167
unter Anführung Ban 6 r' s undwrangel's einen glänzenden
Sieg über das vereinigte österreichische und sächsische Heer bei
Wittstock, am 24. September 1636. In Folge dieses Sieges
wurde ganz Thüringen und Hessen von den Fremden besetzt.
Das unglückliche Sachsen mußte jetzt für sein Bündniß mit
dem Kaiser tief die Rache der Sieger fühlen. Der Kaiser er-
lebte das Ende dieses Krieges nicht. Er starb zu Wien am
15. Februar 1637, und sein Sohn, Ferdinand 111., ward
Erbe wie des Thrones so des Krieges.
38. Ferdinand 111. (1637-1657).
Die letzten Dcgcbentzcitcn des dreißigjährigen Krieges.
Ferdinand 111. war neun und zwanzig Jahre alt, als er
den Thron bestieg, und regierte zwanzig Jahre. Während der
ersten Hälfte seiner Negierung hatte er noch immerfort mit
den Gräueln eines Krieges aus Kriegen zu kämpfen. Wie
früher der böhmisch-pfälzische den dänischen, und dieser den
schwedischen Krieg erzeugte, so hatte jetzt Gustav Adolfs Ver-
schwinden und das Nördlinger Siegesglück auch noch einen
offenen französischen Krieg herbeigeführt. Wegen Religions-
freiheit war der Krieg angefangen, im Fortgange desselben
trat aber die Religionsangelegenheit ganz in den Hintergrund
und selbstsüchtige Zwecke einzelner Fürsten an ihre Stelle.
Frankreich trachtete nur nach deutschen Besitzungen am Rhein;
Schweden wollte sein Gebiet an der Ostsee erweitern. Bei
den deutschen Fürsten trat sichtbar das Streben nach größerer
Macht und völliger Unabhängigkeit hervor; darum unterstützten
sie die Ausländer. Unser unglückliches Vaterland glich so einer
großen Beute, in welche sich inländische Fürsten mit auslän-
dischen theilen wollten.
Der Herzog Bernhard focht gegen die Kaiserlichen im
Elsaß, in der Absicht, sich selbst zum Herrn dieses Landes zu
machen. Er war in seinem Unternehmen sehr glücklich, schlug
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand Ferdinand Ferdinand Gustav_Adolfs Gustav Adolfs Bernhard
Extrahierte Ortsnamen: Wittstock Hessen Sachsen Wien Nördlinger_Siegesglück Frankreich Rhein Ostsee Elsaß
173
würde, so daß alsdann ihre Gesandten mit größeren Forde-
rungen auftreten könnten. Erst im Jahre 1648 kam durch
die Thätigkeit des biederen Grafen von Trautmannsdorf, der
überall mit Kraft und Offenheit zu Werke ging, der Friede
glücklich zu Stande. Die Hauptpunkte desselben sind folgende:
Die Freiheit und Unabhängigkeit der Schweiz vom
deutschen Reiche, und der Niederlande von Spanien wurden
förmlich anerkannt. — Frankreich und Schweden empfingen
dafür, daß sie unser großes, schönes Vaterland verwüsten ge-
holfen, eine Belohnung durch deutschen Länderbefitz.
Frankreich erhielt namentlich das schöne Elsaß, soweit
cs österreichisch war, den Sundgau, die Festungen Breisach und
Philippsburg; auch mußten mehrere deutsche Festungen am
Rhein geschleift werden, so daß Frankreich nun ein offenes
Thor nach Deutschland bekam. Zudem erhielt es die Bestä-
tigung seiner völligen Landeshoheit über die lothringischen
Visthümer Metz, Toul und Verdun.
Schweden bekam Vorpommern, die Insel Rügen nebst
der Festung Stettin, die mecklenburgische Stadt Wismar und
die säkularifirten oder weltlich gemachten Bisthümer Bremen
und Verden, also alle wichtigeren Punkte an der Ost- und
Nordsee, als Neichslehen und wurde somit Reichstand. Als
Kriegeskosten wurden demselben noch fünf Millionen Thaler
zugefichert. Bis diese Summe von dem erschöpften Deutsch-
land aufgebracht war, hielten die Schweden mehrere deutsche
Festungen besetzt.
Brandenburg erhielt für seine Verluste in Pommern
die Bisthümer Minden, Halberstadt, Camin und Magdeburg
als weltliche Fürstenthümer nebst dem östlichen Theile von
Hinterpommern, welchen Schweden übrig gelassen hatte.
