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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 4

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 4 — Das Klima gleicht dem der s. Länder Europas. Heiße, trockene Sommer und milde, regenreiche Winter sind die hervorstechenden Merkmale (Iii, S. 124). Die Trockenzeit dauert aber länger als in Südeuropa. Die mittlere Jahreswärme beträgt in Tanger und Alschier 18, in der Stadt Marokko 21,7 °. Während im atlantischen Gebiet durch den Ozean die Sommerhitze gemäßigt, die Winterwärme erhöht wird, nehmen nach O. und be- sonders nach dem Innern hin die Gegensätze zu. Alschier hat noch eine Januarwärme von 12,1 °, aber mitunter sinkt das Thermometer bis auf 5 0 unter Null, und im algerischen Binnenlande sind Frost und Schneefälle eine gewöhnliche Erscheinung. Der Regen fällt in den Küstengebieten noch reichlich (50—100 cm), nimmt aber nach dem Innern zu rasch ab und sinkt an den Grenzen der Sahara bis auf weniger als 20 cm. Die lange Trocken- zeit im Sommer läßt die meisten Flüsse versiegen und alle zarten Pflanzen, soweit sie nicht künstlich bewässert werden können, verdorren. Die Pflanzenwelt trägt ebenfalls südeuropäisches Gepräge (Iii, S. 124). Immer- grüne Hartlaubgewächse, Ölbaum, Lorbeer, Myrte, Oleander usw., sind überall ver- breitet. Vorzüglich gedeihen Südfrüchte und Wein. Im S. treten noch afrikanische Pflanzen hinzu, besonders die Dattelpalme. An eigentlichen Wäldern, die u. a. auch Korkeichen und Zedern enthalten, sind die Atlasländer arm. Sie bedecken überwiegend die dem Meere zugekehrten Bergabhänge. Viel weiter verbreitet ist der Buschwald (Macchie Iii, S. 125). Die Tierwelt enthält eine Anzahl großer Raubtiere, die aber immer mehr ver- schwinden. Der früher häufig vorkommende stattliche berberische Löwe ist ganz ausgerottet. Der Bär findet sich nur noch im Atlas, und auch der Panther ist selten geworden. Sehr zahlreich dagegen sind die Hyäne und der Schakal, die man schont, weil sie sich durch Vertilgung des Aases nützlich machen. Von andern Tieren seien noch erwähnt verschiedene Antilopen, mehrere Affenarten, zahlreiche Eidechsen und giftige Schlangen und die oft große Verheerungen anrichtende Wanderheuschrecke. Die Bevölkerung der Atlasländer setzt sich aus zwei Hauptbestandteilen zusammen, den alteingesessenen Berbern, die an Zahl weit überwiegen, und Arabern, die erst später als Eroberer eingedrungen sind und das Land dem Islam unterworfen haben. Die Bewohner der Städte, ein Mischvolk aus Arabern, Berbern und den Bewohnern der alten römischen Siedlungen, bezeichnet man als Mauren. Dazu kommen dann noch als Sklaven eingeführte Neger und zahlreiche Juden, die sich zum großen Teil zur Zeit der Verfolgungen aus Spanien hierher geflüchtet haben. Die Berber, in Algerien Kabilen genannt, sind ein Zweig der hamitischen Völkerfamilie. Sie bewohnten bereits im frühen Altertum die Atlasländer und wurden damals als Libyer bezeichnet. Der Name Berber ist späteren Ursprungs und aus „Barbaren" entstanden, womit die Griechen und Römer alle nicht griechisch oder lateinisch redenden Völker bezeichneten. Im Laufe der Zeit haben die Berber manche fremde Bei- Mischung erfahren, im Altertum durch die Phönizier, die im heutigen Tunis die blühende Handelsstadt Karthago gründeten, und durch die Herrschaft der Römer, im Mittelalter durch den germanischen Stamm der Vandalen und die Araber, deren Einbruch jedenfalls am folgenreichsten gewesen ist. Doch haben sich die Berber in ihrer Mehrheit, besonders in den Gebirgsgegenden, rein erhalten, und ihre Sprache wird neben der arabischen, der herrschenden Landessprache, noch heute in mehreren Mundarten gesprochen. Die Berber sind ein großer, kräftiger Menschenschlag von edler Körperhaltung, heller

