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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 215

1836 - Eisleben : Reichardt
Iv. Südasien.' 215 Die Oberfläche dieses noch wenig bekannten Lan, des wechselt mit Bergketten, deren Lauf fast ganz un- bekannt ist, großen dazwischen gelegenen Thälern und größern oder kleinern Ebenen. Die höchsten Gebirge erheben sich an den nördlichen Gränzen, von welchen Fortsetzungen bis in den südlichsten Theil des Landes, welcher die Halbinsel Malakka heißt, sich erstrecken. Außer dem Dramaputra, welcher den nordwestlichen Theil des Landes in einer westlichen Richtung durch- strömt, nehmen die übrigen Hauptflüsse einen süd- lichen Lauf, als der Irawaddy und San-lüen oder Sanloun in den Meerbusen von Martaban und der Men am, May kau ng, auch Men am - Korn genannt und der Sangkoi in das Chinesische Meer. Mit Ausnahme eines kleinen nördlichen, noch in der gemäßigten Zone gelegenen Theiles, liegt die ganze Halbinsel in der heißen Zone, zwischen dem nördlichen Wendekreise und dem Aequator; das Klima ist daher größtentheils heiß. Das im Ganzen sehr fruchtbare Land hat fast dieselben Produkte wie Ostindien. Nur sind hier noch der große Reichthum an Teak- oder Tik- holz, woraus die Britten in Ostindien den größten Theil ihrer Schiffe bauen, die Schwalben mit eßbaren Nestern, das viele Elfenbein, Zinn von vorzüglicher Güte, die besten Rubine und Saphire und die unge- heure Menge von Sreinöl hinzuzufügen. Die Einwohner, deren Zahl auf 26 bis 34 Millionen geschätzt wird, sind vorzüglich Birmanen, Siamer, Anamiten, Malayen, alle mit eigenen Spra- chen, bekennen sich größtentheils zur Buddhistischen Re- ligion (doch haben auch die Brama- und die Muhame- danische Religion ihre Anhänger), und beschäftigen sich mit Ackerbau und Viehzucht, Fischerei und Jagd, be- sonders mit der Elephantensagd. Doch wird der Acker- bau, der am meisten auf Gewinnung von Reiß geht, in dem östlichen Theile des Landes mit größerm Fleiße- als in den übrigen Gegenden betrieben. Im Kunst- fleiß, Künsten und Wissenschaften scheinen die Einwoh- ner den Vorderindiern nachzustehen. Der Landhandel ist bedeutender als der Seehandel, da die Eingebornen bloß Küstenschifffahrt treiben, und die Ausländer nur mit einigem Mißtrauen zulassen.

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 212

1836 - Eisleben : Reichardt
212 Vorders oder Ostindien. muscheln; Reiß (die Hauptgetreideart und gewöhnlichste Nahrung der Einwohner), Safran, Zuckerrohr, Opium, Mohn, Baumwolle, Indigo, Kardamomen, Pfeffer, Tabak, Nicinusbäume, woraus Oel gemacht wird, Be- tel, dessen Blätter grkauet werden, Färbehölzer, beson- ders Sandelholz, Gummibäume, Drachenblut, Kampher, Bambusrohr, ein sehr nützliches Gewächs, die köstlich- sten Baumfrüchte, vorzüglich die Kokospalme, und an- dere Palmenarten (als Weinpalmen, Sagopalmen, Are, kapalmen, deren Nüsse zur Zubereitung des Betels ge- nommen werden), Bananen oder Pisangs, große Wal- dungen mit den nutzbarsten Holzarten. Das Mineral- reich, welches edle und unedle Metalle enthält, liefert besonders die schönsten und reinsten Diamanten nebst andern Edelsteinen, viel Salpeter, Salz, Borax, Ambra. Ostindien ist stark bevölkert, so daß man die An- zahl der Einwohner auf 135 Millionen berechnet, worunter die Hindus mit einer eigenen Sprache das Hauptvolk ausmachen, sich in 4 Hauptkasten theilen und eine eigene Religion, die Brama- Religion haben, deren Tempel Pagoden heißen. Außerdem giebt es Afghanen, Mongolen, Parsen, Juden, Europäer (besonders Brit, ten). Nebst der angeführten Religion des Brama, fin- det man Muhamedaner, Feueranbeter, Christen, Be- kenner der Mosaischen Religion. Die Einwohner be- treiben Ackerbau nebst Viehzucht und haben es in ver, schiedenen Industriezweigen sehr weit gebracht, so wie auch Künste und Wissenschaften nicht ganz unbekannt sind. Der Land- und Seehandel ist wichtig; doch ist letz- terer fast ganz in den Händen der Ausländer. Den größten Theil dieses schönen Landes besitzen die Dritten, von deren Herrschaft auch viele inländische Fürsten abhängen, so daß ihrem Szepter, mit Einschluß der Vasallenfürsten, an 123 Millionen Einwohner ge, horchen, während kaum 12 Millionen von eigenen un- abhängigen Fürsten beherrscht werden. Was die Fran- zosen, Portugiesen und Dänen hier besitzen, ist ganz unbedeutend. 3) in dem nördlichen Theile oder Hindostan: Lahore, Hauptstadt im Lande der Seiks, die unabhängig von der Herr- schaft der Britten sind, südöstlich von Pischaur, an einem Neben- flüsse des Indus, hat vieles von ihrem ehemaligen Glanze verlo-

3. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 63

1901 - Gera : Hofmann
Ii - 63 - sam angebaut. Nach langer Abgeschlossenheit ist Japan jetzt mit Europa in lebhaften Verkehr getreten und hat europäische Kultur angenommen. Die Japaner sind ein fleißiges, geschicktes Volk. Ihr Papier, ihre wasserdichten Zeuge, ihre feinen Seidenwaren und ihre lackierten Holzwaren zeugen von großer Kunstfertigkeit. Fleisch von Tieren zu essen, verbietet ihre Religion. Auch Milch verschmähen sie als „weißes Blut". Das Christentum breitet sich immer mehr unter ihnen aus. Die Residenz des Mikado oder Kaisers ist Tokio (1,2 Mill. Einw.) auf Nipon, der besuchteste Hafen Doko- hama (173). D. Der Indische Archipel im S.-O. besteht aus den meist hollän- dischen großen Sundainseln: Sumatra, Java (mit der Hauptstadt Batavia), Borneo, der größten Insel der Erde (nächst Grönland), mit den kopfabschneidenden Dajakken, und Celebes; den kleinen Sunda-Jnseln, den Molukken und den Philippinen. Der fruchtbare Boden erzeugt köstliche Gewürze, Hölzer, Reis, Kaffee und saftige Früchte in Fülle. Von hier erhalten wir Kaffee, Pfeffer, Muskatnüsse u. a. Gewürze. Die Be- wohner sind Malayen, Heiden oder Mohammedaner, doch suchen überall christliche Missionare sie zum Christentum zu bekehren. E. Das britische Kaiserreich Indien (4,8 Mill. qkm, 296 Mill. Einw.) umfaßt Vorder-Indien bis an den Himalaja, die Zimt- und Pfaueninsel Ceylon und einen Teil Hinter-Indiens. Es ist mehr als 5 mal so groß wie Deutschland, von seltener Schönheit und Fruchtbarkeit und seit alten Zeiten der Zankapfel der Eroberer. Es hat 30 Arten Palmen, Gewürze, Reis, Zuckerrohr, Opium, Perlen, Edelsteine; Krokodile in den Flüssen, Tiger in den Sümpfen, Pfauen auf den Bäumen und Elefanten als Haustiere. Kaiser ist der König von England. (Gieb Grenzen, Bodengestaltung und Flüsse an!) Die heidnischen Hindus sind mit den Europäern stammverwandt. Die Herren im Lande sind die christ- lichen Engländer, welche ungeheure Reichtümer aus dem Lande ziehen. (Wo liegen: das ungesunde Kalkutta, Madras, Bombay, Benares, Delhi („Neid der Welt"), Kaschmir („das Meisterstück der Natur")? F. Persien (1,7 Mill. qkm, 9 Mill. Einw.), von Vorderindien durch die Länder Afghanistan und Belutfchistan getrennt, nimmt den W. von Vorderhochasien oder Iran ein, ist 3 mal größer als Deutschland, hat aber nicht 1ls seiner Bevölkerung. Es ist ein wasserarmes Hochland mit wald- armen Randgebirgen und nur streckenweise bewässert und fruchtbar. Dürre, Kriege, schlechte Verwaltung unter dem despotischen Schah und Mangel an Wegen verursachen häufig Hungersnot. Teheran, Jspahan und tue Rosenstadt Schiras liegen in einer Linie von N- nach S., Tabris am Karawanenwege nach dem Schwarzen Meere. Die Perser sind Mohammedaner. G. Die asiatische Türkei umfaßt Kleinasien, Mesopotamien, Syrien, Palästina und Arabien, weite Länderstrecken mit dünner, vorwiegend mo- hammedanischer Bevölkerung. (Grenzen, Bodengestalt und Flüsse!) Wenig Wasser, viele Wüsten und vernachlässigter Anbau! Wo liegen: die fandelsstadt Smyrna lrosinen, Feigen, Seide), der Hafen Trapezunt, die eppichweberstadt Brussa, die „Karawanenhäfen" Aleppo und Bagdad, Damaskus, das „Auge der Erde", die heiligen Städte Mekka und Medina, der Kaffeehafen Mocha und der Pilgerhafen Dschidda? H. Palästina oder Kanaan, das heilige oder gelobte Land, das Land, da Milch und Honig fließt, liegt im W. Asiens an der Küste des Mittel- meeres, hat als größte Länge 240 km, als größte Breite 170 km und ist

4. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 207

1899 - Gera : Hofmann
— 207 — Handelsstädte Genua und Venedig ihre Bedeutung; Portugiesen und Spanier teilten sich in die neuentdeckten Länder und rissen den Großhandel an sich. Aber schon um 1600 wurde diesen von den Hol- ländern und später letzteren von den Engländern die Herrschaft auf dem Weltmeer genommen. Die vielen Bodenerzeugnisseder Kolonien, besonders die später in Europa angepflanzten, wie: Mais, Tabak, Kar- toffeln, und die nur eingeführten, als: Kaffee, Zucker, Kakao, Vanille, Baumwolle, riefen neue Bedürfnisse wach, veränderten die Lebensweise und erzeugten eine große Rührigkeit in allen geschäftlichen und gewerb- lichen Verhältnissen. Die hinzuströmende Masse edler Metalle (aus Mexiko und Peru) verringerte den Geldwert und steigerte die Preise. 11. Das Aufblühen der Wissenschaften und Künste. Die Aus- schließung so vieler fremder Länder gestaltete einzelne Wissenschaften, besonders die Erd- und Naturkunde, völlig um und erweiterte Zn hohem Maße den bisherigen Gesichtskreis. Kopernikus in Thorn beseitigte den Jahr- tausende alten Irrtum, daß sich die Sonne um die stillstehende Erde bewege. Kepler erforschte die Gesetze des Planetenlaufes. Der Italiener Galilei entdeckte die Pendel- gesetze und wurde der Begründer der wissenschaftlichen Naturlehre (Physik). — Dazu gesellte sich das neu erwachte Studium des griechischen und rö- mischen (klassischen) Altertums und die Pflege der Kunst, zunächst in Italien, später in Deutschland. Schon im 14. Jahr- hundert hatte der große italienische Dichter Dante (f 1321 in Ravenna) einem neuen, edeln Geschmack in der 1321 Litteratur durch seine Anlehnung an die klassischen Dichter der Römer .den Weg gebahnt. Sein berühmtes Hauptwerk „die göttliche Komödie" ist eine der tiefsinnigsten Dichtungen aller Zeiten. In seinen Wegen war dann der berühmte italienische Dichter Petrarca gewandelt. Mit großer Begeisterung hatte sich dieser den humanistischen Studien, d. h. dem Studium des klassischen Altertums aus dessen Werken, zugewandt und den Anlaß zur weiteren Verbreitung dieser Studien gegeben. In vielen seiner Gedichte besang er in zarter, inniger Weise seine Laura. Er sah sie zum erstenmal in der Kirche zu Avignon, feierte sie lebenslang als weibliches Idealbild und verlor sie nach 21 Jahren durch den Tod. Als nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken (1453) 1453 flüchtige Gelehrte nach Italien kamen und die Pflege der griechischen Litteratur und Philosophie anregten, da entfalteten sich auf dem Boden Italiens von neuem die Wissenschaften und Künste zu schöner Blüte. In Deutschland waren die hervorragendsten Humanisten Reuchlin, Erasmus und Ulrich von Hutten. Die erwachende Studienlust ließ neue Universitäten erstehen und alte sich verjüngen. Den altberühmten Städten Paris, Bologna und Salerno reihten sich 4 i i " 3! , 4

