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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Allgemeine Erdkunde - S. 227

1907 - Halle a. S. : Schroedel
— 227 — Außenbesitz Mutterland Mitl.qkm Mill. Einw. qkm Mill. Einw. Britisches Reich 29,5 347,2 315 000 43,7 Russisches Reich 16,9*) 27,1*) 5 390 000**) 119**) Frankreich lohne Einfluß geb.) 5,9 49,4 536 000 39 China 7,3 10,6 3 877 000 319,5 Deutsches Reich 2,6 12,4 541000 60,6 Niederlande 2 37,9 33 000 5,5 4. Wetigionsgemeinscbcrften. Ihren höchsten Ausdruck findet die menschliche Kultur in der Religion, die wieder die Grundlage für Recht und Sitte ist und auf die Entwicklung aller übrigen geistigen Güter belebend und fördernd einwirkt. Religiöse Vorstellungen sehlen keinem Volke; durch sie unterscheidet sich der Mensch am schärfsten vom Tiere. Das jedem Menschen innewohnende Bewußtsein von der Endlich- keit und Beschränktheit seines Lebens erweckt in ihm den Glauben an das Vorhandensein einer höheren Macht, die ihm Gutes tun oder Böses zufügen kann; es erzeugt in ihm weiter das Streben, zu dieser höheren Macht in ein sür ihn günstiges persönliches Verhältnis zu kommen. Auf der Kindheitsstufe der Menschheit, aus der die Naturvölker teils bis heute verblieben sind, wurde die höhere Macht der äußeren Natur beigelegt; mit dem Fortschritt in der Kultur entwickelte sich aus dem Naturkult die Verehrung einer geistigen oder sittlichen Macht, und den letzten Schritt bildet der Glaube an einen einigen, persönlichen Gott. Die Religionssormen der Menschen lassen sich in zwei Gruppen bringen: Verehrung von mehreren Göttern (Polytheismus) und Verehrung nur eines Gottes (Monotheismus). Arten des Polytheismus sind: 1. Der Fetischismus (von portug. feitiqo, Zauber). Vom Fetischdiener wird jedes beliebige nützliche oder schädliche Ding, einerlei ob Tier, Pflanze oder Sache, verehrt und ihm durch Zauberformeln die Kraft beigelegt, den Ver- ehrer vor Unheil zu schützen oder seinem Feinde Schaden zuzufügen. Erweist der Fetisch sich als unwirksam, so wird er verachtet oder vernichtet. Der Fetischismus herrscht unter den Negern Afrikas. 2. Der Schamanismus. Seine Anhänger, die mongo- lischen Völker Nordasiens und die Australier, glauben ihre ganze Umgebung von gesürchteten Geistern oder Dä- monen erfüllt, die nur von Zauberern oder Schamanen (von ind. gramana, Büßer) gebannt werden können. 3. Der Naturdienst. Unter diesem Namen saßt man religiöse Anschauungen zusammen, die auf Naturvorgängen *) Mit Chiwa und Buchara. **) Mit Finnland. 15*

2. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 140

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 140 — den Bevölkerung sind brahmanische Hindu, 57 Mill. sind Mo- hammedaner, B1/2 Mill. Buddhisten. Die Zahl der Christen beträgt 21/4 Mill. Die Religion der Inder war anfangs ein einfacher Naturdienst. Dyo war der Gott des Lichts, des Himmels. In den ältesten Religionsbüchern, den Bedas, die im Sanskrit geschrieben sind, tritt eine bunte Menge von Göttern auf. Agni, der Gott der Priester, verzehrt als Blitz die Opfer und trägt die Gebete zum Himmel. Opfer, Gebete und Bnßübungen erhielten durch Zahl und ungemessene Ausdehnung schöpferische Kraft, da die Götter durch sie gezwungen werden konnten, die erwünschten Leistungen zu vollziehen. So gelangten die Inder zu dem Begriff Brahma, dessen älteste Bedeutung Gebet war, das Erhebende, die schöpferische Kraft. (Brahma wurde auch persönlich gedacht und als Schöpfer verehrt; neben ihm kannte man noch Wischnu, den Erhalter, und Siwa, den Zerstörer, dessen Gattin die schreckliche Kali ist). In Verbindung mit dieser Lehre stehen die un- zähligen Vorschriften über Reinigung, Bußübungen und Räucherungen, für Be- wegungen, Gebärde und Blick zu allen Jahres- und Tageszeiten und bei allen Handlungen. Alle diese Vorschriften müssen ängstlich beachtet werden. Für die geringste Abweichung hat die Seele des Verbrechers verschiedene Grade von Strafe nach dem Tode zu erdulden. Um durch Bußübungen die Volksbewunderung und Heiligkeit und nach dem Tode die Seligkeit zu erlangen, bildeten sich zahlreiche Sekten von Fanatikern, die in Selbstpeinigungen aller Art sich nicht genug tun können (Fakire). Von den unerträglichen Lasten, welche die Brahmanen dem Volke auslegten, brachte Buddha Erlösung. Er war der Sohn des Fürsten eines kleinen Fürsten- tums an den nepalesischen Vorhöhen des Himalaja aus dem Stamme Gautama, namens Siddhärtha1. Er erkannte die Nichtigkeit der Opfer und der Bußübungen sowie des Gebets im Sinne der Brahmanen, verkündete seine Lehre allen durch die öffentliche Predigt in der Volkssprache und stellte sich in Gegensatz zu der Kasteuordnnng. Er lehrte, daß die Sünde der Grnnd alles irdischen Elends ist. Zur Strafe für die Sünde ist der Mensch in den Kreis der Seelenwanderung gebannt, bis sein Geist, gereinigt, eingeht in die Nirwana, d. i. das Nichtsein, den letzten und höchsten Zustand, den der Fromme zu erreichen vermag. Durch Askese und Verseukeu in sich selbst ist dieser Zustand schon hier zu erreichen. Für das Volk, das diesen Übungen nicht leben kann, schrieb Buddha vor: Bezähmung der Leidenschaften und werktätige Liebe gegen alle Geschöpfe. Buddha, der durch seinen tugendhaften Wandel und die Stärke seiner Andacht die Kraft erlangte, Wunder zu tun und in die Zukunft zu fchaueu, wurde nach seinem Tode göttlich verehrt. Seine Asche wurde verteilt, und über derselben erhoben sich in Indien Tempelhallen (Pagoden). Hierdurch wurden die Brahmanen bewogen, auch ihren Göttern Tempel zu erbauen. Der Zug der Inder, das Innenleben zu pflegen, hat sie zu hervorragenden Leistungen in Wissenschaft und Kunst gebracht. Ausgezeichneter Pflege erfreute sich die Mathematik; aus Indien brachten die Araber nach dem Abendlande die Kunst, durch zehn Zahlzeichen — die fälschlich „arabisch" genannten Ziffern — jede be- liebige Zahl durch den Stellenwert zu bezeichnen. Von den Brahmanen wurde die altindische Schriftsprache, das Sanskrit, grammatisch festgelegt und die Dicht- knnst gepflegt. Aber die alte Tapferkeit und Energie ging unter beschaulichem Leben ver- loren, und die Hindu wurden von fremden Eroberern unterjocht. Die neu eut- standen? mohammedanische Welt übte hier großen Einfluß, und ein großer Teil der Bewohner bekennt sich noch heute zum Islam. Die Dravidas im s-en Dekan und auf Ceylon sind von mitt- lerer Statur, dunkler Hautfarbe, haben volle Lippen und dichtes Haar. Als Religion ist von den arischen Indiern allmählich die 1 Peschel, Völkerkunde, S. 285.

3. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 165

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 165 — Die Japaner nehmen sowohl körperlich als geistig einen hohen Platz unter den mongolischen Völkern ein; sie sind schlanken Wuchses, lebhaften Geistes und zeichnen sich durch Wiß- begier und Verständnis für höhere Interessen vorteilhaft vor den Chinesen aus. Ihre Holzschnitzereien, ihre Elfenbein-, Schildpatt- und Perlmutterarbeiten, ihre Töpfer- und Porzellanwaren und ihre hochgeschätzten Lackierarbeiten lassen ihre Befähigung für das Kunst- gewerbe erkennen. In hohem Grade haben sie sich für fremde Kultur zugänglich gezeigt. Seit 1868 haben sie eine moderne Staatsverfassung, eine konstitutionelle erbliche Monarchie nach euro- päischem Muster und seit 1889 ein Abgeordnetenhaus und eine Pairskammer. Die Unterrichtsanstalten sind in europäischer Weise eingerichtet, wissenschaftliche Institute nach europäischem Muster ge- gründet, europäische Gelehrte in großer Anzahl ins Land gezogen worden und das Heerwesen in neuerer Zeit zumeist nach deutschen und englischen Heereseinrichtungen ausgebildet. Zahlreiche junge Japaner studieren auf westeuropäischen Universitäten und werden, zurückgekehrt, in der Heimat zu Förderern der abendländischen Kultur. Auch das Christentum sindet in neuerer Zeit einen empfänglichen Boden. Ihre Religion heißt Ssin-shu, von Ssin = Götter und Shu = Glaube. Die Bekenner heißen Shintus; sie verehren eine Hauptgottheit und eine große Anzahl niederer Gottheiten, zu denen auch die Geister großer verstorbener Männer gehören; daher die große Menge von Tempeln, die in der Regel an den schönsten Stellen des Landes liegen. Auch der Buddhismus hat in Japan Eingang gefunden und scheint den alten Shintuglauben durchdrungen zu haben. Ein allgemein gültiges Urteil über den Japaner zu gewinnen, begegnet großen Schwierigkeiten. Ist doch schon die körperliche Erscheinung viel mannig- saltiger, als man nach dem ersten flüchtigen Eindruck meint. Ausfallend sind vor allem gewisse Widersprüche im japanischen Volkscharakter, in dem verwegenste Romantik und glatteste Nüchternheit, selbstaufopfernde Ritterlichkeit und berechnende Verschlagenheit, Zartgefühl und Grausamkeit sich zu vereinen scheinen. Ausfallend ist ferner die außerordentliche Ordnungsliebe und Fügsamkeit, die zusammenhängt mit der von der Sitte geforderten Selbstbeherrschung, der Disziplinierung des einzelnen bis zur Selbstvernichtung. Groß ist das nationale Selbstgefühl, das sich seit der engeren Berührung mit den abendländischen Kulturvölkern zu einem leidenschaftlichen nationalen Ehrgeiz gesteigert hat, zu dem brennenden Verlangen, gleichberechtigt unter den Völkern der Welt dazustehen. Das erklärt auch die un- bestreitbare Tatsache, daß sich die Japaner in unglaublich kurzer Zeit zu einer kulturellen Höhe emporgeschwungen haben, daß das Abendland beginnt, die wirt- schaftliche „gelbe Gefahr"1 zu fürchten. Angeboren ist dem Japaner der heitere, leichte Sinn, Sorglosigkeit bis zum Wagemut, verbindliche Höflichkeit. Hochgerühmt wird die Erziehung der Kinder, deren Los ein so ausnehmend glückliches sein soll, daß Japan das Paradies der Kinder genannt wird. Das ganze Reich zählt 52 Mill., auf den drei Hauptinseln allein 46 Mill., so daß hier auf 1 qkm ca. 160 Bewohner kommen. 1 Zur Beurteilung der „gelben Gefahr" s. Rathgen: Die Japaner und ihr Wirtschaftsleben. Teubner, Leipzig: Aus Natur und Geisteswelt,

4. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 50

1906 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
50 Geschichte der Griechen. sich in der Herrschaft sicher fühlen konnte. Er besaß große Klugheit und Verschlagenheit, hervorragende Tatkraft und starken Ehrgeiz; seine Pläne gingen darauf hinaus, zunächst die Meeresküste zu gewinnen und die dort liegenden Griechenstädte sich zu unterwerfen, dann aber das zersplitterte und zwieträchtige Griechenland selbst sich botmäßig zu machen. Zunächst war seine Sorge darauf gerichtet, ein Heer zu schaffen; der schweren, aus dem macedonischen Adel gebildeten Reiterei stellte er ein nach griechischem Muster schwergerüstetes Fußvolk zur Seite, das mit langen Speeren bewaffnet war und iu dicht geschlossener Ausstellung, der Phalanx, kämpfte. Die Geldmittel, die er brauchte, gewährten ihm die Goldbergwerke an der Küste, die er in seine Gewalt brachte; dort legte er die Stadt Philippi an. So gerüstet, eroberte er eine der griechischen K ü st e n st ä d t e nach der anderen. Bald aber sand er Gelegenheit, sich auch in die inneren Verhältnisse des griechischen Mutterlandes einzumischen. Er benutzte die in Griechenland ausgebrochenen Kriege, um zuerst in Thessalien die Herrschaft zu gewinnen, dann die Landschaft Phocis in Mittelgriechenland zu besetzen. Demosthenes. § 48. Demosthenes. Die von Philipp drohende Gefahr erkannte keiner klarer als Demosthenes, der letzte große Staatsmann Athens, der größte Redner Griechenlands. Sein Vater war ein wohlhabender Mamt gewesen und hatte viele Sklaven besessen, die er in einer Waffenfabrik beschäftigte; er war aber früh gestorben, und die Vormünder des Demosthenes hatten sein Vermögen vergeudet. So war er genötigt, sich durch eigene Arbeit Geld zu verdienen, und widmete sich einem Berufe, der sich mit dem eines heutigen Rechtsanwalts vergleichen läßt; er verfaßte nämlich für solche, die in einen Prozeß verwickelt waren, Reden, welche diese dann auswendig lernten und den Richtern vortrugen. Auch trat er selbst als Redner vor dem Volke auf, aber anfangs ohne Glück; erst als er in rastloser Arbeit seine Stimme gekräftigt, seinen Stil gebessert, seine Vortragsweise ausgebildet hatte, sand er den Beisall seiner Zuhörer und gewann nun durch seine feurige Vaterlandsliebe, durch die eindringende Gewalt feiner Rede Achtung und Einfluß. An Gegnern fehlte es ihm nicht; viele standen träge und gleichgültig dem drohenden Untergang der Freiheit gegenüber, andere verzweifelten daran, daß Griechenland gerettet werden könne, wieder andere waren von Philipp bestochen worden. Trotzdem setzte es Demosthenes durch, daß die Athener mehrmals Flotten ausrüsteten und Heere aussandten. § 49. Das Ende der Freiheit Griechenlands. Doch waren die Anstrengungen des patriotischen Mannes nicht vom Glück begünstigt. Nene

5. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 41

1906 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Der ftelbjug der Athener nach Sizilien. 415—413. So war den Athenern ein großer Erfolg zugefallen. Aber der Krieg mar noch nicht zu Ende. Vielmehr führte jetzt ein junger, ritterlicher spartanischer Kriegsmann, Brafidas, einen Umschwung zugunsten seiner Vaterstadt herbei; er zog nämlich mit einer Schar von Freiwilligen nach dem Norden und brachte durch sein gewinnendes Wesen und geschickt geführte Verhandlungen mehrere der griechischen Kolonien, die auf der Halbinsel C h a l c i b i c e lagen, zum Abfall von Athen; auch der wichtigste Platz jener Brasidas Gegend, Amphipolis, trat auf feine Seite. So wurde der Kriegsschauplatz Chalcidice. nach dem Norden verlegt. Kleon zog mit einem Heere dorthin; in einer Schlacht bei Amphipolis wurde er besiegt und fiel, aber auch Brasibasg^ou?. verlor das Leben. Jetzt gewann in Athen wie in Sparta die Friedenspartei die Oberhand. K°s 421. Im Jahre 421 kam der Friede zustande und wurde nach dem Namen des Mannes, der am meisten für die Beendigung des Krieges eintrat, der Friede des Nicias genannt; es wurde bestimmt, daß beide Parteien ihre Eroberungen und Gefangenen herausgeben sollten. Ter Feldzug Der Athener nach Sizilien. 415 — 413. § 39. Vorgeschichte des Feldzugs. Trotz des Friedensschlusses herrschte auch ferner Mißtrauen und feindselige Gesinnung zwischen den Athenern und den Peloponnesiern; nicht einmal die Friedensbebingungen würden vollstänbig ausgeführt. In biefer Zeit kam in Athen A l c i b i a b e 0 sitctbiabes. empor. Er war von adliger Herkunft, reich, fchön, dazu mit ungewöhnlichen Geistesgaben ausgestattet, ein vielgewandter Mann, der überall Aussehen zu erregen und Gunst zu gewinnen, sich in alle Lebenslagen zu fchicken verstand, der aber seine Leibenschasten nie gezügelt hatte, von einem glühenben Ehrgeiz beseelt war und in maßloser Selbstsucht immer vor allem den eigenen Vorteil verfolgte. Da sein Vater früh gestorben war, hatte Perikles für ihn die Vormnnbschaft geführt. Nachher hatte der weise Sokrates, der es für seinen Beruf ansah, mit jungen Leuten zu verkehren und sie durch Gespräche zum Nachbenken über die Tngenb zu führen, an dem geistvollen Jüngling Gefallen gefunben. Beibe stanben in einem Freunbschaftsverhältnis, und erst hatte der Lehrer dem Schüler, dann der Schüler dem Lehrer in der Schlacht das Leben gerettet; aber einen tieferen Einfluß hatte auch er nicht auf ihn ausgeübt. Bei der Masse der Athener, unter benen über seinen schlagfertigen Witz vielerlei Geschichten im Umlauf waren, war er sehr beliebt. Durch häßliche Ränke suchte er neue Feinbschaft zwifchen den Athenern und Spartanern zu säen; er war es auch, der seine Lanbsleute zu einer verhängnisvollen Unternehmung nach Sizilien bestimmte.

