Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die alte Geschichte - S. 68

1861 - Eisleben : Reichardt
68 * •• (217- t (218- 180-—192 Commvdus. Der entartete Sohn des M. Aurel. Grausam, der römische Hercules, tritt als Gladiator auf. Fallt durch eine Palastverschwörung. (193) Pertinax. Didius Julianus. Ersterer von den Prätorianern bald wieder gestürzt, worauf letzterer den Thron meistbietend ersteht. (193—211) Septimius Severus. Non den Legionen in Pannonien (Ungarn) zum Kai- ser erhoben, Julianus hingerichtet. Hat mir Ne- benkaisern zu kämpfen, ist grausam, doch tapfer. Stirbt in Britannien. 217) Cara calla. Sohn des Vorigen, läßt seinen Bruder Geta ermor- den.^) Er ertheilt allen Einwohnern römischer Pro- vinzen das Bürgerrecht, um mehr Steuern einzuneh- men. Läßt 20000 Römer ermorden. (Blutbad zu Alexandria). Wird von Macrinus, Obersten der Leibwache, getödtet. 218) Macrinus. 222) E lag a b al us. Erst 14 Jahr alt wird er (Priester der Sonne) von den syrischen Legionen als Enkel des Caracalla zum Kaiser ausgerufen. Macrinus besiegt und getödtet. Elagabalus, einer der lasterhaftesten Menschen, von den Prätorianern ermordet. 222—235 Alexander Severus. Anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Regiert streng und weise, durch seine edle Mutter Mammäa geleitet. 227 wurde durch Ar taxerxes nach dem Sturze des Partherreiches ein neupersisches Reich gestiftet, von den Sassaniden beherrscht. Alexander kämpft gegen dasselbe. Bei Mainz von den Soldaten erschlagen. 25 0—270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auflösung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich für unabhängig. Einfälle der Gothen bis nach Grie- chenland, über den Rhein dringen Deutsche, über den Euphrat die Perser. 270—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte (273) w) Hinrichtung des Papinwnus aus welchem Grunde?

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 71

1865 - Eisleben : Reichardt
71 -- Der vor Jerusalem von Vespasian zurückgelassene Sohn Titus vollendet 70 Die Eroberung Jerusalems x) In der Stadt selbst wilde Parteiungen und schreckliche Hrmgersnoth. Endlich Erstürmung der Stadt, der Tem- pel verbrannt. Ueber eine Million Juden waren in die-- sem Kriege umgekommen, viele Tausende gefangen, y) Be- ginnende Zerstreuung des jüdischen Volkes über die ganze Erde. 79 81 Titus- Die Liebe und Wonne des Menschengeschlechts. B Doch große Unglücksfälle: Feuersbrunst und Pest in Rom. 79 Herculanum und Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttet. 171 l fand man beim Graben eines Brunnens die ersten Spuren von Herculanum; jetzt steht der Flecken Por» tici darüber. Die Ausgrabungen von Pompejisehr wichtig für genaue Kenntniß des Alterthums. (Herrliche Wandmalereien.) 81—96 Domitianus Zwar des Titus Bruder, doch von grausamem Charakter. Er schließt einen schimpflichen Frieden mit Decebalus, dem Könige von Dacien, a) triumphirt aber doch. Läßt sich als Gott verehren.b> Zweite große Chri- stenverfolgung; der Apostel Johannes nach Patmos verbannt. Auf Anstiften seiner von ihm bedrohten Gemahlin wird Domitian vom Anführer der Leibwache ermordet. 96—98 Nerva Schon bejahrter Senator, wird durch die Verschworenen Kaiser, regiert mild, adoptirt den Spanier M. Ul Pius Trajanus, stirbt schon nach 16 Monaten. 98—117 Trajanus. Ein guter Kaiser.«) Macht Dacien, Armenien und Mesopotamien zu römischen Provinzen, stirbt nach glücklichem Kriege gegen die Parther in Cilicien. Er er- baute das prächtige forum Trajani. Die Trajanssäule (109 Fuß hoch) noch vorhanden. x) Zum Andenken daran der noch wohlerhaltene Triumphbogen des Titus errichtet. y) Darunter der in einer Höhle gefangene jüdische Geschichtsschreiber Josephus. z) Sein berühmtes „Diem perdidi! "pflegte er wann auszurufen? a) Oestl. Ungarn, Siebenbürgen, Moldau und Wallachei. d) „Unser Herr und Gott befiehlt." c) „Herrsche glücklicher, als Augustus, und besser, als Trajanus."

