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1. Das Mittelalter - S. 222

1896 - Bamberg : Buchner
- 222 Nationale Entwickelung Frankreichs. bersicht. Im Gegensatz zu Deutschland beginnt Frankreich mit einem schwachen Knigtum und endigt mit einer starken Zentralgewalt, mit einer wirklich nationalen Monarchie. Die Könige aus der lteren kapetin-gischen Linie vergrern das ursprnglich nur kleine unmittelbare Verwalt-nngsgebiet immer mehr auf Kosten der Vasallen, namentlich des englischen Knigs, und erweitern im Bunde mit der Geistlichkeit und dem Brgertum gleichzeitig auch die kniglichen Befugnisse im Innern. Die adelsfreundliche Politik der ersten Valois bringt Frankreich schwere Niederlagen in dem englisch-franzsischen Successiouskrieg, einen gewaltigen Rckgang in der territorialen Entwickelung, eine soziale Erhebung der brgerlichen und buer-licheu Elemente. Doch das wiedererwachende Nationalgefhl befreit Frank-reich von der englischen Invasion, die Rckkehr der Valois zur brgerfreund-lichen Politik der lteren Kapetinger befestigt aufs neue die nationale Monarchie; der Feudalismus wird innerlich gebrochen durch Einfhrung eines stehenden Heeres und einer stndigen Steuer, uerlich durch den Untergang des mchtigsten Vasallen, des Herzogs von Burgund. 1. Entstehung der franzsischen Nationalitt. Die selbstn-dige politische Entwicklung Frankreichs hob an mit dem Vertrage von Verduu 843, definitiv mit der Absetzung Karls des Dicken 887. Schon vorher hatte die Entwicklung der franzsischen Nationalitt begonnen. Die franzsische Nation setzte sich vornehmlich zusammen aus romauisierteu Kelten und romanisierten Ost- und Westgermanen, Westgoten, Burgundern, Franken, wozu dann spter (nordgermanische) Normannen kamen, die ebenfalls bald romanisiert wurden. Das wichtigste Element bildeten die romanisierten Kelten, in Sprache, Einrichtungen, geschichtlichen Erinnerungen nahe verwandt der Bevlkerung Italiens und des romanisierten Spaniens. 2. Die letzten Karolinger, 887987. Die westfrnkischen Karolinger haben die Absetzung Karls des Dicken um ein Jahrhundert berlebt. Doch gleich den spteren Merovingern geistig und krperlich zurckgegangen, bestndig bedroht im Innern von den groen Vasallen, namentlich den Herzgen von Francien (insula Franciae ile de France), von auen von den Normannen konnten sie nur ein Scheinknigtum führen. Das wichtigste Ereignis dieser Zeit war die Belehnung des Normannenfh-rers Rolf (spter Robert genannt) mit der Normandie und der Bretagne, die Ansiedelung seines Volkes in der Normandie, dessen baldige Christiani-sieruug und Romanisieruug.

2. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 55

1901 - Gera : Hofmann
Ii — 55 — Westen ins Land und zerlegt die Insel in 5 Gürtel. Die Küste ist reich gegliedert und hat überall zur Anlegung von Häfen eingeladen, deren das Land über 100 zählt. 4. Der S. und O. ist Tiefland, der N. und W. Bergland. Wild zer- rissene Gebirge hat besonders Schottland. Irland ist größtenteils Tiefland. 5. Die meisten Flüsse kommen von W. und laufen nach O. Sie haben keinen langen, aber einen ruhigen Lauf, sind wasserreich und erweitern sich an der Mündung zu Meerbusen. Das Meer steigt zur Zeit der Flut weit hinauf in den Flüssen und trägt große Schiffe bis ins Innere des Landes. Außer den Flüssen hat England ein dichtes Netz von Kanälen und Eisen- bahnen. Der wichtigste Fluß ist die Themse. 6. Das Klima ist Seeklima und durch den Golfstrom gemildert. Die Winter sind milder, die Sommer kühler als bei uns. Viele Nebel liegen auf dem Lande. Die Wiesen sind unvergleichlich grün; darauf weidet prächtiges Vieh. Die Äcker werden mit Sorgfalt bebaut. Ein unvergleichlicher Reichtum von Eisen und Kohlen findet sich in dem Lande. Nirgends aiebt es mehr Fabriken aller Art, nirgends mehr Schiffe und regeren Handel. Die Eng- länder sind deutschen Stammes, ernst und stolz, unternehmend und zähe. Sie lieben Wettrennen, Hahnenkämpfe und Ringkämpfe. Fabelhaften Reichtum findet man neben großer Armut. Die Schotten sind ein biederes, kräftiges, geistig reges Volk, die Hrländer gutmütig, fröhlich, anstellig aber arm. Um Kartoffeln und Branntwein dreht sich oft ihre Lebenssorge. Der größte Teil des Bodens in Irland gehört reichen auswärtigen Herren, die ihn verpachten lassen. Die Lage der Pächter ist meist traurig, ihre Unzufriedenheit allgemein. Engländer und Schotten sind meist evangelisch, die Jrländer meist katholisch. 7. Die Hauptstadt Englands ist London, die größte Stadt der Erde mit 5,6 Mill. Einwohnern in ihrem Polizeibezirk; diejenige Schottlands Edin- bürg (296), die Irlands Dublin (255). Die größten Häfen sind nach London Liverpool (Liwrpuhl 633) und Bristol (232); die größten Fabrikstädte sind: Birmingham (Börmingäm 506) in Metallwaren, Manchester (Männ- tschestr 535) in Baumwollenwaren, Glasgow (715) in beiden. 20 Städte haben über 100000 Einwohner. — England hat in allen Erdteilen Kolonien, die zusammen größer als Europa sind. Zu allen wichtigen Meeresstraßen hat es sich den Schlüssel zu verschaffen gewußt: Gibraltar, Malta, Eypern, Aden in Arabien, Singapore auf Malakka u. a. — (Umsegele die Küsten der beiden Inseln! Gieb die Lage der genannten Städte an!) 30. Die Republik Frankreich. (Flächeninhalt: 536000 qkm. — Bevölkerung: 38,5 Mill. Einw.) 1. Frankreich hat eine sehr geschützte Lage im W. Europas. 2. An Ausdehnung und Volkszahl steht es Deutschland etwas nach. 3. Fast überall finden wir natürliche Grenzen. Von Spanien wird es durch die Pyrenäen, von Italien durch die Alpen, von der Schweiz durch den Jura, von Deutschland durch die Vogesen, von Belgien durch einen Festungsgürtel (z. B. Lille (216) und Sedan) geschieden. Die Hauptthore nach Deutschland sind durch die Festungen Metz und Belsort gesperrt; ersteres ist deutsch, letzteres französisch. Frankreich stößt im S. an das Mittelmeer, im W. an den Atlantischen Ozean mit dem Golf von Biscaya, im N. an den Kanal. Die Küste ist größtenteils flach, streckenweise mit Dünendämmen und kleinen Inseln umlagert. Am Mittelländischen Meere liegt der große Handels- Hafen Marseille (spr. Marßäj, 444) und der große Kriegshafen To ulo n (Tulong, 95), außerdem die schöne Stadt Nizza (94) mit mildem Klima

3. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 49

1909 - Bamberg : Buchner
Das Frankenreich unter den Nachfolgern Chlodwigs. 49 3. Um seine Macht insbesondere in Gallien noch mehr befestigen und ausdehnen zu knnen, trat Chlodwig (Weihnachten 496) zur Religion seiner neuen Untertanen, zum Katholizismus, der. Die Taufe vollzog Erzbischof Remigius von Reims (Beuge den Nacken, stolzer Sigambrer; bete an, was du verbrannt hast, und verbrenne, was du augebetet hast!"). Zugleich mit ihrem König lieen sich noch 3000 Franken taufen, und das brige Volk folgte bald ihrem Beispiel. Die Folge war, da alle katholischen Christen im Frankenknig den Hort gegen die arianischen und heidnischen Germanen verehrten und kriegerischen Unternehmungen gegen dieselben schon aus Glaubenseifer Vorschub leisteten. Chlodwig eroberte denn auch den grten Teil des Westgotenreichs (507), und hierauf besiegte er alle rhein-srnkischen Gaukmge, so da er, als er 511 im besten Mannesalter starb, seinen Shnen das Land von der Garonne bis der den Rhein als mero-vingisches Staatsgut hinterlie. Das Reich zerfllt fortab in vier Teile: Aquitanien, von der Garonne bis zur Loire, Hauptstadt Orleans; Nenstrien, von der Loire bis zur Wasserscheide zwischen Maas und Seine, Hauptstdte Paris und Soissons: Anstrien (Austrasien), von der genannten Wasserscheide bis zu derjenigen zwischen Rhein und Weser nebst Sdwestdeutschland, Hauptstadt Metz; Burgund, das Gebiet des Donbs, der Saone und Rhone, Hauptstdte Genf, Lyon und Vienne. Kapitel 43. Das Lrankenreich unter den Nachfolgern Chlodwigs. 1. Unter den Nachfolgern Chlodwigs ragten hervor: sein Sohn Theuderich, und dessen Sohn Theudebert (Austrasien). Sie gliederten dem Frankenreich die Burgunder, Thringer1 und Bayern2 an, suchten also 1 Die Thriug er (Hermunduren) wohnten damals vom Harz bis zum Fichtel-gebirge, zwischen Elbe, Donau und Tauber. 531 werden die Thringer von den Franken entscheidend geschlagen; diese rcken in die Gebiete zwischen Main und Donau ein, die Thringer werden auf ihr heutiges Land beschrnkt, und die Sachsen, die den Franken geholfen hatten, mit dem Gebiet zwischen Bode und Unstrnt belohnt. Von Osten her aber rcken seit Beginn des 6. Jahrhunderts die Slaven, welche die frei-gewordenen Lnder zwischen Weichsel und Oder eingenommen hatten, bis zur Elbe und der dieselbe hinber bis zur Sachsensaale vor (Obotriten, Wilzen, Sorben und Wenden). 2 Die Bayern, Abkmmlinge der Markomannen, besetzten zwischen 488 und 520 von Bhmen aus das leergewordene Noricnm bis zum Lech. Das herrenlose Bhmen aber besetzen gleichfalls die Slaven (Tschechen). Wie die Alemannen, so dringen auch die Bayern in die Alpentler ein, stoen aber (in Steiermark, Krain und Krnten) auf die Slaven (Kroaten). Die Grenze zwischen Germanen und Slaven 157 Hesselmeyer, Geschichte. 2. Stuft. 3. Teil. 4

4. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 58

1909 - Bamberg : Buchner
58 Mittlere Geschichte. Friesland bis Italien; Ludwig das Gebiet rechts vom Rhein (nebst Speier, Worms und Mainz); Karl das Gebiet westlich der Maas, Schelde und 870 Rhne zufiel. Lothar stirbt kinderlos 870, und im Vertrag von Mersen wird sein Reichsteil so geteilt, da die Wasserscheide zwischen Seine und Rhein, die zugleich die Sprachgrenze zwischen Romanen und Germanen war, die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland wurde. Die Kaiserkrone erlangte durch List der jngere Karl Ii. der Kahle (875884). Ludwig der Deutsche starb 876 und hinterlie drei Shne; nach dem Tode der beiden lteren wurde Karl Iii. der Dicke König von Deutschland (882) und nach dem Tode seines unfhigen kaiserlichen Oheims (884) durch die Wahl der franzsischen Groen auch König von Frankreich, so nochmals in einer Hand als Kaiser das Reich Karls d. Gr. vereinend (884887). Doch mute er wegen seiner schwchlichen Haltung den Reichsfeinden gegenber dem Thron entsagen (887) und starb 888 \ 5. Diese gefhrlichen Reichsfeinde waren die Normannen (d. i. Nordmannen), auch Wikinger oder Warger genannt. Sie stammten aus Skandinavien. Ein Teil wanderte ostwrts bis in die Gegend von Nisch-n ei Nowgorod (Rnrik f 879), andere verlieen zu Schiff ihre Heimat, ent-deckten teils Island, Grnland und Winland (d. h. Nordamerika), teils bemchtigten sie sich der Ksten und Inseln der Nordsee und grndeten (im 9. Jahrhundert) von der Mndung der Elbe an bis zu der der Garoune nacheinander an gnstig gelegenen Pltzen Raubnester, von denen aus die gefrchteten Seeruber, begnstigt durch die schwachen Karolinger, blhende Handelsstdte ausplnderten und Streifzge bis ins Moseltal und nach Burgund hinein unternahmen. Paris belagerten sie im Jahre 885 acht Monate laug. Mit 700 Pfund Silber erkaufte Karl der Dicke ihren Ab-zng. Spter grndeten sie auf der franzsischen Nordkste (Normandie) ein Reich, desgleichen ein solches in Unteritalien, gingen zum sehaften Leben der und wurden romauisiert. Kapitel 48. Arnulf von Krnten und seine Nachfolger. (888919.) 888 1. Nachfolger Karls d. D. war sein Neffe Arnulf. Er wetzt die Scharte des Oheims aus und schlgt die Normannen glnzend bei i In Frankreich starben mit Ludwig dem Faulen die dortigen Karolinger 987 aus (987), und die franzsischen Groen whlten Hugo Capet, Grafen von Paris, zum König. Von den Capetingern stammen die Bonrbonen und Orleans 166

5. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 127

1909 - Bamberg : Buchner
Albrecht Ii. Friedrich Iii. 127 diesen deutschen, slavischen und ungarischen Gebieten ein gewaltiges Reich im Osten (hnlich der jetzigen sterreichisch-ungarischen Gesamtmonarchie) auszurichten. . 6. Die Kurfrsten empfanden diese Schmach mehr als Friedrich m. Sie whlten deshalb seinen Sohn Maximilian (gegen den Willen des Vaters) zum rmischen König (i486), in der Hoffnung, es werde diesem ritterlichen Helden gelingen, das Verlorene wieder an Habsburg und an das Reich zu bringen. Maximilian war seit 1477 verheiratet mit Maria, der einzigen Tochter und Erbin Karls des Khnen, Herzogs von Burgund, und hatte, als sein Schwiegervater im Kampf mit Lothringern und Schweizern vor Nanzig (Nancy) den Tag vor dem Erscheinungsfest 1477 1477 gefallen war,1 und König Ludwig Xi. von Frankreich die Hand auf das burgundische Gebiet am Jura gelegt hatte, mit dem Schwerte m der Hand sein Erbe verteidigt und durch seinen glnzenden Sieg bei Gninegate (1479) wenigstens (Niederburgund d. h.) die Niederlande seinem Hause ge-rettet. Das obere Herzogtum Burgund (Donbs- und oberes Saonegebiet) und die Picardie verblieben jedoch den Franzosen. Maximilian war noch bis zum Jahre 1489 in den Niederlanden geblieben, um sie vollstndig dem franzsischen Einflsse zu entziehen, und kehrte dann nach sterreich zurck. Hier starb in Wien König Matthias Corvinns (1490), und Maximilian eroberte m kurzem sterreich, Krnten und Steiermark und erhielt im Frieden von Preburg (1491) von den Ungarn den Knigstitel und die Zusicherung, da, wenn der statt seiner zum König von Ungarn gewhlte Bhmen-knig gestorben sein werde, man ihm nicht blo die Krone Ungarns ber-tragen, sondern ihm auch zur Erlangung der Krone Bhmens ungarischer-seits behilflich fein werde. Der Gedanke des Corvinus von dem groen germanisch-slavisch-magyarischen sterreich sollte durch Maximilian zur Aus-fhrung gelangen. Das Jahr 1492 brachte Maximilian auch Tirol infolge Verzichts des bisherigen Herzogs. So hatte also der Sohn alles wieder gewonnen, was des Vaters Saumseligkeit verloren hatte. Die stermchi- i Seit dem Tode Barbarossas stand Burgund nur noch in einem losen Zusammenhang mit dem Reich. Die kleinen unabhngigen Landschaften aus denen es anfnglich bestand, wurden im Laufe der Zeit teils von zu einem selbstndigen Herzogtum verewigt, m welchem die ritterlichen Knste die vor-nehmste Pflege fanden. Verschiedene Herzoge erweiterter^chr Gebiet mit Erfolg la Herzog Karl verfolgte den khnen Plan, das alte Reich Lothars, das sich von der Nordsee bis ans Mittelmeer erstreckt hatte, wiederherzustellen, wobei er natrlich mit dem Reich, Frankreich, Lothringen und der Schweiz m Kampf graten mute. Da Karl der Khne eine Zeit lang an Stelle Friedrichs Iii. rmischer Kaiser werden wollte, ist bei diesem selbstbewuten Manne leicht begreiflich. 235

