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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Europa - S. 53

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 53 — Der Küsteustrich am Mittelmeer zeigt in seiner ganzen Natur bereits tropischen Charakter. Die Glutwinde aus dem nahen Afrika beeinflussen das Klima und rufen hohe Wärmegrade hemr. Ter Anban tropischer Gewächse wie Baumwolle, Kaffee, Zuckerrohr, Palmenarten und Kakteen wird mit Ersolg betrieben. Außer der Seiden- raupenzucht ist auch die Zucht der Cochenille vertreten. Ans diesem Küstenlande kommen anch berühmte spanische Weine 'Malaga). Kein zweites Land Europas hat demnach in Bezug auf Klima und Pflanzenwelt eine solche Mannigfaltigkeit aufzuweisen als Andalusien. Welche Gegensätze bestehen nicht zwischen dem tropenähnlichen Küstenlande und der Polcirregion der Sierra Nevada! Andalusien war für die Entwickelung der Kulturverhältnisse der Halbinsel von einschneidender Bedeutung. Hier war der Hauptsitz der niau- rischen Herrschaft, die sich von hier aus über die ganze Halbinsel ausbreitete. Die Maurenherrschaft hob die Länder der ganzen Halbinsel auf eine Höhe der Kultur, die damals unübertroffen in ganz Europa dastand. In den volkreichen Städten blühte der Gewerbesteiß; die zahlreichen Universitäten und Bibliotheken dienten der Entwickelung und Ausbreitung der Wissenschaft; die Werke der Kunst erregten die Bewunderung der Mitwelt; der ausdauernde Fleiß der Landbewohner nötigte den Boden zu großer Ergiebigkeit und verwandelte viele Gegenden Spaniens in Paradiese. Den größten Glanz und Reichtum der Maurenherrschast entfaltete Andalusien. Hier hielt sich die Maurenherrschaft noch Jahrhunderte, als das Übrige Spanien bereits wieder unter christlicher Herrschaft stand. Der letzte Stützpunkt, Granada, fiel erst 1492. Die Ver- treibung der Mauren aus Südspanien raubte dem Lande den besten Teil der Bevölkerung. Doch fließt noch ein gut Teil maurischen Blutes in den heutigen Andalusiern, die sich wesentlich von den kalten, stolzen Kastiliern unter- scheiden. Männer und Frauen sind von großer körperlicher Schönheit, lebhaft, fröhlich, voll von sprudelndem Humor und beißendem Witz. Großen Gefallen finden sie an prunkhaften Auszügen, Stiergefechten, Spiel und'tanz („Fandango"). Niederandalusien stellt in der Regel für ganz Spanien die geschicktesten Stier- kämpfer und für die Theater die graziösesten Tänzer und Tänzerinnen. Die Sprache ist mit vielen arabischen Wörtern vermischt. 7. Die Inseln. O. von Valencia und Murcia liegen im Mittel- meer zwei Inselgruppen. Die nö. derselben wurde vou den alten Geographen Baleareu (= Inseln der Schlenderer), die sw. wegen ihres Reichtums an Nadelbäumen Pitynsen (— Fichteninseln) genannt. Beide Gruppen bildeten zur Zeit der Maurenherrschaft das Königreich Mallorca (maljörka). Die bedeutendsten Inseln der Balearen sind Mallorca (= die größere) mit der Hst. Palma und Menorca (— die kleinere). Die größte Insel der Pitynsengrup^e ist Jbiza. Die Bodengestaltung der Inseln zeigt einen reichen Wechsel von Berg-, Hügel- und Flachland. Begünstigt von einem sehr milden Klima, gedeihen hier allerlei Arten der Südfrüchte, . und auf den s. Inseln ist neuerdings der Anbau von tropischen Gewächsen (Baum- wolle, Kaffee, Zuckerrohr) mit Erfolg eingeführt. Ziegen- und Schafzucht sind die wichtigsten Zweige der Viehzucht. Die Bewohner haben in ihrer abgelegenen Heimat mancherlei alte Sitten und Bräuche bewahrt. 2. Die Bewohner. (Zusammenfassung.) Die Spanier sind ihrer Abstammung nach ein romanisches Mischvolk, hervorgegangen aus den Völkerstämmen, welche nacheinander

