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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 714

1888 - Berlin : Hertz
714 Die Militärfrage. (1874.) auch wirklich nicht, was wir mit einem eroberten Stück Rußland oder Frankreich machen sollten. Ich hoffe, wir werden eine Reihe von Jahren nicht nur Frieden halten, sondern auch Frieden gebieten. Vielleicht überzeugt sich dann die Welt, daß ein mächtiges Deutschland in Mitte von Europa die größte Bürgschaft für den Frieden von Europa ist. Aber um Frieden zu gebieten, muß man zum Kriege gerüstet sein, und ich meine, wir stehen vor der Entscheidung, entweder zu sagen, daß bei den politi-schen Verhältnissen Europas wir eines starken und kriegsbereiten Heeres nicht bedürfen oder aber zu bewilligen, was dafür nöthig ist." Aber der Reichstag nahm wegen seines Rechts der alljährlichen Bewilligung Anstoß an der Forderung der Regierung und in der ernannten Commission stieß dieselbe aus entschiedenen Widerstand, um so mehr, als Fürst Bismarck, der gerade krank lag, den Berathungen nicht beiwohnen konnte. Der Kaiser sagte an seinem Geburtstag zu den ihn beglückwünschenden Generälen: „Was Ich vier Jahre lang aus Pflichtgefühl und Ueberzeugung erstrebte, aufrecht erhielt und erreichte, hat seinen Lohn in den ja über alle Erwartung großen Erfolgen der Armee und der Meiner Verbündeten gefunden und dieses Gefühl giebt Mir Muth zur Ausdauer auch jetzt, denn nicht um Kriege herbeizuführen, sondern um den europäischen Frieden zu sichern, halte Ich an dem Bewährten fest." Da erhob sich zur Freude des Kaisers eine Bewegung aus dem Volke selbst zu Gunsten des Heeres, so einmüthig und mächtig, daß sie den Reichstag mit fortriß. Durch die drohende Gefahr eines Conflicts über die Militärfrage wurde die öffentliche Meinung in allen patriotischen Kreisen mächtig erregt und sprach sich laut und entschieden dahin aus, daß bei der bevorstehenden Entscheidung die ungeschwächte Erhaltung der deutschen Wehrkraft nach dem sachverständigen Urtheil der bewährten militärischen Autoritäten des Reiches alle anderen Gesichtspunkte überwiegen müsse. Bedeutsame Kundgebungen in Adressen und Wählerversammlungen bestätigten, daß die Parteien im Reichstage, wenn sie mit Ueberwindung mancher Bedenken die Hand zu einem festen und dauernden Abschluß der Militäreinrichtungen bieten, die Zuversicht hegen dürfen, daß sie hiermit nicht blos zum Segen des Vaterlandes, sondern auch in voller Uebereinstimmung mit den Wünschen des deutschen Volkes handeln. Ein berühmter Redner sagte damals: „Blicken Sie um sich, Sie müssen ja kein Ohr haben für den natürlichen vollen Klang der tiefen Ueberzeugung, wenn Sie nicht sehen, daß diese Stimmen, die rings um uns rauschen, hervorgehen aus der begeisterten Erinnerung an den größten Krieg, den Deutschland je geführt. Es ist zum ersten Male, meine Herren, seit Deutschland constitutionelle Staaten besitzt, daß aus dem Volke heraus eine Bewegung sich erhebt für das nationale Heer. Ich begrüße diese Erscheinung als ein Zeichen einer tiefen und wirksamen Umwandlung unserer öffentlichen Meinung. Was jetzt um uns sich regt, das kommt aus dem Herzen des Volkes, das ist hervorgegangen aus der Erinnerung an große Tage, aus der Dankbarkeit

