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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 - S. 50

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
50 § 25. Die Sahara. bedeutend für den Karawanenverkehr von der N.-Küste Afrikas durch die w. Sahara. Zwischen Niger und Benue liegen die Haussa-Staaten, Sokoto und Adamaua, deren gewerbfleißiges Negervolk die für die Wüstenwanderung so nötigen Schläuche vorzüglich anzufertigen versteht. W. vom Tsadsee liegt Bornu, ein unter englischer Oberhoheit stehendes Sultanat, mit der Hauptstadt Kuka, dem wichtigen Endpunkt der Karawanenstraßen von den Syrien her. d) Ostsudan, das Land ö. vom Tsadsee bis zum Nilgebiet, umfaßt die beiden Sultanate Bagirmi und Wadai, aus denen viel Elfenbein und Straußenfedern, leider aber auch noch trotz aller Bemühungen der Europäer, es zu unterdrücken, Sklaven nach Ägypten verhandelt werden. §25. Die Sahara. 1. Bodengestaltung. Durch einen Gürtel magerer Steppen geht die sudanische Hochebene nordwärts allmählich in die Sahara (sähara), die größte Wüste der Erde, über, welche sich von den Küsten des Atlan- tischen Ozeans bis zum Roten Meere ausdehnt. Ihr ö. Teil, die Libysche Wüste, setzt sich jenseits des Niltales als Nubische und Arabische fort. Die Sahara ist durchaus keine ununterbrochene, sandbedeckte Ebene, vielmehr wechseln steinbesäete Flächen mit sandigen Mulden, massige dunkle Felsengebirge, von denen das höchste Tibesti bis zu 2700 m gipfelt, mit lichtfarbigen Sanddünen. 2. Klima. Das ganze Gebiet der Sahara ist außerordentlich wasserarm, so daß in manchen Teilen jahrelang kein Tropfen Regen fällt. Denn die von N. wehenden Winde des Sommers geben keinen Regen ab, weil das Innere durch den Zenitstand der Sonne zu stark erhitzt ist. So steigt die Temperatur bis 56°, sinkt aber in der Nacht bis — 7°, so daß Nachttau reichlich, Gewitterregen nicht selten sind. Die hierbei in das Erdinnere eindringenden Wassermengen treten an tieferen Stellen als Quellen zutage, und so entsteht die Oase (altägyptisch = Rastort). Ein Zug solcher Oasen, der sich etwa unter 15° ö. L. von dem Busen der großen Syrte gegen den Tsadsee hinzieht, dient hauptsächlich bei seinem größeren Quellenbesitz zur Verbindung der n.-afrikanischen Küste mit dem Sudan im Karawanenverkehr vermittelst des einhöckrigen Kamels. Die größte Oase ist die in der Libyschen Wüste gelegene Siwe (27 m unter dem Meeresspiegel), deren Ammon-Tempel einst Alexander d. Gr. be- suchte. Im w. Teil der Sahara haben die Franzosen durch artesische Brunnen das Grundwasser künstlich an die Oberfläche geleitet und so Oasen geschaffen.

