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1. Das Großherzogtum Hessen - S. 5

1902 - Gera : Hofmann
— 5 — Nassau ringsum eingeschlossen; außerdem gehört auch der Distrikt Steinbach am Fuße des Taunus noch zu Oberhesseu. Ä. Bodengestaltimg. Am Rhein und Main gehört das Land zur oberrheinischen Tief- ebene; an Gebirgen hat Starkenburg den Odenwald, Oberhessen den Vogelsberg, während Rheinhessen ein Hügelland ist, das den Über- gang vom Hardtgebirge zur oberrheinischen Tiefebene bildet. a. Der Odenwald, zwischen Rhein, Main und Neckar, besteht aus vier parallelen, teils von N.-O. nach S.-W., teils von N. nach S. ziehenden Gebirgszügen. Der erste, welcher den nordwestlichen Teil des Odenwaldes bildet, wird durch das Stettbacher Thal, und in seiner Fortsetzung bis zum Staffeler Kreuz, in 2 Abschnitte zerlegt. Der nördliche Teil erhält durch das von Seeheim be- ginnende Beerbacher Thal einen weiteren Einschnitt und fällt nach Darmstadt und Eberstadt zu flach ab. Seine höchste Erhebung ist der Franken st ein (420 m). — An ihn grenzt der nach Westen zu ziehende, durch das Hochstädter Thal begrenzte Abschnitt, der in dem kugelförmig gebildeten und mit einem Aussichtsturm gekrönten Melibokus (520 m) feine höchste Höhe erreicht. Ihm östlich gegenüber, durch das romantische Balkhäufer Thal getrennt, erblickt man den Felsberg (516 m) mit dem Felsenmeer. Das Gebirge fällt nach der Bergstraße zu schroff ab. Burg Jossa, das Auerbacher- und^ Alsbacher Schloß, der Heiligenberg bei Jugenheim und das Fürstenlager bei Auerbach sind die schönsten Aussichtspunkte der Bergstraße. Der zweite Rücken wird von dem Schönberger-, oberen Modau-, Gersprenz-, oberen Weschnitz- und Ulfenbachthale begrenzt. Auf ihm liegen die Starken- bürg (298 m) an der Bergstraße bei Heppenheim, die Knoder- (590 m) und Schannenbacher Höhe (598 m) nordwestlich von Lindenfels, die Neunkircher Höhe (600 m) mit einem Aussichtsturme unweit Reichelsheim, die Tromm (560 m) nördlich und der Hardberg (594 w) südlich von Waldmichelbach. Der dritte Rücken liegt seiner nördl. Ausdehnung nach zwischen dem Gersprenz- und Mümlingthale; auf ihm erhebt sich der Breuberg (306 02) bei Neustadt an der Mümling, der Otzberg (370 m) bei Reinheim, die Böll- steiner Höhe (405 in) bei Brensbach und die Sprenghöhe mit dem Mors- berg (520 m) bei Kirchbeerfurt; seiner südlichen Ausdehnung nach liegt er zwischen dem Ulfenbach- und Mümlingthale mit den dazwischen liegenden parallelen Einschnitten des Finkenbach- und Gammelsbachthales mit der Hirsch- Horner Höhe (480 m). Der vierte Rücken liegt auf dem rechten Ufer der Mümling und zieht, vom Gammelsbachthal begrenzt, in seiner Fortsetzung von Beerfelden (400 inj bis zum Neckar, wo er in dem in Baden liegenden Katzenbuckel «628 m) bei Eberbach seine höchste Höhe erreicht. Die Eulbacher (511 m), die Würz- berger Höhe, der Krähberg (550 m), sowie die Sensbacher Höhe (550 m) gehören zu diesem Gebirgszug. Von der Bergstraße an "bis zum Rheine bildet das Land eine vollkommene Ebene, das fruchtbare Ried. Ebenso ist das Land von Darmstadt, Dieburg und Babenhausen an bis zum Maiue (Rodgau) vollständig flach. b. Der Vogelsberg bildet ein zusammenhängendes Basaltgebirge, dessen höchste, oben flache Kuppe der Oberwald (Taufstein) ist. Strahlenartig, wie von der Spitze eines Kegels herabziehend, verlaufen von dieser Kuppe die einzelnen, wenig schroff abfallenden, aber ziemlich breiten Bergrücken. Zwischen Schotten, Ulrichstein und Herchenhain finden sich die höchsten Punkte des Vogelsberges: die Ulrichsteiner und Feldkrücker Höhe (640 m), die 7 Ahorn (750 m), der Geiselstein (720 m), der Taufstein

2. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 28

1901 - Gera : Hofmann
- 28 - Ii In der gebirgigen Provinz Hessen-Nassau liegt das hessische Verg- land, Ausläufer von Rhön und Vogelsberg und der Taunus. Nördlich von der Rhön breitet sich zwischen Werra und Fulda das hessische Berg land als eine wald-und thalreiche Landschaft mit dem Hohen Meißner aus. Der Vogelsberg westlich von der Fulda ist eine kegelförmig aufsteigende, vulkanische Gebirgsmaffe mit dürftigem Waldschmuck und weiten Weideflächen. Vom Kegel gehen strahlenförmig viele Rücken mit flachen Thälern dazwischen aus. Nördlich von diesen Gebirgsgruppen breitet sich zwischen Harz und Ems das sehr mannigfaltig gestaltete Weser-Bergland mit schön be- waldeten Bergzügen, wohlangebauten Ebenen und Flußthälern aus. Durch die lachende Landschaft windet sich das helle Silberband der Weser, die endlich bei Minden zwischen demjakobs- und Wittekindsberge durch die westfälische Pforte in das deutsche Tiefland tritt. An die letzten Gruppen der Weser- berge lehnt sich nordwestlich in gerader Linie der Teutoburger Wald. Er hat schöne Wälder und neben 2 Längenthälern (zwischen 3 Bergketten) auch mehrere Querthäler, so bei Detmold und Bielefeld. In Westfalen und der Rheinprovinz ist das rheinische Schiefer- gebirge. Es besteht aus zwei mächtigen Gebirgs-Flügeln auf beiden Seiten des Rheines, die aber von vielen gewundenen und schön eingefaßten Fluß- rinnen in einzelne Teile zerschnitten sind. Der Rücken trägt Wälder, dürftige Felder und ärmliche Dörfer, aber das Innere birgt reiche Kohlen- und Metall- schätze, und in den Thälern drängt sich aller.verkehr zusammen. Das Rheinthal ist die mächtigste und lebhafteste Pulsader des Verkehrs zwischen N. und S- Zwischen Bingen und Bonn entfaltet es die höchste Schönheit. Wild zerrissene oder sanft geschwungene Userränder fassen den schönen Strom ein. Alle fonnigen Abhänge sind mit Weinreben bepflanzt, alle wichtigeren Gipfel mit Burgen gekrönt. Einst forderten die Besitzer dieser zum größten Teil zu Ruinen gewordenen Burgen den friedlichen Kaufleuten mit Güte oder Gewalt den Rheinzoll ab. Bei Bingen zwängt sich der Rhein schäumend über Felsenriffe (Binger Loch) durch die enge Pforte zwischen Taunus und Hunsrück. Durch Sprengungen hat man seinen Weg erweitert und ge- ebnet. Doch noch viele Klippen drohen im Wasser, besonders bei dem kühn vorspringenden Loreleifelsen. Bei Koblenz erweitert sich das Rheinthal und führt rechts und links in die Thäler der Lahn und Mosel. Zwischen Andernach und Bonn ziehen sich die Berge wieder zusammen, bis unter dem schönen Siebengebirge, gegenüber Bonn, der herrliche breite Strom in die niederrheinische Tiefebene eintritt. Der rechte Flügel des rheinischen Schiefergebirges wird gebildet durch Taunus, Westerwald und Sauerland, der linke durch Hunsrück, Eisel und Hohe Venn. Der Taunus ist reich bewaldet und mit einem Kranze von Mineralquellen und Bädern umgeben. (Wiesbaden, Homburg, Selters, Ems.) Er fällt nach S.-W. in den Rheingau ab, der durch seinen herrlichen Wein berühmt ist (Rüdeshdm, Johannisberg und Geisenheim). Der südwestliche Teil des Taunus, Bingen gegenüber, ist der waldbedeckte und aussichtreiche Niederwald, auf welchem das herrliche Nationaldenkmal steht. Der metall- und kohlenreiche Westerwald zeigt traurige Höhen, aber den emsigsten Gewerbefleiß in den Thälern. Seine Nordwestecke ist das schön bewaldete Siebengebirge, auf dem der Drachenfels sich stolz dicht am Rheine erhebt und einen weiten Blick über das zauberschöne Rheinthal gestattet. Das Sauerland fällt von der Winterberger Hochebene in Bergzügen nach dem Rheine, der Weser, der Ruhr und der Eder ab. Das Ruhrthal trennt den nördlich liegenden Haar- sträng ab. Die Verbindungsstraße zwischen Weser und Rhein fuhrt durch das Diemel- und Ruhrthal. Hier strotzt der Schoß der Berge von Kohlen und Eisen; Fabrikort liegt an Fabrikort. Hier ist's, „wo der Märker Eisen reckt", wo Waffen und Werkzeuge für Krieg und Frieden gefertigt werden.

3. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 40

1901 - Gera : Hofmann
— 40 — Ii Gegenden hat die Grafschaft Mark. Da ist ein „Felsenmeer", wo Riesen mit wüsten Felsblöcken Ball gespielt zu haben scheinen. 7. Die Provinz zerfällt in 3 Regierungsbezirke: Münster, Minden und Arnsberg. Wo liegen Münster (63) (Wiedertäufer und westfälischer Friedei), Minden (22), die Wächterin der westfälischen Pforte, die durch Leinwandhandel berühmten Städte Herford und Bielefeld (62), der Bischofssitz Paderborn (2v), Dort- mund (142), Mittelpunkt der Kohlen-und Eisenindustrie, mit der uralten Feni- linde, Hamm (29), Knotenpunkt der Eisenbahnen, das fluren- und gartenreiche Soest (15) und Arnsberg? 18. Die Rheinprovinx. (Flächeninhalt: 27 000 qkm. — Bevölkerung: 5,2 Mill. Eiliw.) 1—3. Rheinland ist die westlichste und volkreichste preußische Provinz; neun Städte haben mehr als 50000 Einwohner. Sie hat fast ]/i3 der Fläche und der Bevölkerung Preußens; 3k davon sind katholisch. Der südliche Teil liegt im Gebiete des rheinischen Schiefergebirges, der nördliche in der niederrheinischen Tiefebene. (Grenzen?) 4. 5. Gebirge find: Westerwald, Sieben gebirge, H uns rück, Ei fel, Venn; Flüsse: Rhein, Lahn, Sieg, Ruhr, Lippe, Nahe und Vissel. Bezeichne die Lage der Gebirge, Quelle, Lauf und Mündung der Flüsse! 6. Etwa 2/5 find Ackerland, das übrige Wald, Wiese, Weide, Wasser und Wüstung. Obst- und Weinbau, Handel und Gewerbe, besonders in Eisen, Leinen- und Wollwaren, blühen. Der Rhein ist stets von Dampfschiffen und Kähnen belebt; rechts und links auf feinen Ufern pfeifen und fliegen stündlich Eisenbahnzüge stromauf, stromab. Der Rhein, das Paradies Deutschlands, ist die große Heerstraße aller Reisenden, die Gewinn oder Freude suchen. Menschen aller Zungen kommen hier zusammen; auf jedem Dampfschiff hört man ein Sprachgemisch. An vielen Stellen hat man den Rhein durch Dämme eingeengt, um tieferes Fahrwasser zu erhalten. Bei Hochwasser und Eisgang spottet er dieser Fesseln und macht sich wieder zum Herrn des ganzen Thales. Nirgends erscheint alte und neue Zeit so nahe zusammengerückt wie am Rhein. Unten brausen auf geraden Dämmen neben Telegraphendrähten die Bahnzüge durchs Thal. Die weiß- schimmernden Städte mit fleißiger, froher Bevölkerung wachsen aus den alten Thoren und Mauern in immer neuen Straßenzeilen. Die rundlichen Hügel und steilen Hänge des Ufers sind mit Reben bepflanzt, und das fröhliche Volk der Winzer schafft in den Weinbergen. Die Gipfel sind von Burgen gekrönt, die entweder immer mehr verwittern oder erneuert worden sind, so Stolzenfels bei Koblenz. Glockengeläut schallt weihevoll überall durch das Rheinthal. Im Regierungsbezirk Düsseldorf liegt das Wupperthal, das ehemals bergische Land. Die Wupper breitet mit ihren Zuflüssen ein Netz über die Gegend, von dem jede Masche eine Fabrikanlage hat. Das Thal hat ziemlich steile Wände. Im weitesten Thalkessel liegen die Schwesterstädte Elberfeld und Barmen. Auf allen Hängen und in allen Senkungen sind Häusergruppen mit fleißigen Menschen. Hier ist die dichteste Bevölkerung des preußischen Staates. Überall rauscht, rollt, rasselt, schleift, schnurrt, hämmert, ächzt und wimmelt es von Maschinen, Wagen, Karren und Menschen. Bänder, Leinen-, Baumwollen- und Wollenstosfe jeder Art, Schneidewerkzeuge von den kleinsten bis zu den größten entstehen in diesem Thale durch die Hände der Weber und Schmiede. 7. Die Provinz zerfällt in die Regierungsbezirke: Koblenz, Köln, Düsseldorf, Aachen und Trier. Wie liegen sie zu einander? Wo liegen: das starke und schöne Koblenz (40) mit seiner Felsenfestung Ehrenbreitstein, das alte und lebhafte Köln «mit Vororten 371), Mittelpunkt des rheinischen Handels, mit seinem herrlichen

4. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 47

1901 - Gera : Hofmann
Ii — 47 — Elsaß, d. i. das Land der Sassen am Jll, und Baden sind wie die linke und rechte Wange des Rheins. Wie rechts der Schwarzwald, so erheben sich links die Bogesen (Wasgenwald) in kühnen Formen aus der Ebene. Beide sind im S- am höchsten und nehmen nach N. in Höhe und Wildheit ab. Dem Feldberg gegenüber liegt der Sulzer Belchen. Wie der Schwarzwald nach O-, so fällt der Wasgenwald nach W. allmählich ab. In seinen wildesten Teilen erscheint das Gebirge wie ein Meer mit versteinerten Wogenkämmen; finstere Schluchten gähnen auf; wilde Wasser rauschen drin nieder; steile Berghäupter erheben sich, und stolze Tannen bekleiden sie. Elsaß ist ein herrliches Land, reich an Schönheit, reich an Frucht, Obst und Wein, reich an Gewerbfleiß. Der Abfall der Vogesen steht voll schöner Wälder; in den Thälern regt sich emsiger Gewerbfleiß. Wie eine Perlenreihe schließen sich im Weingürtel der Vogesen die Dörfer und Städte aneinander. Fast jedes Städtchen hat sein altes Münster, jedes Thal Burgreste, jeder Berg Ruinen. „Drei Schlösser auf jedem Berg, drei Kirchen in jedem Thal, die findet man im Elsaß überall!" Wo liegt das feste Straßburg (150), die Königin des Elsaß, der Mittel- punkt des Handels wie des geistigen Lebens, mit seinem stolzen Münster und dem dritthöchsten Turme in Deutschland? Wo die gewerbreichen Städte Mül- hausen (88) und Colmar mit dem Lügenfelde in der Nähe? Wo die starke Festung Metz (ö8)? Wo Diedenhofen? 23. Die Alpen und die Schweiz. 1» Die Alpen sind ein mächtiger Gebirgsgürtel, halbmondförmig vom Mittelmeer zum Adriatischen Meer um das Po-Tiefland geschwungen. Sie sind die unerschöpfliche Wafserquelle der mitteleuropäischen Ströme und die Grenzscheide der germanischen, slavischen und romanischen Völkerfamilie. 2. Sie sind über 1000 km lang, 120—350 km breit und würden 2ls der Fläche Preußens bedecken. 3. Sie stoßen im W. an die Rhone-Tiefebene, im N. an die Schweizer und bayerische Hochebene, im O. an die ungarische, im S. an die lombar- dische Tiefebene. Ihr Südabfall ist steil, die Nordabdachung allmählich, die Osthälfte niedriger aber breiter als die Westhälfte. 4. Der Höhe nach durchwandert man nacheinander drei Abstufungen: Vor-, Mittel- und Hochalpen. Die Boralpen gehen bis zur Grenze des Baumwuchses, die Mittel- alpen bis zur Grenze des ewigen Schnees, die Hochalpen darüber hinaus. Die Voralpen sind voll herrlicher Wälder, Weiden, Felder, Dörfer und Städte. Die Mittelalpen haben viele Almen, d. h. fette Alpentristen mit würzigen Kräutern, auf denen die Senner im Sommer die läutenden Herden weiden, Butter und Käse bereiten. Hier haust das Murmeltier; hier schwebt der Lämmer- geier in blauer Höhe, und hier folgt der kühne Jäger der flüchtigen Gemse. Aus den Hochalpen ist fast alles Leben erstorben. Endlose, auch den Sommer überdauernde Schneefelder blenden die Augen. Zuweilen glühen die Schnee- gipfel in Purpurglut, wenn längst die Thäler in tiefer Nacht liegen. Am untern Ende der Schneefelder bilden sich die Eisströme oder Gletscher, d. h. die gefrorenen Abflüffe der Schneemassen, aus denen durch gewaltige Eisthore die wilden, schmutzigen Gletscherbäche brechen und tobend niederstürzen. Gleich- laufend mit den mächtigen Gebirgsketten finden sich Einfenkungen oder Längen- thäler, z. B. das Rhone- und Rheinthal, aber auch Querthäler, welche den Kamm des Gebirges durchschneiden. Diese Einschnitte des Kammes dienen als Pässe oder Ubergänge von einem Thal ins andere. Kein Hochgebirge der Erde besitzt einen solchen Reichtum an Verkehrstraßen wie die Alpen. Große und viele Gefahren drohen aber dem Reisenden. Bald überfällt ihn ein wilder Schneesturm, reißt ihn in die Tiefe oder begräbt ihn im Schnee oder läßt ihn erstarrt niedersinken. Auf schmalem Saume am Abgrunde kann der Fuß aus-

