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1. Oberstufe B = (9. Schulj.) - S. 55

1911 - Halle a. d. Saale : Schroedel
Rückblick auf die Staaten Norddeutschlands. 55 der sich mit einer Tochter Heinrichs des Löwen vermählte. Die spateren Herzöge von Mecklenburg führten die Reformation ein. Zu manchen Zeiten bestanden mehrere Herrscherlinien. Die beiden heutigen Fürstenhäuser bestehen seit 1701. Im Jahre 18,5 nahmen die Herzöge den Titel „Groß- herzog" an. — Mecklenburg-Strelitz ist das Stammland der Königin Luise.) 2. Großherzogtum Oldenburg, a) Das Land, l. Das Hauptland liegt im nordwestdeutschen Tieflande, umschlossen von der Provinz Hannover, bremischem Gebiet und der Nordsee. Hauptfluß die Weser mit der Hunte. Im 8. der Dümmersee. — Torsmoore, Geestländer und Marschen. 2. Das Fürstentum Lübeck (mit Eutin) gehört zu den holsteinischen Küstenländern der Ostsee. 3. Das Fürstentum Birkenfeld am Südabhange des Hunsrück. b) Die Bewohner sind im Hauptlande und dem in Holstein gelegenen Gebiet Landbauer und Viehzüchter; im Fürstentum Birkenfeld wird neben Landwirtschaft auch mancherlei Industrie (Achatschleiferei), betrieben. — Hst, Oldenburg im Hauptlande a. d. Hunte. (c) Geschichtliches. Oldenburgs Geschichte ist eng mit der von Holstein verknüpft. Durch Erbfolge kam das Land 1687 an Dänemark, dann etwa 100 Jahre später als Herzogtum an die Linie Holstein Gottorp. 1803 fiel das Fürstentum Lübeck, 1815 das Fürstentum Birkenfeld an Oldenburg. Erst 1829 nahm der damalige Herzog den Titel „Groß- herzog" an.) 3. Herzogtum Braunschweig. a) Das Land besteht aus mehreren ge- trennt liegenden Teilen, die von den Provinzen Sachsen und Hannover um- schlössen werden. 1. D as H auptla nd ist ein fruchtbares Gebiet im deutschen Tieflande um die Hauptstadt Braunschweig. 2. Das Wesergebiet ist ein sich nach W. bis zur Weser erstreckender schmaler Landstrich, der den 8. Hannovers vom Hauptgebiet trennt. 3. Das Harz gebiet. b) Die Bewohner sind sächsischer Abstammung, treiben im Hauptlande vorzugsweise Ackerbau und Viehzucht (Schweinezucht), im Wesergebiete Gewerbe, im Harzlande Bergbau und Forstwirtschaft. c) Ortskunde. Braunschweig und Wolfenbüttel. (d) Geschichtliches. Die Braunschweig-Lüneburgschen Gebiete erhielt im 13. Jahrhundert ein Enkel Heinrichs des Löwen als Lehen. Seitdem blieb das Land Braunschweig, abgesehen von einer kurzen Zeit der Fremd- berrschast zur Zeit Napoleons I., im Besitz der Welsenfamilie. Als 188b oas Regentenhaus ausstarb, die Nachfolge der entthronten hannöverschen Weifen aus politischen Gründen nicht angängig war, übernahm ein Prinz- regent die Landesregierung.) 4. Das Herzogtum Anhalt, a) Das L and besteht aus mehreren ge- trennt liegenden Teilen. 1. Das Hauptland im deutschen Tieflande zu beiden Seiten der Elbe, Mulde und Saale; durchschnittlich guter Getreide- boden. Salzgewinnung. Das Gebiet am Unterharz ist waldreich und erzreich. b) Die Bewohner treiben Ackerbau (Rübenzucker-Industrie) im Haupt- lande, Bergbau im Harzgebiete. e) Ortskunde. Im Hauptlande die Städte: Dessau, Bernburg und Köthen. Im Harzgebiet Wallenstedt. — Lage und Bedeutung dieser Orte? (d) Geschichtliches. Der Stammvater der Anhaltiner tritt bereits im Ii. Jahrhundert als Graf von Ballen st edt auf. Ein Urenkel Albrechts des Bären nannte sich Fürst von Anhalt. 1807 legten sich die Anhaltiner den Herzogstitel bei, und 1863 vereinigte die Dessauer Linie alle Stamm- länder von Anhalt. — Aus der Zeit Friedrichs des Großen ist als preuß, Generalfeldmarschall Fürst Leopold, „der alte Dessauer", bekannt.) 5. Die Fürstentümer Lippe liegen im Gebiet des Weserberglandes. Schaumburg-Lippe reicht ins Tiefland bis zum Steinhude? Meer. — Die Bevölkerung treibt neben Ackerbau und Viehzucht besonders im Fürstentum Lippe Leinenweberei und Ziegelfabrikation. — In Schaum» burg-Lippe: Bückeburg, Hst. — In Lippe: Detmold, Hst. .vj.. (Ju den Lippeschen Ländern spielten sich die Kämpfe Armins mit den Romern, teilweise auch Karls des Großen Kriege mit den Sachsen ab. Der Ahnherr beider Fürstenhänser wurde bereits 1140 vom Kaiser Lothar mit den Stammlandern belehnt. 1720 wurden die Lippeschen Grafen Reichsfürsten.)