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 716

1888 - Berlin : Hertz
716 Deutschlands Friedenspolitik.? Tage nach der glorreichen Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches als die höchste Aufgabe desselben verkündigte, nämlich: „ein zuverlässiger Bürge des europäischen Friedens zu sein," — das haben die drei Kaiser der großen Reiche des europäischen Festlandes seitdem als ihre gemeinsame Aufgabe erfaßt und erkennen lassen, ;und dadurch dem segenverheißenden Streben eine unerschütterliche Sicherheit der Erfüllung gegeben. — Das Vertrauen, welches die beiden alten Kaiserreiche dem neuen Deutschen Reiche entgegentrugen, bewährte seine Kraft und Bedeutung auch darin, daß es dazu beitrug, die alten freundlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland sichtlich zu beleben und zu befestigen. Die Drei-Kaiserpolitik hat Europa während der nächsten Jahre beherrscht, selbst in Frankreich die Revanchepläne, von welchen viele Kreise dort erfüllt waren, zurückgedrängt. Der deutschen Politik ist es zunächst auch gelungen, Europa während des jüngsten Orientkrieges den Frieden zu wahren, ohne doch dabei in die Rolle eines bloßen Zuschauers zu verfallen. Seit dem Beginn der Unruhen zunächst in der Herzegowina hatten die europäischen Regierungen im Interesse der Erhaltung des allgemeinen Friedens ihre Blicke auf die dortigen Ereignisse gerichtet. Die gemeinsamen Bestrebungen waren dahin gerichtet, den Kampf auf das bisherige Gebiet zu begrenzen, sowie die Gefahren und das Elend desselben zu vermindern, besonders indem Serbien und Montenegro von der Betheiligung an der Bewegung zurückgehalten wurden. Die Cabinette von Wien, Petersburg und Berlin hatten deshalb in Folge eines vorgängigen vertraulichen Ideenaustausches der ernstlichen Erwägung der europäischen Garantiemächte die Nothwendigkeit vorgestellt, der hohen Pforte anzuempfehlen, ihr Programm durch solche Maßregeln zu vervollständigen, die unabwendbar erscheinen, um in den augenblicklich durch die Geißel des Bürgerkrieges verwüsteten Provinzen Friede und Ordnung wiederherzustellen. Die Mächte Europa's vereinigten sich unter dem Einfluß Deutschlands zunächst über das sogenannte „Berliner Memorandum", sodann durch das „Londoner Protokoll" über eine gemeinsame Politik; aber die Rathschläge derselben scheiterten an der Hartnäckigkeit der Pforte. Bei Schluß des Reichstages von 1876 noch konnte der Kaiser sagen: „Der bisherige Fortgang der Verhandlungen der europäischen Mächte über die im Orient schwebenden Fragen berechtigt Mich zu der Hoffnung, daß es Meinen Bemühungen und den einander entgegenkommenden friedlichen Intentionen der an der Entwickelung der Dinge im Orient unmittelbar betheiligten Mächte gelingen werde, die schwebenden Fragen ohne Beeinträchtigung der guten Beziehungen zu lösen, welche gegenwärtig unter ihnen obwalten. Ich werde, gestützt von dem Vertrauen, welches Deutschlands friedliebende Politik sich erworben hat, im Wege freundschaftlicher und selbstloser Vermittelung mit Gottes Hülfe auch ferner dazu mitwirken." Aber die hier noch ausgedrückte Hoffnung wurde vereitelt und es kam (1877) zum Ausbruch des Krieges zwischen Rußland und der Türkei. Als nun in Folge der siegreichen Kriegführung Rußlands die Türkei ohnmächtig

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 660

1888 - Berlin : Hertz
660 Ausfall aus Paris. ganzen Zeit der Einschließung fortgesetzt, erreichten bald einen hohen Grad der Vollkommenheit. Größere und kleinere Erdwerke, Geschütz-Emplace-ments, Schützengräben, Barrikaden, Blockhäuser, Verhaue rc. erstanden in großer Zahl, Dörfer, Mauern, einzelne Gehöfte und Häuser, die im Einschließungsbereiche lagen, wurden mit allen Mitteln der Kunst befestigt, andere, die das Schußfeld behinderten oder dem Feinde als Stützpunkt dienen konnten, zerstört; aus gleichem Grunde legte man ganze Waldstrecken nieder,— nach allen Seiten wurden zahlreiche und gute Communi-katiouen hergestellt, schützende Brustwehren und Unterkunftsräume, zum Theil selbst bombensicher eingedeckt, für die Vorposten errichtet, an geeigneten Punkten Observatorien eingerichtet und die wichtigsten derselben mit den Hauptquartieren, so wie diese untereinander telegraphisch verbunden — kurz, es wurde Alles aufgeboten, um die Cerniruugsliuie undurchdringlich zu machen. Der erste größere Ausfall wurde von der Pariser Garnison am 30. September gegen die Front des 6. Armeecorps unternommen. Nach sehr heftigem mehrstündigem Feuer der Forts brachen Morgens 6 Uhr starke feindliche Colonnen gegen Chevilly und Choisy vor. Um 8 Uhr war dieser Angriff durch die 12. Infanterie-Division auf allen Punkten abgeschlagen. Dasselbe Schicksal hatte ein zweiter Angriff, welchen der Feind nach abermaliger heftiger Beschießung um 9 Uhr gegen Chevilly richtete. Auf französischer Seite nahmen an dem Ausfall mindestens zwei Divisionen vom Corps Binoy Theil; die Verluste derselben waren beträchtlich. Am 13. October wurde ein Ausfall gegen das 2. baiersche Corps bei Chatillou mit Leichtigkeit zurückgewiesen. An demselben Tage wurde das frühere kaiserliche Schloß in St. Cloud von den Franzosen selbst ohne jede ersichtliche Veranlassung in Brand geschossen. Am 21. October unternahm die Pariser Garnison mit etwa 12,000 Mann unter dem Schutze des Forts Mont Valerien einen Ausfall gegen die Vorposten der 10. Infanterie-Division bei La Malmaison und Buzanval, wurde jedoch nach mehrstündigem Gefechte, in welches auch einige von St. Germain herbeigeeilte Compagnien des 1. Garde-Landwehr-Regiments eingriffen, unter den Augen des Königs mit beträchtlichem Verluste zurückgewiesen. L e B o u r g e t. Am 28. October früh Morgens wurde die in Le Bourget als Beobachtungsposten stehende Compagnie des Garde-Corps von bedeutender Uebermacht angegriffen und aus dem Dorfe zurückgedrängt, bevor sie Unterstützung erhalten konnte. Der Feind zog dann beträchtliche Verstärkungen an sich und richtete sich in dem Dorfe zu hartnäckiger Vertheidigung ein. Ein am 29. gemachter Versuch, ihn durch Artillerie-Feuer zu vertreiben, hatte keinen Erfolg. Da Le Bourget der einzige Beobachtungsposten vor der ausgedehnten Front des Garde-Corps war, auch die Gefahr vorlag, daß der Feind, im Besitze dieses Ortes, sich mit schweren Batterien in der Höhe desselben etabliren und dadurch die Vertheidigungsstellung des Garde-Corps ernstlich beunruhigen würde, so befahl der Kronprinz von Sachsen, das Dorf dem Feinde unter allen Umständen wieder zu entreißen. In Folge dessen griff der General-Lieutenant von Budritzki am 30. October Morgens