2. Europa - S. 144

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 144 — {3500). Merkwürdigerweise kommen aber etwa 1000 Mormonen zusammen in beiden Ländern vor. Der strengreligiöse Sinn der Skan- dinavier ist gegen Andersgläubige wenig duldsam. Die Volksbildung steht trotz der in der Landesnatur liegenden Hinder- nisse auf hoher Stufe. In den kleinen Dörfern und weit zerstreut liegenden Einzelgehöften sorgen Eltern und besondere Wanderlehrer für den nötigen Unterricht der Jugend. Schweden insbesondere behauptet in der Schulbildung mit Deutschland, Dänemark und der Schweiz die erste Stelle uuter allen Ländern der Erde. Für die höhere Bildung sorgen die Universitäten in Kristiana, Lund, Upfala, sowie zahlreiche technische und hochwissenschaftliche Zchulen und die Akademie der Wissenschaften in Stockholm. Die Nahrnn gsqnellen der Bewohner richten sich ganz nach der Natur des Landes. Die Norweger wurden als Anwohner des offenen Meeres von altersher ans die Seefischerei und den See Handel hingewiesen. Mau kann die norwegische Küste hinsichtlich der Seefischerei in drei Bezirke einteilen. Von Stavanger bis zur Statlandhalbinsel (Kap Stat) ist das Hauptgebiet des norwegischen Heringsfanges *) mit dem Hauptfischmarkt Bergen. Der zweite Fischereibezirk reicht von der Statlandhalbinsel bis in die Gegend des Polarkreises. Hier werden neben Heringen auch große Mengen von Kabeljaus gefangen. Der Mittelpunkt dieses Gebietes ist Drontheim. Den Hauptbezirk des uörd- licheu Küsteuabschuitts bilden die Fischereibänke der Loföten. Hier ist der Hauptfangplatz der Kabeljaus (auch große Dorsch genannt).**) Hier versammeln sich alljährlich im Februar und März 30 — 40000 Fischer. Die gefangenen Fische werden am Ufer sofort geköpft und ausgeweidet. Em Teil derselben wird in Schuppen getrocknet und kommt als Stockfisch in den Handel. Andere werden eingesalzen und auf Klippen getrocknet (Klippfische) oder in Fässer gepackt und verschickt. (Laberdan)***). Die fette Leber liefert den medizinischen Lebertran und gewöhnlichen Fischtrau; aus deu Köpfen wird Fischguano bereitet. Die Fischerei des u. Bezirks erstreckt sich auch auf Robben- und Wal- fischsang. Der Handel Norwegens ist fast ausschließlich Seehandel. Die norwegische Handelsflotte gehört mit zu deu größten der Erde. Die Hauptausfuhr besteht in Seefischen (Heringen und Stockfisch) und Holz, wovon das meiste uach England geht, die Haupteinfuhr in Getreide und Kolonialwaren, f) — Der Ackerbau beschränkt sich in Norwegen aus die Küstensäume au den Fjorden und auf günstig gelegene Gebirgs- täler. Bei der abgesonderten Lage derselben und den schlechten Ver- kehrsverhältniffen des Binnenlandes ist der Bauer vielfach genötigt, sein eigener Zimmermann, Schreiner, Schnster und Schneider zu sein. Der Hausfleiß und die Handfertigkeit ist daher unter den Norwegern in hohem Grade entwickelt. Die eigentliche Gewerbtätigkeit beschränkt *) Der norwegische Heringsfang betrug 1898: 1322 Tsd. Iii im Werte von 5,8 Mill. Kronen; 1899: 1085 Tsd. hl zu 6,6 Mill. Kronen. **) Der kleine Dorsch lebt in der Ostsee. Er wird 4 bis 6 kg schwer, ist aber wohlschmeckender als der Kabeljau. ***) Die Ausfuhr von Stockfischen belief sich 1899 auf 46,7 Mill. kg. f) Der Gesamtwert des norwegischen Handels betrug 1899: 518,2 Mill. Mk., wovon 349,4 Mill. auf die Einfuhr, 168,8 Mill. auf die Ausfuhr kamen.

