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1. Teil 2 - S. 33

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 16. Japan. 33 viel Neis und Tee, gewinnt auch Seids. Im n. Teile finden sich Wälder mit europäischen Bäumen (Buche, Ahorns 2. Bevölkerung, Staat und Städte. Die Japaner ge- hören zu den mongolischen Völkern. Von den Chinesen haben sie die Schreibkunst und manche andere nützliche Kenntnis erhalten, sind aber viel reinlicher und klüger als sie. Deshalb haben sie sich auch in neuerer Zeit lieber die Europäer zu ihren Lehrmeistern erwählt, von denen sie in wenigen Jahren so viel gelernt haben, daß sie auch im Kriege zu Wasser und zu Lande den Chinesen, ja sogar dem mächtigen Nußland sich weit überlegen gezeigt haben. Ackerbau, Ge- werbe und Industrie stehen bei ihnen in hoher Blüte. Ihre Lackwaren und Bronzeartikel sind weltberühmt, ihre Handelsflotte seit etwa 30 Jahren ziemlich bedeutend. Man vergleicht sie mit Recht mit den Engländern, sie sind jedenfalls das bedeutendste Volk Asiens am Großen Ozean. Ihr jetziger Mikado (d. h. Kaiser) hat sich die früher allzu selbständigen Vasallenfürsten Untertan gemacht, den Staat durch die Einführung euro- päischer Zivilisationsmittel emporgebracht und eine konstitutionelle Ver- fassung eingeführt. Das Reich zählt auf 417000 qkm 45 Mill. Einw. Die verbreiterte Religion und älter als der Buddhismus ist der Schintoismus, Verehrung der Sonne und der Ahnen. Doch zählt auch der Buddhismus viele Anhänger, und das Christentum gewinnt deren immer mehr. Auf Nippon die Hauptstadt Tokio (oder Jedo), iy4 Mill. Einw., mit der (195 000 Einw. zählenden) Hasenstadt Jokohama; die Industriestadt Kioto, 350000, und die Handelsstadt Osaka.. 820000 Einw. Auf Ki^jhiu die Hafenstadt Nagasaki. 72000 Einw. — Das waldreiche, nördlichere Jeso dagegen steht noch nicht 200 Jahre unter japanischer Herrschaft. Es wird, wie die zu Japan gehörende Jnselreihe der Koliujln, größtenteils von dunkelfarbigen Ur- einwohnern, den Ainos, bewohnt. Zu Japan gehört auch die große gebirgige Küsteninsel Formosa, die der Wendekreis des Krebses durchschneidet. Ihre friedlich Landbau treibenden Bewohner sind familienweis eingewanderte Chinesen, die aber Jahrhunderte lang sür sich lebten und demgemäß abweichende Kultur gewannen. Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchenich. Ii. Teil. 3