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 661

1888 - Berlin : Hertz
Pariser Stimmungen. 661 das Dorf, nachdem dasselbe aus 5 Batterien beschossen war, mit 9 Bataillonen der 2. Garde-Jnfanterie-Division in drei Colonnen energisch an, drang von drei Seiten ein und warf nach mehrstündigem erbittertem Häuserkampfe, wobei er mit eigener Hand an gefährlichster Stelle die Fahne vorantrug, den Feind, der etwa 5000 Mann stark war, in Auflösung nach Paris zurück. Ueber 1200 Gefangene blieben in den Händen des Siegers, dessen eigner Verlust sich auf circa 400 Mann belief. Das Gefecht bei Le Bourget erhielt eine große Wichtigkeit durch die Bestürzung, welche der Ausgang desselben in Paris hervorrief. Der Feind verzichtete nun für längere Zeit ans jede größere Unternehmung. Zu dem Eindrücke des unglücklichen Ausfalls kamen die ersten dunkeln Nachrichten von der Capitnlation von Metz hinzu, um dem einsichtigeren Theile der Pariser Bevölkerung schon damals die hoffnungslose Lage der Hauptstadt und dadurch den Wunsch nach Beenvigung des Widerstandes nahe zu legen. Deshalb fand auch Thiers, welcher aus Tours mit dem Vorschlage von Waffenstillstandsverhandlungen eintraf, bei der Regierung eine günstige Aufnahme. Aber die Friedenswünsche entsprachen nicht den Steigungen der untersten Volksklassen und ihrer Führer. Dieselben brachten es (wie oben erwähnt) in der Nacht vom 31. October zum 1. November zu einem förmlichen Aufstande, welcher allerdings nur vorübergehend den Sieg davon trug, dessen Einwirkung zur Einschüchterung der Regierung und der besonneneren Kreise der Bevölkerung aber sich auch weiter geltend machte. Die revolutionäre Arbeiterbevölkerung, welche später unter denselben Führern die Herrschaft der „Commune" begründete, hatte bei dem damaligen Aufstande den „Krieg bis auf's Aeußerfte" auf ihre Fahne geschrieben und die Regierung hatte nicht den Muth, dieser Forderung zu widerstreben. Die Masse der bewaffneten Arbeiterbevölkerung von Paris führte während der Belagerung ein behaglicheres Leben als je; die Regierung bezahlte reichlich ihre Dienste in der Nationalgarde, die mit viel Müßiggang und wenig Gefahr verbunden waren und sorgte für ihren und ihrer Familien Lebensunterhalt. Ein so bequemes und sorgenloses Dasein war der Arbeiterbevölkerung zu anderen Zeiten nicht beschieden; sie hatte deshalb ein lebhaftes Interesse an der Fortsetzung des Widerstands und drängte unausgesetzt zum Kampfe, natürlich unter dem Vorbehalt, daß Andere ihre Haut zu Markte trügen. Eine Stärknug erhielt die Kriegs-Partei im November durch die 'Nachricht von dem Auftreten der Loire-Armee und von der Wiederbesetzung von Orleans durch dieselbe. Diese Nachricht belebte in hohem Maaße die Hoffnung auf den schließlichen Erfolg der vereinigten Anstrengungen der Hauptstadt und der Provinz. Die militärischen Streitkräfte von Paris erfuhren inzwischen eine bedeutsame Vermehrung und Umformung; die gesammte Macht wurde in drei Armeen eingetheilt, die I. unter General Thomas (266 Bataillone), die Ii. unter General Ducrot (8 Infanterie- und 1 Kavallerie-Division in drei Armeecorps), die Iii. unter General Vinoy. Mit der Ii. Armee ^eoachte Trochu sich durch die Einschließungsarmee Bahn zu brechen, um dann im Verein mit einer von außen herbeirufenden Armee Paris zu

