Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 236

1836 - Eisleben : Reichardt
23ö 11. M i ttelasrika. O bergu inea. Dbcrgrrinea. Dieses Land von den nur die Küsten den Euro- päern etwas bekannt sind, erstreckt sich längs des Atlan- tischen Meeres, das hier den großen Meerbusen von Guinea bildet, von Senegambien bis Niederguinea, und wird nach den: Innern zu von Senegambien und N.griticn begränzt. Die von vielen Flüssen durchschnittenen Küsten- gegenden sind eben und niedrig; das Innere ist wahrschein- lich von hohen Gebirgen bedeckt, von welchen die vielen ansehnlichen Flüsse des Landes ihren Ursprung nehmen. An der Gränze gegen Senegambien ist das Gebirge Sierra Leo na, mit dem gleichnamigen Vor- gebirge. Von den andern Vorgebirgen sind besonders das Palmen-Vorgebirge, das Kap der drei Spitzen und Lopez (dieses an der Gränze von Nie- derguinea) zu bemerken. Es giebt viele Flüsse, von welchen die meisten beträchtlich sind; doch kennt man von denselben bloß die Mündungen. In den neuesten Zei- ten ist jedoch der Quorra oder Ioliba näher be- kannt geworden, dessen zahlreiche Mündungsarme hie- her gehören. Das Klima dieses Landes, welches der heißen Zone angehört, ist sehr heiß. Die Fruchtbarkeit des Bodens ist groß, und man hat viele Produkte, wor- unter Hausthiere, Heerden von Büffeln, Elephanten, Giraffen, Zibelhkatzen, Antilopen, Gazellen, Afrikani- sche Raublhiere, die schönsten Vögel und Schmetterlinge, Schlangen (auch die Königsschlange), Schildkröten, Fi- sche Muscheln, Termiten, die Z bis 7 Ellen hohe Ge- bäude errichten; einige Getreidearten, Parus, Maniok, Ananas, Südfrüchte, Zuckerrohr, Baumwolle, Indigo, Tabaks Pfeffer, Ingwer, Dattel- und Kokosvalmen, Baobabs, viele Färbe- und Tischierhölzer, Talgbäume, Gold und andere Metalle, Salz, Ambra. Die Einwohner sind Neger von verschiedenen Volksstämmen, noch sehr roh und Heiden; doch treiben sie einigen Ackerbau und mehrere Handwerke. Der Handel ist in den Händen der Europäer, weiche hier auch einige Niederlassungen haben, und vorzüglich Gold, Elfenbein und Sklaven von hier holen. Die Eingebor,

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 27

1836 - Eisleben : Reichardt
Vorbegriffe. 27 esel, Rindvieh, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde, Katzen), Bären, Füchse, Hasen, Kaninchen, Hirsche, Rehe, Eichhörner, Natten, Mäuse, Wiesel, Seehunde oder Robben; doch findet man nicht alle diese Thiere in der kalten Zone. Von andern Säugethieren, außer diesen ange- führten, haben vorzüglich 1) die kalten Zonen: Seelöwen, Seebären, weiße Bären, Rennthiere, Bi« samr Ochsen (Bisons), Lemminge; 2) die gemäßig- ten Zonen und zwar in dem kältern Striche: Zobel, Hermeline, Fluß- und Meerotter, Bieber, Vielfraße, Marder, Luchse, Elenthiere (Musethiere), Wölfe, Dach- se, fliegende Eichhörner, Murmelthiere, Steinböcke, Gemsen; und in dem wärmern Striche: Damhirsche, Kameele, Büffel, Gazellen, Antilopen, Moschusthiere, Stachelschweine, Unzen, Schakals, Hyänen, Llamas, Vicugnas, Pakos, Jaguare, Kuguare, (diese letzten 5 Arten doch bloß in der neuen Welt); 3) die heiße Zone: Affen und Paviane, Orang-Utangs, Giraffen, Rhinozerosse, Flußpferde. Elephanten, Löwen, Tiger, Panther, Leoparden, Zibetbkatzen (alle diese nur in der alten Welt); Faulrhiere, Ameisenbäre, Armadille, Di- samschweine, (Tajassu), Tapire, Meerkatzen (alle diese nur in der neuen Welt). Die Känguruhs, Schnabel- thiere, Schweifthiece, Känguruhraicen sind nur dem Festlande von Australien eigenthümlich, wo sie sich in der heißen und gemäßigten Zone verbreitet finden. Uebrigens muß man bei dieser Aufzählung nicht ver, gessen, daß nickt alle diese angeführten Pflanzen und Thiere einer Zone in allen Gegenden derselben ge- funden werden; eben so wenig muß man sich vorstellen, als wenn diese Produkte des Pflanzen- und Thierreichs nie die Gränzen der angegebenen Zonen überschritten, sondern es findet bei vielen ein allmähliger Uebergang aus der einen Zone in die nächste anstoßende Statt. Der Mensch. Anzahl. §. 46. Das edelste Produkt der Natur ist der Mensch, der sich vor allen andern Geschöpfen sowohl durch körperliche als geistige Vorzüge auszeichnet. Nur «c gehört keiner Zone ausschließlich an, sondern er hat sich nebst den meisten seiner Hauslhiere, besonders den

3. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 395

1890 - Gotha : Perthes
395 ward ein dem Gotte geweihtes Tier ernährt, gepflegt und angebetet. Aus golddurchwirkten Purpurdecken ruhten diese Tiere, welche man badete, salbte, mit Schmuck versah, mit Leckereien fütterte, nach dem Tode einbalsamierte und in heiligen Gräbern bestattete. Starb eine Katze, so schoren sich die Hausbewohner die Augenbrauen; starb ein Hund, so wurden Kopf und Leib rasiert. Reiche Leute verwendeten oft ihr ganzes Vermögen auf die Bestattung heiliger Tiere. Das heilige Krokodil vom See Möris lebte zahm im Tempel von Fleisch und Mehl, trug Glas- und Goldgehänge in den Ohren. Spangen an den Vorderbeinen, ward nach dem Tode einbalsamiert und in heiligem Sarge begraben. Viele hielten es für eine fromme That, dieses Krokodil mit Leckerei zu füttern. Die größte Verehrung genoß der schwarze Ochse Apis, der besondere Kennzeichen hatte. Ihm ähnliche Stiere durften nicht getötet werden, und sein eigener Tod ward tief betrauert, dann aber suchten Priester nach einem neuen Apis. War er gesunden, so schickte man ihn 40 Tage auf schöne Weide, und dann dursten ihn auch Frauen sehen. Endlich führte man ihn in einem Boote, welches eine goldene Kapelle trug, nach Memphis, wo man seine Ankunft sieben Tage mit Aufzügen, Festen und Schmausereien feierte. Fröhlich ward das Fest der Göttin der Fruchtbarkeit gefeiert. Männer und Frauen kamen zu Schiffe nach Babustis; auf allen Böten ertönte Flötenmusik, Weiber lärmten mit Klappern, die anderen schlugen in die Hände und sangen dazu. In jeder Stadt ward gelandet, die Straßen unter Neckerei, Tanz und Geschrei durchzogen, in Babustis große Opfer gebracht und viel Wein getrunken, weil an 70 000 Männer und Frauen hier sich einzufinden pflegten. Osiris und Isis verehrte man im ganzen Lande, jenen als Herrn der Welt uni) des Lebens, diese als Göttin der Fruchtbarkeit. Der Feind beider war Typhon, die ausdörrende Hitze, Unfruchtbarkeit und

4. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 95

1890 - Gotha : Perthes
I1 95 griechische Städte zerstört, deren Bevölkerung umgebracht oder als Sklaven verkauft. Als z. B. Selinus nach nenntägigem Verzweiflungskampfe siel, wobei 16 000 Einwohner getötet, 5000 als Sklaven verkauft wurden, verstümmelten die karthagischen Söldlinge sogar die Leichen der Besiegten und schmückten sich mit den abgehauenen Gliedern der Erschlagenen. In Himera wurden 3000 Gefangene niedergemacht und die ganze Stadt zerstört, und dasselbe Schicksal traf Selinus. Diese Aus-mordung und Verwüstung Volk- und bildungsreicher Städte charakterisiert die Herzlosigkeit der habgierigen Karthager, der Engländer ihrer Zeit. Nicht minder schlimm erging es dem zwischen Weingärten und Olivenwäldern gelegenen reichen und üppigen Akragas oder Agrigent, welches 200 000 Einwohner zählte. Diese wehrten sich zwar herzhaft gegen die karthagischen Söldner, aber als man ihnen die Zufuhr abschnitt, so daß Hungersnot ausbrach, wanderten in kalter Winternacht viele Einwohner aus, viele ermordeten sich, um nicht vom Feinde zutode gemartert zu werden, oder verbrannten sich in den angezündeten Tempeln. Agrigent galt nächst Syrakus für die größte und prachtvollste Stadt der Insel und hatte eine merkwürdige Bauart, denn die Häuser zogen sich an einer durch Schluchten und Thäler gespaltenen Hügelreihe hinan, auf deren höchstem Gipfel im Nordosten die schwer zugängliche Stadtburg mit dem Zeus- und Athenetempel stand. Dieser Zeustempel galt für das größte Gotteshaus der Insel, denn er maß 340 Fuß in die Länge, 60 Fuß in die Breite und 120 Fuß in die Höhe. Seine Säulen besaßen einen so gewaltigen Umfang, daß sich in ihre Schaftkehlen ein Mann stellen konnte. Die Flächen des Mauerwerks hatte man mit halberhabenen Bildern gefüllt, welche Scenen aus dem Gigantenkampfe und dem Trojanischen Kriege darstellten. Die Menge der Statuen, Gemälde und Grab-

5. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 301

1890 - Gotha : Perthes
301 Vorräte sammeln, aus dem Innern des Landes Getreide, Datteln und Schlachtvieh herbeischaffen und unter Bedeckung zuverlässiger Leute nach der Küste bringen für die Seemannschaft, welche auf solche Vorräte angewiesen war. Unter solchen Entbehrungen und Anstrengungen gelangte man in den furchtbarsten Teil der Wüste, wo mit dem steigenden Hunger auch die Zügellosigkeit, das Haschen nach einem Trunk oder einem Bissen zunahm. Auf zehn bis fünfzehn Meilen weit war kein Wasser zu finden, dazu war der tiefe heiße Sand wie ein stürmisches Meer zu hohen Dünen aufgeweht, in welche man tief einsank und sich nur mit großer Anstrengung fortschleppte. Weil nun diese mühevolle Arbeit, durch den unter den Füßen nachgebenden Sand sich durchzuarbeiten, sich unausgesetzt wiederholen mußte, so nahmen die Kräfte bald ab, blieben viele ermattet liegen. Vergrößert ward diese Belästigung noch durch die Dunkelheit der Nacht, welche nicht das Geringste wahrzunehmen gestattete, also bei Unglücksfällen ganz hilflos machte. Bei solchen endlosen Leiden und ermüdenden Anstrengungen hörten denn auch bald Zucht und Ordnung auf und nahm die selbstsüchtige Gier, sich zu retten und zu nähren, mit jedem Tage schrecklichere Gestalt an. Man schlachtete alles Zugvieh, um sich zu ernähren, sogar das der Krankenwagen, welche man dann trotz des Jammergeschreis und der Bitten der Kranken, sie nicht einem schmerzhaften Hungertode zu überlassen, erbarmungslos in der Einöde stehen ließ. Man hörte nicht auf die Klagen und Bitten der Kameraden, sondern zog mitleidlos weiter, denn die tägliche Not hatte gefühllos gemacht. Wer matt und müde zurückblieb, um zu rasten und sich zu erholen, fand kaum noch die Spuren des Heeres, welche vom Sande verweht waren, konnte die Weitereilenden nicht mehr einholen, verschmachtete daher bald unter furchtbaren Leiden, Zuckungen und Fieberphantasieen, oder verirrte sich im