6. Das Mittelalter - S. 64

1889 - Gotha : Perthes
64 9. Jahrh. die Sammlung der sogen, pseudoisidorischen )cfretaten 1), nach denen hinfort nur vom Papste Bistmer errichtet, Bischfe ein- und ab-gesetzt. Synoden berufen und deren Beschlsse besttigt werden sollten. In Rom wurden diese hierarchischen Ideen schnell erfat; 86:$ bereits wagte es der Papst Nikolaus I., sich offen auf die pseudoisidorischen Dekre-taten zu berufen, die Beschlsse mehrerer lothringischer Synoden fr ungltig zu erklären und die Erzbischfe von Kln und Trier abzn-setzen. Bald erhob man sich zu der Vorstellung, da nicht blo die geistliche, sondern auch die weltliche Macht vom Papsttum abhnge, ja da von ihm die kaiserliche Wrde verliehen werde2). In der That hatte bereits Ludwig Ii. (850, noch bei Lebzeiten des Vaters) durch die Salbung des Papstes in Rom das Kaisertum erhalten. Als bei seinem Tode (875) ein anerkannter Erbe fehlte, benutzte Johann Viil die gnstige Gelegenheit, frei der die Kaiserwrde zu verfgen. Eine ppstliche Gesandtschaft lud Karl den Kahlen nach Rom. wo dieser Weihnachten 875 zum Kaiser gekrnt ward. Freilich war die Idee einer ppstlichen Wellherrschaft verfrht in einer Zeit, wo die gesamte Christenheit. Staat wie Kirche, von zahlreichen ueren Feinden, denen das Papsttum ohnmchtig gegenber stand, bedroht ward und diese Not ein starkes Kaisertum gebieterisch forderte. C. pte Angriffe uerer Aeinde. Von allen Seiten wurde das frnkische Kaiserreich bedrngt. a) Im Sden waren die Araber in das byzantinische Sicilien ein-gedrungen (827) und drohten von da aus Italien 3) das Schicksal Spaniens zu bereiten. b) Im Norden erhob sich ein noch furchtbarerer Feind, die Nor-mannen; Abenteuerlust und Glaubensha trieb sie in gleicher Weise zu ihren Raubfahrten. Vom Meere aus liefen sie mit ihren Geschwadern m die Garonne. Loire. Seine, Schelde, den Rhein und die Elbe ein und verwsteten das Land weit umher. Bordeaux (a. d. und. Garonne). Tours (a. d. Loire). Rouen (a. d. und. Seine), Paris sanken mehr als einmal Durch sie in Asche; 845 ward Hamburg gnzlich zerstrt, das von Ludwig d. Fr. 831 zum Sitz eines Erzbistums^) bestimmt worden war und die groartige Aufgabe 1) In Spanien war um 630 eine Sammlung kirchl. Grundgesetze u. ppstl. Dekretalen fr den Gebrauch der span. Kirche angefertigt worden; sie galt flscht als Werk des Jsidorns, Erzbifchois v. Hispali (Sevilla). Die spanische (isidoris-e) Sammlung ward jetzt im Frankenreiche teils im einzelnen, teils durch Zusetzung von ganzen Schriftstcken (94 ppstl. Schreiben) geflscht. Erst in der Reformationszeit ist der Betrug aufgedeckt worden. 2) Die kirchliche Weihe ist immer vom Papste erteilt u. auch eingeholt worden, aber erfordert, zur Fhrung des kaiserl. Namens war sie nicht. Karl d. Gr. hatte s. Sobne Ludwig 813 zu Aachen die Kaiserwrde verliehen u. ihm die Krone anss Haupt gesetzt; erst nachtrgt, ward er 816 vom Papst in Reims gesalbt. Ebenso empfing Lothar 817 aus der Hand des Vaters die kaiserl. Krone u. erst 823 in Rom die kirchl. Weihe. 3) 846 ward in Rom St. Peter u. St. Paul ausgeplndert; seit 848 arbeitete Leo Iv. an der Wiederherstellung der rmischen Mauern; auch das vatikanische Gebiet, in dem St. Peter stand, ward nun in die Befestigungen hineingezogen. Die neue Stadt auf d. r. Seite des Tiber hie civitas Leonina; hier am Tiber lag die Engels brg (das alte mausoleum Hadriani). 4) Das Erzbist. Hamburg war Anskar, dem Apostel des Nordens. 831 bergeben worden; bei s. schwachen Mitteln gewann das Erzbist. ansngl. dem in Dnemark u. Schweden neu erstarkten Heidentum gegenber wenig Boden; erst nach der Bereinigung mit Bremen (848) entfaltete es mit greren Mitteln eine reichere Wirksamkeit.

