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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 19

1911 - Breslau : Hirt
Viii. Hollndische Schule. - 1. Franz Hals, Rembrandt. 19 31. Franz Hals. Der Admiral. (Pht. Hansstaengl.) 32. Anton van Dyck. Selbstbildnis. (Phot. Bruckmann.) Wie van Dyck zarter und empfindsamer, so ist sein lterer Kunstgenosse Jacob Ior-daens derber und volkstmlicher als Rubens. In breiten, krftigen Zgen wech er msbeson-dere das ppige Behagen brgerlicher Familienkreise zu schildern, nicht ^ berlegener Irome sondern mit kstlichem Humor, der auch sich selbst der solche Freuden nicht erhaben wech. Der reichbesetzte Tisch bildet fr sich fast ein Stilleben. Neben Iordaens als dem Meister des brgerlichen Sittenbildes steht David Centers als Vertreter des buerlichen Genres. Teniers schildert mit Vorliebe das frhliche, oft auch ausgelassene Kirmestreiben, das er als feiner Kavalier gern mit fernem Besuche beehrt. Im Gegensatz zu den katholischen sdlichen Provinzen brachte die "ch heifcem an^ erstrittene politische, brgerliche und religise Freiheit in den vereinigten nrdlichen Proornzen auch der Kunst eine vllige Befreiung von allen Fesseln der Tradition und stellte sie auf et vollkommen neue Grundlage. . Das anspruchsvolle Al^rbild wird aus denknchen verbannt, an die Stelle der Heiligenlegenden treten die schlichten Erzhlungen der Bibel. In der profanen Welt ruht das Auge mit Wohlgefallen und inniger Liebe auf Land und Leuten der schwerer-runaenen Heimat die so, wie sie war, dem geraden Wahrheitssinn schon und interessant erschien nb9ton=f Ztlit=n Ausputze- beufte. So erwuchs auf Meinem Rume eme reiche nu mannigfaltige Kunst, als deren Hauptvertreter neben Franzhals vor allem der seelisch fs 0"Ct Ctis 2 Smaaz."'jtjsw der niederllndifchen W di-se- mtt stmen b-Ln Piuse,strichen hiugesetzte. tzr-ftsprheud. Bi.du.s de- er^esteu und fast uch ftttfter als gegen Rubens sticht gegen seine mnnliche Aussassung der weibliche gug In -au mtraubt! Kein grstzerer Gegensatz als Rubens, der Malersrst und g. wandt- Hofmann, dessen Don der Buust der Zeit getragenes Schaffen einem mchtig stch uer. Ireitetubm, alle ebeusgebiete nberstuteubeu und befruchteuben Strome F'cht> nub Rem. bratlbt Harmensz van Rijn. der Mllersohn von Leiden, der nach kurzem glnzendem Slufttteg als Mensch und Knstler mit den Forderungen der Gesellschaft m Zwist geriet U"d schlielich weltabgewandt. unermdlich den Problemen seiner Kunst nachgehend, still m sich versank.

