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1. Das Mittelalter - S. 62

1889 - Gotha : Perthes
62 rechte Hand des Kaisers: die Groen des Reiches sahen sich von dem Hof und der Regierung verdrngt: die Verschleuderung der Krn- und Kirchengter sollte dem Kaiser eine Partei schaffen, mit deren Hilfe die Thronfolgeordnung umgeworfen wurde. Dies Treiben fhrte zu allgemeiner Unzufriedenheit und zu mehrfachen Emprungen der 3 Shne 1. Ehe, die zuletzt 833 den Bater auf dem Rotfelde (d. sogeu. Lgenfelde) bei Kol mar (im Oberelsa), wo das Heer ihn verlie, gefangen nahmen. Aber weder durch Drohungen noch durch berredung vermochte Lothar den Kaiser zur Abdankung zu bringen: die schmhliche Kirchen be, die er den Vater zu Soissons thnn lie, insbes. auch seine Ansprche auf die Gesamtherrschaft erbitterten die Brder (Ludwig und Pippin): sie entrissen Lothar den Vater und fhrten ihn in die kaiserliche Stellung zurck. Jetzt siegte endgltig der alte frnkische Grundsatz der gleichmigen Erbteilung aller Shne. Als dann aber (839) in einer neuen Teilung, nachdem Pippin 838 gestorben war, auf Anstiften der Judith das Reich nur zwischen Lothar und Karl ver-gebe und Ludwig auf Baiern beschrnkt ward, da erhob dieser von neuem die Waffen gegen den Vater: inmitten dieser Wirren starb der Kaiser, das Reich in voller Zerrttung zurcklassend (840). Lothar erhob alsbald den alten Erbanspruch auf das ganze Reich, wurde aber 841 durch die beiden Brder. Ludwig und Karl, die sich gegen ihn vereinigt hatten. bei Fontenoy (sw. von Auxerrc [ofe'r] an der Aonne. l. Nebenfl. der Seine) besiegt. Da dieselben fest zusammenhielten und ihr Bndnis feierlich zu Straburg (842) bekrftigten '), sah sich Lothar zur Unterhandlung geutigt. 843 mute er in dem Vertrage von Verdun (a. d. Maas, westl. v. Metz) eine Teilung zugeben, in der Karl den ro-manischen Westen (die Lande westl. v. Maas, Sane u. Rhone), Ludwig den deutschen Osten (die meisten Lande ftl. vom Rhein), er selbst zu Italien und der Kaiserwrde die romanisch-germanischen Lande zwischen Mi11elm eex und Nordsee erhielt2). Begnstigt war die Teilung durch das Hervortreten der nationalen Unterschiede; schon bezeichneten die ftl. Völker des Frankenreiches wenigstens ihre Sprache im Gegensatz zu den westl. als deutsche (d. h. volkstm-liche). Indem nun der Vertrag von Verdun die ftl. und westl. Teile des Frankenreiches zu besonderen staatlichen Einheiten zusammenfate, hat er die weitere Entwickelung der beiden Nationalitten wesentlich gefrdert. 1) Den Eid leistete Karl in deutscher, Ludwig in romanischer Sprache; der letztere sowie der von Karls Heer in rom. Sprache geleistete, die uns erhalten sind, gehren zu den ltesten Denkmlern der franzsischen Sprache. 2) Die westl. Grenze des Reiches Lothars ward durch Schelde, Maas, Sane u. Cevennen gebildet; dieses Mittelreich (bereits als Lothringen bezeichnet) umfate die be-deutendsten Städte des alten Reiches, Aachen, Metz, Lyon, Mailand, Rom. 3) Theotisca, T(h)eutisca, Theutica, seit d. 10. Jahrh. vorherrschend T(h)eutonica lingua. Deutsch hie zunchst nur die Sprache; erst im 10. Jahrh. redet man von einem deutschen Volte, Ende dieses Jahrh., in Italien zunchst, auch von einem deutschen Lande (Deutschland) u. Reiche.

