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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 207

1899 - Gera : Hofmann
— 207 — Handelsstädte Genua und Venedig ihre Bedeutung; Portugiesen und Spanier teilten sich in die neuentdeckten Länder und rissen den Großhandel an sich. Aber schon um 1600 wurde diesen von den Hol- ländern und später letzteren von den Engländern die Herrschaft auf dem Weltmeer genommen. Die vielen Bodenerzeugnisseder Kolonien, besonders die später in Europa angepflanzten, wie: Mais, Tabak, Kar- toffeln, und die nur eingeführten, als: Kaffee, Zucker, Kakao, Vanille, Baumwolle, riefen neue Bedürfnisse wach, veränderten die Lebensweise und erzeugten eine große Rührigkeit in allen geschäftlichen und gewerb- lichen Verhältnissen. Die hinzuströmende Masse edler Metalle (aus Mexiko und Peru) verringerte den Geldwert und steigerte die Preise. 11. Das Aufblühen der Wissenschaften und Künste. Die Aus- schließung so vieler fremder Länder gestaltete einzelne Wissenschaften, besonders die Erd- und Naturkunde, völlig um und erweiterte Zn hohem Maße den bisherigen Gesichtskreis. Kopernikus in Thorn beseitigte den Jahr- tausende alten Irrtum, daß sich die Sonne um die stillstehende Erde bewege. Kepler erforschte die Gesetze des Planetenlaufes. Der Italiener Galilei entdeckte die Pendel- gesetze und wurde der Begründer der wissenschaftlichen Naturlehre (Physik). — Dazu gesellte sich das neu erwachte Studium des griechischen und rö- mischen (klassischen) Altertums und die Pflege der Kunst, zunächst in Italien, später in Deutschland. Schon im 14. Jahr- hundert hatte der große italienische Dichter Dante (f 1321 in Ravenna) einem neuen, edeln Geschmack in der 1321 Litteratur durch seine Anlehnung an die klassischen Dichter der Römer .den Weg gebahnt. Sein berühmtes Hauptwerk „die göttliche Komödie" ist eine der tiefsinnigsten Dichtungen aller Zeiten. In seinen Wegen war dann der berühmte italienische Dichter Petrarca gewandelt. Mit großer Begeisterung hatte sich dieser den humanistischen Studien, d. h. dem Studium des klassischen Altertums aus dessen Werken, zugewandt und den Anlaß zur weiteren Verbreitung dieser Studien gegeben. In vielen seiner Gedichte besang er in zarter, inniger Weise seine Laura. Er sah sie zum erstenmal in der Kirche zu Avignon, feierte sie lebenslang als weibliches Idealbild und verlor sie nach 21 Jahren durch den Tod. Als nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken (1453) 1453 flüchtige Gelehrte nach Italien kamen und die Pflege der griechischen Litteratur und Philosophie anregten, da entfalteten sich auf dem Boden Italiens von neuem die Wissenschaften und Künste zu schöner Blüte. In Deutschland waren die hervorragendsten Humanisten Reuchlin, Erasmus und Ulrich von Hutten. Die erwachende Studienlust ließ neue Universitäten erstehen und alte sich verjüngen. Den altberühmten Städten Paris, Bologna und Salerno reihten sich 4 i i " 3! , 4

