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1. Die Weltgeschichte - S. 175

1835 - Mainz : Kupferberg
Völkerschlacht bei Leipzig. j/H n.c.g. Ir) Von dem Waffenstillstände und Oesterreichö1b13, Kriegserklärung bis zum ersten Pariser Frieden, — 1814. Stellung der Verbündeten in drei Heeren: der Kron- prinz von Schweden, der schon im Marz beigetreten, in Norddcntschland mitbülow rc.; Blücher mit Gneisen au rc. in Schlesien; Schwarzenberg mit Kleist rc. in Böhmen. Die Nordarmee schlägt die Franzosen (Oudinot) bei Groß- beeren und Hirschfeld; Blücher siegt an der Katzbach gegen Macdonald, — Feldmarschall; aber Schwarzenberg muß ge- schlagen von Dresden zurück weichen (Moreau gefallen). Indessen Vandamme im Töplitzer Thalc und bei Kulm von Ostermann und Kleist geschlagen, gefangen, und Ney bei Den newitz zurückgeworfen. Napoleon von allen Seiten immer mehr in Dresden be- engt, und selbst in seinem Rücken von Streifparteicn bedroht, zieht sich nach Leipzig zurück. Große Schlacht bei Leipzig am 16. 18. und 19. Okt. Okt. Blutiger Kampf bei Wachau gegen Napoleon selbst; bei Möckern siegt Blücher. Am 17. Unterhandlungen. Ben- nigsen und der Kronprinz von Schweden dringen heran. Am 18. furchtbarer Kampf bei Probstheyda, Schönfeld und Paunsdorf. Sachsen, Baiern und Würtemberger gehen über. Napoleon nach Leipzig zurück. Am 19. allgemeiner Rückzug der Franzosen auf dem Renstädter Steinweg. Leipzig erstürmt. Brücke über den Elster-Mühlgraben. Ponia- towsky ertrinkt. Alexander mit Friedrich Wilhelm, später Franz in der Stadt. Der König von Sachsen gefangen nach Berlin. Napoleon eilt nach verzweifeltem Kampfe bei Hanau (Wrede) über den Rhein. Die von den Franzosen besetzten Festungen fallen allmälig. Holland durch B ü l o w, die Schweiz durch Schwarzenberg besetzt. Auch aus Spanien müssen gleichzeitig die Franzosen zurück weichen (Niederlage bei Vittoria). — Napoleon, noch immer trotzig, verwirft den Frieden. Nach ungeheueren Rüstungen

2. Die Weltgeschichte - S. 179

1835 - Mainz : Kupferberg
21 n 0 fl ii g. 171) 6) Portugal: Auch hier bricht 1820 eine Revolution vorzüglich gegen die Engländer (Feldmarschall Beresford) aus. Der König Johann Vi. aus seinem Königreich Brasilien znrückgerufen, muß 1821 die spanische Verfassung beschwören; aber sein zweiter Sohn Miguel stürzt dieselbe schon 1823; er kann sich jedoch nicht behaupten, und nach dem Tode seines Vaters 1826 gibt sein älterer Bruder, Don Pedro, der seit 1822 Brasilien als Kaiser beherrscht, Portugal eine neue Verfassung und die Krone seiner Tochter Maria. Miguel indessen reißt die Regierung an sich, herrscht tyrannisch seit 1828, bis Pedro, der 1831 zu Gunsten seines Sohnes Bra- silien verlassen mußte, wieder erscheint, und seinen Bruder nach blutigen Kämpfen verdrängt. Pedro stirbt, nachdem er Lissabon glücklich wieder eingenommen, den 24. Sept. 1834. Seine Tochter Maria vermählt sich als Königin am 26. Jan. 1835 mit dem Herzog August von Leuchtenbcrg (einem Sohne von Eugen Bcauharnois), welcher aber schon am 28. März 1835 stirbt. 7) In Schweden besteigt 1818 Karl Xiv. Johann den Thron, und verbindet Norwegen enger mit Schweden. 8) In Rußland starb Alexander 1825, und sein jünge- rer Bruder, Nikolaus, der ihm nachfolgt, dämpft schnell eine in Petersburg ausgebrochcne Verschwörung, beendigt glück- lich einen Krieg gegen die Perser durch General Paskewitsch Erivanski 1828, und von Sultan Mahmud Ii., der 1826 seine Janitscharcn ausgerottet, wiederholt beleidigt, erkämpfte er durch Paskewitsch, der von Asien her vordringt, und durch Diebitsch, der den Balkan überschreitet, den Frieden zu Adrianopel 1829 (gewinnt die Inseln an der Mündung der Donau, die Stadt Achalzik und Kriegskosten-Entschädigung rc.). — Auch der in Warschau gegen den Großfürsten Constantin im November 1830 ausgebrochene Ausstand der Polen wird, nach dem hartnäckigsten Widerstande bei Grochow und Praga (Dwernicky, Skrynecky), nach der blutigen Schlacht bei Ostrolenka (März 1831), nachdem Diebitsch plötzlich gestorben, durch den Uebergang Paökewitsch'ö über die Weichsel