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 663

1888 - Berlin : Hertz
Gefecht bei Villier-5. 663 kannten sächsischen Vorposten wurden zunächst aus Brie und Champigny zurückgedrängt und die Württembergische Division fast gleichzeitig bei Villiers in ein außerordentlich heftiges Gefecht verwickelt. Nachdem der feindliche Angriff auf das 6. Corps abgeschlagen war, eilte der General von Tümpling dem Württembergischen linken Flügel zu Hülse; auch die 7. Infanterie-Brigade (vom 2. Corps) setzte sich dahin in Marsch und griff erfolgreich in das Gefecht ein. Kurz nach 1 Uhr Nachmittags war der Angriff auf dem linken Flügel siegreich zurückgeschlagen, so daß nunmehr der General von Obernitz dem hart bedrängten rechten Flügel seiner (Württembergischen) Division Unterstützung zuführen konnte. Von der 24. (K. sächsischen) Division befanden sich, als der Angriff erfolgte, erst einige Bataillone auf dem linken Marne-Ufer, der Rest traf kurz nach Mittag ein. Der Kampf wurde bei Villiers mit großer Erbitterung bis nach Einbruch der Dunkelheit geführt und endete Abends mit der Behauptung der Stellung Villiers durch die an Zahl verhältnißmäßig nur schwachen deutscheu Truppen. Die Franzosen gingen mit ihren Hauptlasten^auf das rechte Marne-User zurück, behielten jedoch auf dem linken User festen Fuß in den, sonst von den deutschen Vorposten besetzten Dörfern Brie und Champigny. Außer dem Nebenangnfs gegen das 6. Corps erfolgten ant 30. andere auch gegen das 2. baiensche Corps, das Garde-Corps und das 4. Armee-Corps. Bei letzterem kam es zu einem ernsteren Kampfe um Epinay, welcher aber gleichfalls mit dem Rückzüge des Gegners endete. Um 6 Uhr Abends war der Kampf überall siegreich für die deutschen Waffen beendigt. Der Verlust der Franzosen war sehr bedeutend, der der deutschen Armeen gleichfalls erheblich. Am folgenden Tage (1. December) erbaten die Franzosen einen Waffenstillstand zur Beerdigung ihrer Gefallenen. Am 2. December wurden die vom Feinde seit dem 30. November festgehaltenen Stellungen bei Brie und Champigny mit Tagesanbruch von den Sachsen und Württembergern wieder genommen. Gegen 9 Uhr brach jedoch General Ducrot nochmals mit sehr überlegenen Kräften gegen dieselben Dörfer vor. Abermals mußten dieselben geräumt werden, da das Feuer der Forts und zahlreiche schwere Batterien das Thal bis nack Villiers hin beherrschten. Dagegen waren wiederum alle Anstrengungen des Feindes gegen Villiers vergeblich. Der Kampf wurde hier nochmals bis nach Einbruch der Dunkelheit mit außerordentlicher Heftigkeit geführt und zur Abwehr der immer von Neuem und mit frischen Kräften unternommenen Angriffe mußte außer den Württembergern und Sachsen auch das 2. preußische Corps (Fransecky) herangezogen werden. Auf feindlicher Seite focht die ganze Ii. Dncrotsche Armee. Der Kampf endete nach 6 Uhr Abends. Die Franzosen behielten wiederum Brie und die Hälfte von Champigny im Besitz, während die andere Hälfte dieses Ortes sich in den Händen der deutschen Truppen befand. Die Niederlage der französischen Armee war jetzt bereits entschieden. Am 3. December währten zwar die Kanonade und kleine Scharmützel noch fort, am 4. December Vormittags jedoch zog der Feind seine letzten

