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1. Geographische Repetitionen für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen - S. 23

1874 - Mainz : Kunze
— 23 - landes, und mit der Tiesebene. Hier die äußere Linie des großen norddeutschen Schlachtenbezirks: Jena, Anerstädt, Roßbach, Merse- burgs) — Nach N. Uebergang zum Harze und zu dessen die goldene Aue umschließenden freundlichen Vorlanden: das westliche zieht sich von Nordhausen nach Göttingen und Hildesheim mit ausliegenden bewaldeten Höhen, ähnlich denen jenseits der Leine; das östliche, das Mansselder Knpserplateau, wo die Wiege des großen Bergmannssohnes, reicht bis zur Saale und dem Stammlande der Askanier. Dazwischen parallel mit dem Thüringer Walde der Ha^z**), ein langgestrecktes, metall- reiches Massengebirge, dessen kleinerer höherer Theil, nebst dem Brockengebirge Nadelwald (Oberharz), dem Wesergebiete zugehörig, der größere, niedrigere (Unterharz), meist noch Buchenwald, dem Elbgebiete zugehörig. (In jenem die reicheren Erzgänge, kein Getreidebau). Trotz der schroffen Erhebung leicht zugänglich durch tief einschneidende Mündungsthäler. Auf ihm thätiges Leben in den Wäldern ***), den Schachten, den ärmlichen Berg- städten (Klausthal) und an den Flußthälern mit ihren Mühlen, Poch- und Eisenhämmern. Rings um den Fuß niedrigere meist bewaldete Sand- und Kalksteinhöhen (vereinzelt im Tieflande bis gegen den Quellbezirk der Aller f), in deren weiten fruchtbaren Thalmuldeu, den Kornkammern des Harzes, schon seit den Stis- tnngen der Brnnonen rege Entwicklung in Klöstern (z. B. Gan-- *) Trotz der der Lage seines Landes entsprechenden politischen Unselbst- ständigkeit hat der Thüringer manche Eigentümlichkeit bewahrt, z. B. den sangvollen Gebirgsdialekt, den er den südlichen Soi benmarken mittheilte (während in den nördlichen das sächsische Niederdeutsch, das Platt der Tief- ebene sich ausdehnte), die damit zusammenhängende L>ebe zur Musik (Ver- anlassung auch zur Kultur der Singvögel) und die im Vergleich mit den sächsischen Nachbaren größere Lebhaftigkeit. **) Eine Burg aus sächsischer Vorzeit, umschlossen von hohen (Teufels-) Mauern. Vgl. Göthe's Walpurgisnacht und Harzreise im Winter. Noch heute treiben die Nebelriesen um den Blocksberg ihren Spuk. — Die ger- manische Mythologie nnter dem Einfluß der Nebel und des trüben Him- mels ohne plastische Gestaltung. — Die Berge Zufluchtsstätten und Quellen der Sage. — Die dem Treiben der Menschen entrückten lichten Höhen und schaurigen Haine Göttersitze und Opferstätten; das geheimnißvolle Innere der Erde Wohnung der Gnomen. ***) jetzt sehr gelichtet und überall von Straßen durchzogen; anders zur Zeit, als Heinrich Iv. von der Harzburg floh. f) Asse, Elm, Helmstädter Höhen; das dazwischen gelegene reiche Acker- land das Stammland der Billinger und Supplingenburger, deren Erben die Welsen von Este.

