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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 117

1865 - Eisleben : Reichardt
- 117 1439- 1493 Friedrich 111 (Iv). Schwach und träge.e) Während seiner langen Regierung erreicht das Faustrecht in Deutschland seinen Gipfel. 1455 der sächsische Prinzenraub f). Angriffe der Türken auf Oestreich (Capistrano, Hunyad >. Nach dem Tode des jungen Ladislaus l Albrechts Sohn) wählten die Böhmen Georg Podiebrad, die Ungarn Matthias- Corvinus (Sohn des tapfern Türkensie- gers Johann Hunyad» zum König, der auch Oestreich einnahm. 1449 Erfindung der Bucbdruckerknnft durch Johann Gut- tenberg G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Gold- schmied Johann Faust und dem Schönschreiber Peter Schöffe r. Die Buchsmben anfangs auf Holzstäben aus- geschnitten, später von Metall. Guttenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armuth (1456). 1453 Eroberung Eonstantinvpels durch Muhamed 11. Ende des o st r ö m i s ch e n K a i s e r t h u m s. Der letzte Kaiser Constantin Iv. P a l ä o l o g u s fällt nach tapferer Gegenwehr. Biele griechische Gelehrte flüch- ten nach Italien; in Folge dessen Wiederaufblühen der Wissenschaften. «Hof der'medici in Florenz.) 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei Granson und Murten geschlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Reuatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schwei- zern im Bündniß. Die Besatzung von Granson verrä- therisch getödtet. Darauf die beiden Schlachten. 1477 Karl der Kühne fällt bei Nancy gegen Schweiß zer and Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel Burgund an den schlauen König Ludwig Xi. von Frankreich; die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem ritterlichen Maximilian, verheiratete. So wur- den die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas Der Genueser Christoph Columbus hatte die Idee, e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare orbi universo. i A. E. J. 0. ü.) f) Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanstmüthigen und seinem Bruder Wilhelm Kunz von Kaufungen raubt die Söhne des ersteren, Ernst und Albrecht. Der wackere „Triller." Die Prinzen sind die Stammväter der ernestinischen und alber- rinischen Linie.

2. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 49

1899 - Gera : Hofmann
49 3. Der verbannte Feldherr und Athens Fall. Zehn unfähige Feldherren wurden nun an die Spitze gestellt. Sie gingen am Ziegen- fluß an der thracischen Küste vor Anker. Gegenüber lag die sparta- nische Flotte in stolzer Ruhe und ließ sich durch nichts zu einer Schlacht bewegen. Die Athener wurden sorglos und zerstreuten sich an der Küste. Alcibiades, der in der Nähe eine Zufluchtsstätte gefunden hatte, machte die Führer vergeblich auf die ungünstige Stellung der athenischen Flotte aufmerksam. Da überfiel sie plötzlich der Spartaner Lysander, ver- nichtete in einer Stunde die Flotte und zwang das Landheer zur Waffeu- streckung. Athen wurde nun zu Wasser und zu Lande eingeschlossen und endlich durch Hunger zur Übergabe gezwungen. Die Selbständigkeit Athens hörte auf. Die langen Mauern wurden niedergerissen, die Flotte 404 weggesührt und die Regierung 30 Tyrannen übergeben, die mit Willkür und Härte hausten. — Unter den Händen ihrer Meuchelmörder fiel auch Alcibiades in Kleinasien, einst der Abgott des Volkes und zuletzt von Freund und Feind gehaßt und verraten. 4. L'enophon, der berühmte Führer der Zehntausend. In dieser Zeit war Cyrus der Jüngere persischer Statthalter in Kleinasien. Er empörte sich gegen seinen Bruder, den persischen König Artaxerxes, und gedachte, ihn vom Throne zu stoßen. Ihn begleitete auf seinem Kriegszuge der beahmte griechische Geschichtsschreiber Lenophon mit 10000 griechischen Söldnern. Das Unternehmen mißglückte, und Cyrus fiel in der Schlacht im Zweikampfe mit seinem Bruder. Hierauf führte Lenophon die Zehntausend vom östlichen Ufer des Tigris durch feind- liche Heere und unwirtliche Gegenden unter tausend Gefahren und vielen Entbehrungen über 800 Stunden weit zurück bis an das Schwarze Meer. Als sie es erblickten, stießen sie den Freudenruf aus: Thalatta, Thalatta! („Die See, die See!"). Von den „Zehntausend" waren 6000 übriggeblieben. Der meisterhaft geleitete, heldenmütige Rückzug hatte gezeigt, wie überlegen der griechische Geist und Mut der persischen Schwäche und Prahlerei war. Lenophon hat diesen berühmten Rückzug in einem Buche beschrieben. Fragen: Welche Umstände beförderten die Blüte der griechischen Kunst? — Vergleichung der ägyptischen und babylonischen Baukunst und Bildhauerei mit der griechischen! — Welche Zweige der Kunst unterscheidet man? — Wie waren die griechischen Thearer und die Aufführungen darin? (Schillers „Kraniche des Jbykus".) — Warum wurde in Griechenland die Redekunst so eifrig gepflegt? — Welche Züge geben einiges Licht über die Stellung der Frau im alten Griechen- land? — Welches sind die Ursachen von Athens Fall? 13. Der Weltmeise Sokrates in Athen. 1. Der schlichte, edle Mann. Er war der Sohn eines Bild- hauers und erlernte selbst die Bildhauerkunst. Wie jeder Grieche, hat auch er dem Vaterlande als tapferer Krieger in drei Feldzügen gedient. Im 30. Jahre verließ er die Werkstätte und widmete sich nun ausschließlich dem Studium der Philosophie oder Weltweisheit, die dem Urgründe der Dinge nachforscht. Bewundernswert war die Reinheit seines Charakters, P o l a ck, Geschichtsbilder. 17. Ausl. Ausg.. B f. Mädchensch. 4

3. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 51

1899 - Gera : Hofmann
51 fängnis. Jeden Fluchtversuch verschmähte er. Noch 30 Tage laug unter- wies er seine Schüler. Den letzten Tag redete er viel über die Unsterb- lichkeit der Seele. „Ach, daß du unschuldig sterben mußt!" klagte einer der Schüler. „Wolltest du lieber, daß ich schuldig sei?" antwortete er. Ruhig trank er den Giftbecher, ging umher, bis die Füße schwer wurden, und streckte sich dann auf seinem Lager aus. Sein letztes Wort an einen Schüler war: „Vergiß nicht, dem Gott der Heilkunde einen Hahn zu opfern! Wir sind ihm einen schuldig." So starb der beste aller Männer des Altertums (399). 399 4. Die berühmtesten Schüler des Meisters. Sie weckten durch ihre Schriften erst das rechte Verständnis für ihren trefflichen Meister, hauptsächlich Platon. Platon ist berühmt als Philosoph, Xenophon als Geschichtsschreiber, Antisthenes als Gründer der cynischen Schule, die in der Bedürfnislosigkeit das höchste Lebensglück sah. Der berühmteste Cyniker ist Diogenes, der „rasende Sokrates". Die Epikuräer lehrten in jener Zeit nach ihrem Meister Epikur, daß im Genießen der rechte Gebrauch des Lebens bestehe. Dagegen lehrten Zenon und seine Anhänger, die Stoiker, daß in der Entsagung und dem Gleichmut der Seele die wahre Würde des Menschen liege. Ter Cyniker Diogenes aus Sinope wollte zum Naturzustände zurückkehren und suchte den Satz: „Wer am wenigsten bedarf, ist der Gottheit am nächsten" mit Über- treibung durchzuführen. Seine Wohnung war ein Faß, sein einziges Gerät ein Becher. Da er einen Knaben ohne Becher trinken sah, warf er den seinen auch fort. Bei Tage suchte er einst im Marktgewühl mit einer Laterne nach — „Menschen"! Als er sich vom Könige Alexander eine Gunst erbitten sollte, bat er: „Geh mir ein wenig aus der Sonne!" Alexander sagte nach seiner Unterhaltung mit ihm: „Beim Zeus, wenn ich nicht Alexander wäre, so möchte ich wohl Diogenes sein!" Fragen: Warum verurteilten die Richter den gerechten Sokrates? — Worin besteht die sokratische Methode? — Was ist nachahmenswert an Sokrates? — Was bedeuten die Aussprüche des Diogenes? — Beispiele von Undank aus der griechischen Geschichte und ihre Ursachen! 14. Epmninmidas in Theben. 1. Er bereitete die Befreiung Thebens still und weise vor. Nach der Niederwerfung Athens gewann die spartanische Herrschaft in Griechenland die Oberhand; aber bald drückte das spartanische Joch härter als das athenische. Die Unzufriedenheit der schwächeren Staaten wuchs und wurde von den Persern geschürt. Die Spartaner überfielen und besetzten die Burg in Theben, bedrückten die Stadt und vertrieben die 383 besten Männer. Nur der edle Epaminondas durfte Zurückbleiben, weil er wegen seiner Armut und seiner Beschäftigung mit Künsten und Wissen- schaften nicht gefährlich erschien. Er sammelte die thebanischen Jünglinge zu Turn- und Waffenübungen um sich. Daraus entstand später die helden- mütige „heilige Schar". Bald sollte die Stunde der Befreiung schlagen. 2. Er führte sie mit Pelopidas mutig durch. Der reiche und feurige Pelopidas begab sich mit mehreren Genossen in Jägerkleidung 4*

4. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 83

1899 - Gera : Hofmann
✓ — 83 — andere wilde Tiere wurden durch Hunger, Peitschenknallen, Verwundung durch Fackeln oder Stacheln zur Wut gereizt und auf den Fechter zu einem Kampfe auf Leben und Tod losgelassen. Das gegenseitige Zer- fleischen von Mensch und Tier war Augenweide für das entartete Volk. Je mehr Blut floß und je mehr Tiere und Menschen fielen, — oft viele hundert —, desto gelungener war das Schauspiel! Unter den prächtigen Marktplätzen zeichnete sich der Tr ajan s mit einer Ehrensäule aus, die mit allerlei Bildwerk und Inschriften bedeckt war. Den Kaisern Titus und Konstantin wurden später schöne Triumphbogen errichtet (vergl. Abb. 81). Sehr ge- schickt und dauerhaft waren die Heer- straßen angelegt. Sie gingen von dem goldenen Meilensteine auf dem Forum Romanum aus und liefen nach allen Teilen des weiten Reiches. Großartig waren die Wasser- leitungen, prachtvoll und vielbenutzt die öffentlichen Badehäuser. Alle diese Bauwerke finden sich noch heute in Rom entweder in Trümmern oder in veränderter Benutzung. Neben dem unsinnigsten Luxus der Reichen in Rom seufzte das Elend der zahlreichen Armen. Die Sitten verfielen immer mehr. Die Götter wurden verlacht, die Ehen gebrochen, das Familienleben zerstört, die ehrliche Arbeit verachtet, die unsinnigsten Schwelgereien getrieben, Mitleid und Erbarmen gegen Unglückliche vergessen und täglich neuen Vergnügen nachgelaufen. Ein Dichter seufzte angesichts dieser Sittenverderbnis: „Es ist schwer, kein Spottgedicht zu schreiben!" 3. Seine kluge Regierung. Der Wille eines Einzigen lenkte die ungeheure Staatsmaschine. Aber klug ließ er die Republik zum Schein fortbestehen und begnügte sich, alle höheren Ämter in seiner Person zu vereinigen und sie sich jährlich erneuern zu lassen. Dem ruhebedürftigen Volke gab er Brot und Spiele. Den Erpressungen der Beamten wehrte er und führte feste Gehälter ein. Künste und Wissenschaften wurden besonders von seinem hochgebildeten Freunde Mäcenas gefördert. Vir- gilius dichtete die Änöide, Horatius seine Oden, Ovidius die Meta- morphosen und Phädrus seine Fabeln. Man nennt diese Zeit das Augusteische oder goldene Zeitalter der Litteratur. Das glückliche Volk nannte Augustus den „Vater des Vaterlandes". Seinen Nachfolgern rief man zu: „Sei glücklicher als Augustus und besser als Trajan!" Mon der römischen Schrift. Griechen und Römer schrieben auf Wachstafeln und Papyrusrollen, in den Zeiten nach Christi Geburt auch 6*

5. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 207

1899 - Gera : Hofmann
— 207 — Handelsstädte Genua und Venedig ihre Bedeutung; Portugiesen und Spanier teilten sich in die neuentdeckten Länder und rissen den Großhandel an sich. Aber schon um 1600 wurde diesen von den Hol- ländern und später letzteren von den Engländern die Herrschaft auf dem Weltmeer genommen. Die vielen Bodenerzeugnisseder Kolonien, besonders die später in Europa angepflanzten, wie: Mais, Tabak, Kar- toffeln, und die nur eingeführten, als: Kaffee, Zucker, Kakao, Vanille, Baumwolle, riefen neue Bedürfnisse wach, veränderten die Lebensweise und erzeugten eine große Rührigkeit in allen geschäftlichen und gewerb- lichen Verhältnissen. Die hinzuströmende Masse edler Metalle (aus Mexiko und Peru) verringerte den Geldwert und steigerte die Preise. 11. Das Aufblühen der Wissenschaften und Künste. Die Aus- schließung so vieler fremder Länder gestaltete einzelne Wissenschaften, besonders die Erd- und Naturkunde, völlig um und erweiterte Zn hohem Maße den bisherigen Gesichtskreis. Kopernikus in Thorn beseitigte den Jahr- tausende alten Irrtum, daß sich die Sonne um die stillstehende Erde bewege. Kepler erforschte die Gesetze des Planetenlaufes. Der Italiener Galilei entdeckte die Pendel- gesetze und wurde der Begründer der wissenschaftlichen Naturlehre (Physik). — Dazu gesellte sich das neu erwachte Studium des griechischen und rö- mischen (klassischen) Altertums und die Pflege der Kunst, zunächst in Italien, später in Deutschland. Schon im 14. Jahr- hundert hatte der große italienische Dichter Dante (f 1321 in Ravenna) einem neuen, edeln Geschmack in der 1321 Litteratur durch seine Anlehnung an die klassischen Dichter der Römer .den Weg gebahnt. Sein berühmtes Hauptwerk „die göttliche Komödie" ist eine der tiefsinnigsten Dichtungen aller Zeiten. In seinen Wegen war dann der berühmte italienische Dichter Petrarca gewandelt. Mit großer Begeisterung hatte sich dieser den humanistischen Studien, d. h. dem Studium des klassischen Altertums aus dessen Werken, zugewandt und den Anlaß zur weiteren Verbreitung dieser Studien gegeben. In vielen seiner Gedichte besang er in zarter, inniger Weise seine Laura. Er sah sie zum erstenmal in der Kirche zu Avignon, feierte sie lebenslang als weibliches Idealbild und verlor sie nach 21 Jahren durch den Tod. Als nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken (1453) 1453 flüchtige Gelehrte nach Italien kamen und die Pflege der griechischen Litteratur und Philosophie anregten, da entfalteten sich auf dem Boden Italiens von neuem die Wissenschaften und Künste zu schöner Blüte. In Deutschland waren die hervorragendsten Humanisten Reuchlin, Erasmus und Ulrich von Hutten. Die erwachende Studienlust ließ neue Universitäten erstehen und alte sich verjüngen. Den altberühmten Städten Paris, Bologna und Salerno reihten sich 4 i i " 3! , 4

6. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 250

1899 - Gera : Hofmann
250 und Teller in Gold gemalt und gebrannt, die Wände mit Gemälden und Stickereien bedeckt, die Fußböden mit kostbaren Teppichen ausgelegt und die Wappenschilder und Stammbücher des Geschlechts durch kostbare Malereien ausgeziert. Das 17. Jahrhundert ist nicht minder reich an hervorragenden Männern auf dem Gebiete der Wissenschaft, der Erfindungen und der Kunst. Freilich in Deutschland hatte der große Krieg das geistige Leben völlig niedergedrückt und geschädigt. Nur einige poetische Blüten traten aus dem verkümmerten Volksleben hervor. Der deutsche Astronom Kepler fand die drei Grundgesetze der Planetenbewegung, der Italiener Galilei die Pendel- und Fallgesetze. Der Italiener Torricelli erfand das Barometer, der Holländer Drebbel das Thermometer, Otto von Guericke in Magdeburg die Luftpumpe. Die deutsche Dichtkunst befand sich im 17. Jahrhundert im Verfall. Man ahmte die lateinischen und romanischen Dichter sklavisch nach und gefiel sich in einer widerlichen Sprachmengerei. Gegen diese Entdeutschungen bildeten sich mehrere Gesellschaften zur Pflege der deutschen Sprache und Dichtkunst. Martin Opitz von Boberfeld stellte in seinem Buche „Von der deutschen Poeterei" die durch den Wortton bestimmte Versmessung auf. An ihn schließt sich die erste schlesische Dichterschule, die in der Form die Hauptsache und in der dichterischen Begabung Nebensache sah. Aus diesem Kreise sind der Dramatiker Gryphius, der geistvolle Epigrammendichter Friedrich von Logau und der gemütstiefe Liederdichter Paul Fleming zu nennen. Be- merkenswert ist noch der Jesuit und eifrige Bekämpfer der Hexenprozesse Friedrich von Spee („Trutznachtigall"). Aus dieser Zeit ist von wirklichem poetischen Wert nur das Kirchenlied, in welchem besonders Paul Gerhardt (f 1676) sich auszeichnete. Die spätere zweite schlesische Dichterschule verirrte sich in Ungeschmack und Schwulst. Ein echt volkstümliches Werk ist Grimmelshausens Roman „Der aben- teuerliche Simplicissimus", der die Greuel des 30 jährigen Krieges schildert. Fragen: Woher die lange Dauer des Dreißigjährigen Krieges? — Welche Frauen sind erwähnt und wie? — Welche Wirkungen hatte der Westfälische Friede? — Frankreichs Stellung zu Deutschland! — Was bewog Gustav Adolf zum Kriege? — „Wallenstein" von Schiller. „Der Tod des Grafen Mansfeld" von Förster. „Wallenstein vor Stralsund" von Günther. „Schloß Eger" von Fontane. „Wallenstein" von Goethe. — „Der Friede" von Lingg. 75. Cromwell in England (um 1650.) 1. Sein Gegner auf dem Throne. In England vereinigte Jakob I., Sohn der Maria Stuart und Nachfolger Elisabeths, Schott- land und England und nannte sich König von Großbritannien und Irland. Er war ein engherziger Monarch, der durch seinen Eigensinn, seine Laune und Willkür die Liebe aller Parteien verscherzte. Nach der mißglückten Pulververschwörung, durch welche der König samt dem Parlament in die Luft gesprengt werden sollte, wurden die Katholiken aufs äußerste verfolgt.

