera : Hofmann
1. Die Kulturgeographie. 35 von Einfluß gewesen ist. Sie befaßt sich demnach mit den Staatsformen und Staatseinrichtungen der Völker, prüft ihre Hilfsquellen und ihre Machtstellung, beschäftigt sich mit ihrem wirtschaftlichen Leben, weist nach, was auf dem Gebiete des Bodenbaues und Handfleißes geleistet wird, und wie dieser sich unter Aus- beutung der mineralischen Bodenschätze, Verwertung und Vermehrung der Roh- Produkte und Anwendung neuer Erfindungen auf dem Gebiete der Technik zur Großindustrie erweitert hat, die nun ihrerseits wieder von bedeutendem Einfluß auf Handel und Verkehr im eigenen Lande und in den Nachbarländern ge- worden ist. Sie weist ferner nach, in welchem Maße sich der Blick der Völker auf ferne überseeische Gebiete gerichtet hat, um deren Gaben den heimischen Bedürfnissen dienstbar zu machen, welche Rolle also das einzelne Volk im Welthandel und Weltverkehr spielt, ob es drüben sichere Stützpunkte seines Handels hat, und inwieweit seine Kolonialbestrebungen durch Gründung und Entwickelung von Kolonien von Ersolg gewesen sind, endlich ob und in welchem Umfang diese oder andere überseeische Länder von Einfluß auf die Aus- Wanderung sind, und welche Bedeutung diese für den betreffenden Staat hat. So läßt erst die Kulturgeographie die Erde so recht als „Erziehungs- Haus des Menschengeschlechts" erscheinen, in dem unter dem Einfluß der heimatlichen Natur die Kulturanlagen des Menschen entwickelt, seine Kräfte im Kampfe mit Widerwärtigkeiten der heimatlichen Scholle gestärkt, sein Geist zu angespannter Thätigkeit genötigt wird. „Aber das sind doch Forderungen, die eine Volksschule unmöglich er- füllen kann!" wird der Leser sagen, und von seinem Standpunkt aus mit Recht, wenn man bedenkt, wie wenig bis heute manche Lehrerbildungsanstalten auf derartige Fragen Rücksicht nehmen. Auch wäre es thöricht, die voran- geschickte Charakteristik der Kulturgeographie in vollem Umfange auf die Volksschule beziehen und hier in die Praxis umsetzen zu wollen. Die Forderung ist vielmehr dahin zu ermäßigen, daß die Volksschule naheliegende kulturgeographische Stoffe berücksichtigen soll. Sie kann sich dieser Zeitforderung nicht verschließen, wenn andererseits der pädagogische Grundsatz: „Unterrichte kulturgemäß!" nicht ganz beiseite geschoben werden soll. Oder ist etwa das zwecklose Memorieren bedeutungsloser Städtenamen, Nebenflüsse, Höhenziffern und topographischer Sonderbarkeiten wichtiger für die Bildung des Schülers, als eine zweckentsprechende Berücksichtigung der Verhältnisse der Bedürfnisse des praktischen Lebens? Was ein Volk ist, was es erstrebt und bis jetzt erreicht hat, das ist neben dem praktischen Nutzen der Erdkunde ins Auge zu fassen. Der Name „Kulturgeographie" klingt uns uoch fremd; die Sache selbst ist nicht so schwierig, wenn der Lehrer nur über die nötige Einsicht und Kenntnis verfügt. Man stelle den bisherigen 3*

