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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Unsere Heimat - S. 34

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
hängt eine dicke Kette. Sie hält den schweren Korb, der den Sand aus dem Frachtkahn hebt. Er faßt so viel, daß er bald einen Wagen gefüllt hat. Ein neuer Wagen fährt vor, dann ein dritter, und so immer weiter. Wenn sämtliche Wagen voll geladen sind, so türmt der Kran hohe Sandberge am User aus. Es wäre eine Lust, darin spielen zu können! 2. Am andern Ufer haben im Sommer die Badeanstalten ihren Platz. Mitten anf dem Flusse fahren große und kleine Schiffe. Es sind Personendampfer und Frachtdampfer mit den schweren Frachtkähnen. Dazwischen tummeln sich flinke Boote und schaukelnde Segler. Zuweilen kommen auch lange Flöße den Fluß hinab. 3. Weit hinauf können wir den Main mit nnfren Blicken nicht verfolgen. Oberhalb der Gerbermühle macht er eine Wendung, ein Knie. Nach unten verschwindet er hinter der Untermainbrücke. Der Lauf des Flusses ist, soweit wir ihn sehen, ungefähr von Osten uach Westen gerichtet. Jenseits der Untermainbrücke wendet er sich nach Südwesten. 4. Mitten auf der Brücke können wir den Main genauer überblicken. Wir sehen flußabwärts. Auf dem rechten Ufer liegt Frankfurt, auf dem linken Sachsenhausen. 1. Nennt die Kirchen, die ihr von hier aus sehen könnt! 2. Nennt die andern euch bekannten Gebäude! 3. Zählt die Mainbrücken auf! 24.Fließendes Wasser. er Main fließt, er ist ein fließendes Gewässer. Am schnellsten fließt er da, wo er am tiefsten ist. Hier ist seine Strömung. Hier schlägt er auch größere Wellen. Er nimmt alles mit, was er erfassen und tragen kann: Stangen, Bretter, Pfähle, auch Schlamm, Sand und andres. Die Flöße benutzen die Strömung und lassen sich langsam den Fluß hinuntertreiben. 2. Der Main begann schon an der Quelle zu fließen oder zu laufen. Die ganze Strecke, die er durchfließt oder durchläuft, ist sein Lauf. Anfangs war er nur schmal) er war ein Bach. Viele Wässer- lein kamen herbei, von links und rechts, um gemeinsam mit ihm durch die Welt zu eilen. Das waren die Nebenflüsse. Da wurde der Main immer größer und breiter, und nun nennen wir ihn einen Fluß. Der Main mündet bei Mainz in ein noch größeres Wasser, in den Rhein. Der Rhein ist ein Strom,' er mündet ins Meer. 34

2. Unsere Heimat - S. 50

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
1. Eine Kohle erzählt ihre Geschichte! 2. Der Kohlenkahn erzählt seine Reise bis Frankfurt! 3. Gebt an, wie die Kohle verwendet wird! 33. Am Handelshafen (Winterhafen). Cvm Sommer beleben zahlreiche Dampfschiffe und Frachtkähne den Main. Wo aber bleiben sie im Winter? Sie machen es wie viele Vögel, die uns während der kalten Jahreszeit ver- lassen, nur brauchen sie nicht so weit zu reisen. Auch die Schisse Westhafen, Lageplan. haben Angst vor dem Winter. Es gesällt ihnen gar nicht, wenn der Main mit Eis bedeckt ist. Am allerwenigsten aber lieben sie Eistreiben. Sie sürchten, die großen Eisschollen könnten sie be- schädigen. Warum? 2. Wo finden die Schiffe denn Schutz vor dem bösen Winter? Wir wollen ihr Versteck einmal aussuchen! Unterhalb der Wilhelms- Brücke gegenüber dem Kohlenhafen grenzen dicke Mauern einen Teil des Flusses ab. Dort ist der Winterhasen. Nur nach der unteren Seite des Flusses ist ein Ausgang. An der oberen Seite ist ein starkes Tor, das gewöhnlich verschlossen ist. Da wiegen sich die Schiffe im Winter vergnügt auf und ab und fchauen wohlgeborgen über die Mauern dem Eisgang zu. 3. Aber der Winterhafen ist auch im Sommer nicht leer. Große Kähne mit Getreide, Kaffee, Zucker, Reis und andren Sachen 50

