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1. Die Weltgeschichte - S. XI

1835 - Mainz : Kupferberg
A e g y p t,i e r. Xi Iii, Von Psammetichos bis zur Eroberung des Reichsv.c.t. durch die Perser unter Psammenitos, von 656 — 525 v. Lh. G. * Durch den Einfluß der kleinasiatischen Grieche» beginnt die eigentliche Cultur und Blüthezeit der A e g y p t i e r. Psammetichos aus Sais, durch die übrigen Herrscher 656. verbannt (sein eherner Helm beim Opfer im Phtha-Tempel), schwingt sich mit Hilfe der Joner und Karer zum Alleinherrscher empor; begünstigt die Griechen (ihre Wohnsitze bei Pelusion, Kaste der Dolmetscher), veranlaßt die Auswanderung der , Krieger, siegt gegen Syrien (Azotos), und gewinnt die Priester durch Tempelban. Nekos (Necho) setzt die Verbindung mit den Griechen 617. fort, — Schifffahrt und Handel blühen; Umschiffnng Afrika's durch Phönicier; Siege gegen Juden (König Josia), Syrer; 604. aber Niederlage bei Circesium (Karchemis) gegen Nebnkadnezar. Psammis,—Gesandte von Elis; Feldzug nach Aethiopien. 601. Apries (Pharao Hophra) erobert Sidon, ist gegen 595. Kyrene (Battos Ii.) unglücklich, und wird durch eine Em- pörung der Aegyptier gestürzt von Amasis, welcher durch Tempelbantcn die Priester gewinnt 570. und durch Begünstigung der Griechen (Hellenion — Naukratis) mit der höchsten Blüthe des Reichs auch Luxus rc. veranlaßt. Die Perser drohen. Iv. Von der persischen Eroberung des Reichs bis Alexander den Gr., von 525 — 552 v. Ch. G. * Die innere Entartung gewährt dem Reiche keine Stütze gegen die Angriffe der Perser, und führt nach wechselnden Kämpfen und Empörungen den Untergang herbei. Psammenitos, von Kambyses bei Pelusion geschlagen, 525. nach der Eroberung von Memphis mit seiner Faniilie gemordet; Aegypten persische Provinz; Verfolgung der Priesterkaste; daher wiederholte Empörungen: unter Dareios (Hystaöpis), 487. ■ : .ó*,. _________________________________________________

2. Die Weltgeschichte - S. 11

1835 - Mainz : Kupferberg
Biblische Geschichte. 11 Schöpfung. Erste Menschen in Eden, — Paradies. Sündenfall. Kain, Abel; Landbau, Hirtenleben. Opfer. Seth — fromm. Kain flieht ins Land Nod gegen Morgen, — Hanoch; von ihm Lamech, der Vater der Erfindungen: Ja bal — Zelten; Jubal —Muflk; T hu b a lk ain — Metallbereitung; Naama — Spinnen, Weben; Ausbildung des Nomaden- Lebens. Seth's Nachkommen fortdauernd fromm, von Jehovah geliebt: Enos, Henoch, Methusalah, Lamech, Noah; ihr hohes Alter. Die Israeliten dachten sich die Erde bald als eine runde Scheibe, bald als einen breiten Mantel mit vier Säumen oder Ecken, umflossen von einem Meere, überdeckt von einem feststehenden, krystall - oder saphirartig glanzenden Himmelsgewölbe, gleich einer Halbkugel, und über diesem Gewölbe schwebte der Himmelsocean, aus dem der Regen auf die Erde herabfiel. Aus Eden, dem Garten der Wonne, wo die ersten Menschen wohnten, ging ein Strom aus, und theilte sich in die vier Hauptflüsse, welche sich über die Erde ergossen: der Pischon, der Gichon, Chiddekel und Phrat. Ii. Von Noah bis Mose, von 2300 bis 1550 v. Ch. G. * Wunderbare Fügungen der Gottheit zur Rettung der Menschen und zur Erhaltung der Israeliten. Patriarcha- lisches Nomadenleben derselben in Kanaan wie in Aegypten. Durch die Kainiten allgemeine Entartung der Menschen. Geringachtung des Göttlichen, — Sündflnth. Noah mit seiner Familie (Sem, Cham, Japhet) in der Arche gerettet,— Ararat in Armenien. Ebene Schinear am Euphrat; Thurm zu Babel; Sprachverwirrung. Die Semiten wählen sich das Hochland der Quellen des Euphrat und Tigris (Elam, Assur, Aram rc.), bleiben die Günstlinge Jehovah's, und ihnen sollte es vorzugsweise vergönnt seyn, die Erde zu beherrschen, und ihre Brüder, die Chamiten, aus ihrer Nähe südwärts nach Afrika, die Japhetiten nach Westen hin (Europa) zu ver- drängen. \