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 6

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 6 — ins Land ein und beherrschte es 100 Jahre lang. Viel schlimmer aber war der Einbruch der mohammedanischen Araber, die von O. heranstürmten und „alle Erzeugnisse der Vergangenheit, Tempel, Kirchen, Prachtbauten, römische und vandalische Kultur ver- nichteten" und das Land dem Islam unterwarfen. Später entstanden mehrere selbständige arabische Reiche, die bis ins vorige Jahrhundert hinein gefürchtete Raubstaaten waren. Kein Kauffahrteischiff, das die Wogen des Mittelmeeres durchfuhr, war vor einem Über- fall der kühnen Seeräuber (Korsaren) sicher, und viele Taufende von Christen wurden im Laufe der Jahrhunderte in die Sklaverei geschleppt. Die Kriegszüge, die Karl V., Ludwig Xiv. und andere Herrscher, später (1815 und 16) die Engländer, die Holländer und die Amerikaner gegen sie unternahmen, brachten nur vorübergehend Besserung. Erst als Frankreich 1830 dauernd Alschier, das schlimmste der Raubnester, besetzte, wurde dem Korsarentum ein Ende bereitet. 1881 kam dann auch Tunis und 1912 Marokko unter französische Schutzherrschaft. 2. Marokko. (450000 qkm, 7-8 Mill. E., 16—18 auf 1 qkm.) Bodengestalt und Gewässer. Der Hohe Atlas, der Marokko in seiner Mitte durchzieht, bildet eine mächtige, geschlossene Kette von 700 km Länge. Der höchste Gipsel des noch ungenügend bekannten Gebirges scheint der Tand- schürt zu sein, der fast die Höhe des Mont Blane erreicht (4700 in). Die Pässe liegen sehr hoch, meist zwischen 2000—3500 m, und sind sehr be- schwerlich, da das Gebirge nach beiden Seiten ungemein steil abfällt. Einen großen Teil des Jahres sind die Bergketten in Schnee gehüllt, der aber nirgends dauernd liegen bleibt. Obwohl der Atlas, aus der Ferne gesehen, einen gewaltigen Eindruck aus den Beschauer macht, steht er doch an Groß- ortigkeit und Schönheit weit hinter den Alpen zurück. Es fehlen ihm die aus- gedehnten Firnfelder und die Gletscher, es fehlt der Wasserreichtum, es fehlen die prächtigen Seen, es fehlt das frische Grün der Wälder und Almen, es fehlt auch die menschliche Kultur. Die trockene, dem Ozean abgekehrte Südseite des Gebirges bildet eine fast pslanzenlose Felsenwildnis, und auch die Niederschlags- reicheren Nordabhänge sind größtenteils kahl, da Menschenhand die ursprünglich vorhandenen Wälder vernichtet und der Regen die fruchtbare Erde abgespült hat. Glühende Hitze brütet im Sommer über der öden und toten Landschaft, deren Schweigen nnr selten durch das heisere Geschrei eines nach Beute spähenden Geiers unterbrochen wird; im Winter herrscht eisige Kälte und Schneegestöber. Für Siedlungen ist das Gebirge wenig geeignet. Die spärliche, noch in wilder Unabhängigkeit lebende Bevölkerung ist auf die untern Haupt- täler beschränkt, wo man dem steinigen und kargen Boden durch künstliche Be- Wässerung die nötigen Nahrungsmittel abgewinnt. Dem Hohen Atlas sind zwei Nebenketten vorgelagert. An der Nordseite zweigt sich ö. von der Stadt Marokko der Mittlere Atlas ab, der sich ent- fchiedener nach N.-O. wendet und durch das Tal des nordwärts strömenden

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 65

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 65 — einem unten zugespitzten, im Feuer gehärteten Grabstock versehen, mit dem sie die Erde nach Wurzeln und kleinem Getier aufwühlen. Die Männer tragen als Waffe Bogen und Pfeile, deren aus Knochen hergestellte Spitzen oft vergiftet sind. Hauptsächlich die mangelhaste Nahrung ist wohl schuld daran, daß die Buschmänner körperlich so verkümmert sind. Doch hat die Schwierigkeit, den Lebensunterhalt zu erwerben, bei ihnen auch wieder bestimmte Eigenschaften zu hoher Vollkommenheit ausgebildet. Sie haben ungemein scharfe Augen und besitzen in hohem Grade die Fähigkeit, die Spuren von Tieren und Menschen zu erspähen. Sie können lange Hunger und Durst ertragen, und bei ihrem leichten und sehnigen Körperbau sind sie schnelle und dauerhafte Läufer. Manche Wildarten werden von ihnen zu Fuß sogar so lange verfolgt, bis sie, gänzlich ermüdet, Abb. 13. Hottentottenkraal. (Nach Kolb.) ihnen zur Beute werden. Auch List und Verschlagenheit sind ihnen in hohem Grade eigen, und als verwegene Diebe und Räuber haben sie sich den Haß der andern Eingeborenen und der Weißen zugezogen. In früheren Jahren hat man förmliche Treibjagden auf sie gemacht und schonungslos jeden Buschmann erschlagen, dessen man habhast wurde. Ihre Zahl ist deshalb auch sehr zusammengeschmolzen, und sie haben sich immer mehr in nn- wirtliche Gegenden zurückziehen müssen. Nur etwa 5000 Köpfe sollen noch vorhanden sein, und wenn die Kolonialregierungen nicht schließlich dazu übergehen, ihnen bestimmte Gebiete einzuräumen, werden sie wohl rasch dem Aussterben entgegengehen. Die Hottentotten sind etwas größer und kräftiger als die Buschmänner. Als die Europäer mit ihnen bekannt wurden, trieben sie hauptsächlich Viehzucht, aber noch keinen Ackerbau. Sie wohnten in niedrigen, halbkugelförmigen Hütten, die aus einem Gestell von Stäben bestanden, die in die Erde gesenkt, gebogen, zusammengebunden und mit Binsenmatten Fick, Erdkunde. Iv. Band. r