3. Unsere Heimat - S. 52

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
lange mehr dauern, dann werden sich hier große Fabriken und ge- räumige Lagerhäuser erheben. 2. Jenseits der Bahn, nach dem Main hin, baut man den neuen Osthasen. Gewaltige Becken hat man in die Erde gegraben. Sie sind so ties, daß die größten Mainschiffe darin fahren können. An den langen Kaimauern können sie anlegen und mächtige Kranen müssen sie entleeren. Das wird ein reges Leben und Treiben werden, wenn der Hasen erst in Betrieb genommen ist! Es war notwendig, daß Frankfurt einen neuen Hafen baute' der Schiffs- verkehr auf dem Main wächst von Jahr zu Jahr. 35. Die Baggeret. ^l^ürzlich ist unser Schulhos mit Sand und Kies bestreut worden. Sand und Kies sind aus dem Main gebaggert worden. Das geschieht durch ein besonderes Schiff, den Bagger. An einer dicken Kette hängen große Schaufeln, Eimern ähnlich. Die Kette länst über eine Rolle. Die Schaufeln reichen bis auf den Grund des Wassers. Sie holen Schlamm, Sand, Steine, Scherben und andre Gegenstände heraus. Die Schaufeln sind durchlöchert, damit das Wasser abfließeu kann. Die Kette zieht die Schanseln hoch und kippt sie oben um. Dann fallt ihr Inhalt in das Schiff. Nun gehen die Schanseln wieder nach unten, kratzen über den Boden und füllen sich von neuem. 2. Sand, Kies und andres Geröll dürsen nicht aus dem Boden liegen bleibeu. Sie würden sich dort mehr und mehr anhäusen und den Fluß seicht machen. Das Wasser würde dann höher steigen und könnte leicht über das User treten. Auch könnten die Schiffe Wie der Sand ausgeladen wird. 52

4. Unsere Heimat - S. 54

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
selbst den größten Nachteil davon, wenn er nicht mehr für sie arbeiten könnte. Sie bauen ein Wehr quer durch den Fluß. Oben bei der Gerbermühle ist eins, und ein zweites befindet sich am unteren Main, nahe dem Sicherheits- und Handelshafen. 3. Tief auf dem Grunde des Wassers sührt eiue dicke, aber niedrige Steinmauer von einem User zum andren. Vor diesem Unterbau, dem Wehrrücken, hat man starke, eiserne Gestelle, Böcke genannt, errichtet. Je nach Wunsch können sie nach der Seite umgelegt und wieder aufgerichtet werden. Gegen den vorderen Teil der eisernen Böcke werden vierkantige, armdicke, hölzerne Balken angelegt. Die etwa 3 bis 4 Meter langen Balken reichen bis auf den Wehrrücken. Sie stehen also auf dem Grunde des Wassers. Sie sind etwas schräg gerichtet, so daß sie von der Strömung gegeu das eiserne Gestell angedrückt werden. Daher können sie durch das Wasser nicht losgerissen werden und wegschwimmen. Man nennt diese Balken Nadeln. Sie können ganz dicht an- einander gereiht werden, so daß das Wasser kaum hiudurchsließen kann. Das ankommende Wasser findet so ein Hindernis, kann nicht weitersließen und steigt. Auf diese Weise wird der Wasser- stand bedeutend höher. Das Wasser wird gestaut, das heißt höher gebracht. Die ganze Einrichtung neunt man Nadelwehr. Die Stau- ung des Mains ist noch weit stromaufwärts zu merken. Selbst große Lastschiffe kön- nen bei gestau- ' tem Wasser un- gehindert aus dem Flusse sah- ren. Man zählt an dem ganzen Nadelwehr sehr viele solcher Balken oder Nadeln (etwa 1600). Ist der Oberwasser Rzchuirig des fließ enden Walsers A .Wehrrückerb Bjfaddrv f C.eisermböcke, 54