2. Vierzig Lektionen über die vereinigte Gesetzeskunde und Volkswirtschaftslehre - S. 61

1894 - Gotha : Behrend
Schattenseite der Arbeitsteilung — Arbeitsvereinigung. 61 angewiesen sind und jeder für den andern arbeitet und anderer- seits von allen anderen die Bedingungen seines Lebens und Ver- gnügens zugeführt erhält. Ein Beispiel: Nachdem man früh aufgestanden, erquickt man den Körper durch eine frische Waschung. Das Waschbecken, es sei aus Zinkblech, fertigt der Klempner, das Rohmaterial be- schaffen ihm Bergleute und die Arbeiter in Hütten- und Walz- werken. Das Waschbecken steht auf dem Waschtisch, an dem- selben arbeiten Tischler, Schloffer, Lackierer u. s. w., das Holz wurde aber, nachdem es vom Förster gepflegt, durch den Holz- hauer gefällt, von dem Fuhrmann transportiert, dem Sägemüller zu Brettern geschnitten. An dem Waschbecken ist ein Seifen- becher ; die Seife, welche darin liegt, wird aus den verschiedensten Erzeugniffen genommen; der Seifensieder braucht Talg vom Fleischer, Kali und Natron aus großen Fabriken, wohlriechende Öle aus der Türkei und Persien. — Kleidung: Amerika liefert Baumwolle. Indien die Farbstoffe, England Wolle, Brasilien Häute u. s. w. Alle diese Rohstoffe mußten in verschiedene Städte gebracht und dort bearbeitet, gesponnen, gewebt, gefärbt und verarbeitet werden. So sind zur Beschaffung von Nahrung, Kleidung, Wohnung rc. eine Unzahl dienstbarer Hände er- forderlich. 6. Schattenseiten der Arbeitsteilung. Alles hat seine zwei Seiten, Licht- und Schattenseite; auch die Arbeitsteilung hat solche. Worin liegen die Gefahren der Arbeitsteilung? a) Der Mensch, welcher jahraus jahrein immer nur das eine Stück Arbeit fertigt, vereinseitigt an Körper und Geist, er wird zur Maschine. b) Die unausgesetzte Beschäftigung mit gewissen Arbeiten, z. B. dem Schleifen der Nadeln, Bergolden rc.) wirkt nachteilig auf die Gesundheit; es wird Entnervung erzeugt und verbreitet und das Heranwachsen einer gesunden Nachkommenschaft gehindert. c) Leicht tritt bei Arbeitsteilung Überproduktion ein, dann entstehen Absatzstockungen, wirtschaftliche Krisen, Arbeiterent- laffungen, Brotlosigkeit. 7. Arbeitsvereinigung. Das Geteilte muß sich wieder zusammenfinden. Jeder muß seine besondere Arbeit einreihen

3. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 549

1894 - Gera : Hofmann
Iii. Deutsches Leben zur Zeit der fränk. u. stauf. Kaiser. 7. Eine deutsche Stadt. 549 unserem Maitrank; fremder Würzwein, kunstvoll aus französischem Rotwein verfertigt, wurde als Claret und Hippokras eingeführt; über Maulbeeren abgezogener Wein hieß Moraß; außerdem wurden viele andere Arten von aromatischen Tränken verfertigt, auch mit gekochtem Wein, zum Teil nach Rezepten, die aus dem römischen Altertum stammten; sie galten für medizinisch hilfreich, waren auch von Frauen begehrt, mehr als jetzt die Liköre. Im Süden des Thüringer Waldes machte dem Landwein der Birnmost und Äpfelwein Konkurrenz, er war z. B. der herrschende Trank in Bayern, wo erst später das Bierbrauen überhand nahm, der Bock aus der Stadt Einbeck erlernt wurde. Von ungemischten Weinen waren außer dem deutschen vom Rhein und der Mosel, vom Neckar und dem Würzburger vom Main, noch der von Rivoglio (Reifall genannt) und von Botzen, die ftanzösischen Mnscatel und Malvasier und der Osterwein aus Ungarn wohlbekannt, außerdem viele italienische Sorten, von Ancona, von Tarent u. s. w., endlich griechische Weine, darunter der berühmte Cyprer. Ulm war der große Weinmarkt, von dort gingen die Fässer bis hinauf in das Ordensland Preußen und in die fernsten Handelsstationen der Ostsee. Auf der Straße und in der Trinkstube wurde das Leben genossen. Darum füllten sich die Marktplätze und Straßen der Stadt am Abend, der Handwerksgesell und der junge Schreiber gaffierten und zeigten sich den Mädchen, die an Fenster und Thüre standen, und die Grüße und Scherzreden empfingen. Bei solchem Durcheinander der Männer wurden die Neuigkeiten ausgetauscht, was ein Reisender aus der Ferne zugetragen hatte, daß auf einem Dorfe in der Nähe ein unförmliches Kind geboren war, daß in Bern ein Weib mit einem Mann im Gottesgericht gekämpft, der Mann nach altem Recht mit dem halben Leib in einer Grube, das Weib mit ihrem Schlüsselbund bewaffnet, der Mann sei erschlagen. Und wieder, daß die reitenden Boten des Rates, der Christian und der Gottschalk, ausgeritten waren nach großen Nachbarstädten, um dort Kunde einzuziehen, ob man etwas Neues aus Frankreich wisse oder von dem Anzuge abenteuerlicher Schwärme von singenden Büßern. War ein Fehdebrief am Stadtthore abgegeben, dann war die Aufregung groß, wer einen Verwandten auf der Landstraße hatte, der wurde Mittelpunkt eines Kreises von Teilnehmenden und Neugierigen, ob der Reisende durch den Rat gewarnt sei, ob er gutes Geleit zu erhalten hoffe. Diese große Börse für Neuigkeiten verbreitete auch kleinen Familienklatsch, der in der abgeschlossenen Stadt die größte Bedeutung hatte, daß der alte Ratsherr Muffel von neuem heiraten werde, daß die Stromer und die Nützet sich wegen ihres gleichen Wappens auf der Gesellenstube heftig gezankt hätten. Auch das Regiment der Stadt war in diesen Stunden Gegenstand einen Beurteilung, die nicht immer wohlgeneigt blieb, und in unzufriedener Zeit wurde in den Haufen Empörung gemurmelt, die in den Schenken und Zunftstuben ausbrach und langgetragenem Leid und verstecktem Haß blutige Sühne verschaffte. War einmal etwas Merkwürdiges zu beschauen, dann kam die Stadt in helle Bewegung. Fremde und kunstfertige Tiere wurden gern bewundert.

4. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 512

1890 - Gotha : Behrend
512 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. süßer Milch befeuchtet worden sind. Grobes, schwarzes Brot liegt ans dem Tische; Fleisch giebt es nnr an gewissen Tagen. Als Lieblingsessen gelten in Milch gekochter, dicker Reis und braun gekochte Fische, die bei Hochzeiten, Begräbnissen und Kindelbier verspeist werden. Zu einer Gasterei bringt sich jeder fein Messer mit, die Fischköpfe und Gräten werden unter den Tisch geworfen. Die Gänsezucht ist sehr bedeutend; nächst den Dorfhnnden, welche einen Knüttel zwischen den Beinen führen, wird man von den Gänsen zuerst in den Dörfern begrüßt, und im Frühjahr, wo die Znchtgänse mit ihren Gänschen aus der Dorfstraße sich aufhalten, sieht man um diese zugleich die ganze kleine Dorfjugeund versammelt, die mit den älteren Geschwistern die junge Brnt bewahren müssen. Während in Thüringen, Sachsen :c. Stadt- und Landbewohner dieselbe Sprache reden, ist in Pommern Stadt und Land durch die hoch- und plattdeutsche Sprache getrennt. Das pommersche Plattdeutsch verkürzt und verkrümmt die Endsilben und Diphthongen. Man sagt ick (ich) ,wat so ick (was soll ich), weeß nich (weiß nicht). Das Platt- deutsch ist so abweicheud vou der hochdeutschen Sprache, daß der Pommer diese kaum versteht. Richter, aus fremden Provinzen nach Pommern versetzt, können sich den Bauern sehr schwer verständlich machen, und vor der hoch- deutschen Predigt merkt sich der Dorfbewohner oft nur die auge- führten Bibelsprüche und die handgreiflichsten Bilder; die Sprache mit gelehrten Ausdrücken geht über sein Gesichtskreis. Das Plattdeutsche ist uach der Scheidung der Provinzen in Vor- und Hinterpommern verschieden, auch uach deu Flußgrenzen, selbst nach Dörfern. Auf Rügeu und Neupommeru bis zur Peene spricht jeder ohue Ausnahme, wie in Mecklenburg, am liebsten Platt, aber diesers Platt ist leicht, behend, traulich und gemütlich, während das hinterpommersche Platt breit, gedehnt, voll und trüge klingt; in jenem arbeiten Zuuge und Lippe, in diesem Brnst, Kehle und Kinnbacken. Der Vorpommer sagt: de, Pierd, Steen, Koh, klock; der Hinterpommer: dei, Peird, Steihn, Kanh, klank (der, Pferd, Stein, Kuh, klug). Die bäuerlichen Eltern treten ihren Hof gewöhnlich schon bei guten Jahren an den Sohn oder Schwiegersohn ab und beschließen ihre Tage im Speicher (Spinker), einer znm Bauernhof gehörigen kleinen Wohnung. Da sie ein nicht unbedeutendes Deputat an Korn, Holz. Flachs und baarem Gelde erhalten, leben sie meist ihren Kindern zu lange, ein schlechter Zng im Charakter des Bauern. Im allgemeinen ist Pommern ein armes Land, wobei jedoch das Beste ist, daß sich der Bewohner desselben über ihre Armut zu trösten wissen. Wenn vordem Boote aus Wollin, Kammin oder Gollnow sich aus der See begegneten, so eröffneten sie ein kleines Gefecht mit Wasserspritzen gegen einander, und die Wolliner wurden dabei als „Stintköppe" begrüßt, die Kamminer als „Plunderköppe", die Gollnower als „Pomuffelsköppe"; aber „Plump aus Pommerland" hält darum doch fester zusammen als die mitteldeutschen Leute, die großenteils gar

5. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 159

1895 - Gera : Hofmann
12. Die Bauern und die Landwirtschaft. 159 hat, als das von deutschen Bäckern gebacken ist, die durch Geschicklichkeit und fleißige Arbeit das Feuer dämpfen, die Hitze mäßigen, das Mehl durchseihen, daß ein leichtes und schmackhaftes Brot wird, das, wenn es der Italiener bäckt, schwer, dicht, ungesund und unschmackhaft hervorkommt; daher der Papst und die großen Prälaten, die Könige, Fürsten und Herren selten Brot essen, wenn es nicht auf deutsche Art gemacht ist. Nicht allein aber das ordentliche Hausbrot backen sie gut, sondern auch den Zwieback, der zur Speise im Kriege und zur See gebraucht wird, wissen sie so künstlich zu bereiten, daß die Venediger bei den öffentlichen Backöfen lauter deutsche Bäcker haben, und das Gebackene weit und breit durch Jllyrien, Mazedonien, den Hellespont, durch Griechenland, Syrien, Ägypten, Lybien, Mauritanien, Spanien und Frankreich und bis nach den Orkneyinseln und an die englischen und deutschen Seehäfen für ihre Seeleute zur Speise und zum Verkauf für andere verschicken". Niemand hatte zu fürchten, beim Kaufe mit schlechten Waren, bei Bestellung mit mangelhafter Arbeit bedient zu werden; denn alle dem Betrug ausgesetzten Erzeugnisse wurden vor dem Verkaufe hinsichtlich des Materials, des Maßes oder Gewichts einer genauen Untersuchung unterworfen und nach Konfiszierung der ungenügenden taxiert, und jeder Meister wußte, daß er durch tadelhafte Arbeiten neben dem Verluste seiner Kunden sich eine schon durch die Satzungen der eigenen Zunft gebotene nachdrückliche, ja vielleicht barbarische Strafe zuzog. In Regensburg hatte nach der Tuchmacher-Ordnung vom Jahre 1259 derjenige, der beim Verkauf verfälschter Tücher betroffen wurde, drei Pfund Strafe zu erlegen, und wenn er dies nicht konnte, verlor er eine Hand. In Wien und Regensburg wurde der Bäcker, der keine guten Backwaren lieferte, nach einem Ratsbeschluß von 1320 „geschupft", d. h. er wurde auf einen öffentlichen großen Wasserbehälter gehoben und hineingestoßen; in Zürich wurden solche Bäcker in die „Schelle" gesetzt, d. H. sie wurden in einem an einer langen Stange befestigten Korbe in eine Pfütze getaucht. Die Blütezeit des deutschen Gewerbewesens kennzeichnet sich daher nicht bloß durch die Menge der verschiedenen Gewerbe, durch die große Zahl der Gewerbtreibenden, durch die Mannigfaltigkeit, Schönheit und Dauerhaftigkeit der Gewerbeprodukte und deren Bevorzugung in außerdeutschen Ländern, sondern auch durch die anerkannte Geschicklichkeit, den ausdauernden Fleiß und das ausgeprägte Ehrgefühl der deutschen Handwerker — Eigenschaften, welche allgemeine Wohlhabenheit, sowie Achtung und Einfluß des Gewerbestandes im Gefolge hatten. 12. Me Aanern und die Landwirtschaft. Otto Kümmel, Geschichte der Neueren Zeit. 1. Band. 3. Auflage. Leipzig 1894. Seit Jahrhunderten war ein großer, vielleicht der größte Teil der deutschen Bauern in sehr mannigfacher Form von größeren Grundherren abhängig gewesen. Am Ende des Mittelalters aber war der ganze Stand in Untertänigkeit geraten; nur in wenigen Gegenden hatten sich freie Bauernschaften behauptet, so vor allem in der Schweiz, in Tirol, wo sie sogar den Landtag beschickten, und in den holsteinischen Dithmarschen, deren handfeste

6. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 538

1895 - Gera : Hofmann
538 Viertes Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus dem Jahrhundert des großen Krieges. gewesen waren. Aber noch hatte der deutsche Heringsfang große Bedeutung; noch waren die deutschen Arbeiten in Wolle und Leder, in Leinwand und Metall, darunter manche kunstvolle und zierliche Geräte, im Auslande eifrig begehrt. Neben dem Handwerke trieb der schlichte Stadtbürger fast immer noch seine Ackerwirtfchaft, ja viele Bürger selbst in der innern Stadt lebten nur von Feldbau und Viehzucht. Die Genossen desselben Handwerks waren zu festem Verbände, Zunft oder Innung vereinigt, hielten eifersüchtig auf ihre Vorrechte und wehrten jeden Unbefugten ab, der ihre Beschäftigung üben wollte, wachten aber auch sorgsam über die Ehre ihres Gewerkes und die Güte der von ihm erzeugten Arbeiten. Die Braugerechtigkeit galt für einen wertvollen Vorzug einzelner Häuser; fast jeder Ort braute sein Bier auf eigene Art; auf Kraft und Wohlgeschmack wurde viel gehalten, und geschätzte Biere wurden weithin versendet. In dem langen Kriege sank der Wohlstand der meisten Städte ganz bedeutend, ja viele kamen so herunter, daß sie nur noch ein Schatten ihres früheren Zustands waren. In Augsburg sollen von 80000 Einwohnern nur noch 18 000 übriggeblieben sein; in Dresden schmolz die Bevölkerung auf ein Fünftel ihrer früheren Zahl zusammen. In manchen Städten, die viele Tausende in ihren Mauern beherbergt hatten, schlichen nach dem Kriege kanm noch so viel Hnnderte durch die stillen Gassen. Doch waren nicht alle Gegenden Deutschlands so schwer getroffen. Noch war in Kleidung und Schmuck der Sinn des Mittelalters lebendig. Die Tracht der Männer war viel bunter und kostbarer als jetzt. Es erschienen obrigkeitliche Kleiderorduungen in großer Zahl, welche für jeden Stand die Kleider und Schmnckfachen bestimmten, die demselben erlaubt wurdeu. Aber diese Vorschriften wurden sehr oft umgangen, ebenso wie die obrigkeitlichen Auorduuugeu darüber, wie viele Gäste und welcherlei Speisen und Getränke bei einer großen, mittleren oder kleinen Hochzeit oder bei sonstigen Festgelagen den Bürgern nach ihrem verschiedenen Stande gestattet sein sollten. „In diesen beschwerlichen Zeiten", gebot der Rat von Bremen einmal, „soll der Brantgürtel nur bei den Jungfern des ersten und zweiten Standes von Gold sein". Und in der Hochzeitordnung von Münden heißt es, daß bei einer großen Hochzeit, bei Bürgern vornehmsten Standes, nicht über 24 Tische, jeder zu 10 Personen, gesetzt werden sollen. Ein Lieblingsausenthalt der Bürger war noch immer der Hauptmarkt der Stadt. Dort blieb man, wenn nach der Morgenpredigt die Turmbläser mit Posaunen und Zinken ihren feierlichen Choral von oben herab bliesen, im Feststaate gemütlich plaudernd beisammen, hier tauschte mau alle Neuigkeiten aus; hier und in der Kirche konnten die Frauen und Mädchen ihren neuen Putz bewundern lassen. Aber man war mit Neuigkeiten von dem Leben und Treiben der Welt schon weit besser daran, als in älteren Zeiten! Es gab nicht mehr die kurzen geschriebenen Berichte, die von großen Städten aus verbreitet wurden, wenn sich etwas Besonderes ereignet hatte; man hatte seit langem gedruckte Flugblätter, oft mit erklärenden Holzschnitten versehen, die merkwürdige Ereignisse überallhin verbreiteten. Da las man von der Eroberung Magdeburgs durch Tilly, von Gnstav Adolfs Tod bei Lützen oder von der blutigen Schlacht bei Nördlingen. Nun kamen aber