2. Kleines Lehrbuch der Geographie - S. 7

1902 - Breslau : Hirt
Uerwg von Ferdinand Dirt & Sohn in Heipzig. —Für das reifere Mädchenalter (14—18 Jahre), «a— Nettigkeit von Brigitte Angttsti. Acciserreich und Aottesreich. Erzählung aus den Tagen der ersten christlichen Märtyrer. Nach Henryk Sienkiewirz' „Quo vadis?" für die reifere deutsche Jugend frei bearbeitet. Mit 12 Tonbildern nach Originalen von Johs. Gehrts. Geheftet 4,50^. Prachtband 6 Jt. Der große innere Wert des Originalwerkes, das bereit« in fast alle Kultursprachen übersetzt worden ist, ließ es uns erwünscht erscheinen, dasselbe in einer für die reifere Jugend geeigneten Bearbeitung herauszugeben, in der das schwer Verständliche vermieden und das für die Jugend Ungeeignete entfernt worden ist. Diese Arbeit glaubten wir in keine geeigneteren Hände als in die Brigitte Augustis, der geschätzten Verfasserin gegenüber angezeigter Schriften, leaen zu können. Nicht nur junge Mädchen, auch reifere Knaben und nicht zuletzt auch Erwachsene werden die gediegen ausgestattete und fesselnd geschriebene Erzählung aus der Zeit des Kaisers Nero gern zur Hand nehmin und reiche Belehrung daraus schöpfen. ^tnytmtttmr Eine Erzählung für junge Mädchen von Carola von Cynatten. Mit 8 Abbildungen von Hugo L. Braune. Geh. 3jt. Geb. 4 Ji. imw Erzählung für erwachsene Mädchen von Anna «nevkon». Mit mvxm muj Xtiaiuja. 4abbildungen von C. H. Kuechler. Geh. 2,50 Ji. Geb. 3,50.*. "Tlflihrpr-Tfptpt Cino Grtahlnng für erwachsene Mädchen von Else Hofmann. Mit einer Heliogravüre als Titelbild. 2. Aufl. Geh. 2,50 Ji. Geb. 3,50 jt. Ötltäftlltltitplt Vtmt Unfpite Enthaltend: Der Gpal. Die Stieftochter. Mit Huu jeullglu;» 2 Xonmlbern. 4. Aufl. Geh. 2,50 Ji. Geb. 3,50 j*. Dtv Itttrrtptrftptt ^rftvltpffprit Eine Erlählnng für die reifere Jugend von A. Apiv v gagm.prgtm g. Aufl. Geh. 2,50 Ji. Geb. 3,50 Ji. üfarpt Iußpitp tltrrr Trrfrf Eine Geschichte für die reifere «»eibliche Jugend von »Wk\ \>K jum Hedwig Kaberkern. 3. Aufl. Geh. 2,50^. Geb. 3,50 ji. —-hs» Für heranwachsende Mädchen (12 —14 Jahre). — Schriften von Cleinentine Helm. Ifoftfpr Ötstrtvf*? 1i^fft>iri>kt1ti>r Nach I. ßolomös Werk: „I.» Alle de Carilfes" be- rgige ^srieis ^fiegetlino. ^ 5ktt ötelcn ^ 6 aufl ^ 3 A ^ra(6tt)b 4 Itttiy Freie Bearbeitung von I. ßotomös „vdloris et Mit ^ *• *•vt: *ll<- vielen Bildern. 4. Auflage. Geheftet 4,50 Ji. Prachtband 6 Ji. —~e» Gedenkbücher und Gedichtsammlungen. —■ Auf der Schwelle des Lebens. Herzmsworte als Mitgabe für deutsche Töchter ^ ^ bei ihrer Aufnahme in den Kreis der Erwach- senen von Helene Stokl.aiit Titelbild und Widmungsblatt. 6. Auflage. Prachtband 4 Ji. 1tpfl>rttll1tht>rr hpr <5s%t>T>Tp Dichterklänge zur Erquickung und Erhebung von Herz und ^ui|uuiuiu <,'11 @dft ^sgewählt von Kslene Ktökl. Mit einer Helio- gravüre. 2. Auflage. Prachtband 4 Ji. _ Ullt '©tßlttfß bpft I^Pttlt Lebensbilder christlicher Frauen für Deutschland« jpixiiy,* vkv Mkhiu Töchter dargestellt von Kelene Stökl. Mit 3 Gruppen- bildern und Widmungsblatt. Prachtband 4 Ji. Ittt mtfpttt flbrfptf Ein Denk- und Merkbüchlein für alle Tage des Jahres. Zusammen- _£____1 gestellt und ihren jungen Freundinnen gewidmet von Krigitte Angusti. In reich ausgestattetem Goldschnittband 4 Ji. Iriitetf tllt ^Ptttt Eine Auswahl aus den Werken deutscher religiöser Dichtung, heraus- ---s_1 gegeben von S. Ziogge, D. theol., Königl. Hofprediger. Mit einem einleitenden Gedicht von St. Gerok. Reich mit Abbildungen geziert. 4. Aufl. Prachtband 12,50 Ji.

3. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 42

1878 - Breslau : Trewendt
42 Neuere Geschichte. seine Politik, so herrscht Frankreich durch Geschmack, Sitte, Bildung, Literatur über Europa. An Corneille (f 1684), den Schöpfer des französischen Trauerspiels, reiht sich Racine (f 1699). Der Lustspieldichter Moliere (1673). Die von Richelieu 1635 gestiftete Academie regelt die Sprache (Diction-naire 1694). Boileau (f 1711) schreibt die Gesetze der Dichtkunst. Die geistlichen Redner und Schriftsteller Bossuet (f 1704) und Fen61on (f 1715). 1649—1660 Englische Republik, beginnend mit der Enthauptung König Karls I., des Sohnes von Jacob I., mächtig unter dem Protector Oliver Cromwell, nach dessen Tode vernichtet durch General Monk, der Karl Ii., des Enthaupteten Sohn, auf den Thron setzt. Der Dichter John Mil ton (f 1674). 1658—1705 Deutschland unter Leopold I., Ferdinands Sohn, in Ost und West durch Türken und Franzosen schwer bedrängt. 1663 Der beständige Reichstag zu Regensburg beginnt. 1667—1668 Erster Eroberungskrieg Ludwigs Xiv., gegen die spanischen Niederlande. (Devolutionskrieg.) Anlass der Tod seines Schwiegervaters Philipp Iv. von Spanien (1665). Gegen ihn Tripelallianz von Holland, England, Schweden. Aachener Friede: Frankreich behält einen Theil der spanischen Niederlande. 1672—1679 Zweiter Eroberungskrieg, gegen Holland. England, dessen König Karl H. französischen Sold empfängt, und Schweden auf Ludwigs Seite. Holland zuerst allein von Brandenburg, dann auch vom deutschen Reiche und von Spanien unterstützt. Wilhelm von Oranien wird Erbstatthalter. Siege von Turenne und Conde. Der holländische Seeheld de Ruyter. Friede zu Nimwegen: Frankreich erhält von Spanien die Franche Comt6 u. s. w. 1675 Der grosse Kurfürst schlägt die Schweden bei Fe hr be llin. 1680 Die Reunionen Ludwigs im Eisass und in Lothringen beginnen. 1681 Strassburg von den Franzosen geraubt. Ludwigs Macht, Glanz, Willkür erreichen ihren Höhepunkt. 1683 Wien von den Türken belagert; durch den Grafen Rüdiger von Stahrenberg vertheidigt, durch Karl von Lothringen und den Polenkönig Johann Sobieski gerettet. Einverständniss Ludwigs Xiv. mit den Türken.