3. Die Weltgeschichte - S. 12

1835 - Mainz : Kupferberg
12 Israeliten. T harah, ein Nachkomme Sem's, lebt zu Ur inchaldäa als Nomade; von ihm: Abraham, Nahor und Haran, — Lot; er zieht nach Haran's Tod in die Ebene Haran, und nachdem auch er hier gestorben, wandert Abraham mit Lot über den Euphrat nach Kanaan in das, seinen Nachkommen gelobte Land, — Hebri, der Jenseitig?, Hebräer. Lot im Thale Siddim; Zerstörung Sodom's und Gomor- ra's. Abraham im eigentlichen Kanaan, erhält als Verehrer des alleinigen Gottes seinen Stamm rein von aller Verbindung mit den Heiden und gewinnt durch den Rcichthum seiner Hcer- den, sowie durch seine Frömmigkeit immer mehr Ansehen, — Stammvater des hebräischen Volkes. Sein Sohn Isaak vermählt sich mit Rcbecka, Bethuells Tochter aus Haran, und Jakob findet, nachdem er seinen Bruder Esan des Erst- geburtsrcchtes beraubt, ebenfalls bei seiner Verwandtschaft in Mesopotamien Aufnahme, — Laban, Rahel, Lea; zurück- gekehrt, bleibt er das Haupt der israelitischen Nomaden. Joseph gelangt durch wunderbare Schicksale zu hohen Würden' an dem Hofe des ägyptischen Pharao und veranlaßt die Wanderung Jakobs mit allen Israeliten nach Aegypten. Hier setzen sie im Lande Gosen auf der Nordostseite des Nils ihr Nomadenleben fort, müssen aber bald nach Josephs Tode, den Aegyptern verdächtig, harte Bedrückungen erleiden. Iii. Von Mose bis zur Monarchie — Saul, von 1550 bis 1100 v. Ch. G. * Rückkehr aus Aegypten nach Kanaan. Begründung der theokratischen Verfassung durch die mosaischen Gesetze, und Ausbildung derselben durch die Priester. Kämpfe mit den heidnischen Völkern. Mose, ans dem Stamme Levi, in seiner Kindheit wunderbar gerettet, später selbst von ägyptischen Priestern erzogen, bewirkt, nach mancherlei Schicksalen, ausgerüstet mit einer höheren Kraft, den Abzug der bedrückten Israeliten aus Aegypten — Pascha (14. Apr.). Er führt sie durch den nordwestlichen Arm des rothen Meeres nach Arabien, und