6. Die Geographie in der Volksschule - S. 89

1897 - Gera : Hofmann
A. Nordwesteuropa. I. Skandinavien. 89 Schneefelder aus; weite Gebirgsebenen sind kahl oder nur mit Moos oder Gras bedeckt, und kein Baum, höchstens ein Wacholderstrauch unterbricht die Einöde. Fruchtbare Gebirgsthäler sind selten. — Aber die Gebirgsabhänge Norwegens sind mit großen Wäldern bestanden, haben gute Viehweiden und lassen auch Getreidebau zu. Welche Gegend scheint für den Getreidebau am günstigsten zu sein? — Das südliche Küstentiefland. Es zeichnet sich durch Fruchtbarkeit aus. Weizen und selbst Rübsen liefern erträgliche Ernten, und die Buche bildet nebst andern Waldbäumen große Waldungen. Auch die Westküste hat schön bewaldete und fruchtbare Thäler, welche oft sehr geschützt liegen, und der Getreidebau reicht selbst über den Polarkreis. (Abfragen.) Zusammenfassung: Schildere Klima und Fruchtbarkeit Norwegens! Norwegen müßte wegen seiner nördlichen Lage und Gebirgsnatur ein sehr kaltes Klima haben. Dieses wird aber durch den warmen Golfstrom, der die Küsten des Landes bespült, sehr gemildert. Das Meer schickt viel Feuchtigkeit und viele Niederschläge; das Land hat Seeklima u. f. w. b) Die Bewohner. Welches werden die bewohntesten Landstriche sein? — Die Küstengegenden. Welche Gegenden werden sehr dünn bevölkert sein? — Das Innere des Landes. Hier finden wir in den Gebirgsthälern nur einzelne Dörfer und Gehöfte, die oft manchmal meilenweit getrennt liegen. Weshalb? Welche Nahrungsquellen der Bewohner lernten wir kennen? — Ackerbau, Viehzucht und Holzreichtum. Wie beeinflußt das Meer ihre Beschäftigung? — Es fordert sie zu Fischerei und Handel auf. Welcher bekannte Fisch wird in großer Menge an der Küste gefangen? — Der Hering. Nenne einen andern Ausfuhrartikel! — Holz. Was muß indes eingeführt werden? — Getreide. Die norwegische Handelsflotte gehört zu den größten der Erde. Zeige und nenne die zwei bedeutendsten Handelsstädte! — Ehristiania und Bergen. Die Norweger sind an Arbeit und Entbehrungen gewöhnt. Ihre Sitten und Lebensbedürfnisse sind einfach. Sie sind Germanen und bekennen sich zur evangelischen Kirche. Zusammenfassung: Erzähle von Norwegens Bewohnern!