2. Teil 2 - S. 54

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 27. Die Länder am Nil. gebiete des Oberlaufes dehnen sich weite Urwälder aus, Nubien ist un- fruchtbar, dagegen Ägypten einer der fruchtbarsten Landstriche der Welt und daher seit über 6000 Jahren von fleißigen Menschen besiedelt. Der Nilschlamm wird durch Kanäle und Schöpsräder überall hingeleitet, die nach dem Sinken des Wassers übrigbleibende Schwarzerde bringt reichen Ertrag an Weizen, Mais, Reis, Zuckerrohr, Dattelpalmen, Tabak und Baumwolle. Wälder und Wiesen fehlen aber ganz. Der Fluß ist von Nilpferden, Krokodilen und zahlreichen Wasservögeln bevölkert. 3. Staatliche Verhältnisse. а) Im s. Quellengebiet gibt es einige kriegerische Negerstaaten, z. B. am Viktoriasee Uganda, und nach W. hin das Reich der Akka, eines Zwergvolkes. d) Das Kaiserreich Abessinien, das alte Äthiopien (so groß wie das Deutsche Reich, mit 4 Mill. Einw.), ist der älteste der noch be- stehenden Staaten Afrikas und hat sein uraltes, wenn auch durch jüdische und mohammedanische Einflüsse stark geschädigtes Christentum in dem schwer zugänglichen Lande bewahrt. In diesem Lande zeigt sich infolge der so verschiedenen Wärme, welche am Fuße der Berge tropenheiß und aus den Hochebenen im Innern ganz gemäßigt ist, eine mannigfaltige Pflanzenwelt, welche z. T. der europäischen Hochgebirgsflora gleicht. Das Abessinien vorgelagerte Küstengelände am Roten Meere bildet das italienische Schutzgebiet Erythräa mit der Hafenstadt Massaua, zu dem auch an der Meerenge von Bab el Mandeb (= Tor der Tränen) Assab gehört. c) Nilsudan und Nubien. Das frühere Reich des moham- medanifchen Propheten, des Mahdi, umfaßte die Gebiete Dar For, Kordofan und Sennar (am Blauen Nil), sowie den größeren Teil von Nubien. Nach Vernichtung der Derwische oder Mahdisten 1898 steht der ganze „ägyptische Sudan" und Nubien unter englisch-ägyptischer Herrschaft. Die hamitische Bevölkerung treibt Rinder- und Kamelzucht. Hauptort ist Chartum. б) Ägypten, das von einem unter türkischer Oberhoheit stehenden erblichen Vizekönig oder Khediv regiert wird, ist das geschichtlich be- deutungsvollste Land Afrikas, das durch seine Natur seit über 6000 Jahren die Menschen zwang, als seßhafte Ackerbauer zu leben. Die Nachkommen des altägyptischen Volkes heißen Fellachen (arabisch = Pflüger) und sind seit der Eroberung des Landes durch die Araber im 7. Jahrhundert Mohammedaner; nur ein Zehntel blieb Christen, und diese heißen Kopten. Die Herrschaft der arabischen Mamluken (Leibwache der Fürsten) ver- nichtete 1811 Mehemmed Ali; seine Nachkommen sind die heutigen

3. Teil 2 - S. 17

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 7. Die Arabische Halbinsel. 17 eine Zeitlang unter der am Mittellauf des Tigris begründeten Säbel- Herrschaft der ihnen verwandten Assyrer standen. Seit der Eroberung Mesopotamiens durch die 2l£aliߣ (im 7. Jahr- hundert) herrscht daselbst Islam und arabische Sprache; seit der türkischen Eroberung verödete auch dieses Land. Die Bewässerungskanäle, die „Wasserbäche Babylons", verfielen, die Schöpfräder, welche das Wasser verteilten, verminderten sich, die Schutzdämme stürzten ein. In blinden Läufen verschwendet der Euphrat jetzt sein Wasser größtenteils an die Wüste oder führt es Sumpfseen zu, so daß die Felder, auf denen das Korn einst 200fältige Frucht trug, heute auf weite Strecken in Steppe und Sumpf verwandelt sind. Von der Vereinigung an heißt der Fluß Schat el Arab (= Strom der Araber) und mündet in einem sumpfigen Delta in den Persischen Golf. «, Die größten Städte lagen stets unterhalb der ersten Annäherung, von der an auch beide Ströme ab- und aufwärts (nicht wie ober- halb bloß abwärts) zu befahren sind. Das alte Babel (griechisch Babylon) lag an beiden Seilen des Euphrat innerhalb einer quadra- tischen Mauer von 20 km Seitenlänge. Von dieser größten Stadt der Welt sind nur noch Trümmer übrig. Unzählige Backsteine und Ton- scherben mit Keilschrift bedecken die Ebene, aus welcher der Rest des „Turms von Babel" (d. h. des Bel-Tempels) hervorragt. Im N. dieser Ruinenstätte liegt Bagdad am Tigris (200000 Einw.), erst von den Kalifen erbaut, Harun al Raschids Residenz, wichtig als Stapelplatz für den persischen Handel. Am Mittellauf des Tigris liegt Mo-s-u^ nach dem der Musselin benannt ist. Von hier führt ein wichtiger Weg über das iranische Randgebirge. Daher lag Mosul gegen- über (auf dem l. User) die assyrische Hauptstadt Ninive, und daher fand hier auch die Entscheidungsschlacht von Gaugamela (dicht bei dem schon damals zerstörten Ninive) statt, in welcher Alexander der Große den letzten Perserkönig besiegte. Die Hafenstadt Basra (das Balsora in Tausend und Eine Nacht) am Schat el Arab führt namentlich Datteln aus. § 7. Die Arabische Halbinsel. 1. Bodengestaltung und Kultur. Arabien, die größte Halb- insel der Erde, fünfmal so groß wie Deutschland, ist eine Hochebene, im N. mit schwarzgrauem Gestein überdeckt, im S. von einer Wüste losen, rötlichen Sandes eingenommen, nach O. und W. durch Gebirgszüge vom Meere getrennt, so daß nur an einzelnen Stellen schmale heiße Küsten- Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 2

