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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 35

1906 - München : Oldenbourg
9. Der Sturz Tassilos. 35 rückgewonnen, was die bösen Menschen Oatilo und Tassilo dem Reiche der Franken zeitweise entfremdet hätten. Bereits ist der Widerstand Aquitaniens endgültig gebrochen. Karlmann ist gestorben und damit in der Person Karls des Großen die Einheit des fränkischen Reiches wieder hergestellt. Bereits ist auch das Langobardenreich der Frankenherrschast einverleibt und die römische Kurie in das engste Verhältnis zu Karl dem Großen getreten. Selbst der Widerstand der bisher freien Sachsen ist so weit zurückgedämmt, daß man an die Einteilung des Landes in Missionsbezirke wie an die Einführung der fränkischen Grafschasts-versassnng denken kann. Nunmehr erachtet Karl den Zeitpunkt gekommen um an die Lösung der bayerischen Frage heranzutreten. Damit war dem bayerischen Herzogtum das Schicksal gesprochen, der Herzog konnte es durch sein Verhalten wohl beschleunigen, aber — bei der größten Befähigung — nicht aushalten. Ostern 781 weilte Karl am päpstlichen Hofe. Eben hatte er dem lango-bardischen Reiche in seinem Sohne Pippin einen König gegeben und er suchte diese Neuordnung zu sichern gegen Angriffe im Norden wie im Süden. Das Ergebnis der in Rom zwischen König und Papst gepflogenen Verhandlungen war die Abordnung einer gemeinsamen Gesandtschaft an Tassilo, um den Herzog an den Eid zu erinnern, den er Pippin, dessen Söhnen und den Franken im Jahre 757 zu Eompiegne geschworen habe. Völlig isoliert, jedes Rückhalts beraubt, kann Tassilo gegenüber dem päpstlich-fränkischen Bündnis an einen bewaffneten Widerstand nicht denken; hatte er ja wenige Jahre vorher den stärkeren Langobarden dieser Koalition erliegen sehen. Wohl aber fordert der Herzog, dem schon damals das Schicksal seines langobardischen Schwiegervaters vorschweben mochte, Geiseln für seine persönliche Sicherheit. Er erscheint dann ans einer Reichsversammlnng zu Worms, erneuert hier den Vasalleneid und stellt zwölf auserlesene Geiseln als Unterpfand dafür, „daß er alles halte, was er dem König Pippin eidlich gelobt, in Sachen des Königs Karl und seiner Getreuen". Mit den „Getreuen" des Frankenkönigs sind die königlichen Vasallen in Bayern gemeint, die eine dem Herzogtum gefährliche Zwitterstellung einnahmen; trotz der Selbständigkeit Tassilos hatten noch 778 königliche Vasallen aus Bayern am fränkischen Feldzug teilgenommen. In Bayern herrschte nach dem Tage von Worms Stille; es war die Stille vor dem Gewitter. Einzelne Vorgänge zeugten von der zunehmenden Spannung. 785 kam es im Süden, bei Bozen, zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen Bayern und Franken. Es findet sich kein Beleg, daß den Herzog eine Schuld traf; es hat eher den Anschein, daß der Befehlshaber der Franken, Hrodbert, den Kampf auf eigene Faust unternahm. Ebenso wenig findet sich ein Beleg, daß der Herzog der Auflehnung seines Schwagers Arichs von Benevent gegen den Frankenkönig näherstand; jedenfalls hat er 3*