6. Lebensbilder aus der neueren Geschichte - S. 7

1898 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Luther in Wittenberg. erbarmte, dem ein freundlich tröstendes Wort aus dem Neuen Testament zur rechten Stunde über die Lippen ging. Auch entdeckte Luther die Bibel, die er noch nicht kannte und vertiefte sich in ihre Weisheit. Da leuchteten ihm Sprüche entgegen, die fein Gemüt erhellten und seiner armen Seele Trost brachten. Je mehr er studierte, desto froher und heiterer ward er und fand jetzt, was er viele Jahre später seine Christen lehrte und ihnen immer wieder einschärfte: „Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten", — aber auch: „ ihn lieben und ihm vertrauen." Er ließ von diesem Studium nicht wieder ab, sondern drang immer tiefer in dasselbe ein. Auch las und prüfte er die Weisheit der Lehrer, die feit einem und einem halben Jahrtausend Gottes Wort immer wieder ausgelegt hatten. Luther in Wittenberg. Um diese Zeit bedurfte der Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen für feine Universität Wittenberg eines tüchtigen, frommen Lehrers, der die Studenten in den Lehren der Kirche und der alten Väter unterwiese. Er wandte sich an einen Oberen der Augustiner und fragte an, ob etwa in feinem Orden ein Bruder sich fände, hierzu geschickt. Der nannte ihm Luther. Der Kurfürst lud ihn ein, und nachdem sich der Bescheidene eine Zeit lang besonnen hatte, willigte er ein und ward Professor in Wittenberg.

7. Annalen des Deutschen Reichs im Zeitalter Heinrichs IV. - S. 106

1898 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
106 Siebenter Abschnitt. 1073 bezweifelt (Bes. 163), übersiebt, dafs Hildebrand Realpolitiker war, der die Menschen nach ihrer Brauchbarkeit benutzte; an Herzensbündnisse braucht man deshalb nicht gleich zu denken. H. C. zerfiel übrigens bald mit dem Papste, nach Bonizo J. H, 662 (Ldl. I, 604) ging er 1074 nach Apulien, um die Normannen gegen den Papst aufzuwiegeln. — An dem tumultuarischen Charakter der Wahl kann kein Zweifel bestehen. Eanke, ¥G. Vii, 523, der aber hinsichtlich des Ortes irrt; Mirbt, Wahl S. 26, 52: ‘Die Gesetzwidrigkeit des Wahlakts als ganzen steht fest’; er weist auf die vollständige Mißachtung des Wahldekrets von 1059 hin und bemerkt auf die Frage, warum der deutsche Hof diese ^ erletzung ignorierte, richtig, dafs dasselbe niemals anerkannt war und offiziell für den König nicht existierte. S. auch zu 1059b und Martens Gr. I, 61. — Über die Unglaubwürdigkeit der gegen Gregor erhobenen Anklagen auf Gewalt, Bestechung und Meineid, zusammengestellt bei Mirbt 9 ff., vgl. die eingehende Prüfung ebd. 38 ff. Es kann nicht bezweifelt werden, dafs Hildebrand überrascht und durch die tumultuarische Form seiner Erhebung peinlich berührt war; wir haben keinen Grund an der Wahrhaftigkeit seiner oben angeführten und auch seiner späteren Äufserungen (Martens Gr. I, 57 ff.) zu zweifeln.1 Wichtig ist die Erage, ob Gregor die Bestätigung des Königs nachgesucht und erhalten habe. Von einem Einspruch des König melden irrig die um 1084 verfassten Dicta cuiusdam de discordia papae et regis, Ldl. I, 459. Nach Bonizo a. a. 0. richtete der Papst bereits am Tage nach seiner Erhebung (23. April) ein Schreiben an den König: missis ad eum continuo litteris et mortem papae notificavit et suam ei electionem denunciavit. (Rp.2 4771 ohne Beanstandung), und dieser für den Papst völlig unverfängliche Schritt hat so sehr die innere Wahrscheinlichkeit für sich, dafs die Nachricht trotz der Ungereimtheiten, welche ihr bei Bon. unmittelbar vorangehen und folgen, keineswegs mit v. Pflugk-Harttung, Na. Xiii, 330 f. völlig zu verwerfen ist.2 Bonizo berichtet nun aber auch von einer förmlichen Bestätigung der Wahl durch den König: rex ilico misit Gregorium Yercellensem ejjiscopum Italici regni cancellarium, qui eius electionem firmaret et eius interesset con-secrationi. Quod et factum est. Nam in ieiunio pentecostes (22. Mai) sacerdos ordinatur (in Anwesenheit der Kaiserin Agnes und der Beatrix), et in natali apostolorum (29. Juni; nach Chron. S. Bened. Ss. Iii, 203 erst am 30., doch ist der Angabe Bonizos mit Martens Gr. I, 36 der Vorzug zu geben) ad altare eorundem a cardinalibus secundum antiquum morem episcopus consecratur. Vgl. Bonizo J. Ii, 681, Ldl. I, 615f: Gregorium in ordinatione sua consensum regis habuisse, nulli dubium est. Nam Vercellensis episcopus Gregorius, a rege missus, eius interfuit consecrationi. Der Bischof von Vercelli soll noch kurz vorher dem König che Anerkennung des neuen Papstes lebhaft widerraten haben 1) Nach, der Angabe von. Mirbt Publ. 580 n. 1 hat A. Wäsigin in den Abhandlungen d. kaiserl. Universität in Charkow 1803 S. 1—12 dagegen nachdrücklich Einspruch erhoben, dafs die Promotion Gregors wirklich wider seinen Villen erfolgte, und den Beweis zu erbringen versucht, dafs Gr. seine Wahl stufenweis vorbereitet habe. Mirbt rühmt die sachkundige Kritik des russischen Forschers, lehnt aber das Ergebnis ab. 2) Eine indirekte Bestätigung der erfolgten Anzeige fand Martens, Bes. 166 f. in den Worten des Papstbriefes an Herzog Eudolf Reg. I, 19. Aber die von Mvk. (Ii, 210 n. 38) erhobenen Bedenken scheinen mir auch durch Martens Ausführungen Gr. I, 55f. nicht beseitigt. Vgl. auch Mirbt 31.

