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1. Vorstufe - S. 32

1907 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
32 Deutsche Geschichte. unter ihnen besonders Peter von Amiens, dem der Sage nach Christus selbst erschienen war, um ihm den Befehl zur Befreiung Palstinas zu geben. Als dann der Papst von den Verdiensten, die sich jeder glubige Christ bei diesem Zuge erwerben wrde, sprach und die Vergebung der Snden verhie, riefen alle, aufs hchste begeistert: Gott will es, Gott will es!", knieten nieder und empfingen den Segen des Papstes. Als Zeichen der Teilnahme hefteten sie sich ein rotes Kreuz auf die Schulter. In allen Landen erscholl der Ruf zum Kreuzzug, zu dessen Aufbruch die Zeit nach der Ernte, Mitte August 1096, festgesetzt war. Eine Schar nur konnte diesen Augenblick nicht erwarten. Schon im Frhjahr zogen ungeordnete Haufen unter Peter von Amiens und Waltervonhabenichts an der Donau entlang durch die Balkanhalbinsel nach Kleinasien. Um leben zu knnen, muten sie berall plndern, so da die erbitterten Bauern der sie herfielen und viele erschlugen. Ein groer Teil wurde von den Trken gettet, nur wenige konnten die Ankunft des Hauptheeres erwarten. Das Hauptheer selbst zog auf verschiedenen Wegen, teils zu Wasser, teils zu Lande, nach Konstantinopel, dem vorher bestimmten Vereinigungspunkte. Kein König war unter der wohlausgersteten Schar, aber viele hohe Adlige, Fürsten, Ritter und Edelleute mit ihrem zahlreichen Ge-folge. Ein deutscher Herzog, Gottfried von Niederlothringen, nach seinem Schlosse Gottfried von Bouillon genannt, tat sich durch seine groe Frmmigkeit, seinen Edelsinn und seine Tapferkeit besonders hervor. Von Konstantinopel setzten alle Kreuzfahrer nach Kleinasien der und muten auf einem auerordentlich beschwerlichen Marsche durch diese Halbinsel ziehen. Denn das de und fast gnzlich wasserlose Hochland bot dem groen Heere nur wenige Nahrungsmittel, so da viele verschmachteten. In Syrien, dem nrdlich von Palstina gelegenen Lande, hatten sie die starke, wohl ver-teidigte Festung Antiochiaacht Monate lang zu belagern. Endlich gelang die Eroberung, aber die Not hrte nicht auf, sondern wurde schlimmer. Ein ungeheures Heer der Trken zog heran und schlo das Kreuzheer in der Stadt ein. Bald brach eine Hungersnot aus, viele suchten sich zu retten, indem sie sich an Stricken von der Mauer herablieen und entflohen. Nur die Be-geisterung fr den heiligen Kampf, zu dem sie ausgezogen waren, rettete sie. Denn einige Kreuzfahrer fanden unter dem Altar einer Kirche in Antiochia die heilige Lanze, mit der einst der Kriegsknecht dem Herrn am Kreuz die Seite durchstochen haben sollte. Neuer Mut entflammte ihre Herzen, sie machten einen Ausfall und besiegten das trkische Heer vollstndig. Der Rest des Heeres, das durch Seuchen und Krankheiten, durch das ungewohnte Klima und die fortwhrenden Angriffe der Trken stark ge-

