Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 330

1847 - Königsberg : Bon
330 C. Orthographie. 102. Die Satze unter B. a. bis i. und S. 14. Nr. 20, 3. 4. 8. ». Stil. a. U n t e r a b t h e i l u n g. 91. Aufg. Maurer, Mauersteine, Regen rc. b. Mittelabtheilung. 91. Aufg. Freiheit und Gleichheit (181. verkürzt und Dera'ndert). c. Oberabtheilung. 91. Geschichte der Baukunst (Angaben zur Ausführung). Die frühesten Wohnungen waren Hütten, Höhlen, Zelte, dann bauete man sich Wohnungen von Holz, oder aus rohen Steinen, aus Lehm rc. — Bald sing man auch an, Tempel für die Gottheiten, die man verehrte, zu bauen. — Unter den alten Nationen, bei welchen die Baukunst Ausbildung erhielt, sind zu merken: die Babylonier, Affyrer, Phönizier, Aegypter, Indier, Perser, besonders aber die Griechen und Römer. Die Deutschen waren bis auf Karl den Großen mit der schönen Baukunst un- bekannt geblieben; im dreizehnten Jahrhundert erwachte die neu- gothische Bauart (z. B. der Münster in Straßburg rc.). — Immer mehr hob sich die Baukunst in Italien, und jetzt zeigt sich überall ein Bestreben, diese Kunst ihrer Vollkommenheit immer näher zu bringen. 2. Kenntnisse und Geschicklichkeiten des Maurers. Er muß nicht nur einen guten Mörtel zuzubereiten ver- stehen und die Steine gehörig an einander zu fügen und zu ver- binden wissen, sondern auch beständig daraufacht haben, daß das Mauerwerk senkrecht ausgeführt werde (wenn nicht etwa die Umstände eine andere Richtung nöthig machen) und rings herum in einerlei wagrechtem Stande fortlaufe. Als Meister muß er auch Zeichnungen, Risse und Anschläge zu Gebäuden entwerfen und ausführen können. 3. Ein Maurer hat ein Haus, welches ausgebessert wer- den soll, besichtigt und stattet darüber Bericht ab. Ec legt den Kostenanschlag bei, bittet, ihm die Arbeit zu übertragen und ver- spricht gute Arbeit. (Baumgarten.)

2. Preußischer Kinderfreund - S. 216

1876 - Königsberg : Bon
216 Mittelpunkte seines Reiches. Man untrrschied später nach den 4 Hügeln, auf denen sie erbaut ist, vier Haupttheile, wovon zwei die wichtigsten sind; der Hügel Moriah, durch Isaaks Opfer geheiliget, mit dem Tempel Salomos, und die Höhe Zion mit der Burg Davids. Das heutige Jerusalem, in Form eines Vierecks, ist mit 40 Fuß hohen Mauern und 34 Thürmen umfasst. Innerhalb der Stadt wird dem Pilger seltsam zu Muth. So massiv sind die blinden hohen Mauern, dass man in den einsamen Straßen wie durch Jrrgäng^ einer gewaltigen Festung zu wan- dern scheint. Kein Fenster geht auf die L>traße, hier und da ein-vorsprin- gender vergitterter Erker. Die Gassen sind nirgends eben, sondern klimmen und krümmen sich im Zickzack; Rebengewinde und Blumen ranken und blühen überall aus dem Gemäuer. Die Stadt hat 23,000 Einwohner, Muhame- daner, Juden und 7000 — 8000 Christen. In einem Winkel am Tempel- platz sitzen mit entblößten Füßen die Juden, küssen den Boden und lesen Psalmen und Propheten, die von Glanz und Zerstörung der heiligen Stätte weissagen. Die römisch-katholische Kirche hat wieder in Jerusalem einen Patriarchen und ein Kloster mit einer Fremdenherberge; auch die Griechen und Armenier besitzen Kirchen und Klöster; die Königin Viktoria von Eng- land und König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen haben 1841 ein Bis- thum der englischen Kirche gegründet. Eine evanglische Kirche steht auf Zion, auch ein von Diakonissinnen geleitetes Krankenhaus ist vorhanden, in dem gegen Reisende aller Bekenntnisse liebevolle Gastfreundschaft geübt wird. In und um Jerusalem ist jedes Stück Erde für christliche Erinnerung heiliger Boden. Das größte Heiligthum aber ist die Kirche des heiligen Grabes, welche alle Stätten des Leidens und der Auferstehung unsres Herrn begreift. Den nach Osten gerichteten Chor bildet der Cakverien- berg, in dem westlichen Chore steht unter der Kuppel die Kapelle des heiligen Grabes. Aus der Vorhalle der Engelskapelle gelangt man in das eigentliche Grab, eine Grotte, welche 6 Fuß lang, 5 Fuß breit ist und von fünfzig ewigen Lampen erleuchtet wird. Nur immer drei Pilger finden auf einmal Raum, sich an heiliger Stätte niederzuwerfen, und ein Klosterbruder ruft ihnen zu: „Siehe, hier ist das Grab unseres Herrn und Erlösers, der für unsere Sünden in den Tod gegangen ist." Außerhalb der Stadt im Osten erblicken wir im dunklen Grunde des Thales Josaphat die Rinne des Baches Kidron, der im Sommer fast immer ausgetrocknet ist. Jenseit erhebt sich über 2000 Fuß der Oelberg, an dessen Fuße östlich das Dörflein Bethaniem, und an dessen westlichem Abhänge der Garten Gethsemane liegt; er ist mit einer einfachen Mauer umgeben, und acht alte Olivenstämme breiten darin ihre ehrwürdigen Zweige aus. Hier kämpfte der Herr siegreich gegen tiefes Seelenleid, hier rang er mit dem Tode für die Sünden der Welt. Eine Meile östlich von Jerusalem liegt auf und zwischen zwei getrennten Hügeln, umschlossen von reichen Feldern und Gärten mit Wein, Feigen u. s. w. das nur von Christen bewohnte Bethlehem, d. i. Haus des Brotes, mit nur 3000 Einwohnern; aber mit Nichten die kleinste unter den Städten Juda. Sie ist als die Geburtsstadt Christi die bedeutendste unter allen Wiegen- stätten der Welt. Unter einer prachtvollen Kirche in der Nähe der Stadt befindet sich die Geburtsgrotte des Herrn, in welcher viele silberne Lampen brennen, hier ward den frommen Hirten die Geburt des Heilandes durch