4. Teil 2 - S. 119

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 52. Die Alpen. 119 An diesem weiten Gebiete haben Anteil: Italien, Frankreich, hauptsächlich die Schweiz und Österreich, nur ein Mittelstück des Nord- saums (vergl. § 78) gehört zum Deutschen Reiche. 12. Entstehung. Die Alpen sind ein Faltengebirge, d.h. siebe- stehen aus Gesteinsschichten, die durch Gebirgsdruck gefaltet sind. Ehe- mals bildeten diese Gesteinsschichten den Boden eines großen und tiefen Meeres. Dieser alte Meeresboden wurde durch Seitendruck von S. her emporgedrängt und zu mächtigen Falten zusammengeschoben. Die Höhe derselben war im mittleren Teile am bedeutendsten. Indessen die obersten und höchstliegenden Schichten wurden durch das fließende Wasser fort- gewaschen. Daher treten hier die ältesten Gesteine, die ehedem am tiefsten lagen, zutage: kristallinische Schiefer. Angelagert sind ihnen im N. wie im S. jüngere Gesteine, hauptsächlich Kalke. Diese bilden die n. und s. Kalkalpen. Diese Entstehung des Alpengebirges erklärt die unregelmäßige Lage der Hochgipfel, die ungleichmäßige Massenverteilung im Gebirge, die Störung der Regelmäßigkeit in den Streichungslinien, aber auch die Wegsamkeit des Alpengebirges. Erst im ö. Drittel unterscheidet man deutlich eine Mittelkette mit den höchsten Gipfeln von einer n. und einer s. Kette. 13. Gestaltung. Nach der Höhe unterscheidet man: a) Voralpen bis 1500 m Meereshöhe; die Zone des Ackerbaues, der Obstzucht, des Laubwaldes und der ziemlich dichten Besudelung; Anlage von Städten. d) Mittelalpen bis 2500 m, die Zone der Nadelwälder, der Alpenwirtschaft. Ergiebige Viehzucht auf den Almen, die Senner und Sennerinnen im Sommer in den Sennhütten. c) Hochalpen über 2500 m, die Region der Schnee- und Eiswüsten, der Gletscher und Lawinen. 4. Gewässer. Bei dem Regenreichtum des Gebirges sind Ge- wässer in jeglicher Form und überall zu finden. Auf den Hochalpen liegt der ewige Schnee, der entweder, in großen Massen zusammengeballt, als Lawine zum Tale stürzt und unter sich alles begräbt, oder zwischen Fels- wände eingekeilt, zu Eis erstarrt, in großen Gletschern bis zur Schnee- grenze vordringt, um aus dem Gletschertor in bläulich trübem Wasser hervorzubrechen. In dunklen Schluchten, den sogenannten Klammen, zu deren Sohle kein Lichtstrahl dringt, rieselt das Wasser in kleinen Bächen, um dann plötzlich an einer Stelle zutage zu treten und jäh herabzustürzen. In weiten Becken hat es sich zu oft eng durch die Felsen eingeschnürten