3. Neuere Geschichte - S. 127

1869 - Mainz : Kunze
127 Alexanders, 18.11; Erlaubniß der Einfuhr englischer, Verbal der französischen Waareit in Rußland. Rüstungen: Napoleons Heer das größte der neueren Ge- schichte, ein Aufgebot fast ganz Westeuropas, — circa 440000 Mann für den Angriffskrieg, 80000 Mann zur Bewachung Deutschlands, ebenso viel zur Deckung der französischen und italienischen Küsten, neben den in Spanien kämpfenden fast 200000 Mann. Unter den gegen Rußland operierenden Truppen circa 100000 Rheinbündner, 40000 Oesterreicher auf dem rechten (unter Schwarzenberg), 20000 Preußen *) (später unter Jork, aber unter Macdonalds Oberkommando) auf dem linken Flügel. Der wirkliche Umfang der russischen Rüstungen unbe- stimmbar, aber weit unter' der Stärke der französischen. Anfangs der Kriegsnnnister Barclay de Tolly an der Spitze des Ganzen. Schweden (Bernadotte) mit Rußland im Bunde. Russischer Kriegsplan vom General Phull**) ausgegangen, von Scharn- horst gebilligt: Vertheidigungskrieg und Rückzugstaktik; an der großen Ausdehnung des russischen Reiches sollte Napoleon zu Grunde gehen. Mit der geregelten Kriegführung verbindet sich mehr und mehr die Volkserhebung. Uebergang des Napoleonischen Heeres über Niemen und Bug, Juni 1812; sein Sieg bei Smolensk über Barclay und Bagration; Wechsel des russischen Oberbefehls, Kutnsow an Barclays Stelle. Seine Niederlage bei Borodino an der Moskwa. Ein Seitenangriff auf St. Petersburg durch Wittgen- stein verhindert. — Räumung und Brand M oskaus chdurch Rostopschin), der erste große Wendepunkt in Napoleons Geschicken und der neueren Geschichte. Antritt des Rückzugs 18. October; Uebergang über die Beresina unter Ney und Oudinot am 28. November. Flucht und fast völlige Vernichtung des Heeres durch Frost, Hunger, Seuchen und die Verfolgung der Russen. Trennung Napoleons von den Trümmern seines Heeres, Murat Oberbefehlshaber. *) Nach anfänglichem Schwanken, ob gegen oder mit Napoleon. Nach dem Abschluß des Kriegsbündnisses mit Frankreich legte L>charnhorst das Kriegs- ministerinm nieder, nahmen circa 300 Offiziere (darunter Gneisenau) den Ab- schied, um zum Theil in spanische, englische, russische Dienste zu treten. **) Ein Würtemberger, früher (noch unter Friedrich dem Großen) in preu- ßischen, seit 1807 in russischen Diensten, Alexanders Lehrer in der Kriegskunst.