2. (8. bis 10. Schuljahr) - S. 212

1913 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
212 Rückblick auf die Staaten Norddeutschlands. e) Einteilung und Ortskunde: S. 193 u. 195. Schlachten orte: Frankenhausen, Jena. (I) Geschichtliches. Das mächtige „Königreich der Thüringer" wurde im 6. Jahrhundert von den Franken und Sachsen erobert und geteilt. Im 12. Jahrhundert tritt die Landgrafschast Thüringen als mächtiges Fürstentum hervor. Das Land fiel nach dem Aussterben des alten Land- grafengeschlechts 1247 an die Markgrafschaft Meißen. Die spätere Erne- stinische Linie besaß anfangs Kursachsen mit der Kurwürde, und ihre Kurfürsten (Friedrich der Weise, Johann der Beständige) waren eifrige Förderer der Reformation. Nach Verlust der Kurwürde hießen die Fürsten Herzöge von Sachsen. Durch zahllose Teilungen wurde die Zer- splitterung Thüringens herbeigeführt. Bor anderen Herrschaften im Thüringer Lande haben die Schwarzburgischen und Reußscheu Fürstentümer ihre Selbständigkeit bewahrt. It. Die übrigen Staaten Aorödentschlands. 1. Die Groffherzogtiimer Mecklenburg, a) Das Land umfaßt das Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatte von Pommern bis zur Lübecker Bucht und zur Elbe. An dem Gestade der Ostsee die Buchten von Rostock und Wismar und der Heilige Damm. Aus der Seenplatte die „Mecklen- burgische Schweiz" um den Malchiner See, ferner der größte See des Baltischen Landrückens, die Müritz, und zahlreiche kleine Seen und Flüsse. Quellgebiet der Havel. b) D i e Bewohner sind Deutsche mit niederdeutscher Mundart, die durch die Schriften von Fritz Reuter auch anderwärts in Deutschland sehr bekannt geworden ist. Die Volksdichtigkeit ist die geringste im Reiche. Hauptnahrungsquellei st dielandwirtschaft. Die Viehzucht liefert vortreffliche Schafe und Pferde. e) Ortskunde. In Mecklenburg-Schwerin: Rostock, Wismar. Schwerin, Malchin. — In M.-St.: Neu-Strelitz. — Bestimme Lage und Bedeutung dieser Orte! ä) Geschichtliches. Heinrich der Löwe unternahm im 12. Jahr- hundert mit Erfolg die Unterwerfung der Obotriten und ihre Bekehrung zum Christentum. Der Stammvater des Fürstenhauses ist der Obotritenherrscher Riklot, der sich mit einer Tochter Heinrichs des Löwen vermählte. Die späteren Herzöge von Mecklenburg führten die Reformation ein. Zu manchen Zeiten bestanden mehrere Herrscherlinien. Die beiden heutigen Fürstenhäuser bestehen seit 1701. Im Jahre 1815 nahmen die Herzöge den Titel „Großherzog" an. — Mecklenburg-Strelitz ist das Stammland der Königin Luise. 2. Groffherzogtum Oldenburg, a) Das Land. l. Das Haupt- land liegt im nordwestdeutschen Tieflande, umschlossen von der Provinz Hannover, bremischem Gebiet und der Nordsee. Hauptflnß die Weser mit der Hunte. Im 8. der Dümmersee. — Torfmoore, Geestländer und Marschen. 2. Das F ü r st e n t u m Lübeck (mit Eutin) gehört zu den holsteinischen Küstenländern der Ostsee. 3. Das Fürstentum Birkenfeld am Südabhange des Hunsrück. b) Die Bewohner sind im Hauptlande und dem in Holstein gelegenen Gebiet Landbauer und Viehzüchter; im Fürstentum Birkenfeld wird neben