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 63

1865 - Eisleben : Reichardt
63 mit einem Einfall in das den Römern von Nico me - des vermachte Bit Hynien. L. Liciniys Lucullusx) schlug ihn bei Cycicns und nöthigte ihn >7.1) durch die Schlacht bei Cabira, zu seinem Schwiegersöhne Ti gra- ues von Armenien zu fliehen. Dieser wurde 69 bei der von ihm gegründeten Hauptstadt Tigranocertag) besiegt, darauf noch einmal mit Mithridates zusammen bei Ar tax ata. -Von weiterem Vordringen wurde Lu- eullus durch den Ungehorsam des von Clo di ns, seinem Schwager, aufgewiegelten Heeres abgehalten. 67 Der Seeräuberkrieg. Pompejus, mit größter Vollmacht ansgerüstet, beendete ihn glücklich durch Eintheilung des mittelländischen Meeres in 13 Districte. Die Hauptmacht der Seeräuber besiegte er an der cilicischen Küste, r) Darauf wurde er durch die (von Cicero unterstützte) lex Manilia zum Führer im nüthridatischen Kriege ernannt. 66 Schlacht am Euphrat. Durch diesen bei Nacht geführten Entscheidnngskamps wurde Mithridates genöthigt, sich in den Norden seines Reiches, nach der taurischen Halbinsel,«) zu begeben. Ti- tz ran es unterwarf sich dem Pompejus. Dieser zog, nach- dem er den Mithridates bis an den Phasis verfolgt hatte, 64 gegen Syrien (welches Provinz wirdj und Palä- stina. t) 63 Tod des Mithridates. sein Sohn Ph^arnaces hatte sich gegen ihn empört, brachte ihn zum Selbstmord und erhielt von den Römern einen Theil seines väterlichen Reiches (das Königreich Bos- porus) zurück, während Pontns und Bithpnien Provinzen wurden. Ungeheure Schätze flössen nach Rom, und Pom- pejus hielt einen prächtigen Triumph. 63 Die catilinarische Verschwörung. Die ruchlosen, auf allgemeinen Umsturz berechneten Pläne des L. Sergius Catilina wurden durch den Consul v M. Tullius Cicero enthüllt.u) 5 Häupter der Ver- p) Bekannt durch seine Schwelgerei. (L. speist bei L.) Bringt die Kirschen mit nach Europa. g) Hier siegten 10,000 Römer über 100,000 Barbaren. r) 20,000 gefangene Seeräuber siedelt er an. s) Der jetzigen Krim. Iw welcher Absicht? / t) Streit zwischen Hyrcanus und Aristobnlus. Pompejus begünstigt den Hyrcanus, erstürmt den Tempelberg, beraubt Jerusalem der Mauern. u) Enthüllungen der Fnlvia. Verhaftung der allobrogischen Gesandten,

