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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 190

1870 - Halle : Schwetschke
190 Allgemeines von Europa. breit. Die Elbe entspringt auf dem Riesengebirge und geht in nord- westlicher Richtung (unterhalb Hamburg) in die Nordsee. Die Weser entsteht aus dem Zusammenfluß der Werra und Fulda, geht nördlich und nordwestlich (unterhalb Bremen) in die Nordsee. Die Iah de, ein Küstenfluß, mündet in den Jahde-Busen. Die Ems entspringt am Westabhange des Teutoburger Waldes, fließt meist durch ebene Gegen- den, tritt in den Dollart und dann als Oster- und Wester-Ems (durch die Insel Borkum) geschieden in das eigentliche Meer. Der Rhein entsteht aus dem Zusammenflüsse dreier Quellflüsse (Vorder, Mittel- und Hinterrhein), von denen zwei am St. Gotthard entspringen, geht nordöstlich und nördlich, bildet die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland, fließt in den Bodensee, bildet dann in seinem weitern Laufe den Fall bei Schaffhausen, später den Fall bei Laufen, richtet sich nach N., zur Linken Frankreich, später zu beiden Seiten deutsche Ufer, nimmt den Main auf, geht westlich, am Einfluß der Nahe nordwestlich, unterhalb der Moselmündung tritt er in das nieder- rheinische Tiefland und theilt sich bei seinem Eintritt in Holland in viele Arme, die zum Theil in den Zuyder-See, zum Theil unmittel- bar in die Nordsee gehen. 6. Dem Gebiete des biscayischen Meeres und des Ca- nals gehören an die Loire, die Garonne, der Adour und die Seine. Die Loire entspringt in den Sevennen, fällt (unterhalb der Mündung der Allier) in die französische Tiefebene und fließt in einem flachen Mündungslande dem Meere zu. Die Garonne entspringt auf den Pyrenäen und führt von der Mündung der Dordogne an den Namen Gironde. Der Adour kommt von den Pyrenäen uni) geht in einem Bogen nach Norden. Die Seine hat ihre Quelle in der Cote d'qr, und tritt bald ins Tiefland. 7. Zum unmittelbaren Gebiete des Atlantischenoceans gehören: der Minho, der Duero, der Tajo, der Guadiana, der Gua- dalquivir. Der Minho hat südwestliche Richtung. Der Duero ent- springt südlich vom cantabrischen Gebirge, und fließt über die Hochebene von Alt-Castilien. Der Tajo (portug. Tejo) mündet bei Lissabon. Der Guadiana entspringt auf der Sierra Morena. Der Guadal- quivir kommt vom Granadagebirge und tritt in die andalufische Tiefebene. 8. In das Mittelmeer fließen: der Ebro, der Rhone, der Arno, der Tiber, der Po, die Etsch. Der Ebro entspringt auf dem canta- brischen Gebirge, fließt über die Hochebene von Aragonien und windet sich durch das catalonische Küftengebirge in ein sandiges Küstenland. Der Rhone kommt vom St. Gotthard, geht in den Genfer-See, tritt nach der Mündung der Saone in die Ebene von Lyon, darauf in die Tiefebene am Mittelmeer und bildet ein Deltaland. Der Arno fließt in einem weiten Thalbecken. Der Tiber entspringt un- weit der Arnoquelle, 35 Meilen lang, mit Rom weltberühmt. Der Po kommt von den cottischen Alpen, geht anfangs nördlich, dann östlich, fließt durch die lombardische Ebene und mündet in sieben Armen ins Adriatische Meer. Die Etsch ist nur als Zufluß des Po-Delta anzu- sehen, sie kommt von den Rhätischen Alpen, nimmt die Echack (vom

2. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 516

1902 - Halle : Gesenius
— 516 — 3. Der erste, ein Preuße vom nordischen Strand, Vom bairischen Hochland der zweite, Sie waren gefallen am waldigen Rand; — Hier liegen sie Seite an Seite. Gerächt und gerettet das Vaterland, Der Räuber zu Boden gerungen! Und selig umklammert sich Hand und Hand Und halten sich glühend umschlungen. 4. Viktoria! klangt. — Mit flüchtigem Rot Aufs neue die Wangen sich färben: Willkommen nun, heiliger Schlachtentod! Das nenn' ich ein seliges Sterben! Und der Preuße: „Gott fegn' euch die Waffentat; Heut zahltet ihr heim in Treuen Den angesonnenen deutschen Verrat Dem Franken, ihr bairischen Leuen!" 5. Und der Baier darauf: „Geschmiedet in eins Sind heute im Feuer wir worden! Heut' ward sie geschlagen, die Brücke des Mains, Geschlagen von Süden nach Norden. Und wie wir hier sterbend zum Bunde die Hand, Zum Schwur der Treue erfassen, So reichen die Rechte sich Land und Land, Im Tode sich nimmer zu lassen!"-------------- 6. Und als nun erglommen um Felsen und Wald Des Abendrots glühende Brände, Da ruhten die Tapfern friedlich und kalt, Im Tod noch verkettet die Hände. Doch wir hörten den Schwur, und wir halten ihn euch Bei dem rinnenden Herzblut im Sande! Und die Kunde vom wiedererstandenen Reich, Sie donn're von Lande zu Landei I. Vorsprechen durch den Lehrer. Vermittelung des Totaleindrucks. Ii. Lesen durch die Schüler. Iii. Behandlung mit Einschluß der folgenden Erläuterungen. L.: Glühende Heide? (Die Heide glühte unter den heißen Sonnenstrahlen des Augusttages.) Des Todes Saat? (Die Leichen, die überall zerstreut oder in Haufen lagen, als ob der Tod sie gesät hätte.) — L.: Grund? (Wiesental am Sauerflüßchen.) Tann? (Tannenwald.) Einsamer Tann? (Verlassener Tannenwald, hier: von den Kämpfern verlassen.) Rote Wellen? (Blutgefärbte Wellen der Sauer.) Donner des Sieges? (Der Kanonendonner entfernt sich immer mehr, ein Zeichen, daß die Deutschen vordringen.) Brechendes Auge und lechzendes Ohr? (Das brechende, starr werdende Auge ist das Anzeichen des nahenden Todes; aber das Ohr der Sterbenden lechzt = verlangt heiß nach den Siegesjubelrufen aus der Ferne.) — L.: „Viktoria!"? (Sieg!) Heiliger Schlachtentod? (Beide Soldaten sind im Kampfe für das Vaterland und für die heiligen Güter: Recht und Freiheit gefallen.) Angesonnener Verrat? (Napoleon hatte vielleicht noch auf einen Bund mit den Süddeutschen gegen die Norddeutschen gehofft.) Sch.: Bairische Leuen? (Bairische Löwen. Baiern hat einen Löwen im Wappen; die Baiern kämpften wie die Löwen.) — L.: Geschmiedet u. s. w. wir worden? (Wie im Feuer zwei Eisen zu einem zusammengeschmiedet werden, so ist auch Nord- und

3. Leitfaden für den Unterricht in der alten Geographie - S. 92

1826 - Halle : Grunert
92 Zweiter oder besonderer Theil, I. Europa. fallen: G rann a od. — as gr. ö Tçoïvovot j. der Granfiasi in Oberungarn die äußerste Gränze gegen Südost; Marus oder Morus gr. j. March; b) welche v. G. aus in den Rhein fallen; Nicer oder Niger gr. blj. Neckar; Mönus oder Monis gr. Mofvoç j. Main ; Obring a gr. o ’() /Sotyyx aud) ’Aßpuxx i)ielt man sonst für den Main j. für den Oberrhein; Lup- pia gr. c Aoutu'xç j. Lippe; Allso od. — on gr. ó ’Ex/<n.>v j. Al- me, die in die Lippe fällt, oder Life? c) welche in den nördlichen Océan fallen: Vidrus gr. o Oui'spc? j. Vecht, die in den Zuy- der-See fällt; Adrana gr."^.^^vl j. Eder im Hessischen, wel- che in die Fulda fällt; Sa.las gr. ol^X«? die sächsische Saale, an welcher auch der Streit über die Salzquellen bei Halle zwischen den Chatten und Hermunduren geführt worden ist, und die in die Elbe fällt*); der Suebosfluß gr. Lcwßoq 7r0rxy.cc; j. Sbarne, wel- che bèi Rostock ins Meer fällt. Außer diesen Flüssen waren den Römern wo! noch mehrere bekannt, sie werden aber nicht nament- lich angeführet, wie z. E. die Lahn, im Mittelalter Logana oder Lohana; die Sieg, im Mittelalter Sigum, Sega auch Segaha (man denke an die Sigambri an der Sieg), die Assel im Mittel- alter Isala oder Sala Zr-ucteàum u. a. m. Der Boden und das Klima Germaniens wird von den römischen Geographen nicht vor- theilhaft geschildert. Hauptvölker: Ingävönes d. i. Meeran- wohncr auf der Cimbrifchen Halbinsel oder Cartris j. Jütland bis an die Mündung der Ems; Jstävönes d. i. Westbewohner oder Niederländer von der Lippe bis zur Weser und bis zum Main; Her- ario n es d. i. Ober- oder Hochländer im Mittellande (Mediterra- nei genannt) von dem Harze an bis an die Ober; Vindlli oder Van dili d. i. Küstenbewohnèr an der Ostsee; Bastarn ä, wel- che ausgewanderte Deutsche sein sollen, die sich jenseit der Weich- sel im Norde« und Süden niedergelassen haben **). Außerdem giebt es noch eine Eintheilung aller germanischen Völker in Suev en d. i. alle Germanen auf dem rechten Rheinufer und Un- sueven oder Kimbern d.i. die Germanen auf dem linken Rhein- *) Die frä nkische Saale wird, wenn jener Streit nicht an ihren Ufern geführt worden ist, wie in der neuesten Zeit dargethan wor- den, dann gar nichr bei den ältern Geographen erwähnt. Sie gehören demnach nicht zu Germaniens Bewohnern, werden aber unter den Hanptstämmen derselben vom Pllnius angeführet.
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