5. Teil 1 = Grundstufe B - S. 4

1905 - Halle a.S. : Schroedel
4 Der Heimatort. c) Gewässer. Unsere Stadt liegt an einem Flusse. Woher stammt der Name Fluß? Wohin fließt das Wasser, nach welcher Richtung? Wie findest du das rechte und linke Ufer? Welche Gebäude liegen auf dem rechten, dem linken Ufer? Wieweit fließt das Wasfer in einer Sekunde? Wie fließt es also? Woraus besteht das Bett des Flusses? Wie tief ist er? Wieviel Wasser fließt in einer Sekunde vorbei? In welcher Zeit würde der Fluß das Schulgebäude gefüllt haben? Wann steht das Wasser am höchsten, wann ist Niedrigwasser? Warum steht es im Herbst am niedrigsten? Wie groß ist der Unterschied des jährlichen Wasserstandes? Was kannst du von Überschwemmungen erzählen? Von welcher Farbe ist das Wasser? Im Sommer wird es von winzig kleinen Pflanzen grünlich gefärbt, man fagt, das Wasser blüht. Nach heftigem Regen ist das Wasser getrübt von Erdteilchen, die hineingeschwemmt wurden. Wo sinken diese Stoffe zu Boden? Welchen Geschmack hat das Wasser? Und doch enthält das Flußwasser mancherlei Salz, z. B. Kochsalz. Die Havel bei Brandenburg führt z. B. in einem Jahr soviel dieses Salzes vorbei, daß man damit das ganze Schulgebäude der höhereu Mädchenschule vollschütten könnte. Die Salze des Flußwassers sind zwar durch den Geschmack nicht nachzuweisen (Süßwasser), allein das Wasfer kennzeichnet sich doch als „hartes" im Gegensatz zum weichen Negenwasser. Welche Schiffe trägt der Fluß? Wodurch unterscheiden sich Dampfer und Kähne? Wo finden sich Stellen zum Anlegen, Aus- und Einladen? Welche Waren verfrachten die Schiffe? Wieviel Eisenbahnwagen sind nötig, um einen Kahn zu beladen? Welche stehenden Gewässer kennst du? cl) Das Klima. Neune die Jahreszeiten! Welche Monate ge- hören dazu? Was weißt du von den Jahreszeiten zu sagen? 1. Die Wärme der Luft ist am geringsten im Januar, am größten im Juli. Womit mißt mau die Luftwärme? Zeige am Thermometer 0°, 10° Wärme, 10° Kälte! Achte auf die Luftwärme mit Hilfe des Thermo- meters, das im Schatten hängen muß. Hätten wir im ganzen Jahre gleichmäßige Wärme, keinen Winter und Sommer, so wäre es so warm wie etwa Ende April, d. i. die mittlere Jahres wärme. Wie groß ist sie für unsere Gegend? Welche größte Kälte und welche größte Wärme tritt i. a. bei uus ein? (In der Mark 33° und — 15°). 2. Regen und Schnee. Miß in einem zylindrischen Glase den Regen! Wieviel nun hoch stand das Wasser? Wieviel em fallen im Jahre? Der meiste Regen fällt im Sommer, wir haben also Sommerregen. Was fällt im Winter? Der Schnee ist zuerst von Mitte November an zu erwarten, der letzte Schnee fällt Mitte April. Ganz ohne Schnee sind nur die Monate Juli, August. 3. Der Wind weht am häufigsteu aus W. und Sw., aus 0. Beim Westwind ist der Himmel bewölkt, es regnet häufig; im Sommer ist die Luft kühl, im Wiuter milde; die Gegensätze zwischen Sommer und Winter werden also kleiner. Vergleiche die Kellerlnft! Der Westwind ist der Regen- wind. Bei ruhigem Wetter oder bei Ostwind ist die Luft häufig klar, es ist schönes Wetter, im Sommer herrscht Hitze, im Winter Kälte, der Gegensatz zwischen den beiden Jahreszeiten wird größer. — Was weißt du vom Sturm zu sagen?