3. Preußischer Kinderfreund - S. 222

1876 - Königsberg : Bon
222 Fußwege dienende Dämme hervorragen. Im December aber tritt man in ein Paradies von Fruchtbarkeit ein, wie man es nirgends finden kann. Der Reisende, wenn er zur Zeit der Ueberschwemmung ankommt, sieht mit Er- staunen tausend und aber tausend Barken und Kähne mit schneeweißen Se- geln und Flaggen von allen Farben und seidnen Fahnen geschmückt, mit Kränzen geziert, mit türkischer Musik, mit jubelndem Volk, den Strand be- decken, während bei uns eine solche Ueberschwemmung als ein großes Unglück angesehen wird. — Sobald die Ueberschwemmung hoch genug gestiegen ist, wird der große Kanal durchstochen, und das ganze Land gewässert, alsdann ist eine ordent- liche Aernte zu erwarten. Im October verläuft sich das Wasser wieder. Nun wird in aller Eile der schwarze Boden besäet, und bis bei uns der Winter eintritt, übertrifft dort die Frische und Kraft des üppigen Pflanzenwuckses Alles, was man nur in den schönsten Gegenden des gelobten Landes sehen kann. Während dieser glücklichen Jahreszeit ist Aegypten von einem Ende bis zum andern eine einzige, von den lieblichsten Blumengerüchen duftende Wiese, die sich mit der zunehmenden Hitze der Jahreszeit, im Februar und März, zusehends in ein wogendes Aehrenmeer verwandelt. Aber mit der Aernte, die vor Ostern eintritt, geht diese Pracht vorüber. Die immer gleich heiß brennende Sonne, der Mangel an schattigen Bäumen, die Einförmigkeit des Bodens, ja selbst des Himmels (denn es regnet nie und der Himmel glänzt von Morgens bis Abends in einem weißen blendenden Lichte), alles das wird dem Europäer zur schweren Last. Die Baudenkmale bezeugen uns, welche hohe Cultur hier schon vor mehr als 4000 Jahren herrschte. Die ungeheuren Paläste und Tempel, von denen noch 20, obgleich vor mehreren tausend Jahren gebaut, so wohl er- halten sind, als ständen sie einige Jahre, die Figuren, Obelisken, die berühmte Memnonssüule, 100 Fuß hoch, und auf ihr aus einem Gra- nitstück eine Riesenbüste, von der Brust bis zum Kopfwirbel 10 Fuß hoch und 240 Ctr. schwer, die Pyramiden bis 500 Fuß hoch, sagen uns, daff die Aegypter alles für die Ewigkeit bauen wollten, denn die ungeheuren auf- einander geschichteten Steinquader, gewöhnlich ohne Mörtel, trotzen der Zeit, dabei übertrifft die Größe der Bauten unsre größten Gebäude um das viel- fache; der Palast von Karnak war 10,000 Fuß lang und über 4000 Fuß breit; in einem der Säle könnte unsre größte Kirche stehen. Die Geschichte Aegyptens erfahren wir aus den Zeichenschriften (Hiroglyphen), Bildern und Figuren, womit alle Wände von innen und außen bekleidet waren. In gewaltigen Grotten, in den Felsen eingehauen, bewahrten sie die Leichen der Verstorbenen, nachdem sie mit wohlriechendem Harze einbalsamirt waren; noch heute findet man sie (Mumien) wohl erhalten. Außer den bekannten Raubthieren findet man noch das Nilpferd, das Krokodil, das Ichneumon und den Ibis — auch gedeihen hier außer unserm Getreide die meisten Pflanzen der südlichen Zone, alsjndigo, Zucker- rohr, Datteln, Baumwolle u. s. w. Aegypten, jetzt unter türkischer Herrschaft, hat auf 750 Q. M. 3 Millionen Einwohner, es ist das Land, wohin, der Theuerung in Ka- naan wegen, Abraham zog und in welchem Gott Joseph prüfte. Nach Mauer und Grube»