2. Teil 2 - S. uncounted

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Wertag der Wnchhandtnng des Waisenhauses in Kasse a. S. Geschichtliches Lehrbuch für höhere M ä d ch e n s ch u t e n von Dr. Iriedrich Menbaner, Direktor des Lessing-Gymnasiums in Frankfurt a. Ojj. Erster ^ctf: Geschichte des Altertums. Vierte Aufl. Mit 4 Karten, geb. J6 1,80. Zweiter Heit: Deutsche Geschichte. Vierte Aufl. Mit 4 Karten. geb. Ji 3,—. Geschichtliches Lehrbuch für Höhere Mädchenschulen von vr. Friedrich Neubauer. Direktor des Lessing-Gymnasiums in Frankfurt a. M. Mor stufe nach dem Normallehrplan für die Klassen 6 und 5 bearbeitet von Justus Baltzer, Direktor der höheren Mädchenschule und des Lehrerinnenseminars der Franckeschen Stiftungen zu Halle a. S. Zweite Auslage. Mit 17 Bildnissen. An Leiuenöaud W. 1,40. Im Anschluß an das Lehrbuch der Geschichte von Fr. Neubauer erschien: Bilderanhang unter Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für die Belehrung in Schule und Haus herausgegeben von Dr. Wernhard Seyfert. 370 Abbildungen mit erläuterndem Text. Lex. 8°. geb. Ji 3,—. Leitfaden der praktischen Mumrwam'eljre zum Unterrichtsgebrauch an Seminaren und höheren Lehranstalten von Dr. Elisabeth Gottheiner. gr. 8°. geh. M 1,—. Das Schriftchen ist eine recht faßliche Einführung in das große Gebiet der Volkswirtschaftslehre. Es legt daher den Nachdruck auf die Erscheinungen des praktischen Wirtschaftslebens, die zur Begründung der Theorie dieser Wissenschaft nötig sind. Alles Um- und Beiwerk ist vermieden, um den Besuchern der Seminare und der höheren Lehranstalten, für die es der Verfasser bestimmt hat, entgegen zu kommen. Wir halten das Buch für zweckentsprechend. Handels-Akademie. Buchdruckerei des Waisenhauses in Halle a. S.

3. Teil 2 - S. 1

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
H A. Daniels Leitfaden für den Unterricht in der Geographie. 259. Auflage. Für höhere Mädchenschulen und verwandte Anstalten nach dem Normallehrplan bearbeitet von Justus Baltzer, und Dr. Carl Lconhardt, Direktor der Höheren Mädchenschule und des Direktor der städtischen Höheren Mädchenschule Lehrerinnenseminars der Fcanckeschen Stiftungen und des Lehrerinnenseminars zu Halle a. S. zu Licguitz. Ii. Teil: Oberstufe. Mit 7 Text-Figuren. Zweite Auflage der Ausgabe für Mädchenschulen. Geofg-Ieckert-fnstitut für internationale Schuibuchforschung Braunschweig Schulbuchbibliothek Halle a. S. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses. 1908.

4. Teil 2 - S. uncounted

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Wertag der Buchhandlung des Waisenhauses in Kalle a. S. K. A. Dclniets Jerffadcu für den Werriu in der Heographie. 259- Auflage. Jür Höhere Wäöchenschuten und verwandte Änftalten nach dem Normallehrplan bearbeitet von Justus Mattzer, und vi-. Gart Leonhardt, Direktor der Pi). Mädchenschule utib des Direktor der städtischen höh. Mädchenschule Lehrerinnenseminars der Franckeschen und des Lehrerinnenseminars zu Liegnitz. Stiftungen zu Halle a. Saale. I. Teil: Mittelstufe. Mit Text-Figuren, kart. ^0,80. Ii. Teil: Oberstufe. Mit 7 Text-Figuren, geb. Lehrbuch der Geographie für Höhere Hlnterrichtscrnftcr5ten von "Drof. vi'. K. A. Actniet. 83. verbesserte Auflage, herausgegeben von Prof. Dr. W. Molkenhauer, Oberlehrer an der Realschule in der Altstadt in Bremen. 32 Bogen. In solidem Kalikoband M 2,—. Bisherige Verbreitung: 416000 Exemplare. "Wzz Geographische Wepetitionen insonderheit im Anschluß an K. A. Daniels geographische Lehrbücher. Ein in Fragen und Antworten abgefaßtes Wiederholnngs- und Übungsbuch für den Unterricht in der Geographie von Hermann Schullze. Zweite neu bearbeitete Auflage. 180 Seiten gr. 8°. gebunden Ji 1,80. lttth Buch aus langjähriger Praxis hervorgegangen, ist fleißig ausgearbeitet > ngentllche Fehler darm kaum zu finden sein. Diese Repetitionen werden sich als willkommene Hilfe namentlich für Zöglinge der Lehrerbildungsanstalten erweisen. Die Mädchenschule.