5. Unsere Heimat - S. 56

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
Kammer abfließen, bis es so tief steht wie das Wasser unterhalb des Wehrs. Das Schiff senkt sich allmählich mit herab. Dann wird das untere Tor geöffnet, und das Schiff kann ausfahren. Will ein Schiff flußaufwärts fahren, so muß es zunächst durch das untere Tor in die Schleusenkammer. Das obere Tor muß natürlich geschlossen sein. Ist das Schiff darin, wird das untere Tor geschlossen. Von oben läßt man langsam Wasser ein- laufen, bis es so hoch steht wie oberhalb des Wehrs. Mit dem Wasser hebt sich auch das Schiff. Dann wird das obere Tor- geöffnet, und das Schiff kann weiter stromaufwärts fahren. 5. Die Floßrinne hat nur ein Tor, da die Flöße nur fluß- abwärts fahren. Wenn es geöffnet wird, stürzen die Wassermassen mit Gewalt hindurch und reißen das Floß mit in die Floßrinne. 1. Wer baut aus einem Zigarrenkistchen eine Schleusenkammer? 2. Errichte mit einigen Haarnadeln und Streichhölzern ein Stück Nadelwehr! 37. Die Brücken, insbesondere die Alte Mainbrücke. Uber den Main sichren 5 Brücken. Außerdem gibt es noch zwei Eisenbahnbrücken. Die eine von ihnen kann auch von Fuß- gängern benutzt werden. Die meisten Brücken sind noch keine 50 Jahre alt. Sie wurden erst erbaut, als die Stadt sich mehr und mehr entwickelte und der Verkehr nach Sachsenhausen zunahm. 2. Die jüngste Brücke befindet sich oberhalb der Alten Main- brücke und heißt Obermainbrücke. Sie beginnt vor der Stadt- f f 56

6. Unsere Heimat - S. 46

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
„Goethe" ist sein Name. Es ist größer, als wir gedacht. Die hundert Leute, die aus dem Deck sind, sülleu es kaum zur Halste. Und unter dem Deck sind noch andre Räume, die ebenso viel Fahrgäste sassen. Diese Räume nennt man Ka- jüten. Wiederum ertönt die Glocke, diesmal aber länger und lauter. Es ist das letzte Zeichen zur Absahrt. Dicke Dampf- Motten stiegen aus dem Schornstein. Der ganze Leib des Schiffes er- bebt. An den Seiten des Schiffes beginnt ein mächtiges Drehen und Knattern. Die Räder bewegen sich. Mit großer Gewalt schlagen die Schaufeln auf das Wasser und durch- schneiden es. Hoch spritzt es an den Schiffswänden empor. Noch einige starke Stöße und Schläge, und das Schiff setzt sich langsam in Bewegung. Es wendet und nimmt dann seinen Weg nach der Alten Brücke zu. 3. Bald sind wir in der Mitte des Flusses. Ein kühler, senchter Lustzug kommt uns entgegen. Wir atmen tief. Wie das erfrischt! Zwischen dem Eisernen Steg und der Alten Brücke herrscht reger Verkehr. Kleine und große, leichte und schwere, schlanke und plumpe Fahrzeuge beleben die Wasserfläche. Nicht weit von uns sehen wir ein kleines, grünes Boot. Zwei junge Leute sitzen darin und versuchen ihre ersten Ruderkünste. Wenn eine starke Welle daherbraust, tanzt das leichte Fahrzeug wie eine Nußschale. Gebt acht, ihr beiden, daß das Boot nicht umkippt, sonst geht es euch schlecht! Unter dein Eisernen Steg taucht eben das Schwanheimer „Bootchen" aus. Hinter der Maininsel, drüben im Müllermain, ziehen einige langgestreckte, schwere Kähne am Ufer entlang. Die Schiffer haben keine Ruder) mit langen Stangen stoßen sie das Fahrzeug weiter. Der Grund ist dort nicht allzu ties. Das eine 46