2. Vorstufe - S. 56

1907 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
56 Brandenburg - Preuische Geschichte. Burggrafen regnete, so wollen wir solche doch nicht in der Mark aufkommen Friedrichs lassen." Aber Friedrich zeigte ihnen, da er solche wilden, aufrhrerischen Untertanen bezwingen konnte. Er trieb die Verbndeten dieser adeligen Ruber, die Herzge von Pommern, aus dem Lande und machte sich dann auf, die Burgen der Ritter zu belagern. Untersttzung fand er bei dem Erzbischos von Magdeburg und dem Kurfrsten von Sachsen. Stolz meinten die Quitzows und ihre Genossen, die Bredows, Rochows u. ct., da ihre Schlsser nicht eingenommen werden knnten. Aber bald sollten sie erfahren, da auch die strksten Mauern den schweren Kugeln einer Riesenkanone die saule Grete" nannten sie die Bauern, weil sie so schwer sortgezogen werden konnte nicht widerstanden. Die Burgen muten sich ergeben und die beltter um Gnade flehen. Friedrich hielt strenges Gericht der sie und setzte einen Landfrieden fest, so da von da an die Bauern ihren Acker ruhig bestellen und die Stdter Handel treiben konnten. Leider konnte Friedrich nicht immer in Brandenburg bleiben, da er seinem Kaiser husig in Regierungsangelegenheiten Helsen mute. Doch hatte er eine ebenso kluge wie schne Gemahlin, Elisabeth von Bayern, von den Mrkern meist die schne Else" genannt, welche er zur Statthalterin an seiner Stelle einsetzte. Diese regierte ganz wie ihr Gemahl und sah mit groer Umsicht darauf, da die vielen Schden der letzten Jahrzehnte bald geheilt wurden. So hat dieser erste Hohenzoller und seine edle Gemahlin schon gezeigt, was fr ein tchtiges Geschlecht in der Mark regierte. Dies Herrscherhaus bewhrte immer drei Tugenden: Klugheit, Tapferkeit und Wirt-schaftlichkeit. Dazu kam ihre groe Pflichttreue, welche sie an-trieb, die einmal bernommene Aufgabe durchzufhren und zum Heile des Vaterlandes alles zu tun. 18. Joachim I. (1499 1535.) Von den Nachfolgern Friedrichs I. gab dessen zweiter Sohn Albr echt, der wegen seiner Tapferkeit den Beinamen Achilles erhielt, feinem Lande ein wichtiges Gesetz, das sogenannte Achilleische Hausgesetz", welches be-stimmte, da die Kurlande stets ungeteilt dem ltesten Sohne zufallen sollten. am??en er nfei dieses Albrecht Achilles war I o a ch i m I. (14991535). Fnf-die Raub- zehn Jahre war er erst alt, als er zur Regierung kam. So war es erklrlich, ritter' da die Ritter wieder bermtig wurden und ungestraft der Bauern und Brger herfallen zu drfen glaubten. So arg war die Verwegenheit dieses Raubadels, da die armen Bewohner des Landes in ffentlichen Kirchen-gebeten flehten:

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 334

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
334 53. Das Gottesgericht in Frankreich u. s. w. Paris, und der Bürgerkrieg fing an zu zerstören, was bis dahin noch verschont geblieben war. Unsere braven Soldaten durften zwar in diesen scheußlichen Wirrwarr nicht eingreifen, weil der Kaiser nicht wollte, daß sie, die glorreichen Sieger so vieler Schlachten, im Kampf mit Verbrechern ihr Blut verspritzten; aber ihr Rückmarsch mußte doch gehemmt werden, weil man nicht wissen konnte, ob Frankreich unter diesen Umständen die Friedensbedingungen auszuführen ver- möge. Die zwar zahlreichen, aber der Zucht entwöhnten und wenig zuverlässigen Regierungstruppen, an deren Spitze der aus der Kriegsgefangenschaft entlassene Marschall Mac Mahon getreten war, machten nur langsame Fortschritte gegen die Aufrührer, gleichzeitig aber wurden die Friedensunterhandlungen in Brüssel trotz alles Drängens des Reichskanzlers von französischer Seite nicht ernstlich betrieben, so daß es den Anschein hatte, als hoffte Thiers sich den übernom- menen Verpflichtungen zu entziehen. Aber Bismarck fden Kaiser Wilhelm inzwischen wegen seiner unvergleichlichen Verdienste um Deutschland zum Für- sten ernannt hatte) überzeugte durch seine deutsche Geradheit und Wahrhaftigkeit die französische Regierung allgemach, daß nur Ehrlichkeit und ein gutes Ein- vernehmen mit Deutschland Frankreich vom Sturz in dell Abgrund erretten könne. Er selbst nahm mit seiner gewohnten Entschiedenheit die Friedensunter- handlungen in die Hand, und so erfolgte binnen wenigen Tagen am 10. Mai 1871 der endgültige Friedensschluß zu Frankfurt a. M., worin Deutsch- land von den Bedingungen der vorläufigen Abmachung nichts nachließ: Frank- reich mußte Deutsch-Lothringen mit Metz und das Elsaß mit Ausnahme Bel- forts abtreten, und sich verpflichten, binnen drei Jahren 1300 Millionen Tha- ler als Kriegsentschädigung zu zahlen; bis zur völligen Tilgung dieser Schuld sollten deutsche Truppen Teile französischen Gebietes besetzt halten. Von nun an hatten auch die Unternehmungen der Versailler Regierung gegen die Aufrührer von Paris besseren Fortgang; denn die deutschen Truppen leisteten ihr soviel Vorschub, als sie, ohne selbst in den Kampf einzugreifen, vermochten. Dennoch dauerte es bis gegen das Ende des Mai, ehe Mac Mahon den Pariser Aufstand völlig überwältigt hatte. Und welche Opfer kostete dieser Sieg! Zunächst hatten die Regiernngstruppen bei ihrem Angriff schonungslos mit ihren Bomben alles verheert, was sie erreichen konnten, so daß die Wun- den, welche der Hauptstadt von der eigenen Regierung geschlagen wurden, viel schmerzlicher waren, als die von Deutschland erlittenen; dann aber, als die Aufrührer zurückweichen mußten und ihr Ende voraussahen, ergriffen diese, wie in wahnsinniger Begierde in den ihnen drohenden Abgrund alles mit hinab- zureißen, mit einer bis dahin in der Geschichte noch nicht erhörten Verruchtheit zu allen nur möglichen Mitteln der Zerstörung und Verwüstung. Sie ermor- deten angesehene Männer, deren sie sich sogleich bei Beginn des Aufstandes als Geiseln bemächtigt hatten, darunter auch den ehrwürdigen Erzbischof von Paris; sie sprengten ganze Reihen von Häusern mit ihren Bewohnern in die Luft; sie warfen Feuer in die herrlichsten Paläste und zerstörten sie mit allen darin befindlichen Schätzen der Kunst und der Wissenschaft. Aber auch die Regierungs- truppen, darunter die aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten afrikanischen Horden, hausten mit unmenschlicher Grausamkeit gegen die Aufrührer und alles, was ihnen angehörte; die feigen Bürger aber, die sich vorher dem Joch ihrer