4. Preußischer Kinderfreund - S. 216

1876 - Königsberg : Bon
216 Mittelpunkte seines Reiches. Man untrrschied später nach den 4 Hügeln, auf denen sie erbaut ist, vier Haupttheile, wovon zwei die wichtigsten sind; der Hügel Moriah, durch Isaaks Opfer geheiliget, mit dem Tempel Salomos, und die Höhe Zion mit der Burg Davids. Das heutige Jerusalem, in Form eines Vierecks, ist mit 40 Fuß hohen Mauern und 34 Thürmen umfasst. Innerhalb der Stadt wird dem Pilger seltsam zu Muth. So massiv sind die blinden hohen Mauern, dass man Zn den einsamen Straßen wie durch Jrrgänge einer-gewaltigen Festung zu wan- dern scheint. Kein Fenster geht auf die Straße, hier und da ein vorsprin- gender vergitterter Erker. Die Gassen sind nirgends eben, sondern klimmen und krümmen sich im Zickzack; Rebengewinde und Blumen ranken und blühen überall aus dem Gemäuer. Die Stadt hat 23,000 Einwohner, Muhame- daner, Juden und 7000 — 8000 Christen. In einem Winkel am Tempel- platz sitzen mit entblößten Füßen die Juden, küssen den Boden und lesen Psalmen und Propheten, die von Glanz und Zerstörung der heiligen Stätte weissagen. Die römisch-katholische Kirche hat wieder in Jerusalem einen Patriarchen und ein Kloster mit einer Fremdenherberge; auch die Griechen und Armenier hesitzen Kirchen und Klöster; die Königin Viktoria von Eng- land und König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen haben 1841 ein Bis- thum der englischen Kirche gegründet. Eine evanglische Kirche steht auf Zion, auch ein von Diakonissinnen geleitetes Krankenhaus ist vorhanden, in dem gegen Reisende aller Bekenntnisse liebevolle Gastfreundschaft geübt wird. In und um Jerusalem ist jedes Stück Erde für christliche Erinnerung heiliger Boden. Das größte Heiligthum aber ist die Kirche des heiligen Grabes, welche alle Stätten des Leidens und der Auferstehung unsres Herrn begreift. Den nach Osten gerichteten Chor bildet der Calverien- berg, in dem westlichen Chore steht unter der Kuppel die Kapelle des heiligen Grabes. Aus der Vorhalle der Engelskapelle gelangt man in das eigentliche Grab, eine Grotte, welche 6 Fuß lang, 5 Fuß breit ist und von fünfzig ewigen Lampen erleuchtet wird. Rur immer drei Pilger finden aus einmal Raum, sich an heiliger Stätte niederzuwerfen, und ein Klosterbruder ruft ihnen zu: „Siehe, hier ist das Grab unseres Herrn und Erlösers, der für unsere Sünden in den Tod gegangen ist." Außerhalb der Stadt im Osten erblicken wir im dunklen Grunde des Thales Josaphat die Rinne des Baches Kidron, der im Sommer fast immer ausgetrocknet ist. Jenseit erhebt sich über 2000 Fuß der Oelberg, an dessen Fuße östlich das Dörflein Bethanien, und an dessen westlichem Abhange der Garten Gethsemane liegt; er ist mit einer einfachen Mauer umgeben, und acht alte Olivenstämme breiten darin ihre ehrwürdigen Zweige aus. Hier kämpfte der Herr siegreich gegen tiefes Seelenleid, hier rang er mit dem Tode für die Sünden der Welt. Eine Meile östlich von Jerusalem liegt auf und zwischen zwei getrennten Hügeln, umschlossen von reichen Feldern und Gärten mit Wein, Feigen u. s. w. das nur von Christen bewohnte Bethlehem, d. i. Haus des Brotes, mit nur 3000 Einwohnern; aber mit nichten die kleinste unter den Städten Juda. Sie ist als die Geburtsstadt Christi die bedeutendste unter allen Wiegen- stätten der Welt. Unter einer prachtvollen Kirche in der Nähe der Stadt befindet sich die Geburtsgrotte des Herrn, in welcher viele silberne Lampen brennen, hier ward den frommen Hirten die Geburt des Heilandes durch