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 77

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 77 — Von den genannten Inselgruppen sind die Kanaren spauisch, die andern portugiesisch. Bei der Entdeckung durch die Europäer waren sie unbewohnt mit Ausnahme der Kanaren, auf denen ein berberisches Volk, die Guanchen (guantschen), ansässig war, das aber von den Spaniern ganz ausgerottet worden ist. Die heutige Bevölkerung der Inselgruppe besteht fast ganz aus Portugiesen und Spaniern. 5. Die Guinea-Inseln (3000 qkm, 64000 E.), 4 an der Zahl, liegen im innersten Teil des Guineabusens und erreichen Höhen bis zu 2850 m. Sie haben ein heißes, regenreiches Klima und sind darum üppig bewaldet und zum Anbau fast aller tropischen Gewächse geeignet. Die nördlichste und südlichste, Fernando Po und Annobom, gehören den Spaniern, die beiden andern, Prinzipe und St. Thome, den Portugiesen. Die Bewohner sind Bantuueger. St. Thomö hat bedeutenden Kakaobau (1908: 2,5 Mill. kg). 6. St. Helena <120 qkm, 4500 E.) liegt 1850 km von der nächsten Küste entfernt. Es ist eine einzige, große, wild zerklüftete Basaltmasse, die von allen Seiten steil empor- steigt und 820 m Höhe erreicht. Die Bewohner, meist englischer Herkunft, treiben Land- ivütschast, besonders Kartoffelbau und Ziegenzucht. Früher war die Insel, die seit 1815 englisch ist, ein wichtiger Anhaltepunkt für Schiffe, die hier Kohlen, Wasser und Lebens- Nuttel einnahmen. Seit Eröffnuug des Sueskauals ist aber der Schiffsverkehr immer mehr zurückgegangen. St. Helena ist besonders durch Napoleon I. bekannt geworden, der hier von 1815—21 auf dem Gute Longwood (= wud) in der Verbannung lebte. Der Hauptort der Insel ist das Hafenstädtchen Jamestown (dschehmstauu). Ebenfalls eng- lisch sind noch zwei andere Eilande mitten im Atlantischen Ozean, Aszension (assenschen), nw. von St. Helena, und Tristan da Ennha, weit im S. b) Inseln im Indischen Ozean. . Madagaskar (590900 qkm, 3 Mill. E.), die viertgrößte Insel der Erde, wird vom Festlande durch den 400 km breiten Kanal von Mossambik getrennt. Es ist 1650 km lang, was der Entfernung von Berlin bis Sizilien entspricht, bis 550 km breit und kommt an Fläche der Pyrenäenhalbinsel gleich. Die Küsten sind wenig gegliedert, fast überall flach, sumpfig oder mit Haffen bedeckt. Im Innern wechseln Bergketten mit Hochflächen. Der Hauptzug liegt der Ostküste näher und erreicht 2850 m. Von hier aus fällt das Land nach O. steil, nach W. in breiten Stufen ab. Das Klima ist tropisch und sehr ungesund, besonders in den Küstenlandschaften. Da die Insel beständig vom Südostpassat bestrichen wird, empfängt die Ostseite bedeutende Regenmengen (3 m), und die Gebirge sind daher hier mit dichtem Urwald bestanden. Im W., im Regenschatten der Gebirge, sind die Niederschläge gering, und das Land ist zum großen Teil Sawanne oder Steppe. Die Bewohner sind Malaien mit gelbbrauner Hautfarbe und gelocktem Haar und wahrscheinlich von den Sundainseln her eingewandert. Sie bauen Reis, Taro, Hanf und betreiben Seidenzucht, alles Dinge, die sie aus ihrer ursprünglichen Heimat mitgebracht haben. Schon in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts sind die Madagassen von englischen Missionaren größten- teils zum evangelischen Christentum bekehrt worden. 1869 wurde dieses zur