8. Annalen des Deutschen Reichs im Zeitalter Heinrichs IV. - S. 187

1898 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
1075 Das deutsche Reich unter Heinrich Iv. 1056 1106. 187 im Auf einem Yom Erzbischof Siegfried auf päpstlichen Befehl Oktober zu Mainz abgehaltenem Konzil scheitert die Yerkün- adsaxones miser und; et accepta dataque fide, ad secretum consilium principes ex utraque parte convenerunt. Berth, cont. S. 279: Deliinc igitur auctumnali tempore rex item passim recollecto — militiae non parvae apparatu, Saxonum reliquias perdomandas — connninatorio simul et promissorio sermocinio — aggreditur. Er verlangt unbedingte Unterwerfung (cunctis sibi obtemperanti-bus wolle er ein gnädiger und gerechter König sein, den Widerstrebenden aber ad ipsam usque perniciem illorum inimicum) und erreicht missis et pro-missis, dafs endlich die Sachsen nimium creduli et confidentes effecti sunt, praesertim cum praeter haec, ut aiunt (der Verfasser weifs also nichts Genaues), ipsis ex parte illius sanctissime clam iurata sunt, inprimis exoptata vitae securitas, pacis fideique non ftctae foedus inviolabile, iustitiarum legumque paternarum suarum plenaria libertas, si ei dumtaxat absque omni palam con-ditione (in hoc ei honorificantes) ad deditionem pervenire non dubitarent. Denique per huiusmodi plures — assertiones — suasu praesumptibili episc. Mo-gontini maxime et Augustensis, nec non ducis Gotifridi et caeterorum sese complices regi iuxta condictum promissorum ad deditionem pariter contulerant. Diesem Bericht giebt v. Pflugk-Harttung, N. A. Xiii, 333 den Vorzug. Bei Lampert (235 ff.) das herkömmliche Schema mehrtägiger Verhandlungen mit erfundenen Eeden. (Es ist nicht zulässig, auf Lamperts Angaben mit Kilian S. 70 genaue Zeitbestimmungen zu gründen. Auffallend ist, dafs auch das vulgus Saxonicum im Lager ist und an den Verhandlungen teilnimmt, obwohl es sich nach der Schlacht vom Kriege losgesagt hatte, s. u.) Auch hiei verspricht der König, et, sicut vulgata in plurimos fama loquebatui, etiam iusiurandum dedit (237), nihil se in eos, si dediti fuissent, preter voluntatem et sententiam acturum eorum, quorum opera et beneficio incruenta sibi haec victoria obtigisset (s. Meyer S. 41: ‘Dies kann, falls es überhaupt richtig ist, nur heifsen, dafs in Betreff der schwebenden Punkte, also über eine etwaige Haft und Verlust der Lehen das Reichshofgericht entscheiden solle’)- Den Unterhändler Herzog Gottfried läfst Lampert sogar völlige Straflosigkeit den Sachsen eidlich versprechen, ‘postquam faciem regis et regni maiestatem momentanea (!) satisfactione magnificassent (dem es also nur auf Befriedigung persönlicher Eitelkeit angekommen wäre!) statim dedicione absolvendos et patriae libertatique, in nullis imminuto sibi conditionis suae statu, restituendos esse! Aber erst post longas deliberationes, post multas tergiversationes, lacrimantes alta suspiria ab imis trahentes visceribus, tandem dedicioni consenserunt.1 Einfacher und glaubwürdiger Bruno a. a. 0.: Ibi illi (in dem secretum consilium) nostris in sua fide promiserunt, quod si se sponte tradendo regi veil ent honorem face re et tota Saxonia quieta staret in 1) Richtig Vogeler S. 78: Hätte der König den Sachsen alles zugestanden, was L. angiebt, so erscheint der Grund, warum diese nicht sofort annahmen, nämlich das Mifstrauen in die fides des Königs, doch schwach. Widerspruchsvoll sind auch Lamperts wiederholte Berichte über dio Stimmung des sächs. Volkes. Delbrück S. 48 f.