7. Bd. 2 - S. 435

1837 - Eisleben : Reichardt
Ostindien. 435 fm unrein gelten, aber bloß nach willkührlichen Begriffen. So j. B. - werden Schmiede, Goldschmiede, Weber, Maurer und Tischler als rein; Schneider, Schuster, welche zugleich Gerber und wie die Fleischer auch Henker sind, und viele andere als unrein angesehen. Den unreinen darf ein Bramine, ohne sich selbst zu verunehren, keinen Unterricht er- theilen, auch von ihnen sich kein Wasser zu den Abwaschungen reichen lassen oder es aus demselben Teiche mit ihnen schöpfen, was bei den reinen kein Bedenken hat. Niemand darf ein anderes Gewerbe trei- den, als dasjenige, welches seiner Kaste und zwar der Unterabtheilung, in der er geboren ist, angehört. Kinder müssen daher allemal das Gewerbe ihrer Eltern fortsetzen, wie sehr auch Neigung und Fähigkeit ten sie zu einem andern treiben möchten. Der Umgang mit Mitglie- dern anderer Kasten ist nicht gestattet, am allerwenigsten das gemein- schaftliche Speisen. Dieses Verbot des Zusammenspeisens steht mit der religiösen Vorschrift in Verbindung, welche jedem Stande seine beson- dere Kost anweist. Der Bramine darf nichts genießen, was gelebt , hat, mithin weder Fleisch noch Fisch. Dem Krieger ist Hammel- und Wildfleisch gestattet; auch einige andere in angreifender Beschäftigung lebende Stande essen Fleisch; im Allgemeinen ist solches aber den nie- dern Standen untersagt. Dagegen sind ihnen Fische erlaubt, die dort sehr häufig und Wohlsein sind, zumal in der Jahreszeit, wenn die ausgetretenen Flüsse die Neißfelder bewässern, wo man sie mit Hand- netzen in Menge fangt. Die Hauptnahrung der Hindus besteht in Reiß, Milch und der Frucht des Kokosbaums. Auch Kartoffeln wer- den jetzt auf den hochliegenden Feldern gebaut und sind eine willkom- mene Nahrung. Neben dem Reiß haben die meisten Hindus ein Lieb- lingsgericht Karri, welches aus Fleisch oder Fischen, verschiedenenen Gemüsen und Gewürzen besteht und selbst von Europäern gern gegessen wird. Rind- und Kalbfleisch ißt kein Hindu, weil es ihm heilige Thiere sind. Beim Essen sitzt er niedergekauert, ohngefahr wie die Affen und Hunde, auf Teppichen, Kissen oder Matten und bedient sich dabei weder der Messer, Gabeln und Löffel, noch' der Servietten. Statt der Schüsseln und Teller dienen große und platte Baumblatter, besonders von Bananen. Sowohl vor als nach dem Essen wascht man sich und überhaupt herrscht große Reinlichkeit. — Jede Kaste wacht auf Beobachtung der Vorschriften und insbesondere auf Erhaltung ei- nes reinen Geblütes, zu welchem Behufe genaue Register über Gebur- ten, Ehen und Todesfälle geführt werden. Indessen geht es der Ka- steneintheilung wie allen zweckwidrigen Einrichtungen in der Welt; sie lassen sich nicht in ihrer ganzen Strenge durchführen und erleiden da- her manche Ausnahmen. Man sieht z. B. Brammen das Feld pflü- gen oder auch als gemeine Soldaten im Heere dienen; dennoch ver- läßt sie der Stolz ihres Standes nicht. Auch die Vorschriften im Betreff der Speisen werden häufig überschritten. — Durch Mißhci- rathen und andere Vereinigungen sind im Laufe der Zeit aus diesen 28 * / . ■ ' ^ *