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 78

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 78 — Staatsreligion erklärt. Die zahlreichen Missionsschulen haben unter der Be- völkerung eine gewisse Bildung verbreitet. Die Madagassen gliedern sich in zwei Hauptstämme, die dunkleren Sakalaven im W. und die hellfarbigen Hovas im O. Lange Zeit hat man jene für Bantuneger gehalten. Neuere Forschungen haben aber ergeben, daß sie ebenfalls Malaien sind, wenn auch vielleicht mit Negern gemischt. Beide Stämme stehen sich feindlich gegenüber, was sich daraus erklärt, daß sich die Hovas zu Herren der Insel gemacht und die Sakalaven unter- warfen haben. Das Reich der Hovas war ein Lehnsstaat, der sich aus Adligen, Freien und Sklaven zusammensetzte und von einem Könige oder einer Königin despotisch regiert wurde. Madagaskar ist seit 1896 französisch. Die Eroberung gelang erst nach blutigen Kämpfen, und bis zur Gegenwart hin haben immer wieder Aufstände der Eingeborenen stattgefunden. Ob die Erwerbung für Frankreich von großem Werte sein wird, kann erst die Zukunft lehren. Der Boden ist wenig fruchtbar, da er größtenteils aus sehr durch- lässigem Laterit besteht (S. 37). Dazu kommen die großen Sumpfgebiete und das höchst ungesunde Klima. Durch Anlage von Wegen und Eisenbahnen hat Frankreich angefangen, das Land zu erschließen, und auch mit Pflanzungen hat man begonnen. Ausgeführt wurden u. a. Kautschuk, Gold, Häute, Bast, Wachs, Vieh (1909: 27 Mill. Mk.). Die Hauptstadt der Insel, Tananarivo (60000 E.), liegt im Binnenlande in 1400 m Höhe. Eine 400 km lange Eisenbahn, die sie mit der Hafenstadt Tamatäve (15 000 E.) ver- binden soll, ist im Bau. 2. Die Maskarenen, 700 km sö. von Madagaskar, a) Rvnnion (2000 qkm, 170000 E.), französisch, hat großartige Gebirgslandschaften mit einem noch tätigen Vulkan. Man baut hauptsächlich Zuckerrohr, aber auch Tabak, Kakao, Kaffee und Gewürze. (Aussuhr 1908: 12 Mill. Mk.). Die Hauptstadt ist St. Denis (ßäng denie, 30000 E.) — b) Manritins (1830 qkm, 380000 E.), englisch, erreicht nur Höhen bis zu 800 m. Die Insel bildet fast ein einziges Zuckerfeld; doch wird neuerdings auch Vanille gebaut. (A. 1910: 50 Mill. Mk.) Hauptstadt: Port Louis (60000 E). 3. Die Komoren (2000 qkm, 85000 E.) zwischen Madagaskar und dem Festlande sind französisch. 4. Die Amiranten und Seychellen (ßefchellen 350 qkm, 20 000 E.) sind kleine, von Korallenriffen umsäumte Eilande und britischer Besitz. Gebaut werden Kokosnüsse, Vanille und Kakao. 5. Die Sansibargruppe (2920 qkm, 200000 E.) liegt vor der Küste Deutsch-Ostafrikas und besteht aus drei Inseln: Sansibar, Pemba und Mafia. Die letztgenannte ist seit 1890 deutsch, die beiden andern stehen unter englischer Schutzherrschast. Es sind Korallenbauten von geringer Höhe und ziemlich dürftigem Pflanzenwuchs. Doch ist Sansibar, die weitaus wichtigste der drei Inseln, gut angebaut und dicht bewohnt. Die Bevölkerung besteht aus einem Gemisch von Negern, Arabern und Indern und bekennt sich zum Islam. Unter den Erzeugnissen stehen an erster Stelle Gewürznelken, deren Anbau nirgendwo in gleichem Umfang betrieben wird. 1907 wurden 81/4 Mill. kg im Werte von 9,6 Mill. Mk. ausgeführt. Die Hauptstadt Sansibar (35000 E.) mit trefflichem Hafen ist der wichtigste Handelsplatz Ostafrikas. (A. 1911: 24 Mill. Mk.). 6. Das englische Säkotra (3600 qkm, 12000 E.), eine Fortsetzung des Osthorns von Afrika, ist trocken und wenig fruchtbar, daher wirtschaftlich von geringem Wert. Dagegen hat es einige Bedeutung als Schiffshalteplatz und für die Beherrschung des See- wegs nach Indien.