4. Neuere Geschichte - S. 93

1869 - Mainz : Kunze
93 Im Westen: Niederlage Ferdinands von Braunschweig bei Bergen*) (bei Frankfurt a. M.) durch den Duc de Broglio, sein glänzender Sieg bei Minden über die Franzosen (unter dem Marquis de Contades), die überall in ihre früheren Stel- lungen zurückweichen. Vergebliche Friedensversuche Friedrichs bei der größten Er- schöpfung des Landes. 1760: Friedrich selbst gegen Daun in Sachsen, Prinz Heinrich gegen die Russen an der schlesisch-sächsischen Grenze, Fouquet gegen Laudon in Schlesien — zusammen etwa 90000 Preußen gegen mehr als 200000 Feinde. Fouquets gänzliche Niederlage bei Landshut in Schlesien, das Prinz Heinrich gegen die russisch- österreichische Uebermacht nicht dauernd zu halten vermochte. Friedrich erreicht durch einen kriegsgeschichtlich berühmten Marsch Schlesien und schlägt Laudon, den der nahe Dann des conträren Windes wegen nicht unterstützte, bei Liegnitz, an der Katzbach. Angriff der Russen und Oesterreicher ans Berlin, um den König aus Schlesien wegznlocken; Contribntion der Stadt, Ge- fangennehmung der schwachen Garnison, Plünderung des Char- lottenburger Schlosses durch die Sachsen. Das inzwischen fast ganz verlorene Sachsen gewinnt (außer Dresden) Friedrich wieder durch seinen Sieg bei Torgau (Schützer Höhen) über den um eü: Drittheil stärkeren Dann —3. No». Zietens Verdienste. Auch Schlesien und die Marken wieder frei vom .Feinde; die Franzosen behaupten sich nach unentschiedenen Kümpfen auf der rechten Rheinseite in den Landstrichen um Werra, Fulda, Sieg. 1761: Friedrichs traurigstes Kriegsjahr. Vergeblicher Ver- such zu Friedensverhandlungen in Augsburg durch Frankreich, nach Georgs Ii von England Tod und seines Enkels Georg Iii Thronbesteigung 1760. Vereinigung der Oesterreicher unter Laudon und der Russen unter Butturlin in Schlesien •— 130000 Mann gegen 50000 Preußen unter Friedrich. Dessen Defensiv- stellung im festen Lager bei Bunz elwitz. Abzug des russischen Hauptcorps wegen Elisabeths lebensgefährlicher Krankheit, aber Einnahme der wichtigen Festung Schweidnitz durch Laudon, Colbergs durch die Russen, die in Pommern Winterquartiere nehmen. '0 Siehe Goethe's Dichtung und Wahrheit I. Theil, 3. Buch.