8. Bd. 2 - S. 933

1837 - Eisleben : Reichardt
Inneres Südafrika. 933 die Sitte der Zweiweiberei bei ihnen Stattfindet. Übrigens werden die Mädchen schon als Kinder verlobt, wobei dasselbe keine Stimme hat; vielmehr wird das Geschäft bloß mit den Eltern abgemacht. Zwei bis 3 Jahre nach der Verlobung zieht gewöhnlich das Mädchen aus der Hütte ihrer Mutter in die des Bräutigams ein und Burchell sah unter ihnen Mädchen die schon Mütter waren und nicht über 10—12 Jahre alt seyn konnten. Aber auch 5—6 Jahre, nachdem sie mannbar geworden sind, weicht die frische Jugendfülle den Run- zeln des Alters und sie erscheinen dann als die ekelhaftesten menschli- chen Wesen. Die Ursachen ihres schnellen Verblühens liegen mehr in ihrer harten Lebensart, die sie häufigen Entbehrungen und der rau- hen Witterung aussetzt, und in der mit den Jahren zunehmenden Un- reinlichkeit, als in der Beschaffenheit des Klimas. Da die Buschmänner keinen Landbau und auch geringe Vieh- zucht treiben; denn sie haben nur wenige Rinder und Schafe, am meisten noch Ziegen: so suchen sie verschiedene eßbare wilde Wurzeln und knollige Gewächse auf und verzehren nicht allein das Fleisch dör in ihrem Lande lebenden wilden Thiere, z. B. Rhinozerosse, Antilo- pen rc. sondern auch Heuschrecken, Eidechsen, Schlangen, Ameiseneier, und Hunger ist oft ihr Loos. Ein Lieblingsgenuß derselben ist das Rauchen von Tabak oder Dakka (Hans) und man kann sie nicht fröh- licher und leichter sich zu Freunden machen, als wenn man sie mit diesem Gegenständen beschenkt. Sie sind danach so begierig, daß sie alle ihre Habseligkeiten veräußern könnten, um zum Besitz dergleichen zu gelangen. So erzählt Burchell in seiner Reisebeschreibung*): „Als die Buschmänner hörten, daß sie sämmtlich ein Geschenk an Tabak er- halten sollten, äußerte sich ihre Freude so naiv wie bei Kindern. Roch lebhafter wurden sie, als sie bemerkten, daß ich die Vertheilung beginnen wollte; allein die Weiber waren weit lauter und ausgelassener als die Männer, und der Häuptling konnte erst nach geraumer Zeit ihr fröh- liches Geschrei zum Schweigen bringen. Der Häuptling erhielt 3 Zoll Tabak, ein jeder Mann etwa 1 ^oll und die Weiber nicht ganz so viel. Durch diese geringe Quantität waren sie, bei ihrer großen Genügsamkeit, vollkommen zufrieden gestelt, und Entzücken malte sich auf ihren Gesichtern." Eben so armselig wie ihre Nahrung, ist auch ihre Kleidung. Die Männer tragen einen Mantel von Schaffell (Karoß) oder gehen auch wohl nackt. Die Mitte des Leibes bedeckt ein sogenannter Schackal (ein Stück Leder, gewöhnlich von dem Felle dieses Thieres), der von dem ledernen um die Lenden befestigten Gürtel herabhangt. Dabei hangt ihnen an einem über die Schulter geschlagenen Riemen ein lederner Sack oder Ranzen, mit einer großen Anzahl von Schnu- *) William Burchell Reisen in das Innere von Südafrika Aus dem Englischen. Weimar. I. Band 1822. Ii. Band 1825.

9. Bd. 2 - S. 77

1837 - Eisleben : Reichardt
77 Russisches Reich. Meisterstücke von Drechslerarbeit gelten. — Etwas ganz besonders Charakteristisches der hiesigen Messe sind die in einer unabsehbaren Lange sich hinziehenden mehrsachen Kastenlinien. Welch eine Masse von Kasten, und doch wird dieser Artikel jährlich rein ausgekauft! Die Bucharen, Chiwenser, Armenier und Indier kaufen sie immer ganze Partienweise und bringen sie mit sich fort. Fast alle diese Kasten werden in Sibirien verfertigt; die allergemeinsten sind nach den bloß angestrichenen, die mit rothem Juftenleder überzogenen und ziem- lich dicht mit Quadraten aus schmalen Streifen verzinnten Eisenblechs verzierten; hierauf folgen die über und über mit letzterem beschlagenen und mit allerlei getriebenen Arbeiten geschmückten Kasten. Die eigent- lichen eleganten Kasten aber, die in ihrer Art für wahre Kunstwerke gelten können, sind mit dem allerfeinsten, schwarzen Eisenblech überzo- gen, welches mit Malerei, Vergoldung, polirtem Stahl, eingesetzten Spiegeln und dem prächtigsten Lacksirniß aufs weichste ausgestattet ist. Man behauptet, daß das Lerchen- und Balsamtannenholz, aus welchem sie verfertigt sind, den Motten widerstehe und daß sie deshalb von den Orientalen, die mit Pelzwerk, Schawls und feinen Wollenwaaren handeln, so vorzüglich geschätzt werden. Die Preise dieser Kasten sind, trotz ihrer großen Eleganz und trotz der ungeheuren Entfernung, aus der sie hieher transportirt werden, doch äußerst billig. — Von der großen Wichtigkeit dieser Masse zeugen folgende Angaben: 1830 gelangten auf dieselbe für 116,818,000 Rubel Waaren, als Asiati- sche für 17,385,000, ausländische Europäische und Kolonialwaaren für 15,433,000 und Russische Fabrikate und Produkte für 84 Mil- lionen Rubel. Von Thee wurden 32,368 Kisten gebracht und von Seide 9290 Pud. Der Werth aller Russischen Wollenfabrikate belief sich auf 7 Millionen, der Polnischen auf \ Million und der ausländischen auf 2,200,000 Rubel. Der Werth der Russischen Baumwollenfabrikate betrug 19, der ausländischen 3, der Russischen Seidenfabrikate 8^ und der ausländischen 1| Millionen Rubel. An rohen einheimischen Produkten befanden sich auf der Messe über 2 Mill. Pud Eisen, für mehr als 8 Mill. Rubel Pelzwerk, für mehr als 3 Mill. rohe Häute und gegerbtes Leder, Fische für 1,600,000 Rubel. Der Werth der Kolonialwaaren belief sich auf 5,385,000 und des ausländischen Weins und Branntweins auf 4 Mill. Rubel. 1832 betrug der Werth aller auf die hiesige Messe gebrachten Waaren 123,200,000 Rubel, nämlich Russische Fabrikate und rohe Waaren . . . 89,500,000 Rubel ausländische Europäische und Kolonial-Waaren . 17,000,000 „ Asiatische Waaren ............................. 16,700,000 „ Kiew, die Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements, einst Residenz der alten Großfürsten und eine der ältesten Städte Rußlands, ist von etwa 40,000 Menschen bewohnt. Schon aus der Ferne glänzt der weiße Bergrücken, auf dem sie erbaut ist, dem Reisenden entgegen,