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 731

1888 - Berlin : Hertz
Die Socialreform. 731 und Reichstag angeregt und nach den heftigsten Kämpfen gegen die ge-fammte liberale Partei durchgesetzt. Neben den Zwecken der Reichs-Finanzpolitik kam es der Regierung vor Allem darauf an, durch einen vernünftigen und mäßigen Schutz des deutschen Gewerbes der heimischen Arbeit wieder Geltung gegen das Ausland zu verschaffen, und schon nach kurzer Zeit wurde von allen Ländern ringsum bewundernd anerkannt, daß die gesammte deutsche Gewerbethätigkeit durch die neuen Zollsätze einen ungeheuern Aufschwung genommen hat. Der Kampf über die Wirthschafts- und Steuerreform wäre nicht Jahre lang mit so großer Heftigkeit und Bitterkeit geführt worden, wenn man von Anfang an mehr beachtet und betont hätte, daß der Kaiser auf die Reformen auch deshalb so großen Werth legte, weil sie die Möglichkeit gewähren sollten, einem großen Theile der Bevölkerung reichlicheren und sicheren Unterhalt zu verschaffen. Statt dessen wurden die politischen Parteigesichtspunkte ungebührlich in den Vordergrund gestellt und die liberale Partei, welche seit Jahren darnach strebte, das Ministerium des Fürsten Bismarck zu Falle zu bringen, wußte die gegen das Tabaksmonopol, das er für die wirksamste Form der indirecten Besteuerung hielt, vorhandene Ungunst bei den Reichstagswahlen von 1881 zu einer Niederlage der Regierung zu benutzen und den Ausfall der Wahlen in dreister Weise als Widerspruch des deutschen Volkes gegen die gesammte Wirthschaftspolitik der Regierung auszubeuten. — Da hielt es der Kaiser an der Zeit für die angefochtene Politik Selbst unumwunden einzutreten. Statt mit einer Thronrede wurde der neue Reichstag durch einen Allerhöchsten Erlaß vom 17. November 1881 eröffnet, in welchem der Kaiser auf die früheren Erklärungen über die Nothwendigkeit der positiven Förderung des Wohls der Arbeiter hinwies und fortfuhr: „Wir halten es für Unsere Kaiserliche Pflicht, dem Reichstage diese Aufgabe von Neuem ans Herz zu legen, und würden Wir mit um fo größerer Befriedigung auf alle Erfolge, mit denen Gott Unsere Regierung sichtlich gesegnet hat, zurückblicken, wenn es Uns gelänge, dereinst das Bewußtsein mitzunehmen, dem Vaterlande neue und dauernde Bürgschaften feines inneren Friedens und den Hilfsbedürftigen größere Sicherheit und Ergiebigkeit des Beistandes, auf den sie Anspruch haben, zu hinterlassen. Für diese Fürsorge die rechten Mittel und Wege zu finden, ist eine schwierige, aber auch eine der höchsten Aufgaben jedes Gemeinwefens, welches auf den sittlichen Fundamenten des christlichen Volkslebens steht. Der engere Anschluß an die realen Kräfte dieses Volkslebens und das Zusammenfassen der letzteren in der Form cor-porativer Genossenschaften unter staatlichem Schutz und staatlicher Förderung werden, wie Wir hoffen, die Lösung von Aufgaben möglich machen, denen die Staatsgewalt allein in solchem Umfange nicht gewachsen sein würde.