7. Die Geographie in der Volksschule - S. 103

1897 - Gera : Hofmann
A. Nordwesteuropa. Iii. Die britischen Inseln. 103 von Bristol (bristl) trennt Wales von Cornwall. — Weshalb kann man diesen Kanal einen „falschen" nennen? — Er verbindet nicht zwei ver- schiedene Gewässer. — Was lehrt die Karte über die Küstenbildung beiver Halbinseln? — Die Küsten sind größtenteils Steilküsten; denn die Gebirge dachen sich steil zum Meere ab. — Besonders zeichnet sich die Südküste von Cornwall durch ihre schroffen Steilküsten aus. Was ist von der Gliederung der Küsten zu sagen? — Sie sind reich gegliedert. — Inwiefern ist diese Natur der Küsten für die Schiffahrt günstig? — Sie eignen sich gut zur Anlage von Seehäfen. — Welche beiden Küsten der Halbinseln haben nach der Kartenzeichnung die meisten Seehäfen? — Die beiden Südküsten der Halbinsel. — Zeigt und nennt den nach der Kartenzeichnung bedeutendsten Seehafen der Südküste von Cornwall? — Plymouth (plimm'ß). — Diese Stadt hat den wichtigsten Kriegshafen Englands, der durch große Schutzbauten den Schiffen Schutz vor den Süd- Westwinden gewährt. Vor dem Hafeneingang steht ein berühmter Leuchtturm. Zusammenfassung: Sprich über Englands Bodengestaltung und die Küstenentwicklung der beiden westlichen Halbinseln. d) Vergleiche die Höhe der Gebirge von Cornwall mit derjenigen der deutschen Mittelgebirge nach der Kartenzeichnung! — Sie sind niedriger. — Zu welchen Gebirgsformen gestaltet sich vielfach das Bergland? — Es zeigt viel Plateaubildung. — Wo hat es die höchsten Erhebungen? — Im Süden, in der Nähe der Küsten. Das ganze Bergland hat wenig fruchtbaren Boden. Die breiten Hoch- flächen sind mit Granitblöcken übersäet, und besonders im Süden sind hohe Granitfelsen anzutreffen. An fruchtbaren Thälern und auch an Wäldern ist das Land arm. Wozu ist dieser Boden also wohl nicht geeignet? — Zur Ackerwirtschaft. Aber im Innern birgt das Bergland große Schätze, nämlich unerschöps- liche Zinn- und Kupferlager. Welches wird daher die Hauptnahrungsquelle der Bewohner sein? — Der Bergbau und Hüttenbetrieb. Zusammenfassung: Schildere Cornwall! c) Wie unterscheidet sich das Gebirge von Wales hinsichtlich der Höhe vom kornischen Bergland? — Es ist viel höher und hat seine höchsten Er- Hebungen im Norden; der südliche Teil ist niedriger. — Welches ist die höchste Erhebung des Gebirgslandes? — Der Berg Snowdon (ßnodn). — Diese Gebirgsgruppe erreicht fast die Höhe des Brockens. Welche Überein- stimmung mit dem kornischen Berglande zeigt die Gestaltung des Gebirges von Wales? — Es ist ebenfalls ein Mafsengebirge mit vielen Hochflächen. — Wie wird diese Natur des Landes auf den Wärmezustand wirken? — Auf den Hochflächen muß es durchschnittlich kälter sein als in der östlichen

8. Die Geographie in der Volksschule - S. 109

1897 - Gera : Hofmann
A. Nordwesteuropa. Iii. Die britischen Inseln. 109 ä) Weshalb ist die Natur der beschriebenen englischen Ostküste dem Seehandel wenig günstig? — Sie eignet sich nicht zu bedeutenden Hafen- anlagen. In der That findet man von der Humber- bis zur Themsemündung keinen bedeutenden Seehafen. Und welchem Umstände ist es nur zuzu- schreiben, daß an den genannten beiden Küstenpunkten bedeutende Seehäfen liegen? — Ihre Anlage wurde durch die breiten und tiefen Flußmündungen ermöglicht. — Welche dieser beiden Seehandelsstädte haben wir noch nicht näher betrachtet? — Die Hauptstadt London am untern Lauf der Themse. — Sie ist die Residenzstadt der englischen Königin. Das Königtum ist nämlich in England anch in weiblicher Linie erblich. Es wird durch das Parlament, welches die Rechte der verschiedenen Stünde des Volkes vertritt, sehr be- schränkt. (Wiederholen!) Obwohl die Stadt über 75 km vom Meere liegt, dringt die Flut in dem breiten tiefen Strombett doch bis London, so daß die größten Seeschiffe dahin gelangen können. London ist die volkreichste Stadt der Erde. Sie hat fast 4^/2 Millionen Bewohner, (der Polizeibezirk sogar 51/2) fast 1h vom ganzen Jnselreich. Wieviel mal so groß ist sie wohl als Berlin? — Über dreimal. — Sie hat mehr Bewohner als manches Königreich. — So haben z. B. Dänemark und Württemberg noch nicht 1/2 so viel Bewohner als London, Sachsen hat nur 31/2 Millionen, und Holland und Schweden haben nur so viel Einwohner als das eigentliche London. London ist die größte Seehandelsstadt und bedeutendste Fabrik- und Industrie- stadt des Jnselreichs und der ganzen Erde. Suchen wir einzelne Gründe für diese Größe Londons! Aus welchem einfachen Grunde schon nimmt London unter allen Städten Englands die erste Stelle ein? — Es ist die Hauptstadt des ganzen Reiches. — In der Hauptstadt eines Landes vereinigen sich aber vielerlei Kulturbestrebungen des Volkes. (Denkt an Berlin!) Außerdem hat London eine äußerst günstige Lage. Nennt andere englische Städte, deren geographische Lage mit der von London Ähnlichkeit hat? — Hüll, Liverpool, Bristol; denn sie liegen auch im Mündungsgebiet von Flüssen, welche bis zu den Städten sür große Seeschiffe fahrbar sind. — Was aber hat London in dieser Be- ziehung voraus? — Es liegt am größten Flusse des Landes, in einer weiten Tiefebene. — Weshalb ist diese Lage für den Binnenverkehr von großem Vorteil? — Auf der Themse gelangen die Flußschiffe ins Innere des Landes, und durch Kanäle, die leicht anzulegen waren, steht ganz Mittel-England mit London in Verbindung. — Welche andere für den Verkehr wichtigen Kunst- straßen waren dort ohne Schwierigkeiten anzulegen? — Viele Eisenbahnen. — Aber auch für auswärtigen Seehandel hat London eine sehr günstige