5. Preußischer Kinderfreund - S. 222

1876 - Königsberg : Bon
222 Fußwege dienende Dämme hervorragen. Im December aber tritt man in ein Paradies von Fruchtbarkeit ein, wie man es nirgends finden kann. Der Reisende, wenn er zur Zeit der Ueberschwemmung ankommt, sieht mit Er- staunen tausend und aber tausend Barken und Kähne mit schneeweißen Se- geln und Flaggen von allen Farben und seidnen Fahnen geschmückt, mit Kränzen geziert, mit türkischer Musik, mit jubelndem Volk, den Strand oe- decken, während bei uns eine solche Ueberschwemmung als ein großes Unglück angesehen wird. — Sobald die Ueberschwemmung hoch genug gestiegen ist, wird der größt Kanal durchstochen, und das ganze Land gewässert, alsdann ist eine ordent- liche Aernte zu erwarten. Im October verläuft sich das Wasser wieder. Nun wird in aller Eile der schwarze Boden besäet, und bis bei uns der Winter eintritt, übertrifft dort die Frische und Kraft des üppigen Pflanzenwuchses Alles, was man nur in den schönsten Gegenden des gelobten Landes sehen kann. Während dieser glücklichen Jahreszeit ist Aegypten von einem Ende bis zum andern eine einzige, von den lieblichsten Blumengerüchen duftende Wiese, die sich mit der zunehmenden Hitze der Jahreszeit, im Februar und März, zusehends in ein wogendes Aehrenmeer verwandelt. Aber mit der Aernte, die vor Ostern eintritt, geht diese Pracht vorüber. Die immer gleich heiß brennende Sonne, der Mangel an schattigen Bäumen, die Einförmigkeit des Bodens, ja selbst des Himmels (denn es regnet nie und der Himmel glänzt von Morgens bis Abends in einem weißen blendenden Lichte), alles das wird dem Europäer zur schweren Last. Die Baudenkmale bezeugen uns, welche hohe Cultur hier schon vor mehr als 4000 Jahren herrschte. Die ungeheuren Paläste und Tempel, von denen noch 20, obgleich vor mehreren tausend Jahren gebaut, so wohl er- halten sind, als ständen sie einige Jahre, die Figuren, Obelisken, die berühmte Memnonssäule, ioo Fuß hoch, und auf ihr aus einem Gra- nitstück eine Riesenbüste, von der Brust bis zunr Kopfwirbel 10 Fuß hoch und 240 Ctr. schwer, die Pyramiden bis 500 Fuß hoch, sagen uns, dass die Aegypter alles für die Ewigkeit bauen wollten, denn die ungeheuren auf- einander geschichteten Steinquader, gewöhnlich ohne Mörtel, trotzen der Zeit, dabei übertrifft die Größe der Bauten unsre größten Gebäude um das vh*- sache; der Palast von Karnak war 10,000 Fuß lang und über 40(>0 breit; in einem der Säle könnte unsre größte Kirche stehen. Die Geschic, Aegyptens erfahren wir aus den Zeichenschriften (Hiroglyphen), Bilde und Figuren, womit alle Wände von innen und außen bekleidet waren. In gewaltigen Grotten, in den Felsen eingehauen, bewahrten sie die Leichen der Verstorbenen, nachdem sie mit wohlriechendem Harze einbalsamirt waren; noch heute findet man sie (Mumien) wohl erhalten. Außer den bekannten Raubthieren findet man noch das Nilpferd, das Krokodil, das Ichneumon und den Ibis — auch gedeihen hier außer unserm Getreide die meisten Pflanzen der südlichen Zone, als Indigo, Zucker- rohr, Datteln, Baumwolle u. s. w. Aegypten, jetzt unter türkischer Herrschaft/ hat auf 750 Q. M. 3 Millionen Einwohner, es ist das Land, wohin, der Theuerung in Ka- naan wegen, Abraham zog und in welchem Gott Joseph prüfte. Nach Maurr und Grube»