2. Hessische Geschichte - S. 21

1897 - Gießen : Ricker
— 21 — ,*>♦ Zeitalter -er L^ohenftaufen. a) Das Ritterfeft zu Mainz. 1184. Zu Pfingsten des Jahres 1184 wurde zu Maiuz ein großartiges Pruukfest abgehalten. Es galt die Wehrhaftmachung der beiden älteren Söhne des Kaisers Friedrich Notbart: Heinrichs, des römischen Königs, und Friedrichs, des Herzogs von Schwaben. Seit dem Falle vou Mailand 1163 war Mainz die Liebliugsstadt Friedrichs I. Es war ein glänzendes Ritterfest, das man hier gab; aus allen Gauen Deutschlands, aus Frankreich, England und Italien warnt Ritter gekommen. Auf den Höhen der Umgegend erhob sich ein ritterliches Lager. In Hülle und Fülle waren hier Lebensmittel und Wein aufgespeichert. Zwei Hallen waren von oben bis unten mit Hühnern und Hähnen angefüllt. Dem Erzbischöfe von Mainz folgten 1000 Ritter in strahlenden Helmen und Panzern, dem Erzbischöfe von Böhmen 2000 Begleiter, dem Kurfürsten vou Köln 1500, dem Rheinpfalzgrafen 1000. Ein ebenso beträchtliches glänzendes Gefolge von Rittern folgte den Landgrafen und übrigen Fürsten. Der älteste Sohn des Kaisers, Heinrich, trug die deutsche Königskrone. Am folgenden Tage wurden die beiden Söhne des Kaisers feierlich zum Ritter geschlagen. Der Kaiser gürtete ihnen das Schwert um; die Ritter legten ihnen die Sporen an; dem Dienste Gottes und der Verehrung der Heiligen wurde das Schwert geweiht. Diese feierliche Wehrhaftinachuug der Söhne des Kaisers und der Prunk, mit dem bieselbe ftattfaub, ist ein romantischer Zug der hohen-staufischen Periobe. Auf dem politischen Gebiete war das Zeitalter der Hohenstaufen durch die Verbindung mit Italien ergebnislos, ja verhängnisvoll für Deutschland Auf geistigem Gebiete ist jene Zeit vou hervorragenber Bebeutung. Wir Verbanken ihr die Pflege der deutschen Kunst, die Förberung des bentschen Gemütslebens. Das glänzende Auftreten der hohenstanfischen Kaiser blieb Jahrhunderte lang in der Erinnerung. Dieses prunkvolle Erscheinen des Kaisers bei jeder Gelegenheit ist geplant, beabsichtigt. Durch die Heran bilbung eines starken Rittertums, durch die Pflege der ritterlichen Tngenben wollte sich der Kaiser eine Macht schaffen als Gegengewicht zu der Lehnsherrschaft, welche sich die einzelnen Lanbesherren, zum Schaben des Kaisertums, zu nutze machten. Im Jahre 1188 weilte Rotbart wieber auf einem Reichstage in Mainz. Hier wnrbe der Kreuzzug beschlossen, auf welchem der Kaiser in Kleinasien im Salephflusse so jäh seinen Tod sanb (1190). Der plötzliche Tod im Morgenlanbe schuf im Munde des Volkes die Kyff-Häuser-Sage vom schlafenben Kaiser und seinem einstigen Erwachen. Denn wenn auch jene Sage aus Kaiser Friedrich Ii. geht, so war es boch die Persönlichkeit des Staufers Friedrich Rotbart, die in der Erinnerung des Volkes fortlebte und in dem Sehnen besfelben ncidj Einheit jenen Mythus schuf.

3. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 157

1878 - Mainz : Kunze
— 157 — sondern erhob sich vielmehr bald Holland gegenüber zum Range der ersten Seemacht der Welt, den es mehr oder weniger ehrenvoll bis anf diesen Tag behauptet hat. § 35. Brandenburg bis 1640. Nach dem dreißigjährigen Krieg galten die deutschen Kaiser nur noch etwas als Beherrscher der österreichischen Erblande und als Verwandte der spanischen Habsburger, deren Stern indes auch stark im Verbleichen war. Dagegen erhoben sich allmählich einige der durch den westfälischen Frieden souverän gewordenen Glieder des Reichs zu einer Achtung gebietenden Stellung. Im Süden spielte das katholische Baiern eine bedeutende Rolle, mißbrauchte aber später seine Macht zu egoistischen Zwecken, zu deren Erreichung es nicht verschmähte mit Frankreich zu liebäugeln und selbst zeitweilig in reichsgefährliche Verbindung zu treten. In der Mitte war Kursach sen der natürliche Hort des Protestantismus gewesen; als aber am Ende des Jahrhunderts dynastische Interessen, nämlich die Aussicht auf den Thron Polens, den Uebertritt seiner Regentenfamilie zum Katholicismus bewirkten, verlor es die Führerschaft und damit den größten Theil seines Einflusses. Derselbe gieng auf Brandenburg über, welches durch das Verdienst seiner Fürsten seit 1648 innerlich und äußerlich so erstarkte, daß der Schwerpunkt der deutschen Geschichte bald nicht mehr an den Ufern der Donau sondern in den von der Natur vernachlässigten Marken zu suchen ist. Der Zusammenhang erfordert bis zur Erwerbung des Landes durch die Hohen-zollern zurückzugreifen und kurz die Namen der Regenten und die wichtigsten Ereignisse nachzuholen. 1. Ueber Kurfürst Friedrich I. (1415—1440) ist oben § 19 das Nötige mitgetheilt. 2. Friedrich Ii. (1440—1470) löste die dem deutschen Orden verpfändete Neumark rechts von der Oder wieder ein, brach den Trotz der märkischen Srädte besonders Berlin-Cöllns, begann dort als Zwingburg ein Schloß anzulegen, verharrte im übrigen in strenger Reichstreue zu einer Zeit, wo es leicht gewesen wäre mit Hilfe des Böhmenkönigs und der Polen sich souverän zu machen. 3. Albrecht (1470—1486), sein Bruder, welcher, ehe er in Brandenburg zur Regierung kam, die fränkischen Besitzungen seines

4. Geographie - S. 68

1905 - Gießen : Roth
68 Die Erdteile. 3. Mittelafrika. Der Sudan erstreckt sich südlich der Sahara von der Westküste bis zum Nil. Er zerfällt in den Hochsudan (das Gebiet des Niger) und in den Flachsndan, in dein der Tsadsee mit sehr fruchtbarer Umgebung sich befindet. Hier bestehen eine Anzahl stark bevölkerter Negerreiche (Darfnr, Wadai, Bornu, Kordosan n. a.), deren Einwohner von Ackerbau, Viehzucht und Tauskhhandel mit den Karawanen leben. Im Hochsudan werden Metalle gewonnen und von deu Bewohnern zu verschiedenartigen Geräten verarbeitet; der Flachsndan liefert Elfenbein und Stran- ßenfedern. Wichtige Orte sind Timbnktn am Niger, Hauptstapelplatz des Kara- wanenhandels, Kuka am Tsadsee, Jakoba; Mafsenja; Chartnm (wo?). Sencgamliien an der Westküste, gegenüber den Inseln des Grünen Borge- birgs, verdankt seinen Namen den beiden Flüssen Senegal und Gambia, von denen es bewässert wird. Es ist ein waldreiches und fruchtbares Land, das zum größten Teil im Besitz Frankreichs ist; nur kleine Stücke gehören zu England und Portugal. Hauptausfuhrartikel ist arabisches Gummi, das von der Gummiakazie gewonnen wird. St. Louis. Die Küste von Obergninea. Das heißfeuchte Klima ist ungesund; trotz- dem ist fast die ganze Küste im Besitze der Europäer, welche hier Handelsnieder- lassungen gegründet haben. Westlich liegen die Negerrepnbliken Freetown (frietann) und Liberia. Etwa in der Mitte von Oberguinea liegt das deutsche Togoland mit der Hafenstadt Lome und Aneho, seither Klein-Popo genannt. Bei dem Wasser- reichtum des Landes gedeihen auf den Feldern Bohnen, Mais, Reis, Hirse, Ba- taten, Maniok, Zwiebeln, Erdnüsse und Bananen. Auf den größeren Pflanzungen baut man Tabak, Kakao, Rizinus, Zuckerrohr und Baumwolle, die reiche Erträge liefern. Wertvolle Handelsartikel liefern ferner die Kokos-, Wein-, Ol- und Dattel- Palme, di^Kautschukliane, der Zimtbaum und die Jutepflanze. Außer der Tier- welt Afriüd findet man unsere europäischen Haustiere. Auf deu Bäumen tummeln sich große und kleine Assen, auch zahlreiche Schlangen sind vorhanden. Termiten, Ameisen und Moskitos gehören zu deu Plagen des Landes. Ostlich schließt sich französisches und englisches Gebiet an. Die Negerreiche Asch an ti und Da- Home sind durch die wilde Grausamkeit ihrer Fürsten berüchtigt. Bei besonderen Festlichkeiten wurden Menschen geopfert. Das Land wurde von Frankreich in Besitz genommen und damit den gräßlichen Opfern ein Ende gemacht. Kamerun, eiu deutsches Schutzgebiet, liegt im Hintergrund des Meerbusens von Guinea. Hier das Kamernngebirg, dessen höchster Punkt Mongo ma Loba, d. i. Götterberg, 4000 in hoch ansteigt. Im N.-O. Barombi-Station. Das Land ist von Bantnnegern und dem Negerstamm der Dnalla bewohnt. Im N., in der Landschaft Adamaua, wohnen Hanssa und Sudanneger. Die Handelsnieder- lassungen am Kamerunfluß und am oberen Venne stehen im Tauschverkehr mit den Negerstämmen im Innern. Das dem deutschen Einfluß offene Hinterland erstreckt sich bis zum Schari und dem Süduser des Tsadsees. Man führt Palmöl, Palmkerne, Elfenbein aus und verschiedene Erzengnisse des deutschen Gewerbfleißes: Gewebe, Werkzeuge, Ackergeräte zc. ein. Die Insel Fernando-Po vor der Mündung des Kamerun ist spanisch. 4. Die Westküste, früher Niederguinea genannt, ist heiß, regenarm und zum Anbau ungeeignet. In dem 2--300 km von der Küste entfernten Gebirge ist einiger Ackerbau und Viehzucht^ möglich. Loango ist eiue französische Besitzung südlich von Kamerun. Franceville. Der Kongostaat, das Gebiet des von Stanley erforschten wasserreichen Kongo, dehnt sich mehr im Innern bis zum Tanganjika aus und reicht nur mit einem schmalen Streisen aus Meer. Leopoldville. Regent ist der König von Belgien.