5. Das Mittelalter - S. 70

1889 - Gotha : Perthes
bettigten die Babenberger ^) und Konradiner einander in der sogen. Babenberger Fehde; begnstigt von König Ludwig gewannen die Konradiner die Macht; in den westl. frankischen Gebieten an der Mosel u. Maas, Lothringen, ri Reginar die hchste Gewalt an sich, sagte sich aber zugleich von dem I deutschen Reiche tos undsm^sich an das westfrukif che Reich an. Allein Frieslan^und Thringen (fbl. von der Unftrut, zwischen Werra und Saale) haben die herzogliche Gewalt nicht ausgebildet. Die Grenzen der 5 deutschen Herzogtmer: 1) Sachsens stl. Grenze (vgl. Karte S. 54) gegen die Wenden bildete Elbe und Saale bis zur Mndung der Unftrut3); die fbl. Grenze gegen Thringen und Franken lief zunchst an der und. Unftrut entlang, wich an den Harz zurck und ging dann fdwestl. bis zur und. Werra und der Mnben (am Zusammenflu v. Werra u. Fulba) bis in die Gegenb der ob. Sieg; die westl. Grenze gegen Lothringen und Friesland zog sich unweit des Rheins der die und. Ruhr und Lippe fast bis zur Jjssel, dann norbstl. nach der Ems zu, berschritt biefe in ihrem und. Laufe und berhrte am Ausflu der Wefer die Nordfee; die nrbl. Grenze gegen die Dnen bitbete die Eiber. der die Bischofssitze vgl. S. 55. 2) Baiern wrbe im O. durch die Enns gegen Ungarn, im W. durch den Lech gegen Schwaben, im S. durch die Alpen begrenzt; nrbl. von der Donau lag der Norbgau (zwisch. b. frnk. Jura u. b. Bhmer Wctlbe). der die Bischofssitze vgl. S. 39. 3) Alaman tuen ober Schwaben wrbe im O> gegen Baiern vom Lech, im S. von bcn Alpen begrenzt; die Grenze gegen Burgunb 4) lief an der Aare hin und wandte sich dann durch den (Schweizer) Jura nach dem Wasgau, der in feiner ganzen Lnge das Elsa von Lothringen schieb. Am Rhein trennten die Lauter und Murg Schwaben von Franken; die nrbl. Grenze lief stl. bis zum (fchwb.) Iura, wo die Wrnitz zur Donau hinburch-biicht Bischofssitze waren Straburg, Augsburg, Konstanz (am l. Rheinufer zwisch. Bobensee u. Untersee), Basel und Chur. 4) Lothringens westl. Grenze gegen Frankreich warb von der Scheibe gebilbet, ging von deren ob. Laufe am Sdrande der Ardennen entlang bis zur Maas und begleitete sie aufwrts, die Argonnett einschlieet^, bis zur Quelle, wo sie auf das Knigreich Burgunb stie, das bis zum Wasgau das fbl. Grenzlanb war. Im O. lief die Grenze am Wasgau entlang, dann in eittem westl. Bogen nach dem Mittelthciit, den sie etwas nrbl. von Bingen (am Einflu der Nahe) erreichte, und berschritt benfelbcn zwischen Koblenz und Bonn; ein schmaler Strich lag auf der r. Seite des Rheins6). 1) Babenberger nach b. Burg Babenberg gen, die spter der Stadt Bamberg den Namen gegeben hat, Konrabiner nach dem im Geschlechte blich. Namen Konrab. 2) Der thring. Stamm trat in nhere Verbindung mit Sachsen; eine wirkl. Vereinigung mit bemselben hat inbes nicht stattgesnnben; im Ans. des 12. Jahrh. ist Thringen (als Lanbgrafsch.) triebet selbstnbiger hervorgetreten. 3) Die Grenze des norbalbingischen Landes gegen die stl. Wenben lies fbl. vom Kieler Busen zur Elbe. 4) Die burgunb. Könige haben ihre Herrschaft der alamaun. Gebiet ausgebest; Ans. des 10. Jahrh. gehrte ihnen Zrich; ebenso war Basel lange Zeit burgunb. und warb erst unter Heinrich Ii. fr Deutschland zurckgewonnen. 5) Die Gebiete nrbl. vom und. Rhein gegen Frielanb stauben nicht mehr im 95er banbe mit Lothringen.