5. Neuere Geschichte - S. 109

1869 - Mainz : Kunze
109 Die Bildung eines neuen, gemäßigten Ministeriums veran- laßt den Schreckenstag des 10. August: der revolutionäre Ge- meinderath von Paris, gestützt auf die besitzlosen Volksklassen, bald im Besitz der Hauptmacht im Staate (Robespierre, Marat, Danton); Sturm ans die Tnilerien; Niedermetzlnng der Schlveizer- garde; Flucht des Königs in den Sitzungssaal der National- versammlung; seine Snspensioit und spätere Abführung in den Temple; Confiseation der Güter der Emigranten; in dem neuen Ministerium D a n ton Justiz mi n i st e r; Lafayettes Flucht und Gefangenschaft durch die Oesterreicher. Die Septembermorde und Räubereien in Paris und zum Theil in den Provinzen. Ii. Feldzug Preußens und Oesterreichs gegen die Revolution 1792. Den inneren Greueln geht der auswärtige Krieg, die Kebrseite der Revolution, parallel. Ungünstige Aussichten für das Gelingen des preußisch-österreichischen Angriffs: der Oberbefehlshaber Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Brannschweig, deni ganzeil Revolutiouskrieg abhold, ein Feind Oesterreichs, daher zögernd und widerwillig in seinen Bewegungen, in Zwiespalt mit der feurigen Raschheit des Königs; Eifersucht und Mißtrauen zwischen den beiden Ver- bündeten (Franz Ii 1792 —1806 deutscher Kaiser); im Rücken beider Rußlands Angriff gegen Polen. Brannschweigs drohendes Manifest vom 25. Juli. An- griffsplan: im Centrum sollten 42000 Preußen, durch Oester- reicher, Hessen und Emigranten verstärkt, auf der Mosel- linie den Hauptstoß führen, auf der rechten Flanke, in Belgien 56000 Kaiserliche, auf der linken, vom Breisgau ans ein schwächeres österreichisches Corps*) operieren, alle an der Maas zum Marsch auf Paris sich vereinigen. Elender Zustand der französischen Rüstungen. Der Oberbefehlshaber Dunwuriez kommt den Preußen mit der Besetzung der Argonnen zuvor und zieht Verstärkungen unter Kellermann an sich. Die Kanonade von Balmy 20. Sept. durch Brannschweigs Nnschlüssigkeit resultatlos. Sein Rückzug aus der Champagne zum R^ein. In seinem Rücken Einnahme von Mainz durch Custine. Eroberung *) Die wirkliche Stärke der Oesterrcicher umv weit geringer als die be- absichtigte; im Ganzen 71000 Mann.

6. Neuere Geschichte - S. 125

1869 - Mainz : Kunze
125 Sein berühmter Rückzug vor Massena bis zum Meer (Torres vedras), dann seine Umkehr und Verfolgung der durch Krankheit und Hunger geschwächten Franzosen. Wiederholt zurückkehrend und hervorbrechend aus dem befreiten Portugal, erkämpft er 1812 durch den großen Sieg bei Salamanca den Einzug in1812 Madrid. Noch einmal, zum letztenmal, vor der feindlichen Ueber- macht weichend, geht er 1813 (nach der Moskauer Katastrophe und der Verringerung der französischen Streitkräfte in Spanien) zur Offensive über. König Josephs Rückzug, seine vernichtende Niederlage bei Vittoria 21. Juni 1813. Ein letzter Versuch der Wieder-1813 erobernng unter Soult von Wellington znrückgeschlagen. Iv. Gegen Oesterreich 1809. An der Spitze der auswärtigen Politik des Kaiserstaates der edle Graf Philipp Stadion, ein Gesinnungsgenosse Steins, die Seele der in Oesterreich beginnenden patriotischen Bewegung gegen Napoleons Weltherrschaft. Der spanische Volkskrieg das Zeichen zur Erhebung. Erzherzog Karl an der Spitze der Rüstungen; eine Land- wehr neben den: Linienheer, zusammen circa 450000 Mann. Die Hoffnung auf preußische Beihülfe schlug nach Steins Amtsnieder- legung fehl. Drei österreichische Heermassen unter drei Erzherzogen an den Grenzen, in Böhmen (das Hauptheer unter Erzherzog Karl), gegen Italien und gegen Polen. Aussicht auf Volksaufstände in Hannover und Hessen, Schwaben und Tyrol. Die Zögerung Erzherzogs Kart gestattet Napoleon die Vol- lendung seiner Rüstungen, die aus Rheinbündnern und jungen französischen Truppen bestand. Das österreichische Hauptheer war auf die rechte Donauseite gegangen, nach vier Siegen Napo- leons zurückgeworfen — die Offensive in einen Rückzug ver- wandelt; die Aufstände in Tyrol (Andreas Hofer), Norddeutsch- land (Schill, Dörnbwg) unterdrückt. Capitulation von Wien; Napoleons blutige (und erste) Nieder- lage bei Aspern am 22. Mai. Neue Erhebungen in Tyrol. Herzog Friedrich Wilhelm von Braunfchweig mit der schwarzen Legion von Böhmen nach Sachsen. Napoleons entscheidender