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 1

1888 - Berlin : Hertz
Erstes Luch. Von den ältesten Zeiten bis zur Regierung der Hohenzollern. (Bis 1415.) xjic preußische Monarchie hat ihren Ursprung in denselben Gauen gefunden, in welchen wir auch heute den Mittelpunkt und Königssitz derselben erblicken: die braudenbnrgische Mark ist ihre Wiege. Wir werden später sehen, warum es geschah und geschehen mußte, daß die Kurfürsten von Brandenburg, als sie sich zu königlichem Rang erhoben, den Königsnamen nicht von der alten Stammmark Brandenburg, sondern von dem neuerworbcueu Herzogthum Preußen hernahmen: aber so gewaltig und herrlich jetzt der Ruhm dieses preußischen Namens erklingt, so stolz sich mit demselben die Bewohner aller alten und neuen Provinzen des Landes begrüßen, so weift uns doch die vaterländische Geschichte, wenn wir der Entstehung und Bildung des hoheuzollern-schen Reiches nachforschen, aus die Gegend zwischen der Elbe und der Oder zurück, auf die Marken, welche von der Havel und der Spree benetzt werden. Dort richteten erst die ballenstädtischen, dann die hohenzollernschen Fürsten mit Kraft und Weisheit eine bleibende Stätte ihrer Macht auf; von diesem Mittelpunkt aus wußten sie dann mit tapferem Arm und seltener Klugheit die Grenzen ihrer Herrschast in stetem Fortschritt zu erweitern, bis zu der Ausdehnung, welche dem preußischen Staate heute eine so ehrenvolle Stellung unter den Mächten Europas sichert. So ist denn die preußische Monarchie vor Allem eine Schöpfung ihrer Fürsten: den Hohenzollern ist es zu danken, daß dieselbe von einem unscheinbaren Anfange zu ihrer heutigen Größe und Macht gelaugt ist. Das Land, welches dem Scepter dieser Fürsten gehorcht, war bis in die jüngste Zeit nicht, wie andere Staaten, wie Frankreich, Spanien, Großbritannien, ein geschlossenes, abgerundetes Gebiet, seine einzelnen Theile sind nicht etwa durch ihre Lage zusammengehörig und aneinander gewiesen, so daß sie schon deshalb auch eine gemeinschaftliche Geschichte haben müßten. Preußen umfaßt vielmehr eine Anzahl früher geschiedener Provinzen und Landschaften, die sich von der Memel bis über den Rhein bisher mitten zwischen fremden Ländern hin erstreckten, hier und da selbst durch andere Staaten von einander getrennt. Erst durch die neuesten ruhmreichen Erfolge hat der preußische Staat ein mehr zusammenhängendes abgerundetes Gebiet erhalten. Und doch bildeten auch seither schon alle jene äußerlich noch getrennten Provinzen innerlich ein fest ge- Hahn, prcuß. Gesch 20. g[Uff. 1

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 58

1888 - Berlin : Hertz
58 Sieg über die Pommern; Fehde mit Ludwig dem Bärtigen; die Hussitenkriege. Landes, zumal nach dem Magdeburgischen und nach Mecklenburg hin, die frü-Heren Händel nur allzubald erneuert. Der Erzbischof von Magdeburg, durch neue Angriffe altmärkifcher Ritter gereizt, gab dem Hans von Quitzow die Freiheit wieder, welche dieser zuerst im Verein mit seinem Bruder Dietrich, nach dessen Tode (1417) aber allein zur fortwährenden Beunruhigung der Mark benutzte. Gleichzeitig wurden die Beziehungen der Mark zu den nördlichen Nachbarn wieder getrübt: die Herzoge von Pommern waren darüber erbittert, daß Kaiser Sigismund bei ihrer Belehnung ausdrücklich die alten Rechte der brandenburgischen Markgrafen auf Pommern anerkannt hatte, und verbanden sich mit den mecklenburgischen Fürsten zu neuen Streifzügen ins Märkische. Da plötzlich überraschte der Kurfürst seine Widersacher durch seine eilige Ankunft in Brandenburg: er nahm den Mecklenburgern sofort zwei wichtige Grenzfestungen weg, von wo aus sie die Mark oft überfallen hatten, und rückte dann gegen die Pommern vor Angermünde. Mit Hülfe des Caspar Gans zu Putlitz und zahlreicher anderer Ritter, die jetzt treu zu ihm hielten, eroberte er die Stadt und Burg Augermüude und nahm 300 Pommern gefangen. Die Folge seines rasch errungenen Sieges war, daß fast die ganze Uckermark wieder in seine Gewalt kam (1420). Durch sein kräftiges Auftreten wurde aber vor Allem sein Ansehen in den Marken und bei den Nachbarn neu befestigt. In derselben Zeit hatte er in seinen fränkischen Besitzungen eine schwere Fehde mit dem hochfahrenden, rauhen und übermüthigen Herzog Ludwig dembärtigen von Baiern-Jngolstadt zu bestehen: dieser war von Haß gegen den Burggrafen und von Neid über Friedrichs rasches Emporkommen erregt und konnte es nicht ertragen, daß der Nürnberger Burggraf, dessen Väter noch vor nicht langer Zeit dem Wohlwollen der Kaiser aus dem baier-schen Hause ihr Wachsthum verdankten, jetzt über ihn und sein Haus hervorragte. Schon im Jahre 1418 war der Groll ausgebrochen und auf einen nichtigen Vorwand hin schickte Ludwig dem Markgrafen unter den beleidigten Ausdrücken eine Herausforderung. Er nannte ihn „den neulich hochgemachten, unendlich lügenhaften Mann, der sich nennt Markgraf zu Brandenburg." Friedrich wies jedoch die Forderung zurück: „Ludwig sei dazu nicht gut genug, ein zweimal meineidiger Mann." Bald darauf kam es aber zu offenen Feindseligkeiten : durch einen verräterischen Ueberfall wurde die Burg zu Nürnberg niedergebrannt. Die Markgräfin Elisabeth, welche damals die Regierung dort führte, bat ihren Gemahl dringend, selbst hinzukommen. Unerwartet traf er (1421) im Bnrggrafthum ein, eroberte in kürzester Zeit einige feste Plätze, warf die Gegner in raschen Stößen bis hinter die Donau zurück, bedrohte Ingolstadt und zwang Herzog Ludwig zum Frieden. Die Hussitenkriege. Die spätere Lebensthätigkeit des Markgrafen Friedrich ist großenteils mit den Sorgen und Kämpfen wegen des hnssitischen Aufstands in Böhmen erfüllt: Jahre lang rieb sich seine Kraft vergeblich daran auf. Als in Folge der Hinrichtung von Johann Huß die Begeisterung der Hnssiten in offenen Aufruhr nicht blos gegen die Kirche und gegen die Reichsgewalt, sondern nach König Wenzel's Tode auch gegen Sigismnnd's Nachfolge in Böhmen ausbrach, machte Friedrich seinen Nath dringend für eine milde,