9. Die Geographie in der Volksschule - S. 114

1897 - Gera : Hofmann
114 X. Ausgeführte Unterrichtsbeispiele. wird der Boden fruchtbarer und hat schöne Weideplätze und auch Ackerboden. Die fruchtbarste Gegend ist aber das schottische Niederland, welches durchweg wohl angebaut ist. Welche Nahrungsquelle eröffnet demnach die Landes- natur den Bewohnern? — Sie treiben Schafzucht, Viehzucht und, wo es angeht, Ackerbau. — Große Schätze birgt aber das Gebirgsland in seinem Erdinnern. Hier finden sich große Steinkohlenlager, Eisen, Blei und Reiß- blei. Besonders die nördlichen Teile des Gebirges am Niederlande sind reich an Steinkohlen. Welche andere Nahrungsquelle bietet sich so den Be- wohnern dar? — Bergbau. — Und welche weiteren Nahrungszweige werden durch Metall- und Kohlenreichtum hervorgerufen und belebt? — Fabrik- wesen, Industrie und Handel. — In welchem Landesteil werden wohl Ge- werbfleiß und Handel in großer Blüte stehen? — Im nahen Niederlande. — Hier finden sich daher auch die volkreichsten Städte. Welche Seehandels- stadt merkten wir schon? — Greenock. Den Clyde-Fluß hinauf liegt die Stadt Glasgow (gläsgo). Sie ist die vornehmste Fabrik- und Handelsstadt Schottlands, für große Seeschiffe erreichbar. Sie ist zugleich Schottlands volkreichste Stadt. Liverpool und Glasgow sind nach London die volkreichsten Städte des ganzen Jnfelreichs und haben je über eine halbe Million Einwohner. Zeigt und nennt Schottlands Hauptstadt! Beschreibe ihre Lage! Edin- bürg ist mit einer Hafenstadt verbunden und hat rege Gewerbethätigkeit und bedeutenden Handel. Sie ist aber nicht halb so volkreich als Glasgow. Die Bevölkerung Südschottlands besteht aus den Niederschotten, welche in ihrem Wesen und ihrer Sprache viel mit den Engländern gemein haben. Sie bilden den Übergang von den Engländern zu den keltischen Bergschotten. In den Städten leben sehr viele Engländer. (Wiederholen.) Zusammenfassung: Schildere Südschottland! 3. Mittelschottland. Wie unterscheidet sich Mittelschottland in der Bodengestaltung von Südschottland? — Die Gebirgsnatur tritt noch deutlicher hervor, und die Gebirge sind höher. — Welchen Namen führt das Gebirge? — Grampian- (grämpjän-)Gebirge. — Inwiefern trifft die schon früher beschriebene Gebirgs- natur Schottlands besonders auf dieses Gebirge zu? — Es verbreitet sich in mehreren Ketten nach Nordosten, tritt hart an die Westküste und bildet dort eine vielgeliederte Steilküste, wird nach Nordosten allmählich niedriger und erreicht nur an einzelnen Punkten die Ostküste, an welcher sich ein Streifen Küstenslachland dahinzieht. — Obwohl das Gebirge nur die Höhe der deutschen Mittelgebirge erreicht, macht es doch den Eindruck einer groß- artigen, erhabenen Gebirgsnatur. Seine felsigen Thalspaltungen gehen fast