Hessen-Kassel hatte zwar im Laufe des Krieges nichts
verloren, gleichwohl erhielt es für seine treue Anhänglichkeit
an Schweden die Abtei Hersfeld und die Grafschaft Schaum-
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg]]
TM Hauptwörter (200): [T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten]]
Extrahierte Ortsnamen: Niederlande Spanien Frankreich Frankreich Breisach Philippsburg Rhein Frankreich Deutschland Verdun Stettin Wismar Nordsee Brandenburg Pommern Halberstadt Magdeburg Hinterpommern Hessen-Kassel
138
so zugleich, daß er sie als Feinde nicht fürchte. Sie zogen nun
auf Kosten der Länder, durch welche sie den Zug mit ihrem
Raubgesindel nahmen, über Lothringen nach den Niederlanden,
wohin man sie zur Theilnahme am Kriege gegen Spanien ge-
rufen hatte. Allein auch hier ward man ihrer bald überdrüssig
und entließ sie. Jetzt warfen sie sich wieder auf Westfalen
und Niedersachsen und hauseten fürchterlich in diesen Ländern.
Endlich, im August 1623, erreichte sie Tilly's Schwert. Der
größte Theil des Raubgesindels wurde am 6. und 7. August
bei Stadt lohn, nicht weit von Münster, aufgerieben; die
beiden Anführer aber retteten sich durch schmähliche Flucht nach
dem benachbarten Holland.
31. Dritte Periode: Der niedersächsisch-dänische Krieg.
So waren nun alle für Friedrich geworbenen Truppen
theils aufgerieben, theils zerstreuet. Alle Bollwerke des Pro-
testantismus im Süden waren bereits gefallen. Nun schien
es, als wenn die Liga und der Kaiser ihre siegreichen Waffen
gegen den Protestantismus im Norden kehren würden; denn
Tillp stand mit einem schlagfertigen Heere in Hessen. Allein
der Kaiser war weit entfernt, den Protestantismus selbst stürzen
zu wollen; es sollte hier nur eine Schranke gesetzt werden den
maßlosen Streifzügen und Ueberfällen zur Wegnahme katho-
lischer Bisthümer und Abteien. Die protestantischen Fürsten
Niedersachsens singen nunmehr an, sich zu rüsten, und da ihr
Verlangen, man solle Tilly zurückrufen, nichts fruchtete, so
wählten lle"den König Christian Iv. von Dänemark,
der wegen Holstein zu ihnen gehörte, zu ihrem Kreisobersten.
Diesem war es sehr erwünscht, jetzt, unter dem Vorwände,
seinem Schwager Friedrich V. zu helfen, dänischen Einfluß in
Norddeutschland geltend machen zu können. Auch England,
auch Holland boten reiche Unterstützung an Geld und Mann-
schaft dar. Und sofort eilten auch wieder jene beiden furcht-
baren Abenteurer, Mansfeld und Christian von Braunschweig,
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: August August Friedrich Friedrich Tilly Christian_Iv Friedrich_V. Friedrich_V. Christian_von_Braunschweig
Extrahierte Ortsnamen: Lothringen Spanien Westfalen Niedersachsen Holland Hessen Niedersachsens Holstein Norddeutschland England Holland Mansfeld
189
Protectors (Schutzherrn). Mit Würde und Festigkeit be-
nahm er sich auf diesem neuen Posten. Er arbeitete unabläs-
sig an der inneren Wohlfahrt des Landes und erhob in kurzer
Zeit Englands Seemacht zu einer der größten und furcht-
barsten von ganz Europa. Von ihm ward schon im Jahre
1691 die berühmte Navigations- oder Schifffahrtsacte
erlassen, welche den fremden Nationen nur die Einfuhr selbst
erzeugter Producte auf eigenen Schiffen nach England ge-
stattete und somit den Holländern ihren wichtigsten Zwischen-
handel vernichtete. Und als es hierüber zum Kriege kam, war
er es wieder, der die so mächtigen Holländer, die damals an
Martin und Cornelius Tromp, Vater und Sohn, und an Ru-
pter die ausgezeichnetsten Seehelden hatten, zu einem Frieden
zwang, gemäß welchem die holländischen Schiffe vor den bri-
tischen die Flagge streichen mußten. Auch im Kriege gegen
Spanien siegte die englische Flagge und eroberte Jamaica und
Dünkirchen. Ueberall wurde Cromwcll's Name mit Ruhm ge-
nannt. In England bot das neue Parlament dem gefeierten
Helden sogar den Königstitel an, den er aber ablehnte, viel-
leicht aus Furcht vor Cäsar's Schicksal.
