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1. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 3

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Er fängt die Hindin der Artemis. o o Kopf nach dem andern mit der Keule ab. Aber das half ihm wenig, denn wo er einen Kopf abgeschlagen hatte, wuchsen jedesmal zwei neue. Da winkte er den Genossen heran und ließ ihn mit brennenden Holzscheiten immer die Stelle absengen, wo er einen Kopf abgehauen hatte, dann wuchsen keine neuen nach. So mußte das giftige Ungetüm sterben, und als es in seinem Blute lag, tauchte Herakles seine Pfeile in das Blut, und wen der Held später mit einem solchen Pseile auch nur ritzte, der mußte sterben. Die Gegend von Lerna aber wurde jetzt ausgetrocknet, und bald war dort statt der giftigen Sümpfe fruchtbares Land. So war das eigentliche Argolis von Untieren gesäubert; aber das Land wurde noch von den benachbarten Beraen 6er be- Altgriechisches Vasenbild, droht. 3. Er fängt die Hinbin der Artemis. Nun befahl ihm Eury-stheus, eine goldgehörnte Hirschkuh zu besiegen, die oft aus den Bergen Arkadiens kam und die Fluren von Argolis zerwühlte. Da aber das Tier der Artemis, der geschwinden Göttin der Jagd, heilig war, wollte Herakles es weder töten noch verwunden. So verfolgte er es ein Jahr lang in wilbem Lauf durch den ganzen Süden Griechenlands, bis er es am Ufer eines Flusses in Elis erreichte. Er packte es, noch ehe es sich in das Wasser werfen konnte, band es und schleppte es nach Mykene, wo es erschlagen wurde. 4. Er verscheucht die Stymphalischen Vögel. Wieder sandte ihn Eurystheus in die arkadischen Berge. Dort, auf dem See von Stym-phalos, hausten große Scharen wilder Sturmvögel mit ehernen Schnäbeln und ehernen Krallen, die die Felder verwüsteten und auch Menschen fraßen. Herakles fand sie zu Tausenden auf dem See schwimmen; aber wie sollte er sie erreichen? Schleuderte er Steine ober Pfeile unter sie, so flogen sie auseinander und bargen sich in den Uferhöhlen. Da half ihm Zeus' Lieblings-tochter Athene, die kluge Göttin. Sie gab ihm eine Klapper, die der Gott Hephastos selber geschmiedet hatte. Damit machte er ein solches Getöse

2. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 34

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
34 Odysseus von Jthaka. mit zwölf Gefährten auf, um Menschen zu suchen. Sie fanden einen weiten, mit einem Zaun umhegten Hofraum für große Viehherden und in der Mitte den hohen Eingang einer dunklen Felsenhöhle. Sie wagten sich hinein und fanden in dem weiten Raume der Höhle eine Menge junger Lämmer und Zicklein in Verschlügen eingesperrt. An allen Wänden standen große Kübel voll Milch und Körbe voll Käse. Die älteren Tiere aber und der Bewohner der Höhle fehlten. Die Gefährten des Odysseus wollten nun schnell von den Käsen nehmen und dann entfliehen, denn es wurde ihnen unheimlich in der riesigen Höhle. Der Held aber wollte nicht den Besitzer bestehlen und heimlich entfliehen, er wollte ehrlich um Gastfreundschaft bitten. So wartete er, bis es Abend war. Da endlich hörten sie das Blöken vieler Schafe und Ziegen, und der Herde voran kam der Hirte, ein Riese, der aussah wie ein wandelnder Berg. Krachend warf er ein Bündel Reisholz, mit dem er sich Feuer machen wollte, in die Höhle, sodaß die Fremden entsetzt in die hintersten Winkel flohen. Nun trieb der Riese die Schafe und Ziegen herein, die er melken wollte, die Böcke aber ließ er draußen im Hofe und versperrte den Eingang durch einen riesigen Felsblock, sodaß keiner der Männer entwischen konnte. Dann setzte er sich nieder und melkte seine Tiere. Dabei konnten ihn die Männer betrachten: es war Poly-phem, der stärkste der Ky kl open, mit nur einem Auge mitten auf der Stirn. Als er fertig war, zündete er sich ein Helles Feuer an, und nun erblickte er auch die Männer, die sich scheu in die Ecken drückten. Laut brüllte er auf vor Grimm und fragte sie, wer sie seien; aber mutig trat Odysseus vor und sprach: „Wir sinb Griechen und sinb vom Sturme hierher verschlagen. Wir bitten bich um ein Gastgeschenk! Du weißt, irrenbe Fremdlinge stehen im Schutze des Zeus! Darum scheue die Götter und nimm dich unser an!" — Hohnlachend schrie der Riese: „Warum sollten wir Kyklopen die Götter ehren? Wir sind ja viel stärker als sie!" Dabei packte er mit jeder Hand einen Gefährten des Odysseus am Bein, schmetterte sie gegen den Boden, daß der Kopf zersprang, zerriß sie in Stücke und verschlang sie, ohne daß einer ihm wehren konnte, mit Haut und Haaren und Knochen. Dann trank er einen riesigen Kübel Milch aus, fiel dann dick und faul auf die Erde neben dem Vieh und begann alsbald furchtbar zu schnarchen. Aber auch im Schlaf durfte ihm Odysseus nichts tun, denn wenn er ihn tötete, waren sie auf ewig eingesperrt, niemand als der Kyklop konnte den Eingang aufsperren. Zweiundzwanzig vierrädrige Wagen konnten den Felsblock nicht von der Stelle schleppen. So erwarteten sie zitternb bett Morgen. Als der Riese erwachte, packte er wieber zwei Gefährten und fraß sie. Dann nahm er den Felsblock vom Ausgang und ließ das blökenbe Vieh heraus. Schnell aber sperrte er den Fels wieder vor, und kein Grieche konnte entschlüpfen. Nun hatte Obysseus den ganzen Tag Zeit, Pläne zu machen, und der Schlaue wußte sich zu helfen: in der Höhle lag die Keule des Riesen, so lang und

