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1. Der kleine Kinderfreund - S. 301

1863 - Leipzig : Amelang
301 den Bergwerksbesitzern schlichten u. s. w. Die oberste Behörde dieser Art ist das rheinische Oberbergamt zu Bonn. An der Spitze desselben steht ein Berghauptmann, der dem Minister sür Han- del und Gewerbe untergeordnet ist. 302. 0rö886 und Begrenzung der Rheinprovinz. Ueber die Grösse der Rheinprovinz ist nur noch zu merken, dass derjenige, der vom Südpunkte zum Nordpunkte reisen wollte, von Saarbrücken bis nach Elten, in gerader Richtung einen Weg von mehr als 40 Meilen zu machen hätte. Die grösste Ausdeh- nung in die Breite findet zwischen Aachen und dem östlichen Theile des Kreises Altenkirchen statt, in dem das Städtchen Freusburg liegt. Sie beträgt beinahe 20 Meilen. Wie gross der Umfang ist, das lässt sich wegen der vielen Aus- und Einbiegungen an der Grenze schwer bestimmen. 200 Meilen ist eher zu wenig, als zu viel gesagt, und wenn Einer Tagemärsche von 5 Meilen machen wollte, so müsste er wohl 40 Tage unterwegs bleiben, wenn er ganz herumkommen wollte. Sicherlich würde ihm auf diesem Grenz- marsche gar mancher Grenzpfahl zu Gesichte kommen, und er hätte gute Gelegenheit, in gar vieler Herren Länder zu schauen. Nur im Nordosten grenzt die Rheinprovinz an anderes preussisches Gebiet, nämlich von der Südostspitze des Kreises Altenkirchen bis nach Isselburg im Kreise Rees an die Provinz W estfal en. Dann folgt auf einer langen Strecke (bis in die Gegend von Aachen) das Königreich der Niederlande (Holland) nebst dem Herzog- thum Limburg, dann das Königreich Belgien und das Gross- herzogthum Luxemburg, das, wie auch Limburg, unter dem Könige von Holland steht. Die Südgrenze wird durch das Kaiser- thum Frankreich gebildet. Am mannigfaltigsten ist die Grenze im Südosten. Da liegt zuerst die bayerische Rheinpfalz, dann die hessenhomburgische Herrschaft Meisenheim, die sich tief in das preussische Gebiet hineinzieht, und das olden- burgische Fürstenthnm Birkenfeld, das fast ganz von dem- selben eingeschlossen ist, endlich noch ein Theil der Rheinpfalz und die hessendarmstädt’sche Provinz Rheinhessen, zu der auch Bingen, die Grenzstadt am Rheine, gehört. Gerade im Osten stösst die Rheinprovinz an das Herzogthum Nassau, von dem sie zwischen Bingen und der Mündung der Lahn durch den Rhein geschieden wird. Von dem abgesondert liegenden, ganz von nassau’schen und hessischen Gebietstheilen eingeschlossenen Kreise Wetzlar ist schon dis Rede gewesen. Gewiss ist es von grossem Nutzen für die Bewohner unserer

2. Kurze Beschreibung der deutschen Bundesstaaten - S. 45

1863 - Leipzig : Amelang
45 fers Namen in den umliegenden Reichsgebieten die oberste Aufsicht führten. Jetzt werden in den weiten Räumen große Sammlungen von alterthümlichen Kunst- und Schriftwerken angelegt, die für die Geschichte Deutschlands wichtig sind. Die auf dem linken Rheinufer gelegene Rheinpfalz hat daher ihren Namen, daß sie viele Theile des alten Kurfürstenthums Pfalz in sich schließt, von dem zu Napoleons Zeiten freilich auch andern Fürsten große Stücke zugefallen sind und dessen Hauptstadt Heidelberg z. B., wie wir gehört haben, jetzt zu Baden gehört. Das bayerische und das pfälzische Haus, die sich beide meistens noch in verschiedene Linien spalteten,*) stammten von Otto von Wittelsbach ab, den Kaiser Friedrich Barbarossa nach dem Sturze Heinrichs des Löwen zum Herzog in Bayern erhoben hatte. Als daher i. I. 1777 das bayerische Haus ausstarb, trat ein Zweig des pfälzischen Hauses an seine Stelle, und als i. I. 1799 auch dieser ausstarb, wurden sämmtliche pfalzbayerische Staaten unter einem Haupte vereinigt,^ das bald darauf die Königswürde trug. Zwar gingen die Besitzungen auf dem linken Rheinufer verloren; anderswo aber wurden neue Länder erwor- den, z. V. Ansbach und Bayreuth, und überhaupt hat kein deutscher Staat in neuerer Zeit einen solchen Wechsel seiner Besitzungen erfahren, wie Bayern. Endlich wurde durch den Wiener Congreß festgesetzt, daß auch wieder verschiedene linksrheinische Lande bayrisch werden sollten, und die sind eben zur Rheinpfalz zusammengefaßt worden. Von den Ausläufern der Vogesen oder des Wasgaugebirges durchzogen, die mit dem 2500 Fuß hohen Donnersberge enden, wird die Rheinpfalz in zwei Hälften getheilt. Die nach der preußischen Grenze zu gelegenen Gegenden werden das Westrich genannt. Zweibrücken (8) und Pir- masens (7) sind hier die Hauptorte. In einer breiten Thalsenkung, die in östlicher Richtung das Gebirge durchbricht, liegt Kaisers lau Um (9), durch verschiedene Schlachten in d?n Revolutionskriegen bemerkenswerth. Wo das Querthal sich ins Rheinthal öffnet, liegt an einer Vorkette der Vo- gesen das durch malerische Umgebungen bekannte Neustadt an der Haardt. In derselben Entfernung vom Rheine liegt die Bundesfestung Landau, an dem Strome selbst die kleinere Festung Germers heim, be- sonders aber Speyer (12), die Hauptstadt der ganzen Provinz, eine ehe- malige freie Reichsstadt, Sitz eines Bischofs. Im Dome zu Speyer, der jetzt in seiner alten Pracht wiederhergestellt ist, wurden acht deutsche Kaiser, unter diesen Rudolph von Habsburg, und drei Kaiserinnen zur Gruft be- stattet. Doch wurden i. I. 1689, als Ludwig Xiv. von Frankreich die Pfalz verwüsten ließ, von den schändlichen Mordbrennern auch die Kaiser- gräber erbrochen und die Gebeine zerstreut. Sonst ist Speyer noch durch den i. I. 1529 dort abgehaltenen Reichstag merkwürdig (S.z-^H). — Lu d- wigshafen, Mannheim gegenüber, durch Eisenbahnen mit dem Innern des Landes verbunden, schwingt sich immer mehr zu einem ansehnlichen Handelsplätze empor. 4. Das Raiserihum Desireich. Das ganze Kaiserthum Oestreich ist auch jetzt, nachdem es im Jahre 1859 wegen eines unglücklichen Krieges das lombardische Königreich *) Bon einer pfälzischen Linie ist z. B. in der Geschichte des jülich«clev'schen Erdschaftsstreites die Rede.
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