6. Theil 3 - S. 191

1834 - Königsberg : Bornträger
Vorder-Indien. 191 mg darf sie besitzen. Damals waren es ihrer 5, und das wurde als eine große Zahl betrachtet. Ferner wurde der Tempel gezeigt. Dann erst erhielten sie ihre Schuhe zurück, und wurden in dem Gebäude, in welchem sie schon anfangs gewesen waren, unter großem Zudrängen des Pöbels mit Confect bewirthet. Was sie davon übrig ließen, wurde ihnen in ihre Wohnung nachge- schickt. Weit mehr Umstände macht der König, wenn er eine Gesandschaft eines andern Königs erhält. Eine solche wird in einer zahlreichen Prozession nach Hause begleitet, und in königli- chen Barken abgeholt. Diese Barken haben eine merkwürdige Gestalt. Sie sind sehr lang; das Hinter- und Vordertheil er- hebt sich weit über das Wasser. Beide sind reich verziert mit seltsamem Schnitzwerk, das reich vergoldet ist. Das Ganze hat die Gestalt eines monströsen, phantastischen Thieres. In der Mitte ist ein hoher Baldachin mit seidenen Vorhängen. Ist ein Armer gestorben, so wird die Leiche ohne Umstände in den Fluß geworfen. Die etwas Vornehmern werden ver- brannt, aber nur zum Theil und die halbverbrannten Gebeine bleiben auf freiem Felde liegen. Der Verbrennung geht zuweilen eine sonderbare und widerliche Ceremonie vorher. Es werden nämlich alle fleischigen Theile des Leichnams in unzählige kleine Theile zerschnitten, so daß nur die Gebeine übrig bleiben. Das so zerschnittene Fleisch wird den Hcknden, Geiern und andern Thieren vorgeworfen. So ekelhaft uns dieser Gebrauch auch erscheint, so betrachten doch die Siamesen dies als ein Werk der Liebe. Die ganz Vornehmen behält man viele Wochen, ja Mo- nate lang im Hause; dann erst werden sie einbalsamirt, in einen festverschlossenen Kasten gelegt, durch den oben und unten eine lange Bambusröhre geleitet wird, um die Feuchtigkeit und den Geruch abzuleiten, und dann, wenn er ganz ausgetrocknet ist, zur Verbrennung nach einem Tempel gebracht. Die Priester legen ihn hier auf einen Scheiterhaufen, indem sie singen: „o sterblich ist der Leib, und wie jetzt dieser Rauch emporsteigt, so erhebt sich auch dein Geist zum Himmel." Die übrigbleibende Asche wird mit Wasser zu einem Teig geknetet, daraus ein klei- nes Buddha-Bild gemacht, dies wird vergoldet und entweder im Tempel oder daheim aufgestellt. * Bankok ist die Hauptstadt und Residenz. Sie liegt an einem breiten Nebenflüsse des Menam, nicht weit vom Meere entfernt *), auf beiden Seiten des Flusses. Auf einer Insel desselben befindet sich der Pallast des Königs, zu dem auch die Hauser aller Beamten *) Da sie erst in neuer Zeit Hauptstadt geworden ist, so fehlt sie noch auf den meisten Karten. Sie liegt nahe bei der ehemaligen Hauptstadt Schudra oder Sigöthiga.