2. Das Mittelalter - S. 64

1889 - Gotha : Perthes
64 9. Jahrh. die Sammlung der sogen, pseudoisidorischen )cfretaten 1), nach denen hinfort nur vom Papste Bistmer errichtet, Bischfe ein- und ab-gesetzt. Synoden berufen und deren Beschlsse besttigt werden sollten. In Rom wurden diese hierarchischen Ideen schnell erfat; 86:$ bereits wagte es der Papst Nikolaus I., sich offen auf die pseudoisidorischen Dekre-taten zu berufen, die Beschlsse mehrerer lothringischer Synoden fr ungltig zu erklären und die Erzbischfe von Kln und Trier abzn-setzen. Bald erhob man sich zu der Vorstellung, da nicht blo die geistliche, sondern auch die weltliche Macht vom Papsttum abhnge, ja da von ihm die kaiserliche Wrde verliehen werde2). In der That hatte bereits Ludwig Ii. (850, noch bei Lebzeiten des Vaters) durch die Salbung des Papstes in Rom das Kaisertum erhalten. Als bei seinem Tode (875) ein anerkannter Erbe fehlte, benutzte Johann Viil die gnstige Gelegenheit, frei der die Kaiserwrde zu verfgen. Eine ppstliche Gesandtschaft lud Karl den Kahlen nach Rom. wo dieser Weihnachten 875 zum Kaiser gekrnt ward. Freilich war die Idee einer ppstlichen Wellherrschaft verfrht in einer Zeit, wo die gesamte Christenheit. Staat wie Kirche, von zahlreichen ueren Feinden, denen das Papsttum ohnmchtig gegenber stand, bedroht ward und diese Not ein starkes Kaisertum gebieterisch forderte. C. pte Angriffe uerer Aeinde. Von allen Seiten wurde das frnkische Kaiserreich bedrngt. a) Im Sden waren die Araber in das byzantinische Sicilien ein-gedrungen (827) und drohten von da aus Italien 3) das Schicksal Spaniens zu bereiten. b) Im Norden erhob sich ein noch furchtbarerer Feind, die Nor-mannen; Abenteuerlust und Glaubensha trieb sie in gleicher Weise zu ihren Raubfahrten. Vom Meere aus liefen sie mit ihren Geschwadern m die Garonne. Loire. Seine, Schelde, den Rhein und die Elbe ein und verwsteten das Land weit umher. Bordeaux (a. d. und. Garonne). Tours (a. d. Loire). Rouen (a. d. und. Seine), Paris sanken mehr als einmal Durch sie in Asche; 845 ward Hamburg gnzlich zerstrt, das von Ludwig d. Fr. 831 zum Sitz eines Erzbistums^) bestimmt worden war und die groartige Aufgabe 1) In Spanien war um 630 eine Sammlung kirchl. Grundgesetze u. ppstl. Dekretalen fr den Gebrauch der span. Kirche angefertigt worden; sie galt flscht als Werk des Jsidorns, Erzbifchois v. Hispali (Sevilla). Die spanische (isidoris-e) Sammlung ward jetzt im Frankenreiche teils im einzelnen, teils durch Zusetzung von ganzen Schriftstcken (94 ppstl. Schreiben) geflscht. Erst in der Reformationszeit ist der Betrug aufgedeckt worden. 2) Die kirchliche Weihe ist immer vom Papste erteilt u. auch eingeholt worden, aber erfordert, zur Fhrung des kaiserl. Namens war sie nicht. Karl d. Gr. hatte s. Sobne Ludwig 813 zu Aachen die Kaiserwrde verliehen u. ihm die Krone anss Haupt gesetzt; erst nachtrgt, ward er 816 vom Papst in Reims gesalbt. Ebenso empfing Lothar 817 aus der Hand des Vaters die kaiserl. Krone u. erst 823 in Rom die kirchl. Weihe. 3) 846 ward in Rom St. Peter u. St. Paul ausgeplndert; seit 848 arbeitete Leo Iv. an der Wiederherstellung der rmischen Mauern; auch das vatikanische Gebiet, in dem St. Peter stand, ward nun in die Befestigungen hineingezogen. Die neue Stadt auf d. r. Seite des Tiber hie civitas Leonina; hier am Tiber lag die Engels brg (das alte mausoleum Hadriani). 4) Das Erzbist. Hamburg war Anskar, dem Apostel des Nordens. 831 bergeben worden; bei s. schwachen Mitteln gewann das Erzbist. ansngl. dem in Dnemark u. Schweden neu erstarkten Heidentum gegenber wenig Boden; erst nach der Bereinigung mit Bremen (848) entfaltete es mit greren Mitteln eine reichere Wirksamkeit.