Jedoch alle äußere Macht und aller äußerer Glanz kön-
nen nicht glücklich machen, wenn der innere Friede fehlt. Der
Verrath an seinem Könige lag schwer auf seiner Seele und
quälte ihn mit steigender Angst. Ueberall glaubte er sich von
Mördern umlauert, deren Dolche ihm die angemaßte Herrschaft
wieder entreißen wollten; mit argwöhnischem Blicke prüfte er
jeden Anwesenden. Er fuhr nie ohne Wache aus und kehrte
nicht leicht auf demselben Wege zurück, den er gekommen war.
Unter seiner Kleidung trug er einen Panzer und schlief selten
zwei Nächte nach einander in demselben Zimmer, damit Keiner
wisse, wo er sich besinde. Von einem so sorgenvollen Leben
befreite ihn endlich der Tod, gerade an seinem Geburtstage,
der ihm stets ein Glückstag gewesen, am 3. September 1658,
in einem Alter von neun und fünfzig Jahren.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T63: [Kaiser Macht Rom Zeit Volk Jahr Mann Staat Augustus Name], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
Extrahierte Personennamen: Martin Cornelius_Tromp
Extrahierte Ortsnamen: Protectors Englands Europa England Spanien Jamaica England
197
Landheeres; an der Spitze ihrer Flotte standen die Seehelden
Nupter und Tromp und fochten rühmlich gegen die englische
und französische Seemacht. Auch zu Lande wurde Ludwig's
Siegeslauf endlich gehemmt. Die Bürger Hollands, von Ver-
zweiflung getrieben, durchstachen die Dämme; das Land ward
zum zweiten Meere, se.ine Fluthen hemmten den erstaunten
Feind. Dennoch würden die Holländer der feindlichen Ueber-
macht am Ende haben unterliegen müssen, hätten nicht mäch-
tige Bundesgenossen sich zu ihnen gesellt. Zuerst verband sich
mit ihnen der große Kurfürst von Brandenburg, Friedrich
Wilhelm, um seine Erbländer, das Herzogthum Cleve und
die Grafschaften Mark und Ravensberg, zu schützen. Seinem
Beispiele folgte der Kaiser und ließ Hülfstruppen unter An-
führung des Feldherrn Montecuculi nach den Niederlanden auf-
brechen; auch der König von Spanien trat später dem
Bunde gegen Frankreich bei. Die beiden letzten betrieben an-
fangs den Krieg mit geringem Ernste; um so größer aber war
der Eifer des Kurfürsten. Um sich dieses gefährlichen Gegners
zu entledigen, reizte Ludwig die Schweden zu einem Einfalle
in die Mark. Aber mit Blitzesschnelle eilte der Kurfürst in sein
Land zurück, traf am 28. Juni 1675 bei Fehrbellin in der
Mark auf die Schweden und schlug diesen seit dem dreißig-
jährigen Kriege für unüberwindlich gehaltenen Feind völlig in
die Flucht.
Unterdessen war der berühmte Türenne, als er eben beim
Dorfe Sasbach, unweit Oppenheim, dem erfahrenen Monte-
cuculi eine Schlacht anbot, durch eine Kugel vom Pferde ge-
rissen, sein Heer zurückgedrängt worden (1675). Bald war
man des Krieges müde auf allen Seiten. Ludwig, gegen halb
Europa streitend, fand die Last zu schwer bei allen Siegen. Er
suchte listig seine Gegner zu trennen und mit den einzelnen
Parteien sich friedlich auszugleichen. Dieses gelang ihm auch.