4. Die Weltgeschichte - S. 13

1835 - Mainz : Kupferberg
13 Israeliten. gibt ihnen, von Volksrichtern unterstützt, am Berge Sinai das Gesetz Jehovah's, — Stiftshütte mit der Bundeslade im Allerheiligsten unter Aaron, dem Hohepriester. Iosua, der Heerführer, von den Amalekitern und Kanaanitern ge- schlagen, wendet sich in die moabitischen Wüsten, wo sie noch acht und dreißig Jahre laug verweilen; darauf dringen sie durch das Land der Amoriter glücklich bis zum Jordan, und Iosua erobert, nachdem Mose auf dem Berge Nebo gestorben, Jericho und bald darnach das übrige Land bis zum Libanon,— Vcrtheilung desselben unter die Stämme; die Leviten erhalten acht und vierzig Städte mit dem Zehnten des Landertrags. Nach Iosua's Tode Abfall der Israeliten von ihrem Ge- setze, Hinneigen zum Götzeudieuste; abwechselnde Kämpfe der schwach verbundenen Stämme mit benachbarten heidnischen Völkern (Ammoniter, Moabiter, Philister rc.). Richter treten in heiliger Begeisterung als Retter auf: 1500. Athniel — Sieg gegen die Syrer; Debora mit Barak, — Sieg gegen Kanaaniter unter Sissera; Gideon, — Sieg gegen Midianiter und Amalekiter; Jephthah, — Sieg gegen Ammoniter; Simson, — Siege gegen Philister rc. Eli, Hohepriester zu Silo, Richter und Anführer des Volkes; sein Tod, nachdem die Philister gesiegt. Samuel, Hohepriester und Richter, schlägt die Philister; 1150. seine Hohepriester-Rechte, Propheten - Schulen. Das Volk, gereizt durch die Ungerechtigkeiten seiner Söhne, fordert zur gemeinsamen Führung im Kriege einen König. Die israelitischen Stámlne standen zunächst unter Stammes- Aeltesten; sie waren folgende eilf, benannt nach den eilf Söhnen Jakobs: Rnben, Simeon, Juda, Dan, Naphthali, Gad, Ascher, Jsaschar, Sebulon, Benjamin und Levi (der Priesterstamm), und zwei, benannt nach den Söhnen Joseph's: Manaste und Ephraim. In den Städten hatten sie besondere Magistrate mit Schreibern aus der Leviten- kaste. Alle Stamme waren durch den gemeinsamen Jehovahdienst, durch die Verkeilung der Leviten und das erbliche Hohepriesterthum zu einem föderirten Staate verbunden. Jehovah war der alleinige Schuh - und Landesgott, der unsichtbare König, und der Hohepriester sein sichtbares, vermittelndes Organ und zugleich Stellvertreter des Oberhauptes der

5. Die Weltgeschichte - S. 14

1835 - Mainz : Kupferberg
Israeliten. Nation; die Stiftshütte mit der Bundeslade im Allerheiligsten war der Mittelpunkt des Jehovahdienstes zu Jerusalem; zu ihr mußte das Volk an den hohen Natioualfesten (Pascha, Fest der ungesäuerten Brode, im April; Aerndtefest — Pfingsten, Laubhüttenfest im Oktober) wallfahrten; aber nur dem Hohepriester war der Zugang zu dem Allerheiligsten ver- gönnt, hier vernahm er den Willen Jehovah's. Die Gesetze des Hohe- priesters waren somit Gesetze Jehovah's und unter ihnen sollten anch die in der folgenden Periode gewählten Könige stehen, d. h. dem Hohe- priester untergeordnet bleiben; daher der Kampf des Königthums mit dem Hohepriesterthum. Iv. Don Saul bis zur Theilung des Reichs, von 1100 bis 975 v. Ch. G. * Könige treten auf, stürzen allmälig die hierarchische Gewalt der Hohepriester, und dehnen durch rasche Erobe- rungen die Gränzen ihres jugendlichen Staates weit über Kanaan aus. Blüthezeit des israelitischen Volkes. 1100. Saul, aus dem uuausehnlichen Stamme Benjamin von Samuel gesalbt, vom Volke zu Mizpa zum Könige gewählt (Samuels Königsrechte), siegt gegen die Nachbarvölker; versinkt aber, nachdem der von ihm beleidigte Samuel den kräftigen David aus dem Stamme Juda zum Gegenkönige gesalbt, in trübsinniges Mißtrauen (Jonathan rettet den verfolgten David) und fällt mit seinen drei Söhnen im Kampfe gegen die Philister. 1055. David wird, nachdem Jsboseth, Sauls Sohn, umge- kommcn, zu Hebron auch von Israel als König anerkannt, und wählt nun Jerusalem zu seinem Königssitze, sowie zur Aufbewahrung der Buudeslade. Glücklich in seinen Erobe- rungen (bis nach Thapsakos am Euphrat), gibt er dem israelitischen Reiche eine weite Ausdehnung, und ist als begeisterter Dichter selbst für die Bildung seines Volkes besorgt. Absalom fällt als Empörer gegen seinen Vater. 1015. Salomo, durch seine Weisheit berühmt, genießt die Früchte von David's Eroberungen, umgibt sich mit Glanz und Reichthum. Sein Bündniß mit Hiram von Tyros; Tem-