7. Theil 3 - S. 178

1834 - Königsberg : Bornträger
178 Asien. Häuser sind meist im portugiesischen Geschmacke gebaut, mit höl; zernen Vorhallen tverandah's), die auf hölzernen Pfeilern ruhen. Als Handelsstadt ist Bombay sehr wichtig; denn sie ist die Nieder; läge der ostindischen, persischen und arabischen Waaren, und die Hauptniederlage alles Pfeffers. Nur durch einen schmalen Meeres; arm sind von Bombay getrennt die kleinen Inseln Salsette und Elephaute. Auf Elephante findet man in den Felsen gehauen einen großen Tempel nebst vielen Nebenge- machern Der Haupttempcl ist 120 Fuß lang und breit; seine Decke ruht auf hohen Säulen, die aus dem Felsen gehauen sind. Ebenso die Nebenkammern. Die Wände sind mit Reliefs bedeckt, die zum Theil so erhaben gearbeitet sind, daß die Figureu fast ganz hervortreten, und nur mit dem Rücken am Felsen hangen, ein Beweis, daß sie so alt wie der Tempel selbst sind. Diese Abbildungen sind aus der indischen Mythologie genommen, und stellen hauptsächlich die drei Gottheiten: Brahma, Wiscknu und Schiwa nebst vielen Untergöttern in verschiedenen- Verhältnissen dar. Alles ist so sorgfältig ausgearbeitet, Kopfschmuck, Hals- und Ohrringe, Gürtel, u. s. w., daß eine geraume Zeit dazu gehört haben muß, Alles dies zu vollenden. Diese Bildwerke müssen uralt sein; denn obgleich die Steinart, ein Thonporphyr, zu den allerhärtesten gehört, so sind doch manche Vorstellungen an den Wänden schon so verwittert, daß man sie noch kaum er- kennen kann. Wie viele Jahrhundert müssen an diesen Höhlen- tempeln vorübergegangen sein, ehe sie die Härte des Steins so zernagt haben *)! Auf Salsette befindet sich ein hoher Berg, der ganz aus- gehöhlt ist. Der eine darin befindliche Tempel hat 34 Säulen, von denen mehr als die Hälfte mit Elephanten geziett sind. Zwei andere Tempel geben ihm an Größe wenig nach. Sie ha- den mehrere Stockwerke über einander, und unzählige Grotten sind um sie herum. Hier sieht man eine Menge Treppen, Teiche, freie Plätze und dies Alles in den harten Felsen gehauen. Auch hier sind die Wände mit ähnlichen Bildwerken bedeckt, die auch . zum Theil schon verwittert sind. Aber merkwürdig ist, daß man auch hier Inschriften in einer durchaus unbekannten Sprache entdeckt hat. Die ungeheure Menge von Grotten unter, neben und über einander beweist, welche große Bevölkerung sonst in diesen Felsen hauste, wo jetzt kein menschlicher Fußtritt mehr ge- hört wird, als etwa der eines Reisenden. Die einst so belebten Grotten sind jetzt die Schlupfwinkel von Tigern, und der Sitz von Seuchen, Oede und Verwüstung geworden **). *) S. mein Lehrbuch der Weltgeschichte für Töchterschulen, 4te Ausg-, Th. I., S. 6. **) S- Ebend.

8. Theil 3 - S. 235

1834 - Königsberg : Bornträger
Aegypten. 235 üppigen Ufern des Nils, wo unter Palmen und Citronenbäumen Morgenländer behaglich im Schatten sitzen, in eine weite furcht- bare Wüste, wo alles, selbst die stillen Denkmahle der Vorzeit, nur Traurigkeit und Kummer einflößen. Von den Trümmern von Theben haben wir zu dem, was wir in einem andern Werke *) gesagt haben, nichts weiter hin- zuzusetzen. Theben lag auf beiden Seiten des Nils. Die Rie- sentrümmer, die noch übrig sind, zeigen nur schwach von ihrer ehemaligen Größe. Fünf Dörfer liegen jetzt da zerstreut, wo einst die prächtige Stadt stand. Leider gestattet es nicht der Raum, alle ihre Ruinen zu beschreiben; aber wenigstens einiges davon. — Auf der linken Nilseite sieht man die Trümmer eines großen Pallastes. Zwischen zwei abgestumpften Pyramiden, die man Pylonen nennt, und die hier höher als die meisten unsrer Hau- ser sind, bewegte sich sonst das eherne Thor, durch welches man in den ersten Hof tritt, der etwa mit unsern Marktplatzen zu vergleichen und auf beiden Seiten mit Säulengängen versehen ist. Durch ein etwas kleineres Thor kommt man in den zweiten Hof. Auch dieser hat Säulengänge; die Säulen gehen oben in menschliche Gestalten aus (Karyatiden), und bringen auf die Beschauer eine unbeschreibliche Wirkung hervor. Man kann diese hohe Götterversammlung, die ernst und stumm dasteht, nicht an- ders als mit Bewunderung und Ehrfurcht betrachten. Die von Säulen getragene Decke ist blau, mit goldenen Sternen übersäet und, wie alle bei den ägyptischen Alterthümern vorkommende Farben, so lebhaft und frisch, als wären diese eben erst aufge- tragen. Hinter diesen zwei Höfen kamen erst die Säle und Ge- mächer des Pallastes, die aber jetzt meist in Trüm-.. a liegen. Die Mauern sind aus- und inwendig mit einer Masse von Bild- werken bedeckt. Da sieht man Land - und Seeschlachten, in de- nen die Aegypter ihre Feinde besiegen. Hier steht der König in kolossaler Gestalt auf seinem Kriegswagen mit Lanze, Pfeil und Bogen, und wirft die Feinde zu Boden. Dort verfolgt er, wie- der auf dem Wagen stehend, zwei Löwen durch ein Dickicht. Weiter erblickt man ein Seegefecht. Der König steht am Ufer, zu seinen Füßen erschlagene Feinde; er schleudert Wurfspieße in die Haufen derselben. Auf dem Wasser kämpfen zwei Flotten. Genau unterscheidet man die feindlichen Schiffe von denen der Aegypter^ an ihrer Bauart und an der Tracht und den Waffen der darauf kämpfenden Männer. Schon sind die feindlichen in Ver- wirrung, und zum Theil umgestürzt, und die Schlacht scheint *) S. mein Lehrbuch der Weltgeschichte für Töchterschulen, -Ite Ausg., Th. 1., S. 12.