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 100

1915 - Breslau : Hirt
100 B. Lrandenburgisch-preußische Geschichte. er durch die beispiellose Standhaftigkeit des von ihm geführten Fußvolks die schon verloren gegebene Schlacht zu einem herrlichen Siege führte. 3m zweiten Schlesischen Kriege führte er eine Armee nach Böhmen, woselbst er durch die heldenmütige Erstürmung des Ziskaberges die Einnahme von Prag möglich machte. Im Siebenjährigen Kriege war es ihm nur noch beschießen, den glorreichen Anfang mitzuerleben. Als Führer der dritten Armee vereinigte er sich bei Prag mit dem Könige. Der hier erfochtene Sieg kostete Preußen ein schweres Opfer: Schwerin fiel. Als der linke Flügel der von ihm befehligten Infanterie zurückweichen wollte, ergriff der Held eine Zahne, um die wankenden Massen wieder an den Feind heranzuführen. Doch schon nach wenigen Schritten sank er, die Brust von fünf Kartätschenkugeln zerrissen, zu Boden. Ein schönes Denkmal zeigt noch heute den Platz, wo Schwerin den Tod für seinen König starb. Tief beklagte Friedrich der Große den Verlust dieses schier unersetzlichen Mannes. Auf dem Wilhelmsplatz zu Berlin ließ er ihm ein Standbild errichten. Graf von Schwerin war eine hochgebildete Persönlichkeit, in der sich Ernst und Milde und ein tief religiöser Sinn vereinigten. Er verfaßte ein Werk über die Kriegskunst und dichtete eine Reihe religiöser Lieder. Seinen Hamen führt das 3. pommersche Infanterieregiment Nr. 14. c) General der Kavallerie von Zielen. .Joachim Hans von Zieten, Husarengeneral, Dem Feind die Stirne bieten, Er tat’s wohl hundertmal." 3ieten ist der volkstümlichste und meistbesungene unter den Helden des großen Königs. Er entstammte dem Boden der Mark. Seine ersten Soldatenjahre waren sehr stürmischer Natur. Weil er sich in der Beförderung wiederholt übergangen glaubte, nahm er seinen Abschied, wieder eingestellt, wurde er nach kurzer Zeit mit seinem Rittmeister in ein Duell verwickelt, infolgedessen er neben einer einjährigen Festungshaft mit Dienstentlassung bestraft wurde. Schon 31 Jahre alt, fand er 1730 zum dritten Male, und zwar in dem neugebildeten Leibhusarenregiment, Aufnahme im Heere. Wie Leopold von Dessau und Graf von Schwerin um die Infanterie, so machte sich Zieten sehr verdient um die (Erneuerung der Kavallerie, besonders derleichtenreiterei, die er sowohl für die offene Schlacht als auch für den Aufklärungsdienst zu einer vorzüglichen Truppe ausbildete. Als Reiterführer hat Zieten in den Schlesischen Kriegen manches tollkühne Wagnis

5. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 83

1899 - Gera : Hofmann
✓ — 83 — andere wilde Tiere wurden durch Hunger, Peitschenknallen, Verwundung durch Fackeln oder Stacheln zur Wut gereizt und auf den Fechter zu einem Kampfe auf Leben und Tod losgelassen. Das gegenseitige Zer- fleischen von Mensch und Tier war Augenweide für das entartete Volk. Je mehr Blut floß und je mehr Tiere und Menschen fielen, — oft viele hundert —, desto gelungener war das Schauspiel! Unter den prächtigen Marktplätzen zeichnete sich der Tr ajan s mit einer Ehrensäule aus, die mit allerlei Bildwerk und Inschriften bedeckt war. Den Kaisern Titus und Konstantin wurden später schöne Triumphbogen errichtet (vergl. Abb. 81). Sehr ge- schickt und dauerhaft waren die Heer- straßen angelegt. Sie gingen von dem goldenen Meilensteine auf dem Forum Romanum aus und liefen nach allen Teilen des weiten Reiches. Großartig waren die Wasser- leitungen, prachtvoll und vielbenutzt die öffentlichen Badehäuser. Alle diese Bauwerke finden sich noch heute in Rom entweder in Trümmern oder in veränderter Benutzung. Neben dem unsinnigsten Luxus der Reichen in Rom seufzte das Elend der zahlreichen Armen. Die Sitten verfielen immer mehr. Die Götter wurden verlacht, die Ehen gebrochen, das Familienleben zerstört, die ehrliche Arbeit verachtet, die unsinnigsten Schwelgereien getrieben, Mitleid und Erbarmen gegen Unglückliche vergessen und täglich neuen Vergnügen nachgelaufen. Ein Dichter seufzte angesichts dieser Sittenverderbnis: „Es ist schwer, kein Spottgedicht zu schreiben!" 3. Seine kluge Regierung. Der Wille eines Einzigen lenkte die ungeheure Staatsmaschine. Aber klug ließ er die Republik zum Schein fortbestehen und begnügte sich, alle höheren Ämter in seiner Person zu vereinigen und sie sich jährlich erneuern zu lassen. Dem ruhebedürftigen Volke gab er Brot und Spiele. Den Erpressungen der Beamten wehrte er und führte feste Gehälter ein. Künste und Wissenschaften wurden besonders von seinem hochgebildeten Freunde Mäcenas gefördert. Vir- gilius dichtete die Änöide, Horatius seine Oden, Ovidius die Meta- morphosen und Phädrus seine Fabeln. Man nennt diese Zeit das Augusteische oder goldene Zeitalter der Litteratur. Das glückliche Volk nannte Augustus den „Vater des Vaterlandes". Seinen Nachfolgern rief man zu: „Sei glücklicher als Augustus und besser als Trajan!" Mon der römischen Schrift. Griechen und Römer schrieben auf Wachstafeln und Papyrusrollen, in den Zeiten nach Christi Geburt auch 6*

6. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 328

1899 - Gera : Hofmann
828 Immer bedeutsamer wurde die Stellung der Frauen am Anfänge dieses Jahrhunderts. Ihre Teilnahme am öffentlichen Leben und ihr Einfluß auf die Litteratur und die Volkswohlfahrt wuchsen von Jahr zu Jahr. In den Befreiungskriegen brachten sie begeistert die größten Opfer. Preußische Prinzessinnen erließen am 1. April 1813 einen Aufruf an die Frauen aller Stände, worin sie zur Mitarbeit an der Rettung des Vaterlandes aufforderten durch regelmäßige Gaben an Geld, Schmucksachen, Verbandstoffen, Wollen- und Leinenzeugen, durch Pflege der Verwundeten, Erquickung der Kämpfer u. s. w. Der Erfolg war ein großartiger, der Anteil der Frauen an der Befreiung des Vaterlandes ein reich gesegneter. Als Schutzgeist begleitete die Freiheitskämpfer das Bild der verklärten Königin Luise. Die arme, aber edelgesinnte Ferdinande von Schmettau opferte ihr reiches, schönes Lockenhaar auf dem Altar des Vaterlandes. Hofrat Heun ließ daraus Uhrbänder und Ringe Herstellen und löste dafür 3600 Mark. Eleonore Prohaska, die Heldenjungfrau, trat als „Jäger August Renz" in das Lützow'sche Freikorps, focht und fiel als Heldin in dem Gefechte an der Göhrde in Hannover. Glücklicher war die Mecklenburgerin Friederike Krüger. Sie brachte es im Aork'schen Korps zum Unteroffizier und kehrte, mit dem eisernen Kreuze und einem russischen Orden geschmückt, heim. Johanna Stegen half das Gefecht bei Lüneburg siegreich entscheiden, indem sie den Preußen, die sich schon zurückziehen wollten, aus einem umgestürzten französischen Munitionswagen im Kugelregen Patronen in der Schürze zutrug. Begeistert pries ein Rück er t den Opfermut der deutschen Frauen. Die Dichtkunst in ihrer schönsten Blütezeit haben deutsche Frauen wesentlich beeinflußt. Es braucht bloß erinnert zu werden an Goethes Mutter, die Frau Rat, an Schillers Gattin Charlotte von Lengefeld, an die Herzogin Amalie von Weimar und an die herrlichen Frauen- gestalten, die Goethe und Schiller in ihren Meisterwerken gezeichnet haben. Auch um die Volkswohlfahrt erwarben sich Frauen die größten Verdienste. Luise Scheppler, die treue Dienstmagd des Pfarrers Ob erlin im Stei nthale, führte zuerst den Gedanken der Kleinkinder- Bewahranstalten aus. Weitere Verbreitung erhielten diese wohlthätigen Anstalten durch die edle Fürstin Pauline von Lippe-Detmold. Als Gründerin der so segensreichen Frauenvereine muß Amalie Sieveking in Hamburg angesehen werden. Sie gründete in der Cholerazeit den Frauenverein „Tabea" für Armen- und Krankenpflege, der viel Elend gelindert hat. Auf ihren Wunsch wurde sie, wie ihre lieben Armen, in einem Sarge mit flachem Teckel begraben. Das Glück und Behagen des häuslichen Lebens hing haupt- sächlich von den Frauen ab. Sie entschieden über die innere Einrichtung des Hauses. Viel Porzellan, Zinngeschirr, Betten und Leinenzeug war ihr Stolz. Speise und Trank bereiteten sie selbst. Kaffee wurde der beliebte Früh- und Nachmittagstrunk. Immer rührten sie die fleißigen Hände, strickten, nähten, sotten Seife, gossen Lichte, schlissen Federn, spannen am Rade und besuchten sich in Spinustuben.

7. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 271

1899 - Gera : Hofmann
271 An allen künstlerischen Schöpfungen nahm sie den lebhaftesten Anteil. Von den Dichtern liebte sie besonders die Franzosen Racine, Corneille und Moliöre. Die damaligen geistlosen deutschen Reimereien konnten einen so lebhaften, feinen Geist nicht fesseln. Ihre geistvollen Briefe sind in einem vorzüglichen Französisch geschrieben, die meisten und besten an Leibniz und ihre Freundin Fräulein von Pöllnitz. Der letzteren schrieb sie einmal: „Ich will lieber, daß Sie an meinem Verstände, als daß Sie an meiner Freundschaft zweifeln." Besondere Liebe und Sorgfalt verwandte sie auf die Erziehung ihres Sohnes, der später als König Friedrich Wilhelm 1. den Thron bestieg. Als Erzieherin wählte sie die feingebildete französische Prote- stantin Frau von Rocoule, die dann auch den großen Friedrich erzogen hat. Der Sohn war beiden Eltern unähnlich und ließ sich wenig beeinflussen. Er war eine tüchtige, eigenartige Natur, aber maßlos heftig und eigensinnig. Auch die beste der Mütter konnte seine starre Eigenart nicht beugen. Er ärgerte sich über seine zarte Gesichtsfarbe, rieb deshalb das Gesicht mit einer Speckschwarte ein und legte sich in die Sonne, um braun zu brennen. Eine Schnalle verschluckte er, um sie nicht herzugeben. Er drohte sich aus dem Fenster zu stürzen, als seine Erzieherin ihm nicht den Willen that. Der so ganz anders ge- artete und doch geliebte Sohn ging später zu seiner Ausbildung auf Reisen. Mit Weh im Herzen ließ sie ihn ziehen und sah ihn auf Erden nicht wieder. Auf einer Reise nach Hannover zu ihren Eltern erkrankte sie und starb im Alter von 37 Jahren. Die Königskrone hatte sie nur 5 Jahre getragen. Schön und friedlich wie ihr Leben war auch ihr Sterben. Nicht eine Spur von Todesfurcht zeigte sie. Zu der weinen- den Freundin am Sterbelager sagte sie: „Haben Sie denn geglaubt, daß ich unsterblich sei?" Dem Geistlichen sagte sie: „Ich habe 20 Jahre über die letzten Dinge nachgedacht. Ich kenne keine Furcht vor dem Tode und hoffe, mit meinem Gott gut zu stehen!" König Friedrich war untröstlich über den unersetzlichen Verlust und suchte wenigstens in der düstern Pracht der Begräbnisfeierlichkeiten seinem Schmerze Ausdruck zu geben. Sophie Charlotte ist eine von den glücklichen Kronenträgerinnen gewesen, denn sie hat ihren Kreis ausgefüllt und ihre edle Natur rein und voll ausgelebt. 7. Friedrich I. starb gottergeben. Friedrichs Lebensabend war durch häusliche Kümmernisse und durch eine furchtbare Pest in Preußen getrübt. Seine letzte Freude war die Geburt eines Enkels, der bei dem glänzenden Tauffeste den Namen Friedrich erhielt. Die Nachwelt hat diesen den Großen genannt. Auf seinem Totenbette sprach Friedrich I.: „Die Welt ist nur ein Schauspiel, das bald vorübergeht. Wer nichts als dieses hat, ist übel dran." — „Gott ist gewißlich meines Lebens Kraft gewesen von Jugend auf; ich fürchte mich nicht vor dem Tode; denn Gott ist mein Licht und Heil." In einer Anweisung für die Erziehung des Kronprinzen sagt er: „Gleichwie andere Menschen durch Belohnungen und Strafen der höchsten Obrigkeit vom Bösen ab- und zum Guten angeführt

