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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 205

1899 - Wiesbaden : Behrend
- 205 — Weil der sicherste Hüter des Friedens ein starkes, schlagfertiges Heer ist, vermehrte Kaiser Wilhelm dielandmacht ganz bedeutend und verstärkte auch die deutsche Flotte. Die Ausbildung des Heeres überwachte er sorgfältig bis in sein höchstes Alter. Jedes Jahr hielt er in einer Provinz des weiten Reiches die großen Kaisermanöver ab und unterzog sich mit größter Pflichttreue den Anstrengungen dieser Tage., Da ihm das Reiten im Alter Beschwerden verursachte, suchten die Ärzte ihn davon abzuhalten. „Das gehört zu meinem Berufe," erklärte Des Heldengreis, „lieber will ich darüber zu gründe gehen, als meine Pflicht versäumen." Um die Bewaffnung der Infanterie möglichst vollkommen zu machen, gelangten mehrmals neue Gewehre zur Einführung. Die Verstärkung der deutschen Flotte wurde in so großartigem Maßstabe betrieben, daß Deutschlands Marine heute eine achtunggebietende Stellung unter den europäischen Seemächten einnimmt. Sie umfaßt weit über 100 Kriegsschiffe mit mehr als 600 Geschützen. Die Marine ist ähnlich eingerichtet wie das Landheer. Der kommandierende Admiral führt den Oberbefehl. Die Häsen Kiel und Wilhelmshaven dehnten sich zu großartigen Reichskriegshäfen ans. Kolonieen. Die aufblühende deutsche Marine stellte sich auch ui den Dienst des überseeischen Handels. Deutschland schloß mit fremden Staaten Handelsverträge, und bald wehte nicht nur die neue deutsche Flagge (schwarz-weiß-rot) auf allen Meeren, sondern deutsche Ware erfreute sich auch in fremden Ländern besonderer Wertschätzung. Die Regierung trug Sorge, daß der Schutz des mächtigen deutschen Reiches dem Kaufmanne auch im Auslande zu teil werde. Zu diefem Zwecke entstanden in den Großstädten des Auslandes Konsulate, deren Konsnle den Deutschen in allen Angelegenheiten mit Rat und That zur Seite stehen. So erhoben sich bald deutsche Niederlassungen in fremden Erdteilen. Da die Bevölkerung des deutschen Reiches stetig in Zunahme begriffen ist, gründete die Regierung selbst in Afrika und Australien bedeutende Kolonieen, um in der Zukunft deutschen Auswanderern hier eine neue Heimat zu bieten. Christliche Missionare sind eifrig bemüht, in diesen Gebieten den Samen des Christentums auszustreuen und die Bewohner, welche noch vielfach unter dem Joche der Sklaverei seufzen, zu befreien und zu gesitteten Menschen heranzubilden. Durch Fruchtbarkeit und Reichtum eröffnen manche von diesen Länderstrichen unserem Handel in der Zukunft große Aussichten. j) Die bedeutendsten deutschen Schutzgebiete in Afrika sind das Togoland, Kamerun, Deutsch-Südwest-Afrika und Deutsch-Ost-Afrika; in Australien besitzen wir das Kaiser-Wilhelms-Land, den Bismarck-Archipel, den nordöstlichen Teil der Salomon-Jnselgruppe und das Schutzgebiet der Marschall-Jnseln. Diese ausländischen Besitzungen umfassen zusammen ein fast 3 mal größeres Gebiet als das ganze deutsche Reich. Rüstungen im Westen und Osten unserer Grenzen stets drohender wurden, und d>e Sprache der französischen und russischen Blatter von Tag zu Tag übermütiger klang, hatte die Veröffentlichung der Vertragsbedingungen durch Bismarck für unsere kriegslustigen Nachbarn die ernüchternde Wirkung eines kalten Wasserstrahles. ') Seit 1886 ist auch durch Eröffnung von Reichs-Postdampfer-Linien nach Alexandrien, Ostasien und der Südsee dem deutschen Handel ein ergiebiges s^eld der Wirksamkeit geschaffen.