9. Theil 3 - S. 236

1834 - Königsberg : Bornträger
236 Afrika. entschieden. Dergleichen Vorstellungen sind hier unzählige. Im Innern des Pallastes aber erblickt man Siegesaufzüge. Der König steht auf seinem Wagen, die Rosse, mit schönen Decken geschmückt, werden von seinen Leuten gehalten. Die Kriegsge- fangenen werden ihm vorgeführt: genau unterscheidet man die bunten gestreiften Gewänder. Oder er zieht, von Priestern be- gleitet, in den Tempel des Osiris; oder er wird eingeweiht in die priesterlichen Geheimnisse. Weiter hin findet man eine Ebene, wo man 17 Kolosse, theils noch sitzend, oder stehend, theils umgestürzt sieht. Einer davon ist die berühmte Memnon ssäule, die bei Sonnenauf- gang einen wunderbaren Klang von sich gegeben haben soll, und deren Kopf jetzt in London im britischen Museum aufbe- wahrt wird. Ohne Zweifel dienten sie zur Verzierung eines großen Gebäudes, das aber nun verschwunden ist. Sie sind von solcher Höhe, daß sie, saßen oder ständen sie in unsern Städten, über die meisten Häuser hinwegragen würden. Welch ein ungeheures Gebäude muß es aber gewesen seyn, wo solche Riesen zu Zierrathen dienten! Dann kommt man an ein Gebäude, welches man den Pallast und das Grabmal des Osymandias nennt. Nachdem man durch mächtige Pylonen in den ersten Hof eingetreten ist, glaubt man in einem großen Steinbruche sich zu befinden; so liegen hier die großen Steinmassen umher. Und doch sind das die Trümmer nur eines einzigen Kolosses, der umgestürzt und zer- brochen daliegt. Unter andern liegt sein Zeigefinger da, der fast zwei Ellen misst. Die Verwunderung nimmt noch mehr zu, wenn man weiß, daß diese große Steinmasse 45 Stunden weit aus den Steinbrüchen, wo man noch deutlich bemerken kann, daß sie da ausgehauen, bis auf ihren nachmaligen Standpunkt ge- bracht worden ist. Aus diesem Hof, oder vielmehr Marktplatz- tritt man in einen zweiten, eben so großen. Doppelte Säulen- gänge schließen ihn ein. Dann tritt man in einen Saal, dessen Decke von 60 in zehn Reihen stehenden Säulen getragen wurde, und der so hoch ist, daß ein gewöhnliches zweistöckiges Haus sammt dem Dache darin stehen könnte, und kaum die Decke er- reichen würde. Von diesem kommt man in einen zweiten und endlich in einen dritten, dem ersten ähnlichen Saal. Unzählbar sind die herrlichen Bildwerke, welche alle diese Mauern von innen und außen bedecken, und von denen erst wenige abgebildet und beschrieben sind. Alle Theile derselben sind mit großer Kunst und Genauigkeit ausgearbeitet; z. B. erkennt man noch die Verzie- rungen der Kleidungen, die feinen Stoffe, mit denen die Polster überzogen, die Farben, mit denen sie ausgemalt worden sind. Hier sieht man wieder Darstellungen der den Gottheiten dargebrachten