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 167

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
223. Da- Kirchenjahr. 167 222. Aus Schillers Glocke. l. Heil’ge Ordnung, segensreiche Himmelstochter, die das Gleiche frei und leicht und freudig bindet, die der Städte Bau gegründet, die herein von den Gefilden rief den ungeselligen Wilden, eintrat in der Menschen Hütten, sie gewöhnt zu sanften Sitten und das teuerste der Bande wob, den Trieb zum Vaterlande! Tausend fleifs’ge Hände regen, helfen sich in munterm Bund, und in feurigem Bewegen werden alle Kräfte kund. Meister rührt sich und Geselle in der Freiheit heil’gern Schutz, jeder freut sich seiner Stelle, 2, W o rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten; wenn sich die Völker selbst befrein, da kann die Avohlfahrt nicht gedeihn. Weh’, wenn sich in dem Schoss der Städte der Feuerzunder still gehäuft, das Volk, zerreifsend seine Kette, zur Eigenhilfe schrecklich greift! Da zerret an der Glocke Strängen der Aufruhr, dass sie heulend schallt und, nur geweiht zu Friedensklängen, die Losung anstimmt zur Gewalt. Freiheit und Gleichheit! hört man schallen; der ruh'ge Bürger greift zur Wehr. Die Strassen füllen sich, die Hallen, und Würgerbanden ziehn umher. bietet dem Verächter Trutz. Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis; ehrt den König seine Würde: ehret uns der Hände Fleiss. Holder Friede, süsse Eintracht, weilet, weilet freundlich über dieser Stadt! Möge nie der Tag erscheinen, wo des rauhen Krieges Horden dieses stille Thal durchtoben, wo der Himmel, den des Abends sanfte Röte he blich malt, von der Dörfer, von der Städte wildem Brande schrecklich strahlt! Da werden Weiber zu Hyänen und treiben mit Entsetzen Scherz: noch zuckend, mit des Panthers Zähnen, zerreifsen sie des Feindes Herz. Nichts Heiliges ist mehr, es lösen sich alle Bande frommer Scheu; der Gute räumt den Platz dem Bösen, und alle Laster walten frei. Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn; jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn. Weh’ denen, die dem Ewigblinden des Lichtes Himmelsfackel leibn! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden und äschert Städt’ und Länder ein. 223. Das Kirchenjahr. 1. *7vr Frühling ist der Anfang des Naturjahres. Die Sonne rückt herauf; die Winde wehen milder; Frost, Schnee und Eis weichen und brechen. Es treibt in Baum und Strauch, und nach der Stille des Winters singen wie- der die Vögel des Himmels in den Lüften; die Freundlichkeit Gottes breitet sich über die Erde, und bald steht die Natur da in ihrer reichsten Herrlichkeit.

