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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 157

1876 - Kreuznach : Voigtländer
— 157 — bewundern lernen. Dieser stand jetzt als Feldherr an der Spitze des römischen Heeres. Da erhielt er eines Tages einen Brief von dem Leibarzte des Pyrrhns, in welchem geschrieben stand: „Wenn ihr Römer mir eine gute Belohnung gebet, so will ich den König vergiften. Dann seit ihr von eurem gefährlichen Feinde befreit." Was that Fabricins? Er schickte den Brief des Verräthers an den Pyrrhns und schrieb dabei: „Hieraus erkenne die Treue deiner Diener!" Solchen Edelmuth hatte der König bei seinem Feinde nicht erwartet. Gerührt rief er aus: „Wahrlich, eher könnte die Sonne von ihrer Bahn, als Fabricius vom Wege der Redlichkeit abgelenkt werden." Den schändlichen Arzt ließ er hinrichten ; den Römern aber schickte er alle Gefangenen ohne Lösegeld zurück. Wie gerne hätte er sich ganz mit ihnen ausgesöhnt! Aber nach zwei Siegen gleich einem Geschlagenen nach Hause abzuziehen, wie es die Römer verlangten, das dünkte ihm doch allzu schimpflich. Er lieferte daher den Römern eine dritte Schlacht. Diese aber fiel unglücklich für ihn aus. Die Römer warfen brennende Pechkränze unter seine Elephanten, die Unthiere wurden wüthend, kehrten sich gegen ihre eigenen Herren, rannten Alles nieder und brachten das ganze Heer in Verwirrung. So gewannen die Römer einen großen Sieg; Pyrrhns aber floh aus Italien und kehrte eilig nach seinem Lande zurück.^ 58. Kriege mit Karthago. Regulus. 1. Karthago. — Je weiter die Römer ihre Herrschaft ausdehnten, desto mehr stieg ihre Eroberungslust. Bald schienen ihnen sogar die Grenzen von Italien zu enge: auch die große fruchtbare Insel im Süden, das schöne Sicilien, wollten sie besitzen. Dort aber hatte bereits ein anderes Volk sich festgesetzt, die seemächtigen Karthager. Ihr eigentlicher Sitz war die Stadt Karthago im nördlichen Afrika, da wo jetzt Tunis liegt. Dido, eine Fürstin von dem alten Handelsvolke der Phönizier, hatte sie gegründet, und durch Handel und Schifffahrt war sie reich und groß geworden. Nicht nur über das umliegende Küsten-

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 111

1876 - Kreuznach : Voigtländer
— 111 — • feit seiner Vaterstadt nicht mehr selber, denn zu ihrer Entwicklung bedurfte es längerer Zeit. Aber gleich wie die Spartaner ihre Kriegstüchtigkeit den Einrichtungen des Lykurgus verdankten, so waren es die trefflichen Gesetze des weisen Solon, welche zu Athens Glanz und Ruhm den Grund gelegt haben. 39. Die Perserkriege. Miltiades. 1. Darius und die griechischen Städte in Kleinas i e n. — Ungefähr hundert Jahre nachdem Solon den Athenern Gesetze gegeben hatte, kam eine große Gefahr über ganz Griechenland. Der mächtige Perserkönig Darius (s. Nr. 13), dessen Reich viele Länder Asiens umfaßte und sich im Westen bis an das Mittelmeer erstreckte, herrschte auch über eine Reihe blühender Handelsstädte, welche die Griechen auf der westlichen Küste von Kleinasien gegründet hatten. Diese Städte, vor allen das reiche Milet, trugen das persische Joch mit Widerstreben und erhoben endlich einen Aufstand, um ihre alte Freiheit wieder zu erlangen. Die Athener standen ihnen in diesem Kampfe bei. Doch was vermochten alle Anstrengungen der Städte gegen die gewaltige Uebermacht der Perser! Sie wurden überwältigt und mußten unter die persische Herrschaft zurückkehren. 2. Dariuj fordert die Griechen zur Unterwerfung auf. — Darius war höchlich erbittert gegen die Athener. Daß ein so kleines Völkchen es keck gewagt, die Empörer gegen ihn, den stolzen König, zu unterstützen, das mochte er nicht ertragen, Täglich beim Mittagsmahle mußte ihm ein Diener zurufen: „Herr, gedenke der Athener!" Aber nicht Athen allein sollte den Frevel büßen; ganz Griechenland wollte er sich unterwerfen. Er rüstete eine furchtbare Heeresmacht, gegen welche kein Widerstand möglich schien. Ehe diese aber aufbrach, sandte er Herolde nach Griechenland, die forderten von den einzelnen Staaten Erde und Wasser. Das waren Zeichen der Unterwerfung; die Darreichung derselben bedeutete: „Unser Land sammt seinen Flüssen, Seen und Meereshäfen ist dir, o König, Unterthan". Mehrere griechische Städte

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 215

1876 - Kreuznach : Voigtländer
— 215 — 5. Die Chanfen. — Muhammeds Nachfolger, die Cha-Visen, dehnten ihre Herrschaft bald über einen großen Theil Asiens und über die Nordküste von Afrika aus. Auch Palästina mit Jerusalem fiel in ihre Gewalt. Ja die Araber drangen sogar in Europa ein. Von Afrika her kamen sie über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien und eroberten das Land. Mehrere Jahrhunderte lang haben sie dort geherrscht. Aber sie suchten ihre Macht noch weiter auszubreiten. Mit einem unermeßlichen Heere überschritten sie die Pyrenäen, und Frankreich schwebte in großer Gefahr, ihre Beute zu werden. Da aber zog der tapfere Karl Martell mit seinen Franken gegen sie aus und schlug sie in einer gewaltigen Schlacht. Hunderttausende von ihnen wurden getödtet, die Uebrigm flohen bestürzt nach Spanien zurück. Es war ein herrlicher, wichtiger Sieg, den hier das Christenheer über die gefährlichen Feinde davontrug. Wäre es erlegen, wer kann sagen, wie weit die Araber Europa sich unterworfen und den Islam an die Stelle der göttlichen Lehre Christi gesetzt hätten? «Oo^Ooo
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