2. Die Geographie in der Volksschule - S. 109

1897 - Gera : Hofmann
A. Nordwesteuropa. Iii. Die britischen Inseln. 109 ä) Weshalb ist die Natur der beschriebenen englischen Ostküste dem Seehandel wenig günstig? — Sie eignet sich nicht zu bedeutenden Hafen- anlagen. In der That findet man von der Humber- bis zur Themsemündung keinen bedeutenden Seehafen. Und welchem Umstände ist es nur zuzu- schreiben, daß an den genannten beiden Küstenpunkten bedeutende Seehäfen liegen? — Ihre Anlage wurde durch die breiten und tiefen Flußmündungen ermöglicht. — Welche dieser beiden Seehandelsstädte haben wir noch nicht näher betrachtet? — Die Hauptstadt London am untern Lauf der Themse. — Sie ist die Residenzstadt der englischen Königin. Das Königtum ist nämlich in England anch in weiblicher Linie erblich. Es wird durch das Parlament, welches die Rechte der verschiedenen Stünde des Volkes vertritt, sehr be- schränkt. (Wiederholen!) Obwohl die Stadt über 75 km vom Meere liegt, dringt die Flut in dem breiten tiefen Strombett doch bis London, so daß die größten Seeschiffe dahin gelangen können. London ist die volkreichste Stadt der Erde. Sie hat fast 4^/2 Millionen Bewohner, (der Polizeibezirk sogar 51/2) fast 1h vom ganzen Jnselreich. Wieviel mal so groß ist sie wohl als Berlin? — Über dreimal. — Sie hat mehr Bewohner als manches Königreich. — So haben z. B. Dänemark und Württemberg noch nicht 1/2 so viel Bewohner als London, Sachsen hat nur 31/2 Millionen, und Holland und Schweden haben nur so viel Einwohner als das eigentliche London. London ist die größte Seehandelsstadt und bedeutendste Fabrik- und Industrie- stadt des Jnselreichs und der ganzen Erde. Suchen wir einzelne Gründe für diese Größe Londons! Aus welchem einfachen Grunde schon nimmt London unter allen Städten Englands die erste Stelle ein? — Es ist die Hauptstadt des ganzen Reiches. — In der Hauptstadt eines Landes vereinigen sich aber vielerlei Kulturbestrebungen des Volkes. (Denkt an Berlin!) Außerdem hat London eine äußerst günstige Lage. Nennt andere englische Städte, deren geographische Lage mit der von London Ähnlichkeit hat? — Hüll, Liverpool, Bristol; denn sie liegen auch im Mündungsgebiet von Flüssen, welche bis zu den Städten sür große Seeschiffe fahrbar sind. — Was aber hat London in dieser Be- ziehung voraus? — Es liegt am größten Flusse des Landes, in einer weiten Tiefebene. — Weshalb ist diese Lage für den Binnenverkehr von großem Vorteil? — Auf der Themse gelangen die Flußschiffe ins Innere des Landes, und durch Kanäle, die leicht anzulegen waren, steht ganz Mittel-England mit London in Verbindung. — Welche andere für den Verkehr wichtigen Kunst- straßen waren dort ohne Schwierigkeiten anzulegen? — Viele Eisenbahnen. — Aber auch für auswärtigen Seehandel hat London eine sehr günstige

3. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 69

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
69 118. Herzog Leopold von Braimschweig. Im Frühjahr 1785 trat die Oder bei Frankfurt aus ihren Ufern und überschwemmte und verwüstete alles weit und breit. Der Her- zog Leopold von Braunschweig, welcher damals mit seinem Regi- ment in der Stadt lag, befahl seinen Leuten, Hand anzulegen und einen Damm, welcher das Wasser aufhielt, zu durchbrechen; ja er selbst arbeitete dabei, dasz ihm der Schweisz auf dem Angesicht stand. Er liesz Kähne abgehen, um die Bedrängten zu retten, und wollte selbst-ein solches Fahrzeug besteigen, wurde aber, weil eben die Flut den Damm durchbrach, von den Seinigen zurückgehalten. Die Wogen schäumten hoch ; die Bogen der Brücke stürzten ein ; Häuser wurden weggerissen, Bäume entwurzelt; Jammer und Ge- winsel, Heulen, Wehklagen, Noth und Verzweiflung herrschten überall. Der Prinz hatte sich wieder auf sein Zimmer begeben, weil es seinem edlen Herzen unerträglich war, die Noth zu sehen und nicht helfen zu können. Da stürzte eine Frau in sein Zimmer, bittend, flehend, dasz er einen Kahn für ihre Kinder schaffen möchte. Leopold wuszte nicht zu helfen, aber er eilte hin. 0 Himmel, welch ein Anblick ! Hier schwamm eine Hütte mit ihren Bewohnern fort; dort rang ein Sterbender mit der alles verschlingenden Flut; da reckte ein Greis die Arme um Hilfe aus den Wellen empor. Bis zum Himmel schallte das Jammergeschrei, und das Geheul der Sin- kenden, das Winseln der Fliehenden mischte sich in das Tosen der Wogen. Ueberall Noth, überall Verderben und Untergang; in tausend gräszlichen Gestalten wüthete der Tod. Und der Herzog sieht’s mit Schaudern : „Will denn,“ ruft er, „niemand helfen? So will ich es denn versuchen! Ich bin ein Mensch, wie sie; ich bin schuldig, sie zu retten ; ich vertraue Gott!“ — Er ruft’s und springt in einen Kahn ; ein alter Schiffer ergreift das Ruder; keiner spricht ein Wort. Schon sind sie dem Lande nahe, als ein schwimmender Weidenbaum den Kahn am Vordertheile faszt, ihn umwirft und den Prinzen mit dem Schiffer in den Fluten begräbt. Nach einer halben Stunde war der Schiffer gerettet, den Prinzen aber sah man nicht wieder. 119. Rittmeister Kurzhagerr. In dem Regimenfe des berühmten, von Friedrich dem Großen hoch- geehrten Generals von Ziethen stand auch ein Rittmeister, mit Namen Kurz- hagen. Er war klug, tapfer und hatte ein kindliches Gemüth. Seine Eltern waren arme Landleute im Mecklenburgischen. Mit dem Verdienst- orden auf der Brust rückte er nach Beendigung des siebenjährigen Krieges in Parchim ein. Die Eltern waren von ihrem Dörfchen nach der Stadt gekommen, um ihren Sohn nach Jahren wiederzusehen, und erwarteten ihn auf dem Markte. Als er sie erkannte, sprang er rasch vom Pferde und

4. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 155

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
155 wiesenen Plätzen, und dann wurde die Abendmahlzeit in aller Ruhe ge- halten, kaum daß die Matrosen es wagten, den zunächst stehenden irgend eine Bemerkung oder einen Einfall mitzutheilen. Eine halbe Stunde verging auf diese Weise. Abermals ertönte der Schall der silbernen Pfeife von einem Schiffsende zum anderen. Die Eßgeräthschaften wurden schnell entfernt, und langsam und schweigend be- gaben sich die Matrosen nach dem Mitteldeck. An dem großen Mast hatten sich bereits die Marine-Soldaten aufgestellt; sie schulterten das Gewehr und schauten gleichgültig drein. Der letzte Schimmer des Abcndrothes war längst verglommen; der Mond ging auf. Jetzt kamen auch die Offiziere aus der Kajüte und begaben sich nach dem Backbord des Quarterdecks ; der Marine-Offizier trat zu den Soldaten, die Kadetten zu den Matrosen. Endlich betritt der Kapitän das Verdeck. Auf ein Zeichen des Marine- Offiziers wirbeln die Trommeln, und die Soldaten präsentieren das Gewehr. Der Kapitän lüftet den Hut und dankt schweigend. Die Glocke läutet zum Gebet. Feierlich sammelt sich jetzt alles um den Schiffsprediger, der die üb- lichen Gebete spricht; er befiehlt das Schiff und die Besatzung dem Schutze dessen, der die Win'de fesselt und den verschlingenden Wellen zuruft: „Bis hierher und nicht weiter!" Er erhebt die Hände zum Segen, und die wettergebräunten Seeleute beugen unwillkürlich das Haupt. Da stürzt athemlos, bleich, mit gesträubtem Haar ein Matrose von dem Lazaret herauf, durchdringt den Kreis der Beter, schreit mit herzzer- schneidendem Tone: „Feuer!" und stürzt ohnmächtig zusammen. Feuer! — Ein Schrei des Entsetzens ertönt; der Prediger verstummt, und die Matrosen stürzen nach allen Richtungen hin auseinander. Auch die Soldaten schwanken, ihre Kniee schlottern, die Gewehre senken sich; aber das eiserne Kommandowort fesselt sie, und hochaufgerichtet stehen sie in geschloffener Reihe. Die Offiziere umringen ihren Chef, während die Kadetten den ohnmächtigen Matrosen aufrichten und ihn zu ermuntern suchen. „Geschwind, meine Herren, gehe einer von Ihnen und sehe, was Wahres an der Sache ist, und die übrigen halten sich bereit, sogleich die wirksamsten Vorkehrungen zu treffen." Der Kapitän sprach's, und die Mannschaft machte den Offizieren Platz. Man brauchte keine weiteren Erkundigungen einzuziehen, denn als der dienstthuende Offizier an den Eingang des Lazarets kam, drang ihm ein erstickender Rauch entgegen. Das Gestöhn der Kranken war herzzerschnei- dend. „Mir nach, mir nach!" rief der muthvolle Offizier und drang in die Räume des Unglückes ein. Einzelne beherzte Matrosen folgten ihm und entrissen ihre unglücklichen Kameraden dem entsetzlichen Fcuertode. Die Kranken auf dem Rücken, erschienen sie oberhalb der Luken und legten ihre Last schweigend aus dem Verdeck nieder. Unterdessen hatten die Offiziere mit großer Umsicht Anstalten zum Löschen getroffen. Die Schiffspumpen waren im vollen Gange, und ein dichter Wasserstrahl schoß in die Räume des Lazarets hinab. Andere zogen