5. Deutsche Schulgeographie - S. 175

1908 - Gotha : Perthes
175 der feuchte Sw.-Monsum. Der No.-Monsun ist nichts anderes als der gewöhnliche Passat der tropischen Meere; die Lust strömt hier beständig von den Gegenden der Wendekreise zu dem erhitzten Äquator, auf der nördlichen Halbkugel als No.-, auf der südlichen als So.-Passat. Die Ausnahme für den Indischen Ozean nördlich vom Äquator besteht nur darin, daß hier durch die mächtige Erhitzung der asiatischen Landmasse der No.-Passat im Sommer ganz unterdrückt wird. § 216. Vorderindien (nahezu 4 Mill. qkm, also siebenmal so groß wie Deutschland) streckt sich in Dreieckform zwischen dem Ära- bischen Meere und dem stürmereichen Golf von Bengalen in den Indischen Ozean hinaus. Von den übrigen Ländern ist es durch Gebirge ab- geschlossen: im N. führen über den Himalaja Pässe von mehr als 4000 m Höhe nach Tibet hinüber, im O. verbindet nur ein beschwerlicher Über- gang über den nördlichen Ausläufer des hinterindischen Gebirges Indien mit China, und nur über den westlichen Gebirgswall (Hindukusch, Soliman- gebirge, Randketten von Belutschistan) ist der Zugang etwas bequemer (s. S. 163).' An dieser Seite war Indien seit Alexander d. Gr. häufig feindlichen Einbrüchen ausgesetzt. Am leichtesten erreichbar ist es vom Meere aus; diesen Weg wählten die europäischen Eroberer. Vorderindien besteht aus zwei Teilen: der Ties ebene am Fuße des Himalaja und dem Hochlande Dekans, das die eigentliche Halbinsel bildet. Die Urbewohner sind die dunkelfarbigen Dravida (drawida). Um 2000 v. Chr. wanderten die indoeuropäischen Hin- dus aus dem Nw. in die Tiefebene ein und drangen erst später in das Dekan vor. Im gesegneten Gangeslande bildeten sie ein eigen- tümliches Kulturleben aus, dessen Grundpfeiler die Brahmareli.gion und das Kastenwesen sind (s. S. 165). (Vgl. D. Sch.-A. 49.) Von alters her treiben sie Ackerbau, Industrie und Handel. In Kunst und Wissenschast haben sie Großes geleistet, kolossale unterirdische Felsen- tempel (in der Nähe von Bombay) mit riesigen Götterbildern erbaut und großartige Dichtungen geschaffen; ihnen danken wir die Erfindung der arabischen Ziffern (so genannt, weil wir sie durch die Vermittelung der Araber erhalten haben). Die arbeitsame, dichte Bevölkerung (77 auf dem qkm) hat das schon von Natur reich gesegnete Land zu einem der wichtigsten Produktionsgebiete der Erde gemacht. Es erzeugt Reis und Weizen in Fülle und liefert die vortrefflichsten Nutzhölzer, Farbstoffe (Indigo, woraus man blaue Farbe gewinnt) und Ge- fpinststoffe, besonders Baumwolle (am meisten nach Amerika) und Jute. Daneben nimmt in neuerer Zeit die Kultur des (auch bei uns vorkommenden) Schlafmohns große Flächen ein, da dos daraus gewonnene Opium einen einträglichen Handel nach China unterhält, l) Dekan (dekän), indisch, - Südland.

