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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 441

1877 - Leipzig : Teubner
Gemma. Kunst, solche cbsc ©teilte zu graviren und zu Policen; von Indien und Aegypten kaut dieselbe nach Vorderasien und Griechenland. Aber hier wurde sie vervollkommnet und, bet^ beit beschränkten Grenzen, ans die sie ihrer Natur nach angewiesen ist, beinahe bis zum höchsten Maße der Vollen^un^g und Onyx, weniger den Aquamarin (Beryllus od. Smaragdus Scythi-cus), Sapphir (Hya-cinthus), Topas (Chrysolitkus), am wenigsten den Diamant (Adamas) und Rubin (Carbunculus). Die Bearbeitung, wie uns die Alten sie schildern (Plin. 37, 4. 15, 76.), weicht von der unsrigen wenig ab. Wenn nämlich der Schleifer (politor) den Stein bearbeitet und ihm eine ebene oder gewölbte Form gegeben hatte, griff ihn der Steinschneider (scalptor od. sculptor, cavarius) mit eisernen, mit italischem Stanbe und Oel bestrichenen Instrumenten, bald mit runden, bald mit spitzigen mtd bohr-artigen, bisweilen aber auch mit der in Eisen gefaßten Diamantspitze 4. an. Ob die Künstler sich dabei der Vergrößerungsgläser bedienten, ist ungewiß. Am häufigsten getragen wurden die Steine in Ringe gefaßt. In diesem Falle lieferte der Steinschneider sie an den Goldschmied (aurifex oder anullarius) ab, der sie einfaßte. Die Figuren wurden entweder vertieft eingeschnitten (gemmae sculptae, exsculptae, 441 dvaylvcpm, Autaglio's), ober aus der Oberstäche hervorragend (caelatae, enzvna, Cameen), enttvebev einzeln ober verbnnben, hinter ober neben einander (capita iugata) ober gegen einetttber gekehrt (ad-versa) ob. von einander weggewandt (aversa). Die ersteren würden hauptsächlich zum Siegeln, bte letzteren zum Schmucke gebraucht. Der Ring hieß »«-hxvuoq, anulus, das eingegrabene Bild, neben welchem sich gewöhnlich noch der Name des Besitzers bar 5. auf befanb, ccpgayig (s. b.), acpqccylölov, die sie bearbeitenden Künstler 5«xt'u^toy^'uqp°t'sca^P^ores anu" lorum, anularii. Als Sulla, Lucullus, Pompejns u. A. Sammlungen schöner geschnittener Steine (öav.xv-ho&riv.cu) aus Griechenland und Kleinasien nach Rom gebracht hatten, erwachte und verbreitete sich auch hier die Liebe dafür, und Snlla's Stieffohn Sean-ms, Pompejus selber, Cäsar u. A. legten solche ! Sammlungen an, ohne daß doch Rom je ansge-! zeichnete Künstler darin hervorgebracht hätte. So verlor diese Knust, als sie vom Hose der Ptolemaier aus den des Augustus überging, für welchen Dioskorides arbeitete, schon viel an reiner Schönheit des Stils, gewann dafür aber ein eigenes röm. Gepräge wieder. — Unter allen Kunstdenkmalen sind diese in größter Anzahl aus uns gekommen; sie fingen aber erst dann an recht zahlreich zu werden, als der großartige Kunststil zu erloschen begann. Auch in dieser Beziehung hat die Gemme große Aehnlichkeit mit dem Epigramm der griech. Anthologie, und beide können sich gegenseitig zur Erläuterung dienen. Der erste anerkannte Meister im Steinschneiden war P y r-goteles, der allein Alexanders Bild in Stein schneiden durste; aber den Gipfel dieser Kunst bezeichnet der Cameo Gonzaga, jetzt im Besitz des Kaisers von Rußland, das Brustbild des Ptole-maios Philadelphos und seiner Schwester und Gemahlin Arsinoe (nach Andern Olympias und Alexander). Dieser Onyx eines uns unbekannten Künstlers ist das Schönste, Zarteste und Geistreichste, was in dieser Art aus uns gekommen, wogegen ein denselben Gegenstand behandelnder