3. Die fremden Erdteile - S. 34

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 34 — hat namentlich auf den Philippinen Wurzel gefaßt, wo mit Ausnahme der wilden Binnenlandstämme sich alle Bewvhner, wenigstens äußerlich, dazu bekennen. — Für Europa ist das Klima der niederen Küsten- und Sumpfgebiete vieler Sundainseln sebr ungesund. 3. Politische Verhältnisse und Ortskunde. Der indische Archipel war wegen seiner seltenen Gewürze und kostbaren Bodenschätze seit der Entdeckung des Seewegs nach Ostindien das Ziel europäischer Seefahrer. Zunächst erwarben die Portugiesen und Spanier Kolonialbesitz, da ihre Seemacht damals am meisten entwickelt war, dann die Niederländer. Heute ist hier der niederländische Kolonialbesitz herrschend, wenngleich sich bei manchen Inseln die Herrschaft der Niederländer in der Tat nur aus die Küstenplätze erstreckt. 1. Niederländische Besitzungen. Die Niederländer besitzen die großen und fteilten Sundainseln und die Molukken. Borneo (734 000 qkm), ist die größte Insel des Archipels, die drittgrößte der Erde, fast so groß wie Skandinavien. Die Herrschaft der Niederländer beschränkt sich anf die Küstengebiete. Das nw. Küsten- gebiet beanspruchen die Engländer. Die Mineralschätze der Insel liefern Gold, in Südborneo Diamanten und vorzügliches Eisen, ferner Porzellanerde, Erdöl und Schwefel. Im S. große Plantagen- anlagen. Sumatra, größer als Norddeutschland, im Innern ebenfalls noch wenig bekannt, hat ziemlich bedeutenden Plantagenbau und liefert guten Tabak, ferner Kampfer und Pfeffer in den Handel. Hanpthafen Palembang. — Celebes, fast doppelt so groß als die preußischen Ostseeprovinzen, die östlichste der großen Sundainseln, wird durch 3 tieseiuschneidende Meerbusen stark gegliedert. Kaffeeausfuhr. Goldgewinnung. Java, die kleinste, aber wichtigste aller Inseln des Archipels, ist so groß wie Süddeutschland, hat aber mehr als doppelt so viel (25 Mill.) Einwohner. Die Bevölkerungsdichtigkeit (198,6 auf 1 qkm) ist größer als in den Niederlanden und in Großbritannien. Java ist die volkreichste aller Tropeninseln. Die Insel ist sehr fruchtbar und äußerst sorgsam angebaut. Sie liefert ungeheure Ernten von allerlei tropischen Gewächsen, namentlich sehr geschätzten Kaffee und Reis, viel Rohrzucker, Tee, Baumwolle, Chinarinde*) und Gewürze. Java ist „die Perle in der Krone der Niederlande." Die Hst. Batavia (116 Tsd. E.) ist der Hauptstapelplatz des niederländischen Handels in Indien. Die eigentliche Hafenstadt, Alt-Batavia, dehnt sich in reizloser, sumpfiger Küsteuebeue aus, war einst „das Grab der Europäer", ist neuerdings aber gesünder ausgebaut und halbmondartig mit Vor- städten in höherer, gesunder Lage umgeben. Hier befinden sich die Villen der Vornehmen. Im O. der Nordküste der wichtige Ausfuhr- Hafen Surabaja (über 143 Tsd. E.**)). *) Der Chinabaum oder Fieberrindenbaum wurde 1854 von Peru nach Java gebracht. Aus der Rinde wird Chinin bereitet, ein wirksames Mittel gegen das Fieber. **) Mit Vororten.

4. Die fremden Erdteile - S. 170

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 170 — 3. Staatliche Verhältnisse und Ortskuude. Das Andengebiet umfaßt die Republiken Venezuela (deu w. Teil), Columbia, Ecuador oder Quito, Peru, Bolivia und Chile (tschile), im ganzen ein Gebiet vom 12 fachen Umfange des deutscheu Reichs mit etwa 16,5 Mill. E. Ihrer wirtschaftlichen Lage nach gliedern sich diese Staaten in eine nördliche und eine südliche Gruppe. a) Die 3 nördlichen Republiken. Diese Staaten sind hauptsächlich Länder der Plantagen- Wirtschaft, Sie erzeugen Tabak, Kaffee, Kakao, Baumwolle, Zucker, Kautschuk, Vauille, Steiuuüsse"uud andere tropische Produkte. Dazu kommen uoch örtliche Erzeugnisse. «) Venezuela *) (l Mill. qkm, 2,4 Mill. E.), fast doppelt so groß als das Deutsche Reich, Bundesrepublik von 9 Staaten, 1 Bundes- distrikt und fünf Territorien, hat nicht nur Auteil an der Ostcordillere, sondern erstreckt sich auch über den größten Teil des Oriuöcogebiets und des Parimgebirges (S. 172 fg.). Die Hälfte des Bodengebietes ist Urwald. Die Mischlinge machen 93% der Bevölkerung ans. Von den allgemein aufgezählten Ausfnhrstoffen stehen Kaffee und Kakao obeu an. Aus dem Orinöcogebiet Tiere, Häute, Felle und Tonkabohnen.^) Caracas, Hst., am Fuß der Küstencordillere, dnrch Eisenbahn mit der Küste verbunden. — Maracakbo am gleichnamigen Gols. — Variuas im Binnenlande, berühmt durch seinen Tabak. Deutschland bezieht von Venezuela des.^rohevl Kaffee (1900: 4,1 Mill. M.). ß) Columbia (1,2 Mill. qkm, 3,9 Mill. E.), im Gebiet der Nordanden zwischen beiden Ozeanen, erstreckt sich vom Äquator bis über die Land- enge von Panama hinaus. Ungeheurer Reichtum au Waldungen. Weniger als ll± des Landes ist kultiviert. — Die Kreolen machen 10% der Bevölkerung aus. In den Wildnissen hier wie auch in Venezuela wilde Jndianerstämme. — Zu den Ausfuhrprodukteu der Plautageu- Wirtschaft (Kaffee obenan!) kommen noch Metallschätze, namentlich Gold. Bogota, Hst. auf gleichnamiger Hochebene. — Cartagena, heruntergekommener Hafen am karibifchen Meer, zur Zeit der Spauier- Herrschaft „Königin Indiens" Hafen der Silberflotte. — Panama, sehr wichtig als Durchgangshafen für den Verkehr zwischen den West- staaten Amerikas und den östlichen, sowie nach Europa. Der Hafen der atlantischen Seite ist Colon. y) Ecuador (307 000 qkm, 1,4 Mill. E.), das Land des Äquators, fast so groß wie Großbritauuien und Irland, umfaßt die Hochebeue vou Quito und die vulkanreichen Cordillerenketten, die sie umschließen, die vorgelagerte Küstenebene und die an Schildkröten reichen Galapagos-Jnseln. — Die Hälfte der Bevölkerung *) Venezuela = Klein-Venedig, so genannt nach einigen an der Ostseite des Golfs von Maracaibo auf Pfählen erbauten Jndianerdörsern. **) Die bohnenförmigen Samen von dipterix odorata; werden zu par- fümeriezwecken verwendet.