5. Geographie - S. 70

1905 - Gießen : Roth
70 Die Erdteile. gebiete, die bei günstiger Bewässerung die Viehzucht ermöglichen; aber in der trockenen Jahreszeit einen förmlichen Wüstencharakter annehmen. Der Handel mit dem In- nern wird durch Trägerkarawauen vermittelt; doch sührt von'"dem Hafen Tan ga eine Eisenbahn ins Innere, die bis zum Viktoriasee fortgesetzt werden soll. Hafen- städte sind: Bagamoio und Dar-es-Salam (Friedenshafen). Im Innern liegen die Station Mpapna und die Mission Tabora. Die Meeresküste ist ungesund. Die höher gelegenen Gebiete dagegen sind gesund und teilweise für den Anbau geeignet. Die Üsambarabahn wird den Verkehr mit dem Innern beleben. Ausfuhrerzeugnisse sind: Elfenbein, Häute, Kautschuk, Kopal (ein Harz), Kopra (getrocknete Kerue der Kokospalme), Erdnüsse, Kaffee, Mais, Reis und Tabak. 4. Auf der Insel Sansibar, nahe der deutschen Küste, herrscht dem Namen nach ein Sultan. In Wirklichkeit führt hier England die Herrschaft. Die Hafen- stadt Sangbar ist die bedeutendste Stadt Ostafrikas. Wituland, von der Grenze Deutsch-Ostafrikas bis zur Mündung des Juba mit dein dazu gehörigen Hinterland, ist zum Teil im Besitz Englands. Das Land der Galla und Somali südlich vom Habesch, welches sich bis zum Kap Gardasui und zur Straße von Bab el Mandeb (Tor der Tränen) erstreckt, ist noch wenig erforscht. Nördlich des Viktoriasees liegt das unter britischem Ein- fluffe stehende Negerreich Uganda. Wadelai und Lado, beide am Nil. 7. Afrikanische Inseln. Mit eiuer Ausnahme sind diese unbedeutend. Die Azoren, die sehr srncht- bare Insel Madeira und die Inseln des grünen Vorgebirgs gehören den Portugiesen. Hier gedeihen Kaffee, Zuckerrohr und Wein. Die kanarischen Inseln, die Heimat der Kanarienvögel, und Fernando-Po (wo?) gehören den Spaniern. Euglisch siud: St. Helena, der Verbannungsort Napoleons I. (f 1821), die östlich von Afrika liegenden Seyschellen, sowie die Insel Sokotra vor dem Golf von Aden, bekannt dnrch die dort gedeihende Aloe, ein wertvolles Arznei- mittel. Madagaskar, eine gebirgige Insel, größer als Deutschland, ist im N.-O. sehr fruchtbar, im W. und S. dagegen trocken und unfruchtbar. Es gedeihen: Kaffee, Zuckerrohr, Reis, Baumwolle, Pfeffer, Tabak :c. Die Madagassen sind z. T. Christen. Das Land ist von Frankreich in Besitz genommen. Ostlich liegen die wegen des Anbaus vou Zuckerrohr bekannten Inseln Rennion (re-üniong, franz.) und Mauritius (engl.). Übersicht der bedeutendere» Städte in Afrika. ? Q Städte Ein- wohner- zahlen in Tsdn. Staaten O Städte Ein- wohner- zahlen in Tsdn. Staaten 1 Kairo . . . 624 Ägypten 11 Tanta . 57 Ägypten 2 Alexandria . 349 Ägypten 12 Konstantine . 48 Algerien 3 Tunis . . > 170 Tunis (Franz. (Franz.) Schutzstaat) 13 Marokko . 50 Marokko 4 Fes ... . 140 Marokko 14 Port Novo . 50 Dahome 5 Johannesburg 103 Transvaal (Franz.) (England) 15 Siwnu . . . 80 Arabien 6 Algier . . . 97 Algerien 16 Sansibar . . 50 Sansibar (Franz.) „(Engl.) 7 Oran . . . 88 Algerien 17 Port Said . 42 Ägypten 8 Kapstadt . . 84 England 18 Pietermaritz- 30 Oranjeriver- 9 Tananarivo 55 Madagaskar bürg . . . kolonie (Engl.) (Franz.) 19 Freetown . . 30 Senegal 10 Port Louis . 50 Mauritius (Engl.) (Engl.) 20 Tripolis . . 30 Tripolis.