2. Römische Geschichte - S. 152

1881 - Leipzig : Teubner
152 Krieg m. Ptolemäus. Pharnakes. Schlacht b.zela. brachte, wandte er sich ab mit Schmerz und Abscheu, und als man ihm dessen Siegelring übergab, konnte er sich der Thränen nicht enthalten. Er entschied die Thronstreitigkeiten des Ptolemäus und seiner Schwester Kleopatra dahin, daß beide, wie es das Testament ihres Vaters bestimmt, zusammen regieren sollten. Deswegen sing Ptolemäus eilten Krieg gegen Cäsar an und brachte Alexandria, wo Cäsar in der Königsburg sein Quartier genommen, zum Aufstand. Cäsar, der nur 4000 M.'bei sich hatte, wurde belagert und kam in die größte Gefahr. Als er eines Tages in einem Gefechte sich gezwungen sah, sich mit einem Teil seiner Leute in die nahen Fahrzeuge zu werfen, und fein Fahrzeug zu sinken begann, sprang er ins Wasser und schwamm 200 Schritte weit zu einem andern, indem er in der einen Hand eine wichtige Papierrolle über dem Wasser emporhielt. Endlich langten beträchtliche Verstärkungen für Cäsar an; Ptolemäus wurde in einer Schlacht besiegt und fand auf der Flucht seinen Tod im Nil. Ehe Cäsar nach Rom zurückging, mußte er noch nach Kleinasien ziehen, um Pharnakes, bett Sohn des Mithri-dates, zu bekämpfen. Dieser hatte die Wirren im römischen Reiche benutzt, um von dem bosporanischen Reiche aus, das ihm Pompejus nach dem Tode seines Vaters gelassen, in Pontus einzufallen ttrtb sich dieses Landes wieber zu bemächtigen. Cäsar schlug ihn mit wenigen Truppen in der Schlacht bei Zela. Die Schlacht war hart und schwierig; aber der ganze Krieg hatte nur 5 Tage gedauert. Cäsar schrieb att einen Vertrauten in Rom die bekannten Worte: Veni, vidi, vici, „ich kam, sah und siegte". Pharnakes würde auf der Flucht von einem seiner Statthalter ermorbet. Xxxv. ßäsars weitere Kriege und sein Jod. 47—44 v. Chr. Nachdem Cäsar den Osten beruhigt und einigermaßen geordnet hatte, kam er nach Rom zurück, im Septbr. 47.

3. Alte Geschichte - S. 60

1888 - Leipzig : Fues (Reisland)
— 60 — endlich aus dem Schlachtfelde dem Alexander in die Hände Dieser fragte ihn: „Wie willst du behandelt sein?" „Köuig-lich!" war die Antwort. „Erbitte dir etwas!" erwiderte Alexander. „Das Wort königlich begreift schon alles in sich!" entgegnete Porns. Er bekam sein Königreich wieder und noch mehrere Besitzungen dazu. Alexander _i>raug bis an den Hyphasis vor. Als er anch über dieseu Fluß setzen wollte, wurden seine Krieger unruhig und weigerten sich weiter zu gehen. Sie sehnten sich nach der Heimat zurück. _ Alexander ermahnte und bat sie. „Ich werde weiter gehen," sprach er; „wer mir nicht folgen will, kehre um und sage daheim, daß er seinen König verlassen hat!" Dann schloß er sich drei Tage lang in sein Zelt ein. Umsonst; er mußte nachgeben. _ Ein jauchzendes Freudengeschrei dankte ihm. Glänzende Wassenspiele wurden angestellt, große Opser gebracht. Zwöls turmhohe Altäre wurden an der Grenze des Zuges errichtet. Ein großer Teil des Heeres fuhr den Indus hinab bis an die Mündnug, von wo Nearch mit der Flotte an der Küste von Asien nach dem persischen Meerbusen segelte. Er selbst zog mit dem Landheere durch die brennenden Sandwüsten nach Babylon. Das war ein beschwerlicher Weg. Die Wagen blieben im Sande stecken, die Lasttiere fielen um. Hunger und Durst tötete die Hälfte der Soldaten. Alexander ging vor den murrenden Soldaten her, und endlich vereinigten sich in Babylon die Reste des Heeres. 6. Alexanders Pläne und sein Ende. Babylon sollte die Hauptstadt seines Weltreiches werden. Er wollte alle unterworfenen Völker zu einem einzigen großen Reiche verschmelzen und sie aus die höchste Stufe der Bildung bringen. Es wurden in den verschiedenen Provinzen Stattbalter und griechische Beamte angestellt. Um die Maeedonier und Perser noch enger zu verschmelzen, vermählte sich Alexander mit einer persischen Königstochter, und 10 000 Maeedonier ließen sich bewegen, persische Frauen zu nehmen. Nun folgten Feste auf Feste; Alexander wurde immer ausschweifender. Als er die untauglichen maee-donifchen Soldaten nach Hause schicken wollte, erhob sich ein Anfruhr, den er durch sein kluges Benehmen dämpfte. Einen herben Schmerz bereitete ihm der Tod seines Freundes Hephästion. Drei Tage lang wies er Speise und Trank von sich. Dann ließ er auf einem prächtigen Scheiterhaufen die Leiche verbrennen.