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 314

1906 - München : Oldenbourg
314 59. Kulturelle Zustände während der Regierung des Kurfürsten Max Iii. Joseph. 59. kulturelle Zustände in Bayern während der Regierung des Kurfürsten Max Iii. Joseph. Von Wilhelm Schreiber.1) Anfänglich hatten die bäuerischen Afabemifer wegen ihrer toiffenfchoft* lichen Leistungen mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil unrichtige Anschauungen von bei’ Natur nnb ihren Krästen imb allgemein angenommene Irrtümer tiefe Wurzeln im Volke geschlagen hatten. Man hielt die Akabemie für einen Verein von Freigeistern, welcher die Religion unterbrücke. Umvissenbe ober falsch berichtete Leute bekreuzten sich beim Erblicken eines Akabemikers nnb schrieben jcbc mißliebige 9iegierungshaubluug und alle elementaren llnglücks-sälle den Freibenkern zu. Allmählich jeboch verschwanben die Vorurteile gegen sie und ihre Schriften erweckten in immer größeren Kreisen eine strebsame Siebe für das Edle und Schöne. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten suchten sie baburch zum Gemeingut zu machen, daß sie Zeitschriften über alle Fächer der Wissenschaft verössent-lichten. Die beliebtesten Blätter würden „Der Patriot in Bayern", das „Jntelligenzblatt" und das „Münchener Wochenblatt". Die einzigen politischen Zeitschriften „Münchener Bote" und „Münchener Zeitung" waren wie in allen deutschen Länbern einer strengen Zensur unterworfen. Von der Münchener Akabemie trennte sich die Natur wissen sch äst nnb der Rektor des Gymnasiums und Lyzenms in Bnrghansen, Dr. Franz v. Hoppenbichl, Mitglieb zahlreicher Gesellschaften, stiftete in Verbinbnng mit mehreren Geistlichen, Jesuiten, Beamten und Offizieren (1759) in Altötting eine landwirtschaftliche Akabemie. Der ursprüngliche Zweck des neuen Vereins war Verbesserung der bentschen Sprache und Förbernng moralischer Wissenschaften und des Haushalts; uach kurzem Bestaube behnte sich seine Tätigkeit auf die Lanbwirtschast und die einschlägigen Naturwissenschaften aus. Max Iii. bestätigte bieje Akabemie unter dem Namen „Kurbayerische Lanbesökonomie-Gesellschaft" mit dem Rechte ihre Verhanblnngen durch den Druck zu veröffentlichen. Als 1772 die lanbwirtschaftliche Akabemie nach Burghausen, dem ^itje eines Rentamts- und Regierungsbezirkes, mit einem Gymnasium und Lyzeum, vielen Beamten und Professoren, verlegt würde, hielt der Präsibent berselben, Freiherr von Hartmann, in der ersten öffentlichen Sitzung (28. März) eine Rebe über die Beschaffenheit und Verbesserung der Erbarten, bereu Veröffentlichung ihn auch im Auslanbe besannt machte; König Gustav Wasa von schweben verlieh ihm den Wajaorben. Die Burghausen er Akabemie machte sich um die Lanbwirtschast sehr verbient; sie lehrte lange vor dem Nationalökonomen Thaer die Wechselwirtschaft und verurteilte die Abtreibung der Waldungen und die Zertrümmerung der Lanbgüter. Aus ihrer Mitte gingen J) „Geschichte Bayerns," Ii. Band, S. 170 ff. Freiburg 1891, Herder.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 465