7. Das Mittelalter - S. 64

1889 - Gotha : Perthes
64 9. Jahrh. die Sammlung der sogen, pseudoisidorischen )cfretaten 1), nach denen hinfort nur vom Papste Bistmer errichtet, Bischfe ein- und ab-gesetzt. Synoden berufen und deren Beschlsse besttigt werden sollten. In Rom wurden diese hierarchischen Ideen schnell erfat; 86:$ bereits wagte es der Papst Nikolaus I., sich offen auf die pseudoisidorischen Dekre-taten zu berufen, die Beschlsse mehrerer lothringischer Synoden fr ungltig zu erklären und die Erzbischfe von Kln und Trier abzn-setzen. Bald erhob man sich zu der Vorstellung, da nicht blo die geistliche, sondern auch die weltliche Macht vom Papsttum abhnge, ja da von ihm die kaiserliche Wrde verliehen werde2). In der That hatte bereits Ludwig Ii. (850, noch bei Lebzeiten des Vaters) durch die Salbung des Papstes in Rom das Kaisertum erhalten. Als bei seinem Tode (875) ein anerkannter Erbe fehlte, benutzte Johann Viil die gnstige Gelegenheit, frei der die Kaiserwrde zu verfgen. Eine ppstliche Gesandtschaft lud Karl den Kahlen nach Rom. wo dieser Weihnachten 875 zum Kaiser gekrnt ward. Freilich war die Idee einer ppstlichen Wellherrschaft verfrht in einer Zeit, wo die gesamte Christenheit. Staat wie Kirche, von zahlreichen ueren Feinden, denen das Papsttum ohnmchtig gegenber stand, bedroht ward und diese Not ein starkes Kaisertum gebieterisch forderte. C. pte Angriffe uerer Aeinde. Von allen Seiten wurde das frnkische Kaiserreich bedrngt. a) Im Sden waren die Araber in das byzantinische Sicilien ein-gedrungen (827) und drohten von da aus Italien 3) das Schicksal Spaniens zu bereiten. b) Im Norden erhob sich ein noch furchtbarerer Feind, die Nor-mannen; Abenteuerlust und Glaubensha trieb sie in gleicher Weise zu ihren Raubfahrten. Vom Meere aus liefen sie mit ihren Geschwadern m die Garonne. Loire. Seine, Schelde, den Rhein und die Elbe ein und verwsteten das Land weit umher. Bordeaux (a. d. und. Garonne). Tours (a. d. Loire). Rouen (a. d. und. Seine), Paris sanken mehr als einmal Durch sie in Asche; 845 ward Hamburg gnzlich zerstrt, das von Ludwig d. Fr. 831 zum Sitz eines Erzbistums^) bestimmt worden war und die groartige Aufgabe 1) In Spanien war um 630 eine Sammlung kirchl. Grundgesetze u. ppstl. Dekretalen fr den Gebrauch der span. Kirche angefertigt worden; sie galt flscht als Werk des Jsidorns, Erzbifchois v. Hispali (Sevilla). Die spanische (isidoris-e) Sammlung ward jetzt im Frankenreiche teils im einzelnen, teils durch Zusetzung von ganzen Schriftstcken (94 ppstl. Schreiben) geflscht. Erst in der Reformationszeit ist der Betrug aufgedeckt worden. 2) Die kirchliche Weihe ist immer vom Papste erteilt u. auch eingeholt worden, aber erfordert, zur Fhrung des kaiserl. Namens war sie nicht. Karl d. Gr. hatte s. Sobne Ludwig 813 zu Aachen die Kaiserwrde verliehen u. ihm die Krone anss Haupt gesetzt; erst nachtrgt, ward er 816 vom Papst in Reims gesalbt. Ebenso empfing Lothar 817 aus der Hand des Vaters die kaiserl. Krone u. erst 823 in Rom die kirchl. Weihe. 3) 846 ward in Rom St. Peter u. St. Paul ausgeplndert; seit 848 arbeitete Leo Iv. an der Wiederherstellung der rmischen Mauern; auch das vatikanische Gebiet, in dem St. Peter stand, ward nun in die Befestigungen hineingezogen. Die neue Stadt auf d. r. Seite des Tiber hie civitas Leonina; hier am Tiber lag die Engels brg (das alte mausoleum Hadriani). 4) Das Erzbist. Hamburg war Anskar, dem Apostel des Nordens. 831 bergeben worden; bei s. schwachen Mitteln gewann das Erzbist. ansngl. dem in Dnemark u. Schweden neu erstarkten Heidentum gegenber wenig Boden; erst nach der Bereinigung mit Bremen (848) entfaltete es mit greren Mitteln eine reichere Wirksamkeit.