6. Lernbuch der Erdkunde - S. 129

1902 - Gotha : Perthes
129 3. Gang es-Brahmaputra-Gebiet, tropisch warm und regen- reich, daher sehr fruchtbar (auch regelmäßige Überschwemmungen); hier gedeihen: Reis (2 bis 3 Ernten jährlich), Zuckerrohr, Bananen, Baum- wolle, Mohn (Opium). Am Südfuß des Himalaja das Sumpsgebiet der Tar ai („Dschun- geln") mit Fieberluft. 4. Hochlandgebiet, Klima gemildert, zum Teil trockeu und steppenartig, Küste regenreich, warm, sehr fruchtbar. Außer den schon genannten Pflanzen gedeihen in Indien, bzw. sind hier einheimisch: Kokospalme, Indigo, Pfeffer, Zimt, Lotosblume. Tierwelt: Elefant, Tiger, Nashorn, Krokodil, giftige Schlangen (20000 Menschen fallen ihnen jährlich zum Opfer); Heimat des Pfaus. Bewohner'. 287mill.einw., Urbewohner sind Dravida (dunkel- farbig, noch im Dekan und auf Ceylon), mit ihnen vermischt arische Hindu oder Jndier, Brahmanen, streng in „Kasten" geteilt; Mu- hammedaner (57 Millionen), besonders im Pandschab; wenig Christen (2^-Mill.). — Ackerbau geht zurück, Industrie steigt, Produkte außer den oben genannten: Elfenbein, Seide, Jute, Perlen, Steinkohle und Eisen, auf dem Dekan Diamanten. Größtes Eisenbahnnetz Asiens. § 144. Geschichtliches. 1. Die Dravida wurden sehr frühzeitig von den vom Kabulgebiet eingewan- derten Hindu unterjocht. 2. Seit 1000 n. Chr. drangen von ebendaher Muhammedaner ein, 1526 Begründung des Reiches des Groß - Mogul zu Delhi durch einen turkmenischen Er- oberer. 3. Nach Vasco da Gamas Entdeckung des Seewegs nach Ostindien 1498 Eindringen verschiedener europäischer Völker (Engländer, Franzosen, Holländer, Portugiesen), von denen seit dem 18. Jahrhundert die Engländer die Oberhand gewannen. 4. Die Verwaltung ging 1858 von der englisch - ostindischen Kompagnie an den englischen Staat über, seit 1876 Kaisertum Indien, dessen Kaiser der König von England ist, von einem englischen Vizekönig verwaltet: 2/3 ist unmittelbar britischer Besitz, den Rest bilden abhängige Vasallenstaaten. 1. Himalajagebiet. Landschaft im Nordosten? Im Nordwesten Kaschmir, herrliches Land mit schönstem Klima; — Kaschmirziege! Auch der Karakorum liegt im englischen Gebiet. Nb. An: Himalaja zwei unabhängige Staaten? Dcnncrt, Lernbuch der Erdkunde. q

7. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 549

1894 - Gera : Hofmann
Iii. Deutsches Leben zur Zeit der fränk. u. stauf. Kaiser. 7. Eine deutsche Stadt. 549 unserem Maitrank; fremder Würzwein, kunstvoll aus französischem Rotwein verfertigt, wurde als Claret und Hippokras eingeführt; über Maulbeeren abgezogener Wein hieß Moraß; außerdem wurden viele andere Arten von aromatischen Tränken verfertigt, auch mit gekochtem Wein, zum Teil nach Rezepten, die aus dem römischen Altertum stammten; sie galten für medizinisch hilfreich, waren auch von Frauen begehrt, mehr als jetzt die Liköre. Im Süden des Thüringer Waldes machte dem Landwein der Birnmost und Äpfelwein Konkurrenz, er war z. B. der herrschende Trank in Bayern, wo erst später das Bierbrauen überhand nahm, der Bock aus der Stadt Einbeck erlernt wurde. Von ungemischten Weinen waren außer dem deutschen vom Rhein und der Mosel, vom Neckar und dem Würzburger vom Main, noch der von Rivoglio (Reifall genannt) und von Botzen, die ftanzösischen Mnscatel und Malvasier und der Osterwein aus Ungarn wohlbekannt, außerdem viele italienische Sorten, von Ancona, von Tarent u. s. w., endlich griechische Weine, darunter der berühmte Cyprer. Ulm war der große Weinmarkt, von dort gingen die Fässer bis hinauf in das Ordensland Preußen und in die fernsten Handelsstationen der Ostsee. Auf der Straße und in der Trinkstube wurde das Leben genossen. Darum füllten sich die Marktplätze und Straßen der Stadt am Abend, der Handwerksgesell und der junge Schreiber gaffierten und zeigten sich den Mädchen, die an Fenster und Thüre standen, und die Grüße und Scherzreden empfingen. Bei solchem Durcheinander der Männer wurden die Neuigkeiten ausgetauscht, was ein Reisender aus der Ferne zugetragen hatte, daß auf einem Dorfe in der Nähe ein unförmliches Kind geboren war, daß in Bern ein Weib mit einem Mann im Gottesgericht gekämpft, der Mann nach altem Recht mit dem halben Leib in einer Grube, das Weib mit ihrem Schlüsselbund bewaffnet, der Mann sei erschlagen. Und wieder, daß die reitenden Boten des Rates, der Christian und der Gottschalk, ausgeritten waren nach großen Nachbarstädten, um dort Kunde einzuziehen, ob man etwas Neues aus Frankreich wisse oder von dem Anzuge abenteuerlicher Schwärme von singenden Büßern. War ein Fehdebrief am Stadtthore abgegeben, dann war die Aufregung groß, wer einen Verwandten auf der Landstraße hatte, der wurde Mittelpunkt eines Kreises von Teilnehmenden und Neugierigen, ob der Reisende durch den Rat gewarnt sei, ob er gutes Geleit zu erhalten hoffe. Diese große Börse für Neuigkeiten verbreitete auch kleinen Familienklatsch, der in der abgeschlossenen Stadt die größte Bedeutung hatte, daß der alte Ratsherr Muffel von neuem heiraten werde, daß die Stromer und die Nützet sich wegen ihres gleichen Wappens auf der Gesellenstube heftig gezankt hätten. Auch das Regiment der Stadt war in diesen Stunden Gegenstand einen Beurteilung, die nicht immer wohlgeneigt blieb, und in unzufriedener Zeit wurde in den Haufen Empörung gemurmelt, die in den Schenken und Zunftstuben ausbrach und langgetragenem Leid und verstecktem Haß blutige Sühne verschaffte. War einmal etwas Merkwürdiges zu beschauen, dann kam die Stadt in helle Bewegung. Fremde und kunstfertige Tiere wurden gern bewundert.

8. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 512

1890 - Gotha : Behrend
512 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. süßer Milch befeuchtet worden sind. Grobes, schwarzes Brot liegt ans dem Tische; Fleisch giebt es nnr an gewissen Tagen. Als Lieblingsessen gelten in Milch gekochter, dicker Reis und braun gekochte Fische, die bei Hochzeiten, Begräbnissen und Kindelbier verspeist werden. Zu einer Gasterei bringt sich jeder fein Messer mit, die Fischköpfe und Gräten werden unter den Tisch geworfen. Die Gänsezucht ist sehr bedeutend; nächst den Dorfhnnden, welche einen Knüttel zwischen den Beinen führen, wird man von den Gänsen zuerst in den Dörfern begrüßt, und im Frühjahr, wo die Znchtgänse mit ihren Gänschen aus der Dorfstraße sich aufhalten, sieht man um diese zugleich die ganze kleine Dorfjugeund versammelt, die mit den älteren Geschwistern die junge Brnt bewahren müssen. Während in Thüringen, Sachsen :c. Stadt- und Landbewohner dieselbe Sprache reden, ist in Pommern Stadt und Land durch die hoch- und plattdeutsche Sprache getrennt. Das pommersche Plattdeutsch verkürzt und verkrümmt die Endsilben und Diphthongen. Man sagt ick (ich) ,wat so ick (was soll ich), weeß nich (weiß nicht). Das Platt- deutsch ist so abweicheud vou der hochdeutschen Sprache, daß der Pommer diese kaum versteht. Richter, aus fremden Provinzen nach Pommern versetzt, können sich den Bauern sehr schwer verständlich machen, und vor der hoch- deutschen Predigt merkt sich der Dorfbewohner oft nur die auge- führten Bibelsprüche und die handgreiflichsten Bilder; die Sprache mit gelehrten Ausdrücken geht über sein Gesichtskreis. Das Plattdeutsche ist uach der Scheidung der Provinzen in Vor- und Hinterpommern verschieden, auch uach deu Flußgrenzen, selbst nach Dörfern. Auf Rügeu und Neupommeru bis zur Peene spricht jeder ohue Ausnahme, wie in Mecklenburg, am liebsten Platt, aber diesers Platt ist leicht, behend, traulich und gemütlich, während das hinterpommersche Platt breit, gedehnt, voll und trüge klingt; in jenem arbeiten Zuuge und Lippe, in diesem Brnst, Kehle und Kinnbacken. Der Vorpommer sagt: de, Pierd, Steen, Koh, klock; der Hinterpommer: dei, Peird, Steihn, Kanh, klank (der, Pferd, Stein, Kuh, klug). Die bäuerlichen Eltern treten ihren Hof gewöhnlich schon bei guten Jahren an den Sohn oder Schwiegersohn ab und beschließen ihre Tage im Speicher (Spinker), einer znm Bauernhof gehörigen kleinen Wohnung. Da sie ein nicht unbedeutendes Deputat an Korn, Holz. Flachs und baarem Gelde erhalten, leben sie meist ihren Kindern zu lange, ein schlechter Zng im Charakter des Bauern. Im allgemeinen ist Pommern ein armes Land, wobei jedoch das Beste ist, daß sich der Bewohner desselben über ihre Armut zu trösten wissen. Wenn vordem Boote aus Wollin, Kammin oder Gollnow sich aus der See begegneten, so eröffneten sie ein kleines Gefecht mit Wasserspritzen gegen einander, und die Wolliner wurden dabei als „Stintköppe" begrüßt, die Kamminer als „Plunderköppe", die Gollnower als „Pomuffelsköppe"; aber „Plump aus Pommerland" hält darum doch fester zusammen als die mitteldeutschen Leute, die großenteils gar