10. Bd. 2 - S. 536

1837 - Eisleben : Reichardt
536 Asten. Zitronensaft, Salz und Pfeffer, wozu man öfter noch Reiß hinzufügt. Niemals aber werden dabei starke Getränke genossen; viele jedoch brin- gen hohle Bambusrohre mit, in welches sie das Blut auffangen und es trinken. Die Hinrichtung geschieht öffentlich, es ist aber nur den Männern erlaubt, dabei zu seyn, und den Weibern der Genuß des Menschenfleisches verboten; doch sagt man, daß sie zuweilen ein Stück- chen verstohlen naschen. Man versichert, daß die Battas im Allgemei- nen Menschenfleisch jedem andern vorziehen, allein dessen ungeachtet be- friedigen sie ihr Gelüste darnach nur in den gesetzlich vorgeschriebenen Fallen. Auch werden diese Exekutionen mit größter Heiterkeit und ohne Erbitterung oder Rache vollzogen. Nur Kriegsgefangene werden mit Wuth angefallen, und sogar ihre Knochen werden, selbst schon be- graben, noch benagt. ■ Vormals waren die Battas gewohnt, ihre Ver- wandten und Eltern zu schlachten und zu verzehren, sobald sie zu alt und zur Arbeit untauglich waren^ Kummerlos suchten sich die Alten selbst einen Baumast aus, an dem sie sich mit den Handen aufhingen, während ihre Kinder um sie herum tanzten und sangen: „Wenn die Frucht reif ist, fällt sie ab." Diese Ceremonie fand zur Zeit der Citro- ncnreife Statt, in welcher auch Salz und Pfeffer im Überfluß vorhanden ist. Sobald die Alten sich nicht mehr schwebend am Baume erhalten konnten und herabfielen, stürzten ihre Kinder und Verwandten über sie her, hieben sie in Stücke und verzehrten ihr Fleisch mit dem größten Appe- tite. Diese gräuliche Sitte ist indeß abgekommen, was ein Schritt mehr zur Civilisation ist und hoffen laßt, daß das ganze abscheuliche Her- kommen völlig auf dieser Insel verschwinden wird, allein gegenwärtig werden ln Friedenszeit jährlich noch gegen 100 Battas gefressen. So erzählt uns von diesem Volke der schon oben genannte Sir Stam- ford Raffles, der letzte Brittifche Gouverneur von Benkulen in Sumatra, der sich überhaupt um die nähere Kenntniß dieser Insel große Verdienste erworben hat, und auch einstens selbst von den in der Nähe von Tappanuli wohnenden Battas eingeladen wurde, der Hinrichtung eines Battas beizuwohnen, der überwiesen war die Frau seines Nachbars verführt zu haben. Naffles lehnte zwar diese Einla- dung ab; dagegen waren sein Sekretär und ein Brittischer Offizier Augenzeuge davon. Sie fanden an dem bezeichneten Orte eine große Volksmenge und den Verbrecher mit ins Kreuz ausgestreckten Armen an einen Baum gebunden. Der Justizminister, ein Häuptling von einem gewissen Range ging mit einem großen Messer in der Hand auf ihn los, und schwang es einige Male, indem er sich dem Schlacht- opfer näherte. Neben ihm ging einer, der eine Schüssel trug, in der sich eine Mischung von Citronensast, Salz und Pfeffer befand. Der Justizminister rief nun den Gatten der entehrten Frau vor und fragte ihn, welches Stück er vorzugsweise beliebe ? Das rechte Ohr, war die Antwort, und sogleich war dasselbe mit einem einzigen Schnitte vom Kopfe getrennt, worauf es dem Manne überreicht wurde, der es in
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