5. Die fremden Erdteile - S. 176

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 176 — Nio de Janeiro (riu d'schanern) (= Januarfluß; so vou den Entdeckern am 1, Jan. 1501 nach dem engen Eingang zu der wunder- vollen, mit Inseln und einem Kranz von Bergen geschmückten Bai genannt, die sie für die Mündnng eines Flusses hielten), knrz Rio genannt, Hst. in sehr schöner Lage, größter Kaffeeansfuhrhafen. Die Bevölkerungszahl wird auf 800000*) angegeben. Demnach wäre Rio die größte Stadt Südamerikas. Bahnverbindung mit mehreren Küsten- und Binnenplätzen, — 23 ah in, bedeutender Aus- fuhrhafen für Zucker und Tabak. — Pernambuco, bedeutender Aus- fuhrhafen für Brasilbolz. — Alle drei Häfeu sind Endpnnkte europäischer Dampferlinien — Sao Paulo, größte Biunenstadt an einer Bahn- linie in der Nähe des s. Wendekreises, Deutschland führt von Brasilien hauptsächlich rohen Kaffee ein (1900: 73,5 Mill. M.), außerdem in beträchtlichen Quantitäten unbearbeitete Tabakblätter (1900: 15,3 Mill. M,), Kakaobohnen, Kautschuk und Rinds- häute. Es exportiert Eisen- und Textilwaren, sowie Gold- und Silberwaren. b) Die drei südlichen Republiken. Argentinien, Paraguay und Uruguay, zusammen 6 mal so groß wie das Deutsche Reich mit 6 Mill. E., sind sehr reich an Viebberden und unterhalten eiue starke Ausfuhr vou Wolle, Fleisch, Fleischextrakt, Talg, Hauten und Hörnern, Roßhaaren und Knochen mehl. — Ar'gentinien n nd Uruguay s i u d vielfach das Ziel romanischer (besonders italienischer) Auswanderer. — Die herrschende Sprache ist das Spanische, tt) Argentinien**) (2,8 Mill. qkm, 4,5 Mill. E.), fünfmal so groß als das Deutsche Reich, besteht aus 14 Provinzen, die fast die Rechte selbständiger Bundesstaaten haben, und 9 Territorien, Die Bevölkerung besteht zur Hälfte ans mehr oder weniger vermischten „Argentiniern", zahlreichen Mestizen, wilden Indianern und über 4/s Mill. europäischer Einwanderer, darunter 17 000 Deutsche. Doch bevorzugt die Regierung die Romanen, und auch soust läßt die Tätigkeit derselben den Einwanderern gegenüber viel zu wünschen übrig, so daß ähnliche Zustände wie in Brasilien herrschen. — Der Ackerbau beginnt sich zu heben. Der Bergbau liegt sehr darnieder, liefert indes doch Kupfer, Zinn und Blei, auch Achate zur Ausfuhr. In erster Linie steht aber Viehzucht mit den oben genannten Aus- fuhrstoffen. Buenos Aires (= gute Lüfte, so genannt wegen des schönen Klimas; doch hat sich neuerdings das gelbe Fieber gezeigt), Hst. am La Plata (664 Tsd. E.), für den Seehandel vorzüglich gelegen, durch Bahnlinien mit den wichtigsten Plätzen des Innern verbunden. Auch die transandinifche Eisenbahn, welche von Buenos Aires nach Valparaiso *) Mit Vororten, sonst 523 Tsd. **) Dieser Name wie auch „Rio de la Plata" wurde dem Lande, bezw. Strome gegeben, weil die Entdecker viel Silberschmuck bei den Indianer- Häuptlingen wahrnahmen.