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 305

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
305 Boden bestehendes Land; die vortreffliche Bewässerung und der rühmliche Fleiß der Bewohner haben indessen einen unerwartet guten Anbau hervorgebracht. Im Osten breitet sich die große Provinz Preußen aus, die dem ganzen Königreiche seinen Namen gegeben hat. Hier wohnten einst die ursprünglichen Preußen, welche zu dem Volke der Letten gehörten und von ihren slavischen Nach- barn Porussi, d. i. Nebenrussen, genannt wurden. Die Weichsel theilt die Provinz in Ost- und Westpreußen. Königsberg am Pregel ist eine bedeutende Handels- stadt, da hier jährlich viele hundert Schisse ein- und auslaufen. Die vorzüglichste Handelsstadt der Provinz aber und zugleich eine starke Festung ist Danzig. Ihre Lage an der Mündung der Weichsel macht sie zu einem bedeutenden Seehandelsplatze, auch hat die preußische Kriegsmarine hier ihre Hauptstation. Die äußerste Grenz- stadt dieser Provinz ist Memel. — Außer den Flüssen Weichsel, Pregel und Niemen oder Memel hat die Provinz durch ihre Lage an der Ostsee noch einen be- sondern Reichthum an Gewässern, indem die See hier mehrere tiefe Einschnitte bildet. Diese Einschnitte sind durch schmale Halbinseln oder Nehrungen vom Meere getrennt und gleichen daher Landseen, die durch einen schmalen Wasserlauf mit dem Meere in Verbindung stehen. Zu diesen Gewässern gehören das frische und das kurische Hass, die sehr fischreich sind. Der Boden des eigentlichen Preußens ist größtentheils flach, an vielen Stellen sandig oder morastig und zum Theil mit kleinen Landseen wie übersäet. Zu den besondern Produkten gehört der durch seine schöne gelbe Farbe so beliebte Bernstein, der sowohl in dem trockenen Boden der Küste als auch in der Ostsee gefunden wird. Westlich von Preußen zieht sich die Provinz Pommern lang und schmal an der Ostsee hin. Die Oder theilt das Land in Vor- und Hinterpommern. Zu dieser Provinz gehört auch die Insel Rügen, welche durch eine schmale Meerenge von dem festen Lande geschieden ist. Rügen zeichnet sich durch Naturschönheiten aus; denn es ist von Hügelreihen durchzogen, welche größtentheils aus Kreidefelsen be- stehen und sich hier und da als Vorgebirge in das Meer hinaus erstrecken und die herrlichsten Aussichten über den Wasserspiegel derostsee gewähren. Stettin und Stralsund sind berühmte See- und Handelsstädte Pommerns. Die Festung C o l b e r g ist aus der Zeit der F r a n z o s e nkriege rühmlich bekannt. — Pommern ist eine niedrig gelegene, meist sandige Ebene. Der Fischfang, namentlich derhärings- fang, ist sehr bedeutend. Die Provinz Posen breitet sich an den Ufern der Warthe und Netze aus und ist ein Theil des alten Königreichs Polen. Die bedeutendsten Städte sind Posen, welches viele ansehnliche Gebäude und Kirchen aufzuweisen hat, und Bromberg, an dem gleichnamigen Kanal, der die Weichsel und die Netze mit einander ver- bindet. An Waldungen, in welchen sich noch Wölfe aufhalten, fehlt es der Provinz nicht, und die weiten guten Wiesenflächen sind der Viehzucht besonders förderlich. Schlesien ist die verhältnißmäßig bevölkertste Provinz Preußens. Es wird von der Oder durchströmt, zu deren Nebenflüssen die geschichtlich berühmte Katzbach gehört. Eine Reihe schöner Städte liegt an der Oder, unter andern Breslau, nächst Berlin die größte Stadt Preußens. Oppeln liegt in einer Gegenv, die an Erzen und Steinkohlen reich ist. Die starken Festungen Glatz und Neisse am Riesengebirge schützen die Südgrenze. — Der Boden Schlesiens ist, das Gebirgs- land ausgenommen, fruchtbar. Am fruchtbarsten sind die Thäler an den Flüssen; sie liefern Getreide aller Art und vorzüglichen Flachs. Die Einwohner zeichnen sich durch Thätigkeit, Geschicklichkeit und größtentheils auch durch Bildung aus. Freilich geht es den Leinwebern in den Gebirgsgegenden trotz alledem bisweilen gar traurig; denn die Verfertiger der schönen schlesischen Leinwand und der feinen Schleier sind eben keine wohlhabenden Leute, und wenn die Fabriken an Absatz verlieren und der Lohn herabgesetzt wird, oder wenn die Preise der Nahrungs- mittel steigen, kommt wohl Hungersnoth über die armen Familien. Die Tuchbe- reitung aus der von den vielen veredelten Schafherden gewonnenen Wolle, sowie der Bergbau und die Hüttenwerke geben Tausenden Beschäftigung. Gebirge und Thäler, rauschende Gebirgswasser, tosende Wasserfälle, schnell dahineilende Vaterländisches Lesebuch.. 20

