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1. Das Deutsche Reich - S. 232

1901 - Langensalza : Beyer
232 Ii. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. und eine bequeme Ausfuhr der gefertigten Waren und bedingt so einen leb- haften Handelsverkehr. 5. Zahlreiche Volks- und Fachschulen sorgen für eine vielseitige Aus- bildung der Bewohner, erhöhen deren Gwerbfleiß und Geschicklichkeit und tragen dadurch zum Aufblühen der Industrie bei. Anwendung: 1. Inwiefern bildet Sachsen mit dem benachbarten Thü- ringen eine Landschaft? 2. Inwiefern kann Obersachsen als der mitteldeutsche Jndustriebezirk bezeichnet werden? 3. Welche Waren können aus Obersachsen ausgeführt werden? 4. Wodurch wird der Handelsverkehr besonders begünstigt? 5. Welche Handelsstraßen durchziehen das Sachsenland? 6. Welche Städte aus deu anderen Landschaften können mit Leipzig, mit Chemnitz, mit Zwickau, mit Plauen :c. in eine Reihe gestellt werden? 12. Schlesien. Ziel: Die deutsche Landschaft, deren Besitz Preußen sich einst durch drei blutige Kriege erfochten hat. Vorbereitung: Wir haben schon eine deutsche Landschaft kennenlernen, um deren Besitz heiße Kämpfe ausgefochteu wurden. Welche war es? Warum war sie so viel begehrt? (Große Fruchtbarkeit, reiche Bodenschätze u. s. w.) Jetzt wolleu wir noch eine heiß umstrittene Landschaft Deutsch- lands betrachten. Zu welcher Frage werden wir veranlaßt? (Welche deutsche Landschaft hat Preußen sich durch drei blutige Kriege erkämpft?) Was läßt das vermuten? (Die Landschaft muß einen großen Wert haben.) Welche Frage? (Was verleiht dieser Provinz so hohen Wert?) Zusammenfassung der Aufgabe und der beiden Fragen. Darbietung: 1. Welche deutsche Landschaft hat Preuhen sich durch drei blutige Kriege erkämpfte Die deutsche Landschaft, um deren Besitz Preußen drei blutige Kriege geführt hat, ist Schlesien. Dieselbe bildet den südöstlichen Zipfel unseres deutschen Vaterlands. Auf der langen Südwestseite bildet der hohe Gebirgs- rücken der Sudeten einen natürlichen Grenzwall. Im Osten und Norden ziehen sich niedrige Erhebungen hin, welche die Fortsetzung des Flämings bilden. Im Südosten wird die Landschaft durch die Oder- und Weichsel- senke von den benachbarten Karpatenländern geschieden. J) Vergl. Penck, @.407, 429 ff., 460 ff. — Kutzen, S. 459 ff., 516 ff. — Daniel-Volz, S. 240 ff.

2. Das Deutsche Reich - S. 252

1901 - Langensalza : Beyer
252 H. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. Ergebnis: Schlesien, der östliche Industriebezirk Mittel- dentschlands. 1. Mannigfaltige Industriezweige und zahlreiche große und kleine In- dnstrieorte kennzeichnen Schlesien als den östlichen Jndustriebezirk im mittel- deutschen Berglande. 2. Der ergiebige Bergban mit seinen reichen Bodenschätzen und die blühende Landwirtschaft mit ihren mannigfaltigeu Erzeugnissen liefern zahl- reiche Rohstoffe und haben so das Aufblühen der schleichen Industrie bewirkt. 3. Die reichen Kohlenlager und die bedeutenden Wasserkräfte Schlesiens haben die fabrikmäßige Verarbeitung der einheimischen Rohstoffe, die der Land- und Bergmann durch mühevolle Arbeit dem Boden abgewinnen, er- möglicht. 4. Die Wegsamkeit des schleichen Landes und die Regsamkeit des schleichen Volkes haben viel zur Förderung und Ausbreitung der schleichen Industrie beigetragen. 5. Infolge der ausgedehnten Industrie sind fast alle Gegenden Schlesiens dicht besiedelt und trefflich angebaut. Anwendung: 1. Inwiefern kann Schlesien auch als die südöstliche Grenzmark des Reiches bezeichuet werden? 2. Inwiefern tritt uns in Schlesien überall eine Dreiteilung ent- gegen? 3. Inwiefern erinnert Schlesien an das benachbarte Sachsen? 4. Inwiefern kann die schleiche Mulde als ein Glied des nord- deutschen Tieslandes betrachtet werden? n. s. w. 13. Die Staaten Mitteldeutschlands. Ziel: Die deutschen Staaten, die im mitteldeutschen Berglande liegen. Vorbereitung: Welchen Teil Deutschlands bezeichnet man als das mitteldeutsche Bergland? Warum? In welche Landschaften zerfällt das mitteldeutsche Bergland? Was wollen wir nun wissen? Welche deutschen Staaten lernten wir bereits kennen? Wo breiten sich diese aus? Welchen Rang nehmen die bekannten Staaten ein? Was lernten wir über die natür- liche und politische Gliederung Süddeutschlands? Welche Fragen ent- stehen nun? 1. Weist Mitteldeutschland auch eine mannigfaltige politische Gliede- ruug auf? 2. Welche deutschen Staaten finden sich in Mitteldeutschland? 3. Welche Landschaften nehmen diese ein?