5. Teil 2 - S. 206

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
206 § 104. Die Mittel des Weltverkehrs. Die Normannen sind die ersten gewesen, die ausschließlich mit Segeln fuhren. Sie haben, durch die schwierigen Verhältnisse ihrer heimatlichen Küsten veranlaßt, die Segelkunst zu hoher Ausbildung gebracht. Aber auch sie hielten sich, sobald sie die Nordsee oder Ostsee verließen, sorglich an den Küsten. Indessen die Erfindung (oder viel- mehr Ausbildung) des Kompasses um 1300 und die immer mehr verbesserten Seekarten gaben durch die stets sichere Orientierung die Möglichkeit zur Fahrt ins freie Wasser. Nun erst wurden die großen Seefahrten möglich, die das Mittelalter abschließen. Die nachhaltigste Förderung indes erfuhr der Weltverkehr durch die Einführung der Dampfschiffe: 1838 befuhr das erste Dampf- schiff den Ozean. Denn unabhängig vom Winde sährt ein Dampfer 3 —5 mal fo schnell wie ein Segelschiff. Ein Schnelldampfer hat heute eine Geschwindigkeit von etwa 20 — 24 Seemeilen (ober Knoten) in der Stunde, d.s. 37 — 44 km. Auch regelmäßige Postdampferfahrten sind eingerichtet, die den Verkehr aller Zufälligkeit der Beförderung ent- heben und die Dauer der Fahrt im voraus zu veranschlagen gestatten. Diese Vorteile sind so wichtig, daß vielfach die Staaten den Dampfschiff- Gesellschaften jährliche Zuschüsse (Subventionen) gewähren, um die regel- mäßigen Postfahrten aufrechtzuerhalten; so zahlt das Deutsche Reich dem Norddeutschen Lloyd und der Hamburg-Amerika-Linie dafür jährlich 5,6 Mill. Mark. Die wichtigsten Linien für den Verkehr von Europa sind: a) nach Amerika: 1. der Norddeutsche Lloyd von Bremen nach Neu-Dork, 8 Tage; 2. die Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-Aktien-Gesell- schast (abgekürzt Hapag) von Hamburg nach Neu-Jork 8 Tage, nach Mexiko und Neu-Orleans 30 Tage; 3. die Hamburg-Südamerikanische Dampsschissahrts- Gesellschaft von Hamburg über Lissabon nach Brasilien, 30 Tage; 4. die Cunard- und White Star-Linie von Liverpool nach Neu-Iork, 8 — 9 Tage; 5. die Red Star-Linie von Antwerpen nach New Jork, 12 bis 13 Tage. Die weitaus größte (zurzeit mit 93 Dampfern) und bedeutendste aller dieser Reedereien ist der Norddeutsche Lloyd. Der Name kommt von einem Kaffeehause her, das Ende des 17. Jahrhunderts in London