6. Die Weltgeschichte - S. 15

1835 - Mainz : Kupferberg
Israeliten. 15 pelbau; Palast; Handel und Schifffahrt nach Ophir (Arabien), Tarschisch (Tardessus in Spanien); Luxus, fremde Götter; Druck des Landes. V. Von der Theilung deö Reichs bis zur babyloni- schen Gefangenschaft (Exil), von 975 bis 586 v. Ch. G. * Tyranneien des herrschenden Stammes führen eine Theilung des Reichs und mit ihr eine völlige A u f l ö s u n g der gottesdienstlichen Einheit herbei, die in der Ent- artung aller moralischen Kräfte, im gegenseitigen Kampfe der beiden Reiche mit einander, sowie mit den heidnischen Nachbarstaaten, nur mit gänzlichem Unter- gänge enden konnte. Rehabeam, Salomo's Sohn, zu Sichem gewählt, erregt durch vermehrte Bedrückungen den Aufstand des Volkes. Zehn Stämme fallen von ihm ab — Reich Israel, zwei bleiben ihm getreu — Reich Juda. Die Könige von Juda, die mit einigen Unterbrechungen aus David's Familie sich einander folgen, behalten ihren Sitz mit dem Nationalheiligthum zu Jerusalem, und bleiben darum auch mit wenigen Ausnamen (Ioram, Aches, Manaste) dem Iehovahdienste getreu. Die Könige von Israel folgen sich aus verschiedenen Stämmen durch Empörungen und Ermordungen, erheben Sichem und seit 920 v. Ch. Sam aria zu ihrem Sitze, und sind meistens Anhänger des Götzendienstes, wie: Jaro- beam, Achab, Jehu rc. Beide Reiche schwächen sich durch abwechselnde Kriege mit einander, wie durch Sittenverderben, besonders seitdem Joas von Israel Jerusalem unter Amazia erobert und aus- geplündert (830 v. Ch.), und so wird Juda schon unter Achas, und Israel unter Pekah seit 740 v. Eh. durch Tiglath Pilesar den Assyriern tributbar; und letzteres findet unter Hosca durch Salmanassar's Eroberung von Sa- marla 721 v. Eh. G. seinen Untergang — Verpflanzung der

7. Die Weltgeschichte - S. 16

1835 - Mainz : Kupferberg
16 Israeliten. Israeliten nach Mesopotamien und Medien, asiatische Kolo- nisten nach Israel — Samariter. Juda wehrt zwar unter Hiskia den Angriff Sanherib's noch einmal glücklich ab (7.14), aber schon Manasse unterliegt dem kriegerischen Asarhaddon; Iosia fällt gegen den ägyptischen Necho in der Schlackt bei Megiddo (608) und Iojakim wird bei der ersten Eroberung Jerusalems durch den babylonischen Nebukadnezar getödtet, — erste Wegführung der Juden ins babylonische Exil 604 v. Ch.; seine Nachfolger Io jachin und Zedekia müssen nach der gänzlichen Zerstörung Jerusa- lems 586 v. Ch. dem Nebukadnezar mit den noch übrigen Juden nach Babylon folgen. Babylonische Statthalter in Judäa. Während der Verirrungen und der verhängnißvollen Schicksale der Herrscher wie des Volkes traten zuweilen gottbegeisterte Männer, Propheten, auf, welche mit Freimuts) und Selbstverleugnung dagegen eiferten, Rückkehr zum Jehovahdienste forderten, und die Idee von einer künftigen, glücklicheren Periode unter einem mächtigen Könige, die Idee von einem rettenden Messias und seinem Reiche immer leben- diger und eindringender verkündeten. Propheten-Schulen. Dichtkunst (schon unter David Sänger und Sängerinnen). Die vorzüglichsten Propheten waren: Nathan unter David; Elias unter Achab; Micha unter Achas; Jesaja unter Hiskia; Habakuk und Nahum unter Jotham — Hosea. Zephania unter Iosia; Hesekiel und Daniel unter Iojachin nach Babylon; Jeremias unter Zedekia bleibt zurück. Staatsannalen durch die Propheten. Vi. Von'der babylonischen Gefangenschaft bis zu den Makkabäern, von 586 bis 167 v. Ch. G. (Ql. 48,3. bis Ql. 153,2.) v Die Israeliten, nach ihrer Rückkehr unter ihren von neuem sich erhebenden Hohepriestern ein Spielball fremder Willkühr, bis die gesteigerten Tyranneien der syrischen Herrscher ihre Empörung Hervorrufen. Druck der Israeliten in Babylonien. Daniel; Esther. Kyros (Cyrus) macht Babylonien unter Nabonedos zu einer persischen Provinz, gestattet die Rückkehr der Juden unter