4. Griechische und römische Geschichte - S. 217

1894 - Leipzig : Voigtländer
— 217 — lüften zu Lande und zu Wasser, sich eiligst nach Pontus zurückzuziehen. Dorthin folgte ihm der Römer im Jahre 73, zertrümmerte 72 in der Nähe Von Kabeira das königliche Heer vollständig und trieb feinen Gegner, als Flüchtling bei feinem Schwiegersöhne Tigranes in Armenien Schutz und Hilfe zu suchen. Nach der Eroberung von Pontus erleichterte Lucullus der arg bedrück-ten Provinz Ästen die noch von Sulla her ihr aufliegende Schuldenlast und wies die Steuerpächter in ihren Wuchergeschäften in die gesetzlichen Schranken zurück, unbekümmert darum, daß er sich hierdurch den grimmigsten Haß der römischen Ritterschaft zuzog. Mit Zorn hatte König Tigranes seine Forderung, daß er den Mithridates ausliefere, zurückgewiesen. Darum rückte Lucullus im Jahre 69 mit einem Teile feines Heeres in das Quellgebiet der Flüsse Euphrat und Tigris vor. In geschickt geleiteter Feldschlacht trieb er die armenische Streitmacht bei der Hauptstadt Tigranoferta zu Paaren, nahm hierauf die Stadt selbst ein und überließ sie mit ihren reichen Schätzen feinen Kriegern zur Plünderung. Als er aber 68 den Vormarsch in das innere Armenien gegen feit zweite Hauptstadt Artaxata antrat, übten die gegen ihn eingeleiteten Umtriebe der römischen Ritter ihre Wirkung: nicht allein, daß diese feine Abberufung in Rom durchsetzten, ihre Unterhändler, darunter der eigene Schwager des Lucullus, der später so übelberüchtigte P. Clodius, wiegelten auch die ohnehin mit dem endlosen Kriegsdienste in Asien unzufriedenen Luppen auf. In offen ausbrechender Meuterei nötigten sie ihren Feldherrn, sie zunächst nach Mesopotamien zurückzuführen. Während er hier unthätig stand, brach Mithridates in Pontus ein und besiegte die dort mit schwachen Mannschaften zurückgelassenen Unterfeldherren, fodaß Pontus und Kappado-fien wieder verloren gingen 67. Da übernahm im Jahre 66 Po mp ejus nach dem manilischen Gesetze als Oberfeldherr über ganz Vorderasien die Weiterführung des Krieges. Ohne zu säumen, drang er gegen Mithridates vor und brachte ihm nahe der armenischen Grenze am Fluß Lykos, wo später zum Andenken an seinen Steg die Stadt Nikopolis erstand, durch nächtlichen Überfall eine entscheid ombe Niederlage bei. Mit den Trümmern feines Heeres flüchtete der König nordwärts in fein bosporanifches Reich, um dort noch einmal zu direktem Angriffe auf Italien zu rüsten. Bis zum Phasisfluffe zog Pompejus ihm uach, verzichtete aber, vor den Gefahren eines Zuges über den Kaukasus zurückschreckend, auf die weitere Verfolgung. Tigranes wurde von ihm zum Fneden und zur Abtretung von Kappadokien, Syrien und Kleinarmenien gezwungen, nur Großarmenien verblieb ihm als ein den Römern tributbares

