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1. Bd. 2 - S. 39

1873 - Köln : Schwann
Verkehrs, selbst die Schifffahrt betrieben sie; Laienbrüder bauten und führten die Fahrzeuge. Vor allem wurde in ihnen die Wissenschaft gepflegt. Die meisten Klöster hatten Schulen, in welchen nicht nur die Jugend der Umgegend den nothwendigen Unterricht er hielt, sondern auch diejenigen ihre Studien machten, welche '"ich aus den geistlichen Stand oder ein anderes Eint vor üernteten. Vor Erfindung der Buchdruckerkunst mußten alle Bücher geschrieben werden, was wiederum zumeist in den Klöstern besorgt wurde. „Jeder, der ein Buch abschreibt," sagt ein berühmter Abt, „wird dadurch ein Ver> sündiger der Wahrheit, und Gott wird uns einst lohnen ür jeden, den wir dadurch vom Irrthume zurückgebracht haben." Außer gelehrten Werken wurdeu vorzüglich abgeschrieben die Hl. Schrift, die Werke der Kirchenväter und die Legenden der Heiligen. Besondern Fleiß verwandten die Mönche aus die für den öffentlichen Gottesdienst bestimmten Bücher. Auch die Begebenheiten ihrer Zeit und die eigenen Erlebnisse schrieben sie auf, und ohne ihre Schriften würden wir über verschiedene Zeitabschnitte nur sehr dürftige Nachrichten haben. Ferner förderten Die Klöster auch die Kunst. Das zeigen schon manche in denselben geschriebene Bücher. Da sind die großen Anfangsbuchstaben mit Arabesken, Blumen und andern Figuren verziert und mit schönen Farben ausgemalt. Der Einband hat Schnitzwerk von Elfenbein oder Silberplatten mit eingelegten Edelsteinen. Besonders waren die Meßbücher in dieser Weise prächtig ausgestattet, denn alles, was beim Gottesdienste gebraucht wurde, mußte schön, kunstreich und kostbar sein. Die Wände und Decken der Kirchen waren mit Gemälden geschmückt, jer Fußboden mit bunten Steinen künstlich ausgelegt. In den Nonnenklöstern stickten die Nonnen Bilder aller Art mit Golb und Seide aus die Teppiche und Gewänder, Deren sich die Geistlichen beim Gottesdienste bedienten. Bildsäulen von Heiligen, aus Holz kunstreich geschnitzt oder gar aus edlem Metall gegossen oder getrieben, zierten die Altäre, und Kelche, Ampeln itnb Lampen von Gold und

2. Die Praxis des zweiten Schuljahres in katholischen Volksschulen - S. 4

1914 - Köln : Bachem
Vorwort zur dritten und vierten Auflage. ^ie freundliche Aufnahme, die das Buch gefunden hat, besonders auch die zustimmenden Äußerungen der Kritik bekundeten mir, daß für die Neuauflage durchgreifende Änderungen nicht nötig waren. Bei einer sorgfältigen Durch- sicht der einzelnen Kapitel habe ich nach Möglichkeit verbessert und dabei auch die einschlägige Literatur sorgfältig berücksichtigt. Möge auch die neue Auflage viele Anregung schaffen! Der Verfasser. Vorwort zur vierten und fünften Auflage. err Kollege Zingsheim hat das Kapitel „Turnen" nach den neuesten Bestimmungen vollständig umgearbeitet. Für seine Arbeit sage ich ihm auch an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank. Der Verfasser.

3. Die Praxis des zweiten Schuljahres in katholischen Volksschulen - S. 199

1914 - Köln : Bachem
Anhang. 199 von Volksliedern heraus unter dem Titel „Des Knaben Wunderhorn". Dadurch wurde manches fast verklungene Lied wieder zum Eigentum des Volkes gemacht. 1. B. Heinrich, Kl. Brentano, Cöln (I. P. Bachem), 1878. — I. B. Diel, Ein Lebensbild nach gedruckten und ungedruckten Quellen. (Ergänzt von W. Kreiten.) Freiburg (Herder), 1877—78. I. G. Schlick, Leben des K. Brentano, Schaffhausen. 2. Curtmann, Wilhelms (1802—1871), wurde als der Sohn des Rektors der Stadtschule zu Alsfeld (Großherzogtum Hessen) ge- boren. Im Alter von vierzehn Jahren kam er nach Gießen. Nachdem er das dortige Gymnasium absolviert hatte, studierte er auf der Universität daselbst Theologie. Mehrere Jahre war er Hauslehrer in adeligen Familien und übernahm dann die Stelle eines ersten Lehrers am Progymnasium zu Michelstadt im Odenwalde (Hessen). Dann wurde er Lehrer am Gymnasium zu Gießen. Im Alter von 28 Jahren wurde er Direktor des Gymnasiums zu Worms, siedelte aber schon nach drei Jahren nach Offenbach über, wo er das Schul- wesen organisieren sollte. Im Jahre 1841 folgte er einem Ruf als Direktor des Lehrerseminars (evangelisch) zu Friedberg in der Wetterau. Hier entfaltete er eine überaus rege Tätigkeit und legte seine Er- fahrungen nieder in einer Reihe von Schriften. Im Jahre 1864 zog er sich von der öffentlichen Wirksamkeit zurück und starb 1871. In Offenbach veröffentlichte er seine „Geschichten für Kinder, welche noch nicht lesen, zu erzählen von Müttern, Geschwistern und Lehrern", die bald weite Verbreitung fanden. Außerdem seien noch erwähnt: Deutsche Dichtungen für die Jugend (1837, Offenbach). — Vorlesebuch für Kinder von 7 bis 10 Jahren (1842, Offenbach). — Lesebuch für die Stufe der Anschauung (1845, Offenbach). Viele seiner Erzählungen haben Aufnahme in unsere Lesebücher gefunden, z. B.: Ein Besuch in der Mühle. Der faule Gockel. Die Katze und die drei Hunde. Die Kinder und der Mond. Lerne warten. Der Grimm des Winters. Die Fuchsjagd u. v. a. ') Joh. Fölsing: Dr. W. I. G. Curtmann. Sein Leben und sein Wirken, seine Bedeutung als Pädagoge. Leipzig bei Sigismund u. Volkening, 1873. 3. Dieffenbach, Georg Christian (1822—1901), ein Landsmann Curtmanns und auch wie dieser Theologe, war geboren 1822 zu Schlitz im Großherzogtum Hessen und studierte auch wie Curtmann auf dem Gymnasium und der Universität zu Gießen. Nachdem er seine Studien im Predigerseminar zu Friedberg beendet hatte und kurze Zeit als Hülfslehrer in Darmsladt tätig war, wurde er Pfarr- verwalter in Kirchberg bei Gießen. Seit 1855 war er zweiter und seit 1873 erster Pfarrer in seiner Vaterstadt, wo auch sein Vater und sein Großvater dieselbe Stelle bekleideten. Dieffenbach ist ein sehr fruchtbarer Kinderschriftsteller. In allen seinen Schriften weiß er den kindlichen Ton sehr gut zu treffen. Namentlich sind ihm die geistlichen Lieder gelungen. Manche seiner Gedichtchen haben Aufnahme in unsere Lesebücher gefunden, z. B.: Der Postillon (Herr Postillon, Herr Postillon, wo geht die Reise