6. Teil 1 = Grundstufe B - S. 8

1905 - Halle a.S. : Schroedel
8 Die Umgebung des Heimatortes. 2. Gewässer. Die Umgebung des Heimatortes weist mancherlei steheude und fließende Gewässer aus. Neune das größte! Beschreibe den Lauf des heimatlichen Flusses iu der Umgegeud! Wo wird feine Wasser- kraft zum Mühlenbetriebe verwertet? — Wo trafen wir in der Umgegend Quellen an? Verfolge den Lauf des Riesels, oder des Baches, der von hier aus seinen Lauf nimmt! Inwiefern wird sein Lauf von der ort- lichen Bodengestaltung beeinflußt? Wo bildet der Lauf einen Wasserfall? In welch größeres Wasser mündet das Bächlein? —- Wie unterscheidet sich ein Graben von einem Flnsse? Welche Zwecke verfolgt man mit der An- läge eines Grabens? Finden sich in der Nähe des Heimatortes noch andere künstlich angelegte Gewässer? — Wo trafen wir Inseln und Halbinseln an? Den Anfang des fließenden Waffers, wo es frei aus der Erde kommt, nennt man Oueüe. Von hier aus wäscht es sich eine Rinne oder ein Bett aus, sucht in seinem Laufe stets die tiefsten Stellen des umliegenden Bodens auf und bildet daher mancherlei Krümmungen. Bewegt sich das fließende Wasser schnell abwärts, so hat es ein starkes, bei langsamem Lanf ein ge- ringes Gefälle. Stürzt es plötzlich in eine Tiefe, so bildet es einen Wasserfall. Zuweilen hemmt man fließende Gewässer auf ihrem Wege durch Wehre und Schleusen, um ihr Wasser für Mühlen- und Fabrik- betrieb, sowie zur Bewässerung der Wieseu dienstbar zu machen. Oft erscheint das fließende Wasser durch eingeschwemmte erdige Massen getrübt; diese heißen Sinkstoffe, weil sie als Schlamm zu Boden sinken, wenn das Wasser langsamer fließt. Die Stelle, wo sich die fließenden Wasser in ein anderes Gewässer ergießen, heißt Mündung. Die kleinsten fließenden Ge- Wässer ueuut man Riesel oder Bäche, die größeren Flüsse und Ttröme. Führt ein fließendes Wasser seine Wassermengen einem größeren Flnsse zu, so heißt dieser Hanptflnf;, jenes Nebenfluß. Nicht selten werdeu benach- harte Flüsse durch einen Kanal verbunden. 2. (Densck und Lrde. 1. Tie Bewohner. Abstammung und Religion der Bewohner in der Umgegend des Heimatortes! Die Nahruugsquelleu der Landbevölkerung richten sich namentlich nach der Natur des heimatlichen Bodens. Der wichtigste Nahruugszweig ist die Landwirtschaft. Die Ertragsfähigkeit des Bodens nötigt zum Ackerbau; die Wiesen fördern die Viehzucht. Auch findet sich bei jedem Gehöft ein Garten mit Obst- und Gemüsebau. Das Gewerbe ist auf dem Lande nicht so häufig vertreten, wie in der Stadt. Viele Landbewohner erwerben sich ihren Unterhalt in ländlichen Fabriken, als Zuckerfabriken, Ziegeleien, Kalköfen und Glashütten. Mühlen- werken, Spiritnsbrennereien u. s. w. Andere nähren sich durch Forstarbeiten, Wegebau und Torfstich. Der Beamten st and ist durch Geistliche, Lehrer, Forstbeamte, Gendarmen u. s. w. vertreten. Endlich ist noch der Kauf- mann zu erwähnen. — Welche andern Nahrungszweige kommen in der Umgebung deines Heimatortes noch vor? — Welcher ist überwiegend ver- treten, und warum? 2. Trtsknnde. Neune Ortschaften (Dörfer, Landgüter, Gehöfte) in der Umgebung deines Heimatortes! Gib ihre Lage zu unserer Stadt an! Merke sonstige eigenartige Bauten und Ortschaften in der Nähe deines