9. Bd. 2 - S. 422

1837 - Eisleben : Reichardt
422 Asien. man es in Lampen. Der ausgepreßte Kern giebt noch ein gutes Viehfutter. Die harte Schale der Kokosnuß dient zu Trinkgefäßen und andern Gefäßen und ihre äußeren, sehr zähen, braunrothen Fasern werden wie Hanf zu Schnüren, Stricken, Tauen, welche denen von Hanf an Stärke nichts nachgeben, aber weit elastischer sind, verarbeitet. Die Stämme der Bäume geben Balken, Latten und Masten; die hohlen Palmenstämme dienen zu Wasserrinnen, aus den Wurzeln flech- tet man Körbe und Wannen, die Blätter benutzt man zu Dächern für die Wohnungen, zu allerlei Korbgeflechte, ja selbst zu Hüten, zu Pa- pier zum Schreiben und gedreht zu leuchtenden Fackeln. Das zarte Herz der Blattkronen ganz oben an dem Baume, welches an 20 bis 30 Pfund wiegt, ist so trefflich wie junger Kohl, eine Delikatesse für jede Tafel und heißt Palm ko hl oder Palm Hirn, doch stirbt der Baum durch dieses Abschneiden in kurzer Zeit ab. Endlich erhält man noch durch Einschnitte in die unentfaltete Blüthe einen Saft, den man _ Palmwein nennt, und welcher frisch genossen, kühlend und labend ist; nach kurzer Zeit gährt er und wird berauschend, nach längerer Zeit, etwa nach 24 Stunden giebt er den besten Weinessig, destillirt Arak und gekocht Zucker. Welch ein unschätzbarer Baum ist also die Kokos- palme! Unübersehbar ist der Segen, den in diesem Baume die Natur vereinigt hat. Für die Bewohner der heißen Länder ist er das, was für uns die Getreidearten und für den Lappländer die Rennthiere sind. Kein Theil desselben bleibt unbenutzt, und es giebt ganze Völkerschaf- ten, deren Unterhalt bloß von ihm abhängt. In Ostindien ist die Kokospalme an der Ostküste wenig verbrei- tet, desto mehr aber an der Westküste; denn daselbst bedeckt von der Südspitze Ceylons, den Malediven und Lakediven-Jnseln, durch ganz Malabar bis Canara fast ununterbrochen Kokoswaldung das Küsten- land ; in Ceylon sind ihre Wälder am größten, in Malabar steht jede Hütte unter dem Schatten einer Kokospflanzung und das ganze Ge- stade ist dadurch verschönert. Canara ist schon nicht mehr so dicht von Kokos beschattet wie Malabar, aber überall hat es noch seine Kokos- pflanzungen. Die Städte Travancore, Calicut, Tellicherry, Goa lie- gen zwischen ausgebreiteten Kokoswaldern; auch Bombay ist noch ringsum von Kokospflanzungen beschattet. Nirgends aber gleicht ein Kokospalmenwald an Größe, Vollkommenheit und Pracht dem auf der Südwestküste Ceylons, zwischen den Flüssen Walleway und Kymel ^be- findlichen, welcher nach amtlicher Schätzung aus 11 Millionen hochstäm- miger, fruchttragender Kokosbaume besteht, einen Raum längs der Küste von 26 Meilen, in der Breite von ein Paar Stunden einnimmt, und zur Zeit der Niederländischen Regierung jährlich eine ungeheure Masse Kokosöl, 6000 Faß destillirten Arak und 3 Millionen Pfund Gewicht an Tauwerk aus der Kokosfaser einbrachte, und dessen gute Bäume, jährlich jedweder 50 bis 80, zuweilen bis 100 Stück Kokosnüsse lie- fern, ' welche allgemeine Volksnahrung sind.