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 248

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
248 18. Rudolf von Aabsburg. geworfen, lag unter diesem, und nur sein Schild, mit welchem er sich bedeckte, rettete ihn vor den Hufen der über ihn herstürmenden Rosse. Bald hob er sich unter seinem Pferde wieder empor und errang den Sieg. Ein Ritter ans Otto- kars Heere, von dem Rudolf beinahe getötet worden wäre, fiel schwerverwundet in die Hände der Sieger, die ihn im Zorn niederhauen wollten, weil er das Leben ihres Königs bedroht hatte; allein Rudolf sprach: „Das verhüte Gott! einen so tapferen Ritter töten, hieße dem Reich unersetzlichen Schaden zufügen." Er befahl, den Gefangenen sorgfältig zu verbinden und zu verpflegen. Nach diesem Sieg rückte Rudolf in Böhmen ein und gab dies Land als Reichslehen dem Sohne Ottokars, Wenzel. Mit den österreichischen Landen belehnte er seine beiden Söhne, in der Überzeugung, daß er nur dann, wenn er selbst eine große Hausmacht habe, den großen deutschen Fürsten gegenüber sein Ansehn wahren könne. Da er auch seine sechs Töchter mit mächtigen Fürsten vermahlte, so stärkte er seine königliche Gewalt so sehr, daß er sich überall Gehorsam zu erzwingen vermochte. Mit gleicher Thätigkeit sorgte Rudolf für die Handhabung der Gerechtig- keit und die Herstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Er durchzog das Reich von einem Ende bis znm andern, saß oft persönlich zu Gericht und erlaubte einem jeden Zutritt, „denn", sagte er, „ich bin wahrlich nicht König geworden, um mich vor den Menschen einzuschließen." Mehrmals gab er Gesetze zur Auf- rechthaltung des Landfriedens, welche von den Ständen des Reiches beschworen werden mußten. Die Übertreter traf strenge Strafe. Einst ließ er in Thüringen neunundzwanzig gefangene Raubritter in seiner Gegenwart zu Erfurt hinrichten. Über ein Jahr verweilte er hier, bis alle Ranbschlösser — es waren sechs- undsechzig — gebrochen waren. Rudolf wünschte die deutsche Krone seinem Sohne Albrecht, der von sei- nen Söhnen allein noch am Leben war, zu hinterlassen. Allein die Fürsten fürch- teten die schnell emporstrebende Größe des habsburgischen Hauses und den finste- ren, harten und abschreckenden Sinn Albrechts. Sie wichen daher den Anträgen Rudolfs aus. Mißvergnügt verließ dieser Frankfurt und ging, schon krank und schwach, nach Straßburg. Als er die Nähe des Todes fühlte, rief er: „Wohlan, nach Speier!" Hier, an der Begräbnisstätte der Kaiser, wollte er sein Ende erwarten, aber er kam nur bis Germersheim, wo er in einem Alter von drei- undsiebzig Jahren starb (1291). Rudolf hat den Ruhm der Gerechtigkeit, Mäßigung und Tapferkeit sein ganzes Leben hindurch bewahrt. Seine Gestalt war sehr hoch und schlank, seine Sitten einfach; Speise und Trank genoß er mäßig. Er trug gewöhnlich ein schlich- tes, graues Wams, das er sich wohl im Felde selbst flickte. Wenn er sprach, gewann er durch biedere Zutraulichkeit und war ein Freund von fröhlichen Reden und munteren Scherzen. Niemals ließ er es aber an Ernst und Ausdauer in feinen Unternehmungen fehlen. Als seinem Heere einst die Zufuhr abgeschnitten war, zog er eine Rübe aus dem Felde und aß sie roh, worauf die Kriegsleute ohne Murren feinem Beispiel folgten. Endlich, als nirgends mehr etwas zu fin- den war, ließ er die Feinde angreifen: „Siegen wir", sprach er, „so bekommen wir Lebensrnittel genug; werden wir besiegt, so erhalten die Gefangenen wohl Essen und Trinken." Versprechungen und Zusagen hielt er treu und fest, so daß noch lange das Sprichwort blieb: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht." Stacke.