5. Geschichte der Hellenen in neuen und alten Darstellungen - S. 537

1884 - Leipzig : Weber
Das Zeitalter Alexanders des Großen. 537 Stampf untauglichen Leute im Lager zurückbliebeu, brach ba§ Heer in i)cr Nacht Dom 29. zum 30. September, etwa um die zweite Nachtwache, auf. Gegen Morgen erreichte man die letzten Hügel; man war dem Feind ans sechzig Stabien nahe, aber die Hügel, die man vor sich hatte, entzogen ihn noch dem Blick. Dreißig Stabien weiter, als das Heer über jene Hügel kam, sah Alexauber in der weiten Ebene, etwa eine Stunbe entfernt, die b uns len Massen der feinblichen Linie. Er ließ feine Colonnen Halt machen, berief die Frennbe, die Strategen, die Jlarchen, die Anführer der Bnnbesgenosfen nnb Solb-truppen, nnb legte ihnen die Frage vor, ob man fofort angreifen ober an Ort nnb Stelle sich lagern nnb verschanzen und das Schlachtfelb znvor rekognoszieren solle? Die meisten waren bafür, das Heer, das von Kampflust brenne, sogleich gegen den Feind zu führen; Parmenion bagegen riet zur Vorsicht: die Truppen feien bitrch den Marsch ertnübet, die Perser, schon länger in biefer für sie günstigen Stellung, würden wohl nicht versäumt haben, sie auf jebe Weise zu ihrem Vorteil einzurichten; man könne nicht wissen, ob nicht eingerammte Pfähle ober heimliche Gruben die feinbliche Linie beckten; die Kriegsregel erforbere, daß man sich erst orientiere und lagere. Diese Anficht des alten Felbherrn brang durch; Alexauber befahl, die Truppen in der Orbnung, wie sie in die Schlacht rücken sollten, auf den Hügeln im Angesicht der Feinde (bei Bortela), sich lagern zu lassen. Das geschah am 30. September morgens. Tarius seinerseits, obfchon er langezeit die Ankunft der Makeboncn erwartet und in dem weiten Blachfelbe jebes Hinbernis bis auf das Dorn-gestrüpp und die einzelnen Sandhügel, die den stürmischen Angriff feiner Rciterjchwärmc ober den Lauf der ©enfenitmgen hätten stören können, aus dem Wege geräumt hatte, war durch die Nachricht von Alexanbers Nähe und dem sehr eiligen Rückzüge feiner Vorposten unter Mazäus in einige Unruhe versetzt worben; boch in der stolzen Zuversicht feiner Satrapen, die fein unberufener Warner mehr störte, und den endlosen Reihen feines Heeres, vor benen kein Charibemos ober Amyntas dem bichten Häuflein der Makebonen den nur zu gerechten Vorzug zu geben wagte, enblich in den eigenen Wünschen, die so gern ihre Blindheit für besonnene Kraft halten und die zuversichtlichen Worte der Schmeichler lieber hören, als die ernsten Mahnungen des schon Geschehenen, fanb der Perferfönig balb Beruhigung und Selbstvertrauen; feine Großen überzeugten ihn leicht, daß er bei Jffos nicht dem Feinde, sondern dem engen Raume erlegen fei; jetzt fei Raum für die Kampflust feiner Hunderttaufende, für die Senfen feiner Kriegswagen, für feine indischen Elefanten; jetzt fei die Zeit gekommen, dem Makel)onen zu zeigen, was ein persisches Reichsheer fei. Da sah man am Morgen des 30. September auf der Hügelreihe nordwärts das makedonische Heer geordnet und wie zur Schlacht geschart heranrücken; man erwartete, daß es fofort zum Angriff vorgehen werde; auch die persischen Völker ordneten sich über die weite Ebene hin zur Schlacht.