4. Die Geschichte der neuern Zeit - S. 99

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
20. Die Stiftung der Gesellschaft Jesu. 99 jähre (1521) bei der Vertheidigung von Pampeluna gegen die Franzosen schwer verwundet und in Folge einer schmerzlichen Amputation (eines Anfangs falsch geheilten Beines) dienstunfähig und zeitlebens hinkend wurde. Auf dem Krankenlager hatte er sich durch das Lesen von Lebensgefchichten der Heiligen (des hl. Dominicus und des hl. Franciscus) mit dem Wunsche erfüllt, sobald er erst wieder genesen sei, sich, den Glaubenshelden früherer Jahrhunderte nacheifernd, mit voller Hingebung dem Dienste Christi zu widmen. Im I. 1523 wallfahrtete er nach Jerusalem, um dort, gemäß des Gelübdes in der berühmten Wallfahrtskirche von Monserrat, sein frommes Werk mit Bekehrung der Mohammedaner zu beginnen, wurde aber von den Mönchen in Jerusalem abgewiesen und kehrte über Italien nach Spanien zurück. Jetzt erst begann er seine Studien: als ein Mann von 33 Jahren saß er in Barcelona unter Knaben, um die Anfänge der lateinischen Sprache zu erlernen, in Alcala suchte er die Philosophie und in Salamanca die Theologie sich anzueignen, fortwährend von Almosen, welche er wieder mit andern Armen zu theilen pflegte, sein Leben kümmerlich fristend. Da er nebenbei Kindern und niedrigen Leuten Religions-Unterricht gab und wohl hin und wieder auf den Straßen predigte, so zog ihn die Inquisition wiederholt vor ihr Tribunal und nahm ihn zwei Mal in Haft, fand ihn aber jedes Mal schuldlos. Vielleicht mögen solche' Vorfälle dazu beigetragen haben, daß er zur Vollendung seiner Studien nach Paris übersiedelte, wo ihn wieder die äußerste Dürftigkeit bedrängte. Hier gewann er sechs Anhänger für die Gründung eines Ordens zur Bekehrung der Ungläubigen, darunter Franz lavier und Laynez. Am Tage Mariä-Himmelfahrt (15. August) 1534 legten diese jungen Männer in der Notre-Dame Kirche auf dem Montmartre das Gelübde eines Kreuzzuges nach Palästina ab. Sollte derselbe sich als unausführbar erweisen, so wollten sie sich ganz zur Verfügung des Papstes stellen. Später fanden sie sich in Venedig, dem zur Abfahrt bestimmten Sammelplatze, wieder zusammen, nahmen die Priesterweihe, und da der Krieg dieser Republik mit den Türken keine günstige Aussicht zur Fahrt nach Palästina bot, so begab sich Loyola mit zwei Gefährten nach Rom und erlangte vom Papste Paul Iii, für die Statuten ihrer Gesellschaft durch die Bulle Regimini eccfesiae militantis (1540) die Sanction. In diesen Statuten war zu den drei gewöhnlichen Ordensgelübden der Keuschheit, der Armuth (im Sinne der Bettlerorden) und des Gehorsams noch ein viertes hinzugefügt, demzufolge sie Alles, was der Papst in Sachen des Heils der Seelen und der Verbreitung des Glaubens ihnen befehlen möchte, sogleich ohne Zögerung und Entschuldigung auszuführen, auch in welche Länder et sie senden würde, zu gehen sich verpflichteten. Als fünftes Gelübde wollten sie ursprünglich noch den Unterricht der Jugend aufnehmen und, wenn dies auch unterblieben ist, so haben sie doch auch auf diesem Gebiete die einflußreichste Wirksamkeit entfaltet. 7*
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