7. Das Mittelalter - S. 230

1889 - Gotha : Perthes
in Schatten gestellt, des Heinrich v. Anjou-Plantagenet, Herzogs v. d. Normandie, Herrn v. Aqui--tarnen, (1154) Knigs von England, (1166) Herzogs v. d. Bre-tagne. Philipp Ii. Angustns, Sohn Ludwigs Vii., beginnt den Kampf gegen den Plantagenet Johann ohne Land; derselbe, der Ermordung Arturs v. d Bre-tagne beschuldigt, wird von dem Gericht der Paus verurteilt u. seiner franzsischen Lehen verlustig erklrt. 1214 Philipp siegt der Johann bei Bonvines (nur Aquitanien bleibt englisch, vertragsmig 1259). Das Knigtum erwirbt die Grafsch. Toulouse (in den Albigenser-kriegen) u. die Provence. Aus-bildung einer nationalen Prosa-sprche. 1248-1254 Kreuzzug Ludwigs Ix. (f 1270 vor Tunis), des letzten Vertreters des mittelalterlichen Geistes. Phi-lipp Iv., der Schne, erstrebt rcksichtslos eine unabhngige (nationale) Staatsgewalt gegen die universalen Gewalten des Mittelalters. 1302 Philipp beruft den 1. Reichstag gegen die Herrschastsansprche Bonifatius' Viii. 1303 Reichsversammlung in Paris ver-weigert Bonifatius die weitere Anerkennung. 1307 Philipp verhaftet die Templer in Frankreich (1312 Aufhebung des Ordens). Nochmalige Schwche des srauzs. Reiches und Knigtums. Gegen Philipp Vi. von Valois, Sohn des Bruders Philipps Iv., verlangt Eduard Iii., Sohn der Tochter Philipps Iv., dessen Mannsstamm 1328 ausstirbt, den franz. Thron. 100 jhriger engl-franz. Krieg. 1328-1589 Hans Valois. 1346.1356 Niederlagen des franzsischen Adels bei Crecy und Mau-pertuis. 1360 Friede zu Bretigny. Wiederaus-bruch des Krieges. Unter Karl Vi. Streit zwischen Orleans (im Bunde mit der Ritterschaft unter dem Grafen von Armagnac) u. Burgund (im Bunde mit den Stdten, insbef. Paris). 1415 A. groe Niederlage des franz. Adels bei Azincourt durch Heinrich V. bertritt Burgunds (Philipps des Guten) auf die Seite Englands. (1422 f Heinrich V. ii. Karl Vi.) Rettung des franz. Knigtums (Karls Vii. durch Jeanne Darc (1429 Entsetzung Orleans). 1431 Jeanne Darc wird von den Eng-lndern gefangen u. zu Rouen verbrannt. Burgund tritt zur franzf. Sache der, ebenso Paris. Im An-schlu an ein krftiges Knig-tum findet Frankreich die einzige Rettung. (Um 1450 verliert Engl, alle franz. Besitzungen auer Calais). 1438 Annahme der Baseler Kirchen-reform zu Bourges (pragmatische Sanktion). Begrndung einer franzf. Landeskirche. Errichtung von Ordonanzkom-pagnien. (Anfang der stehenden Heere der modernen Welt). Mit dem stehenden Heer (miles per-petuus) verbindet sich die stehende Steuer; auf der Einheit des Heeres u. der Verwaltung baut sich der moderne (absolute) Staat auf. 1461-1483 Ludwig Xi., Begrnder der absoluten Knigsmacht. Beseitigung der groen Feudalherren. Zu-sammenbrnch der groen bur-gundischen Macht (vgl. S. 185 die einzelnen brg. Gebiete). 1467-1477 Karl der Khne versucht die Er-richtung einesburgundischenknig-reichs zwischen Frankreich und Deutschland. Vergebl. Belage-rung von Nen. Eroberung Lothringens (Hauptstadt Nancy). 1474 Ludwig Xi. gewinnt gegen Jahrgelder Schweizer Hilfstruppen. 1476 Siege der Schweizer bei Gran-fon u. Murten der Karl den Khnen. 1477 f Karl der Khne vor Nancy. Das Herzogtum Burgund kommt an die franzf. Krone (Franche Comte und die Niederlande an Maximilian von sterreich). Das innerlich erstarkte Frankreich wendet sich zur Eroberung nach Italien. 1483-1498 Karl Viii.; erfolgloser Zug nach Neapel (1494-1495). 1498-1515 Ludwig Xii.; er erobert (1499) Mailand. 1508 Liga von Cambray gegen Venedig.