Die einzelnen Verträge, welche er in den Jahren 1678 und
1679 abschloß, führen den gemeinschaftlichen Namen des Nim-
weger Friedens. In diesem verlor Holland, welches zuerst
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich
Wilhelm Friedrich Wilhelm Ludwig_die_Schweden Ludwig Ludwig Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Hollands Brandenburg Niederlanden Spanien Frankreich Fehrbellin Schweden Oppenheim Europa Holland
199
dem fränkischen Könige Dagobert gestiftet worden sei. Und weil
die Stadt Germersheim ehemals zu Weißenburg gehört haben
sollte, so wurde auch diese als französisches Eigenthum in Besitz
genommen. Es war gar nicht mehr abzusehen, wo die Reu-
nionskammern ihre Anmaßungen, und Ludwig sein räuberisches
Tagewerk endigen würde. Selbst die freie Reichstädt Straß-
burg, den Schlüssel Deutschlands, nahm er (1681) durch
plötzlichen Ueberfall weg. Seit der Nömerzeit war so freche
Anmaßung, so schamlose Gewaltthat ohne Beispiel.
Die beeinträchtigten Neichstände wandten sich mit lauteu
Klagen an den Kaiser und baten um Hülfe. Damals saß
Leopold auf dem Throne, der Nachfolger Ferdinand's 111.
Als dieser dem französischen Hofe billige Gegenvorstellungen
machte, stellte sich Ludwig höchst verwundert, wie noch Jemand
an seinem guten Rechte hieran zweifeln könne. Um aber doch
den äußeren Schein der Billigkeit nicht zu verletzen, versprach
er, daß man auf einer Versammlung zu Frankfurt die Gegen-
gründe gemeinschaftlich prüfen wolle. Allein die hier gepflo-
genen Unterhandlungen blieben ohne Erfolg. Ludwig's Ge-
sandte wichen mit französischer Glätte allen Gegenvorstellungen
aus und überreichten ihre Forderungen schriftlich und zwar,
das erste Mal, in französischer Sprache, ungeachtet früher bei
allen öffentlichen Verhandlungen nur die lateinische gebraucht
worden war. Alle Gegenvorstellungen der kaiserlichen Bevoll-
mächtigten gegen diese anmaßende Neuerung wiesen die fran-
zösischen mit der kalten Erklärung zurück: „so sei es der Wille
des Königes." Der Kaiser, welcher wegen ausgebrochener
Unruhen in Ungarn und wegen eines von Ludwig selbst be-
förderten Türkenkrieges gegen die übermüthigen Franzosen die
Waffen nicht ergreifen konnte, mußte sich zu einem Waffenstill-
stände auf zwanzig Jahr bequemen. Ludwig blieb im Besitze
aller gemachten Reunionen! Um seiner Macht auch Achtung
auf dem Mittelmeere zu verschaffen, ließ er Algier und Tripolis
bombardiren und auch das kaiserlich gesinnte Genua schreck-
lich verwüsten.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig Ludwig Leopold Leopold Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig
201
Grund niederbrennen, die Einwohner berauben, mißhandeln,
schänden, morden, als ob Attila mit den Hunnen wiedergckehrt
wäre. Der gesprengte Thurm des Heidelberger Schlosses ist
noch jetzt ein stiller Zeuge jener Barbarei. Die französische
Habgier streckte ihre Hand sogar nach den Ruhestätten der
Todten aus, raubte mehrere silberne Särge der salischen Kaiser
aus dem Dom zu Speier*) und warf ihre Gebeine muthwillig
umher. „Der König will's!" war die kalte Antwort des Krie-
gesminister Louvois, wenn Tausende verzweifelnd um Rettung
sieheten; und es wurde noch eine große Liste von Städten
und Dörfern vorgezeigt, über die ein gleiches Schicksal ver-
hängt war. Eine furchtbare Linie der Verwüstung sollte zwi-
schen Frankreich und Deutschland gezogen werden.
Diese Gräuel hatten die Erklärung des Reichskrieges im
Jahre 1689 zur Folge, und die Reichsstände beeilten sich nun
endlich, ihre Truppen gegen den allgemeinen Feind in's Feld
zu schicken. Auch Spanien, England und Holland nahmen
Theil an dem Kriege, der nun noch neun Jahre hindurch mit
der größten Anstrengung fortgeführt wurde. Ludwig kämpfte
glorreich gegen einen großen Theil des wider ihn verbündeten
Europas. Seine Heere siegten fast überall. Der Marschall
von Luxemburg zeichnete sich in den flandrischen Feldzügen durch
die Siege aus, welche er bei Fleury, Steinkerken, Neerwinden
und Landen in den Jahren 1690, 1692 und 1693 über die
Verbündeten erfocht. Der Marschall von Catinat gewann
zwei große Schlachten gegen den Herzog von Savoyen. Nicht
so glücklich waren die Franzosen zur See. Bei dem Vorge-
birge lahogue wurde ihre Flotte von der englisch-hollän-
dischen Flotte besiegt.