3. Das Deutsche Reich - S. 253

1901 - Langensalza : Beyer
13. Die Staaten Mitteldeutschlands. 253 Darbietung: I. Stück: Die Staaiengrnppen Mittelöeutfchlanös. Die Staatenkarte Mitteldeutschlands weist eine bedeutende Mannig- faltigkeit auf. Es haben sich hier eine große Anzahl deutscher Staaten im mitteldeutschen Berglande entwickelt. Die meisten Staaten Mitteldeutschlands nehmen aber einen kleinen Flächenraum ein. Mitteldeutschland kann daher als das Gebiet der deutschen Kleinstaaten bezeichnet werden. Die Staaten sind ungleichmäßig auf die einzelnen Landschaften verteilt. Den Westen und Osten Mitteldeutschlands bilden Teile Preußens, das alle deutschen Staaten an Größe übertrifft und darum als die deutsche Vormacht bezeichnet werden kann. Die beiden mittleren Landschaften Mitteldeutschlands dagegen sind politisch vielfach gegliedert; die reichste Gliederung weist die Landschaft Obersachsen aus. Die Staaten Mitteldeutschlands lassen sich demnach in drei Gruppen teilen: 1. Die Elbstaaten Mitteldeutschlands, 2. die Weser- staaten Mitteldeutschlands, 3. die Landesteile der deutschen Vormacht. Ii. Stück: Die Elbstaaten Mttelöentschlanös- Äas Königreich Sachsen- Ziel: Der Industrie- und Handelsstaat im Elbegebiet. I. Welcher Staat Mitteldeutschlands kann als Industrie- und Handelsstaat des Elbegebiets bezeichnet werden? Der Industrie- und Handelsstaat im Elbegebiet Mitteldeutschlands ist das Königreich Sachsen, das sich zu beiden Seiten der mittleren Elbe aus- breitet und von Preußen, Böhmen, Bayern, Reuß ä. L., Reuß j. L. und Sachsen-Altenburg eingeschlossen wird. 3. Welche Gebiete Mitteldeutschlands nimmt das Königreich Sachsen ein? Das Königreich Sachsen umfaßt den Südosten der Landschaft Ober- fachsen. Es nimmt den ganzen Nordabhang des sächsischen und Lausitzer Berglandes und den südlichen Teil der sächsischen und Lausitzer Ebene ein. 3. Warum müssen wir das Königreich Sachsen zu den Elbstaaten rechnen? Das Königreich Sachsen breitet sich zu beiden Seiten der mittleren Elbe aus und wird durch diese in eine größere West- und eine kleinere Ost- Hälfte geteilt. Alle Gewässer Sachsens (Welche?) fließen zur Elbe hin; nur der äußerste Südosten des Landes sendet sein Wasser durch die Neiße zur Oder hin.