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 230

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
230 3. Heinrich L, der 5tädtegründer. Ebenso bildete Heinrich ans dem Lehnsadel die regelmäßige Reiterei.- Früher hatte jeder berittene Dienstmann in wilder Unordnung angegriffen, jeder hatte gestrebt, der erste zu sein. Jetzt lehrte Heinrich sie aber, in geschlossenen Reihen zu fechten, und da diese Ordnung sich nicht ohne strenge Zucht durchführen ließ, so bestimmte er, daß jeder, um ordentlicher Reiter- oder Ritter zu werden, von unten ans dienen und als Knecht oder Knappe eine gewisse Lehrzeit durchmachen solle./ Für die ausgebildeten Ritter führte er glänzende Waffenspiele, sogenannte Turniere, ein, wo vor den Augen edler Frauen und Jungfrauen zu Roß gekämpft ward und der Sieger ans den Händen der Zuschauerinnen einen Preis erhielt. Dadurch ward das Ehrgefühl mächtig gefördert, und bald entstand so eine allgemeine Gilde christlicher Ritterschaft, deren höchster Zweck war, für Gott und für die wehrlosen Frauen zu streiten, alle unehrliche Lebensweise zu fliehen und dem Gebot der Ehre unbedingt zu folgen. Während dieser Schöpfungen aber ließ Heinrich es auch nicht an kriege- rischem Ernste fehlen. Da die östlichen Nachbarn, die Slaven, vielfach an den Raubzügen der Ungarn teilgenommen hatten, so brach er gegen sie auf, eroberte die Hauptstadt Brannibor und gründete hier zur Bewachung der Mark oder Grenze die Markgrafschaft Brandenburg, indem er sächsische Bauern unter die Besiegten verpflanzte und deutsche Bildung unter ihnen ver- breitete. Ebenso züchtigte er die räuberischen Dänen. Er eroberte das Land zwischen Eider und Schlei und gründete auch hier eine Markgrafschaft mit der festen Burg Schleswig. Als darauf der Waffenstillstand mit den Ungarn abgelaufen war, erschienen ihre Gesandten vor dein König, den alten Tribut zu fordern, Heinrich aber verkündigte ihnen Krieg auf Leben und Tod. Da brachen die Ungarn unge- säumt in ungeheuren Massen in das Reich. Sie teilten sich in zwei große Haufen, von denen der kleinere, 50 000 Mann stark, bei Sonders Hansen auf den tapfern Heerbann der Sachsen und Thüringer stieß und aufs Haupt geschlagen wurde. Das andere, noch größere Heer stand an der Unstrut unweit Merseburg dem König selbst gegenüber. Heinrich hatte sich auf einem Berge verschanzt. Sobald die Ungarn die Lage ihrer Brüder bei Sondershansen erfuhren, zündeten sie längs dem Flusse hohe Feuer an, die zerstreuten Plün- derer zu sammeln, und am Morgen begann die große Schlacht. Heinrich hielt eine begeisternde Rede an sein Volk, und alle schwuren mit ihm, den Feind der Christenheit zu verderben oder nnterzugehn. Das Bild des heiligen Michael, des kriegerischen Engels, ward als das große Banner des Reichs voransgetra- gen. Ein furchtbares Morden begann, die Ungarn schrieen alle: „Hui, Hui!" — die Deutschen: „Kyrie eleison!" Lange schwankte die Schlacht, aber end- lich siegte die neue Kriegskunst und die heilige Wut der Deutschen. 30 000 Ungarn blieben tot auf dem Platze, der Rest entfloh. Zahllose christliche Skla- ven wurden befreit. Sobald der Sieg entschieden war, knieete der fromme Heinrich mit dem ganzen Heere auf dem Schlachtfelde nieder und dankte betend dem himmlischen Schutzherrn. Die Ungarn scheinen alle niedergesäbelt worden zu sein, wo man sie ereilte. Ganz Deutschland aber jubelte, und die Ritter- schaft veranstaltete unter dein Vorsitz des Königs ein glänzendes Turnier zu Göttingen.