7. Für Präparandenanstalten - S. 100

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 100 — Den Übergang von den s-en Kalkalpen zu den Gebirgen der Balkanhalbinsel bildet der Krainer Karst. Das ist ein in mehreren Stufen von S nach N sich senkendes, dem Ackerbau und dem Baumwuchs feindliches Kalkhochland. Früher war es gut bewaldet; durch unsinnige Waldzerstörung hat es seinen öden Charakter erhalten. Ihm sind ferner Höhlen, unterirdisch fließende Gewässer, trichter- und schusseiförmige Einrenkungen der Ober- fläche, Dolinen und Pojen, eigen. Die bekannteste der Höhlen ist die mit Tropfsteinbildungen geschmückte Adelsberger Grotte'. Großartiger sind die Höhlen von St. Kanzian. Wo der Karst ans Meer tritt, bildet er Steilküsten. An einer wohlgeschützten, geräumigen Bucht steigt amphitheatralisch au den Abhängen des Karst hinaus, zum Tal von immergrüner Pflanzen- welt umgeben, Tri est Q (162, mit Gebiet 229), die größte See- und Handelsstadt Österreichs, „das südliche Hamburg". Die n-en Kalkalpen sind von W nach O die in das Deutsche Reich hineinreichenden Algäuer Alpen und die innerhalb der Grenzen des Deutschen Reichs Bayrische Alpen genannten Nord- tiroler Kalkalpe n^. O vom Inn, im S und O von der Salzach umströmt, breiten sich die Salzburg er Alpeu aus. Durch schauerliche Engen rauscht die Salz ach, zum Teil unter- irdisch (Ofen der Salzach), zwischen den Kalkfelsen hindurch. Unbeschreiblich schön liegt am Austritt der Salzach in die Ebene Salzburg O, die Hauptstadt des gleichnamigen Herzogtums. Die Kalkalpen Oberösterreichs, von der Enns im S und O umflossen, enthalten in ihrem w-en Teile die ebenso lieblichen als hochromantischen Partien des Salz kämm ergutes (Salz- Domäne) im Flußgebiet der Traun. Den Glanzpunkt bildet der Schasberg, der österreichische Rigi (nur 20 m niedriger als der Rigi der Schweiz), zwischen drei Seen gelegen, mit viel- gepriesener Aussicht. Vou der Enns o-wärts ziehen die Niederösterreichischen Alpen. Sie schließen mit dem nach No zur Donau streichenden Wiener Wald ab, dessen letzter Rücken, der Kahlenberg, den schönsten Überblick über Wien, das Wiener Becken und den majestätischen Strom gewährt. Wie in den Alpen überhaupt, so ist auch iu den Ostalpen Forstwirtschaft und Viehzucht die Haupterwerbsquelle. Daneben wird in den Tälern bis 800 m Höhe Bodenanbau getrieben. In den tieseingesenkten Tälern des s-en Abfalles gedeihen Obst aller Art, Mandeln, Feigen, von Bozen an Zitronen, Orangen, und an den Talgehängen rankt überall die Rebe. Außer mächtigen Salzlagern enthalten die Ostalpen auch reiche Erzlagerstätten (Eisen 'in Steiermark und Kärnten. Blei in Kärnten, Quecksilber in Krain). In Südtirol bildet die Seidenindustrie einen wichtigen Erwerbszweig. * Hölzels Charakterbild: Aus der Höhlenwelt des österreichischen Karsts. Lehmanns Bild: Die Adelsberger Grotte. * Seite 14.

8. Für Präparandenanstalten - S. 138

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 138 — und in immer breiter werdendem Gürtel erstreckt sich von der Wurzel der Halbinsel Kola nach O die Moossteppe oder Tundra. Infolge des langen Winters ist der Boden bis tief hinab gefroren. Im Sommer taut er nur oberflächlich auf; Moor und Sumpf, Morast und Bruch, soweit das Auge reicht. Auf dem zu Dünen gehäuften Sande, der tagelang von den Strahlen der Sonne durchwärmt wird, sprießen allerlei Blumen; zwergartige Birkensträucher sind die Vertreter des Baum- wuchses. Mit leichtem Fuß eilt das wilde Renntier über den offenen Boden, verfolgt von wolkenartigen Scharen von Stechmücken. Bis zum 60. Grade folgt die nordische Waldzone, Wenn auch je weiter nach S in zunehmendem Maße Acker und Wiesen den Wald durchsetzen, so bleibt doch der Wald überwiegend, der sechs bis sieben Zehntel des Bodens bedeckt. Petschora und Dwina sühren die Baumstämme an die Küste, und Archangelsk^ an der Mündung der Dwina ist der wichtigste Ausfuhrort von Schiffs- bauholz aus dem Innern. Die Wälder bergen einen großen Reichtum an jagdbaren Tieren, deren Pelze einen lohnenden Handelsartikel bilden. Im W bildet den Abschluß des Nordrussischen Tieflandes eine Seenreihe, die die größten Süßwasserseen des Festlandes enthält: den Ladogasee (so groß wie Württemberg) und den Onegasee (onjegasee) (halb so groß). Ladoga- und Onegasee stehen untereinander und mit der Ostsee sowie mit der Dwina und durch das große Tieflandstor zwischen dem Nordrussischen Landrücken und der Waldaihöhe mit der Wolga in Verbindung. Hier ist darum das große ö-e Kanalnetz; das w-e verbindet Dnjepr, Weichsel und Njemen. Suche die Verbindungen auf der Karte auf! Nenne die großen Ströme und ordne sie nach den Meeren, in die sie münden! Gib kurz Quelle, Richtung des Stromlaufs und Mündung an! Inwiefern kann die Waldaihöhe ein Quellenmittelpunkt genannt werden? Stelle das Längenverhältnis in geraden Linien dar, wenn die Wolga 3600 km, Dnjepr 2000 km, Don 1800 km, Weichsel 1100 km, Düna 1000 km, Njemen 900 km, Newa 70 km Länge hat. Zwischen dem Finnischen und Bosnischen Meerbusen liegt Finnland, das „Land der tausend Seen". Flachgewölbte Boden- schwellen und wallartige Hügelrücken durchziehen besonders den S, während im N der feste Fels zu Tage tritt und aus der mit Finnland zusammenhängenden Halbinsel Kola Höhen bis 700 m bildet. Zahllose, vielgegliederte, durch kurze Flußläufe verbundene Seen, Stromschnellen und Wasserfälle, ausgedehnte Moore und Sümpfe, und die weithin sich erstreckenden, jegliche Aussicht hindernden Nadelwälder vervollständigen das Charakterbild dieser nordischen Landschaft. Am Meer zieht sich ein ziemlich breiter Tieflandssaum hin, der vorzugsweise sür den Ackerbau gewonnen worden ist. Land- und Waldwirtschast sind die Hauptzweige der Be- schästigung der Bewohner. An den Waldreichtum des Landes schließt sich auch die Industrie an (Pottaschefabrikation, Pech- und Nach dem Erzengel (archängelos) Michael benannt; sk statt skoe — Stadt, Ortschaft.