7. Unsere Heimat - S. 58

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
Über die Wilhelmsbrücke geht der Verkehr vom Hauptbahnhof her nach der Sachsenhäuser Seite und der Forsthausstraße. Sie hat den stärksten Wagenverkehr. Warum wohl? Wenn man von ihr aus flußabwärts schaut, sieht man auf dem rechten Ufer den Handels- und Sicherheitshafen und auf dem linken Ufer den Kohlenhafen. Vielleicht kannst du angeben, warum man gerade auf ihr Geläuder das Standbild eines Kohlenarbeiters in seiner Kleiduug gestellt hat? Sie ist die längste (295 m) und auch die breiteste (16,50 m) der Mainbrücken. 3. Die vielen Brücken sind notwendig, weil der Verkehr sehr groß ist. Denke nur, täglich geheu so viele Leute über diese 5 Brücken, daß man in jeder Minute 137 Fußgänger zählen kann! Über die Untermainbrücke, die den größten Personenverkehr hat, gehen allein in jeder Minute 32 Fußgänger. Der Wagenverkehr ist natürlich geringer. Über welche Brücke findet kein Wagenverkehr statt? In einer Minute sahreu 20 Wagen über die 4 Brücken. Wieviel macht das in einer Minute sür jede Brücke? Wieviel in 10 Minuten und wieviel erst in einer Stunde? Und dabei sind noch nicht einmal die Straßenbahnwagen, die Radfahrer und die Reiter mit- gerechnet. Wenn du die erst alle zählen wolltest! 4. Nun haben wir aber noch gar nicht von der Alten Main- brücke gesprochen, und von ihr möchtest du doch am liebsten etwas hören. Du hast ganz recht/ denn sie erregt am meisten nnsre Aus- merksamkeit. Sie ist nicht nur die älteste, sondern war auch lange Zeit die einzige Brücke, die Frankfurt mit Sachsenhausen verband. Man nennt sie deshalb auch kurz die Alte oder die Sachsenhäuser Brücke. Wir betrachten sie von dem Mainkai aus. Wie wuchtig, fast plump sie mit ihren 14 Brückenbogen vor uns liegt! Trutzig stemmt sie ihre mächtigen Pseiler aus rotem Sandstein in das Wasser. Es sieht gerade so aus, als wüßte sie, daß es nicht leicht für sie ist, den anstürmenden Wellen des Flusses aus die Dauer zu wider- stehen. Ja, von der Gewalt der Fluten könnte sie dir manches Stücklein aus ihrem langen Leben erzählen! Denn du mußt wissen, daß sie beinahe 500 Jahre alt ist. Mehr als zwanzigmal ist sie an dieser oder jener Stelle eingestürzt, aber immer wieder neu hergestellt worden. Und was für ein Elend und einen Jammer hat sie dabei erleben müssen! Einmal sollen 500 Menschen, die von ihrer Mitte aus das Hochwasser betrachten wollten, in den Fluten ein nasses Grab gesunden haben. Auch aus dem Wasser 58

8. Unsere Heimat - S. 59

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
Alte Brücke vom Mainkai aus. unter ihren Bogen hat sie gar manches Unglück mit ansehen müssen. Schiffe und Flöße sind öfters an ihren Pfeilern zerschellt. Ihre Bogen sind nicht breit und wohl auch nicht hoch genug. Die Durch- sahrt war bei heftigem Wind und starker Strömung immer gefährlich. Manchmal verfehlten die Schiffer den breitesten Bogen, unter dem das tiefste Fahrwasser war. Der vergoldete Hahn über dem Kreuz- bogen sollte ihnen zwar die Richtung schon von weitem angeben, trotzdem trieb sie Sturm und Strömung öfters durch einen andren Bogen. Heute aber ist die Durchfahrt erst recht gefährlich, weil die Schiffe größer find als früher. 5. Aber auch vou manchen andren Dingen könnte sie dir erzählen. Ost wollten Feinde in die Stadt eindringen. Um dies zu verhindern, stand an jedem Ende der Brücke ein hoher, starker Brückenturm. Mitten auf dem Bogen, wo der Hahn steht, besand sich eine weite Öffnung. Sie war mit starken Balken zugelegt, so daß man sie ohne Gesahr überschreiten konnte. Nahte sich ein Feind, so entfernte man die Balken, um fein weiteres Vordringen zu ver- hindern. Trotzdem gab es auf der Brücke oft harte Kämpfe zwischen den Bewohnern der Stadt und beit Feinden. Biel Blut sloß in den Fluß, und manchen Leichnam trugen seine Fluten fort. Aber auch in friedlichen Zeiten kam es vor, daß Menschen von der Brücke aus ihren Tod sanden. An der Stelle, wo das Kreuz mit dem goldenen Hahn steht, war eine Hinrichtungsstätte. Menschen, die ein schweres Verbrechen begangen hatten, wie Räuber und Mörder, wurden von dort aus in den Fluß gestürzt. Damit sie sich aber durch Schwimmen nicht retten konnten, band man sie vorher an Händen und Füßen zusammen oder nähte sie gar in einen Sack ein. Der Anblick des Kreuzes war vielleicht das letzte, was sie von der Brücke, der Stadt und 59