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 248

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
18. Rudolf von ñ>absburg, 248 mit welchem er sich bedeckte, rettete ihn vor den Hufen der über ihn herstürmen- den Rosse. Bald hob er sich unter seinem Pferde wieder empor und errang den Sieg. Ein Ritter aus Ottokars Heere, von dem Rudolf beinahe getötet worden wäre, fiel schwerverwundek in die Hände der Sieger, die ihn im Zorn niederhauen wollten, weil er das Leben ihres Königs bedroht hatte; allein Rudolf sprach: „Das verhüte Gott! einen so tapferen Ritter töten, hieße dem Reich unersetzlichen Schaden zufügen." Er befahl, den Gefangenen sorgfältig zu verbinden und zu verpflegen. Nach diesem Sieg rückte Rudolf in Böhmen ein und gab dies Land als Reichslehen dem Sohne Ottokars, Wenzel. Mit den österreichischen Landen belehnte er seine beiden Söhne, in der Überzeugung, daß er nur dann, wenn er selbst eine große Hausmacht habe, den großen deutschen Fürsten gegenüber sein Ansehn wahren könne. Da er auch seine sechs Töchter mit mächtigen Fürsten vermählte, so stärkte er seine königliche Gewalt so sehr, daß er sich überall Gehorsam zu erzwingen vermochte. Mit gleicher Thätigkeit sorgte Rudolf für die Handhabung der Gerech- tigkeit und die Herstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Er durch- zog das Reich von einem Ende bis zum andern, saß oft persönlich zu Gericht und erlaubte einem jeden Zutritt, „denn", sagte er, „ich bin wahrlich nicht König geworden, um mich vor den Menschen einzuschließen." Mehrmals gab er Gesetze zur Aufrechthaltung des Landfriedens, welche von den Ständen des Reiches beschworen werden mußten. Die Übertreter traf strenge Strafe. Einst ließ er in Thüringen neunundzwanzig gefangene Raubritter in seiner Gegenwart zu Erfurt hinrichten. Über ein Jahr verweilte er hier, bis alle Raubschlösser — es waren sechsundsechzig — gebrochen waren. Rudolf wünschte die deutsche Krone seinem Sohne Albrecht, der von seinen Söhnen allein noch am Leben war, zu hinterlassen. Allein die Fürsten fürchteten die schnell emporstrebende Größe des habsburgischen Hauses und den finsteren, harten und abschreckenden Sinn Albrechts. Sie wichen daher den Anträgen Rudolfs aus. Mißvergnügt verließ dieser Frankfurt und ging, schon krank und schwach, nach Straßburg. Als er die Nähe des Todes fühlte, rief er: „Wohlan, nach Speier!" Hier, an der Begräbnisstätte der Kaiser, wollte er sein Ende erwarten, aber er kam nur bis Germersheim, wo er in einem Alter von dreinndsiebzig Jahren starb (1291). Rudolf hat den Ruhm der Gerechtigkeit, Mäßigung und Tapferkeit sein ganzes Leben hindurch bewahrt. Seine Gestalt war sehr hoch und schlank, seine Sitten einfach; Speise und Trank genoß er mäßig. Er trug gewöhnlich ein schlichtes, graues Wams, das er sich wohl im Felde selbst flickte. Wenn er sprach, gewann er durch biedere Zutraulichkeit und war ein Freund von fröhlichen Reden und munteren Scherzen. Niemals ließ er es aber an Ernst itrtb Ausdauer in seinen Unternehmungen fehlen. Als seinem Heere einst die Zufuhr abgeschnitten war, zog er eine Rübe aus dem Felde und aß sie roh, worauf die Kriegsleute ohne Murren seinem Beispiel folgten. Endlich, als nirgends mehr etwas zu finden war, ließ er die Feinde angreifen: „Siegen wir", sprach er, „so bekommen wir Lebensmittel genug; werden wir besiegt, so erhalten die Gefangenen wohl Essen und Trinken." Versprechungen und Zusagen hielt er treu und fest, so daß noch lange das Sprichwort blieb: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht." Stacke.