6. Erzählungen aus der Griechischen Geschichte in biographischer Form - S. 102

1873 - Oldenburg : Stalling
102 brennenden Fackeln und nahmen ihn lebendig gefangen. Doch Archidamia, die Priesterin, ließ ihn frei und gab vor, er habe die Stricke durchbrannt und sei entronnen. Aristomenes aber rettete sich noch in derselben Nacht nach Messenien. Doch im dritten Jahre des Krieges erlitten die Messenier bei Megaletaphros, d. h. beim großen Graben, eine schwere Niederlage. Aristokrates, König der mit ihnen verbündeten Arkadier, war von den Lacedämoniern bestochen worden, und zog sich gleich im Anfange der Schlacht mit den Seinen zurück, wodurch die Messenier so in Verwirrung geriethen, daß die Lacedämonier ohne Mühe einen leichten Sieg davontrugen und eine große Menge der Messenier erschlugen. Nach diesem Tressen sammelte Aristomenes die Reste der tnrf Messenier und zog sich mit ihnen nach der Bergfestung Eira, die nun von den Lacedämoniern elf Jahre lang belagert wurde. Von hieraus unternahin Aristomenes Streifzüge bis in das Innere des Lakonischen Landes: aus einem solchem Zuge stieß er einst auf eine starke Abtheilung der Lacedä- monier. Er vertheidigte sich, erhielt mehrere Wunden, ein Stein traf ihn an den Kopf, es verdunkelten sich ihm die Augen, er fiel; haufenweise liefen die Lacedämonier hinzu und nahmen ihn lebendig gefangen. Es wurden aber auch fünfzig seiner Gefährten gefangen genommen; diese alle beschlossenste imjm die sogenannten Käaden, eine Grube, worein man Misse- thäter warf, zu stürzen. Die übrigen Messenier nun, die hineinfielen, kamen sogleich um, den Aristomenes aber soll ein Adler, der unter ihm geflogen, aus seinen Flügeln gehalten und unverletzt und ohne irgend eine Wunde aus den Boden hinab- gebracht haben. Als er auf den Grund des Schlundes ge- kommen war, legte er sich nieder, zog das Gewand über das Ge- sicht, und erwartete den Tod, den er für unvermeidlich hielt. Am dritten Tage darauf hörte er ein Geräusch, er enthüllte sein Ge- sicht und erblickte einen Fuchs, der an den Leichnamen fraß. In der Voraussetzung, daß das Thier irgend woher einen Eingang habe, wartete er es ab, bis der Fuchs sich ihm näherte. Als er ihm nahe gekommen war, ergriff er ihn, mit der andern Hand aber hielt er ihm, so oft er sich gegen ihn wendete, das Gewand vor und ließ ihn hineinbeißen. Den größten Theil lief er mit dem laufenden Fuchse; an Stellen, wo schwer

7. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S. 54

1781 - Gotha : Reyher
54 Iii* Bon der menschlichen Lan^wirth seyn will. Hält man zuviel Vieh und har zu wenig Arbeit und Futter für dasselbe, so muß man sich mit Lohnfuhren und für baares Geld erkauftem Futter behelfen; beydes aber macht mager Vieh und arme Wirthe. Halt man im Gegentheil zu wenig Vieh, fo muß man Fuhren und Archen ums Geld thun lassen, Dünger, allerley Lebens- mittel und andere Bedürfnisse von andern kaufen, und dieses ist dann eben so nachtheilig als das erste. 1 Nachahmung eines geseegneten Landwirrhs und eigne Versuche geben in diesem Stück die sicher- Pen Lehren. 119. Zum Vieh des Landwirlhs gehören ^vor- nehmlich Pferde und Ochsen, bisweilen auch Esel. Diese müssen ihm seine schwerste Arbeit ver- richten helfen, ferner: Rühe, Gchaafe, Ziegen, Schweine, Hühner, Gänse, Enren und Tauben, diese bereiten nebst den vorigen die nör rhige Düngung und fressen ausser ihrem ordentlichen Futter das Geströhde und die Abgänge von dem größten Theil der Feldfrüchre weg, die sonst nicht gehörig benuht werden könnten; überdieseö liefern pe dem Landwirth fast alles, was er zu seiner Klei- dung, Nahrung, verschiedenen Gerächschaften und baarem Gelde etwa nöthig hat. Endlich sind auch Hunde und Tatzen dem Haußwirth nicht ganz un- entbehrlich, denn die erster» müssen ihm, wenn er sie 1 1 Was giebt in diesem Stück die besten Lehren? * Was gehört zum Vieh des Landwirchs?

8. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S. 57

1781 - Gotha : Reyher
Geschicklichkeit. 5? etwas Stroh aufpausten vorlegen müsse. Zn solcher Zeit nimmt man zugleich die Reinigung des Stalles vor, der ausserdem auch in der Decke mit Zuglöchern und Röhren versehen seyn muß, damit der schädliche Dunst dahinaus ziehen könne. 124. Die Schaafe werden gewöhnlich *auf dem Felde, besonders anfbraachäckerngeweidet, welche sie zugleich düngen. Man treibt sie als- dann in Hürden und laßt sie auch über Nackt da- selbst unter der Aufsicht eines Schäfers. ^Bey hinlänglicher Fütterung kann man sie auch wie das Rindvieh im Stalle füttern, zumal wenn sie auf den Braachäckern kein Unkraut finden, man har dabey auch etwa noch die Beruhigung, daß sie sich nicht so leicht faul fressen oder von Seuchen an- gesteckt werden. Man theilt sie insgemein in reines und in Schmicrvieh. 3 wenn man sich bemühet bey seiner Heerde große und feinwolligre Böcke zuhaben, so entstehet für den Stamm ein unge- meiner Nutzen. I2s. Wenn die männlichen Lämmer der Schaar fe durchs Verschneiden zu Hammeln gemacht tyerden, so ^geben sie em sehrschmackhasiesfleisch und der übrigen ihres läßt sich auch ganzgur essen, ^wegen ihrer Wolle sind die Schaafe gleichfalls sehr schätz- bar. I Wo werden die Schaafe gewöhnlich geweidet? L Wenn kann man sie gleichfalls mir Nutzen im Stan füttern: 3 Wenn entsteht für den Stamm groser Nutzen? 4 Worinn besteht der Nutzen von den Hammeln? § Weswegen find die Schaase noch mehr zu schätzen ? D s

9. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S. 60

1781 - Gotha : Reyher
6o Iii. Von der menschlichen men. Um beständig Fische zum Gebrauch oder Verr kauf in der Nahe zu haben, legt man Fischhälter an. In den Teichen halt man gewöhnlich, 12\avpfm, Forellen, und Hechte. Weil die beyden letztem Raubfische sind, so seht man sie entweder in beson- dere Teiche, oder thnr nebst den Karpfen noch vier lerley geringere Fische als Gründlinge, Schmerlin- ge zu ihrer Nahrung hinein. 130. Die Bienenzucht verlangt Zeinen ver-? ständigen Bienenvater, warmen Sommer, ge- linde Winter und eine Anzahl Pflanzen in der Znahe, davolt sich die Dienen nähren. Ihr Nutzen besteht * in dem Honig und wachs das ste geben. Sie haben ihren 'Aufenthalt in eignen Stöcken und stchseckigten Zellen, die sie selbst in den- selben erbaut haben. Man vermehrt sie 1 2 3 4 durch Schwärme und Ableger. i z i. f Wo man viel Maulbeerbaume hat, z. E. auf großen Kirchhöfen, Feldern rc. da kann man auch den Seidenbau mir Nutzen treiben, zumal da ihn alte gebrechliche icutc und junge Kin- der besorgen können, die zu anderer Arbeit nicht ge- schickt sind; auch weil in einer Zeit von 6 Wochen die eigentliche Arbeit ganz vollendet ist. *32, Die 1 Was für Fische halt man in den Teichen? 2 Was verlange die Bienenzucht? 3 Worinn besteht der Nutzen der Bienen? 4 Wie vermehrt man die, Bienen? $ Wo kann man den Seidenbau treiben?

10. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S. 84

1781 - Gotha : Reyher
34 V. Von den unvernünftigen 191. Nicht alle Vögel bleiben das ganze Iahe Ln einerley Gegend, sondern einige, als die Störche und Schwalben, * stiegen zu Anfang des winters in wärmere Länder und kommen Lm nächsten Frühjahr erst wieder zurück, diese heisen Zugvögel. 192. Die Vögel haben ein sehr scharfes Gesicht und feines Gehör, besonders können die Raubvögel hoch aus der iuft das Kleineste aufder Erde erkennen, -well die Vögel ihren mehresten Feinden durch den Flug und durch ihre Vorsicht immer um sich her zu schauen, entgehen können, so hat ihnen dec Schöpfer ausser dem Schnabel, den Klauen und Sporen weiter keine Waffen gegeben. 193. Die Amphibien sind Thiere ^ welche im 'Wasser und aufdemlande zugleich leben können» Eö werden von ihnen gar keine im Hause zur Zucht ge- halten, sie haben aber doch manchen Nutzen für den Menschen z.e. daß die mehresten Schildkröten und > deren Eyer, wie auch die Frösche, eßbar sind, daß ! sie Ungeziefer vertilgen, zur Arzney und zu Kunst- ; fachen gebraucht werde«. 4 Sie holen durch Lungen i Mthen und haben rothes Blut, aber es ist nicht 3 warm. 194» Es gehören zu denselben die Schildkrö- r ten, Frösche, Kröten, Eidexen, welche nach ih-; rer völligen Ausbildung vier Füsse haben; ferner: : Schlangen u j Was thun die Zugvögel? 2 Warum hat Gort den Vögeln nicht so viele Waffen als h, andern Thieren gegeben? 3 Wasl sind die Amphibien für Thiere? 4 Was ist noch von ihrer Natur zu bemerken?
   bis 10 von 158 weiter»  »»
158 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 158 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 81
1 37
2 79
3 96
4 124
5 362
6 43
7 334
8 18
9 88
10 667
11 59
12 89
13 10
14 80
15 86
16 265
17 36
18 35
19 98
20 63
21 43
22 143
23 81
24 84
25 35
26 58
27 68
28 192
29 22
30 158
31 71
32 10
33 148
34 63
35 23
36 179
37 722
38 124
39 104
40 18
41 78
42 59
43 110
44 24
45 550
46 186
47 45
48 92
49 63

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 7
1 2
2 1
3 4
4 2
5 0
6 2
7 0
8 0
9 0
10 0
11 9
12 7
13 0
14 0
15 0
16 25
17 23
18 2
19 8
20 0
21 42
22 4
23 10
24 12
25 3
26 2
27 6
28 19
29 0
30 0
31 4
32 1
33 1
34 0
35 0
36 3
37 0
38 0
39 4
40 2
41 0
42 34
43 1
44 0
45 4
46 0
47 4
48 6
49 3
50 6
51 0
52 3
53 1
54 28
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 1
62 0
63 0
64 6
65 0
66 0
67 0
68 3
69 0
70 5
71 4
72 1
73 0
74 0
75 15
76 6
77 25
78 0
79 14
80 0
81 1
82 42
83 1
84 124
85 0
86 0
87 11
88 0
89 1
90 0
91 10
92 77
93 2
94 37
95 13
96 0
97 2
98 7
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 11
1 3
2 10
3 3
4 0
5 1
6 39
7 0
8 0
9 0
10 1
11 2
12 39
13 48
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 1
20 9
21 0
22 4
23 1
24 24
25 4
26 0
27 0
28 41
29 1
30 0
31 3
32 42
33 5
34 64
35 0
36 0
37 1
38 2
39 3
40 0
41 3
42 177
43 12
44 0
45 0
46 34
47 13
48 5
49 0
50 20
51 18
52 4
53 1
54 1
55 0
56 1
57 0
58 0
59 25
60 0
61 1
62 2
63 0
64 0
65 2
66 0
67 0
68 2
69 0
70 0
71 0
72 2
73 0
74 1
75 3
76 9
77 0
78 3
79 0
80 1
81 49
82 7
83 24
84 170
85 0
86 7
87 9
88 0
89 33
90 2
91 3
92 2
93 0
94 0
95 5
96 0
97 1
98 0
99 0
100 10
101 26
102 17
103 2
104 14
105 0
106 0
107 9
108 1
109 24
110 10
111 2
112 16
113 20
114 65
115 1
116 3
117 0
118 0
119 7
120 5
121 18
122 1
123 21
124 24
125 38
126 0
127 11
128 0
129 13
130 0
131 41
132 1
133 13
134 8
135 0
136 10
137 8
138 0
139 0
140 2
141 0
142 10
143 19
144 0
145 4
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 88
153 2
154 4
155 2
156 3
157 0
158 1
159 14
160 7
161 0
162 0
163 0
164 1
165 1
166 5
167 3
168 19
169 0
170 0
171 0
172 0
173 6
174 0
175 141
176 0
177 14
178 20
179 7
180 0
181 0
182 6
183 18
184 23
185 43
186 0
187 0
188 6
189 0
190 3
191 1
192 1
193 10
194 1
195 242
196 14
197 1
198 1
199 0