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 84

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 84 hinein und teilen sich wieder in zwei große, hauptsächlich durch die Sprache geschiedene Familien, die Sudauneger und die Bantuneger (S. 43 u. 53). 2. Hottentotten und Buschmänner (Südafrikanische Rasse) ims.-W. Südafrikas: der Kalahari, Deutsch-Südwestafrika und im Kaplande (S. 63). Verwandt mit ihnen sind wahrscheinlich die Zwergvölker, die in dichten Waldgegenden zwischen den Negern wohnen (S. 53). - 3. Hamiten in Nordafrika. Zu ihnen gehören insbesondere die Berber (©. 4) und die Ägypter (S. 32) sowie die Wüstenstämme der Tuarek und Tibbu (S. 25). 4. Semiten, ebenfalls in Nordafrika. Die beiden wichtigsten Stämme sind die Araber (S. 5, 25, 32), die zerstreut zwischen den Berbern in den Atlasländern und der Sahara wohnen, und die Abessini er (S. 58). 5. Malaien in Madagaskar (S. 77). 6. Europäer. Sie haben sich überall in den Kolonien der europäischen Staaten niedergelassen. Am zahlreichsten sind Holländer (Buren) und Engländer in Süd- asrika. Die große Mehrzahl der Bewohner ist dem Heidentum ergeben, häufig in der niedrigsten Form, dem Fetischdienst (S.46). In ganz Nordafrika herrscht der Islam, der auch in Ostafrika viele Bekenner zählt. Überall aber hat auch das Christentum festen Fuß gefaßt, das durch zahlreiche Missionare weiterverbreitet wird. Wirtschaftliches. Afrika hat in den letzten Jahrzehnten auf wirtschaftlichem Gebiete gewaltige Fortschritte gemacht. Gleichwohl ist der Wert seiner Erzeugnisse noch immer gering im Vergleich zu seiner Größe und seinem Reichtum. Für die Ausfuhr kommen in erster Linie die Erzeugnisse des Bergbaus in Betracht. Beträgt doch allein in Südafrika die jährliche Ausbeute an Gold und Diamanten mehr als 1000 Mill. Mk. Dazu kommen dann noch Kupfer im Kmand und Deutsch-Südwestafrika. Eisen und Phosphate in Algerien (S. 15). Unter den Erzeugnissen der Landwirtschaft steht weitaus an erster Stelle die Baumwolle, von der allein Ämpten jährlich für etwa 500 Mill. Mk. auf den Weltmarkt liefert. Auf Gold, Diamanten und Baumwolle entfällt nicht weniger als 3/4 der Ausfuhr Afrikas. Ihnen gegenüber ist der Wert der andern Güter gering. Die wichtigsten Erzeugnisse sind: Wein und Olivenöl (Algerien und Tunis), Gewürznelken (Sansibar), Kakao (Kamerun), Sisalhans (Deutsch-Ost- asrika), Kaffee und Tabak. Von Walderzeugnissen kommen in Betracht: Palmöl und Palmkerne, Kautschuk, Kopra, Klebegummi. Das Tierreich liefert Wolle, Elfenbein, Straußfedern. Der Außenhandel hatte 1910 einen Wert von 4730 Mill. Mk. (A. 2183, E. 2547), nur etwas mehr als 1ji von dem des Deutschen Reichs. Staatliches. Bis auf Abeffinien und den kleinen Negerftaat Liberia ist jetzt ganz Afrika unter europäische Mächte aufgeteilt. Es entfallen aus: 1. Britische Besitzungen (einschl. Ägypten) 10,3 Mill. qkm 50 Mill. E. 2. Französische Besitzungen.....9,2 „ .. 32 3. Deutsche Besitzungen......2,7 „ 4. Portugiesische Besitzungen .... 2,1 „ 5. Belgische Besitzungen......2,4 „ 6. Italienische Besitzungen.....1,5 „ 7. Spanische Besitzungen .... 233000 Entdecknngsgeschichte. Afrika ist erst sehr spät erso 15 „ 8,3 „ 15 „ 1,3 „ 220000 [cht worden. Die schwer