1906 - München : Oldenbourg
93. Ludwig I. von Bayern als Erzieher seines Volkes. 465 1768 bestehenden Verein eine neue landwirtschaftliche Gesellschaft zu gründen. Prämien wurden von ihm ausgesetzt um intensivere Wirtschaftsmethoden anzuregen, Ausstellungen landwirtschaftlicher Geräte und Erzeugnisse veranstaltet, landwirtschaftliche Schulen errichtet. Ich muß mich ans diese dürftigen Fingerzeige beschränken, kann nur im allgemeinen daraus hinweisen, daß er auch auf diesem Gebiete der Volkserziehung das Goethesche Wort wahrhaft und aufs schönste erfüllte: „Du im Leben nichts verschiebe, Sei dein Leben Tat um Tat!" Trotz des Gleichgewichts und der harmonischen Entwicklung seiner geistigen Kräfte, bei aller Energie des Charakters blieben innere Kämpfe nicht aus. Seine Künstlerseele empörte sich nicht selten gegen die Forderungen seines Verstandes. Während er als Kronprinz Baaders Erfindung einer Eisenbahn die wärmste Teilnahme zuwandte und 1819 auf eigene Kosten im Nymphen-bnrger Hofgarten das Modell einer solchen herstellen ließ, war er der großartigen und dabei so vernunftgemäßen Entwicklung dieser Idee durch Beiziehung der Dampfkraft, wodurch die Erfindung erst ihre unvergleichliche Wichtigkeit gewann, durchaus nicht hold. „Ein schnelles Beförderungsmittel ist die Eisenbahn," schreibt er (8. Juni 1854) an Martin Wagner, „um von einem Ort in einen anderen versetzt zu werden, aber das Innere der Städte umgeht sie, als wenn sie nicht beständen, und vom Genuß der schönen Natur kann nicht mehr die Rede sein, .... einer eingepackten, willenlosen Ware gleich schießt durch die schönsten Naturschönheiten der Mensch, Länder lernt er keine mehr kennen." Aber eiu Geist wie der seine konnte die weltumgestaltende Bedeutung dieses neuen Beförderungsmittels nicht unterschätzen. Nur seiner persönlichen energischen Einwirkung ist es denn auch zu danken, daß 1837 der bayerische Landtag für eine Eisenbahnlinie von der südlichen bis zur nördlichen Grenze des Königreichs die nötigen Mittel und gesetzlichen Anordnungen genehmigte. Ohne die bessere Einsicht des Königs würde Bayern auf lange Zeit vom allgemeinen Handelsverkehr ausgeschlossen worden sein. Von seinen wirtschaftlichen Reformplänen seien nur hervorgehoben die vom König angeregte und durchgeführte Anlage des Kanals, der Nordsee und Schwarzes Meer in Verbindung setzte, und der leider nicht ins Werk umgesetzte Gedanke München mittels Benutzung von Amper, Ilm und Isar und ergänzender Kanalbauten in unmittelbare Verbindung mit der Donau zu bringen und dadurch gewissermaßen zu einem Hafen- und Stapelplatz zu erheben. Vor allem sei daran erinnert, daß die segensreichste Tat ans den Zeiten des Deutschen Bundestags, die Zo lleinignng der deutschen Staaten, nächst König Wilhelm von Württemberg dem weitblickenden, opferwilligen Bayernkönig zu danken ist. Auch ans die Veredlung des Gewerbes erstreckte sich Ludwigs erziehliche Tätigkeit. Daß der Aufschwung der schönen Künste günstigen Einfluß auf das Kronseder, Lesebuch zur Geschichte Bayerns. 30

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 617

1906 - München : Oldenbourg
134. Aus dem Briefwechsel zwischen König Ludwig Ii. und Graf Bismarck. 617 leutnant Landmann die Batterie gleichwohl nicht verlassen, da diese, wenn sie auch ihren Hauptzweck erreicht hatte, dennoch bei einem etwaigen Ausfall der Franzosen sehr wirksam werden konnte. Anderseits mochte den Offizier große Verantwortung treffen, falls im Laufe des 9. Januar abermals erhebliche Verluste durch das Flaukenfener verursacht würden. Er entschloß sich daher mit nur zwei Geschützbedienungen in der Batterie zu bleiben, hierzu Freiwillige zu verwenden und die übrige Mannschaft abrücken zu lassen. „Freiwillige vor!" hieß es und rasch hatte sich die nötige Geschützbedienung gefunden. Mit Spaunuug sah die kleine Besatzung dem anbrechenden Tage entgegen, aber dichter Nebel machte langsames Feuer notwendig, welches auch vou französischer Seite nur matt erwidert wurde. Infolgedessen konnte man mit den Jnstandsetznngsarbeiten fortfahren, so daß der Abend des 9. die Batterie in bester Ordnung fand. Beim Eintreffen der Ablösung herrschte kein Zweifel, daß die Batterie sich auch in den kommenden Tagen halten müsse. Die Art, wie die bayerischen Artilleristen ans diesem verlorenen, Tod und Verderben bringenden Posten ausharrten und kämpften, ist das schönste Ruhmesblatt der Fußartillerie in dem letzten Feldznge. Zur Anerkennung erhielt die Batterie Nr. 17 am 15. Jannar den Ehrentitel „Generalinspektenr" und sie wird stets unter deu ersten genannt werden, wenn es gilt auf Beispiele unerschütterlicher Disziplin, freudigen Opfermutes und echt bayerischer Tapferkeit hinzuweisen. Die Fußbatterie „Limpruu" war die einzige bayerische Truppe, welche an der Parade vor dem Deutschen Kaiser am 3. Mürz in Longchamps teilnahm. Hiebei riefen mehrere höhere preußische Offiziere aus dem Gefolge Kaifer Wilhelms I. der Batterie Beifallsbezeugungen zu und der Kaifer selbst fprach sich gegenüber dem kommandierenden General des 2. bayerischen Armeekorps, Jakob Ritter von Hartmann, bezüglich der Leistungen der Batterie höchst lobend aus. 134. Aus dem Briefwechsel zwischen König Ludwig Ii. von Bayern und Graf Bismarck?) a) Versailles, 27. November 1870. Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König, Allergnädigster Herr! Für die huldreichen Eröffnungen, welche mir Graf Holnstein auf Befehl Eurer Majestät gemacht hat, bitte ich Allerhöchstdiefelben den ehrfurchtsvollen Ausdruck meines Dankes entgegennehmen zu wollen. Das Gefühl meiner Dankbarkeit gegen Eure Majestät hat einen tiefern und breitern Grund als den persönlichen in der amtlichen Stellung, in welcher ich die hochherzigen *) „Gedanken und Erinnerungen" von Otto Fürst von Bismarck, I. Band, S- 353 ff. Stuttgart 1898, Cotta.