6. Die fremden Erdteile - S. 28

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 28 - Die Hindus sind üoit mittelgroßer Gestalt, haben eine stark gebräunte Hautfarbe, ovales Gesicht und schwarzes, glattes Haar. Sie gelten ihrem Charakter nach für sanft und harmlos und neigen zu beschaulichen Betrachtungen. Nur wenige Stämme sind kriegerisch. Der Hindu ist sehr geschickt in allerlei Handfertigkeit, bewundernswert als Gaukler, mäßig in seiner Lebensweise, nicht selten aber auch entnervt und verweichlicht. Nationaler Sinn und Vaterlandsliebe sind bei ihm sehr gering entwickelt. Die Hanptnahrnngsquellen der Hiudus sind Ackerbau und Gewerbefleiß. In großen Mengen an- gebaut werden Baumwolle, Reis, Weizen, Bananen, Tee, Mohn, Jute und Indigo. An Erzeugnissen des Gewerbefleißes sind Metall- waren. Schnitzereien in Holz und Elfenbein und feine Shawls berühmt. Ein lebhafter Binnen- und Außenhandel befördert den Warenverkehr. Die Engländer haben Anban, Gewerbefleiß und Handel so sehr gefördert, daß fast die Hälfte der asiatischen Ein- und Ausfuhr auf Indien kommt. Ein großartiges Bahnnetz, nach dem europäischen und dem der Union das bedeutendste, fördert den inländischen Verkehr. Die Anzahl der Engländer in Indien ist übrigens sehr gering (200 000 E.), und doch sind sie die Herren Indiens. 3. Staatliche Verhältnisse und Ortskunde. Das Wunder- land Indien lockte seit den ältesten Zeiten die Eroberer und Kanfleute an. Im Mittelalter vermittelten Araber und Venetianer den Handel zwischen Indien und dem Abendlande. Erst seit der Entdeckung des Seewegs nach Ostindien knüpften die europäischen Seemächte, die Portugiesen, Franzosen und späterhin die Engländer, mit Indien un- mittelbare Beziehungen an. Inzwischen hatte ein mongolischer Eroberer in Indien ein großes mohammedanisches Reich gegründet. Der Fürst führte den Titel Großmogul, und seine glänzende Hauptstadt war Delhi, damals eine Stadt von der Größe Londons. Noch heute ist daher namentlich im Jndusgebiet der Mohammedanismus sehr ver- breitet. Im Laufe der Zeit gewannen die Engländer immer mehr an Einfluß in Indien. Ein Reich nach dem andern ordnete sich ihnen unter, und heute besitzen sie fast ganz Vorderindien als indisches Kaiserreich. Nur die Himalajastaaten Bhutan und Nipal haben sich noch ihre Unabhängigkeit bewahrt. Die Franzosen und Portu- giesen besitzen einige Küstenplätze Vorderindiens. 1. Das britische Kaiserreich besteht aus dem in Provinzen eingeteilten uumittelbareu Besitz und den zahlreichen Schutzstaaten. Träger der Krone ist der jedesmalige englische Monarch. Vorderindien weist 27 Großstädte mit je über 100000 E. auf. a) Im Gebiete der unmittelbaren Besitzungen: Kalkutta (862 Tsd. E.) Hst. und Sitz des Vizekönigs, wichtigster Einfuhrhafen Indiens am Hugli, dem bedeutendsten Mündungsarm des Ganges. — Patna (165 Tsd. E.), am Ganges, Mittelpunkt des Opiumhandels. — Benäres (219 Tsd. E.), heiligste Stadt der Inder am Ganges, uralte Hochschule der Brahmanen, über 1000 Pagoden, Tierhospitäler. — Allahabad (175 Tsd. E.), am Einslnß der Dschamna in den Ganges, wichtiger Wallfahrtsort. — Delhi (193 Tsd. E.), an der