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 334

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
334 Zz. Das Gottesgericht in Frankreich u. f. w. geblieben war. Unsere braven Soldaten dursten zwar in diesen scheußlichen Wirrwarr nicht eingreifen, weil der Kaiser nicht wollte, daß sie, die glorreichen Sieger so vieler Schlachten, im Kampf mit Verbrechern ihr Blut verspritzten; aber ihr Rückmarsch mußte doch gehemmt werden, weil man nicht wissen konnte, ob Frankreich unter diesen Umständen die Friedensbedingungen auszuführen ver- möge. Die zwar zahlreichen, aber der Zucht entwöhnten und wenig zuverlässigen Regierungstruppen, an deren Spitze der aus der Kriegsgefangenschaft entlassene Marschall Mac Mahon getreten war, machten nur langsame Fortschritte gegen die Aufrührer; gleichzeitig aber wurden die Friedensunterhandlungen in Brüssel trotz alles Drängens des Reichskanzlers von französischer Seite nicht ernstlich betrieben, so daß es den Anschein hatte, als hoffte Thiers sich den übernomme- nen Verpflichtungen zu entziehen. Aber Bismarck (den Kaiser Wilhelm inzwischen wegen seiner unvergleichlichen Verdienste um Deutschland zum Für- sten ernannt hatte) überzeugte durch seine deutsche Geradheit und Wahrhaftig- keit die französische Regierung allgeinach, daß nur Ehrlichkeit und ein gutes Einvernehmen mit Deutschland Frankreich vom Sturz in den Abgrund erretten könne. Er selbst nahm mit seiner gewohnten Entschiedenheit die Friedensunter- handlungen in die Hand, und so erfolgte binnen wenigen Tagen am 10. Mai 1871 der endgültige Friedensschluß zu Frankfurt a. M., worin Deutschland von den Bedingungen der vorläufigen Abmachung nichts nachließ: Frankreich mußte Deutsch-Lothringen mit Metz und den Elsaß mit Ausnahme Belforts abtreten, und sich verpflichten, binnen drei Jahren 1300 Millionen Thaler als Kriegsentschädigung zu zahlen; bis zur völligen Tilgung dieser Schuld sollten deutsche Truppen Teile französischen Gebietes besetzt halten. Von nun an hatten auch die Unternehmungen der Versailler Regierung gegen die Aufrührer von Paris besseren Fortgang; denn die deutschen Truppen leisteten ihr soviel Vorschub, als sie, ohne selbst in den Kampf einzugreifen, vermochten. Dennoch dauerte es bis gegen das Ende des Mai, ehe Mac Mahon den Pariser Aufstand völlig überwältigt hatte. Und welche Opfer kostete dieser Sieg! Zunächst hatten die Regierungstruppen bei ihrem Angriff schonungslos mit ihren Bomben alles verheert, was sie erreichen konnten, so daß die Wun- den, welche der Hauptstadt von der eigenen Regierung geschlagen wurden, viel schmerzlicher waren, als die von Deutschland erlittenen; dann aber, als die Aufrührer Zurückweichen mußten und ihr Ende voraussahen, griffen diese, wie in wahnsinniger Begierde in den ihnen drohenden Abgrund alles mit hinab- zureißen, mit einer bis dahin in der Geschichte noch nicht erhörten Verruchtheit zu allen nur möglichen Mitteln der Zerstörung und Verwüstung. Sie ermorde- ten angesehene Männer, deren sie sich sogleich bei Beginn des Ausstandes als Geiseln bemächtigt hatten, darunter auch den ehrwürdigen Erzbischof von Paris; sie sprengten ganze Reihen von Häusern mit ihren Bewohnern in die Luft, sie warfen Feuer in die herrlichsten Paläste und zerstörten sie mit allen darin befind- lichen Schätzen der Kunst und der Wissenschaft. Aber auch die Regicrungs- truppen, darunter die aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten afrikanischen Horden, hausten mit unmenschlicher Grausamkeit gegen die Ausrührer und alles, was ihnen angehörte; die feigen Bürger aber, die sich vorher beru Joch ihrer Gewalthaber kraftlos gefügt hatten, thaten sich nun darin hervor, die wehrlosen Gefangenen zu verhöhnen und zu martern oder gar wie tolle Hunde zu erschla-

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 15

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
15 12. Die Zerstörung Magdeburgs. Noch im Jahre 1523 ging Friedrich, trotz seiner geschwächten Gesundheit, nach Nürnberg zum Reichstage, um die gute Sache mit seinen letzten Kräften zu verteidigen. Kränkungen und Schimpf von Seiten der Feinde, ja selbst die Drohungen des Papstes und des Kaisers, ihm die Kurwürde zu nehmen, konn- ten den festen Mann von der Sache der Reformation nicht abbringen. Endlich, als der Aufruhr der Bauern und Wiedertäufer in Hellen Flam- men loderte, als alle Ordnung im Reiche zu zerfallen drohte, da schlug das letzte Ständlein des vielgeprüften Mannes. Am 5. Mai 1525 verschied er auf seinem Lieblingsschlosse Loch au bei Annaburg mit sanftem Mut und christlicher Ergebenheit. — In Wittenberg wurde er beigesetzt, und Luther hielt ihm die Grabrede. Das Volk aber rief: „Ach, daß Gott erbarm, wir haben unsern Vater verloren." 12. Die Zerstörung Magdeburgs. Der unheilvolle 30jährige Krieg hatte bereits 13 Jahre gewährt, da kam der kaiserliche Oberbefehlshaber Tilly in unsere Provinz und legte sich mit 40 000 Mann vor das protestantische Magdeburg und belagerte die Stadt. Trotz der tapfersten Gegenwehr der Bürgerschaft erstürmten die Kaiserlichen eine Schanze nach der andern und schlossen die Stadt von Tag zu Tag enger ein. Die Streitmacht in der Stadt bestand nur noch aus etwas über 2000 Kriegern und 5000 waffenfähigen Bürgern und Hand- werksburschen. Das ruhmreiche Beispiel Stralsunds, welches dem grossen Wallenstein getrotzt hatte, munterte den Kern der Bürgerschaft zu tapferem Ausharren in dem Widerstande auf, besonders seitdem die tröstliche Botschaft von dem Schwedenkönige Gustav Adolf gekommen war, dass er mit seinem Heere der bedrängten Stadt bald zu Hilfe kommen werde. Auch Tilly fürchtete den tapfern Feind und wollte schon die Bela- gerung aufheben. Aber der Reitergeneral Pappenheim riet, dieselbe fortzusetzen und den Sturm der Stadt demnächst zu beginnen. Dieser Vorschlag fand im Kriegsrate Beifall, und die Erstürmung wurde in aller Stille vorbereitet, auch den Soldaten eine dreitägige Plünderung des Ketzernestes zugesagt. Die Belagerten hatten keine Ahnung von der Gefahr, die sich über ihren Häuptern zusammenzog, einige Bewegungen der Geschütze im feindlichen Lager erweckten sogar die Hoffnung, dass Tilly im Begriffe stehe, die Belagerung aufzuheben, um dem Schwedenkönige entgegen zu ziehen. Am folgenden Morgen (10. Mai 1631) begaben sich die meisten der von der Nachtwache ermüdeten Bürger in ihre Wohnungen, und die Wälle und Brustwehren blieben nur schwach besetzt. Die schon früh versammelten Räte der Stadt verhandelten eben über die Antwort, die dem Trompeter Tillys, der, um sie in Sicherheit zu wiegen, in die Stadt gesandt worden war, gegeben werden sollte, — als plötzlich Kanonen- donner ausserhalb erdröhnte. Schickte sich der Feind zum Sturme an? Oder war der ersehnte Held Gustav Adolf in der Nähe, und waren es dessen Geschütze, die der Stadt einen tröstenden Morgengrufs entgegen donnerten?