8. Sagen und Geschichten - S. uncounted

1889 - Breslau : Hirt
i) (f I f ip Mali. der Schlangenbändiger. Scenen'aus- dem oftindiscl Jiouiicici) Ou.j Prachtvlinv 6 Ji.. geh 4,50 Jk Stuilfcij Kalulu. Prinz, König und Sklave. Scenen aus den Verlag von Ferdinand Hirt K 5ohn in Leipzig. Elegant ausgestattete und reich illustrierte Löcher für die reifere: /!> , £ gltv $etite der Mohikaner. Frei für die deutsche Jugend bea V!>0upcr) «A., A Hclms. Prachkband 7,50 Ji, gef). 6 Ji. (Sv llttt! Tm) f • l Kein» Treuaug. Wie er ein Rilter ward und wie er den Freimut g Sjcinis) 31.) hat, Prchlhtband 6 Ji. geh. 4,50 Jk. a* <5|( /A An Sturm und Not. Bilder aus allen Meeren und fl dlcrft) «. eit), w») Wind und Wellen. Den Berichten Von Seeleuten für die Juaend nacherzählt. Prachtband 6 ~ti, geh. 3,60 Ji. (@V Ueu! *9ß) Mali, der Schlangen!, ant * Prachtbanv 6 Jt.. geh 4,50 Jk Kalulu, Prin;, Könix Ceniralafrika. 5. Aufl. Geb. 5 Jh., geh 4,50 Jk Mi • Vlp ^ o Das Huch vorn braven Mann. Bilder aus dem Seeleven, mii du0n8il0f|Cr^ w.) betonöever Berücksichtigung der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. 3. Auflage. Geb. 6 Ji. geh. 4,50 #. )n .. - i) .. M> ^ ö Gerettet an« Sibirien. Erlebnisse und Abenteuer einer Verbannte» duortsllüffcf) Cl.t deutschen Familie. Aus Grund einer Erzählung vo« Amöro und Tissot bearbeitet. Prachtband 6 Ji, geh. 4,50 Ji Neu von Br. K. Rasge» Kgl. Kofprediger. Deutscher Kaiser und König vo« Preußen. Mit vielen <3 ricllrlco cicr ii/Fulc) Abbildungen. In Prachtband nur 8 Ji., geh. 2,25 Ji. Schriften von Oskar Höcker. Jeder Band ist ganz selbständig u. einzeln käuflich: In Prachtbanb je 5 Ji, geh. je 3,5 Die Abbildungen sind genau im Stile des jedesmaligen Zeitabschnittes ausgeführt. als Keldkerr und Kerrscher. Ein Lebensbild des dutünm Cut vurüpc Heldciikönigs, dem Vaterland und der deutschen Jn-qeitb qeweiht zum hundertjährigen Todestage des unvergeßlichen Monarchen. Dieses Buch sei besonders einzahlen den Freunden der beliebten, nunmehr abgeschlossenen Jugendschrift - Drenftcns Leer. |)rcu|lons Lkr! I. Band: Kadett und Feldmarschau. (Der große Kurfürst und seine Paladine.) Ii. Band: Knsarenkönig und Kürasftergeneral. (Ans der Zeit des „v)ilien Frib“.) Iii. Band: Mit Kott für König und Vaterland. (Aus den Tagen der Freiheitskriege.) Iv. Band: Im Koch de« König«. (Aus oen Jahren 1864—1871.) (K<u!) 3)us ,flr,nc.im.iuii. 01,8 s-hrhund.-..» I. Bund: Der Erbe de» Pfeiferköniq». (Aus dem Neformationszeltalter.) n. Band: Zn heimlichem Sunde. «Aus dem Jahrhundert des groben Krieges.) in. Band: 3n»ei Riesen von der Karde. (Aus der Zeit des Zopfes und der Wachtparadr.) Iv. Band: Deutsch- Treue, welsch- Tücke. (Aus der Zeit der Befreiungskriege.) ax <2* Kultur- unf religionsgeschichtliche Bilder von der Ojcv emcij Cicb ^„tivirffiaug -es Christentums für die reifere Jugend. Illustrationen von Prof. Alb. Baur und Jo H. Gehrts. I. Band: Unter dem Joche der Cäsaren. 'Ans de. Zeit des Kaisers Hadrian.) H. Band: Durch Kampf zun» Frieden. (Aus der Zeit der Chr-isteiwerfolgung unter Diokletian.) Hi. Band: 3roel Streiter des 0-rrn. (Aus der Zeit der Merowinger.) & , Iv. Band C?" deutscher Apostel. (Aus der Zeil des heiligen Bonifacius.) __ V. Bnild: Wnotans Ende. (Aus d. Zeit d. Kämpfe Karls d. Großen n. Widukinds. Sv Ir .6 M gebunden, 4,50 j geheftet kostet nur die folgende Höcker'sche Sc .fiwkltcine de,tfcf.cn Kiirgcetun.«. Äss'ä": I. Band: Die Kruder der Kansa. (Aus der Blütezeit des norddeutschen Kaufma Schriften von J. Peder;arri-Mkber. f> j), 1, Dirsiegederzelden der Marienburg über die Heiden de» <M I j ttfl 11 fl l.geschiditl.silbern f. d. reifere Jugend. Bilder v. Joh. Gehrts. Geb. geh. 4.50 ov /»• «• ||i ö, jvl • p Erlebnisse eitie» Drutschenänder Ao» (Der kelll}Klllcr Voll Ol. midiem, büftr von Amerika. Mit Dielen «Olhlbiin! von Joh. Gehrts. Prachrband 5 geheftet 3,50 .At. (Jc |Uw! Mk)