6. Deutsche Schulgeographie - S. 209

1908 - Gotha : Perthes
209 nika mündet und somit zum Kongogebiete gehört, während der Njassa seine Gewässer zum Sambesi sendet. Die ursprünglichen Bewohner sind ackerbautreibende Bantuneger, in deren Sprache die Vorschlagsilbe U das Land und Wa die Be- wohner bezeichnet (z. B. Uniamwesi und Waniamwesi). An der Küste haben sich seit dem Mittelalter auch Araber angesiedelt und am Ende des 17. Jahrhunderts ein Reich gegründet, das sich allmählich über einen großen Teil der «Manischen Ostküste ausdehnte und seinen Mittel- Punkt in Sansibar hatte. Sie betrieben den ergiebigen Handel mit Sklaven und Elfenbein und machten sich zum Teil auch im Innern Ostafrikas ansässig. Das Kisuaheli, die Sprache der Suaheli oder Küstenneger, wurde dadurch die Handelssprache in einem großen Teile von Ostafrika. Doch gelang es indischen Kaufleuten, den Handel in ihre Hände zu bringen, indem sie den Arabern große Vorschüsse gaben, die diese mit Elfenbein und Sklaven zurückzuzahlen gezwungen waren. Neben den Sklavenjagden hatten aber die binnenländischen Bantuneger auch unter dem Vordringen zweier viehzüchtenden und räuberischen Nomadenvölker zu leiden, der hamitischen Massai im N. und der den Kafsern verwandten Masiti südlich vom Rufidschi, denen sich auch einige Bantustämme angeschlossen hatten. § 251. Seit der Unterdrückung des Araberausstandes im Jabre 1890 ist die deutsche Herrschaft an der Küste fest begründet; im Innern halten weit zerstreute Militärstationen, die zum Teil auch den evange» lischen und katholischen Missionaren als Rückhalt dienen, den Frieden und die Ordnung ausrecht. Ostafrika ist noch immer vorwiegend Handels- kolonie, doch wird — und das gilt auch für Togo und Kamerun — ihre Entwicklung durch die mangelhaften Verkehrsmittel gehemmt^/ Alle Lasten werden noch von Menschen befördert; die wichtigsten Tauschartikel sind, ^vie im ganzen tropischen Afrika, Baumwollwaren. Unter den Ausfuhrartikeln stand früher Elfenbein an erster Stelle, aber durch die rücksichtslose Elefantenjagd ist es seltener geworden, und an seine Stelle traten die Walderzeugnisse, besonders Kautschuk, und Produkte der Jagd und Viehzucht (lebende Tiere, Felle und Häute). Die bedeutendsten Karawanenstraßen (allerdings nicht Straßen in unserem Sinne, sondern schmale Negerpfade) gehen von Daresfalam (salam; Friedensgau), der Haupt- und größten Stadt der Kolonie (20000 Einwohner), und von Bagomojo (bagamöjo; gegenüber Sansibar) nach dem Innern, wo sie sich von Tabora (taböra) aus nach dem Viktoria- und dem Tanganikasee verzweigen.' Die jetzt in Bau befindliche Eisenbahn von Daressalam nach Morogoro kann, wenn sie nach den großen Seen S u p a n, Deutsche Schulgeogrsphie. ij