9. Für Präparandenanstalten - S. 238

1913 - Halle a.S. : Schroedel
Der mittlere Abschnitt, das Hereröland, zeigt nur noch in seinen nö-en Landschaften denselben Charakter. Im W wird die Landschaft bereits von zahlreichen Kuppen und umfangreichen Gebirgsmassiven durchseht. Bis über 2600 m steigt der Omatako- berg empor; etwas niedriger ist das Waterbergmassiv, wo unsere braven Truppen in heißem, blutigem Kampfe den Wider- stand der Hereros endgültig brachen. Das s-e Hereroland nimmt stellenweise den Charakter eines wilden, finsteren Felsengebirges an, wie das bis 2200 m aufsteigende Auasgebirge, das die etwa in der Höhe des Riesengebirgskammes liegende Hochebene von Windhuk im Süden abschließt. Die s-e Landschaft, das Namaland, weist in der Haupt- sache wieder Tafellandschaften auf, die aber von hohen Steil- rändern begrenzt werden. Ein Teil der von N nach S weit hinziehenden, zeitweise Wasser führenden Einschnitte ist auf Bruch- linien zurückzuführen, die sich als solche durch das Auftreten heißer Quellen kennzeichnen. Die Quelle von Windhuk besitzt eine Wärme von 27 °, die von Rehoboth 52 °. Keiner der vom Gebirge herabströmenden Flüsse führt dauernd Wasser; sie trocknen in der regenlosen Zeit völlig aus, ausge- nommen der Große Fischfluß, der manchmal auch nach der Regenzeit noch einiges Wasser lachenweise enthält und zum Oranjefluß zieht. ..Sonst stellen alle Flüsse im größten Teil des Jahres bloße Sandfurchen dar, in deren Untergrund unsichtbares Wasser talabwärts sickert" (Kirchhoff). Klima, Pflanzen- und Tierwelt. Das Klima ist heiß und trocken, aber gesund. In Windhuk beträgt die mittlere Jahres- temperatur 20 °, im kühlsten Monat, Juli, 19 °, im wärmsten, Januar, 25°. Die vorherrschende Windrichtung ist Sw; aber der über die kühle Küstenströmung wehende Luftstrom ist kühler als die über der Küste ruhende Luft und bringt deshalb keinen Regen, sondern höchstens nächtlichen Tau. Dagegen ist tiefer im Innern Regen ziemlich häufig. Um Swakopmund beträgt die Regenhöhe nur 13 mm, in Windhuk (Schneekoppenhöhe) 516 mm, also etwa so viel wie in Deutschland im Mittel; aber die Niederschläge treten meist als wolkenbruchartige Gewitterregen auf und ver- laufen ebenso schnell, wie sie gefallen sind. Die ständigen oder nach Bedarf gegrabenen Wasserstellen sind daher fürdiebesiedelung und für die Kriegsführung von größter Bedeutung. Wie un- säglich schwierig die Überwindung der Durststrecken ist, d. i. der Strecken, auf denen sich keine Wasserstellen finden, haben unsere tapfern Soldaten im Hererofeldzug erfahren müssen. Im tropischen N mehren sich die Regen und sind mit Ausnahme des s-en Winters gleichmäßig über die Jahreszeiten verteilt. Darum weist der N einzelne Waldbestände auf; Fächerpalmen und der mächtige Baobab erheben sich aus den ausgedehnten Grasbeständen, die zur Viehzucht einladen. Auch Ackerbau kann im weiteren Umfange getrieben werden. Weiter nach S ist die Oberfläche