9. Annalen des Deutschen Reichs im Zeitalter Heinrichs IV. - S. 253

1898 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
1077 Das deutsche Reich unter Heinrich 1y. 1056—1106. 253 Eröffnung des Fürstentages zu Forchheim (13. März) unter Teilnahme der oberdeutschen Herzöge, Ottos von Nordheim und einiger Bischöfe, sowie der päpstlichen Legaten: Verlesung der Papst zurück, at comes ad proximum Forchheimense colloquium venire ac-celeravit, quo et priores legati (die beiden Bernhard) iam pervenerant, qui uno tantum die prius, quam pf. comes advenisset, ab apost. missi fuerant. ■ Nach Lampert S. 302 sendet der Papst zunächst Gregor zum König und läfst ihn auffordern, sich in Forchheim einzufinden und daselbst auf die vorgebrachten Klagepunkte se cognitore et iudice presidente zu verantworten. Das steht in unvereinbarem Widerspruch mit Paul. Bernr. und dem Papstbrief. Dagegen ist wenigstens der Sachlage entsprechend, was er dem König zur Begründung seiner Aveigerung Vorbringen läfst: se post acceptum regnum hac primum vice Italiam intrasse et ideo multis nunc et magnis rei p. negociis im-plicitum non posse tarn cito infectis rebus provincia excedere —. Preterea diem conventui habendo statutum e vicino imminere seque tarn brevibus induciis tanta terrarum spacia nulla equorum celeritate posse transcurrere. Nun erst soll nach L. der Papst die Gesandtschaft der beiden Bernhard an die Fürsten abgeordnet haben mit der Meldung, der Papst habe sich in F. einfinden wollen, sei aber durch die Umtriebe des Königs abgehalten worden: ita omnes per quas transitus esse potuisset, itinerum angustias preoccupatas, ut nec tuto in ber-maniam progredi nec tuto Romain regredi valeat. Der Papst selbst aber sagt in dem Schreiben an die Legaten vom 31. Mai (Reg. Iv, 23) nichts von derartigen Umtrieben des Königs, sondern lediglich: et adhuc, sicut desideravi-mus, ultra montes proficisci nequivimus. Nicht minder ist rein ersonnen, was L. von den weiteren Aufträgen des Papstes an die Legaten mitteilt: Proinde monere eos (der Papst die Fürsten), ut suis interim rebus et regno Francorum — quaqua possint ratione moderentur, donec — adempta itineris difficul-tate, ipse venire — possit. Die Aviderlegung ergiebt sich aus dem Folgenden. Vgl. Mvk. Ii, 784 n. 63 und die Noten bei H-E. — — Hier schliefsen die Annalen von Hersfeld mit den, wie es scheinen kann, die Tendenz des Ganzen andeutenden "Worten: Nos — in longuin satis — protracto volumini hie tandem finem imponimus, ut, si cui forte post nos ad describendam reliquam partem huius historiae manum mittere libuerit, ab electione Ruodolfi regis con-gruum scribendi exordium faciat. Mit einem Gefühl der Erleichterung scheidet man von einem Gewährsmann, bei dem gewandter Stil und scheinbare Unbefangenheit über die gründliche Leichtfertigkeit der Berichterstattung und den verhaltenen Parteihafs nur zu lange getäuscht haben.1 Hier auch schliefst Mvk. den zweiten Band der Jahrbücher. d) Forchheim und Mainz. Berth, cont. S. 291 f.: Denique in idibus pd. (15. März; irrig), ut deliberatum est, ex magna parte optimates regni con- 1) Mag dies nun der Hersfelder Klosterbruder, den man seit dem Vorgang der Erfurter Historiographen als Lampert zu bezeichnen gewohnt ist, oder, wie neuestens Gundlach in den ‘Heldenliedern’ Ii, 167—197 zu zeigen sucht, der Abt Hartwich von Hersfeld selbst sein. Diese Annahme hat etwas Bestechendes, ist aber nicht ohne ernste Bedenken. Für Gundlachs Ansicht erklärt sich F. Kurze, Dlz. 1896 n. 39 und veispricht sie in einer besonderen Abhandlung zu erhärten.