4. Das Mittelalter - S. 70

1889 - Gotha : Perthes
bettigten die Babenberger ^) und Konradiner einander in der sogen. Babenberger Fehde; begnstigt von König Ludwig gewannen die Konradiner die Macht; in den westl. frankischen Gebieten an der Mosel u. Maas, Lothringen, ri Reginar die hchste Gewalt an sich, sagte sich aber zugleich von dem I deutschen Reiche tos undsm^sich an das westfrukif che Reich an. Allein Frieslan^und Thringen (fbl. von der Unftrut, zwischen Werra und Saale) haben die herzogliche Gewalt nicht ausgebildet. Die Grenzen der 5 deutschen Herzogtmer: 1) Sachsens stl. Grenze (vgl. Karte S. 54) gegen die Wenden bildete Elbe und Saale bis zur Mndung der Unftrut3); die fbl. Grenze gegen Thringen und Franken lief zunchst an der und. Unftrut entlang, wich an den Harz zurck und ging dann fdwestl. bis zur und. Werra und der Mnben (am Zusammenflu v. Werra u. Fulba) bis in die Gegenb der ob. Sieg; die westl. Grenze gegen Lothringen und Friesland zog sich unweit des Rheins der die und. Ruhr und Lippe fast bis zur Jjssel, dann norbstl. nach der Ems zu, berschritt biefe in ihrem und. Laufe und berhrte am Ausflu der Wefer die Nordfee; die nrbl. Grenze gegen die Dnen bitbete die Eiber. der die Bischofssitze vgl. S. 55. 2) Baiern wrbe im O. durch die Enns gegen Ungarn, im W. durch den Lech gegen Schwaben, im S. durch die Alpen begrenzt; nrbl. von der Donau lag der Norbgau (zwisch. b. frnk. Jura u. b. Bhmer Wctlbe). der die Bischofssitze vgl. S. 39. 3) Alaman tuen ober Schwaben wrbe im O> gegen Baiern vom Lech, im S. von bcn Alpen begrenzt; die Grenze gegen Burgunb 4) lief an der Aare hin und wandte sich dann durch den (Schweizer) Jura nach dem Wasgau, der in feiner ganzen Lnge das Elsa von Lothringen schieb. Am Rhein trennten die Lauter und Murg Schwaben von Franken; die nrbl. Grenze lief stl. bis zum (fchwb.) Iura, wo die Wrnitz zur Donau hinburch-biicht Bischofssitze waren Straburg, Augsburg, Konstanz (am l. Rheinufer zwisch. Bobensee u. Untersee), Basel und Chur. 4) Lothringens westl. Grenze gegen Frankreich warb von der Scheibe gebilbet, ging von deren ob. Laufe am Sdrande der Ardennen entlang bis zur Maas und begleitete sie aufwrts, die Argonnett einschlieet^, bis zur Quelle, wo sie auf das Knigreich Burgunb stie, das bis zum Wasgau das fbl. Grenzlanb war. Im O. lief die Grenze am Wasgau entlang, dann in eittem westl. Bogen nach dem Mittelthciit, den sie etwas nrbl. von Bingen (am Einflu der Nahe) erreichte, und berschritt benfelbcn zwischen Koblenz und Bonn; ein schmaler Strich lag auf der r. Seite des Rheins6). 1) Babenberger nach b. Burg Babenberg gen, die spter der Stadt Bamberg den Namen gegeben hat, Konrabiner nach dem im Geschlechte blich. Namen Konrab. 2) Der thring. Stamm trat in nhere Verbindung mit Sachsen; eine wirkl. Vereinigung mit bemselben hat inbes nicht stattgesnnben; im Ans. des 12. Jahrh. ist Thringen (als Lanbgrafsch.) triebet selbstnbiger hervorgetreten. 3) Die Grenze des norbalbingischen Landes gegen die stl. Wenben lies fbl. vom Kieler Busen zur Elbe. 4) Die burgunb. Könige haben ihre Herrschaft der alamaun. Gebiet ausgebest; Ans. des 10. Jahrh. gehrte ihnen Zrich; ebenso war Basel lange Zeit burgunb. und warb erst unter Heinrich Ii. fr Deutschland zurckgewonnen. 5) Die Gebiete nrbl. vom und. Rhein gegen Frielanb stauben nicht mehr im 95er banbe mit Lothringen.

5. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 89

1895 - Gotha : Perthes
89 Manilius. den der groe Redner M. Tullius Cicero untersttzte, dem Pom-pejus vom Volke die Leitung des Mithridatischen Krieges bertragen (66). Der Ehrgeiz des pontischen Knigs war nmlich nach dem Tode Sullas wieder erwacht und hatte ihn von neuem zur Eroberung Vorderasiens getrieben; mit Erfolg stellte ihm indes der Senat den L. Licinius Lucullus entgegen (74); dieser verdrngte Mithridates von Kyzikos, das er belagerte, verfolgte ihn nach Pontus und zwang ihn. zu seinem Schwiegersohn Ttgrnes nach Armenien zu flchten. Auch dorthin folgte ihm Lucullus, berschritt 69 den Euphrat und besiegte die zehnfache armenische bermacht bei der Hauptstadt des Tigranes, Tigranocerta. Aber der weitere Marsch in das unwirtliche Hoch-land erregte den Unmut der Truppen, die um ihre Entlassung baten. Lucullus verlor durch die Meuterei des Heeres einen groen Teil seiner Erfolge; Mithridates konnte nach Pontus zurckkehren. Im I. 66 trat nun aber Pomp ejus mit seinen groen Machtmitteln in den Kampf ein; leicht verjagte er Mithridates aus Pontus; dieser floh in die Gebiete an der Nordkste des Schwarzen Meeres (das sogen, bospora-nische1) Reich), wo er (63), von dem eigenen Sohn Pharnaces verlassen, den Tod suchte. Pompejus ordnete die asiatischen Verhltnisse; Tigranes unterwarf sich und behielt Armenien; Pontus wurde Provinz und mit Bithy-nien, das seit 74 Provinz war, verbunden (Bithynia et Poutus oder Bithynia Pontus). Cilicien (seit 103 in rmischer Verwaltung) wurde in grerem Um-fang als Provinz eingerichtet2). Zuletzt machte Pompejus auch den in Syrien herrschenden Wirren ein Ende; er sprach den Seleukiden das Reich ab, machte es zur Provinz (64) und schlo dieser Juda an. Wie ein Monarch hatte Pompejus in Asien gewaltet; mit seinen siegreichen Legionen landete er Ende des I. 62 in rundisium; es fragte sich, ob der Senat seine Anordnungen in Asien auch anerkennen wrde. e) Das erste Triumvirat. In Rom hatte damals gerade der Senat die Catilinarische Verschwrung unterdrckt. L. Sergius Catilina, ein Wstling, hatte sich fr das I. 63 um das Konsulat beworben; ihm hatte die Senatspartei mit Erfolg M. Tullius Cicero entgegengestellt, der, bis-her der Popularpartei angehrig, jetzt auf die Seite der Optimalen gedrngt ward. Als Catilina sich auch fr das I. 62 vergeblich um das Konsulat be-warb, entschlo er sich Gewalt zu brauchen, d. h. Cicero zu ermorden. Rom an verschiedenen Punkten in Brand zu stecken und in der Verwirrung den Staat in seine Gewalt zu bringen; er verband sich zu diesem Zweck mit einer Anzahl junger, verschuldeter Leute, die von ihm eine Besserung ihrer bedrngten Lage erhofften. Aber Cicero erfuhr von der Verschwrung und enthllte am. 8. Nov. (in der l. catilinarischen Rede) vor dem Senate in Anwesenheit Cati-linas dessen Plne; Catilina verlie darauf die Stadt und begab sich nach Etrurien. wo fr ihn ein Heer gesammelt wurde; einige Vertraute blieben in Rom zurck, um die Senatoren zu ermorden und die Stadt anzuznden. Doch Cicero, der endlich klare Beweise der bestehenden Verschwrung gewann, 1) am cimmerischen Bosporus, der Meerenge zwischen dem Taurischen Chersones (Krim) und dem Festlande. 2) Somit waren fast die smtlichen Kstenlnder Kleinasiens zu Provinzen eingerichtet: der W. (Asia), der N. (Bithynia et Pontus), der S. (Cilicia).

6. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. XIII

1895 - Gotha : Perthes
Xiii 201 Karthago tritt in dem Frieden Spanien ab und fhrt in Afrika Krieg nur mit Gcnehmi-gung Roms. Unterwerfung der gesamten Polandschaft; Anlegung von Parma, Mutina, Bononia. via Aemilia verbindet Plaeentia und Ariminum, via Flaminia Rom mit Ariminum, via Cassia Rom (der Arretium) mit Bononia. Mit der Unterwerfung Jllyriens wird Rom Herr des adridfchen Meeres. 2. Kampf um die Lnder des stlichen Mittelmeers. 200197 Krieg gegen Philipp V. von Makedonien, 197 Sieg des Flamininus bei Kynos-kephalai. Makedonien verliert die auswrtigen Besitzungen und darf nicht ohne Genehmigung Roms Krieg führen. 196 Flamininus erklrt die Griechen bei den Jsthmieu fr frei. 192189 Krieg gegen Antiochos Iii. von Syrien. 190 Sieg bei Magnesia am Sipylos. Antiochos tritt Asien bis zum Tauros ab. 183 ff Hannibal und P. Cornelius Scipio (Africanus major). 171168 Krieg gegen Persens von Make-d o n i e n. 168 Sieg des milius Paulus bei Pydna. Makedonien wird in vier Teile zerlegt, die ohne conubium und commercium sind. Die makedonischen Parteignger wer-den verfolgt (1000 Acher in italischer Gefangenschaft, darunter Polybios). Der gesamte griech. Osten erkennt in dem rmischen Senat den obersten Ge-richtshof an. 3. Provinzwle Gestaltung der ber-seeischen Gebiete. 146 Errichtung der Provinz Macedo-nia. Zerstrung Korinths durch Mummius. Griechenland steht unter der Aufsicht des makedon. Statthalters. 146 Errichtung der Provinz Africa nach Zerstrung Karthagos durch P. Cornelius Scipio milianus Africanus minor im 3. punischen Kriege (149146). 133 Neuordnung der spanischen Provinzen (Hispania citerior und ulterior) nach Zerstrung Nu-mantia durch Scipio milianus (Numantinus). 133 Rom erwirbt das pergamenische Reich. Errichtung der Provinz Asia (129). Errichtung der provincia Narbo-nensis (118). Provinzen: Sicilien, Sardinien und Corsica, 2 Spanien, Makedonien, Afrika, Asien, Narbonen-sis. Die Provinz ist abgabenpflich--tig und erhlt bei ihrer Errichtung Verwaltungs- und Steuerbezirke mit stbtischen Dllelpunklen und Gerichtssprengel. An der Spitze der Provinz steht der Prtor mit der militr. und ricbterl. Gewalt, unter ihm der Qustor (fr die Kassenverwaltung). Iv. Urntfches Weltreich. 1. Schwche der Republik. Politische und gesellschastl. Sch-den: Nobuitt (d. h. alle, die ein knrnlisches Amt bekleidet haben) schliet sich schroff gegen das Volk ab. Gegensatz der Optimalen und Populren. Rckgang der buerlichen Bevlkerung in Italien; Bildung der Latifundien, Anwachsen der Sklaven. Ausschlieung der Bundesgenossen von dem römisch. Brgerrecht. Kracchische Fleformen bezwecken Herstellung eines krftigen Bauernstandes, Vernichtung der Herrschaft der Nobilitt und Erteilung des Brgerrechts an die Bundes-genossen. 133 Tiber. Sempronins Gracchus er-neuert die lex agraria Licinia. Jntercession und Absetzung des Tribunen Octavins. Ttung des Tib. Gracchus bei seiner Wieder-whl zum Tribunen. 123. 122 Gajus Sempr. Gracchus, Tribun, bertrgt durch die lex iudi-ciari die Gerichte vom Senat auf die Ritter; durch die lex de soeiis verliert er den Anhang in Rom und wird fr 121 nicht zum Tribunen gewhlt. Optimalen beantragen die Aufhebung seiner Kolonie Junonia; infolge der ent-

7. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 219

1890 - Gotha : Perthes
219 lange Schichtlinie der Perser, rechts auf den Höhen dicht gescharte Haufen Fußvolk, und links zogen große Massen von Reitern die Schlachtlinie hinab, um sich auf dem rechten Flügel zu einer großartigen Menge zu vereinigen, deren gewaltiger Masse, wie es schien, das Häuflein der macedonischen Reiter bald erliegen mußte. Um dieser Übermacht der feindlichen Reiterei zu begegnen, ließ Alexander hinter der Schlachtlinie unbemerkt die thessalische Reiterei nach dem linken Flügel eilen, um sich neben den Bogenschützen und Thraciern aufzustellen, wahrend die peloponnesische Reiterei dicht am Meeresufer aufmarschierte, um eine Umgehung des linken macedonischen Flügels zu verhindern. Gegen die Kardaker sandte er Schützen und Reiterei, wogegen Plänkler und Bogenschützen des rechten Flügels den Feind beschäftigen sollten, wenn der Kern des macedonischen Heeres sich auf das persische Zentrum werfe. Als nun die Macedonier den Vormarsch begannen, sahen sie, daß der feindliche linke Flügel ihren rechten weit überragte, also umgehen und in der Flanke und im Rücken angreifen konnte. Um dieser Gefahr zu begegnen, verlängerte Alexander den bedrohten Flügel so weit, daß er weit über den gegenüberstehenden feindlichen hinausragte und dieses persische Corps von seinem Heere abgeschnitten ward. Daher reichten nur wenige macedonische Truppen aus, um diesen Teil des Perserheeres außer Wirksamkeit zu setzen, wenn Alexander mit dem Zentrum den Hauptangriff ausführte. War das feindliche Zentrum geworfen, so wollten die Macedonier gegen den feindlichen rechten Flügel einen Front-und Flankenangriff ausführen, ihn damit sprengen oder zermalmen. Nachdem diese Aufstellungen ausgeführt waren, rückten die Macedonier langsam vor, von Zeit zu Zeit Halt machend, um Ordnung innc zu halten, worauf es ja vorzugsweise ankam. Alexander ritt dabei die Front auf und ab und redete seinen

8. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 222

1890 - Gotha : Perthes
222 zur Flucht wandten und mitten durch ihre eigenen schreienden und jammernden Bataillone durchbrachen und davonjagten. Die Schlacht hatte ein Ende. Jeder Perser suchte sich zu retten und eilte nach den Bergen, wo er Schutz und Sicherheit zu finden hoffte. Bald füllten sich die Schluchten so dicht mit Flüchtlingen, daß sie einander am Vorwärtskommen hinderten und die Menge der Fliehenden die engen Wege sperrte. Verwundete und Schwache wurden niedergetreten. Die Lebenden kletterten in wirrer Eile über Haufen solcher Umgekommenen oder Hilflosen, warfen Waffen und Gepäck von sich, um schneller vorwärts zu kommen; Rosse stürzten über die Haufen der Niedergetretenen, und dazwischen tönte als fürchterlicher Mahnruf zur Eile das Siegesgeschrei der Macedouier, welche niederstießen und niederhieben, was sie erreichen konnten, bis die einbrechende Nacht dem Gemetzel ein Ende machte. Dies war das Ende der Schlacht bei Jssus und des Siegestraumes persischen Hochmutes. Die Perser verloren viele Zehntausende in der Schlacht und noch mehr auf der Flucht in dem Engpasse. Dies Schlachtfeld lag voll Toter und Sterbender, die Schluchten des Gebirges waren von der Menge der Leichen gesperrt, und dieser Leichenwall sicherte dem feigen, willenlosen Darius die Flucht. Sein Heer war vernichtet und zersprengt, von den griechischen Söldnern retteten sich nnr 12 000 Mann, welche einen geordneten Rückzug nach der Küste antraten und nach Griechenland oder Ägypten segelten, um dort gegen Alexander zu kämpfen. Weil sie aber in Ägypten arg plünderten, wurdeu sie angegriffen von den dortigen Truppen und Bewohnern und allesamt erschlagen. Darius war mitten in der Schlacht auf seinem Viergespann geflohen und entkam daher seinen Verfolgern. Dann wie der Engpaß zu steil und uneben war, sprang der Flüchtling aus dem Wagen, warf sich auf ein Roß und jagte in gestrecktem Galopp davon. Er ritt

9. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 234

1890 - Gotha : Perthes
234 selbe einen Damm von 1200 Fuß Breite und 150 Fuß Höhe aufschütten und zugleich die Mauer untergraben, so daß sie zusammenstürzte und eine Bresche sich öffnete. Sofort begannen die Macedonier den Sturm, fanden aber sehr tapferen Widerstand, denn sie wurden dreimal zurückgeschlagen; daher ließ Alexander neue Mauerftrecken niederlegen und dann alle Bataillone zum Sturme anrücken. Sofort legte die Garde Sturmleitern in den Breschen an und drang über den Schutt der eingestürzten Mauer vor, um die Thore aufzureißen. Nun entspann sich ein wilder Straßenkampf, in welchem an 10000 Verteidiger fielen, ehe die Stadt gewonnen wurde, worauf man die Weiber und Kinder als Sklaven verkaufte. Weil aber die Stadt als Grenzfeste von großer Wichtigkeit war, ließ Alexander die Mauer wieder herstellen und die Stadt bevölkern, um sie fortan als starken Wasfenplatz zu benutzen. Nun drang Alexander in Ägypten ein, welches sehr ungern das harte persische Joch trug, von persischen und libyschen Soldaten bewacht, bedrückt und vom Statthalter ausgeplündert ward. Als nun, wie oben erzählt, griechische Söldner aus Asien kamen, um sich in Ägypten anwerben zu lassen, beging der Statthalter die Thorheit, deren Niedermetzelung zu befehlen , so daß er wehrlos dastand, als nach sieben Tagen Alexander in Pelusium, der ägyptischen Grenzstadt, einrückte. In seiner Verlegenheit übergab der Statthalter dem Könige Ägypten, weshalb dieser schnell nach der Hauptstadt Memphis aufbrach und dorthin auch seine Flotte segeln ließ. Unter dem Jubel des Volkes zog er als Herr Ägyptens in Memphis ein, opferte den ägyptischen Göttern, besonders dem Ochsen Apis, was ihn bei den Priestern beliebt machte, ließ in den Vorhöfen der Tempel Wettkämpfe und Musenspiele halten und gründete an einer der Nitmündungen die Stadt Alexandrien als Stützpunkt griechischen Wesens, die denn auch nach Alexanders Tode Haupt-

10. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 248

1890 - Gotha : Perthes
248 Reitern und berittenem Fußvolk eilte Alexanber des Nachts durch die wasserlose Heibe, wobei manche seiner Krieger ermattet liegen blieben. Da sah man bei Tagesanbruch die zerstreute, unbewehrte Karawane der Hochverräter, auf welche Alexanber lossprengte. Schrecken ergriff die Verräter, welche mit wildem Jammergeschrei auseinanber stoben. Nur wenige versuchten Widerstand, die anbetn flohen, Darms im Wagen in ihrer Mitte, um ihn herum seine Verräter. Wie die Macebonier sich mehr und mehr näherten, weil die Reiter schneller vorwärts kamen als der Wagen, wollten sich die Satrapen ihres Gefangenen entlebigen und sich vor etwaiger Strafe sichern, fielen über den wehrlosen Darius her, burchbohrten ihn mit Schwertern und Speeren und jagten dann nach verschiedenen Seiten bavon, inbein sie den sterbenben König auf der Lanbstraße liegen ließen. Bald barauf kam Alexanber heran, fanb aber nur die Leiche des Königs, welche er mit seinem Purpur bebeckt haben soll. Was man sonst noch erzählt, ist Sage, daß z. B. ein mace-bonischer Reiter, im Helm in der Wüste dem schmachtenben Alexanber Wasser gebracht habe, was aber Alexanber nicht an-nahm, weil seine Leute den Mut verlieren würden, wenn er allein trinke! Da sollen seine Begleiter jauchzenb ausgerufen haben: „Führe uns, wohin du willst! Wir sind nicht ermattet, wir bürsten nicht und sinb nicht sterblich, so lange bu unser König bist!" Alexanber stanb nun am Elbrusgebirge, bessen Pässe zum Kaspischen Meere, nach Iran und Turan führten. Das Gebirge war btcht bewalbet und schluchtenreich, dazu von kriegerischen Völkern bewohnt, welche Alexanber jeboch balb zur Unterwerfung zwang. Zugleich begann der Spartanerkönig Agis mit 20000 Mann offenen Ansstanb, ba er auf griechische Hilfe und persisches Gelb rechnete; boch schnell eilte Antipater mit 40 000 Kriegern herbei und schlug die Spartaner bei
   bis 10 von 22 weiter»  »»
22 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 22 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 0
5 3
6 0
7 1
8 1
9 1
10 5
11 7
12 0
13 0
14 7
15 1
16 1
17 0
18 1
19 0
20 5
21 1
22 0
23 3
24 0
25 0
26 0
27 0
28 3
29 0
30 0
31 0
32 1
33 1
34 0
35 1
36 4
37 3
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 4
44 0
45 1
46 1
47 0
48 3
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 69
2 4
3 12
4 8
5 4
6 2
7 18
8 26
9 46
10 4
11 2
12 11
13 13
14 18
15 8
16 80
17 211
18 4
19 81
20 16
21 41
22 8
23 157
24 4
25 10
26 13
27 1
28 29
29 21
30 2
31 10
32 10
33 5
34 13
35 12
36 14
37 20
38 37
39 141
40 5
41 35
42 19
43 38
44 1
45 50
46 21
47 3
48 3
49 7
50 0
51 30
52 24
53 5
54 42
55 61
56 18
57 2
58 7
59 27
60 6
61 3
62 2
63 45
64 12
65 36
66 11
67 10
68 48
69 15
70 2
71 43
72 15
73 10
74 11
75 35
76 58
77 89
78 7
79 4
80 12
81 1
82 65
83 120
84 15
85 27
86 7
87 63
88 24
89 9
90 8
91 37
92 153
93 6
94 90
95 18
96 19
97 6
98 96
99 10

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 51
1 8
2 5
3 4
4 0
5 3
6 91
7 0
8 1
9 0
10 11
11 9
12 13
13 17
14 91
15 31
16 0
17 2
18 2
19 9
20 4
21 1
22 8
23 6
24 8
25 81
26 1
27 10
28 5
29 4
30 1
31 1
32 10
33 21
34 20
35 0
36 91
37 21
38 15
39 7
40 1
41 1
42 3
43 10
44 3
45 1
46 3
47 25
48 4
49 0
50 8
51 14
52 1
53 1
54 11
55 4
56 1
57 0
58 3
59 42
60 6
61 3
62 5
63 4
64 4
65 4
66 29
67 1
68 3
69 1
70 26
71 0
72 10
73 1
74 5
75 4
76 0
77 3
78 6
79 0
80 1
81 109
82 2
83 6
84 2
85 156
86 1
87 1
88 4
89 29
90 6
91 11
92 1
93 40
94 9
95 23
96 107
97 5
98 1
99 7
100 18
101 0
102 12
103 1
104 2
105 12
106 0
107 6
108 7
109 4
110 5
111 1
112 13
113 2
114 9
115 23
116 7
117 0
118 3
119 29
120 11
121 55
122 10
123 7
124 9
125 5
126 4
127 32
128 31
129 10
130 11
131 25
132 3
133 26
134 24
135 6
136 24
137 9
138 14
139 105
140 10
141 1
142 38
143 13
144 1
145 11
146 4
147 0
148 0
149 2
150 2
151 2
152 13
153 3
154 4
155 15
156 11
157 1
158 2
159 7
160 2
161 4
162 3
163 7
164 1
165 9
166 15
167 13
168 4
169 13
170 2
171 3
172 8
173 16
174 15
175 29
176 2
177 17
178 1
179 9
180 2
181 4
182 9
183 34
184 1
185 4
186 1
187 9
188 15
189 60
190 4
191 6
192 11
193 13
194 1
195 1
196 13
197 2
198 2
199 13