10. Bd. 2 - S. 591

1837 - Eisleben : Reichardt
591 Chinesisches Reich. In China erstreckt stch der Theebau vom 24° bis 35° N. Br., so daß in dem südlichsten Winkel der Provinz Ho-nan das nördlichste und in der Provinz Kiang-nan das südlichste Vorkommen des Theestrauchs ist. Doch die 4 Haupt-Theeprovinzen Chinas sind die Provinzen Ki- ang-nan, Kiang-Ssi, Tsche-kiang und Fo-kien (Fu-kian), und nur in diesen wird die edelste aller Theesorten, der Kaiserthee (Mao Tscha) gewonnen. Der Theestrauch hat dunkelgrüne, zugespitzte, länglich runde Blatter, weiße unsern wilden Rosen ähnliche Blüthen und runde Früchte von der Größe und Farbe^ der wilden Schlehen, die eine kleine Nuß enthalten, woraus in China Öl gepreßt wird. So zahlreich auch die Theesorten sind, welche die Feinschmecker der Theehändler in China, wie anderwärts die Wein-Jahrgänge sehr wohl zu unterscheiden wissen, so beruht doch dieser Unterschied in den Theesorten sowohl auf dem Alter der Blätter und den verschiedenen Zeiten der Einsammlung der- selben, als auch auf dem Boden, wo der Theestrauch wächst, auf der Kultur, dem Rösten und den verschiedenen Methoden der Zubereitung, und es giebt eigentlich nur eine einzige Spezies von dem in China kultivirten Theestrauch. Wiewohl Einige den Theestrauch, von dem der grüne Thee kommen soll, als Thea viridis von Thea Bohea, der den schwarzen Thee geben soll, unterscheiden; so sind doch beide wahr- scheinlich nur Spielarten von dem Chinesischen Theestrauch (Thea Sinensis), der aus Samen erzeugt wird, den man in Furchen, 4 oder 5 F. von einander ausstreut und zwar mehrere Körner in ein Loch, da der größere Theil derselben gewöhnlich nicht aufgeht. Der Theestrauch liebt vorzüglich, wie die Weinrebe einen trocknen, steinigen Boden auf einer Erhöhung und seine Eigenschaften andern sich nach dem Boden, in welchem er kultivirt wird. Im dritten Mo- nate nach der Aussaat kommen die jungen Pflanzen zum Vorschein, und wenn sie heranwachsen, wird die Erde rings um die Wurzel auf- gehäuft. Sonst findet keine Pflege Statt, auch wird weder auf guten Boden Rücksicht genommen, noch die Pflanze gewässert. Die erste Erndte der Blätter wird nicht eher eingesammelt, als bis das zweite oder dritte Jahr nach der Einsaat vorüber ist, und sobald die Sträu- cher 7 bis 8 Jahr alt sind, werden sie abgehauen, um neuen Pflan- zen Platz zu machen. Drei Lesen von Blättern (nach andern aber 4) finden gewöhnlich in einem Jahre Statt, nämlich im April, im Ju- nius und im September. Die beiden ersten sind die besten, denn die am frühesten eingesammelten und noch ganz zarten Blätter haben den köstlichsten Geschmack und die schönste Farbe; die Blätter aus der zwei- ten Lese sind von einer mattgrünen und die aus der letzten von einer dunkelgrünen Farbe und schlechterer Beschaffenheit, indem sich die Güte des Blattes auch nach dem Alter des Theestrauchs richtet. Blätter von jungem Holze, das am meisten der Sonne ausgesetzt war, sind die besten. Jeder Strauch liefert ungefähr -A Pfund getrockneten Thee im Jahre, und ein Mow (ohngefähr 240 (^Schritte Land)
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