8. Das Mittelalter - S. 66

1889 - Gotha : Perthes
<50 1. Westfrankeu (Frankreich). A. |>te Schwche des Knigtums. In Westfrankeu whlte 888 ein Teil der Groen den Grafen Odo von Paris, den Sohn Roberts von Anjou, zum Könige, doch brachte er es nicht zu voller Anerkennung; eine groe Partei hielt an dem letzten Karolinger, Karl dem Einfltigen, fest, der auch nach dem Tode Odos (898) die Herrschaft bernahm. Seine Regierung ist durch ein glckliches Ereignis ausgezeichnet; die Normannen-scharen nmlich (wahrscheinl. Dnen), die unter Rollo zu Ronen ihre Wohn-sitze aufgeschlagen hatten und eine dauernde Plage des Reiches zu werden drohten, wurden Sil vertragsmig in den Staat aufgenommen. Rollo trat zum Christentum der (in der Taufe empfing er den Namen Robert) und erhielt das Land an der und. Seine als erbliches Frstentum (Nor-mandie) samt der Lehnsherrschaft der die Bretagne. Die christlichen Normannen des Frankenreichs gewhrten diesem Schutz gegen jeden weiteren Angriff heidnischer Seeknige, den es bisher sich selbst nicht hatte leisten knnen; bald nahmen sie Sprache, Sitte, Kultur von den Romanen an und bertrafen an christlichem Eifer und ritterlichen Tugenden alle Völker. Den Karolingern machten im 10 Jahrh. die Robertiner1) (das Geschlecht Roberts v. Anjou) die Krone abermals streitig, und 987 ging die Herrschaft dauernd auf diese der, die nun nach Hugo (Sapet2) die Capetinger heien (9871328). der ein Jahrh. blieb das Knigtum der neuen Dynastie ebenso schwach, wie das der alten gewesen war; bei seiner Ohnmacht wenig von den Groen beneidet, erbte es regelmig von Vater auf Sohn. Durch diese Erblichkeit und durch die religise Weihe, welche die Kirche dem neuen Herrscher durch Salbung und Krnung in der Kathedrale zu Reims gab, ward es in dem Bewutsein des Volkes altehrwrdig, aber der politische Schwerpunkt war nicht der Knigssitz zu Paris, vielmehr bildete Frankreich eine Menge dem Namen nach vom Könige abhngiger Lehnsstaaten, in der That selbstndiger Frstentmer mit glnzenden Hfen, an denen der Adel sich sammelte; und was in den nchsten Jahrh. an ruhmvollen Thaten geschah, ging nicht von den Knigen, sondern von einzelnen Groen aus. Die bedeutendsten Herzogtmer und Grafschaften, die den mittelalterlichen franzsischen Feudalstaat ausmachten und spterhin in den Kreuzzgen hervor-traten, waren folgende: In Nordfrankreich (nrdl. v. d. Loire. ftl. bis zur Scheide u. Maas, an deren l. Ufer die deutsch-lothringische Grenze hinlief) lagen, am Meere: die westl. Halbinsel einnehmend, das Herzogt. Bretagne, stl. davon auf beiden Seilen der und. Seine fast bls zur Somme das Herzogt. Normandie, im No. zwisch. Scheide u. Meer die Grafsch. Flandern; im Innern: a. d. ob. Somme die Grafsch. Vermandois. a. d. oberlothring. 1) Robert der Tapfere, Markgraf von Anjou Graf Odo von Paris. Rbert, Herzog von Francien + 89sl Hugo der Groe Hugo Lapet, 987 König v. Frankreich. 2) so genannt wahrscheinl. nach der cappa, einem geistl. Kleide, das er als Laienabt des Martinklosters von Tours trug.