8. Die Weltgeschichte - S. 18

1835 - Mainz : Kupferberg
18 Israeliten. v.t.g^ Simon, behaupten sich während der verwickelten Streitig- keiten der syrischen Herrscher eine Zeit lang als Hohepriester und Statthalter in Palästina. Simon's Sohn, Johannes 130. Hyrkanus macht sich ganz unabhängig, und dessen Sohn Aristvbulus nennt sich König (107), stirbt aber durch Grausamkeit verhaßt. Unter Alexander Jannäus, dem Bruder des Aristvbulus, bricht durch die Pharisäer Bürgerkrieg aus (92—86), und dessen Söhne Hyrkanus Ii. und Aristvbulus Ii. streiten mit die Herrschaft. Hyrkanus, Anfangs unglücklich, 64. wird durch die Entscheidung des herangerufencn Pompejus Hohepriester und Ethnarch, aber den Römern zinsbar; sein Bruder, gefangen nach Rom geführt, entflicht später, und die Römer unterdrücken seine wiederholten Unruhen in Judäa ( 57—54.). 48. Antipater, der Jdumäcr, wird durch 6ae8k»i-Procu- rator, so wie nachher seine Söhne Herodes und Phasälus durch Antonius Tetrarchen von Palästina. Antigonus, des Aristvbulus Sohn, bemächtigt sich noch auf kurze Zeit des jüdischen Thrones,' und verdrängt den mißhandelten Hohe- priester Hyrkanus, wird aber selbst durch den von Römern 37. unterstützten Herodes besiegt und mit seiner männlichen Familie vertilgt. Die verschiedenen Religionssecten der Pharisäer, Sadducäer und Essäer bilden sich immer mehr aus, gewinnen in ihrer Anmaßung immer mehr Einfluß, und treten sich immer schroffer gegenüber. In Jerusalem ein hoher Rath von siebenzig Personen — Synedrinm, zunächst gegen die Willkühr der Herrscher; in den Landstädten kleinere Synedria, die zugleich den religiösen Cultus beaufsichtigen. Synagogen seit 444 v. Ch. G. Viii. Von den Herodiancrn bis zur Zerstörung Jerusalems, von 57 v. Ch. G. bis 70 I. n. Ch. G. (717—823 u. R. E.) * Römisches Zeitalter. Das wiederhergestellte Reich verliert durch politische Theilungen und inneren Zwie- spalt alle selbstständige Kraft, und findet in wiederholten Empörungen seinen Untergang.