6. Deutsche Geschichte - S. uncounted

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vertag der Buchhandlung des Waisenhauses in Kalke a. S. Geschichtliches Lehrbuch fr hhere Mdchenschulen. Von Dr. Friedrich Neubauer. Direktor in Frankfurt a. M. Erster Feit: Geschichte des Altertums. Mit 4 Karten. Dritte Auflage. geb. J(o 1,80. Zweiter Feit: Deutsche Geschichte. Mit 6 Karten. Vierte Auflage. geb. Ji, 3,. Korstufe nach dem Normallehrplan fr die Klaffen Yi und V, bearbeitet von Direktor I. Baltzer. Mit 17 Bildnissen. Zweite Auflage, geb. Jk 1,40. Mitderauhaug unter Bercksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte heraus-gegeben von Dr. B. Seyfert. 370 Abbildungen mit erluterndem Text. geb. Ji> 3,. . Der Direktor einer hheren Mdchenschule und eines Lehrerinnen-Seminars in der Provinz Brandenburg fat fein Urteil dahin zusammen: Die Nenbauerschen Lehrbcher scheinen mir vorzglich geeignet, denjenigen Gedanken zu praktischer Verwirklichung und Anwendung zu verhelfen, welche am 15. April 1907 im Abgeordnetenhause vom Kultusminister Herrn Dr. von Studt zur Mdchenschulreform ausgesprochen wurden. Gegenber der bisher vielfach einseitigen sthetischen und Gefhls-buduug mu ein greres Gewicht auf die Verstandesbildnng gelegt werden." Dieses Buch ist eine Bearbeitung des (an etwa 350 Anstalten eingefhrten) Lehrbuchs der Geschichte fr hhere Lehranstalten desselben Verfassers. Doch ist der Stoff vermindert, die fr Mdchenschulen entbehrlichen Einzelheiten sind fortgelassen, das Kulturgeschichtliche ist 0hne durch zuviel Kleinigkeiten verwirrend zu wirken, das persnliche Element ist Schilderung bedeutender Frauengestalten verstrkt worden; berhaupt ist das Persnliche etont worden. Die Einteilung in kurze Paragraphen, Stichwrter am Rande und tstabellen am Schlu dienen der bersichtlichkeit. Das Buch ist in seiner Anpassung an die Bedrfnisse unserer Schulen sehr zu jlen; es gehrt zu den wenigen Lehrbchern der Geschichte, die wirklich den Be-s Ifen der hheren Mdchenschulen gerecht werden. Die Frauciltldimg. Cd ^ ^ Das Buch hebt sich der das Niveau hnlicher Erscheinungen vorteilhaft i Als sehr zweckentsprechend haben wir es gefunden, da die Mdchen nicht zu viel v 1 griechischen und rmischen Landschaften, mit den Mythen und Sagen, mit den i i der Rmer um deu Besitz Mittelitaliens behelligt werden und da sie vor allem - Zahlenballast der Alten Geschichte verschont bleiben. Trefflich ist _ die Darstellung rt(mischen Urzeit, der Reichsverhltnisfe im 13. Jahrhundert, des berganges vom ter zur Neuzeit, des Wirkens des Groen Kurfrsten, des Groen Friedrich, der wnrt Preuens der Zeit nach 1815, der neueren deutschen Geschichte. Deutscher Schulmann. Neubauer. Dr. Friedr., Volkswirtschaftliches im Geschichtsunterricht. Neubauer. Dr. Friedr., Was ist deutsch? Eine Kaisergeburtstagsrede. Neubauer. Dr. Friedr., Der Uuterricht in der Geschichte. Jio 1,20. Jf> 0,40. J6 0,50.