6. Deutsche Schulgeographie - S. 24

1908 - Gotha : Perthes
24 Es ist viel dichter bevölkert als das fränkische Becken, nicht bloß weil es dieses zum größten Teil an Fruchtbarkeit übertrifft (Getreide, Wein, Obst), sondern auch deshalb, weil der Schwabe gewerbfleißiger ist als der Franke (und Bayer) und daher auch in seinen kleinen Städten ein reges Leben herrscht. Der Grund davon liegt darin, daß es im Schwabenlande (auch auf der oberdeutschen Hochfläche) im Mittel- alter besonders viele Freie Reichsstädte gab. Nur in Bezug auf die geographische Lage steht das schwäbische Becken dem fränkischen nach: im fränkischen kreuzen sich wichtige N.—S.-Straßen mit O.—W.-Straßen, während das schwäbische hauptsächlich nur den Verkehr zwischen der oberen Donau und dem Rhein vermittelt. Die bedeutenderen Ortschaften liegen teils im Neckartale, teils am Rande der Rauhen Alb; unter den letzteren ist Reutlingen die größte. In oder nahe dem Neckartale liegen: die württembergische Universitätsstadt Tübingen; Eßlingen unterhalb des Knies, wo die über Göppingen herziehende Jurastraße (von Ulm her) ein- mündet; Stuttgart**, die Hauptstadt des Königreichs, wichtiger Jndustrieort (besonders Hauptsitz des süddeutschen Buchhandels) und Sitz einer technischen Hochschule, in einem kleineu Nekntnle, aber jetzt mit dem älteren Kannstatt am Neckar verschmolzen; Ludwigsburg, zeitweise Residenz der früheren württembergischen Fürsten; endlich Heil- bronu* am Beginn der wichtigen Neckarschiffahrt. § 26. Die oberrheinische Ebene ist ein langer und ver- hältnismäßig schmaler Tieflandstreifen, eingesenkt zwischen Gebirgen im S. und Plateauabbrüchen im N. Das südliche Gebirgs-Zwillingspaar bilden der Schwarzwald im O. und der Wasgau oder die Vogesen^) im W., beide langgestreckte Gebirgsmassen, die im S. ihre höchste Erhebung haben (Feldberg im Schwarzwalde 1500 in, Sulzer Belchen im Wasgau 1400 m). Dann folgen nach N. hin beiderseits Unterbrechungen: im O. der Absturz der schwäbischen Platte, der nur von der Tiefebene aus als niedere Anhöhe (Neckar-Bergland) erscheint, im W. die Einsenkung von Zabern, in der der Höhenrand bogenförmig nach W. zurückweicht. Dem Odenwald entspricht die Haardt, nur ist diese nicht so massenhaft und unregelmäßig gegliedert, sondern bildet einen langsam nach W., steil nach O. abfallenden Keil. Das darauf folgende Pfälzer Bergland, über dem sich der kegelförmige Donners- berg (700 m) erhebt, trägt mit seinen No. streichenden Höhenzügen und Tälern schon den Charakter des Rheinischen Schiefergebirges. Im N. wird die Ebene durch den Taunus, im S. durch den Schweizer i) Verkrüppelte Form, aus dem lateinischen vosegus entstanden.