10. Annalen des Deutschen Reichs im Zeitalter Heinrichs IV. - S. 524

1898 - Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses
524 Anhang. teiiis et infinitis sceleribus enutrivit cor suum et — anathemate damnatus ___________ quoscunque religiosos episcopos se execrantes sensit, propriis sedibus privatos expul it. Si quos vero ex populo sceleratissimos, impudicissimos, simoniacos in- venit, in eorum loco impositos aecclesiae pretulit; nefandissimus Heiifricus imperator velut alter Nabuchodonosor servus Domini malus et nt Assur virga do-mini et baculus. Dasselbe Bild des Kaisers bieten die Gesta episc. Yirdun. c. 9 (Ss. X, 495, in diesem leile aus Mitte des 12. Jh.): Gregorius iroperatorem Heinricum pro suis criminibus — excommunicaverat; videlicet pro coniuge re-gina Praxede (Irrtum des Annalisten), quam ignominiose servorum stupris et oppiobriis submiserat, jiro variis iniusticiis et ecclesiarum oppressionibus et prae-cipue quia investituras ecclesiarum per baculum et anulum dare — non omittebat. At Heiniicus super hoc infensus Romam bello irrupit, ipsum papain missarum sollempnia celebrantem sacrilege cepit et in vincula coniecit (so weit ist die Fälschung der Thatsachen bereits gediehen!) indeque a duce Appuliae ereptum Roma exturbavit etc. Hugo Flav. chron. Ii Ss. Viii, 424: Heinricus — ad-versus Deum et — aecclesiam superbe tumidus, quia vita eins prava s. patrum decretis et canonicis adversabatur institutis, adversus Deum et ad versus christum eius insurrexit, aeccles. sanctionibus irnjue factus rebellis, membra diaboli contra eum incitando, et omnes quos potuit minis, blandiciis, terroribus, muneribus contra eum armando, facta cum multis episcopis — conspiratione. Dafs Heinrichs Privatleben nicht frei von Makel gewesen ist, mufs anerkannt werden. Zwar darf man nicht auf das angebliche Zugeständnis des Königs in dem vielberufenen Brief vom Jahre 1073 (s. o. S. 133) verweisen, denn hier bezieht sich die Selbstanklage, auch wenn man die volle Authentizität des Wortlauts annimmt, nicht auf die Ausschweifungen des Privatlebens; auch nicht auf das erzwungene Sündenbekenntnis auf dem Ingelheimer Tage (s. o. S. 506), wohl aber auf das Zeugnis des Biographen, dafs in den Anklagen der Sachsen wahres mit falschem gemischt gewesen sei. Y. Heinr. c. 3: confictis con-scriptisque super eo criminibus, quae pessima et immundissima potuit odium et livor excogitare — vera falsis miscentes, apud Rom. pontif. Gregorium eum deferebant. Und so dürfte die von dem damals durchaus kaiserfreundlichen Ekkehard zum Jahre 1068 gegebene Schilderung des jugendlichen Königs der Wahrheit nahe kommen (S. 199): Heinricus rex, adolescentiae usus libertate, Saxoniam solam — coepit incolere (zur Einschränkung dieser Behauptung s. o. S. 149), principes despicere, nobiles obprimere, inferiores sustollere, venatui, lusibus ceterisque huiusmodi exercitiis plus quam iustitiis faciendis,1 ut incusatus est, 1) Heinrich an den Papst (J. Ii, 47): quippe nobis a Deo date potestatis vindicem non sine causa gla-dium portavimus, nec tarnen in reos, ut iustum fuit, iudiciaria ilium semper censura cvaginavimus. Über die geringe Bedeutung dieses gegen den jugendlichen König erhobenen Tadels s. Dieckmann S. 9, der auch mit Gsbr. darauf hinweist, wie bald bei H. an Stelle dieses jugendlichen Treibens eine rastlose und ernste Regenten-thätigkeit tritt. Ein Irx-tum Dieckmanns ist es, dafs Ekkehards Urteil zu 1066 gebracht werde, es steht zu 1068 S. 199, richtet sich also nicht gegen den ‘16jährigen König’.
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