7. Deutsche Geschichte - S. uncounted

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Wertag der Wuchhandtung des Waisenhauses in Kasse a. S. pctcr, Dr. C., Gefchichts-Tabellen zum Gebrauch beim Elementarunterricht in der Geschichte 13. Auflage, besorgt von Dr. H. Peter. ji 0,50; kart. Ji 0,65. --Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in hheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszgen aus den Quellen. Sechste verbesserte Auflage. Ji 4,50; geb. Ji 5,15. --Zeittafeln der rmischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in hheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszgen aus den Quellen. Sechste verbesserte Auflage. Ji 3,60; geb. Ji 4,25. --Rmische Geschichte in krzerer Fassung. 2. Auflage. In Halbleinen Ji 4m --Geschichte Roms in drei Bnden. Vierte, verbesserte Auflage. Ji 18, ; in drei Halbfranzbnden Ji 22,50! Petrow, G. S., Professor, Nntzlands Dichter und Schriftsteller. Ji2,~- geb. Ji 2,50. Pfeifer, W., Oberlehrer, Kaiser Wilhelm I. Aus seinem Leben Sextanern erzhlt. Nebst Bildnis des Kaisers. kart. Ji 1,20. Richter, Dr. Gust., Direktor, Professor, Zeittafeln der deutschen Geschichte im Mittelalter von der Grndung des frnkischen Reichs bis zum Ausgang der Hohenstaufen mit durchgngiger Erluterung aus den Quellen. Fr den Gebrauch an hheren Unterrichtsanstalten und zum Selbststudium. Ji 4,50; geb. Ji 5,15. Kochsteill, Dr. G., Oberlehrer, Unterricht im Alten Testament. I. Teil: Hilfsbuch fr den Unterricht im Alten Testament. Ji 2,40. Ii. Teil: Quellenbuch fr den Unterricht im Alten Testament. Ji 2,60. Sach, Dr. Aug., Professor. Die deutsche Heimat. Landschaft und Volkstum. 2. Auflage. Mit 41 Textabbildungen und 22 Vollbildern. 1902. Ji 7,50; geb. Ji 10,. --Deutsches Leben in der Vergangenheit. Zwei Bnde. ji 12,; in zwei Bnden geb. Ji 15,50. --Charalterspiegel in Sage und Geschichte. Ji 5,25; geb. Ji 6,. Scheel, Dr. Willy, Oberlehrer, Deutschlands Seegeltung. Lesebuch zur Einfhrung in die Kenntnis von Deutschlands Flotte und ihrer Bedeutung in Krieg und Frieden. Ji 3,50; geb. Ji 4,80. Seiler, Friedrich, Gymnasialdirektor. Professor, Die Entwicklung der deutschen Kultur im Spiegel des deutschen Lehnworts. Zweite Auflage. I. Die Zeit bis zur Einfhrung des Christentums. Ji 2,20. Ii. Von der Einfhrung des Christentums bis zum Beginn der neueren Zeit. Ji 3,80. Stein, Armin, Das Buch vom Doktor Luther. Zweite vermehrte Auflage. Mit Luthers Bildnis und zahlreichen Abbildungen. Ji 4,50; geb. Ji 6,. Stutzer, Emil, Gymnasialdirektor, Deutsche Sozialgeschichte, vornehmlich der neuesten Zeit, gemeinverstndlich dargestellt. Ji 3,60; geb. Ji 4,20. Meicker, Dr. Gust., Geh. Reg.-Rat, Schule und Leben. Reden und Ansprachen. Mit Bildnis und Lebeusabri. Ji 2,50. Weitzel, Dr. V5., Professor, Die deutschen Kaiserpfalzen und Knigshfe vom 8. bis zum 16. Jahrhundert. Mit 45 Abbildungen. Ji 3, ; geb. Ji 3,60. Wimmer, J., Lyzeairektor, Geschichte des deutschen Bodens mit seinem Pflanzen -und Tierleben von der keltisch - rmischen Urzeit bis zur Gegenwart. Historisch-geographische Darstellungen. Ji 8,; geb. Ji 9,. Zeit- und Charakterschilderungen, Deutsche, fr jung und alt. I. Kerndt, Gneifenau. Mit einem Bildnis Gneisenaus. J6 1,80; kart. Ji 2,10. Ii. Kallfen, Prof. Dr. Otto, Friedrich Barbarossa, die Glanzzeit des deutschen Kaisertums im Mittelalter. Mit 6 Vollbildern. Ji 4,; kart. Ji 4,50. in. Kerndt, M., Das Leben Karls des Grotzen. Zweite Auflage. Mit einem Bildnis Karls des Groen. Ji 2,10; kart. Ji 2,40. Iv. Kerndt, M., Jakob Grimms Leben und Werke. J( 1,80.

