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1. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 134

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 134 — (Der Vertrag vom 23. April sollte der Schlußakte des Wiener Kongresses einverleibt werden, wogegen aber Baden Einspruch erhob. Gestützt wurde dieser Einspruch dadurch, daß Baden ein Truppencorps von 16 000 Mann am Oberrhein, der Festung Straßburg gegenüber, hatte und außerdem die Landwehr zum Abmarsch sich rüstete. Mit Rücksicht auf den Vorteil, den die Verbündeten im Augenblick des neuen Ausbruchs eines Krieges mit Napoleon hatten, wenn Baden auf ihrer Seite blieb, verzichteten die Vertragsmächte auf die Durchführung ihres Vertrags. So trat auch Baden am 12. Mai 1815 dem Bündnis der Mächte gegen Napoleon bei.) c) Badischer Beitritlsvertrag, Wien, 12. Mai 1815. Art. V. Sa Majeste Imperiale et Royale Apostolique s’engage des L. L. M. M. l’Empereur de toutes les Russies, du roi du Royaume-uni de la Grande-Bretagne et d’Irlande, et du Roi de Prusse, ä ne poser les armes sans avoir particulierement egard aux interets de S. A. R. le Grand-Duc de Bade, et a ne point souffrir qu’il soit porte atteinte ä l’existence poli-tique du Grand-Duche. d) Am 8. Juni 1815 wurde in Wien die deutsche Bundesakte unterzeichnet, durch welche in Art. 11 die Bundesgenossen einander gegenseitig ihre sämtlichen Besitzungen garantierten und zugleich (in Art. 2) die Erhaltung der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten für einen Teil des Bundeszweckes erklärten. Die Bundesakte wurde dann am 9. Juni in die Schlußakte des Wiener Kongresses eingerückt. Trotzdem kam am nächsten Tag folgendes Protokoll zwischen den Bevollmächtigten der fünf Mächte (Österreich-Rußland-Großbritanien-Frankreich-Preußen) zustande: ,,Les Puissances prennent ä cette occasion l’engage-ment formel, quoique secret, d’appuyer Sa Majeste Imperiale, Royale et Apostolique dans toutes les negotiations qu’Elle pourrait entamer ä l’avenir avec la Baviere pour recuperer l’Innviertel, le Hundsruckviertel, et le pays de Salzbourg.“ ,,Elles assurent eventuellement ä la maison d’Autriche la reversion du Palatinat, a Vexeption des parties cedees ä S. M. Prussienne, et du Brisgau, comme moyen de compen-sation dans les arrangements futurs en Allemagne. Elles consentent enfin ä ce que les objets destines ä des com-

2. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 167

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 167 — 4. Die königlich preußischen und die mit ihnen verbündeten Truppen werden in den von ihnen besetzten badischen Landesteilen Staats- und Privateigentum respektiren und keine Eon-tribution auferlegen. Den betreffenden Landestheilen liegt nur die kostenfreie Verpflegung der genannten Truppen nach den besonders mitgetheilten Sätzen ob. 5. Die großh. badische Regierung übernimmt die Verpflichtung, zu bewirken, daß ihre etwa noch in Mainz stehenden Truppen diese Festung längstens bis zum 8. August verlassen und sich von dort unverzüglich nach den der großh. Armee-division für die Dauer des Waffenstillstandes überwiesenen Theilen des großh. Gebiets begeben. 6. Die großh badische Regierung verpflichtet sich ferner, zu bewirken, daß die Truppen der norddeutschen Staaten, soweit solche in Rastatt sich befinden, gestattet werde, sofort mit ihren Waffen und ihrer vollen Ausrüstung in ihre Heimath zurückkehren; auch, daß hierbei, soweit sie auf großh. badischem Gebiet sich zu bewegen haben, denselben die nöthige Verpflegung kostenfrei zu Theil werde. Soweit solche Truppen sich in Ulm oder Mainz befinden, erhebt die großh. Regierung gegen die gleichartige Rückkehr in die Heimath keine Einwendungen, infofern deren Abmarsch überhaupt noch von der Einwilligung der großh. Regierung abhängig gemacht werden sollte. 7. Die großh. badische Regierung verpflichtet sich, denjenigen Unterthanen des Königreichs Preußen und der mit ihm verbündeten Staaten, welche nach dem Abzug der k. preußischen Truppen aus der Festung Mainz ausgewiesen und dadurch in ihrem Eigentum geschädigt wurden, hiesür zu ihrem entsprechenden Theil Entschädigung zu leisten, in so fern zur Zeit der fraglichen Ausweisung großh. badische Truppen in Mainz anwesend waren. Das Gleiche gilt hinsichtlich derjenigen preußischen Unterthanen, welche etwa aus der Festung Rastatt ausgewiesen worden sein sollten. 8. Die großh. badische Regierung wird in demjenigen Theile des großh. Gebiets, welcher von großh. Truppen besetzt ist, keinen fremden Truppen den Durchmarsch durch sein Ge-

3. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 52

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 52 — . . . Geschehen im Schloß zu Rastadt, den sechsten März Eintausend sieben hundert und vierzehn. Eugene de Savoye. Le M. Duc de Villars. 50. Der Friede zu Baden. 1714. (Lünig: Teutsches Reichs-Archiv. 1720. Bd. Iv, 1107 ff.) (Die das heutige Baden betreffenden Artikel des Vertrags lauten:) 1. Soll der den 6. Martii dieses Jahres zu Rastadt getroffene Christi. Friede in seiner Gültigkeit seyn und verbleiben. 4. Nach Inhalt dieses und des Ryßwickischen Friedens treten Ihr Allerchristl. Maj. an Ihr Kayserl. Maj. und das Durchlauchtigste Hauß Österreich wieder ab die Stadt und Festung Al t-B r e y s a ch, wie solche in gegenwärtigen Stande. . . . 5. Ihr Allerchristl. Maj. treten auch ab an Ihr Kays. Maj. und das Durchl. Hauß Österreich die Stadt und Schloß Freyburg nebst der F e st u n g St. Peter und der S t e r n -S ch a n tz e, wie auch alle andere auf dem Schwartzwald oder in dem übrigen Breyßgau gelegenen oder wieder aufgerichteten Festungen nebst denen Dörffern Lehen, Mertzhausen und Kerchzarth. . . . 6. Ihr Allerchristl. Maj. treten an Ihr Kayserl. Maj. und das Reich ferner ab die von ihnen erbaute und an dem rechten Ufer des Rheins, an der Straßburger Brücken gelegene Schantze Kehl und Miar in dem Stande, darinnen es ietzo befindlich. . . 8. Ihre Allerchristl. Maj. werden dahin besorget seyn, die auf der rechten Seiten des Rheins und an der Rhein-Insul, Hünningen gegenüber, erbaueten Wercke auf ihre Unkosten niederreißen zu lassen, auch die daselbst vorhandene Rheinbrücke nebenst denen darbey befindlichen Gebäuden dem Hause Baaden wieder abzutreten............................. Geschehen Baden im Ergau, den 7. Tag des Monaths Sept. 1714.

4. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 207

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 207 — 1837. 1838. 1839. 1840. 1841. 1842. 1843. Häusel und der Baumwollspinnerei und Weberei in Ettlingen. Ausbau des Rheinhafens zu Mannheim und Anlage des Hafens von Konstanz. 10. Jan. Staatsvertrag Badens mit Hessen und Frankfurt wegen Übernahme des Baus einer Eisenbahn von Sachsenhausen über Darm-st a d t n a ch Mannheim durch Hessen. Febr. Außerordentlicher Landtag wegen der Erbauung von Eisenbahnen. 29. März. Gesetz über die Erbauung einer Eisenbahn von Mannheim über Heidelberg, Karlsruhe, Rastatt, Offen bürg, Dinglingen, Frei-bürg nach Basel und von Appen-weiernach Kehl aus Staatskosten. 21. Juli. Das badische Apanagengesetz. 12. Sept. Eröffnung der ersten bad. Staatseisenbahn von Mannheim nach Heidelberg. Erbauung der ersten süddeutsch. Lokomotive „B a d e n i a" inderneugegründeten Maschinenfabrik (Keßler) in Karlsruhe. Erbauung der zweiten Lokomotive „Karlsruhe". 10. April. Eröffnung der Bahnstrecke Hei-delberg-Karlsruhe. Knielingen (-Maxau) wird Rhein-Freihafen. Erwerbung der Dörfer Korb, Dippach, Ha-genbach und Unterkeßach gegen Abtretung der Kondominate Edelfingen und Widdern sowie der Orte Waggershausen und Sießen.

5. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 208

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 208 — 1844. Rastatt wird deutsche Bundesfestung. Eröffnung der Eisenbahn Karls-ruhe-Offenburg-Kehl. 1845. Einwohnerzahl Badens: 1356613. Eröffnung der Eisenbahn Offenburg-Freiburg und Oos-Baden. 1846. Dez. Einführung der Gasbeleuchtung in Karlsruhe (Straßenbeleuchtung) infolge eines Vertrags mit dem engl. Hause Barlow und Manbyauf 25 Jahre. 1847. Er st er elektro-magnetischertele-graph in Baden zwischen Karlsruhe und Durlach und zwischen Mannheim und Heidelberg (Prof. d. Physik Wilhelm Eisenlohr in Karlsruhe). 5. März. Staatsminister Freih. v. R?itzenstein f. 1848. März. Bauernunruhen im Bauland und Tauber- grund. 1. April. Gesetz über die Errichtung einer Bürgerwehr im Großherzogtum. 10. „ Aufhebung der Feudalrechte. 12. „ Heckers und Struves Aufforderung im bad. Oberland Zur Begründung einer deutschen Republik. 20. „ Heckers Freischaren werden von badisch-hessi- schen Truppen bei Kandern geschlagen, (v. Gagern f.) 23. „ Siegels Freischaren bei Günterstal zerstreut. 26. „ Die „deutsche Legion" des Dichters Herwegh bei Dossenbach auseinandergejagt. 21. Sept. Struves Einbruch in Baden von der Schweiz aus; Besetzung der Stadt Lörrach. 24. „ Struves Anhänger bei Staufen durch General Hoffmann besiegt; Struve gefangen. 15. Aug. Ausmarsch von 5 Bataillonen bad. Infanterie und einer Batterie nach Schleswig-Holstein.

6. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 209

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 209 — 1849. 6. April. Gefecht bei Ulderup (1. Bataillon des 4. Inf.- Reg.). 10. Mai. Verkündigung der deutsch. Reichsverfassung durch die bad. Regierung. 11. „ Militärmeuterei in Rastatt. 13. „ Volksversammlung zu Offenburg (Bren- tano); Einsetzung des sog. Landesausschusses. 13./14. „ Militärmeuterei in Karlsruhe. „ Weggang des Großherzogs Leopold aus Karlsruhe. 14. „ Besetzung der Landeshauptstadt durch die Auf- ständischen. Hilfegesuch des Großherzogs an den Bundestag. 2. Juni. Proklamation des Großherzogs. 9. (19. u. 23.) Verhängung des Kriegszustandes über das Großherzogtum. Einrücken der Reichstruppen unter General von Peucker und Prinz Wilhelm v. Preußen. 16. Juni. Gefecht bei Ladenburg. 21. „ „ „ Waghäufel (Miroslawski). 25. „ Beschießung der Stadt Durlach durch die Preußen. Einzug der Preußen in Karlsruhe. 1. Juli. Einschließung der Aufständischen in der Festung Rastatt. 14. „ Auslösung des bad. Armeekorps durch den Großherzog. 23. „ Übergabe der Festung Rastatt. 18. Aug. Rückkehr des Großherzogs Leopold nach Karlsruhe; seine Proklamation „An das badische Volk". Schaden des bad. Staates durch den Aufstand Millionen Gulden. 1850. Errichtung der Uhrmacherschule Furtwangen. 14
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