6. Geschichte der Hellenen in neuen und alten Darstellungen - S. 38

1884 - Leipzig : Weber
38 Einleitung. viele Neubauten aufführen. Er machte den Fluß Euphrat, der vorher eine gerade Strömung hatte, den nämlichen, der mitten durch die Stadt strömt, durch Gräben, welche er oberhalb einstach, krumm. Dann dämmte er jedem Ufer des Muffes entlang einen Damm auf; an dem ist bewundernswürdig, was er für eine Größe und Höhe hat. Er grub nämlich weit oberhalb Babylons ein Becken für einen See, indem er es ein wenig seitwärts vom Strom zog und so tief machte, daß er allemal bis auf Wasser grub, und so breit, daß sein Umsang vierhundert und zwanzig Stadien maß; die Erbe aber, die bafrei ausgegraben würde, verwaubte er dazu, um längs den Ufern bcs Flusses jenen Damm auszuwerfen. Nachbem er nun mit dem Graben fertig war, schaffte er Steine herbei, und zog ringsum eine Mauer. Diese Erbarbeiten machte er zum Schutz, baneben aber noch solgenbes: Bei den zwei Abteilungen der Stadt, zwischen bcnen der Fluß zieht, mußte unter den vorigen Königen, wer immer aus der einen Abteilung in die anbere hinüberkommen wollte, ans einem Fahrzeug hinüberfetzen. Das muß sehr beschwerlich gewesen sein; aber auch hiesür sah der König vor. Als er nämlich das Becken für den See gegraben hatte, hinterließ er aus demselben Werke noch solgenbes Denkmal. Er hieb gewaltige Steine; als er biefe fertig hatte und der Behälter für jenen See ausgegraben war, leitete er das ganze Strombett des Flusses in den gegrabenen Behälter; und jetzt, währenb biefer angefüllt und zugleich das alte Strombett ausgetrocknet war, übermauerte er zuerst die Ufer des Flusses an der Stadt und den Stufen, die von den Thoren in den Fluß führten, ganz mit Backsteinen auf biefelbe Weise, wie schon die Mauer gebaut war; sobann baute er mit den Steinen, welche er gehauen hatte, gerabe in der Mitte der Stadt eine Brücke, wobei er die Steine mit Eisen und Blei verbanb. So oft es nun Tag warb, legte man viereckige Balken barüber, auf welchen die Babvlonier hinübergingen; aber des Nachts nahm man immer biefe Balken weg, bantit sie sich nicht bei Nacht hinübermachten und einanber bestählen. Als aber der Graben durch den Fluß zu einem vollen See gemacht und der Brückenbau vollenbet war, führte er den Euphrat-fluß aus dem See in das alte Strombett zurück; und nun war der Graben, worauf es eigentlich abgesehen war, ein Sumpf geworben, und den Bürgern war eine Brücke hergestellt. Semiramis und Sardanapal sind mythologische Gestalten; Ninus ist eilte Personifikation von Ninive, welches Wort „Ansiedlung" bedeutet. Wir wissen bloß folgendes: Im 10. und 9. Jahrhundert v. Chr. bestanden noch eine große Zahl unabhängiger kleiner Reiche diesseit und jenseit des Euphrat und des Tigris, sowie in dem Quellenlande der beiden Ströme, alle blühend, reich und wohlbegründet. Überall finden wir Fürsten und einigermaßen befestigte Städte, volkstümliche Streitkräfte und angesammelte Schätze. Die meisten sind semitischen Ursprungs. Wenn Babel eine große religiöse Metropole bildete, so waren doch überall lokale Verehrungen im schwänge. Da trat nun Assur aus. Allgemeine Bedeutung bekam es dadurch, daß ihm Ninive zufiel, eine große Handelskapitale zwischen dem östlichen und dem westlichen Asien; es wurde nun Hauptstadt der Könige. Mit Babylon ist stete Verbindung, aber auch steter Gegensatz. Assur-nasir-habal in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts ist der eigentliche Begründer der Größe Assyriens. Er unterwirft die Nachbarn, er dringt dann gegen Westen, an den Orontes, vor, übersteigt den Libanon und gelangt an das große Meer. Hier nötigt er Tyrns, Sidon und andere Städte, ihm Tribut zu zahlen. Sein Nachfolger, Salmanaffar (857 v. Chr.), dringt nun weiter nach Syrien vor: unter den Tributpflichtigen wird auch der König von Israel erwähnt. Auch nach Osten