7. Die fremden Erdteile - S. 177

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 177 — führt, ist endlich vollendete — Cordoba, wichtigster Knotenpunkt der Eisenbahnen des Binnenlandes. — Corrientes, wichtigster Stapelplatz am Parana. Deutschland bezieht von Argentinien einen großen Teil seines Getreides (1900 für 63,4 Mill. M. Weizen und für 10,5 Mill. M. Mam. beträchtliche Mengen von Sch asw o1(T9oo : 91,4 Mill. M), sowie Rinds- und Soßhäute. Es führt nach Argentinien aus Produkte der T exti l i n d ustri e (1900: 7,9 Mill. M.) und Eisenwaren (1900:8,2 Mill. M.). ß) Paraguay*) (253 000 qkm, 656 000 E.), etwa doppelt so groß wie Rumänien, ein Binnenstaat, der aber mit dem Meer durch den Parana in leichter Verbindung steht. Unter der fast ausschließlich aus Mischlingen (Mestizen) und Weißen bestehenden Bevölkerung sind 130 000 Indianer, darunter 60 000 wilde. Zu den oben allgemein genannten Ausfuhrstoffen kommt noch Paraguaytee und Tabak. Znm ausgedehnten Betriebe des Plantagenbaues anderer Tropenpflanzen fehlt es an Kapital und Arbeitskräften. Eine Eisenbahn durch Para- guay ist gebaut. Asuncion (aßnnßiön = Himmelfahrt), Hst, am Paraguay. /) ltrupfll)**) (179 000 qkm, 900 000 E.), halb so groß als der pmiß. Staat, vom Meer, dem Rio de la Plata und dem Uruguay halbinselartig eingeschlossen, größtenteils baumlose Ebene, vorzüglich zur Viehzucht geeignet. Unter den Bewohnern (größtenteils Mischlinge) zahlreiche Fremde, namentlich Spanier und Italiener. Die wenig zahlreichen Engländer und Deutschen haben indes den Riesenanteil an den geschäftlichen Unternehmungen. Die geistige Kultur ist ver- hältnismäßig hoch. Montevideo (265 Tsd. E.), feste Hst. am Eingang des La Platabnsens, wichtigster Hafen des Landes. — Fray Bentvs (fra-i wentos) am Uruguay, Hauptort für Bereitung des Liebigschen Fleisch- extrakts. Deutschland handelt von Uruguay des. Fleischextrakt ein (1900: 8,1 Mill. M.) und Rindshäute (4,4 Mill. M.). —" c) Kolonialgebiete. a) Guayana (454000 qkm, 300000 E.), ein Gebiet von der Größe der Balkanhalbinsel, nimmt den O. des Berglandes von Guayana und den davorliegenden heißfeuchten Küstensanm ein; an der Mste sehr ungesund, obgleich von ergiebiger Fruchtbarkeit. Auf Flüsseu und Sumpfseen die größte aller Wasserrosen, die Victoria regia. — Die Bevölkerung besteht aus Negern, Mulatten, Indianern (darunter noch ein Rest der Kariben) und einer geringen Anzahl vou Weißen. Als Arbeiter kommen nenerdings Kulis *) Im 17. Jahrhundert hatten hier Jesuiten das Christentum gepredigt und einen Priesterstaat gegründet, dessen Existenz den Spaniern und Portugiesen lange ein Geheimnis blieb. Nur der Gewalt wich der Orden im 18. Jahr- hundert nach der Entdeckung des Staats. — Bemerkenswert ist es, daß 1857 das Land 3 mal so stark bevölkert war als heute. Der Krieg 1865—70 brachte es sehr herunter. **) Ofsicieller Name: „Republik Oriental del Uruguay", auch.uvohl, i-witiri Banda Oriental genannt, ein Name, der aus der spanischen Zeit stamm " Tromnau, Lehrbuch der Schulgeographie Ii.* 12 Schuü. , orsc! g Braunschweig Schulbuch'oiblioihek