3. Das Mittelalter - S. 65

1889 - Gotha : Perthes
65 erhalten hatte, die Völker des Nordens in den Kreis der christlichen Kultur und Gesittung hineinzuziehen. Kaiser Karl der Kahle (seit Ans. 876 Beherrscher des italischen und westfrnkischen Reiches) schlug weder die Araber noch die Normannen zurck; 877 starb er; bei dem bald darauf erfolgenden Tode seines Sohnes, Ludwigs des Stammlers (879), benutzte der Graf Boso von Vienne (a. d. Rhone etwas sdl. von Lyon) die allgemeine Verwirrung, um sich zum Könige von Niederburgund (d. Land vom Genfer See u. der mittl. Sane sd-wrts bis zum Meere) erwhlen zu lassen. 884 war von den Enkeln Karls des Kahlen (den 3 Shnen Ludwigs des Stammlers) nur noch ein unmndiger Knabe, Karl der Einfltige, am Leben. c) Im Osten wurden die Grenzgebiete durch die Slaven bedroht (Wenden u. Tschechen); besonders in den Mhren erstand dem oftfrnkischen Reiche ein neuer Feind. Nicht ohne Kraft schtzte Ludwig der Deutsche (f 876) die Ostgrenze; von seinen Shnen vereinigte nach dem Todeseiner Brder der unbedeutendste. Karl Iii., das Reich des Vaters wieder (882); vorher (880) hatte er bereits das Knigreich Italien und (881 in Rom) die Kaiserkrone erworben. Kaiser Karl Iii. bergaben 884 zu den italischen und ostfrnkischen Gebieten die westfrnkischen Groen auch das westfrnkische Reich, die Rechte Karls des Einfltigen bergehend, in der Hoffnung, durch Wiederher st el-lung der Monarchie Karls des Groen die Kraft des Reiches und den Schutz gegen die uere Bedrngnis wiederzugewinnen. Die zunehmende geistige Schwche Karls Iii. indes und seine Unfhigkeit, die ueren Feinde abzuwehren, rief bald die grte Unzufriedenheit hervor. In Ost franken kam sie zuerst zum Ausbruch, wo Arnulf, ein (unehelicher) Sohn Karlmanns, 887 die Fahne der Emprung erhob und Karl zur Niederlegung der Herrschaft zwang, Seiner Absetzung folgte die endgltige Auflsung des karolingischen Weltreiches, aus dem sich 5 selbstndige Knigreiche bildeten: Westfranken, Ostfranken, Italien, Nieder- (seit 879) und Hochburgund (seit 888). Im Kaisertum waren aufeinander nach Karl d. Gr. gefolgt: Ludwig der Fromme 814840, Herr des gesamten frnkischen Reichs. Lothar I. 840855, seit 843 K. Italiens u. des Mittelreichs. Ludwig Ii. 855875, K. von Italien. Karl Ii. der Kahle 875877. K. von Westfranken u. Italien. Karl Iii. 881887, seit 884 Herr des gesamten frnkischen Reichs mit Ausnahme von Niederburgund. Iii. Die Bildung des universalen deutschen Reiches. Whrend die erbittertsten Feinde christlicher Kultur immer von neuem das Abendland heimsuchten, herrschte in den einzelnen Reichen desselben Gesetzlosigkeit und Unfriede; allein das deutsche Reich arbeitete sich unter bedeutenden Fürsten aus der inneren Schwche empor; durch glnzende Kriegsthaten und die Pflege geistigen und religisen Lebens trat es an die Spitze der europischen Entwicklung. Wessel, Lehrbuch der Geschichte 5