7. Die Hellenen seit dem Ende der Perserkriege - S. 69

1895 - Leipzig : Voigtländer
Geschichte der Hellenen. 69 und die goldenen Mischkelche zur Sühne ebenfalls ins Meer, betend, ihm die Flotte sicher zu begleiten, welche er unter Nearch nach dem persischen Meerbusen und den Mündungen des Euphrat und Tigris auslaufen zu lassen gedachte. — Er selbst setzte sich an der Spitze seiner Hauptmacht gegen die Gadrosier in Bewegung, größtenteils durch eine Wüste; und die Mehrzahl der Geschichtschreiber Alexanders versichern, daß alle Mühseligkeiten, die sein Heer in Asien erduldet habe, sich nicht vergleichen lassen mit den hier erlittenen Drangsalen. — Hier glaube ich eine Handlung Alexanders, so schön als irgend eine seines Lebens, nicht übergehen zu dürfen. Es marschierte nämlich das Heer im Sande, und zwar, weil bis zu dem weiter vorwärts liegenden Wasser noch eine Strecke zurückzulegen war, bei bereits sengender Hitze. Auch Alexander litt Durst; mühsam und beschwerlich, aber dennoch zu Fuß, hielt er sich an der Spitze seiner Leute, um diesen die Mühseligkeiten durch gleiche Teilung der Not erträglicher zu machen. Mittlerweile fanden einige Leichtbewaffnete in einem Graben spärliches Quellwafser, das sich angesammelt hatte. Unschwer schöpften sie es aus, und liefen damit eiligst zu Alexander. In seiner Nähe angekommen, schütteten sie das Wasser in einen Helm und überreichten es dem König. Dieser nahm es an und belobte die Überbringer; aber sowie er es angenommen hatte, schüttete er es vor aller Augen aus. Durch diese That wurde das ganze Heer so ermutigt, daß man hätte glauben sollen, alle hätten von dem von Alexander ausgeschütteten Wasser zu trinken bekommen. — Angekommen in dem Königsfitze der Gadrosier, ließ er fein Heer daselbst rasten. — Zu Suf a veranstaltete er Hochzeitsfeierlichkeiten für sich sowohl als für feine Vertrauten. Er selbst vermählte sich mit des Darius ältester Tochter, Barfine; früher schon hatte er auch die Tochter des Bactriers Oxyartes, Roxane, heimgeführt. Dem Hephästion aber gab er die Drypetis, eine Tochter des Darius. Die Aussteuern insgesamt gab Alexander. Auch alle übrigen Macedonier, welche asiatische Weiber genommen hatten, befahl er namentlich zu verzeichnen. Es waren ihrer über 10 000. Sie erhielten ebenfalls von Alexander Hochzeitsgefchenke. 29. Alexanders Ausgang (323 v. Chr.). Arrian Vii, 14, 19, 24—26, 28. In Ekbatana brachte Alexander Opfer dar, wie es bei glücklichen Vorfällen feine Gewohnheit war, und veranstaltete Wettspiele in Leibesübungen und schönen Künsten. Um diese Zeit erkrankte Hephästion. Bereits war es der siebente Tag feiner Krankheit, und wie man erzählt, die Rennbahn voll — denn Knaben hatten an diesem Tage einen Wettkampf in Leibesübungen — ; da erhielt Alexander die Meldung, daß es übel um Hephästion stehe. Er eilte zu ihm, traf ihn aber nicht mehr lebenö

8. Die Hellenen seit dem Ende der Perserkriege - S. 56

1895 - Leipzig : Voigtländer
56 Geschichte der Hellenen. der Reiterei vermischte Fußvolk hart mitgenommen, wandten sich zuerst aus dem Punkte zur Flucht, wo Alexander an der Spitze focht. Sobald aber das Mitteltreffen zum Weichen gebracht war wurde natürlich auch die Reiterei aus beiden Flügeln mitaerissei/ und bte Flucht ward allgemein. 21. Der gordische Knoten. — Alexanders Erkrankung. Arrian Ii, 3, 4. , Alexander hatte nach seiner Ankunft in Gordium Lust bekommen auf die Burg zu gehen, wo der Palast des Gordius und seines Sohnes Midas sich befand, um daselbst den Wagen des Gordius und den Bund am Joche des Wagens zu sehen. Von dem Wagen ging die Sage: Wer den Bund am Joche des Wagens auflöse, dem sei die Herrschaft über Asien bestimmt. Der Bund aber war aus Bast, und weder Ende noch Anfang davon sichtbar Als nun Alexander kein Mittel sah, die Lösung des Bundes zu finden, s >?• ^ ""gelöst lassen wollte, um nicht dadurch einen ubeln Eindruck bei dem großen Hausen zu erregen, so soll er nach einigen den Knoten mit dem Schwerte zerhauen und so für aufgelöst erklärt haben. Allein Aristobul berichtet, er habe den Deichselnagel einen hölzernen Pflock, der durch die Deichsel gesteckt war und den Bund zusammenhielt, herausgezogen und dann das Joch von der Deichsel weggenommen. Wie es nun Alexander mit diesem Bunde gemacht hat, vermag ich nicht zu erhärten; auf jeden Fall trennten er und sein Gefolge sich von dem Wagen mit der Überzeugung, der Orakelspruch in betreff der Lösung des Bundes sei erfüllt. 1 Tags darauf brach er nach Ancyra in Galatien auf und rückte hierauf in Kappadocien ein, wodurch er die Eroberung des ganzen Landes innerhalb des Flusses Halys und noch eines ziemlichen Teils außerhalb desselben vollendete. Dann seihte er sich nach den cilicifchen Pässen in Bewegung. — Mit der Reiterei und den Flüchtigsten seines leichten Fußvolkes ging Alexander rasch auf Tarsus los. Aber infolge seiner Anstrengungen erkrankte Alexander, wie man wenigstens bei Aristobulus liest. Andere dagegen lassen ihn sich in den Fluß Cydnus werfen und darin schwimmen, um sich abzukühlen, während er voll Schweiß und in erhitztem Zustande gewesen. Der Cydnus fließt nämlich mitten durch die Stadt und rührt, da er seine Quellen im Taurusgebirge und überall reinen Grund hat, ein kaltes und Helles Wasser. Alexander soll deswegen von Krämpfen, gewaltiger Hitze und anhaltender Schlaflosigkeit befallen worden sein. Alle Ärzte hätten ihm das Leben abgesprochen; "ui Philippus, ein akarnanischer Arzt im Gesolge Alexanders, ein Mann, der sich in der Heilkunde den größten Ruf erworben und