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 19

1888 - Berlin : Hertz
Otto mit dem Pfeile; Fehde mit Magdeburg; Gefangenschaft; Markgräfin Hedwig. 19 Otto mit dem Pfeile (1267 — 1308).— Das Vertrauen, welches die beiden Fürsten in ihre Kinder gesetzt hatten, wurde nicht getäuscht; denn die feste Einigkeit, welche unter diesen herrschte, ließ die Gefahren nicht aufkommen, welche sonst in einem getheilten Reiche unvermeidlich sind. Vielmehr blieb das Streben der Markgrafen ein gemeinsames und war in vieler Beziehung von glücklichem Erfolge begleitet. Der bekannteste unter den Söhnen Johann's und Otto's ist der älteste Otto Iv., welcher auch die Erzkämmererwürde erhielt und später Ottomitdempfeile genannt wurde. Auch er war durch Kriegsmuth und unternehmenden Geist ausgezeichnet, und wie auf dem Schlachtfelde, so glänzte er zugleich in den milderen Künsten des Friedens und erwarb sogar als Minnesänger hohen Ruhm. Auch seiner Frömmigkeit wegen ward er von den Zeitgenossen gelobt, doch hielt ihn dieselbe nicht ab, gegen die geistlichen Fürsten mit aller Kraft und Kühnheit aufzutreten. Der größte Theil seiner Regierungszeit war gerade durch die heftigsten Fehden mit dem Erzbisthum Magdeburg ausgefüllt, wobei ihn seine Brüder und Vettern treulich unterstützten. Der nächste Anlaß dieser Fehden war sein Wunsch, einen seiner jüngeren Brüder, Erich, welcher schon Domherr zu Magdeburg war, zum Erzbischof gewählt zu sehen. Da ihm dies mißlang und statt Erich's Graf Günther von Schwalenberg gewählt wurde, zog er ohne Weiteres zum Kampfe gegen Magdeburg aus. Schon war er bis dicht vor die Stadt gerückt, und, auf den hohen Dom derselben hinweisend, rief er übermüthig aus: „Dort wollen wir bald unsere Rosse füttern;" da holte der Erzbischof Günther das Banner des Schutzherrn von Magdeburg, des heiligen Mauritius, aus dem Dome, sammelte durch begeisterte Ansprache die Bürger der Stadt und viele Fürsten und Ritter um sich und zog muthig zum Vertheidigungskampfe hinaus. Der Markgraf Otto hatte vorzeitig gefrohlockt; denn seine Kriegsschaar wurde in die Flucht geschlagen und er selbst, obwohl ritterlich kämpfend, gerieth in die Gewalt der Feinde. Der Erzbischof, um seinen Stolz zu beugen, ließ ihn in einen engen Käfig von eichenen Bohlen sperren, in welchem er vor den Bürgern Magdeburgs ausgestellt und auf das Demüthigste behandelt wurde. Aus solcher tiefen Schmach errettete ihn seine treue Gemahlin, die Markgräfin Hedwig. Mit bittern Thränen hatte sie Otto's Geschick beklagt und mit sorgender Liebe auf Mittel und Wege gedacht, ihn aus der Gefangenschaft zu erlösen. Ein alter, braver Diener des fürstlichen Hauses, Johann von Buch, den Otto in einer Anwandlung von Heftigkeit wegen wohlgemeinter, aber lästiger Vorstellungen verstoßen hatte, wurde jetzt in der Stunde des Unglücks wieder der Gattin treuer und ergebener Rathgeber. Aus seinen Vorschlag verkaufte sie alle ihre Kostbarkeiten und eilte selbst nach Magdeburg, um von den geistlichen Herren die Freiheit ihres Gemahls zu erflehen mw nöthigen Falls zu erkaufen. Um 4000 Mark Silber wurde derselbe wirklich freigegeben; da sie aber eine so große Summe nicht besaß, so verpfändete Otto sein Ehrenwort, das Geld binnen vier Wochen zu zahlen oder in seine Haft zurückzukehren. Beglückt eilte er mit der trefflichen Hedwig in sein Land zurück ; aber noch lastete auf ihnen die schwere Sorge, wie sie das Geld herbeischaffen könnten Da half noch einmal der alte Johann von Buch. Er führte den Markgrafen in die Kirche zu Stendal und wies ihn auf einen eisernen