8. Das Mittelalter - S. 45

1889 - Gotha : Perthes
45 aus jenen Lagern gingen infolge des Zustrmens der fremden, unterworfenen Völker, welche die arabische Sprach.- und zum Teil den Islam annahmen, groe und blhende Städte hervor, in denen unter der Einwirkung alter Bildungsstoffe der arabische Geist eine reiche Kultur entfaltete. Da in dem Kafenreiche die Binnenzlle abgeschafft und die vollste Freiheit des Verkehrs eingefhrt war, so nahmen in erster Linie Handel und Gewerbe einen groartigen Auf-schwnng; das mittellndische Meer ebenso wie der indische Ocean bedeckte sich mit arabischen Schiffen, und zahlreiche Karawanenstraen verbanden Nordafrika, Syrien und Arabien. Von Spanien und Sicilien aus traten arabische Handels-lente in lebhaften Austausch mit dem brigen Europa 1). Die groen Handelsstdte wurden auch die Spitze geistigen Lebens, der Kunst und Wissenschaft. Durch das Verbot bildlicher Darstellung, welches Mohammed gegeben hat. sahen sich die Araber in der bildenden Kunst auf die Architektur beschrnkt; hier haben sie in dem inneren Schmuck der Wnde, den sogen. Arabesken, in deren feinem Linienspiel und vielgeschlungenem Blatt-werk mathematische Berechnung und lebendige Phantasie sich verbindet, eine ihrem Wesen entsprechende, eigentmliche Form geschaffen. Am bedeutendsten waren die arabischen Leistungen auf Wissenschaft-l i ch e m Gebiete, und wie die Handelsstraen aus dem ganzen Reiche unter den Abbasiden in Bagdad zusammenliefen, so wurde die Kalifenstadt auch der geistige Mittelpunkt Denkwrdig ward die Regierung Al-Mansurs durch das Gebot, die wissenschaftlichen Werke der Fremden, insbes. der Inder und Griechen, ins Arabische zu bersetzen. Die grte Frderung erhielten dadurch die Mathematik, Astronomie2) und die sonstigen naturwissen-schaftlichen Untersuchungen: von den Indern entlehnten die Araber im 9. Jahrh. das decimale Ziffersystem, die Zifferzeichen und die Arithmetik; die Algebra wandten sie zuerst zur Lsung geometrischer Aufgaben an. Neben der Sternkunde ward Astrologie, neben Chemie Alchimie3) betrieben; in der Median ging man von Galen aus, ward aber auch auf diesem Gebiete Lehrer des" Abendlandes; in der Philosophie folgte man dem Aristoteles 4), dessen Schriften der Logik vorzugsweise gelesen wurden. Neben gelehrten Anstalten erhoben sich in allen groen Stdten Sternwarten, Biblio-thefen, Spitler. Die Regierung Hrn Al-Raschids (t 809) galt spterhin als die goldene Zeit des Kalifats von Bagdad, in welche die Mrchenerzhler ihre Hrer zu versetzen liebten; in Wahrheit zeigt dieselbe neben uerer Blte bereits das sittliche Verderben, dessen Keime in dem Islam liegen, schranken-lose Gewaltherrschaft und malose Ausschweifung. Das Leben der 1) Folgende arabische Namen bezeugen z. B. die Bedeutung der damaligen arabischen Kultur: Atlas, Barchent, Musselline (Stoffe aus Mosul). Damast (Gewebe aus Damaskus), Joppe, Tarif, Tasse. Matrazze, Laute, Galla(kleid), Alkoven, Talisman, Amulett; eine Unmenge astron., mathemat. u. chem. Ausdrcke stammen aus dem Arabischen. '2) Aus den Schritten des Euklid u. Ptolemus ruhten zunchst die mathemat. u. astron. Kenntnisse der Araber. 3) Schwefel und Quecksilber hielt man fr die Grundstoffe aller Metalle und glaubte durch die Mischung beider Gold erzeugen zu knnen. 4) Der bedeutendste Mediziner ist Avicenna (geb. 980), dessen System der Heilkunde fast 600 Jahre in Europa das herrschende gewesen ist. Aristoteles' vorzglichster Erklrer war neben Avicenna Averroes (geb. 1149 zu Cordba).

9. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 34

1895 - Gotha : Perthes
Die Macht des athenischen Demos ruhte nach auen auf einer kriegs-bereiten Flotte von 300 Trieren und auf der Herrschaft der die Bundes-genossen, die auer Lesbos und Chios zu tributpflichtigen Unterthanen herab-sanken; im Inneren bte den grten Einflu das Kollegium der Strategen, die nicht nur die Kriege zu führen, sondern auch vorzubereiten und das Volk zu den entscheidenden Schritten zu bewegen hatten. Der durch Redegabe aus-gezeichnete Stratege war daher in der Volksversammlung der politische Volks-fhrer, und in dieser Stellung, als Stratege und Leiter des Volkes in seinen Versammlungen, hat P erikl es eine Reihe von Jahren den athenischen Staat fast monarchisch beherrscht; er war der Sohn des Xanthippos, des Siegers bei Mykale, und der Agariste, einer Nichte des groen Kleisthenes; er lebte einfach und in stolzer Zurckgezogenheit; seine Uneigenntzigst und Unbescholtenheit sicherten ihm dauernden Einflu beim Volke. Perikles nahm auch den lebendigsten Anteil an allen geistigen Bestrebungen, und insbes. die glnzende Entfaltung der Knste unter seiner Verwaltung ist gemeint, wenn man von dem goldenen Zeit-alter des Perikles spricht. B. Die Wffege der Kunst und Wissenschaft. Von Kleinasien zog sich im 5. Jahrh. das geistige Leben nach dem Mutterlande, und immer mehr ward Athen der Mittelpunkt fr Kunst und Wissenschaft. Hierhin kam Herodot*), der auf groen Reisen die damalige Welt durchforscht hatte; in Athen fate er wohl den Gedanken, die Perserkriege darzustellen, denen er die Geschichte der Barbarenvlker, den Ertrag seiner Reisen, kunstvoll einflocht; er erhob die Logographie (vgl. S. 19) zur Kunst der Geschichtschreibung (der Vater der Geschichte). Nach Athen kam auch der Philosoph Anaxagors aus Klazomenai (in Jonien); im Gegensatz zu den ionischen Philosophen, die nach einem Urstoff suchten (vgl. S. 19), wies er auf die geistige Kraft hin, die in das ungeordnete Chaos eines Urstoffes Gestalt und Ordnung bringe. Die Tragdie (vgl. S. 24 3) erhob Aischylos (schylus), einer der Freiheitskmpfer bei Marathon, Salamis und Plataiai, zum Kunstwerk ^); da-durch da er den 2. Schauspieler auf die Bhne brachte, gab er dem Dialoge selbstndiges Leben. Mit ihm wetteiferte Sophokles, einst der Leiter des Knabenchors, der das Festlied bei der Feier des Sieges von Salamis vortrug; er fhrte den 3. Schauspieler ein. Von erschtternder Wirkung sind insbes. seine Antigene und sein König dipus. Wie mit Herodot, Anaxagoras und Sophokles war Perikles mit Phei-dias befreundet, der seine knstlerischen Unternehmungen leitete; diesem groen Meister ordneten sich die anderen Knstler, Architekten und Bildhauer, Erzgieer und Maler willig unter, und so entstanden in der kurzen Zeit von etwa 20 Jahren die groen Kunstwerke des Perikleischen Athen. Vor allem ward die Burg, die seit der Befestigung der Stadt keine politische Bedeutung hatte, die Sttte der hchsten Kunst, das Schmuckkstchen von Hellas". Ein Prachtthor, die Propylen3), bildete den Eingang; innerhalb der Burg 1) Von seiner Vaterstadt Halikarna war er als Flchtling nach Samos gegangen; von hier kam er nach Athen; zuletzt ging er nach Thnrioi und ist hier gestorben. 2) Das Satyrdrama (vgl. S. '24. 3) erhielt sich nur als Schlustck zu den voran-gehenden 3 Tragdien (der sogen. Trilogie). Unter den erhaltenen Stcken des Aischylok bilden die 3 Stcke, Agamemnon, Choephoren und Eumeniden, eine solche Trilogie. 3) 2012 Talente kostend (d. h. etwa 9| Mill. Mark).

10. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 54

1895 - Gotha : Perthes
Die smtlichen griechischen Staaten des stlichen Mittelmeeres wurden im 2. und 1. Jahrh. v. Chr. Provinzen des rmischen Reichs; von unendlicher Bedeutung war es, da durch diese Verbindung mit Rom die griechische Kultur nach dem Westen bertragen wurde. Die legten Schpfungen der griechischen Kultur. Der Mittelpunkt einer freien^ Bildung war im 3. Jahrh. immer noch Aten; hier bildeten sich zwei philosophische Schulen aus, die auf das Leben der folgenden Jahrhunderte einen nicht unbedeutenden Einflu ausbten, die stoische und epikureische. Der Stifter der stoischen Schule war Zenn ' (f 265), der von Kypros als Kaufmann nach Athen kam und in der Stoa poikile (vgl. S. 32. 3) als Lehrer der Philosophie auftrat. Das richtige Leben, das eines Weisen, sollte nach ihm frei von Leidenschaft sein und sich den von der Natur fr Krper und Geist gegebenen Gesetzen anpassen; in diesem natur-und vernunftgemen Leben erflle der Weise seine Pflicht, hierin liege seine Tugend und seine Glckseligkeit. Forderte die Stoa Weisheit, um zum Glcke zu gelangen, so betrachtete Epikuros (f 270), der in einem Garten innerhalb Athens lehrte, als Hauptzweck des Lebens das Glck selbst. Indem er in der Lust das hchste Gut sah, empfahl er jedoch nicht jegliche, insbes. nicht sinnliche Lust, sondern Freiheit von krperlichen Schmerzen und von der Unruhe der Seele, also Gesundheit und Seelenruhe. Daher stellten sich die Epikureer auch unabhngig von den strmischen Bewegungen der ffentlichen Angelegenheiten; sie erstrebten ausschlielich persnliches (egoistisches) Wohlbefinden; die Pflicht und Tugend der Stoiker zeigte sich dagegen auch in der lebendigen Teilnahme an den ffentlichen Dingen. Neben einer neuen Philosophie erblhte in Athen die neuere Komdie, die im Gegensatze zu der auf das ffentliche Leben eingehenden alten Komdie die Schilderung des Privatlebens zum Inhalt nahm. Die Begrnder dieser neueren Komdie waren Philemn (f 262) und Menander (f 290). Die Plastik, welche reichere Mittel verlangt, konnte in dem Athen des 3. Jahrh. nicht gedeihen; dagegen hatte sie in dem handelsreichen und seemchtigen Rhodos und an dem reichen Attalidenhofe zu Pergamon eine Nachblte. Nach Uhodos wurde die Plastik durch Chares von Lindos (auf Rhodos) verpflanzt, der als Schler des Lysippos von Sikyon heimkehrend den 35 Meter hohen, ehernen Kolo des Helios ^) verfertigte. Das berhmteste rhodifche Kunstwerk ist die Gruppe des Laofott 2), als deren Meister Agesander, Athano-doros und Polydoros (wahrscheinlich der Vater und seine 2 Shne) genannt werden (zwischen 250 und 150 v. Chr.). Denselben Kunstcharakter, die Dar-stellung eines furchtbaren Verhngnisses, zeigt ein zweites rhodisches Kunstwerk, der sogen, farnesische Stiers. 1) eines der 7 Wunder der alten Welt, zu denen auerdem gerechnet wurden der groe Pharos, das Mausoleion, das Zeusbild des Pheidias in Olympia, der Artemistempel in Ephesos, die groen Pyramiden gyptens und die sogen, hngenden Grten der Semiramis in Babylon. 2) Die 1506 in Rom gefundene, jetzt im Vatikan stehende Gruppe ist hchst wahrschein--lich das Originalwerk. 3) Die 1546 oder 47 in Rom in arger Verstmmelung gefundene, aber gut wieder-hergestellte Gruppe ist jetzt in Neapel, sehr wahrscheinlich gleichfalls ein Originalwerk der
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