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 43

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— 43 — tierischen und Pflanzlichen Stoffe und höhlen sogar die Pfosten und das Balkenwerk derart aus, daß nur ein zerbrechliches Gerüst übrig bleibt, das bei dem geringsten Stoß zusammen- stürzt. Sie zerfressen in einer Nacht den Boden einer Holzkiste und verderben den gesamten Inhalt an Kleidungsstücken, Ledersachen, Büchern usw. Doch hat man im Naphthalin ein Mittel gefunden, die verderblichen Plagegeister zu vertreiben oder abzuhalten. Die Tsetsefliege hat etwa die Größe einer Stubenfliege, aber einen viel längeren Rüssel. Sie ist über ganz Mittelafrika verbreitet, findet sich aber meist nur in bestimmten Landstrichen, namentlich an buschigen Flußufern. Ihr Stich ist zwar für den Menschen un- gefährlich (S 82), aber für sämtliches Vieh meist tödlich. Wo die Tsetsefliege vorkommt, ist darum Viehzucht unmöglich, und wo sie, wie das nicht selten vorkommt, neu erscheint, sind die Bewohner genötigt, mit ihren Tieren eiligst die Flucht zu ergreifen. Abb. 8. Negerdorf in Togo; in der Mitte ein Häuptling. Die Bevölkerung des Sudaus besteht überwiegend aus Negern. Von N. her sind hamitische Stämme eingedrungen, von denen die Fulbe im West- sndan große Verbreitung und Macht erlangt haben. Aus der Vermischung von Negern und Fulbe sind die Haussavölker hervorgegangen, die den mittleren Sudan bewohnen. Die Neger (Abb. 8 und 9) sind nach Volkszahl und Verbreitung die Hauptrasse Afrikas. Sie bewohnen geschlossen den Erdteil von den Grenzen der Sahara an südwärts mit Ausnahme des sw. Teils, den Hottentotten und Buschmänner in Besitz haben. Ungeachtet mancher Verschiedenheiten, bilden sie eine nach ihren körperlichen Merkmalen und ihrer seelischen Eigenart im großen und ganzen einheitliche Völkerfamilie. Die Sprache scheidet sie aber scharf in

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 53

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— 53 — größten Teile Bantuneger. In ihrer Körperbildung, in Lebensweise, Sitten und Gebräuchen unterscheiden sich diese nicht wesentlich von den Sudannegern. Was ihre zahlreichen Stämme zu einer Völkerfamilie vereint und jenen gegen- über abgrenzt, ist hauptsächlich die Sprache. Trotz der großen Verschiedenheit, die zwischen den einzelnen Bantusprachen besteht, zeigen doch alle eine weit-- gehende Übereinstimmung in ihrem grammatischen Bau. Kennzeichnend ist insbesondere der große Reichtum an Vorsilben, die sowohl der Beugung als der Bildung neuer Wörter dienen. U-ganda heißt z. B. ein Land am Norduser des Viktoriasees, Wa-ganda heißen seine Bewohner, M-ganda bezeichnet den einzelnen Mann, Ki-ganda die Sprache des Landes usw. — Die Kongoneger gliedern sich in eine Menge von kleinen Völkerschaften, die in ihrem Wesen und ihrer Beschäftigung oft erhebliche Unterschiede zeigen. Die meisten leben vom Ackerbau und haben wohlbestellte Felder, andere treiben hauptsächlich Viehzucht oder Jagd und Fischfang. Zerstreut sitzen zwischen den Kongonegern verschiedene Zwergvölker. Sie erreichen nur eine Größe von 1.25—1,45 m, haben sehr kurze Beine und einen verhältnismäßig langen Oberkörper und eine bedeutend hellere Hautfarbe als die Neger. Sie wohnen in kleine Stämme zersplittert in den schwer zugänglichen Waldlandschaften in Höhlen und Grashütten und leben fast ausschließlich von der Jagd. Sie sind kriegerisch und hinterlistig und führen als Hauptwaffe den Bogen, mit dem sie aus dem Versteck vergiftete Pfeile auf ihre Feinde abschießen. Häufig stehen sie auch mit ihren Nachbarn, den ackerbauenden Negern, in freundschaftlichem Verkehr und tauschen ihre Jagdbeute gegen Feldfrüchte ein. Die bekanntesten unter deu Zwergvölkern find die Akka an den Stanleyfällen und die Wambutti am Arnwimi. Über ihre Herkunft gehen die Ansichten der Forscher noch auseinander. Die einen halten sie für die Reste einer Urbevölkerung Afrikas, andere sehen in ihnen verkümmerte, entartete Neger, noch andere halten sie für Verwandte der Buschmänner. Die Bevölkerung des Kongobeckens ist in den letzten Jahrzehnten stark zusammen- geschmolzen. Durch Sklavenjagden, die hier von Arabern und Jndiern betrieben wurden, sind dichtbesiedelte Gegenden in menschenleere Einöden verwandelt worden. Der bekannte Afrikareisende Wißmann kam auf seiner ersten Reise nicht weit vom Äquator in eine Gegend, die sich durch besondere Schönheit und Fruchtbarkeit auszeichnete. Sie war wohl angebaut und ziemlich dicht von einem friedlichen, glücklichen Volke besiedelt, das in großen Dörfern wohnte. Vier Jahre später kam Wißmann wieder dorthin. „Als wir uns den Ortschaften näherten", berichtet er, „wunderten wir uns, daß sich niemand blicken ließ, uns zu bewillkommnen. Wir betraten den tiefen Schatten der mächtigen Palmen; zur Rechten und Linken waren die Aushaue, wo unsere Freunde gewohnt hatten; hohes Gras hatte überwuchert, was uns früher das Herz erfreute. Die Ernten waren zerstört, alles in eine Wüste verwandelt. Todesstille herrschte. Wir suchten vergeblich nach den friedlichen Hütten, den Heimstätten des Glücks. Ein verkohlter Pfahl hier und dort, ein paar Bananenbäume war alles, was noch davon zeugte, daß Menschen hier gewohnt hatten. Bleichende Schädel am Weg und an Stangen geklammerte Knochenhände sagten uns, was geschehen war, seit wir hier waren". Wißmann traf auch auf einen Zug gefangener Sklaven. „Hunderte waren zu 10, zu 20 mit langen Ketten und Halsringen verbunden. Bei Schwächeren, Weibern und Kindern, bei denen Flucht ausgeschlossen war, hatte man