9. Die Geographie in der Volksschule - S. 127

1897 - Gera : Hofmann
B. Die pyrenäische Halbinsel. 127 an einer Seite dem Fluß einen Ausweg lassen. Bei ihrem treppenähnlichen Zurückspringen nach oben gleichen sie riesigen Amphitheatern. Im Vergleich mit der Natur der Alpen fällt bei den Pyrenäeu besonders die Armut an Längsthälern, Gebirgsseen und, wegen der geringen Feuchtigkeit, auch der grasreichen Triften auf. Ihnen fehlt das schöne Sennerleben der Alpen, der Reichtum an nutzbaren Mineralien, die Größe und Fruchtbarkeit der Alpenthäler. Sie find deshalb auch weniger dicht bevölkert. Die Pflanzenwelt richtet sich in ihrem Charakter nach der Höhe der Gebirgsabhänge. An Wild ist kein Mangel. Das bedeutendste Raubtier ist der Bär. In einem der wildesten Hochthäler der Ostpyrenäen liegt die kleine Republik Andorra. Zusammenfassung: 1. Beschreibe die Pyrenäen und schildere die Natur derselben! 2. Vergleiche sie mit den Alpen! b) Zwischen den Pyrenäen und dem Ebrobecken liegt eine Reihe bergiger Stufenländer, die von dem eigentlichen Abhang der Pyrenäen deutlich getrennt sind und auch einen andern Charakter tragen. Diese Stufenländer und das Ebrobecken nehmen die Landschaften Navarra, Aragonien und Katalonien ein. Die Terrassenlandschaften von Navarra und Hocharagonien bilden ein wechselreiches, wasser- und waldreiches Bergland, dem es auch nicht an Mineralien fehlt. Es ist zum Anbau wohl geeignet und begünstigt Ackerbau, Gartenbau und Viehzucht. In den sonnigen Thälern gedeihen bereits Süd- früchte, und der Reichtum an Wild in den höheren Regionen lockt die Berg- bewohner zur Jagd. Im Osten wird das Stufenland von dem katatonischen Kü st enge- birge vom Meer abgeschlossen. Dieses schließt sich an die Ost-Pyrenäen, begleitet die Küste und wird in seinem höchsten Teile von dem Ebro in einem steilen Felsenthal durchbrochen. Dieses Küstengebirge ist sehr reich an Mineralien, besonders an Steinkohlen und Salz. Durch Ausnutzung dieser Schätze ist Katalonien zum ersten Jndustriebezirk Spaniens geworden, und seine Hauptstadt Barcelona ist Spaniens erste Industriestadt und wegen des treff- lichen Hafens auch der Seehandelsplatz der Monarchie. Den Hauptzweig der Fabrikation bilden Baumwollenwaren. Durch unermüdlichen Fleiß der Katalonier ist der Boden des Landes sehr ertragfähig geworden, so daß in jeder Beziehung Katalonien zu den wohlhabendsten Provinzen Spaniens gehört. Zusammenfassung: Sprich über die Stufenlandschaften zwischen den Pyrenäen und dem Ebrotiesland!

10. Die Geographie in der Volksschule - S. 136

1897 - Gera : Hofmann
136 X. Ausgeführte Unterrichtsbeispiele. Hafenbucht macht die Stadt zu einem Hauptpunkt des westeuropäischen Seeverkehrs. Auch die Portugiesen sind ein Mischvolk, das den Spaniern nach Ab- stammung, Sprache und Volkstümlichkeit verwandt ist. Sie bekennen sich zur katholischen Kirche. Ihre Gesamtzahl übersteigt nicht wesentlich die Be- völkerungsanzahl von London. In politischer Beziehung ist Portugal von noch geringerer Bedeutung als Spanien. Zusammenfassung: Sprich über die Bewohner Portugals und ihre Nahrungsquellen! 10. Aufgaben zur Übung und Wiederholung. 1. Nenne die gemerkten Gebirge, Flüsse, Hoch- und Tiefländer der Halbinsel! 2. Vergleiche die aragonische Tiefebene mit der andalusischen! 3. Vergleiche Pyrenäen und Sierra Nevada! 4. Sprich über die klimatischen Unterschiede auf der Halbinsel! 5. Ordne die Produkte nach ihren heimatlichen Landesteilen und be- stimme die Grenze der Südfrüchte auf der Halbinsel! 6. Nenne Fabrikbezirke in Spanien. 7. Nenne Seehäfen und gieb ihre Bedeutung an! 8. Nenne die gemerkten Binnenstädte und gieb ihre Lage an! 9. Sprich über die Gestaltung der Küsten und ihre Bedeutung für den Seeverkehr! 10. Nenne Ausfuhrartikel der Halbinsel! 11. Sprich über die Nahrungsquellen der Bewohner! 12. Sprich über Abstammung und Charakter der Spanier! 13. Weise nach, daß die Weltstellung der Halbinsel gegen frühere Zeiten unbedeutender geworden ist! 14. Vergleiche Größe und Bevölkerungsdichtigkeit mit denen von Deutschland :c.
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