9. Neueste Geschichte von 1815 bis zur Gegenwart - S. 46

1911 - Breslau : Dülfer
46 Die Zeit der Restauration. den von Friedrich Ludwig Jahn begrndeten Turnerschaften ihrem Ideal eines freien christlichen Germanentums nach.1) b. Die unvorsichtige und ein wenig bermtige Art, in der die Burschen-fchaft ihre politische Gesinnung auf dem Wartburgfeste zum Ausdruck brachte, bot den Vertretern der Metternichschen Restaurationspolitik erwnschten Anla, die Burschenschaften und Turnerschaften als revolutionre Ver-schwrungen zu verdchtigen. Fr das Jahr 18*7 hatte die Ienenser Burschenschaft einer Anregung aus Jahns Kreisen folgend die Feier eines groen verbrderungsfestes der deutschen Jugend beschlossen, das zugleich eine Kundgebung der politischen Ideale dieser Kreise sein sollte und dazu bestimmt war, den ffentlichen Geist der Nation mit fortzureien. Um die Feier um so wirkungsvoller zu gestalten, sollte sie gleichzeitig der Erinnerung an die Befreiung des deutschen Geistes durch die Reformation gewidmet fein und am Jahrestage des Befreiungskampfes von Leipzig, am \8. Oktober, stattfinden. Das Fest, zu dem sich etwa 300 Studenten und eine Schar Turner in Eisenach versammelt hatten, nahm einen durchaus wrdigen verlauf. (Es mar eine ernste Tagung der Burschenschaften, insbesondere der von Jena; mit feierlichem Gesang und mit dem Empfange des Abendmahls wurde sie erffnet. Spter zog eine Anzahl von Studenten auf den Wartenberg, auf dem jetzt das Burfchenschaftsdenkmal aufragt, und verbrannte dort, ein wenig nach Luthers Beispiel, die Zeichen der alten verhaten Zeit: Zopf, Schnrbrust und Korporalftoce, Schriften von Kotzebue und Katnptz, sowie Bcher des preuischen Delators Schmalz und Hallers, des politischen Theoretikers der Hestaurationszeit. Es war im ganzen eine harmlose Demonstration, so begeisterte Reden auch gehalten mrben. Allein in den Kreisen der Heftauration, namentlich in Wien, mar furchtbare Entrstung die Folge. Metternich fuhr energisch gegen Karl August von Weimar, den Altburfch, roie er ihn nannte, los und mollte den Deutschen Bund gegen die (Emprer mobil machen." (Lamprecht.) Anmerkung. Die Schriftsteller, der die das Zorngericht der jungen Teutonen ergangen war, fhlten sich durch den nrrischen Studentenstreich ernstlich beleidigt, Ge-heimrat Kamptz richtete drohende Briefe an den Herzog von Weimar und forderte die schwerste Bestrafung der Frevler. Am Wiener Hofe war nur eine Stimme der Angst und der Entrstung. Durch die Nachrichten aus Eisenach wurde Metternich zum ersten Male bewogen, sich der deutschen Dinge, die er bisher so gleichgltig behandelt hatte, ernstlich anzunehmen; er erkannte mit Schrecken, da sich hinter dem phan-tastischen Treiben der Jugend doch der Todfeind seines Systems, der nationale Gedanke, verbarg. Sofort erklrte er dem preuischen Gesandten, jetzt fei es an der Zeit, gegen diesen Geist des Jakobinismus zu wten, und ersuchte den Staatskanzler, gemeinsam mit sterreich wider den Weimarischen Hof vorzugehen." In Berlin zeigte sich der König weit besorgter als die Minister. Friedrich Wilhelm hatte selbst nie studiert und kannte den derben Humor des Burschenlebens nicht; das Poltern und Prahlen des jungen Volkes ekelte ihn an. Er war bereits im Frhjahr gegen die Hallenser Teutonia eingeschritten, als Karl Jmmermann ihn um Schutz gegen den Terrorismus dieser Burschenschaft bat, und lie nunmehr sogleich aus allen preuischen Hochschulen Nachfrage halten, wer an dem Wartburgfeste teilgenommen. Die Knigsberger Burschen wurden belobt, weil sie sich ferngehalten; der Unterrichtsminister aber erhielt den strengen Befehl, sofort alle Verbindungen bei Strafe der Relegation zu verbieten, auch das Turnwesen scharf zu beaufsichtigen. Ich werde", schrieb ihm der König, nicht den mindesten Anstand nehmen, diejenige Universitt, auf welcher der Geist der Zgellosigkeit nicht zu vertilgen ist, aufzuheben." (Treitschke.) Der Unterrichtsminister Altenstein suchte dem aufgeregten Befehle des Knigs seine Schrfe zu nehmen, um so eifriger aber zeigte sich Hardenberg; er frchtete, da ihm ') Vgl. die auerordentlich lebendige Schilderung der Burschenschaften und Turner-schaften bei Treitschke a. a. O. Ii. Bd. S. 383 ff.