7. Lernbuch der Erdkunde - S. 171

1902 - Gotha : Perthes
171 Zahlreiche schöne, tief eingeschnittene Täler (z.b.?) — Tannenwälder. Der Eiszeit entstammende Bergseen: Mummelsee, Feldsee, Titisee. Durchquert von malerischer Gebirgsbahn, im Kinzig- und Brigachtal, über Triberg (Wasserfälle). Holzflößerei, Uhrenfabrikation, Strohflechterei. 2. Wie heißt der Teil zwischen Enz und Neckar? Aus Trias (Muschelkalk, Keuper). Bedeutend niedriger, höchste Erhebung wenig über 300 m. Fruchtbares Hügelland: Ackerbau, Weinbau, Vieh- zucht. 3. Wie heißt der Teil zwischen Neckar und Main? Nenne zwei Berge! — wie hoch? Wie beißt die Straße nach der Ebene zu? — welche Städte verbindet sie? Nach der Ebene zu reich an Obst und Wein. Das Gebirge ohne Erz, doch reich an Sandstein- brüchen — bemerkenswert auch der schöne, polierbare, dunkle Granit von Lindenfels. Anmerkung. In welches Gebirge setzt sich der Odenwald jenseits des Mains fort (im Mainviereck)? — Ähnliche geologische Zusammensetzung wie der Odenwald, trägt die schönsten Wälder (Eichen, Buchen) Deutschlands. § 175. ß) Der westliche Rand: Vergleiche auch hier die Höhe im Norden, Süden und in der Mitte! 1. Wie heißt der südliche Teil? Zwischen welchen Flüssen? Im Süden schroff abfallend! — wie heißt die Paß- lücke zwischen Wasgenwald und Jura? (Völkertor) — Festung? — Kanal? was verbindet er? Gesteine wie beim Schwarzwald (im Süden erz- reich: Eisen, Blei, Kupfer). Zwei hohe Berge im Süden? — wie hoch? — Vergleiche mit der rechten Rheinseite! Schöne Gebirgstäler, prachtvoller Wald. Auch hier gibt es einige Gebirgsseen. Lückenloser Gebirgswall, daher eine Querbahn; — in den Tälern viel Industrie.

8. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 126

1794 - Gotha : Ettinger
126 Vih. Helvetien. 1793 Prinz von Koburg rettet Mastricht/ und treibt März. iw Franzosen ñus den Niederlanden wieder heraus. Icitt ficht ein Theil der holländi- schen Truppen in Verbindung mit Englän- der» und Hanovcranern. vm. Helvetien. A. Noch fein Freystaat, bis izoz. in Verbindung. 4zo Den Römern nahmen es Burgunder und Ale- mannen ab. Jene ließen sich zwischen der Rüß, der Rhone und dem Gebirge Iura, diese zwischen der Rüß und dem Rhein, nieder- 496 Als der fränkische Chlvdewig die Alemannen überwand, bemächtigte er sich auch ihres Antheils an der Schwein Hierzu brachten seine Söhne auch den bürgundrschen Theil. 843 Als die fränkische Monarchie durch den Ver- gleich zu Verdun getheilt wurde, bekam Lo- thar den burgundischen, und Ludwig der Deutsche den alemannischen Theil von Hel, 870 vetien. Nach Lothars Ii Tode fiel aber auch das burgundische Helvetren dem deutschen Reiche zu. In der Folge wurde es mit dem ggg burgundischen Königreiche vereinigt. Bey diesem blieb es bis auf die Zeit, da das gan- 022 re burgundische Reich dem deutschen einver- * leibt wurde. 2. Die

9. Teil 16 - S. 137

1806 - Gotha : Ettinger
*37 Zu Aschaffenburg war das Hauptquartier Georgs Ii, und seines Sohnes, des Herzogs von Cumberland, der sich, unter des Vaters Augen, zum General bilden sollte. Seine Armee stand zwischen dem nördlichen Ufer des Manns, und einer Reihe waldiger Berge des Spessarts. Dieses französische eben so schöne als zahlreiche Heer breitete sich, auf der südlichen Seite des Mayns, von Seelir genstadt bis zu dem kleinen Dorfe Dettingen, unterhalb Aschaffenburg, aus. Noarlles hatte eine solche Stellung, daß er dem Könige Georg alle Zufuhre aus Franken entziehen konnte. Grammont, sein Neffe und sein General der Cavallerie, gicng bey Seeligenr stadr über den Mayn bis nach Dettim gen, um Georgs Verlegenheit zu vergrößern. Georg setzte sich hierauf mit seiner Armee in Bewegung, um gegen Hanau, wo der Erbprinz von Hessen die Zufuhre aus Franr kcn deckte, anzurücken. Der Weg, der dahin führte, war von dem Gebirge und dem Mayn eingeschlossen. Ndailles machte (27. Iun.) einen vortrefflichen Operationsplan, der, pünktlich ausgeführt, die Vernichtung der ganzen pragmatischen Armee nach sich ✓ gezor

10. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 549

1894 - Gera : Hofmann
Iii. Deutsches Leben zur Zeit der fränk. u. stauf. Kaiser. 7. Eine deutsche Stadt. 549 unserem Maitrank; fremder Würzwein, kunstvoll aus französischem Rotwein verfertigt, wurde als Claret und Hippokras eingeführt; über Maulbeeren abgezogener Wein hieß Moraß; außerdem wurden viele andere Arten von aromatischen Tränken verfertigt, auch mit gekochtem Wein, zum Teil nach Rezepten, die aus dem römischen Altertum stammten; sie galten für medizinisch hilfreich, waren auch von Frauen begehrt, mehr als jetzt die Liköre. Im Süden des Thüringer Waldes machte dem Landwein der Birnmost und Äpfelwein Konkurrenz, er war z. B. der herrschende Trank in Bayern, wo erst später das Bierbrauen überhand nahm, der Bock aus der Stadt Einbeck erlernt wurde. Von ungemischten Weinen waren außer dem deutschen vom Rhein und der Mosel, vom Neckar und dem Würzburger vom Main, noch der von Rivoglio (Reifall genannt) und von Botzen, die ftanzösischen Mnscatel und Malvasier und der Osterwein aus Ungarn wohlbekannt, außerdem viele italienische Sorten, von Ancona, von Tarent u. s. w., endlich griechische Weine, darunter der berühmte Cyprer. Ulm war der große Weinmarkt, von dort gingen die Fässer bis hinauf in das Ordensland Preußen und in die fernsten Handelsstationen der Ostsee. Auf der Straße und in der Trinkstube wurde das Leben genossen. Darum füllten sich die Marktplätze und Straßen der Stadt am Abend, der Handwerksgesell und der junge Schreiber gaffierten und zeigten sich den Mädchen, die an Fenster und Thüre standen, und die Grüße und Scherzreden empfingen. Bei solchem Durcheinander der Männer wurden die Neuigkeiten ausgetauscht, was ein Reisender aus der Ferne zugetragen hatte, daß auf einem Dorfe in der Nähe ein unförmliches Kind geboren war, daß in Bern ein Weib mit einem Mann im Gottesgericht gekämpft, der Mann nach altem Recht mit dem halben Leib in einer Grube, das Weib mit ihrem Schlüsselbund bewaffnet, der Mann sei erschlagen. Und wieder, daß die reitenden Boten des Rates, der Christian und der Gottschalk, ausgeritten waren nach großen Nachbarstädten, um dort Kunde einzuziehen, ob man etwas Neues aus Frankreich wisse oder von dem Anzuge abenteuerlicher Schwärme von singenden Büßern. War ein Fehdebrief am Stadtthore abgegeben, dann war die Aufregung groß, wer einen Verwandten auf der Landstraße hatte, der wurde Mittelpunkt eines Kreises von Teilnehmenden und Neugierigen, ob der Reisende durch den Rat gewarnt sei, ob er gutes Geleit zu erhalten hoffe. Diese große Börse für Neuigkeiten verbreitete auch kleinen Familienklatsch, der in der abgeschlossenen Stadt die größte Bedeutung hatte, daß der alte Ratsherr Muffel von neuem heiraten werde, daß die Stromer und die Nützet sich wegen ihres gleichen Wappens auf der Gesellenstube heftig gezankt hätten. Auch das Regiment der Stadt war in diesen Stunden Gegenstand einen Beurteilung, die nicht immer wohlgeneigt blieb, und in unzufriedener Zeit wurde in den Haufen Empörung gemurmelt, die in den Schenken und Zunftstuben ausbrach und langgetragenem Leid und verstecktem Haß blutige Sühne verschaffte. War einmal etwas Merkwürdiges zu beschauen, dann kam die Stadt in helle Bewegung. Fremde und kunstfertige Tiere wurden gern bewundert.
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