8. Die fremden Erdteile - S. 171

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 171 — besteht aus reinen Indianern, von denen in den ö. Cvrdilleren noch V2 Mill. wild leben. Die Anzahl der Weißen beträgt nicht über 100 000; der übrige Bruchteil sind Mischlinge und Neger. — Unter den Aussuhrstoffeu steht K a k a o_ in erster Linie. An Arzneistoffen werden Fieberrinde und Sassaparma^fausgesührt. Zahlreiche Panamahüte kommen in den Handel. Der Bergbau ist in dem metallreichen Lande nicht entwickelt. Quito, Hst., auf der Hochebene in schöner Lage. — Guayaquil, Haupthafen am gleichnamigen Golf. Deutschland bezieht des. von Ecuador Kakaobohnen (1900: 8,4 Mill. M.). b) Die 3 südlichen Republiken. Diese Länder sind in erster Linie durch einen bedeutenden Mineralreichtum ausgezeichnet, namentlich reich an Hdmlmlleu, Kupfer und Salpeter^ Dazu kommen in den einzelnen Staaten nvch besondere Ausfuhrstoffe. a) Peru (13/4. Mill. qkm, 4,5 Mill. E.), reichlich 3 mal so groß als das Deutsche Reich, vom Amazonas im N. bis zum Titicacasee im ©., mußte im letzten unglücklichen Kriege seine s. Provinzen an Chile abtreten. — Über die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Indianern, darunter 350 000 wild. Die Anzahl der Weißen be- trägt nur 12°/0. Als Arbeiter sind zahlreiche Kulis eingeführt. — Unter deu Aussuhrstoffeu stehen Salveter und Silbererze, obenan. Die Ansfuhr von Guano ***) von den benachbarten Chincha- (tschiutscha) Inseln ist bedeutend zurückgegangen, da die Gnanolager nahezn er- schöpft sind. Als Heimat des Lama, Vieuna und Alpaca führt Peru auch viel Lama-, Vicogne- und Mpacawolle aus, ferner Zucker und Coca. f) Lima, Hst., durch die höchste Eisenbahn der Erde (S. 167) mit dem Hafen Callao (kaljao) und dem Binnenlande verbunden. — Cnzc 0, in reizender Lage, ehemals Hst. der Jneas. ß) Bolivia (1x/3 Mill. qkm, 21/4 Mill. E.), größter Staat des Andengebietes, so groß wie das Dentsche Reich, Österreich-Ungarn und Rumänien zusammen genommen, aber am geringsten bevölkert, nmsaßt das Andengebiet von Bolivia mit dem Becken des Titicacasees. Seit dem letzten Kriege ein Binnenstaat, da es seine Knstenprovinzen an Chile abtreten mußte. — Die Bevölkerung besteht zur Hälfte aus Indianern (darunter 1/4c Mill. wilde), zur anderen Hälfte aus Mestizen. Reine Weiße sind sehr selten, ebenso Neger. — Die Ausfuhr besteht bei dem großartigen Mineralreichtnm des Landes vorwiegend aus Ed et metallen. Kupfer und Zinn, ferner aus Fieberrinde und (&nm. *) S. 163, Anm. 2. **) Strohhüte, von Indianern in Ecuador und im n. Peru geflochten, kamen früher über Panama nach Europci, daher der jjame. ***) Erhärteter, bei dem trockenen Klinia im Laufe von Jahrtausenden an- gesammelter Seevögelkot, ein vorzügliches Düngemittel. 's) Die Blätter des Cocastrauchs liefern das in der Medizin gebrauchte Cocain. Von den Indianern werden sie, mit Kalk gemischt, als Reizmittel gekaut.