9. Unsere Heimat - S. 60

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
der Welt sahen. In den Fluten des Mains fanden sie die harte Strafe für ihre böse Tat. 6. Nun betreten wir die Brücke in scharfein Anstieg von dein Mainkai aus. Wir halten uns beim Überschreiten rechts. Die von Sachsenhausen kommenden Leute gehen links. Der Fußsteig ist sehr schmal, an der engsten Stelle noch keine 3 Schritte (1,22 m) breit. Auch die Fahrstraße ist lauge nicht breit genug für den starken Verkehr. Sie ist nur halb so breit (7,42 bis 8,94 m) wie die Fahrstraße auf der Wilhelmsbrücke. Kein Wunder, daß man mit dem Plan umgeht, die Brücke abzubrechen und an ihrer Stelle eine neue zu bauen. Dies ist um so notwendiger, als die Brücke schon recht durch das Alter gelitten hat. Die roten Sandsteine an dem Geländer zeigen es uns deutlich. Sie sind verwittert und bröckeln ab. Dagegen sieht der Sandstein au dem Denkmal Karls des Großen fast noch wie neu aus. Das ist leicht zu verstehen. Das Standbild ist kaum 70 Jahre alt. Um so älter aber ist die Brückenmühle aus derselben Seite. Sie ist schon mehrere Male ab- , gebrannt, zum letzten Mal vor etwa 100 Jahren. Rechts von ihr sichren zwei Trep- pen aus die Maininsel. Über den Türen zu Brückenmühle, deu Treppen sieht man einige merkwürdige Figuren aus Sandstein. Der alte Mann mit dem langen Bart und dem breiten Ruder in der Linken soll den Mainfluß darstellen. Was aber bedeuten die beiden dicken, drolligen Burschen über dem andren Eingang? Der eine lädt eine Kanone, der andre schaut zu, und der Fratzenkopf darunter lacht höhnisch und streckt ihnen die Zunge heraus. „Kauonen- steppel" nennen die Leute diese beiden drolligen Kameraden. Ob 60

10. Unsere Heimat - S. 61

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
die wohl unsre Stadt verteidigen und beschützen können? Ei gewiß! ,^or nur ' Seht die beiden dicken Seppel! Das sind die Kanonensteppel, die den Feind, der sie bedroht, schießen auf der Stelle tot. 7. Wenn man von der Brückenmühle aus hinunter aus den Main schaut, sieht man links eine Insel in dem Flusse. An den Usern stehen Kähne und Fischnetze. Die Sachsenhäuser Fischer stellen hier in dem Müllermain ihre Netze zum Trocknen aus. 8. Noch eine kurze Strecke, und wir sind am Ende der Brücke. 320 Schritte (257 in) haben wir gebraucht, um sie zu überschreiten. Sie ist also die zweitlängste aller Mainbrücken. Wir werfen noch einen kurzen Blick aus das Deutschordenshaus vor uns und den alten Kuhhirtenturm, auch „Elesaut" genannt, links von uns und kehren um. 9. Von der Mitte der Brücke schauen wir flußauf- und sluß- abwärts und bewundern die herrliche Aussicht. Von Osten über die Obermainbrücke winkt die Gerbermühle. Weiter dahinten sehen wir in die Mainebene. Ja, bei klarem Wetter grüßen uns aus weiter Ferne blaue Höhen. Das sind die Spessartberge, an denen der Main vorüberfließt. Nach Westen reicht unser Blick weit über die andren Brücken. An dem linken und rechten User zieht sich eine lange Reihe stattlicher Gebäude hin. Alle überragt der herrliche Dom, das 61
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