8. Deutsche Geschichte - S. IV

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iv Vorwort. "'cht dem Grundsatz, verwickelte strategische Dinge auszuschlieen. Ein deutsches Mdchen mu die Grotaten der Vter nicht minder kennen als ein deutscher Knabe. Das Persnliche ist stark betont worden. Einzel-angaben, hier und da auch anekdotischer Art, sind vielsach eingestreut; sie sollen das geschichtliche Bild farbiger und anschaulicher gestalten. Der berschau der das Ganze der Entwicklung dienen die Einteilung in nicht zu ausgedehnte Paragraphen, die Stichwrter am Rande, endlich die an-gehngte Tabelle. Mehrere historische Karten sind beigegeben worden, ebenso eine Reihe kulturgeschichtlicher Abbildungen. Halle a. S., im Februar 1903. Friedrich Neubauer. Vorwort zur zweiten Auflage. Mehrere Stellen sind gekrzt worden. Die englische Revolution habe ich ausfhrlicher behandelt; andere Zustze betreffen kulturgeschichtliche Dinge. Landsberg a. W., Ostern 1904. Neubauer. Vorwort zur dritten Auflage. In dieser Auflage ist von der Beigabe von Bildern abgesehen worden. Ich verweise statt dessen aus den Bilderanhang, den die Verlagsbuchhand-lung gleichzeitig erscheinen lt und der ein besseres und brauchbareres Hilfsmittel darstellen wird als die wenigen Abbildungen, die bisher gegeben werden konnten. Frankfurt a.m., Ostern 1906. Neubauer.

9. Deutsche Geschichte - S. 27

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Karl der Groe. 27 Sein Reich war ein Weltreich; er gebot der Germanen und Romanen. Er war der Schirmherr der abendlndischen Kirche, der Beschtzer des abend-lndischen Christentums. Unter diesen Umstnden erwachte der Gedanke, das abendlndische Kaisertum, das im Jahre 476 sein Ende gefunden hatte, wieder zu erneuern. Im Jahre 800 weilte Karl in Rom, um die rmischen Verhltnisse zu ordnen; denn der Papst Leo Iii. war im vorigen Jahre durch eine Gegenpartei aus der Stadt vertrieben worden und hatte nur unter dem Schutze eines frnkischen, von Karl abgesandten Grasen zurck-kehren knnen. Damals setzte ihm am Weihnachtstage der Papst am Altar der Peterskirche die K a i s e r k r o n e auf das Haupt, und das Volk begrte tfbqn1^ ihn unter lautem Jubel als rmischen Kaiser. So war ein Germane Nach- abe^tl folger der Csaren geworden. Nicht an Macht, wohl aber an uerem Glanz erfuhr die Stellung Karls durch die Kaiserkrnung einen gewaltigen Zuwachs; Rom aber zu erobern und die Kaiserkrone zu gewinnen, ist seitdem Jahr-hunderte hindurch das Ziel der Sehnsucht fr die deutschen Könige gewesen Karls Regententtigkeit. 27. Karls Persnlichkeit. Karl war ein Herrscher, der mit genialer Wn== Einsicht und gewaltiger Tatkraft den verschiedensten Aufgaben, die ihm die Regierung seines weiten Reiches stellte, gerecht wurde. Von seiner Persn-lichkeit hat uns sein jngerer Freund und Biograph Einhard ein Bild hinterlassen. Er war ein Mann von mchtigem Krperbau, festem Gang, schnem, grauem Haar und heiterem, gtigem Antlitz. Er erfreute sich bis in sein hohes Alter einer guten Gesundheit; durch Reiten, Jagen und Schwimmen hrtete er den Krper ab; in Speise und Trank war er mig. Er kleidete sich nach frnkischer Weise und konnte kaum je dazu vermocht werden, rmische Kleidung anzulegen; seine Gewnder lie er sich von den Frauen seiner Familie anfertigen. Er war ein Mann von gewaltiger Willens-kraft und konnte in seinem Zorne furchtbar sein. Aber in ihm wohnte auch ein tiefes, inniges, deutsches Gemt; er war ein zrtlicher Vater seiner Shne und Tchter, die er ungern von sich lie, ein guter Geselle seiner Freunde, freigebig und gtig gegen Fremde. Er war hochbegabt und konnte gut reden. Auch erfllte ihn ein starker Drang nach Bildung; noch in hheren Jahren wnschte er nachzuholen, was man frher an ihm versumt hatte, versuchte das Schreiben zu lernen und lie sich in der Grammatik unterrichten. Mit seinen Freunden besprach er sich der gelehrte Dinge; selbst beim Mahle lie er sich gern vorlesen. Dabei hatte er auch Sinn fr die Heldensagen des deutschen Volkes und lie sie sammeln; leider ist diese Sammlung unserer Zeit nicht erhalten geblieben.