10. Die Geographie in der Volksschule - S. 115

1897 - Gera : Hofmann
A. Nordwesteuropa. Iii. Die britischen Inseln. 115 zur Meereshöhe hinab, so daß die steilen Gebirgsmauern, malerischen Zacken, die größtenteils schneebedeckten Bergesspitzen, die weiten Hochflächen auf den Beschauer den Eindruck machen, als befände er sich in einer Hochgebirgs- landschaft. Die zahlreichen Gebirgsseen und wilden Bergströme erhöhen noch den eigenartigen Eindruck. Der höchste Berg lst der Ben-Nevis, höher als die höchsten Berge des Erzgebirges. (Abfragen.) — Wie wird diese Ge- birgsnatur auf das Klima einwirken? — Sie trägt dazu bei, das Klima rauh, die feuchte Luft nebelig zu gestalten; die vielen Niederschläge werden vielfach in der Form von Schnee auftreten. Der felsige Boden ist überwiegend unfruchtbar. In Thälern und auf Höhen ziehen sich oft weite Moorflächen hin. Nur in manchen Flußthälern und im östlichen Flachlande finden sich fruchtbare Gegenden. Welche Be- schäftigung werden hier die Bewohner treiben? — Ackerbau. — Die Haupt- getreideart ist Hafer; aber im östlichen Tieflande wird auch viel Roggen und Flachs angebaut. Welcher Handelsartikel wird aus letzterem bereitet? — Die schottische Leinwand. — Nennt die wichtigste Hafenstadt an der Ostküste! — Aberdeen (äbberdin). — Welche Nahrungsquelle außer Seehandel bietet das Meer den Anwohnern? — Sie treiben Fischsang. — Besonders ist an der Nordseeküste der Heringsfang bedeutend, auch an der ganzen Küste der Lachsfang und der Fang des Kabeljaus lohnend. Die Hochschotten treiben auf den weidereichen Gebirgsabhängen Vieh- und Schafzucht. Auch züchten sie die kleinen, ausdauernden Hochlands-Ponies und treiben in den Gebirgsseen Fischfang. Welcher Völkerfamilie gehören sie an? Sie haben in ihren Bergen die Sitten und bunten Trachten der Väter treu bewahrt. Die rauhe Natur ihrer Heimat härtet sie ab, und sie erreichen bei ihrem einfachen Leben ein hohes Alter. Die schönen Sagen ihrer Väter pflanzen sich bei ihnen durch trauliche Erzählungen am häus- lichen Herd von Geschlecht zu Geschlecht fort. (Abfragen!) Zusammenfassung: Schildere Land und Leute in Mittel- schottland! 4. Nordschottland. Welche Übereinstimmung mit Mittelschottland zeigt Nordschottland in Bezug auf seine Bodengestaltung? — Die nordschottischen Gebirge bilden im Westen ebensalls zerklüftete Steilufer und gehen nach Nordosten in ein schmales Küstenslachland über. — Das ganze Gebirge heißt das kaledonische Gebirge. Vergleiche seine Höhe mit dem mittelschottischen Gebirge. — Es ist niedriger. Es hat auch weniger tiefe Thäler, mehr ausgebreitete Hochflächen und ist rauher und unwirtbarer als das Gebirge Mittelschottlands. Anhaltende, kalte Nebel, viele Stürme, lange, naßkalte Winter, kahle Felsen, weite Moor- 8*
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