3. Zur Erdkunde - S. 137

1905 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iägertum, Feldbau u. 5teinzeitkultur der Indianer am 5chingü. 1z? naturgemäß in bestimmte Richtungen gedrängten Tätigkeit der Frauen zurückgeht, hebt das weibliche Geschlecht für diese Phase der Entwicklung zum mindesten ebenbürtig an die Seite des männlichen. Das Schema Jäger und Ackerbauer wird nun erst lebendige Mann und Frau repräsentieren beide einen Stand oder eine bestimmte Summe von Fachkenntnissen. Haustiere in unserm Sinne gab es nicht) Hunde waren dem Eingeborenen unbekannt. Er erfreute sich an bunten Vögeln, denen er gelegentlich die Federn ausriß, namentlich an schwatzenden Papageien und krächzenden 5lraras, ließ im Dorf umherspazieren, was gerade jung eingefangen war, ob Specht oder Reiher oder hokkohuhn, und bewahrte in riesigem Stangenkäfig zum Ergötzen der Gemeinde den fauchen- den Kdler, die Harpyia destructor, oder sonst einen Raubvogel auf) er hatte Eidechsen mit dem Schwanz an der Hängematte aufgehängt, damit sie unter den lästigen Grillen ein wenig aufräumten. Weiter war man in der Verwertung der Tiere nicht gediehen und, während man wilde pflanzen um des Nutzens willen beim Dorf ansiedelte, dachte man nicht daran, eßbare Tiere zu züchten. Obwohl der Feldbau am Schingü bereits zu achtungswerter Vervollkommnung gediehen war, ließ es sich doch an kleinen Zügen erkennen, welchen Nr- sprung er wenigstens hier genommen hatte. Die Bakairi- Karaiben haben zwei Kulturheroen, die Zwillingsbrüder Keri und Käme, von denen jener durch die Sage stark bevorzugt wird. Diese beiden Namen sind aber die allgemein verbreiteten, stets zusammen erscheinenden Wörter der Nu-5lruaksprachen für Inond und Sonne, so daß ein Einfluß von Nu-Kruakseite, mag man die „Personifikation" erklären, wie man will, offen zutage liegt. Rame ist der Führer der Nu-Kruak und an- derer Stämme, Keri der Baka'iri. Alles, was Keri und Käme zum besten des Stammes unternehmen, wird auf den Nat der Mutterstelle vertretenden Tante Ewaki zurückgeführt; die Frau aber, die ihnen immer erst Mittel und lvege weist, ist un- möglich als stupides Arbeitstier aufgefaßt worden.

4. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 395

1890 - Gotha : Perthes
395 ward ein dem Gotte geweihtes Tier ernährt, gepflegt und angebetet. Aus golddurchwirkten Purpurdecken ruhten diese Tiere, welche man badete, salbte, mit Schmuck versah, mit Leckereien fütterte, nach dem Tode einbalsamierte und in heiligen Gräbern bestattete. Starb eine Katze, so schoren sich die Hausbewohner die Augenbrauen; starb ein Hund, so wurden Kopf und Leib rasiert. Reiche Leute verwendeten oft ihr ganzes Vermögen auf die Bestattung heiliger Tiere. Das heilige Krokodil vom See Möris lebte zahm im Tempel von Fleisch und Mehl, trug Glas- und Goldgehänge in den Ohren. Spangen an den Vorderbeinen, ward nach dem Tode einbalsamiert und in heiligem Sarge begraben. Viele hielten es für eine fromme That, dieses Krokodil mit Leckerei zu füttern. Die größte Verehrung genoß der schwarze Ochse Apis, der besondere Kennzeichen hatte. Ihm ähnliche Stiere durften nicht getötet werden, und sein eigener Tod ward tief betrauert, dann aber suchten Priester nach einem neuen Apis. War er gesunden, so schickte man ihn 40 Tage auf schöne Weide, und dann dursten ihn auch Frauen sehen. Endlich führte man ihn in einem Boote, welches eine goldene Kapelle trug, nach Memphis, wo man seine Ankunft sieben Tage mit Aufzügen, Festen und Schmausereien feierte. Fröhlich ward das Fest der Göttin der Fruchtbarkeit gefeiert. Männer und Frauen kamen zu Schiffe nach Babustis; auf allen Böten ertönte Flötenmusik, Weiber lärmten mit Klappern, die anderen schlugen in die Hände und sangen dazu. In jeder Stadt ward gelandet, die Straßen unter Neckerei, Tanz und Geschrei durchzogen, in Babustis große Opfer gebracht und viel Wein getrunken, weil an 70 000 Männer und Frauen hier sich einzufinden pflegten. Osiris und Isis verehrte man im ganzen Lande, jenen als Herrn der Welt uni) des Lebens, diese als Göttin der Fruchtbarkeit. Der Feind beider war Typhon, die ausdörrende Hitze, Unfruchtbarkeit und

5. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 95

1890 - Gotha : Perthes
I1 95 griechische Städte zerstört, deren Bevölkerung umgebracht oder als Sklaven verkauft. Als z. B. Selinus nach nenntägigem Verzweiflungskampfe siel, wobei 16 000 Einwohner getötet, 5000 als Sklaven verkauft wurden, verstümmelten die karthagischen Söldlinge sogar die Leichen der Besiegten und schmückten sich mit den abgehauenen Gliedern der Erschlagenen. In Himera wurden 3000 Gefangene niedergemacht und die ganze Stadt zerstört, und dasselbe Schicksal traf Selinus. Diese Aus-mordung und Verwüstung Volk- und bildungsreicher Städte charakterisiert die Herzlosigkeit der habgierigen Karthager, der Engländer ihrer Zeit. Nicht minder schlimm erging es dem zwischen Weingärten und Olivenwäldern gelegenen reichen und üppigen Akragas oder Agrigent, welches 200 000 Einwohner zählte. Diese wehrten sich zwar herzhaft gegen die karthagischen Söldner, aber als man ihnen die Zufuhr abschnitt, so daß Hungersnot ausbrach, wanderten in kalter Winternacht viele Einwohner aus, viele ermordeten sich, um nicht vom Feinde zutode gemartert zu werden, oder verbrannten sich in den angezündeten Tempeln. Agrigent galt nächst Syrakus für die größte und prachtvollste Stadt der Insel und hatte eine merkwürdige Bauart, denn die Häuser zogen sich an einer durch Schluchten und Thäler gespaltenen Hügelreihe hinan, auf deren höchstem Gipfel im Nordosten die schwer zugängliche Stadtburg mit dem Zeus- und Athenetempel stand. Dieser Zeustempel galt für das größte Gotteshaus der Insel, denn er maß 340 Fuß in die Länge, 60 Fuß in die Breite und 120 Fuß in die Höhe. Seine Säulen besaßen einen so gewaltigen Umfang, daß sich in ihre Schaftkehlen ein Mann stellen konnte. Die Flächen des Mauerwerks hatte man mit halberhabenen Bildern gefüllt, welche Scenen aus dem Gigantenkampfe und dem Trojanischen Kriege darstellten. Die Menge der Statuen, Gemälde und Grab-

6. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 301

1890 - Gotha : Perthes
301 Vorräte sammeln, aus dem Innern des Landes Getreide, Datteln und Schlachtvieh herbeischaffen und unter Bedeckung zuverlässiger Leute nach der Küste bringen für die Seemannschaft, welche auf solche Vorräte angewiesen war. Unter solchen Entbehrungen und Anstrengungen gelangte man in den furchtbarsten Teil der Wüste, wo mit dem steigenden Hunger auch die Zügellosigkeit, das Haschen nach einem Trunk oder einem Bissen zunahm. Auf zehn bis fünfzehn Meilen weit war kein Wasser zu finden, dazu war der tiefe heiße Sand wie ein stürmisches Meer zu hohen Dünen aufgeweht, in welche man tief einsank und sich nur mit großer Anstrengung fortschleppte. Weil nun diese mühevolle Arbeit, durch den unter den Füßen nachgebenden Sand sich durchzuarbeiten, sich unausgesetzt wiederholen mußte, so nahmen die Kräfte bald ab, blieben viele ermattet liegen. Vergrößert ward diese Belästigung noch durch die Dunkelheit der Nacht, welche nicht das Geringste wahrzunehmen gestattete, also bei Unglücksfällen ganz hilflos machte. Bei solchen endlosen Leiden und ermüdenden Anstrengungen hörten denn auch bald Zucht und Ordnung auf und nahm die selbstsüchtige Gier, sich zu retten und zu nähren, mit jedem Tage schrecklichere Gestalt an. Man schlachtete alles Zugvieh, um sich zu ernähren, sogar das der Krankenwagen, welche man dann trotz des Jammergeschreis und der Bitten der Kranken, sie nicht einem schmerzhaften Hungertode zu überlassen, erbarmungslos in der Einöde stehen ließ. Man hörte nicht auf die Klagen und Bitten der Kameraden, sondern zog mitleidlos weiter, denn die tägliche Not hatte gefühllos gemacht. Wer matt und müde zurückblieb, um zu rasten und sich zu erholen, fand kaum noch die Spuren des Heeres, welche vom Sande verweht waren, konnte die Weitereilenden nicht mehr einholen, verschmachtete daher bald unter furchtbaren Leiden, Zuckungen und Fieberphantasieen, oder verirrte sich im

7. Das Preußenbuch - S. 35

1909 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Alt-Preußen. ohn Aufschub kopulieren soll. Stand allen stille der Verstand; jedoch es ist des Königs Hand, des Königs Siegel, streng Gebot. Was also Lun in solcher Not? Der Flügelmann wird kommandiert, die heilge Trauung ausgeführt; der Feldpropst sprach den Ehesegen, der Glückliche war sehr verlegen. — Nun kam der König vom Promenieren, um selber sich zu überführen, ob sein Befehl vollführt genau, und um zu schauen Mann und Frau. Wie der das junge Paar nun sah, erst flucht er. doch bald lacht er da. Er sprach: »Ich scheide, wie ich muß und kann als summus episcopus.“ Friedrich Gruppe. Die vexierten Frösche. Des Königs Jagd war aus, verzehrt der Abendschmaus, manch Ruhgezelt schön aufgestellt und ringsum still die ganze Welt; die Frösche aber schrien im See, es taten den Menschen die Ohren weh. Des alten Fritzen Vater sprach: »Nun könnt ich ruhen ganz gemach, wenn das vertrackte Gequarr nicht wär, wo kommen die Kuckucksfrösche her? 35

8. Das Preußenbuch - S. 9

1909 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Unterm roten Adler. Die Rache des Qmß. Herr Dietrich von Quißow reitet so schnell durch Nacht hin und dunkelnde Wälder. Am Himmel leuchten die Sterne hell, sie leuchten auf wogende Felder. Durch Nacht hin und Grauen reitet der Quitz, er reitet mit seinen Getreuen. — „Nun, Bürger, und über euch Rache und Blitz! Euch soll euer Haß gereuen!" Grell kreischt der Uhu im finstern Forst, vorbei das nächtliche Jagen! Der Bauer lauscht vom einsamen Horst und hat ein Kreuz geschlagen. Nun dämmerndes Licht über Horst und Luch, dort drüben Friesacks Höhen. Der Quitzow murmelt verhaltenen Fluch, heut muß und soll es geschehen. „Hei, Rache, ihr Krämer in Mauer und Pfahl! Nun hütet euch, Bürger von Nauen! Heut geb ich den Geiern und Krähen ein Mahl, und über euch Grausen und Grauen!" Die Sonne brütet auf Horst und Luch. — Der Quitz und seine Getreuen, sie rächen an Krämern Hader und Trug. — „Heut muß euch der Haß gereuen!" Nun eilet, ihr Bürger, und rettet die Stadt! Schon lecken und lodern die Flammen. Wer Hände zum Helfen und Löschen hat, nun eilet und laufet zusammen! 9