6. Die außereuropäischen Erdteile - S. 28

1911 - München : Oldenbourg
28 Asien. 2. das asiatische Falte ngebirgsland; nördlich davon 3. das nordwestliche Tiesland: Westsibirien und Tnran und 4. das gefaltete sibirische Bergland östlich desjeniffei, ein altes Rumpfgebirge. In Asien überwiegt weitaus das Hochland, die der Kultur im allgemeinen am wenigsten günstige Bodenform. Es erfüllt die zentralen Teile und nimmt volle 2/3 des gesamten Flächenraumes ein, während das Tiefland nur umfaßt. Die vorherrschende Hochlandsform ist das Plateau mit Randgebirgen; eine notwendige Folge hiervon sind die Wüsten und Steppen im Innern des Kontinents mit ihrem Nomaden- und Räubertum. — Die weite Ausdehnung der Hochlandsinassen mit ihren Randgebirgen und Wüsten wurde auch die Ursache davon, daß sich in Asien durchaus gesonderte und selbständige Kulturen entwickelt haben. (Welche?) Regenkarte von Asien. Bewässerung. Die zentrale Stellung der Hochgebirge und deren weite Er- strecknng durch den Kontinent, die außerordentliche Höhe ihrer Gipfel, die weit in die Schneeregion hineinragen, endlich die Umgebung des zentralen Hochlandes mit großen Tiefländern bedingen die sehr reichhaltige Bewässerung der Randzonen. Vielfach sind die Tiefländer das Anschwemmungsprodukt der Riesenströme, so das mesopotamische, indische und chinesische Tiefland. Welches sind die Tiefländer Asiens und welche Flüsse durchziehen sie? Welche von den Flüssen sind Zwillingsströme? Welche Bedeutung kommt den wasserreichen Tiefländern in der Kulturgeschichte der Menschheit zu? Welche Formen von Seen weist Asien auf? Welches siud die größten Binnen- flüsse?

7. Die außereuropäischen Erdteile - S. 52

1911 - München : Oldenbourg
52 Afrika. a) Zur mittelländischen Rasse zählen die Völker im Norden deserd- teils, ferner die Abessinier und die Juden, von denen letztere besonders zahl- reich in Marokko, Tunis und Tripolis wohnen. — Europäer finden sich namentlich am N.- und S.-Rande. b) Der Negerrasse gehören an die Sudan- und Bantuneger- erstere haben ihre Sitze nördlich, letztere südlich des Äquators. c) Die südafrikanische Rasse wird gebildet von den Hottentotten und Buschmännern. 6) Die malai sche Rasse ist auf Madagaskar vertreten in den Hovas. ßizrapxxa' Kaükasier [ Neger Malaien Völkerkarte. Hottentotten u. Buschmänner jlfjji/rnzmttlcmer Tin den. Ckristm. Religionskarte. Religion. Der größte Teil der Neger ist dem Heidentum ergeben und zwar vielfach der niedersten Art desselben, dem Fetisch dienst. Danach kann nämlich alles, was die Blicke der Wilden auf sich zieht, Sitz der.gottheiten werden. (Fetisch von dem portugiesischen Worte fetisso — Zauberding.) Über den ganzen N. Afrikas hat sich der Islam verbreitet. Nur vereinzelt tritt das Christentum auf. Kultur. In Afrika finden sich alle Kulturstufen. Jagdvölker sind die Hottentotten und Buschmänner, nomadische Hirtenvölker die Kafiern, Tuarik usw., die Neger treiben vielfach Hackbau. Wenig entwickelt ist die Industrie. Auch der Verkehr steht noch auf ziemlich niedriger Stufe. Kamelkarawanen im N., Esel- und Maultierkarawanen in den Gebirgsländern, Trägerkarawanen in Zentral- asrika und Ochsenkarawaueu in S.-Asrika bewegen sich schwerfällig aus ungebahnten Pfaden. Unter allen Erdteilen hat Afrika das wenigst ausgedehnte Telegraphen- und Eisenbahnnetz. Seit neuester Zeit siud indes beide Verkehrsmittel in rascher Aus- breitung begriffen. a) Die telegraphische Verbindung S.-Asrikas mit Europa besorgen bereits zwei Kabelleitungen; auch der Überlandtelegraph Kairo—kapstadt geht bald seiner Voll- endung entgegen.

8. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 61

1911 - München : Oldenbourg
Afrika. 61 die Zahl der Firmen (232) folgt hier Deutschland unmittelbar auf Japan und England, wie denn die Deutschen in China in weit höherem Maße als die Angehörigen anderer Nationen int Großhandel tätig sind, daher auch ihre hohe gesellschaftliche Stellung. Der Handel Wladiwoftocks endlich wird ausschließlich von deutschen Großfirmen beherrscht; desgleichen steht dort die deutsche Schiffahrt an erster Stelle. Afrika. 30 Mill. qkm, 140 Mill. Emw. Ungunst der geographischen Verhältnisse Afrikas. Der Erdteil Afrika hat, gleich Australien, lange unter der Ungunst seiner geographischen Verhältnisse zu leiden gehabt. Charakteristisch ist in dieser Hinsicht vor allem die äußerst man ge l h aste Gliederung der Küsten des Erdteils. Afrika gleicht einem Stamm ohne Zweige, einem Numpf ohne Glieder; es hat äußerst einförmigen Küstensaum, dürftige Jnselbildung und infolge von stellenweife sehr starker Brandung oder ge- fährlichen Sandbänken auch nur wenig zugängliche Küsten. Einförmigkeit und Unzugänglichkeit kennzeichnen auch den Oberflächen- l,au Afrikas. Die weitaus vorherrschende Bodenform ist das Plateau und meist erstreckt sich nur ein schmaler Tieflandsstreifen längs der Küsten. Hierzu kommt, daß der größte Teil der Hochflächen Steppen- und Wüstencharakter an sich trägt. Biel trug zur Verschlossenheit Afrikas die Natur feiner Flüsse bei; denn fast alle Ströme, selbst der Nil nicht ausgenommen, haben wegen der durch den plateauförmigeu Aufbau der Landmaffen bedingten häufigen Wasserfälle als Ver- kehrsmittel einen sehr niedrigen Rang. Große Schwierigkeiten setzten dann der Durchforschung und Besiedelung des Erdteils die tropische Hitze und das vielfach recht gefährliche Klima entgegen. Dazu galt Afrika fast bis in die neueste Zeit als ein Gebiet, das der sog. Lockmittel des Verkehrs, wie edler Metalle, kostbarer Gewürze usw., entbehre. Endlich ist noch daran zu erinnern, daß die Ureinwohner Afrikas, die Neger, insbesondere der weißen Rasse an geistiger Entwicklung bei weitem nächste heu. Aus alledem erklärt sich wohl zur Genüge, daß Afrika lange von den Euro- päern gemieden ward und daher auch europäischer Gesittung entzogen blieb. Afrika als Handelsgebiet. Seit den letzten Jahrzehnten hat sich ein ganz gewaltiger Umschwung in der Wertschätzung dieses Erdteils vollzogen. Das Innere des Erdteils, das noch bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts in tiefes Dunkel gehüllt war, ist nunmehr fast völlig entschleiert. Weder der Glutbrand der Tropensonnc noch der Würgengel des Fiebers oder bei: Kannibalismus der Eingeborenen vermochte die Heroen der Afrikaforfchung, unter welchen auch viele deutsche Namen glänzen, von ihrem Borhaben ab- zufchreckeu. Sä. u, A. Geistbcck, Erdk. f. Mittelschulen. Vii. 2. Aufl. 5

9. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 54

1912 - München : Oldenbourg
54 Afrika. fehlen ebenfalls nicht. Festgestellt ist das Vorkommen von Steinkohle (am Nyassa-see), von Glimmer im Ulngnrugebirge und von Gold. Zurzeit werden hauptsächlich ausgeführt Sisalhanf, Kautschuk, Bienenwachs, Häute und Felle, Kopra, Elfenbein, Sesam, Kopal usw. Bon größter Wichtigkeit für die Weiterentwicklung Ostafrikas wie der übrigen Kolonien ist die Herstellung von Eisenbahnen. Bis heute müssen Waren nach dem Innern von Ostafrika noch vielfach auf dem Kopfe der Neger befördert werden. Diese Beförderungsart ist aber zu kostspielig und raubt dem Lande die nötigen Arbeitskräfte. Pferde und Rinder erliegen der mörderischen Tsetsefliege, das Kamel dem Klima. So bleibt zur Erschließung des Landes nur der Schienenstrang übrig. Ostafrika besitzt bereits die U s a m b a r a b a h n, die von dem Hafenplatz Tanga nach M o s ch i am Kilimandscharo führt und die Küste mit den Kaffeeplantagen im Ufambaragebirge verbindet. Eine zweite Linie von Daressalam nach Tabora erschließt die mittleren Landschaften der Kolonie. Ihre Fortführung nach dem Tanganjikasee ist bereits genehmigt. Dampferstationen der großen Seen sind: am Nyassa: Langenbnrg; am Tanganjika: Bismarck-b n r g und U d s ch i d s ch i; am Viktoria-Njansa: B u k o b a und M n a n s a. Die Bewohner, größtenteils Bantuneger, treiben Ackerbau. An der Küste sind seit alters 91 r a b e r und Inder ansässig; in ihren Händen liegt der Handel. Aus dem Verkehr der Küstenneger mit den Arabern ist die Suahelisprache entstanden, die Handelssprache des tropischen Ostafrika. Zur Auswanderung für Deutsche ist die Kolonie schon wegen des gefährlichen Tropenklimas größtenteils nicht geeignet. Immerhin fehlt es nicht an Landstrichen, die auch von Weißen besiedelt werden können, so am Kilimandscharo und Meru, am Nordrande des ostafrikanischen Grabens, im Uhehe-Land und am Nyassasee. Deutsch-Ostafrika darf wohl als unser wertvollster Kolonialbesitz gelten. Seine wirtschaft! ich e Entfaltung erfordert allerdings noch viele Opfer, Mühe und Arbeit. Daressalam, ein koloniales Stadtbild. Daressalam ist heute unbestritten die Hauptstadt der Kolonie. Die Lage des geräumigen Hasens, der durch die enge Einfahrt vollkommen vor Winden geschützt ist und auch den größten Seeschiffen das Ankern gestattet, ist die Hauptsache, weshalb gerade dieser Ort in seiner Bedeutung Bagamoyo abgelöst hat. Daressalam hat sich im letzten Jahrzehnt überraschend entwickelt. Bereits vom Dampser ans macht es mit einer breiten Strandpromenade, den stolzen Türmen der evangelischen und katholischen Kirchen, den großen und stattlichen Regierungsgebsuden, Krankenhäusern, Arsenalen und Masernen einen überraschend großartigen Eindruck. Es ist ein Landschastsbild von ungewöhnlicher Schont)ett, das sich hinter der Stadt aufbaut. Palmen und Mangobäume, Kasuarinen und grünes Gebüsch der Tropen umrahmen die weißen Gebäude^ der Europäer. Aber nicht nur die von breiten Alleen und Parkanlagen, modernen Straßen und Platzen durchzogene Staot sondern auch das Eingeborenenviertel macht einen sauberen und reinlichen Eindruck, wie es wenige Hasenstädte des Südens zeigen. Hieran hat die deutsche Verwaltung denhaup anteil; ihr ist es durch jahrelange Bemühungen gelungen die Küstensümpfe, die die L,ropen-franfheiten, besonders die Malaria und das Schwarzwasserfieber begünstigten, trocken zu legen und damit die Gesundheitsverhältnisse des Ortes dauernd zu heben.

10. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 39

1912 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 39 bis schwarzer'.Hautfarbe, sind in die Gebirge und Urwälder zurückgedrängt und waren früher das Ziel der Sklavenjagden. Sie treiben meist Rinderzucht. Ihre Erziehung zu einer regelmäßigen und lohnenden Arbeit ist das Hauptziel der Kolonisation. — Garten- und Haübau erfordern feste Wohnsitze und haben im Sudan unter Einwirkung des Islam eine Art Halbkultur erzeugt *). Staatliche Einteilung. Im West- und Mittelsudan hat Frankreich, im Ostsudan England die Vorherrschaft — An der Atlantischen Küste liegt die französische Kolonie Senegambien am Senegal und Gambia, die große Mengen üott Erdnüssen liefert. — Hauptort des französischen Sudan ist die Wüstenstadt T i m b u 11 u am Oberlauf des Niger, der Mittelpunkt zahlreicher Karawanenstraßen. — Den Engländern gehören das Reich der A s ch a n t i und Nigeria. Nigeria erzeugt reichliche Mengen von Kakao. Hauptort ist Lagos, der bedeutendste Platz der ganzen Guineaküste. Zwischen dem "englischen Reich der Aschanti und dem französischen Dähome liegt die deutsche Kolonie Togo. An der Küste von Oberguinea die Negerrepublik Liberia. Der Ost- oder ägyptische Sudan. Den Mittelpunkt des Ostsudan bildet C h a r t u m am Zusammenflusse des Weißen und Blauen Nil. Die Neger (s. Abb. S. 38). Wie Amerika so ist auch Afrika eine gewisse Einheitlichkeit der Bevölkerung eigen. Auch dem dunklen Erdteil fehlen wie der Neuen Welt scharf trennende Grenzmarken. Trotz der Wüste bilden Neger seit uralten Zeiten einen Bestandteil der nordafrikanischen Küstenbevölkerung; schwarze Soldaten zogen mit Haunibal über die Pyrenäen und die Alpen gegen Rom. Die bemerkenswerteste körperliche Eigenschaft der Neger ist ihre dunkle Hautfarbe. Sie ist vorwiegend ein Dunkelbraun, ganz schwarze Völker gibt es überhaupt nicht. Handteller und Fußsohlen bleiben heller. Die Hautfarbe der Neugebornen ist fast so hell wie bei Europäern; erst nach einigen Wochen werden sie „vollkommene" Neger. Die Haare sind wollig und verfilzt, die Lippen wulstig, Gesichtsund Gebißteile stark entwickelt, die Stirne fällt zurück. Die Mus kulatur der Neger ist schwächer als die der normal entwickelten Europäer. Ihrer Größe nach gehören sie zu den höher gewachsenen Menschen, ja in Ruanda zwischen dem Viktoria- und Tanganjika-See gibt es wohl die größten Menschen auf der Erde; Graf Götzen traf dort Riesen von 2 m bis 2,20 m. Nur im äußersten Süden wohnt eine hellbraune bis gelbliche kleine Abart der Neger, die Buschmänner und Hottentotten, wahrscheinlich Reste der Urbevölkerung wie die Zwergstämme Jnnerafrikas. Im Norden der Sahara bis zur Mittelmeerküste sind mehr Mischvölker als reine Neger, so die Ägypter und die Berber oder Kabylen in den Atlasländern. An Arbeitstüchtigkeit erweisen sich die Neger den Indianern weit überlegen, wie ihre Tätigkeit in Amerika, wo über 8 Millionen großenteils als Arbeiter leben, und ihre Inanspruchnahme als Träger, Soldaten und Bergleute in Afrika lehrt. Der Neger läßt sich zu geregelter Arbeit erziehen, wenn auch diese große Ausgabe geraume Zeit erfordert. Die Lebenskraft der Neger muß ungeheuer groß fein, denn trotz der Verluste durch den Sklavenhandel und eingeschleppte Krankheiten ist keine Entvölkerung des Erdteils wahrnehmbar. Die geistige Begabung des Negers ist nicht gering; gerühmt werden sein Nachahmungstalent und seine Gelehrigkeit. Geschmack und Schön- /) Der Gartenbau der Neger erstreckt sich auf Bananen, süße Kartoffeln, $)am§ und Maniok (diese letzteren ebenfalls Knollengewächse wie die Kartoffel), Bohnen und Erdnüsse; der Hackbau auf Mais und Durra, diese das wichtigste afrikanische Getreide. Alle Garten- und Feldarbeit obliegt den Frauen, die Männer sind Krieger oder Viehzüchter und treiben Jagdsport.
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