9. Die fremden Erdteile - S. 175

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 175 — a) Die Bundesrepublik Brasilien. (8 360 000 qkm, 14,9 Mill. E., 1,8 auf 1 qkm). Brasilien (so nach einem Farbholz genannt) nimmt fast die Hälfte Südamerikas ein, ist 16 mal so groß als das Deutsche Reich, etwas kleiner als die Union, aber viel weniger bevölkert als diese. Es umfaßt die Ebenen des Amazonas und das brasilische Berglaud. 2/3 seines Bodengebiets harren noch der genanern Erforschung. — Bra- silien ist eine Bundesrepublik,*) welche aus 20 Einzelrepnbliken und einem Bundesdistrikt besteht. — Fast nur die Küstenländer sind seßhaft bewohnt und zwar vorwiegend von Negern und Mulatten; nur Vs der Bevölkerung besteht aus Weißen. Die herrschende Sprache ist das Portugiesische, die Religion das katholische Bekenntnis. Im Innern noch 600000 wilde Indianer. — Brasilien ist ein von der Natur sehr reich begabtes Land, dessen Schätze aber nur zum geringe« Teil verwertet werden. Großartig ist die Ausfuhr von Kaffee (fast die Hälfte der ganzen Kaffeeernte auf der Erde kommt auf Brasilien!), Tabak und Brasilienholz,**) bedeutend auch die an Zucker, Kautschuk, Baumwolle, Kakao, Paraguay -Tee***) und Polisanderholz.f) Aus dem brasilischen Bergland (Minas Geraes) kommen Diamanten und andere Edelsteine, Gold und Platiua. — Die n. Staaten treiben vorzugsweise Plantagenwirtschaft und Bergbau, die s. Ackerbau und Biehzucht. In den s. Staaten (Rio Grande do Sul, Santa Catharina, Parana und Säo Paulo) leben etwa 200000 Deutsche, deren ältere Ackerbaukolonien bei redlicher Arbeit gut gedeihen. Solche blühenden deutschen Kolonien sind Santa Cruz in Rio Grande do Sul und Blumenau in Santa Catharina. In neuester Zeit kommen indes wieder schlimme Nachrichten über die Zustände unter den deutschen Einwanderern in Brasilien nach Deutschland. Die gärenden Elemente der neuen Republik bieten keinerlei Sicherheit für eine ruhige Ent- Wickelung und haben Rückgang der Landwirtschaft und des Handels, Arbeits- not und soziale Wirren zur Folge. So freigebig die brasilische Kolonie-Direktion mit Versprechungen ist, wenn es darauf ankommt, die deutschen Landsleute durch geschickte Agenten zu „bewegen, ihre alte Heimat zu verlassen, so wenig trägt sie Sorge dafür, daß die Ubergesiedelten auch finden, was ihnen not tut. In der Regel verfallen sie einer Reihe von Enttäuschungen aller Art, sind bald entblößt von allen Hilfsmitteln und gehen nicht selten in Not und Elend und sklavenähnlichem Dasein zu gründe. Unter solchen Umständen ist es gewiß gut, daß die deutsche Regierung ihr Auswanderungsverbot nach Brasilien ff) über deutsche Häfen im allgemeinen aufrecht erhält. *) Bis 1889 ein Kaiserreich. Kaiser Dom Pedro Ii. wurde vertrieben und das Reichsgebiet zu den „Vereinigten Staaten von Brasilien" umgestaltet. Die früheren Provinzen bilden Einzelstaaten. Das Land ist bei den vielen Unruhen und Wirren noch nicht zu ruhiger Entwickelung gekommen. **) Auch Fernambukholz genannt, das Holz der caesalpinia brasiliensis, zun: Rotfärben, Tintebereitung :c. benutzt. ***) Herva Mate, die Blätter einer Stechpalme (ilex paraguaiensis), in Südamerika zur Bereitung eines von allen Ständen genossenen Tees benutzt. t) Polisander- oder Jakkarandaholz (iaccaranda brasiliensis) wird zum Möbelsournieren verwendet. ff) 1859 von der preuß. Regierung erlassen, 1872 aufs ganze Reichsgebiet ausgedehnt, 1896 indes für die beiden südlichsten Staaten aufgehoben.

10. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 149

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 1§. Die südamerikanischen Länder. 149 Staaten, aber fast nur in den Küstenprovinzen seßhaft bewohnt, und zwar hier ganz überwiegend von Negern und Mulatten; im Innern schweifen träge und daher armselige Jndianerhorden, z. B. die Botokuden.^ Ins tiefe Binnenland führen fast nur die noch kaum benutzten, herrlichen Wasser- straßen; aus den Urwäldern gewinnt man wenig mehr als den Kautschuk 2 In den Küstenlandschaften baut man Zuckerrohr und Baumwolle, Haupt- sächlich aber Kaffee, und zwar mehr als die Hälfte der auf Erdeu über- Haupt erzeugten Menge. Die Landschaft gilt als eine der schönsten auf Erden: Küstengebirge von wenig gegliederter Tafelbergform wechseln mit einem Haufenwerk seltsam gestalteter Berge (z. B. der Zuckerhut am Buchteingang, fast 400 m hoch); reicher Pflanzen- wuchs (Palmen und Bananen). *Rio de Janeiro [de schaneroj an der schönsten Hafenbai Süd-h) Siede- amerikas, ist Kaffee-Ausfuhrhafen, 8 Ht. E. Der meiste Kaffee geht freilich lungcn. über das kleine Santos weiter im S., den Hafen von *S«n Paulo, etwas hinter der Küste, mit fast y4 Mm. E. der zweiten Stadt Brasiliens. Großstädte mit mehr als 1 Ht. E. sind nur noch *Bahia sba-la^ (oder S. Salvador) und *Pernambuko (auch Recise genannt); nach ihm wird das Brasilholz^ auch Peruambuk-Holz genannt. "Belem am Tokan- tins (oder Parä) ist für Kautschukausfuhr wichtig. Im außertropischen S., wo der europäische Ansiedler ohne Negerhilfe den äußerst fruchtbaren Boden selbst bestellen kann, erblühen deutsche Kolonien; schon über 3 Ht. * Benannt nach dem in die Unterlippe eingeschobenen Holzklotz (Botoke). — * Eingedickter Saft tropischer Bäume: auch das Neibgummi ist Kautschuk, — * Ein Farbholz, das, in Wasser gekocht, roten Saft liefert; nach ihm be- nannten die Entdecker Brasilien.
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