10. Theil 3 - S. 237

1834 - Königsberg : Bornträger
Aegypten. 237 Dpser, Prozessionen, Triumphzüge Schlachtsccncn, Erstürmungen von Vestungen u. s. w. — Weiterhin muß wieder ein großer Prachttempel gestanden haben. Jetzt sieht man nur noch davon eine lange Allee von kolossalen Sphinxen, 200 an der Zahl, die auf hohen Fußgessellen liegen, und einst gewiß auf das Thor des Tempels zuführten. Nicht weniger großartig sind die Ruinen von Theben auf der rechten Seite des Nils. Da findet man unter andern einen ungeheuren Pallast, der so groß ist, daß in einem seiner Höfe jetzt ein ganzes Dorf liegt. — Das größte aber von allen die- sen Bauwerken ist der Pallast, den man von dem dabei liegen- den Dorfe den Palla ft von Karnak nennt. Eine lange Allee von Löwen und Widderköpfen führte vom Nil aus zudem großen Hauptthor, dessen Flügel von Erz waren, und sich 6o Fuß hoch erhoben (unsere Stadtthore pflegen nicht über 12 Fuß zu sein). Der darauf folgende Säulenhof ist nur die Vorhalle zu einem gewaltigen Saale, dessen Decke, aus ungeheuren Gra- nitblöcken bestehend, von 134 Riefensäulen getragen wird. Jede dieser Säulen ist so stark, daß nur 5—6 Menschen sie zu um- spannen vermögen, der Saal selbst aber so geräumig, daß selbst die große Notredame-Kirche in Paris darin bequem Platz hatte. „Keine Beschreibung," sagen die Reisenden, welche vor 3o Jah- ren diese Trümmer genau untersuchten, „keine Beschreibung ver- mag die Empfindung zu 'schildern, welche diese Wunderanblicke erregen. Von welchen Begebenheiten, welche die Weltgeschichte nicht mehr kennt, von welchen Scenen sind diese Säulen einst die Zeugen gewesen!" — Dann folgte abermals ein Säulenhof, und endlich erst eine Menge von andern Sälen und Gemächern, die vermuthlich dem Könige zur Residenz dienten. In jenem Riesensaale mochte er den Gesandten fremder Völker Audienz ge- den und ihre Tribute empfangen. — Dies sind nur einige we- nige Bruchstücke aus der Beschreibung jener großen Ruinen. Recht merkwürdig sind noch auf der linken Nilseite, etwa eine Stunde vom Flusse, im Innern einer Bergkette die Gräber der uralten ägyptischen Könige. Sie befinden sich in einem Thale ohne Ausgang, in welches erst durch Menschenhände ein Eingang durchgehauen ist. Es sind etwa 40 solcher Grotten, von denen bis jetzt nur erst 13 geöffnet sind. Jede besteht aus einer Reihe von Gallerien, Kammern und Sälm, von denen einer der Haupt- saal ist. Hier steht auf einer Erhöhung der Sarkophag, der die Gebeine des Königs enthielt. In sieben Grotten steht der Sar- kophag noch. Er ist meist von doppelter als Menschenlänge, aus rothem Granit. In einer dieser Grotten mußte man erst durch Io Thore dringen, ehe man zr dem Sarge gelangte. Auch in den Nebenkammern fand man Mumien, so daß also der König
   bis 10 von 44 weiter»  »»
44 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 44 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 19
1 2
2 1
3 42
4 0
5 170
6 18
7 127
8 1
9 44
10 17
11 2
12 1
13 4
14 0
15 8
16 39
17 4
18 7
19 52
20 0
21 4
22 12
23 0
24 14
25 0
26 0
27 0
28 1
29 3
30 22
31 0
32 1
33 8
34 0
35 0
36 5
37 64
38 39
39 0
40 7
41 8
42 0
43 2
44 5
45 12
46 0
47 3
48 0
49 4

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 2
2 2
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 4
12 3
13 46
14 0
15 0
16 15
17 19
18 1
19 5
20 1
21 31
22 1
23 1
24 1
25 4
26 8
27 0
28 9
29 0
30 0
31 1
32 0
33 17
34 0
35 1
36 0
37 1
38 1
39 4
40 4
41 0
42 3
43 0
44 1
45 1
46 0
47 5
48 0
49 9
50 3
51 0
52 1
53 2
54 3
55 0
56 4
57 3
58 1
59 0
60 0
61 1
62 1
63 0
64 2
65 2
66 3
67 0
68 0
69 0
70 3
71 2
72 0
73 2
74 0
75 9
76 102
77 38
78 2
79 2
80 2
81 3
82 8
83 0
84 5
85 1
86 0
87 13
88 0
89 0
90 0
91 44
92 20
93 3
94 6
95 4
96 1
97 14
98 8
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 36
1 0
2 1
3 3
4 0
5 0
6 13
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 3
13 1
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 3
21 0
22 0
23 0
24 1
25 6
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 1
34 2
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 6
44 0
45 2
46 0
47 0
48 2
49 0
50 2
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 1
71 0
72 2
73 0
74 1
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 17
82 3
83 0
84 0
85 0
86 1
87 1
88 0
89 5
90 0
91 1
92 0
93 0
94 0
95 2
96 0
97 0
98 0
99 0
100 1
101 0
102 3
103 0
104 0
105 1
106 0
107 1
108 0
109 0
110 3
111 0
112 0
113 0
114 1
115 8
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 1
122 0
123 1
124 3
125 5
126 1
127 1
128 0
129 1
130 0
131 11
132 0
133 0
134 0
135 0
136 1
137 0
138 1
139 0
140 0
141 0
142 10
143 3
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 1
150 0
151 0
152 2
153 0
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 0
160 3
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 4
168 2
169 0
170 0
171 0
172 0
173 2
174 0
175 11
176 0
177 0
178 0
179 2
180 0
181 0
182 0
183 0
184 1
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 1
194 0
195 0
196 5
197 1
198 0
199 0