9. Theil 1 - S. 287

1813 - Leipzig : Hinrichs
Reifen; M, besonders als die Visitation der Provinzen von unmit- telbaren königlichen Abgeordneten aufhörte, und die zweckmä- ßige Einrichtung verfiel, nach welcher dtn Satrapen könig- liche Schreiber an die Seite gesetzt waren,-an welche die Be» fehle des Hofes zuerst kamen. Die bestimmten Tribute richten ten sich, theils nach dem Umfange, theils nach den Producten und nach dem Reichthums der Satrapie, und bestanden in Naturalliefcruligen für den Hof und die Armee, und in unge- münzten edlen Metallen. -— Die Beschaffenheit der persi- schen Heere scheint vom Anfange an darin fehlerhaft gewe- sen zu seyn, daß in denselben Menschen von den verschieden- sten Gegenden und Völkern des persischen Reiches zusammen- trafen, welche allerdings eine großem aber auch eine nnbchülf- liche und nie gemeinschaftlich und zweckmäßig geübte Masse bildeten, von denen wieder ein beträchtlicher Theil in den Hauptstädten der Sütrapieen garnisonirte. Zn diesen kamen bald Miethstruppen hinzu, die hauptsächlich aus Grie- chen bestanden. — Eine Nachahmung der schon von frühern Eroberern gebrauchten Politik war es, daß die persischen Kö- nige nicht selten ganze Völkerstämme in andere Gegenden ihres Reiches gewaltsam verpflanzten. — Der Sitz der Regierung und des Hofes wechselte,'nach den Jahreszeiten, zu Susa, Ecbatana und Babylon. Schon unter Da eins dem ersten bildete sich das üppige Hofleben, und eine Regierung aus dem Serail. Luxus und Verweichlichung, Einfluß der Verschnittenen und der Königin Mutter auf die Regierung, Unbekanntschaft mit den Mängeln des Reiches und seiner Ver- fassung, ungemessener Stolz auf die Macht und Herrlichkeit eines persischen Königs, und schlaue, nach Selbstherrschaft strebende Satrapen — wurden bald die wirksamen Mittel, das in sich selbst so wenig verbundene persische Reich von innen zu entkräften, bis ein starker Andrang von außen seine Ohnmacht und seine unaufhaltbare Auflösung verkündigte. 98- / ■ £ e y p t $♦ Terxes, des Darius ältester Sohn aus feiner zwei- ten Ehe, ward durch den Einfluß seiner alles vermögenden