7. Alte Geschichte - S. 92

1872 - Mainz : Kunze
92 3ef)ntaufettb fennen. ^alaftreoolutionen; Kriege einzelner Satrapen untereinanber; unabhängige Golfer und dürften mitten im Sfteidj (3een. 2lnab. 3, 2, 23). ©rofje 2fufftänbe in Meinafien, (Sppern, ^önicien, 21 egt>pten: dem ©unuc^en 23agoa3, der die Könige feit Artajrerjceg Ii. ein= und abfe^t. gelingt ihre Söejtoingung: er fe&t 336 $)arius> Iii. Äobomannuä ein, der ihn oergiften läfjt: gegenüber den längft befannten mafebonifchen planen nur matte und oergeblideje Anstrengungen, (©ubfibienjahlungen). 2. 2)er siilej:anberjug 834—325. a. m jur ©djladjt bei ,3ffoä (334—333). ftadfj £u= rücflaffung einer £ruppenmacht unter dem Dfleidf^oenoefer Antipater uberfcfjreitet 2iiej:anber im ^rö^Iing 334 mit einem §eere oon 40000 den ^eüegpont, unge^inbert burdj) die perfifdje flotte: m* fdfjlägt am $litffe ©ranifoä ein perfifdjeä ©atrapenheer, in mu chem 30000 griedf)tfcf>e ©ßlbner, und das> gegen den Sftath des> 9ft^obier§ ^Remnon ©tanb ^ält: mit biefem ©iege gewinnt er die Sbeftfüfte Meinafieng, wo nur 3ftitet und £>alifarnaffo3 (^ftemnon) einen hartnäckigen Sbiberftanb leiften; gewinnt autfj, ob= gleich oljne ©eemacf)t, an der jtüfte ^in§ie^enb( die füblicfjen'^ßro= ringen Sofien, ^ßamp^lien, ^ßifibien; überwintert §u ©or bi um, der ^pauptftabt ^ßhrpgienä. Unge^inbert burcf) die Operationen der perfifdjen flotte in feinem dürfen, oon feinem gefährlidjjften ©egner Sftemnon burcf) beffen £ob (&nf. 333) befreit, gie^t er burd) ^ap= pabocien nach den furchtbaren ©tellungen oon (Siticien — cilicifcoe S£hore/ Stmanoät^or, ftjrifd^e £fjore (Partei) — überfc^reitet o^ne Sbiberftanb den erften und gefährlichften biefer ^ßäffe, nach feiner (Srfranfung in £arfo§ und raffen Süßieberherftellung burcf) den 2lr$t ^ilippos den ^weiten und britten, um gegen ba3 öftlicfj oom 2tmanos>gebirg in der ©bene um © o cfj o i gelagerte, oon Sdarius in 5ßerfon geführte, ungeheure 9^;eid^äheer ^er ^erfer Su ^ehen/ welches» aber unterbeffen über einen ©eitenpafi be3 Simanoä nadfj der ©bene um 3ffos marfdfjiert iftj, und nunmehr in feinem 9ft ü cf e n ft e h t. ^n der fcfjmalen ft'üftenebene leister © i e g über die unentwirrbare '’Jfteitfcfjenmenge, bereit $lucfjt Sdariuä fetbft be= ginnt. Völlige 9lieberlage und ungeheure $erlufte der Werfer; unermeßliche 23eute, roorunter bag 3elt *>en königlichen grauen 333 (Oft. 333). b. 23i3 §ur Einnahme oon ^erfepoliö (333—331). Sftächfte folgen be3 ©iegs die Sluflöfung der perfifdtjen flotte, die Unterwerfung (S^pernö, und der phonififcfjen

8. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 91

1878 - Mainz : Kunze
— 91 — hervor zu Angriffen auf die geschwächten Deutschen. Diesen Zustand der Zerrüttung benutzte Justinian. Er schickte 533 den Belisar zum Kampfe gegen den tüchtigen neugewählten Gelimer, der ungeachtet seiner persönlichen Tapferkeit in die Berge zurückgedrängt, dort eingeschlossen und durch Hunger zur Ueber-gabe genötigt wurde. In silbernen Ketten ward er zu Con-stantinopel im Triumph aufgeführt, Afrika aber dem römischen Reiche wieder einverleibt. Daß ein Theil der geflüchteten Vandalen sich auf den Canarien niedergelassen (Guanchen), ist eine noch nicht erwiesene Hypothese der Neuzeit. Nach diesem kurzen Feldzuge gieng Belisar 536 nach Italien hinüber, wo er von den Katholiken freudig aufgenommen wurde und sich sofort Roms bemächtigte. Der an Stelle des ermordeten Theodat erwählte Gothenkönig Vitiges (Wittich) hielt sich tapfer, fiel aber durch Verrath in die Hände der Griechen, mit ihm das feste Ravenna. Da hoben die Gothen den Totilas auf den Schild, der manche Vortheile über Belisar und seine Unterfeldherrn davontrug. Als aber der bisherige Oberbefehlshaber abberufen und Narfes mit einem großen Heere, dessen Hauptstärke aus Germanen und Slaven bestand, dem geschwächten Könige entgegentrat, unterlag derselbe bei Taginä unweit des alten Sentinums. Sein Nachfolger ward Tejas, der nach schrecklicher Rache an Allem, was römisch war, sich mit den noch übrigen Getreuen auf den laktarischen Berg unfern Neapel zurückzog, dort sich hartnäckig vertheidigte, aber in dem Augenblicke, wo er seinen zerschossenen Schild mit einem neuen vertauschen wollte, von einer feindlichen Waffe hingestreckt wurde. Nach zweitägigem Morden ließ Narfes die übrig gebliebenen 1000 Gothen unbelästigt abziehen (553). Italien war griechisch geworden, aber der fast zwanzigjährige Krieg hatte seine blühenden Städte, besonders Rom, verarmt, seine Fluren verwüstet, seine Bevölkerung gelichtet. Nach fünfzehn Jahren (568) wurde es dem Langobardenführer Atkoin leicht sich im Pothale festzusetzen und die griechische Herrschaft (Exarchat) zu beschränken. Ihre Schwäche trug dazu bei das Ansehen des römischen Bischofs zu vermehren. Alboiu fiel der Rache seiner Gemahlin Rosa munde zum Opfer. Unter einem seiner Nachfolger traten die Langobarden Haupt-

9. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 46

1878 - Mainz : Kunze
- 46 — gerichtet. Die Sage läßt denselben als Gegenstück zum trojanischen Krieg zehn Jahre dauern. Während dieser Zeit stand das römische Heer auch den Winter über unter Waffen, daher wurde es nötig, den Plebejern Sold zu bezahlen, der von den Steuern, welche die Patrizier für die Benutzung des Gemeindelandes entrichteten, bestritten wurde. Im Jahre 396 v. Ch. wurde endlich der Dictator Furius Camillus Herr der feindlichen Stadt. Von den Plebejern angeklagt sich an der Beute bereichert zu haben, gieng der Sieger in freiwillige Verbannung. Kurz nach diesem Ereignis bedrängte ein Keltenschwarm die mitteletruskische Stadt Clusium. Römische Gesandte, die zur Schlichtung des Streites dorthin geschickt worden waren, betheiligten sich wider das Völkerrecht am Kampfe gegen die nördlichen Feinde und reizten diese so zum Marsche auf Rom. Am 18. Juli 390 kam es an dem Flüßchen Allia zur Schlacht, in welcher die Römer gänzlich geschlagen wurden. Nun nahmen die Gallier die Stadt mit Ausnahme des Capitols ein, das Don Marcus Man lins tapfer vertheidigt wurde. Bei dem großen von den Eroberern angelegten Brande giengen alle geschichtlichen Dokumente verloren, so daß erst nach dieser Zeit von einer beglaubigten Geschichte die Rede sein kann. Vielleicht aus Mangel an Lebensmitteln oder in Folge ausgebrochener Krankheiten verließen die Sieger die Stadt, nachdem ihr Brennus (Anführer) den Römern einen harten Frieden auferlegt hatte. Der Retter des Capitols aber, der bei der großen Verarmung der Plebejer ihre Partei ergriff, fand, weil man ihn des Hochverrats für schuldig erklärte, denselben Tod wie einst Spnrius Cassius. Die Plebejer wollten, weil die Stadt zerstört war, nach Veji übersiedeln ; dies wurde jedoch von Camillus verhindert, auf dessen Rath man den Wiederaufbau beschloß. Darum nennt man ihn den zweiten Gründer Roms. Im Jahre 376 brachten die Tribunen Sextins und Licinius folgende Gesetzesvorschläge ein: 1) Es sollen hinfort keine Kriegstribuneu mehr gewählt werden, von deu zwei jährlichen Consnln muß einer ein Plebejer fein. (Vergleiche das zweite cannlejische Gesetz). 2) Kein römischer Bürger darf mehr als 500 Morgen Gemeinde-

10. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 152

1878 - Mainz : Kunze
— 152 — lischen Minister Schw arzenberg abhängig, welcher vor allen Dingen den Vortheil des Kaisers zu wahren suchte. Während nun Gustav sich abmühte festen Fuß zu fassen und während man in Wien witzelte, der Schneekönig werde bald an der Sonne geschmolzen sein, gieng Magd eburg, das wie früher dem Interim so jetzt dem Restitutionsedikte tapfer getrotzt hatte, an Tilly und' Pappenheim verloren und würde durch eine Feuersbrunst fast ganz zerstört (20. Mai 1631). Jetzt endlich schloß Branbenburg und später auch Kursachsen aus Not sich den Schweden an; mit vollem Eifer bagegen für die protestantische Sache traten ihnen Bernharb von Weimar und Wilhelm von Hessen bei, die Urenkel jener im schmalkalbischen Kriege so unglücklich geworbenen Vorkämpfer ihres Glaubens. Tilly hatte derweil Thüringen und Sachsen gräßlich verwüstet und sich zu Breiten-felb bei Leipzig zum Kampfe gestellt (17. Sept. 1631). Hier aber mußte er dem Könige Gustav weichen und zog sich in schmählicher Flucht nach Süben. Obgleich der in Böhmen einrücfenbe sächsische Kurfürst äußerst schonenb auftrat, um es ja mit dem Kaiser nicht ganz zu verberben, zitterte man boch in Wien und begann mit Wallenstein wegen Werbung und Führung einer Armee zu unterhanbeln. Der Gekränkte stimmte enblich zu, aber auf Bebingungen hin, die den Kaiser jebes Einflusses auf die Kriegsführung beraubten und seinem Generalissimus beim Friebens-schluß eine entscheibenbe Stimme sicherten. Währenb nun der Frieblänber, „des Lagers Abgott und der Länder Geißel" seine Schaaren sammelte, suchte Tilly, der Franken nicht hatte halten können, wenigstens Baiern zu schützen; aber bei der Vertheidigung des Lechübergangs (April 1632) tödtlich verwundet starb er nach einigen Tagen zu Ingolstadt. Siegreich zog Gustav Adolf in München ein, brach jedoch bald zum Schutze Nürnbergs gegen Wallenstein nach Norden auf. Hier stürmte er vergebens mit ungeheuren Verlusten gegen das gut befestigte kaiserliche Lager (September 1632), wich dann vor dem ihn bebrohenben Hunger nach der Donau zurück, um Wallenstein sich nachzuziehen; da dieser indessen seine Hoffnung täuschend sich plündernd gegen Sachsen wendete, so brach er ebenfalls dorthin auf. Am 16. Nov.
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