3. (8. bis 10. Schuljahr) - S. 213

1913 - Halle a. d. Saale : Pädag. Verl. Schroedel
Das Deutsche Reich. 213 Landwirtschaft auch mancherlei Industrie (Achatschleiferei) betrieben. — Hst. Oldenburg im Hauptlande, a. d. Hunte. c) Geschichtliches. Oldenburgs Geschichte ist eng mit der von Holstein verknüpft. Durch Erbfolge kam das Land 1687 an Dänemark, dann etwa 100 Jahre später als Herzogtum an die Linie Holstein- Gottorp. 1803 fiel das Fürstentum Lübeck, 1815 das Fürsten- tum Birkenfeld an Oldenburg. Erst 1829 nahm der damalige Herzog den Titel „Großherzog" an. 3. Herzogtum Braunschweig, a) Das Land besteht aus mehreren getrennt liegenden Teilen, die von den Provinzen Sachsen und Hannover umschlossen werden. 1. Das Hanptland ist ein fruchtbares Gebiet im Deutschen Tieflande um die Hst. Braunschweig. 2. Das Weser- gebiet ist ein sich nach W. bis zur Weser erstreckender schmaler Landstrich, der den 8. Hannovers vom Hauptgcbiet trennt. 3. Das Harzgebiet. b) D i e Bewohner sind sächsischer Abstammung, treiben im Haupt- lande vorzugsweise Ackerbau und Viehzucht (Schweinezucht), im Weser- gebiete Gewerbe, im Harzlande Bergbau und Forstwirtschaft. e) Ort stunde. Braunschweig und Wolfenbüttel. ä) Geschichtliches. Die Braunschweig-Lüneburgschen Gebiete erhielt im 13. Jahrhundert ein Enkel Heinrichs des Löwen als Lehen. Seitdem blieb das Land Braunschweig, abgesehen von einer kurzen Zeit der Fremd- herrschaft zur Zeit Napoleons I., im Besitz der Welfenfamilie. Als 1885 das Regentenhaus ausstarb, die Nachfolge der entthronten hannöverschen Welfen aus politischen Gründen nicht angängig war, übernahm ein Prinz- regent die Landesregierung. 4. Das Herzogtum Anhalt, a) Das Land besteht aus mehreren getrennt liegenden Teilen. 1. Das Hauptland im Deutschen Tieflande zu beiden Seiten der Elbe, Mulde und Saale; durchschnittlich guter Ge- treideboden. Salzgewinnung. Das Gebiet am Unterharz ist wald- und erzreich. ~ b) D i e Bewohner treiben Ackerbau (Rübenzucker-Industrie) im Hauptlande, Bergbau im Harzgebiete. e) Ortskunde Im Hauptlande die Städte: Dessau, Bernburg und Köthen. Im Harzgebiet Ballenstedt. — Lage und Bedeutung dieser Orte? (!) Geschichtliches. Der Stammvater der Anhaltiner tritt bereits im 11. Jahrhundert als Graf von Ballenstedt auf. Ein Urenkel Albrechts des Bären nannte sich Fürst von Anhalt. 1807 legten sich die Anhaltiner den Herzogstitel bei, und 1863 vereinigte die Dessauer Linie alle Stammländer von Anhalt. — Aus der Zeit Friedrichs des Großen ist als preuß. Generalfeldmarschall Fürst Leopold, „der alte Dessauer", bekannt. 5. Die Fürstentümer Lippe liegen im Gebiet des Weserberg- landes. Schaumburg-Lippe reicht ins Tiefland bis zum Steinhuder Meer. — Die Bevölkerung treibt neben Ackerbau und Viehzucht besonders im Fürstentum Lippe Leinen Weberei und Ziegelfabrikation. — In Schaumburg-Lippe: Bückeburg, Hst. — In Lippe: Detmold, Hst. In den Lippeschen Ländern spielten sich die Kämpfe Armins mit den Römern, teilweise auch Karls des Großen Kriege mit den Sachsen ab. Der
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