Friede zu Ayswick (1697). — So glänzend auch jene
Siege zu Lande waren, so forderte der Krieg doch große An-
*) Wegen der Einäscherung dieser Stadt wurde das Neichskammer«
gcricht nach Wetzlar verlegt.
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
Extrahierte Personennamen: Attila Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Heidelberger_Schlosses Frankreich Deutschland Spanien England Holland Europas Luxemburg Wetzlar
202
strengungen, die Frankreich nochwendig erschöpfen und zu dem
Wunsche, daß der Friede zurückkehren möge, bewegen mußten.
Zudem schmeichelte sich Ludwig mit der Aussicht auf eine bei
weitem größere Erwerbung — auf die ganze spanische Mo-
narchie mit allen ihren Nebenreichen; denn mit dem kinder-
losen Könige von Spanien, Karl Ii., dessen naher Tod vor-
auszusehen war, ging die dort herrschende Linie Habsburg,
welche Philipp, Karl's V. Sohn, gegründet hatte, zu Ende.
Hiezu waren aber große Vorkehrungen nöthig; darum zeigte
er sich zum Frieden geneigt. Er kam zu Rysw ick (Reiß
weg! sagte das über die Duldung des Raubes erbitterte Volk),
auf einem Schlosse bei Haag, im Jahre 1697 zu Stande.
Auf die gewöhnliche listige Weise unterhandelte er mit jeder
der kriegführenden Mächte besonders, zeigte sich aber dieses
Mal gegen alle seine Gegner unerwartet großmüthig. Ob-
gleich Sieger, gab er doch alle neu eroberten Orte, außer
Staßburg, wieder heraus und trat überdieß Breisach, Frci-
burg, Kehl und Philippsburg nebst allen kleineren diesseits des
Rheins von Frankreich angelegten Festungen ab, gab auch an
Spanien die meisten weggcnommenen Plätze zurück und er-
kannte Wilhelm Iii. als König von England an. Die Her-
zogin von Orleans ließ sich für ihre Erbschaftsansprüche mit
Geld abfinden. Dagegen bestand Ludwig auf Erhaltung der
von ihm in den meisten Ortschaften der Pfalz eingeführten
katholischen Religion, wie sehr auch die Protestanten hiegegen
eiferten und sich auf den westfälischen Friedensschluß beriefen,
dessen Gewährleistung er doch selbst übernommen habe.
Bald zeigte es sich auch, warum Ludwig beim Ryswicker
Frieden, zum Erstaunen Aller, so großmüthig gewesen war.
Er hatte nur Vorkehrungen treffen wollen, um bei der Erle-
digung des spanischen Thrones seine vermeintlichen Ansprüche
auf denselben kräftig verfechten zu können. Schon im dritten
Jahre nach dem Ryswicker Frieden, im Jahre 1700, kam es
hierüber zu einem höchst blutigen Kriege, der bis zum Jahre
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig Ludwig Karl_Ii Karl Philipp Philipp Wilhelm Ludwig Ludwig Ludwig_beim_Ryswicker Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Spanien Breisach Kehl Philippsburg Frankreich Spanien England
224
stets neue Verluste vereitelt. Schon zogen die Türken drohend
vor Belgrad; da schloß hier der österreichische Gesandte, Graf
Neipperg, einen für seinen Kaiser höchst ungünstigen Frieden
ab. Oesterreich verlor seinen Antheil von Serbien und der
Walachei sammt Belgrad; nur das Banat behielt es. Die
Donau und Sau waren demnach die Grenzen der österreichi-
schen Besitzungen im Osten.
Karl Vi. starb schon im nächsten Jahre (1740) nach
diesem traurigen Frieden. Mit ihm erlosch der habsburgische
Mannesstamm, welcher 458 Jahre hindurch in Oesterreich ge-
herrscht hatte. Er hinterließ zwei Töchter, Maria The-
resia, Gemahlin des Großherzoges Franz von Toscana aus
dem Hause Lothringen, und Stammmutter des jetzigen habs-
burgisch-lothringischen Hauses Oesterreich, und Maria Anna,
welche 1744 an den Bruder des Großherzoges, den Herzog
Karl von Lothringen, vermählt wurde und noch in demselben
Jahre starb. Der verhängnißvolle Tod jenes letzten Habs-
burgers, Karl Vi., führte nun den österreichischen Erb-
folgekrieg herbei, obschon der edle Kaiser sein ganzes Leben
daran gewendet hatte, den Ausbruch desselben zu verhindern.