4. Das Mittelalter - S. 66

1889 - Gotha : Perthes
<50 1. Westfrankeu (Frankreich). A. |>te Schwche des Knigtums. In Westfrankeu whlte 888 ein Teil der Groen den Grafen Odo von Paris, den Sohn Roberts von Anjou, zum Könige, doch brachte er es nicht zu voller Anerkennung; eine groe Partei hielt an dem letzten Karolinger, Karl dem Einfltigen, fest, der auch nach dem Tode Odos (898) die Herrschaft bernahm. Seine Regierung ist durch ein glckliches Ereignis ausgezeichnet; die Normannen-scharen nmlich (wahrscheinl. Dnen), die unter Rollo zu Ronen ihre Wohn-sitze aufgeschlagen hatten und eine dauernde Plage des Reiches zu werden drohten, wurden Sil vertragsmig in den Staat aufgenommen. Rollo trat zum Christentum der (in der Taufe empfing er den Namen Robert) und erhielt das Land an der und. Seine als erbliches Frstentum (Nor-mandie) samt der Lehnsherrschaft der die Bretagne. Die christlichen Normannen des Frankenreichs gewhrten diesem Schutz gegen jeden weiteren Angriff heidnischer Seeknige, den es bisher sich selbst nicht hatte leisten knnen; bald nahmen sie Sprache, Sitte, Kultur von den Romanen an und bertrafen an christlichem Eifer und ritterlichen Tugenden alle Völker. Den Karolingern machten im 10 Jahrh. die Robertiner1) (das Geschlecht Roberts v. Anjou) die Krone abermals streitig, und 987 ging die Herrschaft dauernd auf diese der, die nun nach Hugo (Sapet2) die Capetinger heien (9871328). der ein Jahrh. blieb das Knigtum der neuen Dynastie ebenso schwach, wie das der alten gewesen war; bei seiner Ohnmacht wenig von den Groen beneidet, erbte es regelmig von Vater auf Sohn. Durch diese Erblichkeit und durch die religise Weihe, welche die Kirche dem neuen Herrscher durch Salbung und Krnung in der Kathedrale zu Reims gab, ward es in dem Bewutsein des Volkes altehrwrdig, aber der politische Schwerpunkt war nicht der Knigssitz zu Paris, vielmehr bildete Frankreich eine Menge dem Namen nach vom Könige abhngiger Lehnsstaaten, in der That selbstndiger Frstentmer mit glnzenden Hfen, an denen der Adel sich sammelte; und was in den nchsten Jahrh. an ruhmvollen Thaten geschah, ging nicht von den Knigen, sondern von einzelnen Groen aus. Die bedeutendsten Herzogtmer und Grafschaften, die den mittelalterlichen franzsischen Feudalstaat ausmachten und spterhin in den Kreuzzgen hervor-traten, waren folgende: In Nordfrankreich (nrdl. v. d. Loire. ftl. bis zur Scheide u. Maas, an deren l. Ufer die deutsch-lothringische Grenze hinlief) lagen, am Meere: die westl. Halbinsel einnehmend, das Herzogt. Bretagne, stl. davon auf beiden Seilen der und. Seine fast bls zur Somme das Herzogt. Normandie, im No. zwisch. Scheide u. Meer die Grafsch. Flandern; im Innern: a. d. ob. Somme die Grafsch. Vermandois. a. d. oberlothring. 1) Robert der Tapfere, Markgraf von Anjou Graf Odo von Paris. Rbert, Herzog von Francien + 89sl Hugo der Groe Hugo Lapet, 987 König v. Frankreich. 2) so genannt wahrscheinl. nach der cappa, einem geistl. Kleide, das er als Laienabt des Martinklosters von Tours trug.

5. Das Mittelalter - S. 50

1889 - Gotha : Perthes
50 d) Bit Auflsung der alten germanischen Stnde. Die scharfe stndische Sonderung der alten Zeil in Adlige'), Freie, Liten und Unfreie konnte bei dem erweiterten Staatswesen sich nicht behaupten; persnliche Verbindungen mit dem Könige, den Groen, der Kirche fhrten die Betreffenden der die Standesgenossen hinaus. Knechte empfingen Waffen und stiegen in der Umgebung der Pornehmen zu Ansehen und Einflu empor; die Zahl der Freigelassenen vermehrte sich, der Stand der Freien verarmte: viele begaben sich in den Schutz Mchtigerer und bertrugen ihnen die Vertretung in allen Rechtsangelegenheiten; dagegen wuchs durch knigliche Schenkungen der Reichtum einzelner Familien; es bildete sich eine Aristokratie, welche den grten Einflu auf die Verhltnisse des Staates erlangte. B. pte Schwche und Zerrttung des Krankenreiches. Nach Chlotachars I. Tode (561) traten wiederum Teilungen ein, durch welche die nationale Zusammengehrigkeit des romanischen W. und des germanischen O. den Vlkern zum Bewutsein kam. Man begann die Lande auf beiden Seiten der Seine von der Loire bis zu dem Quellgebiet der Schelde Neustrien (Neuster, Neustrasia), die stl. davon gelegenen Gebiete des frnkischen Stammes Austrasien (Auster, Austrasia) zu nennen (vgl. Karte S. 47). All-mhlich bekamen diese Namen auch politische Bedeutung und bezeichneten die beiden Hauptreiche des W. und O.. neben denen Burgund als 3. selbstndiges Glied erscheint. Aquitanien (sdl. v. d. Loire) und Provence wurden als Provinzen diesen Reichen zugeteilt. Die Stmme der Alamannen, Baiern und Thringer standen zwar in Abhngigkeit von den austrasischeu Knigen, waren aber unter dem austrasischen Namen nicht einbegriffen. Fortwhrende Brgerkriege hemmten eine weitere Entwicklung nach auen; im Innern lsten sich die Bande der Zucht und Ordnung; der pltzliche ber-gang aus den alten einfachen Lebensordnungen in groe Verhltnisse, die Ver-bindung roher germanischer Kraft mit rmischer ppigkeit und Weichlichkeit erzeugten in dem frnkischen Volke, besonders in dem Geschlechte Chlodovechs 2), eine sittliche Entartung, die zu den grausamsten und schamlosesten Thaten fhrte und dem Knigsgeschlechte zuletzt alle Lebenskraft raubte. Wenn auch das germanische Austrasien nicht ganz frei von der eingerissenen Verderbnis blieb, so waren doch hier die Zustnde weit gesundere als auf rmischem Boden. Von hier aus ist denn auch das frnkische Reich noch einmal krftig wieder hergestellt und weiter entwickelt worden. Unter den schwachen Knigen gewann im 7. Jahrh. die mchtig empor-strebende Aristokratie die Gewalt im Staate; an ihrer Spitze standen die Hausmeier, die mit der zunehmenden Unfhigkeit des merovingischen Ge-schlechtes die gesamten kniglichen Machtbefugnisse an sich nahmen und als eigentliche Herren des Reiches (als principes Francorum) erscheinen. Doch auch sie vermochten die trotzigen Groen, von denen sie erhoben wurden, nicht in Schranken zu halten; das ganze Reich schien sich aufzulsen; in Aquitanien 1) Bei dem frnkischen Stamm findet s. ein Geburtsadel schon zur Zeit der lex salica nicht mehr. (Die lex. sal. ist eine Aufzeichnung des altsalischen Strasrechts, das lteste deutsche Rechtsbuch, das wohl um die Mitte des 5. Jahrh. entstanden ist.) 2) Zu dem Ungestm der Männer kam Ende des 6. Jahrh. noch die Eifersucht zweier rukevoller Weiber, Brunhilde u. Fredegunde.

6. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 6

1895 - Gotha : Perthes
I 6 9. Jahrh. Stolze und vllig unumschrnkte Herrscher erhoben sich, deren Macht sich in der Grndung von Hauptstdten^) und gewaltigen Palsten wiederspiegelte; diese standen auf hohen Terrassen oberhalb der Städte; deren Mauern wurden mit den stolzen Erzhlungen von den Thaten der Könige be-schrieben, und diese Keilinschriften reden jetzt wieder verstndlich zu uns. Wie die Babylonier, verwendeten die Assyrier Backsteine zu ihren Bauten, bekleideten aber die Wnde, um ihnen Festigkeit zu geben, mit behauenen Steinen, welche Skulpturen trugen; an den Portalen, die zu den Hfen der Palste fhrten, zeigten diese Skulpturen 2) geflgelte Lwen oder Stiere mit Menschenkopf. Mit rcksichtsloser Grausamkeit unterwarfen sich die assyrischen Er-oberer fast die gesamte semitische Welt: Babylonien, einen Teil Arabiens, die Kstenstriche am Mittelmeer (Phnikier und Philister), das Reich Israel (722), ja gypten. Um die Eroberungen zu sichern, fhrten sie die besitzenden und gebildeten Klassen weg und siedelten fremde Bewohner in den Landschaften an. So vernichteten sie das nationale Leben beim Aufbau ihres Weltreichs. Un-gehener war daher der Htz, den die Assyrier in Vorderasien gegen sich an-sammelten. Um das Jahr 608 verbanden sich gegen sie Nabopalassar, König von Babylons, und König Kyaxares von Medien; diese strzten nicht nur das assyrische Weltreich, sondern zndeten auch alle 4 Hauptstdte an und rotteten das Volk4) aus, das zwei Jahrhunderte der Schrecken und die Geiel der Welt gewesen war (um 606). Die Erben der Assyrier wurden 50 Jahre spter die Perser. Iv. Die Juter. 1. Die Hauptvlker in Lorderasien. Die lteste Heimat der Arier oder Jndogermanen ist unbekannt; sie erscheinen in der Geschichte als das herrschende Volk in Europa^); in Asien bewohnten sie Nordindien, das iranische und das kleinasiatische Hochland west-lich vom Halys. Unter den arischen Vlkern Vorderasiens treten die Lyder, Med er und Perser in der Geschichte hervor. Die Bedeutung der Lyder ergiebt sich aus ihren Wohnsitzen; während nmlich die kl ei asiatische kahle und wenig 1) Die lteste der 4 Hauptstdte war Assur am Tigris, die grte Ninive, dessen Dasein wahrscheinlich die Backsteintrmmer des heutigen Mosul bezeichnen. Eine nahezu 2 Meilen lange, 50 Fu dicke Mauer fhrte Sanherib (der Nachfolger Sargons, vgl. S. 5, 2) um Ninive; die Grundlage bis zur Hhe von 50 Fu bildeten Sandsteinquadern; darauf soll sich noch eine. Backsteinmauer von 150 Fu erhoben haben. 2) Wie in gypten, ist in Assyrien die plastische Kunst fast nicht von der Architektur gelst, erscheint also fast nur als Ornamentik; die Behandlung ist schablonenmig; Haar und Bart der Menschen, Mhnen und Schweife der Pferde sehen aus wie Flechtwerk. 3) wie es scheint, ein assyrischer Feldherr und Statthalter, der sich selbstndig ge-macht hat. 4) König Sarakos, der griech. Sardanapal, soll in den Flammen seines Palastes den Tod gesucht haben. 5) Hier zerfielen sie in die Griechen, Jllyner, Jtaler, Kelten, Germanen, Lettoslawen <Littauer und Slawen).

7. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 101

1904 - Oldenburg : Nonne
- 101 - Stellung der Niedersachsen zum deutschen Reiche und dem heutigen Ansehen desselben mit wenigen Worten hervorzuheben, nachdem in letzter Zeit wiederholt meine eigenen näheren Landsleute und heute die Oldenburger mir ihre Begrüßung hier zu teil werden ließen, während vor kurzem die Schleswig - Holsteiner hier waren und ihnen analog die Mecklenburger sich angemeldet haben. Alle drei, die Oldenburger, die Schleswig-Holsteiner und die Mecklenburger, entstammen den plattdeutschen Landesteilen. Was die Niederdeutschen dem deutschen Reiche sind, welchen Ruhm sie sich erworben, sehen wir, wenn wir zurückblicken auf die ersten Wanderungen der ersten Sachsen. Die ans dem Stamme der Niedersachsen erstandenen Kaiser herrschten vom Belt bis zum Meer, bis ©teilten, mit einer Sicherheit, wie sie nachher nicht mehr erreicht wurde. Die Sprache dieser Kaiser war plattdeutsch, sie wurden von plattdeutschen Ammen aufgezogen. In unseren Landen an der Elbe und Weser haben wir den Ausgangspunkt großer weltbeherrschender Fürstengeschlechter. Gerade Oldenburg war es, welches dem dänischen Reiche, Schweden vorübergehend, Rußland bis zur Behringstraße, Herrscher geliefert hat. Dicht daneben liegt der Ursprung des Geschlechtes, welches in allen Weltteilen herrscht, und dem die Kaiserin von Indien, die Königin von England angehört. Unser Hohenzollernhans, das jetzt die Führung in Deutschland in^ der Hand hat, nahm seinen Aufschwung, als es sich in dem plattdeutschen Lande Brandenburg naturalisiert hatte. Deshalb darf ich wohl sagen, unr haben allen Grund, uns zu freuen, der für alle Weltteile so bedeutsamen, tüchtigen Rasse anzugehören. Ich bedaure, daß die plattdeutsche Sprache so in den Hintergrund gerückt worden ist. Zu Luthers Zeiten stand sie in Blüte, und ich besitze noch eine Bibel in plattdeutscher Schriftart aus der damaligen Zeit. Seitdem hat es dem Plattdeutschen an einer Sprachkultur gefehlt. Aber die Erkennungszeichen des Niedersächsischen bleiben dennoch. Wir wollen nns ja nicht überheben, ich habe auch nicht gesprochen, um zu rühmen, was die Niedersachsen Großes geleistet haben, sondern um das Bewußtsein der Stammeszusammengehörigkeit zu kräftigen, und auch, um das Selbstgefühl zu heben. Dasselbe mag ja innerlich stark und kräftig sein, aber es kommt nur selten zum Ausbruch; wir Niederdeutschen reden nicht viel, in Taten sind mir stärker, als in Worten. Darum sollen wir mich nicht vergessen, was die Tüchtigkeit unseres Stammes uns bedeutet. Wir sind dynastisch sehr zerrissen gewesen, aber auch vor der Begründung des deutschen Kaiserreichs hat jedem, mochte er Ostpreuße oder Pommer sein, wenn er über See einem Landsmann begegnete und von ihm in plattdeutscher Mundart angeredet wurde, das Herz höher geschlagen. Möge es so auch in Zukunft bleiben und halten wir Niedersachsen fest zusammen. — — — Ich halte es für ein Glück, daß wir viele Centren und mehr wie eine Residenz, mehr wie eine Dynastie bekommen haben. Es ist das ein von Gott vorgesehenes Kulturmittel. Wer je in einer französischen mittleren Provinzialhauptstadt — mag sie auch 200 000 Einwohner

8. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 21

1904 - Gotha : Perthes
2. Ueriobe. Die Bildung des deutschen Kaiserreichs. Unter den fortwhrenden Angriffen uerer Feinde kam das deutsche Knigreich anfangs nicht zu rechter Kraft und lste sich infolge innerer Schwche in fnf fast selbstndige Herzogtmer auf. Endlich begann König Heinrich I. unter Anerkennung des Herzogtums eine Neugrndung des Reichs, ja Otto I. erhob Deutschland durch Siege nach auen und Pflege geistigen und kirchlichen Lebens zur er st en M a ch t des Abendlandes. Er wurde der Grnder des deutschen Kaiserreichs (des sogen, rmischen Reichs deutscher Nation). __ I. Die Schwche des deutschen Knigreichs. Zahlreiche Feinde bedrohten die deutschen Grenzen, im Norden die Normannen (Nordgermanen) *), im Osten die slawischen Wenden (stlich von Elbe und Saale) und die Tschechen (in Bhmen und Mhren). Mit Kraft schtzte Ludwig der Deutsche (843876) das Reich; aber nach seinem Tode geriet es in immer grere Schwche, zumal da es unter die drei Shne Lud-wigs geteilt war. Endlich vereinigte es Kart Iii. wieder (882). Dieser vermochte es aber nicht gegen die ueren Feinde zu schtzen und wurde zuletzt von seinem Neffen Arnulf zur Niederlegung der Herrschaft gezwungen (887). Der kriegstchtige Arnutf (887899) befreite durch den entscheiden-den Sieg bei Lwen (stl. von der unteren Schelde) Deutschland von den Normannen 2). Schon drngte freilich ein neuer, furchtbarer Feind heran, die Magyaren (madjaren), von dem Abendlande Ungarn genannt, ein nomadi-sierender finnischer Volksstamm, der sich in den zwischen Donau und Kar-paten gelegenen Ebenen festsetzte und seit Ende des 9. Jahrhunderts von da aus seine Plnderungszge nach Westen unternahm. An Stelle des kraftvollen Arnulf (f 899) folgte sein unmndiger Sohn, Ludwig das Kind (900911). Unter einer schwachen Vormundschafts-regierung brach berall innere Zwietracht aus, während die Ungarn die Lande heimsuchten und ihre Herrschaft westlich bis zur Enns ausdehnten. Unter dem Drange dieser Not schlssen sich die einzelnen deutschen Stmme hervor-ragenden Fhrern (Herzgen) an. Der frnkische Stamm fhlte sich nicht mehr als ein einheitliches Ganze; die stlichen Gebiete am Main behielten den frnkischen Namen (Herzogtum Franken), die westlichen Gebiete an der Mosel und Maas aber, die einst König Lothar gehrt hatten, bildeten das Herzogtum 1) Die Normannen sind die Skandinavier (Norweger und Schweden) und die Dnen. 2) In Frankreich begrndeten die Normannen 911 an der unteren Seine ein erb-liches Herzogtum, die Normandie.

9. Deutsche Schulgeographie - S. 9

1908 - Gotha : Perthes
9 zwischen den einzelnen Völkern Europas stehen keine großen Hinder- nisse entgegen, denn unser Erdteil besitzt weder ausgedehnte Hoch- länder mit Randgebirgen wie Asien, noch Wüsten wie Afrika und Asien. Der innereuropäische Handel wird heutzutage teils durch Seeschiffe, teils durch Eisenbahnen vermittelt. 4. Mit der Entwicklung des Handels steht die Kolonisation (vgl. D. Sch.-A. 46/47) in innigem Zusammenhange. Die Europäer haben nicht nur zeitweise fremde Gegenden besucht, sondern sich auch dort niedergelassen. Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts, wo Amerika und der Seeweg nach Indien (um Afrika herum) entdeckt wurden, beginnt die Ausbreitung der europäischen Macht über die ganze Erde. Die am Ozean lebenden Völker, zuerst die Spanier und Portugiesen, später die Franzosen und Niederländer, zuletzt die Engländer, gründeten große Kolonialreiche jenseits des Ozeans. Amerika und Australien wurden gänzlich europäisiert, in Asien nahmen Russen und Engländer große Länderräume in Besitz, Asrika wurde in den letzten Jahrzehnten unter die europäischen Staaten aufgeteilt. 5. Aber nicht bloß in denjenigen Tätigkeiten, die auf die Er- reichung materieller Güter gerichtet sind, sondern auch in Wissen- schaft und Kunst haben es die Europäer weiter gebracht als die Kulturvölker Asiens. In der heißen Zone erschlafft der Mensch durch Wärme und Überfülle der Naturgaben, in der kalten Zone ringt er mit des Lebens Notdurft und wird gegen geistige Genüsse abgestumpft; nur das Klima der gemäßigten Zone regt den Menschen zu unaus- gesetzter Tätigkeit an, indem es Arbeit von ihm fordert, sie aber auch lohnt. Ebenso fördernd wirkt die Leichtigkeit des Verkehrs zu Waffer und zu Land, denn nur dadurch werden Ideen weit ver- breitet und kann ein Volk von dem andern lernen. Die europäische Kultur ging vom Mittelmeere aus, wo sich die Schiffahrt zuerst ent- wickelt hat. Aus Ägypten und Vorderasien (Kulturreiche am Euphrat und Tigris, Phönkien) kam sie nach Griechenland, von Griechenland nach Italien, und die Römer vermittelten sie dem Westen. Unter dem Einflüsse des Christentums, das sich im Gefolge der griechisch- römischen Bildung über Europa verbreitete, wurden auch die Ger- manen und Slaven der Kultur zugeführt. § 9. Europa ist der christliche Erdteil (vgl. D. Sch.-A. 29); die Zahl der Juden, Mohammedaner und Heiden beläuft sich auf ungefähr 14 Millionen. Romanen und Germanen erhielten ihre Religion von Rom (katholische Kirche), die meisten Slaven von Konstantinopel (griechische Kirche). Innerhalb der katholischen Kirche bewirkte die Re- formation im 16. Jahrhundert eine tiefgreifende Spaltung und die Gründung der protestantischen Kirchen. So ist das christliche Europa jetzt dreigeteilt: der Katholizismus herrscht über die Romanen (mit Ausnahme der griechischen Rumänen), über die Südhälfte der Deutschen und einige slavische Stämme; zum Protestantismus bekennt sich der größte Teil der Germanen (mit der schon erwähnten Ausnahme), zur