10. Griechische Geschichte bis zum Tode Alexanders des Großen, Römische Geschichte bis zum Tode des Augustus - S. 28

1911 - Breslau : Hirt
28 Ii. Die Perserkriege und die Blte Athens. freigeborene Athener, der zwanzig Jahre alt mar, durfte an den Versammlungen des Volkes teilnehmen und konnte sich zehn Jahre spter um ledes Amt, auch um das Archontat, bewerben. Hierbei galt kein Vorzug der Geburt oder des Reichtums. Znm Kriegsdienst war jeder Athener verpflichtet, je nach seinem Vermgen diente er zu Pferde als Schwerbewaffneter oder auf der Flotte, Jedem war die Mglichkeit gegeben, seine Shne im Lesen und Schreiben unterrichten zu lassen und zur Ausbildung ihrer krperlichen Kraft und Gewandtheit in die ffentlichen Gymnasien zu schicken. Hnde,. Athens Hafen war der Mittelpunkt des Handels im stlichen Mtelmeer. Aus Thrazien, vom Pontns, aus Asien und Afrika strmten die Waren hier zusammen, heimische und fremde Schiffe liefen bestndia em und aus. Viele Fremde hielten sich in Geschften oder zum Ver-guugeu m der Stadt auf. Mancher erhielt das Recht zu dauernder Niederlassung und geno in seinem Handel und Gewerbe den Schutz der Stadt Meto ken> Die Brger erwarben durch weit ausgebreiteten Handel groen Reichtum. ^ Mit dem zunehmenden Wohlstande wuchs auch die Zahl der Sklaven, die im Haus, auf den Feldern, in den Fabriken beschftigt wurden; die gute Sitte verlangte, da man sie milde behandelte. Bauten. Penkles wollte Athen zur schnsten Stadt in ganz Griechenland machen und schmckte sie deshalb mit herrlichen Bauten. Der Schutzattin der Stadt, Pallas Athene, wurde auf der Burg ein herrlicher Tempel der Parthenon, gebaut. Ihre Bildsule aus Gold und Elfenbein die im Innern des Heiligtums ihren Platz fand, war ein Werk des grten Bildhauers der Griechen, des Phidias. Am westlichen Ausgang zur Burq erhob sich der Torbau der Propylen; auf dem Burghof stand, weithin sichtbar, das eherne Standbild der Gttin; wer um das Vorgebirge Sunium herumfuhr, dem funkelte die Spitze ihrer Lanze entgegen. sefte. Durch den Glanz seiner Feste war Athen in ganz Griechenland berhmt; 60 groe Festtage wurden im Jahre gefeiert. Die grten darunter waren die groen und kleinen Dionysien, die zu Ehren des Weinspen-denden Gottes Dionysos gefeiert wurden, und die alle vier Jahre wieder-kehrenden Panathenen. Sie wurden, wie berall in Griechenland, durch gymnastische Wettkmpfe und Wagenrennen verherrlicht. Eine Be-sonderheit von Athen war die Auffhrung von Schauspielen, die an' den Dionysien in dem groen steinernen Theater, das gegen 30000 Zuschauer fate, gegeben wurden. So wichtig erschien es Perikles, da jeder Brger an den Festen, an denen der Glanz der Vaterstadt sich ent-faltete, teilnahm, da er ihnen ein Theatergeld ans dem Staatsschatz anwies. Im 5. Jahrhundert lebten die groen Tragdiendichter^schylus, Sophokles und Euripides und der Komdiendichter Arisiophanes,' von deren Dichtungen noch einzelne erhalten sind. Bei den groen Dionysien wurde vor Beginn des Schauspiels der Schatz des Staates der die Bhne getragen und der Reichtum der Stadt den Zuschauern vor Augen gefhrt. An dem Haupttage der groen
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