10. Für Präparandenanstalten - S. 20

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 20 — ebene. Der N-Rand dagegen, der bei einer Höhe von 700—800 m zum Neckartale abfällt, ist ein steiler Gebirgswall mit zahlreichen Vorsprüngen und einzelnstehenden Kegelbergen, die durch die aus- waschende Tätigkeit des Wassers geschaffen sind. Mit Laubwäldern bedeckt und vielfach mit Burgen und Ruinen gekrönt, dienen sie der Landschaft zur hohen Zierde. Zu den Vorbergen gehören der Hohenzollern und der Hohenstaufen. Bestimme ihre Lage! Die Stammburgen der gleichnamigen deutschen Kaisergeschlechter sind zerstört. Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen hat die Stammburg seines Hauses nach dem alten Grundriß als statt- liches befestigtes Königsschloß wieder ausbauen lassen. Der ganze Jura ist reich an Klüften und Spalten, die durch die rastlosetätigkeit des Wassers zu Höhlen * und Tälern erweitert worden sind; daher kommt es, daß er (als durchbrochene Wasser- scheide) den Wassern aus der s-en fränkischen Terrasse durch Warnitz und Altmühl den Abfluß zur Donau gestattet. Der Durchbruch der Altmühl ist zu einer Wasserverbindung zwischen Main und Donau durch den Ludwigskanal benützt worden. Die natürliche Wasserverbindung zwischen Donau und Rhein s. S. 17! Die vielfache Zerklüftung ist Ursache der Wasserarmut auf der Hochebene- denn das Regenwasser sinkt in die Tiese. Die Bewohner mußten sich vielfach mit dem gesammelten Regenwasser behelsen, bis in neuerer Zeit diesem Ubelstande dadurch abgeholfen worden ist, daß das Quellwasser aus den Tälern auf die Höhe gepumpt, in großen Behältern gesammelt und von da durch Röhren in die Ortschaften geleitet wird. Das Wasser, das in die Tiefe sinkt, sammelt sich im Innern und bricht am N- und S-Futze zuweilen in mächtigen Quellen hervor. Darum findet man oft nahe beieinander die schärfsten Gegensätze: auf der Höhe Wasserarmut, Ode, Dürftigkeit und nahe dabei in kleinen Tälern, die bei der Enge und Kürze oben aus dem Plateau nicht bemerkt werden, Wasserreichtum, grünende Talwiesen, anmutige Ortschaften mit Obsthainen und Gärten. Die lieb- lichsten und bekanntesten solcher Tallandschaften sind die zwischen Erlangen und Bayreuth gelegenen, welche schon seit Jahrhunderten unter dem Namen „Fränkische Schweiz" bekannt sind. Die Hauptbeschäftigung der Bewohner ist die Land- Wirtschaft, besonders in dem getreidereichen Kessel des Ries um Nördlingen. Eisenerze, die in vielerlei unregelmäßigen Zer- spaltungen und Vertiefungen der Kalksteinoberfläche gefunden und bergmännisch gewonnen werden, haben einen lebhaften Hütten- betrieb am N-Rand der Schwäbischen Alb hervorgerufen. Hierzu gesellt sich die Gewinnung der weltberühmten lithographischen Schiefer von Solnhosen, einem kleinen Orte, der seinen Namen von einem Begleiter des hl. Bonifatius nach Deutschland, dem angelsächsischen Missionar Sola, erhalten hat, welcher an der dortigen Stelle ein Kloster gründete. Das 5ränkisch-sch^äbische Stufenland. Bestimme die Lage zum Jura! Man vergleicht das Fränkisch-schwäbische Stufenland mit einem rechtwinklig-gleichfchenkligen Dreieck. Wo liegt der 1 Sie enthalten wundersame Tropssteinbildungen und beherbergen Knochenreste von Höhlenbär, Renntier, Mammut u. a.
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