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 58

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— 58 — Feigen, Zitronen, Apfelsinen. Wein und Kaffee, der von der füdabessinifchen Landschaft Kaffa seinen Namen haben soll und noch heute dort auch wild wächst. Weiter hinauf findet man Weizenfelder, Wiesen und unsre mitteleuropäischen Obstbäume. Die oberste Stufe, die Dega, hat nur noch mäßig warme Tage und kühle Nächte, und der Winter bringt Frost und Schnee. Der Ackerbau hört mehr und mehr auf, der Wald verschwindet, und an seine Stelle treten frische Alpenweiden, weshalb Viehzucht hier die Hauptbeschäftigung der Be- wohner ist. — Die Niederschläge sind bedeutend, fallen aber nur im Sommer. Furcht- bare Gewitter mit Hagelschlägen und gewaltige Überschwemmungen richten oft großen Schaden an. Die Bewohner. Die eigentlichen Abessinier sind Semiten und von dunkler Hautfarbe. Sie sollen zur Zeit Salomos (1000 t>. Chr.) aus Süd- arabien eingewandert sein. Bereits im 4. Jahrhundert wurden sie Christen. Die Unzugänglichkeit des Landes machte es ihnen möglich, dem mohammedanischen Ansturm zu widerstehen, so daß sie ihren Glauben bis heute bewahrt haben. Aber da sie durch die umwohnenden mohammedanischen Völker von jeder Ver- bindung mit der übrigen Christenheit abgeschnitten waren, ist ihre Religion sehr entartet und in Formelkram und äußerer Werktätigkeit erstarrt. Man hat gegen 200 Feiertage, das Land ist voll von Priestern und Mönchen, und überall herrscht greulicher Aberglaube. Gleichwohl hat das Christentum auch hier noch segensreich gewirkt. Abessinien hat eine höhere Kultur als die umliegenden Länder, Sklaverei und Sklavenhandel sind durch die Kirche streng verboten; die Frau hat eine geachtetere Stellung als in den mohammedanischen Ländern, und in den häufigen Bürgerkriegen sind Frauen und Kinder von jeher geschont worden. Im S.-O. wohnen semitisch-hamitische Mischvölker, Galla und Somal, im S.-W. Neger. Wirtschaftlich ist Abessinien noch wenig entwickelt. Ackerbau und Viehzucht sind die Haupterwerbsquellen. Zur Ausfuhr (1911: 14 Mill. Mk.) kommen insbesondere Kaffee, Häute, Elfenbein und Wachs. Staatliches. Abessinien (1,2 Mill. qkm, 8 Mill. E.) ist ein selbständiges Königreich. Es umfaßt das Hochland, den nördlichsten Teil ausgenommen, und ein großes, in die Somalhalbinsel hineinreichendes Gebiet. Der Herrscher führt den Titel Negus Negesti, d. h. König der Köyige,.und besitzt unumschränkte Gewalt. Das abessinische Reich ist uralt, die ältere Geschichte aber wenig bekannt. Im 18. Jahrhundert zerfiel das Land in eine Reihe fast selbständiger Herrschaften. 1853 aber gelang es Theodorus I., einem Manne niedriger Herkunft, das Reich wieder zu einen. Unter seinem Nachfolger Johannes Ii. drangen 1889 die Mahdisten (S. 47) in Abessinien ein und eroberten sogar die Hauptstadt Gondar. Sie vermochten sich aber nicht lange in dem feindseligen Lande zu halten, und mit Hilfe der Italiener, die sich 1879 am Roten Meere festgesetzt hatten, gelangte Menelik Ii. auf den Thron. Er war aber nicht ge- willt, die von den Italienern angestrebte Schutzherrschaft anzuerkennen und brachte ihnen 1896 eine empfindliche Niederlage bei, die ihren Kolonialbesitz wesentlich einschränkte. Auch dehnte er seine Herrschaft über das fö. vom Hochlande gelegene Gebiet von Harrar aus.