9. Die Weltgeschichte - S. 29

1835 - Mainz : Kupferberg
Vorder-Asien. 29 mit den Sakern und Lydern unter Alyattes (Frieden) undv.c.g stirbt, nachdem er Medien zur höchsten Blüthe emporgehoben. Astyages unterwirft sich durch seinen Enkel Kyros 585. Armenien und Babylonien (554); wird aber bald darauf selbst von demselben mit Hilfe des Harpagos bei Pasargadä 550. geschlagen und mit Medien den Persern unterworfen. Die Religion der Meder ist die magische, durch Zoroaster gereinigte Verehrung der Elemente (Feuer, Licht); die Priester (Magier) sind im alleinigen Besitze der Weisheit: Sternkunde; Opfer auf freien Anhöhen; Unterhaltung des heiligen Feuers. Die Könige herrschen despotisch; die Satrapen in den Provinzen haben Richter neben sich re. Das Volk ist im höchsten Grade roh (Behandlung der Kranken; Vergiftung der Pfeile durch Naphtha re.). §. 13. Vorder-Asien. # In der Urzeit breitet sich hier vorzüglich der pelas- gische Stamm allmälig aus. Unter den vielen Völker- schaften erhebt sich dke lydische als vorherrschend, bis auch sie mit den übrigen durch Kyros ihren Untergang findet. 1. Phrygien ist bekannt durch seinen Metallreichthum, seine Götterdienste: Vergötterung der Heroen, der Natur- krafte und Himmelskörper, Verehrung der Kybele durch ihre Priester, die Kybelen (Kureten), Kabiren; ferner durch den Reichthum seiner Könige, unter welchen fünf Midas und zwei Gordios genannt werden. Pflugwagen, dem Zeus geweiht, mit dem gordischen Knoten zu Gordion. Gegen 600 v. Eh/Lydien und 546 Persien unterworfen. Die Phrygen werden als feig, knechtisch, üppig und dumm geschildert; Ackerbau, Bergbau und Viehzucht war frühe ihnen eigen. 2. T r o a s hat nur mythische Geschichte: Teukros und Dardanos werden als Stammväter der Teukrer und Dar- daner genannt, ein Enkel des letzteren ist Tros, der Erbauer Troja's. Ein Rachekrieg der Troer unter Ilos, gegen Tánta- los , den Herrscher von Sipylos, veranlaßt die Flucht der Pelopiden nach Griechenland und spater den Ausbruch des

10. Die Weltgeschichte - S. 31

1835 - Mainz : Kupferberg
V order - Asien. 3t 6. Pamphylien, Peisidien und Jsaurien sindv.c.t. nur geograhisch bekannt; ihre Bewohner treiben Seeräuberei und empören sich wiederholt gegen die lydische und persische Oberherrschaft. Aspendos wird mit Gewalt von Alcrander eingenommen. 7. Kilikien hat Hypachäer und spater Kiliker zu Ein- wohnern , die an der Küste Seeräuber, im Norden Nomaden und im Osten Ackerbauer sind. Ihre Könige führen den Titel Syennesis; sie behaupten sich frei gegen Krösos, werden aber persische Vasallen. Die Kiliker sind durch Grausamkeit, Raub und Lügen berüchtigt. 8. Paphlagonien und Bithynien werden erst, seit- dem sie den Lydern und Persern unterworfen sind, einiger- maßen bekannt. 9. Kappadorien soll Hauptsitz des alten orientalischen Priesterwesens gewesen seyn; seine Könige leiten ihr Geschlecht von den persischen Pasargaden her; daher sie als persische Vasallen bald mehr, bald weniger frei sind. 10. Lydien hat drei Herrscher-Dynastien, die der Atyden und Herakliden, welche beide der mythischen Zeit angehören, und die der Mermnaden, von Gyges gegen 716 v. Ch. G. gegründet. Unter letzteren beginnt der Krieg mit den kleinasiatischen Griechen (Miletos, Smyrna), der unter Ar dys, wo die Kimmerier einbrechen, undsadyattes fortdauert; erst Alyattes schließt Frieden 617, vertreibt die Kimmerier aus Asien, unterwirft Phrygien, Paphlagonien und einen Theil von Kappadokien und kämpft fünf Jahre lang mit Kyarares von Medien. Krösos bezwingt die kleinasiatischen Joner, Aeolier und 560. Döner, verbündet sich mit den Inseln des ägeischen Meeres und unterwirft sich Kleinasicn bis zum Halys, außer Kilikien und Lykien; darauf sein glänzender Hof zu Sardes; Svlon und andere griechische Weise bei ihm; sein Sohn Atys von Adrastos auf der Jagd getödtct. Durch Orakel getäuscht, beschließt er den Krieg gegen Kyros, der das medische Reich sich unterworfen. Er geht über den Halys, liefert bei Pteria
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