9. Das Preußenbuch - S. 165

1909 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Kaisersehnen. Bi Jdsted. Uns fminfig Bataillonen bi Jdsted, was en Heer! Kanonen un Schwadronen uns egen Lud un Peer. Das weer de Herr Willisen, das weer de General; wer awers nich von Isen und ok Been Mann vun Stahl. Wi harrn se seker kregen, se dwungen stumm un dumm; do blas das längs de Regen: «Torügg! Kamrad, kehr um!" Weer das en Tid fum Blasen „umeehrf“ as bi en Jagd? Gung’f denn op Reh und Hasen, weer'f nich en biffre Slachf? Harrn wi nich sfan as Pahlen, nich wadf in Sweef un Blos? Und mennig schreeg in Qualen, un mennig leeg, der dos. Bi Sfolke mang de Hecken, wer leeg dar Mann an Mann? De unse Kugeln strecken, en General voeran, das weern se, de Husaren mit samt er Dannebrog. De Raben keemn in Scharen, nan Heben frock de Rok! 165

10. Leitfaden der Alten Geschichte für Quarta - S. 105

1901 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Sagen-Anhang. 105 Sagen-Anhang. (Zu den Quellen vgl. die Einleitung.) 1. (S. 2.) König Pelops zog aus feiner Heimat Phrygien nach Elis, von dem Rufe der schönen Hippodamia, der Tochter des mörderischen Königs Önömcws, gelockt. Gefährlich war es, um die Königstochter zu werben; denn die Freier mußten mit dem Vater eine Wettfahrt auf Streitwagen bestehen, bei der er mit seinen windschnellen Rossen alle überholte und im Vorbeisausen sie mit dem Speere durchstach. Pelops aber bestach des Königs Wagenlenker, daß er in die Zapfen von Önomaus' Wagen statt der hölzernen Pflöcke wächserne steckte. Der Laus begann: windschnell schoß der grimme König dahin, aber nicht lange, so erhitzte sich die Achse, das Wachs troff aus, die Räder wurden weggeschleudert, und im jähen Sturze fand Önomaus den Tod. Pelops nahm Hippodamia zur Gemahlin, erhielt das Reich und gründete zum Andenken an die Wettfahrt zu Olympia in Elis die Olympischen Spiele. Von Elis aus erweiterte Pelops sein Gebiet über die benachbarten Landschaften, und die ganze Halbinsel erhielt von ihm ihren Namen. 2. (S. 8.) Adler und Fuchs hatte Aristomenes einst seine Rettung zu verdanken. Er war bei Gelegenheit eines Raubzuges, den er von Eira aus bis in die Gegend von Sparta unternahm, mit 50 seiner Gefährten gefangen genommen worden. Um sie zu beseitigen, stürzte man sie in einen Abgrund des Taygetos: eine Strafe, die für gewöhnlich nur die ärgsten Verbrecher traf. Während nun die übrigen unten zerschmettert ankamen, wurde Aristomenes von einem herzufliegenden Adler auf die Schwingen genommen und unverletzt hinabgetragen. Unten angelangt, sah er nunmehr den Hungertod vor Augen, da er nirgends einen Ausweg aus seinem Gefängnis wahrnahm. Zwei Tage und zwei Nächte befand er sich in der entsetzlichsten Lage. Endlich am dritten Tage hörte er ganz in der Nähe ein Geräusch. Er erblickte einen Fuchs, der an den Leichnamen fraß. Schnell brach er sich von den umherliegenden Gerippen einen Knochen ab und wartete, bis der Fuchs in seine Nähe kam. Dann ergriff er das Tier rasch und fest bei dem Schwänze. Der Fuchs, dem das nicht gefiel, wandte sich um und lief auf dem Wege fort, auf dem er gekommen war. Aristomenes aber gab ihn nicht los, sondern ließ sich von ihm mit fortziehen. So gelangte er endlich nach vieler Mühe an ein Loch, durch das er von fern das ersehnte Tageslicht schimmern sah. Nun ließ er das Tier laufen und machte sich daran, die Öffnung mit Hilfe des mitgenommenen Knochens zu erweitern. Endlich gelang es ihm, einen Gang zu graben, der so groß war, daß er bequem hindurchkriechen konnte.
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