10. Deutsche Schulgeographie - S. 128

1908 - Gotha : Perthes
128 An der Westseite ist ein beträchtlicher Zwischenraum zwischen den Apenninen und der Küste, aber er verschmälert sich immer mehr, je weiter wir gegen S. gehen. Hier hat die Halbinsel ihre bedeutendsten Flüsse, Tiber und Arno. Niedere Bergketten, die sogenannten Sub- apenninen, begleiten die Apenninen im W. stellenweise bis an die Küste; hier war auch der Schauplatz einer ausgebreiteten vulkanischen Tätigkeit, die sich jetzt nur noch auf drei Punkte beschränkt. Für Ebenen bleibt nur wenig Raum übrig: die kleine, aber üppige Arnoebene; an der unteren Tiber die braune, öde und ungesunde Campagna (kampünja = Flachland) di Roma; bei Neapel die große, im vollsten Schmucke der südlichen Natur prangende kampanische Tiefebene. Von der Arnomündung bis zum Golf von Salerno ziehen in schmalem Gürtel die Maremmen, versumpfte, sieberhauchende Küstenebenen, nur von Hirten bewohnt; zu ihnen gehören die pontinischen Sümpfe südlich von Rom. § 167. Das jetzige Königreich Italien umfaßt die ganze Po- ebene und die Halbinsel mit Ausnahme der kleinen Republik San Marino im mittleren Apennin, sowie die Inseln Sizilien und Sar- dinien und zählt auf 287000 qkm 33 Mill. fast ausschließlich katho- tische Bewohner, gehört also zu den bevölkertsten Staaten Europas (117 auf 1 qkm). Die ehemaligen sardinischen, jetzt italienischen Könige stammen aus dem Hause Savoyen-Carignan (karinjan). Erläuterung. Die heutigen Italiener sind zwar die Nach- kommen der alten Jtaliker, ebenso wie die heutige italienische Sprache von der lateinischen abstammt, aber im Altertum wie im frühen Mittel- alter hat Italien wiederholt fremde Einwanderung erhalten. In der Poebene setzten sich Kelten, später Germanen (Longobarden) fest, in Süditalien dagegen Griechen (Süditalien hieß im Altertum auch Groß- griechenland) und später Araber, die sich allerdings nur auf Sizilien längere Zeit erhielten. Gerade in der Mitte des Mittelländischen Meeres gelegen und im Besitze der Zugänge zu Mitteleuropa, hat Italien zu wiederholten Malen in der Geschichte eine herrschende Rolle gespielt. Im Altertum war es der Mittelpunkt des römischen Weltreiches, von dem Europa seine Bildung erhalten hat. Im Mittelalter beherrschte es die christliche Welt durch die Macht des Papstes. Die italienischen Seestädte, besonders Venedig und Genua, vermittelten den Handel zwischen dem Orient und dem westlichen und mittleren Europa, und die Kunst der ozeanischen Schiffahrt haben die Italiener den west- europäischen Völkern gelehrt (Kolumbus). In Bezug auf geistige Bil- « düng stand Italien aus Ausgange des Mittelalters und im Beginne der Neuzeit auf der höchsten Stufe, Künste und Wissenschaften blühten empor, und die herrlichen Kunstsammlungen und Bauwerke ziehen noch immer die Reisenoen ebenso mächtig an, wie die ehrwürdigen Überreste des Altertums und die blühende Natur des Südens.
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