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 171

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
223. Das Kirchenjahr. 171 222. Aus Schillers Glocke. l. Heil’ge Ordnung, segensreiche Himmelstochter, die das Gleiche frei und leicht und freudig bindet, die der Städte Bau gegründet, •die herein von den Gefilden rief den ungesell’gen Wiiden, eintrat in der Menschen Hütten, sie gewöhnt zu sanften Sitten und das teuerste der Bande wob, den Trieb zum Vaterlande! Tausend fieifs’ge Hände regen, helfen sich in munterm Bund, und in feurigem Bewegen werden alle Kräfte kund. Meister rührt sich und Geselle in der Freiheit heil’gem Schutz, jeder freut sich seiner Stelle, 2. 'W o rohe Kräfte sinnlos walten, ■da kann sich kein Gebild gestalten; wenn sich die Völker selbst befrein, da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn. Weh’, wenn sich in dem Schoss der Städte der Feuerzunder still gehäuft, das Volk, zerreifsend seine Kette, zur Eigenhilfe schrecklich greift! Da zerret an der Glocke Strängen der Aufruhr, dass sie heulend schallt und, nur geweiht zu Friedensklängen, die Losung anstimmt zur Gewalt. Freiheit und Gleichheit! hört man schallen; der ruh'ge Bürger greift zur Wehr. Die Strassen füllen sich, die Hallen, und Würgerbanden ziehn umher. bietet dem Verächter Trutz. Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis; ehrt den König seine Würde: ehret uns der Hände Fleiss. Holder Friede, süsse Eintracht, weilet, weilet freundlich über dieser Stadt! Möge nie der Tag erscheinen, wo des rauhen Krieges Horden dieses stille Tal durchtoben, wo der Himmel, den des Abends sanfte Röte lieblich malt, von der Dörfer, von der Städte wildem Brande schrecklich strahlt! Da werden Weiber zu Hyänen und treiben mit Entsetzen Scherz: noch zuckend, mit des Panthers Zähnen, zerreifsen sie des Feindes Herz. Nichts Heiliges ist mehr, es lösen sich alle Bande frommer Scheu; der Gute räumt den Platz dem Bösen, und alle Laster walten frei. Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn; jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn. Weh’ denen, die dem Ewigblinden des Lichtes Himmelsfackel leihn! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden und äschert Städt’ und Länder ein. 223. Das Kirchenjahr. 1 Frühling ist der Anfang des Naturjahres. Die Sonne rückt herauf; A/ die Winde wehen milder; Frost, Schnee und Eis weichen und brechen. Es treibt in Baum und Strauch, und nach der Stille des Winters singen wieder die Vögel des Himmels in den Lüsten, die Freundlichkeit Gottes breitet sich über die Erde, und bald steht die Natur da in ihrer reichsten Herrlichkeit.
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