10. Reales Schul-Lexicon - S. 1063

1731 - Leipzig : Gleditsch
iv6z Définit Deianir Deioch Deidam 1064 quondam florentijfima terrarum orbis parti dominata eß, hodie vero Ponti fit is maximi je- des futía, San il a inter vrtes jute regionis fu- lutatur. Definitio nominalis ist eine Definition , welche meist nur auf einer Explication des Nah- mens, oder einer von solchem hergenomme- nen Beschreibung beruhet, z. E. Roma eß Vrbs, qua a robore nomen habet t? inde etiam arcana quondam appellationevalentia. ditia eß. Definitio oratoria ist eilll Definitio«/ die sich nicht eben an jhrgenus und Differentiam fpe- cificam bindet,und hiernechst in den Worten nicht nur weitläufftig gehet, sondern auch alle vergönnte Zierrathen suchet, z. €• Qmd Roma?Terrarum quondam caput ac mundi to- tius templum,arx regum ac nationum extera- „ rum,lumen gentium fi? dom’ciliumi?nperii,cui omnino par nihil nihil fecundum, &c. Definitio realis ist eine Definition/ so der Nomi- nali entgegen gesctzet wird/ und daher ihre Differenz. Vvn der Caufa efficiente, Materia, Forma, Fine, Adiumâis U. s f hernilnmt, dergleichen denn obige Definitio Logica ist. Dehortatio ist Ni der Rhétorique eine Oratio« Generis Dcliberatiui, Wvttnne Mñn einkn von etwas abmahnet. Deianira, dêsoenëi, Königs ju Calydon, Und der Aithll Tochter, lockte durch ihre Schön- heit eine grosse Anzahl Freyer und unter solchen auch den Hereuiem an sich/ welcher so- dann um sie mit dem Acheloo, wie nicht weniger mit dem Gentauro, Eurytione, fänt; pfete, beyve überwand, und sie also zur Ge- mahlin bekam. Als er sie mithin bereits drey Jahr gehabt, unddenhyiium mit ihr gezen- get, wolle er mit ihr über den Fluß Euenum gehen, weil aber solcher ungemein angelauf- fen, erboth sich der Centaurus, Neffus, sie auf seinen Rücken zu nehmen, und hinüber zu tragen ; allein als er mit ihr mitten in den Strom kam, und sich ihre Schönheit auch gefallen ließ, wolle er mit ihr durchgehen, dem aber Hercules, als er es am Ufer ersähe, einen Pfeil, so in der Hydra: Lernsæ Blut eingetunckt war, nachschickte und ihn damit . erlegete. Ehe aber solcher noch starb, bere- dete er die Deianiram, etwas von seinem Achilles, I Pyrrhus, Blute, so durch besagten Pfeil auch gantz giftig geworden, aufzuheben, weil solches statt eines der kräftigsten Philtrorum ftvn würde, ihres Mannes Liebe beständig zu be- halten. Sie that auch solches wircklich, und zeugete nachher mit dem Hercule noch den Gynatum und Hodytem. Als aber solcher mit der Zeit sich in die lulen, des Euryti» Königs zu Oechalien,Tochter verliebet hatte, und hiernechst ungefehr ein be sonders Opfer thun wolle, zu dem er seine heilige Klei- dung von der Deianira abholen ließ, venney- nete diese ihn von der ioie wieder abzuziehen, und bestrich das Hemde von besagter Klei- dung, mit dem oberwehnten Blute des Neffi. Allein es hatte Hercules solches Hem- de kaum an den ¿eib gebracht, als es anzu- brennen,und der Gift davon sich dergestalt in das Fleisch einzufressen ansteng, daß er für Angst und Schmertzen gantz rasend wurde, und endlich solcherlvaal abzukommen, sich selbst aufdem Bergeoeta verbrannte,worauf denn die Deianira, als sie sähe, was sie un- gerichtet, aus Verzweifelung einen Strick nahm, und sich selbst daran aufhieng. Deiochus, Gr. a»fr**«, ein Grieche, welchen Paris vor Troia erlegete. Deicoon, Gr. &ui*6uv, des Pergafi Svhn, ein Trojaner, welcher wegen seiner Tapferkeit selbst den Königlichen Printzen gleich geachtet wurde, indessen aber doch auch von dem Aga- memnone mit erleget wurde. Deidamia, des Ey comedis, Königs in der Insul scyro, Tochter, welche Achilles, als 'er in Weibs-Kleidern mit unter dero Frauen- Zimmer verborgen stack, zu Falle brachte, und mit ihr den Pyrrhum, oder Neoptolemum zeugete. Deidamia, des Aeacida. Königs In Epiro,Toch- ter, und Gemahlin des Demetrii Poliorceta, mit dem sie denn auch den Alexandrum zeu- gete, retirirte sich mit der Olympiade, des Alexandri M. Mutter, in die Vestung Pyd- nam, und starb nach der Zeit an einer Kranck- heit. Sie wird von einigen mit der Deida- mia, des Py n-hi Tochter, vermenget, so aber ein ziemlicher Irrthum, wie aus dieser ihrer Genealogie jst kksehm i Alcetas I. Neoptolemus, Neoptolemus, Olimpias, Alexander M. Arybas, i r* ' u~yx " ""“i Alcetas Ii. Aeacides Menon , Phthia, Antigonus, f-------------------------» i Pyrrhus, Troas, Deidamia «y" Demetrius, ____A— T Alexander -v* Olympias, Nerois, Helenus, Alexander. Ptole
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TM Hauptwörter (200)200

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