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 21

1888 - Berlin : Hertz
Waldemar's Heldenmuth. Ausdehnung der Markgrafschaft. 21 des Fürsten Witzlaw von Rügen Hülfe gewährte. Dieser fand am König von Dänemark einen Bundesgenossen, und beide gemeinschaftlich riefen die Fürsten rings herum zur Bekämpfung Waldemar's auf. In der That gelang es, einen furchtbaren Bund gegen den Markgrafen zusammenzubringen: die Könige von Schweden, Norwegen, Polen und selbst von Ungarn, die Herzöge von Ämecklenburg und Lauenburg, die Grafen von Holstein und Schwerin nebst Waldemar's alten Feinden, dem Herzog von Meißen und dem Erzbischof von Magdeburg, vereinigten sich zu seinem Untergang. Wenn auch nicht alle diese Fürsten thätig am Kampfe Theil nahmen, so war doch die Zahl der Feinde so groß, daß nur ein Fürst von Waldemar's Heldenmuth und Klugheit ihnen die Spitze bieten konnte. Aber mit kühnem Entschluß kam er seinen Feinden zuvor und rückte eiligst in Mecklenburg eiu. Als dann die ganze Heeresmacht der vereinigten Feinde gegen ihn anrückte, kam es zur Schlacht bei Grausee (1316), wo er zwar nicht Sieger blieb, aber doch seinen Kriegsruhm so tapfer bewährte, daß die Feinde ihre hochfahrenden Pläne aufgeben mußten. Einer der Fürsten nach dem andern trat vom Kampfe zurück, und in dem bald darauf in Templin geschlossenen Frieden (1317) behauptete Waldemar unversehrt das ganze Gebiet der bisher erworbenen und eroberten Länder. Der Ruhm seiner Tapferkeit aber erscholl jetzt herrlicher als je; seine früheren Feinde, selbst der König von Dänemark warben um seiu Bi’mdniß, und seine Unterthanen waren )tolz aus den glorreichen Fürsten. Wie auf dem Schlachtfelde, so zeigte er sich auch iu der Regierung seiner Länder klug und kräftig und aus das Wohl derselben unablässig bedacht. Der hochstrebende Markgraf ging selbst mit dem Plane um, nach dem Tode Kaiser Heiurich's Vii. die Kaiserkrone an sein Haus zu bringen. Das Mißlingen dieser seiner Absicht verschuldete zum Theil sein Gesandter Nicolaus von Buch, welcher auf dem Reichstage seinen Befehlen zuwider gehandelt hatte. Man erzählt nun, Waldemar habe schreckliche Rache an dem ungetreuen Diener genommen. Mit gefesselten Händen und Füßen habe er ihn im Gefängniß verhungern lassen, während vor seinem Angesicht die leckersten Speisen aufgestellt waren. Es ist schmerzlich, Waldemar's sonst so ruhmvolle Geschichte durch einen solchen Flecken verunziert zu sehen, und es gewährt eine Art Befriedigung, daß der häßliche Vorgang vielfach bezweifelt wird. Waldemar starb im Jahre 1319, in noch kräftigem Alter. Bald nach ihm sank der letzte männliche Sprößling des brandenbnrgifch-ballenstädtischen Fürstenhauses ins Grab (1320). 4. Brandenburgs Instand unter den Gallenstädtern. Fast zweihundert Jahre hatte das Haus Albrecht des Bären die Herrschaft in der Markgrafschaft Brandenburg geführt, und während dieser Zeit immer größere Segnungen über das Land verbreitet: die Umwandelung, welche unter Albrecht begonnen, war seitdem unaufhörlich vorgeschritten, und nach dem Verlauf des von nus erzählten Zeitraums ist das neue deutsche Leben schon in alle Verhältnisse eingedrungen, das Land ist von innen heraus ein auderes geworden. Di e Ausdehnung der brand enbnrgisch en Markgrafschaft ging
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