4. Das Deutsche Reich - S. 259

1901 - Langensalza : Beyer
13. Die Staaten Mitteldeutschlands. 259 Welcher von beiden ist der größere? Welchen natürlichen Gebieten Thüringens gehören sie an? Welches ist demnach die Landeskultur der Fürstentümer? Welche Städte sind zu besonderer Größe gelangt? Wodurch? Wie kommt es, daß die Industrie in so hoher Blüte steht? Wie kommt es, daß das Oberland nur kleine Orte aufweist? Zusammenfassung: Die reußischeu Lande. (Name. Rang. Teile. Hauptorte.) Rückblick. Die Staaten Thüringens. 1. In wieviel Gruppeu lassen sich die Staaten Thüringens ordnen? 2. Welchen Rang nehmen diese unter den deutscheu Staaten ein? 3. Wie folgen diese Staaten ihrer Größe nach aufeinander? 4. Welcher Staat weist die größte, welcher die geringste Bevölkerungs- dichte auf? 5. Welche Gebietsteile umfassen sie? 6. Woher rührt die politische Zerstückelung Thüringens? (Die politische Zerstückelung Thüringens ist ein Ergebnis der geschichtlichen Entwickelung und wurde durch die Mannigfaltigkeit der Bodengestaltuug begünstigt. Was hat die politische Zersplitterung zur Folge gehabt? (Die politische Zersplitterung hatte eine Vielseitigkeit und Zersplitterung auf industriellem Gebiete zur Folge und hinderte die Bildung großer Judustriemittelpuukte. — Es ent- standen nur kleinere Mittelpunkte des Gewerbfleißes. 7. Wie heißen die Hauptstädte der thüringischen Staaten? Iv. Stück: Die Weserstaaten. Ziel: Die deutschen Staaten, welche sich im hessischen und im Weser- Berglande ausbreiten. Wo haben wir das hessische und Weser-Bergland zu suchen: Als was für ein Gebiet konnten wir diese Landschaft bezeichnen? (Bauerulaud.) Warum? Wie kommt es, daß hier der Ackerbau vorherrscht? In wieviele Teile gliedert sich die Landschaft? Welche Unterschiede weisen diese auf? Woriu sind diese begründet? Welche Gebirgszüge treten in beiden Teilen hervor? Welche Flüsse scheiden diese Gebirge? Und nun die Staaten! Welche Fragen? 1. Welche deutschen Staaten breiten sich im hessischen und Weser- Berglande aus? Im hessischen Berglande liegen das Fürstentum Waldeck und der nörd- liche Teil des Großherzogtums Hessen, im Weser-Berglande breiten sich die Fürstentümer Lippe-Detmold und Schanmburg-Lippe aus. Außerdem liegt im Weser-Berglande noch ein Teil des Herzogtums Braunschweig. 17°"

5. Bilder deutscher Kultur und Geschichte - S. 82

1898 - Langensalza : Schulbuchh. Gressler
82 die gotländischen, livländischen und schwedischen Städte*): jedes Drittel war eine eigene Körperschaft und übte durch gewählte Vorsteher Friedensbefehl und richterliche Gewalt; bei Gesamtbeschlüssen entschied Stimmenmehrheit. Diese Drittelsverfassung des Brügger „Vereins der gemeinen Kaufleute des römischen Reichs von Alemannien" bildete die Grundlage für die Organisation der „gemeinen deutschen Hansa". Während nämlich das kansmünnische Jnnnngswesen im Auslande sich so großartig entwickelte, traten auch im Norden und Westen Deutschlands zahlreiche Handelsstädte zit Schutz und Trutz, zur Erhaltung des Friedens, zur Sicherung des Verkehrs und zur Re-geluug der Gerichts-, Zoll- und Münzverhältnisse in engere Bündnisse ein, aus welchen nach und nach ein städtischer Gesamtbuud, eine aus freier Einung beruhende Genossenschaft aller handeltreibenden Gemeinwesen niederdeutschen Stammes und Rechtes entstand. Aus der Vereinigung dieses städtischen Bundes mit den im Auslande vorhandenen kaufmännischen Gesamtvereinen erwuchs die „gemeine deutsche Hansa", zu der allmählich sämtliche Städte des nördlichen Deutschlands von Riga bis an die flandrische Grenze und südlich bis zum Fuße des Thüringerwaldes gehörten. Die Hansa zerfiel, wie das Komtoor in Brügge, iit einzelne Teile oder Quartiere, deren Bestimmung und Umfang häufig wechselte. Zuletzt unterschied man vier Quartiere: ein wendisches unter dem Vororte Lübeck, ein rheinisches unter Köln, ein sächsisches unter Braunschweig, und ein preußisch -livländisches unter Danzig. Daneben bestanden noch besondere Vereinigungen unter den deutsch-märkischen, westfälischen, geldrischen, friesischen, poiumerscheu, wendischen und anderen Städten. Die Hansa vertrat .die deutschen Kaufleute im Auslande, schützte die Rechte der Gildeu und sicherte und mehrte ihre Freiheiten, sorgte durch Ausrüstung von Schiffen gegen Seeräuber für deu Seesrieden, regelte den gesamten Handelsverkehr und legte die ersten Grundlagen zu einem gemeinen Handelsrechte. Mit seinem aus- *) Das heißt: die deutschen Gemeinden in Schweden.
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