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 128

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 128 - abstufungen begegnen, vom gesitteten Europäer und dem mit ihm an Bildung wetteifernden, philosophisch geschulten Hindu bis hinab zum rohesten Wilden, bei dem Hexen- und anderer Aberglaube in üppigster Blüte stehen und Menschen- opser erst vor wenigen Jahren unterdrückt werden konnten". Es sind drei Gruppen von Völkerschaften zu unterscheiden, die sich aber z. T. in mannigfacher Weise miteinander vermischt haben: 1. Die Drawida (60 Mill.), die Urein- wohner des Landes, ein dunkelfarbiger, fast schwarzer Menschenschlag, der vielleicht den Australiern verwandt ist. Sie waren ursprünglich über die ganze Halbinsel verbreitet, bewohnen aber jetzt nur noch Südindien und Ceylon. Zu ihnen gehören als wichtigste Völker die Tamulen (10 Mill.) an der Malabarküste und auf Nordceylou und die hochbegabten Singhalesen im mittleren Ceylon. 2. Die Hindu, indogermanischer Herkunst und von heller Hautfarbe. Sie sind um 2000 v. Chr. als wanderndes Hirtenvolk durch den Khaiberpaß in Indien eingewandert, haben die Ureinwohner in Jahrhunderte langen Kämpfen zurück- gedrängt oder unterworfen und das ganze Tiefland und Norddekan in Besitz genommen. 3. Mongolen, die von N. und N.-O. her in den Himalaja ein- gedrungen sind. Die Zahl der Europäer, überwiegend Engländer, beträgt etwa */4 Mill. Die vorherrschende Religion ist der Brahmaismus, der über 200 Mill. Bekenner zählt. 60 Mill. sind Mohammedaner, etwa 10 Mill. Buddhisten, gegen 3 Mill. Christen. Nur die oberen Schichten der Hiudu, die sich peinlich von einer Verbindung mit andern Völkern freigehalten haben, können heute noch als reine Arier gelten. Die große Masse des Volkes hat sich mehr oder weniger mit den Urbewohnern vermischt, im wesentlichen aber doch seine körperliche und geistige Eigenart bewahrt. Die Hindu (Abb. 24) sind ein mittelgroßer, schlank gebauter Menschenschlag von hell- bis dunkelbrauner Haut- färbe, je nach der Vermischung mit den Drawidas, und schwarzem Haupt- und Barthaar. Die Stirne ist wohlgebildet, das Gesicht schmal und fein geschnitten. Sie sind körperlich außerordentlich gewandt und geschmeidig und zeigen in allerlei Handfertigkeiten großes Geschick. Die Kleidung der ärmeren Volksklassen besteht meist nur aus einem um die Hüften geschlungenen Tuche und einer turbanähnlichen Kopsbedeckung. Die Reichen tragen weite Jacken und Beinkleider aus Musselin oder Seide, die oft mit feinen Stickereien ver- ziert sind, und Sandalen oder schnabelförmig endende Pantoffeln. Die Frauen hüllen sich in leichtgewebte Tücher, die sie kunstvoll um den Körper schlingen, oder tragen lange, bei den Vornehmen aus Gold- und Silberstoff bestehende Beinkleider und eine den Oberkörper deckende Weste. Die Hauptn ahrungsmittel sind Reis und Früchte, besonders Bananen. Tierische Nahrung und der Genuß geistiger Getränke sind den Hindus durch die Religion untersagt. Die oberen Klassen setzen sich aber häufig über das Gebot hinweg. Die Bauart der Häuser zeigt je nach dem Klima der Gegend bedeutende Unterschiede. In Hindostan wohnt die große Masse der Bevölkerung in einfachen, mit Schilf oder Stroh gedeckten Hütten aus Bambusrohr. Die Vornehmen bewohnen aber schöne Häuser, die Fürsten große, oft mit verschwenderischer Pracht ausgestattete Paläste. Der Brahmaismus lehrt ein höchstes unpersönliches Wesen, Brahma, von dem alles, was in der Welt ist, herrührt und zu dem alles wieder zurückkehrt. Dieses entfaltet, und offenbart sich nun in drei Goitheiten (Trimurti — Götterdreiheit), als Brahma i. e. S.
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