Auf diesen Krieg werden wir in der Folge kommen. Zuvor
wollen wir uns zur Geschichte zweier nordischen Reiche, Ruß-
land und Preußen, wenden, welche um diese Zeit anfin-
gen, eine bedeutende Stelle unter den europäischen Staaten
einzunehmen.
47. Rußland unter Peter dem Großen (1689—1725).
In früherer Zeit, vor der Negierung dieses großen Kai-
sers, war Rußland noch wenig bekannt in Europa. Die Be-
wohner desselben galten im Ganzen mehr für Asiaten, und
wirklich schlossen sie sich diesen auch durch Kleidung, Sitten
und Gebräuche enger an. Die einzelnen Völker dieses großen
nordischen Reiches standen unter Fürsten, die man Czare nannte.
Nur selten traten diese durch Gesandtschaften mit den übrigen
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann]]
Extrahierte Personennamen: Graf
Neipperg Karl_Vi Karl Maria_The- Maria Franz_von_Toscana Franz Maria_Anna Maria Karl_von_Lothringen Karl Karl_Vi Karl Peter
Extrahierte Ortsnamen: Belgrad Oesterreich Serbien Belgrad Oesterreich Lothringen Oesterreich Europa
■
— 212 -
alle seine Plane. Sein Gesandter am Madrider Hofe, der
feine und gewandte Harcourt, wußte sich bei dem kranken
Könige einzuschmeicheln und auch Alle, welche auf diesen Ein-
fluß hatten, durch Schmeicheleien und offene Geldbeutel für die
Sache seines Herrn zu gewinnen, während der österreichische
Gesandte, Graf Harrach, unablässig auf seines Herrn Rechte
pochte, aber wenig dafür that.
Am 1. November 1700 starb der König Karl Ii., und
nun kam zu aller Welt Erstaunen sein letzter Wille zum Vor-
schein, von welchem Niemand etwas wußte, als die, welche
dazu geholfen hatten; Philipp von Anjou war hierin zum
alleinigen Erben der sämmtlichen spanischen Staaten ernannt.
Ludwig stellte sich selber überrascht; doch jetzt noch dem frühe-
ren Theilungsplane treu zu bleiben und den ausdrücklichen
letzten Witten des Königes von Spanien nicht auf das Ge-
naueste zu vollstrecken, das schien ihm sogar eine Gewissens-
sache zu sein! Er war deshalb auch der erste, welcher seinem
Enkel zur neuen Königswürde Glück wünschte und frohlockend
ausrief: „Nun gibt es keine Pyrenäen für Frankreich mehr!"
Sofort schickte er ihn mit einem Heere nach Spanien, wo
dieser als Philipp V. feierlich empfangen ward.
Leopold aber erklärte das Testament für unterschoben, und
somit war der Krieg unvermeidlich. Er fand Bundesgenossen
an dem neuen Könige von Preußen und dem Reiche, an den
Seemächten England und Holland, die schon ihrer eigenen Si-
cherheit wegen die so ungemessene Vergrößerung der französischen
Macht nicht zulassen konnten; später traten auch Portugal und
Savoyen dem Bunde bei. Und — was für den Kaiser nicht
wenig werth war — an der Spitze der verbündeten Heere
standen zwei so ausgezeichnete Feldherren, wie sie die neuere
Zeit kaum aufzuweisen hat: Prinz Eugen, der Sieger bei
Zentha, und der britische Anführer, Herzog Marlborough.
Aber auch Ludwig fand Bundesgenossen. Zwei deutsche
Fürsten, der Kurfürst Marimilian Emanucl von Bayern, wel-
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme]]
Extrahierte Personennamen: Graf_Harrach Karl_Ii Karl Philipp_von_Anjou Philipp Ludwig Philipp_V. Philipp_V. Leopold Leopold Eugen Eugen Marlborough Ludwig Ludwig Marimilian_Emanucl_von_Bayern
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Frankreich Spanien England Holland Portugal Zentha