7. Lernbuch der Erdkunde - S. 152

1902 - Gotha : Perthes
152 § 161. Iv. Aiautschou. Lage? — Aus welcher Halbinsel? — Grenzen? — Vergleiche die geographische Breite mit europäischen Gebieten! Größe- 920 qkm (mit dem Wasserbecken). — Vergleiche mit Württemberg! Küstengliederung: Bucht mit mehreren Landzungen und Inseln; Eingang durch Halbinseln verengt (3|kra breit). Küste mit starkem Seegaug, zu Häfen vorzüglich geeignet. Bodendeschaffenheit und Bewässerung! Im Süden und an den Halbinseln (rechts Lauschaugebirge, 1490 m hoch) der Einfahrt steile Küste, sonst flach. Das Land sonst abgedacht, landschaftlich eintönig, zum Teil der- fandet und sumpfig. Flüsse olme Bedeutung, sandige Betten und nur für kleine Boote fahrbar. Klima u. s. w.: Geschützte Lage, für Europäer gesund, viel Regen und Nebel, Sommer sehr warm, doch durch Seewind gemäßigt, im Winter Frost und Schnee. Der Wald ist verwüstet. Bewohner: 84000 Eimv., sauber, gutmütig, freundlich, zudring üch, geistig regsam, mit wenig Handelsgeist und gewerblicher Tätigkeit (Töpferei, Farben-, Glas-, Seidenindustrie); — bedeutender Ackerbau sreis, Weizen, Gerste, Hirse, Baumwolle, Mohn, Tabak). Natürliche Bodenschätze: Ausgedehnte Kohlenlager, ob sich sonst Bergbau verlohnt, muß die Zukunft lehren. Kiautschou wurde März 1898 auf 99 Jahre gepachtet. Hinter dem schmalen deutschen Gebiet liegt eine 50 km breite ueu- trale Zone (7100 qkm), in der die Chinesen ohne des Deutschen Reiches Einwilligung keine Maßnahmen treffen dürfen. Zweck der Erwerbung war nicht Gebietsvergrößerung, wie manche Nörgler glauben machen wollen, sondern Gewinnung „eines Stapel- Platzes für deutsche Ware, einer Zentralstelle für deutschen Unter- nehmungsgeist und deutsches Kapital, einer Einfallspforte und endlich einer hervorragenden Flotten- und Kohleustation". Sitz des Gouverneurs: T sing tau, Freihafen; dort auch ein Seebataillon.

8. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 539

1890 - Gotha : Behrend
Der Jnselkranz Ostfrieslands. 539 werte Opfer gefordert. So gingen vor einigen Jahren an einem Sonntagnachmittag zwei Knaben vom Dorf Westerbur anfs Watt zu den Muschelbänken, um Muscheln zu holen. Ein dichter Nebel über- raschte sie, sie verloren den Weg und trieben später als Leichen an den Strand der Insel. Ebenso schrecklich erging es einem jungen Steuer- mann, der am 23. Dezember 1866 von der Navigationsschule in Timmel nach Baltrum reiste, um bei seiner Schwester Weihnachten zu feiern. Ein Schiffer fuhr ihn hinüber und setzte ihn aus, als er nach seiner Meinung den Strand des heimatlichen Eilandes erreicht hatte. Aber er stand auf einer Sandplatte und mußte sehen, wie mit der Flut das Wasser bei ihm emporstieg. Er nahm ein Blatt aus seinem Notizbuch und meldete seinen Lieben sein tragisches Ende, dem er nicht entgehen konnte, wie ihm das Wasser bis an die Brust gekommen sei und er seine Seele Gott empfohlen habe. Er legte das Blatt in die Zigarren- kiste, in der er seinem Neffen hatte Geschenke überbringen wollen; die Flut warf sie au den Strand, die Leiche aber hat man nicht gefunden. Bei allen Inseln ist die Nordwestspitze der vorzugsweise ange- griffene Punkt, der zugleich auch die höchsten Dünen trägt und mit den stärksten Bastionen beschirmt ist. Der Nordwestwind erscheint über- Haupt bei allen Formationen und Vorkommnissen als der Hauptmacher. Alle Seegaten laufen ihm entsprechend in südöstlicher Richtung, indem sie von Norden einsetzen und dann nach Südosten umwenden. Auf dem Watt verästeln sie sich zu Balgen, in welchen die Flut zum Watt steigt und das Wasser beim Ebben wieder zum Meere zurückstießt; sie verlaufen auch sämtlich in südöstlicher Richtung. Von Nordwesten sind auch die Sturmfluten mit ihrer zerstörenden Gewalt gegen das Fest- land vorgedrungen, darum liegen die Hauptachsen der Zuidersee, des Dollart und der Jade nach Südosten, wie man bei niedrigem Wasser deutlich bemerken kann. Auch im kleinen läßt sich die Herrschaft des Nordwestwindes nachweisen; nicht nur der Dünenhalm nickt nach Süden, auch die Bäume, an denen die Inseln so arm sind — das 5 Stunden lange Juist hat deren nur zwei — gedeihen nur an der Südseite der Häuser und übersteigen nicht die Höhe des Daches; sobald sie frei wachsen, senken alle ihre Kronen nach Südosten, wie z. B. in den künstlichen Anpflanzungen auf Nordernei. Was nun schließlich den Menschen und seine Lebensverhältnisse auf den Inseln anbelangt, so finden wir hier wieder viel Ähnliches. Das Dorf steht überall auf der Südseite hinter dem schützenden Dünen- wall^ und zwar der Westspitze näher gerückt, weil hier hinter den stärksten Dünen Dorf und Kirchlein sicherer stehen und das Seegatt die Schiffahrt ermöglicht (viele Karten zeigen das Jnseldorf zu weit nach Osten). Auf Juist liegt es jetzt östlicher als einst, aber nur durch Katastrophen wurden die Bewohner von der Nordwestspitze, „Bill" ge- nannt, vertrieben. Noch jetzt findet man dort alte Bruuueu und Fensterblei, und nach den Aussagen der Insulaner soll die Sturmflut im Jahre 1825 den alten Kirchhof unter den Dünen aufgedeckt haben. In allen Häusern der Insulaner stndet man eine fast holländische

9. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 458

1890 - Gotha : Behrend
458 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. Unmittelbar vor der Hamburger Vorstadt St. Pauli, mit dieser sast ohue Unterschied zusammenfließend, breitet sich die volkreichste und bedeutendste Stadt der Provinz Schleswig-Holstein, Altona, aus, ein Freihafen, der die güustige Lage an dem mächtigen Elbstrom mit der stolzen Nachbarstadt teilt. Die Höhen des holsteinischen Landrückens treten hier aus eine Strecke von mehreren Stunden uumittelbar au die Elbe heran und verleihen dem User derselben einen hohen land- schastlichen Reiz. Neben der Straße am Fnße des Höhenrückens an der Elbe entlang sührt von Altona und seinem Vorort Ottensen aus auch eiue Chaussee auf den Höhen hin, die zu den schönsten Deutschlands gehört. Natur und Kunst haben sich hier vereint, um diesen Weg mir ausgesuchten Reizen zu schmücken. Villen und Schlösser, Gartenanlagen, Parks und herrliche Fernsicht über deu von Schiffen aller Art belebten Strom, bis zu den in blauem Duft schimmernden Höhen des Hannover- schen Heiderückens entzücken das Auge. Deu Endpunkt dieser Prome- nade bildet das holsteinische Dorf Blankenese, am Fnße und Abhang des 90 m hohen Süllberges. Die zahlreichen Bewohner (der Ort zählt 5000 Einw.) sind großenteils Schiffer und gehören zu den unter- nehmendsten und kühnsten Seeleuten der Welt. Sie sind im Besitz einer ansehnlichen Handelsflotte und besuchen mit ihren Schiffen die Seehandelsplätze aller Nationen. Unterhalb Blankenese, wo sich die Arme der Elbe wieder zu einem einzigen 3 km breiten Strome ver- einigt haben, wenden sich die holsteinischen Höhen von dem Ufer ab, und nun durchfließt die Elbe, bis zu ihrer Mündung an Breite immer wachsend, eiu weites Flachland, in dem kein Höhenzug, kein Hügel den Blick in die Ferne hemmt, in dem sich Weide an Weide, Acker an Acker reiht, und das von zahlreichen Dörfern und stattlichen Einzelge- höften besetzt ist. Es sind die ihrer Frnchtbarkeit wegen weitgerühmten Elbmarschen. Zur Rechteu der Elbe erstrecken sich, durch die Stör von einander getrennt und teilweise durch kostspielige Deiche geschützt, die Cremper und Wilster Marsch, deren Bewohner dem sächsischen Stamme angehören und vorherrschend mit Ackerbau und Viehzucht sich beschäftigen. Denn nur Glückstadt und weiter abwärts Brunsbüttel treiben Schiffahrt und nennenswerten Handel. Gegenüber auf dem linken Ufer der Elbe eutsprechen den holsteinischen Marschen zunächst bei Harburg das schou beschriebene Alte Land, das infolge feiner reichen Obstkultur zur Zeit der Blüte wie der Fruchtreife einen Herr- lichen Anblick gewährt; dann bis zur Oftemündnng das Marschland Kehdingen und von da bis zu dem hamburgischen Amte Ritzebüttel das Laud H adeln, beide mit niedersächsischer Bevölkerung und beide Landstriche im Sommer ein wogendes Saatenmeer mit goldgelben Raps- feldern, köstlichen Weizenäckern, saftiggrünen Roggenfluren, die mit üppigen Wiesen wechseln. Zwischen diesen Fluren verstreut liegen, jedes- mal umgeben von den zugehörigen Ländereien, die großen Höfe mit ihren Gebäuden, von reichem Baumwuchs umgrünt und von einem breiten Grabeu oder einer frifchgrünen Hecke umschlossen. Die wenigen größeren Ortschaften, wie Buxtehude und Stade, liegen meistens

10. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 253

1890 - Gotha : Behrend
Lissabon. 253 immer in den glücklichen Kreisen des europäischen Südens ist; kein Lüftchen regte sich; aber 57 Minuten auf 10 Uhr hörte man es in den Straßen rollen, gleich als ob Karossen hinabrollten; zugleich bebte die Erde mit gewaltig wogender Bewegung. Es war gerade der Festtag Allerheiligen; die Einwohner hatten sich zahlreich in den Kirchen ver- sammelt, als das Unglück losbrach. Die kurze Zeit von zehn Minuten war hinreichend, die schönsten Paläste, die herrlichsten Kirchen und Privatgebäude in bejammernswürdige Trümmer zu verwandeln, unter denen Tausende ihren Tod fanden. Gleich bei der ersten Erschütterung stürzte die „Easa sauta", das Haus der Inquisition, ein; dem könig- lichen Palast ging es nicht besser, er ward mit allen Kostbarkeiten, die er enthielt, von der Erde verschlungen, ein Verlust, den man allein auf zwölf Millionen Mark berechnete. Zum Glück befand sich die königliche Familie zu Belem, dem reichen Kloster au der Mündung des Tajo, westlich von Lissabon. Das prächtige Jesuileukollegium begrub unter seinen Trümmern alle darin befindlichen Mitglieder der Gesellschaft. Größeres Unglück und ein nicht zu berechnender Verlust brach in der Nähe des Zollhauses aus, wo ein großer Quai war; auf ihm hatten die köstlichen Flotten von Brasilien, Ostindien und Afrika Ballen, Kisten und Säcke voll seltener Erzeugnisse für den Gebrauch der nördlichen Welt aufgehäuft; hier lagen Millionen in Waren, und um diese Güter schwärmten von Tagesanbruch bis in die Nacht an sechshundert Reeder, Schiffer, Diener, Beamte, Matrosen aus allen Ländern. Die Erde bebt, und binnen einer Minute versinkt dieser Quai, ohne daß nur eine Seele entkommt, Wasser tritt an die Stelle, jede Spur des großen Platzes ist verschwunden. Der Schrecken, das Jammern und Wehklagen, das vou allen Seiten ertönte, geht über alle Beschreibung; die Leute liefen in die Straßen und streckten ihre Arme gen Himmel, um Guade stehend; viele suchten einen der offenen Plätze oder die Landstraße zu erreichen und rannten, zum Teil halb nackt, über die Trümmer hinweg. Greise, Frauen, Kinder, Kranke, die noch in ihren Betten lagen, wurden erstickt, ohue daß man ihnen Hilfe leisten konnte, oder wurden zer- schmettert, verschüttet und so zum schmählichsten, schaudervollsten Tode, dem Tode des Hungers, verdammt. Pferde und Rinder waren uuhalt- bar, zerrissen die Stränge und suchten vergeblich mit ihren Reitern der Zerstörung zu eutslieheu, die unvermeidlich schien. Ganze Gruppen, die sich auf der Flucht befaudeu, wurden vom Hagel der Ziegelsteine und Werkstücke erreicht oder von dem Falle erschütterter Gebäude zer- malmt. Ein Haufe lief nach der Terra de Passa, dem Platze am königlichen Palaste, um von hier auf die Schiffe zu eilen; aber sie stürzten schnell zurück, weil der Tajo sich plötzlich zu eiuer Höhe von 20^ bis 30 Fuß erhob. Es gehört unter die gräßlichsten Wunder dieses Tages, daß der Fluß blitzähnlich so anschwoll und dann eben so geschwind zurücktrat; Schiffe, die in sechs Klafter Tiefe gelegen hatten, wurden auf den nackten Boden gesetzt. Diese über allen Aus- druck grausenvolle Flut und Ebbe kehrte an diesem Tage vielmal zurück. Etliche Boote wurden gleich verschluugen; aus der königliche»« Werst
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44 18
45 127
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