10. Deutsche Geschichte - S. 29

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Shirt der Groe, 29 Hof, vor allen den ehrwrdigen Angelsachsen Alkuin. Er grndete Schulen, unter denen die Aachener Hochschule, wo neben den zuknstigen Geistlichen auch Laien Unterricht erhielten, die vornehmste war. Auch schuf er einen gelehrten Verein, eine Akademie, die sich mit der Wissenschaft und Dichtkunst des Altertums beschftigte. Denn die Literatur des Alter-tu ms war es, die man bewunderte und zu verstehen suchte, um sich eine tiefere Bildung zu verschaffen; antike Schriftsteller lie der König ab-schreiben und die Handschriften mit kstlichen Malereien verzieren. Auch die Anfnge der Baukunst fuchte er in Germanien, wo man bisher von Holz baute und selbst die Kirchen meist Holzhuser waren, einzubrgern. Ihm verdankt zumal das Mnster in Aachen, zu dessen Bau er rmische Sulen und andere Bauteile aus Italien herbeifhren lie, feinen Ursprung. / 30 Das Lehnswescn Auf einem Gebiete hat dieser gewaltige Monarch, der mit so viel Treue und so scharfer Einficht der seinem Reiche waltete, eine verhngnisvolle Entwicklung nicht aufhalten knnen. Wir haben schon gesehen, da es bei den Franken einen Stand mchtiger, reicher Grundherren gab, die ausgedehnten Besitz an Land und Leuten hatten und aus ihren Hrigen ganze Heere aufzustellen vermochten. Um nun diese Grundherren sich Untertan zu machen und ihre Beihilfe fr die Verteidigung des Reiches zu gewinnen, hatten fchon Karls Vorgnger, Karl M a r t e l l und Pippin, folgendes Mittel angewandt: sie hatten Grundstcke aus-geteilt, nicht als Eigentum, fondern als L e h e n (d. h. leihweife), und dafr 2cwlue,en' von den Beliehenen, ihren Vasallen, einen Eid verlangt, wodurch sie sich verpflichteten, ihrem Lehnsherrn treu und gehorsam zu sein und ihm im Kampfe mit einem bewaffneten und beritteuen Gefolge zur Seite zu stehen. Diese reisigen Vasallen aber wurden bald der wichtigste Teil desaieuer&mr Heeres; während bisher die Germanen meist zu Fu gefochten hatten, kam jetzt die Zeit der Retterheere. Bei dieser Entwickelung fiel ein zweiter Umstand schwer ins Gewicht: Wgfeit da nmlich den freien Bauern die Last des Kriegsdienstes immer schwerer Bauen,, wurde. Denn bald zog das frnkische Ausgebot der die Pyrenen, bald nach der Elbe, bald die Donau abwrts gegen die Avaren; der einzelne Mann aber mute sich felbft ausrsten und verpflegen; das empfand mancher als einen schweren Druck, unter dem er verarmte. So kam es, da viele Bauern sich der Kriegspflicht und anderen Pflichten, die ihnen der Staat auferlegte, zu entziehen wnschten; mancher suchte auch Schutz gegen die bergriffe mch-tiger Nachbarn. Und so verzichteten sie denn in groer Anzahl auf ihre Freiheit, begaben sich als halbfreie, hrige Leute in den Dienst eines
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