6. Europa - S. 125

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
C. Westeuropa. Ii. Großbritannien. 125 Dabei wandern jährlich c. lk Mill. Menschen aus, die nur z. Th. durch Einwanderung ersetzt werden. Am stärksten die Auswanderung aus Irland, das sich in bedrückter Lage befindet. Dort hat die Bevölkerung seit 40 Jahren um fast 3 Mill. abgenommen. Der Abstammung nach die Mehrzahl Engländer, allmählich durch Vermischung von Kelten, Romanen, Angelsachsen, Dänen und Normannen entstanden. Reine Kelten jetzt kaum 3 Mill. stark: Kymren in Wales (= Welschland, da die Kelten durch die einwandernden Sachsen als Wilsche d. h. Fremde bezeichnet wurden), Gaelen oder Ersen in Hochschottland und Irland '). Auch sonst das keltische Blut im gebirgigen Westen Englands stark vertreten. Ihrer gesammten Bildung nach sind die Engländer Germanen, doch dem praktischen Leben energischer zugewandt als andere Germanen. Sie sind meist groß und schlank (die Landleute aber großenteils untersetzt gebaut wie die Niedersachsen); die meisten kräftig in Folge der derben Kost und starker Bewegung^). Sie besitzen meist klaren und richtigen Verstand, scharfe Beobachtungsgabe^), und weiches Gemüth, das sich iu der Liebe zur Natur und zum Landleben, der edlen Gestaltung des Familienlebens, der religiösen Gesinnung, die freilich oft nur auf Aeußeres gerichtet ist, vor Allem in sprudelndem Humor*) zu erkennen gibt; besonders achtnngswerth ihr C h a r a k t e r entwickelt: sie sind w i l l e il s st a r k, halten zäh an Errungenem fest und bewahren daher auch geschichtlich Ge- wordenes, Sitten und Einrichtungen, selbst in den Formen, treuer als andere Völker'); sie verbinden Freiheits- und Unabhängigkeitssinn mit strengstem Rechtssinn und Gehorsam gegen die Gesetze und achten daher oft auch die Rechte andrer Völker in hohem Grades; meist sind sie ernst und Zu § 241. i) Sie zerfallen nach diesen Ländern wieder in zwei Hauptzweige. 2) Lieblingsspeisen und -getränke: Beefsteak, Roastbeef, Hammelrippen, Plumpudding, Porter und Ale; im Seeleben spielt der Grog, bei Kelten und Iren der Whiskey (Brannt- wein) eine große Rolle. Wie diekost stehn auch die nationalen Spiele die mit viel Bewegung verbunden sind, in Zusammenhang mit dem Klima, so das Boxen, dem alten griechischen Faustkampf ähnlich — Boxer und Faustkämpfer ähnlich diätetisch vor- gebildet — neuerdings in Folge der Maßnahmen der Regierung mehr und mehr ver- schwindend, Rudern, namentlich Wettrudern, Wettrennen, Fuchsjagden und das anstrengende Crick et spiel. Merkwürdig die Lust am Wetten bei allen Kampfspielen (Hahnenkämpfe!». 3) Ihre Phantasie nur auf einzelnen Gebieten bedeutend. In den bildenden Künsten und der Musik zeigen sie wenig schöpferisches Genie, während sie dieselben doch sehr lieben. Ausgezeichnetes haben sie dagegen in der Architektur und fast allen Zweigen der Poesie geleistet. Mangel an Erfindungsgabe zeigt sich bei ihnen wie bei andern nordischen Völkern auch darin, daß so oft dieselben Namen wiederkehren. Aber die Schiffe, der Gegenstand lebhafter Sorge, erhalten oft recht schöne Namen. *) Dieser Humor, iu einer reichen Litteratur niedergelegt, wird durch die unfrei- willige Komik der vielen englischen Sonderlinge begünstigt. 5) Es haben sich daher hier manche mittelalterliche und überhaupt geschichtlich entstandene Formen erhalten, die sich oft in merkwürdiger Weise mit dem kräftigsten Freiheitsgefühl vertragen und erst in neuester Zeit mehr verschwinden. Hier daher einst in Walter T>cott ein Erzähler aufgetreten, der wie kaum ein anderer das Mittelalter mit romantischem Schimmer umhüllt hat. °) Die Engländer die ersten Colonisatoreu aller Zeiten, griechische Welt- Wanderlust mit römischer Staatskunst verbindend, in kluger Weise meist die Eigen- thümlichkeiten anderer Völker schonend, Freiheit und Selbständigkeit, ja fast überall

7. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 28

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
28 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. des Gebirges, der Horeb; am Fuße beider Berge das berühmte Kathari- n enkloster.2) 2. Arabien. 50 000 Um. 5 Mill. E. § 79. Lagt. Arabien ein dnrch Syrien mit Asien verbundenes Hochland, nach Lage und Natnr einen Uebergang von Asien nach Afrika bil- dend („Klein Afrika"), im Centrum der alten Welt gelegen, in der Mitte vom Wendekreis durchschnitten, wegen Wüsten und klippenreicher gefährlicher Meere (§ 64 Anm. 1) schwer zugänglich.^) Gliederung. Gestalt ein wenig gegliedertes Viereck, das sich einem Trapez nähert, c. 300 M. lang, 150—250 M. breit. (Im S. des Per- fischen Golfs zwei kleinere Halbinseln). Grenzen auf drei Seiten Meeres- theile (!), im N. Syrien. Die Küste nicht hafenreich, am meisten noch im S. Das Hochland durchschnittlich c. 1200 m hoch, im S. höher, mit Bergen von 2400 m, im So. bis 3000 m Höhe. Das Innere überwiegend eine wasserarme Fläche mit Wadis, trockenen Flnßthälern, die sich beim Regen füllen;2) wo mehrere zusammentreffen entstehen größere Thalmulden. Im in- nersten Theil — Nedschd —- fruchtbare Thäler zwischen hohen Bergketten, rings von Wüsten umgeben. An den Rändern des Hochlands Randgebirge, ziemlich steil abfallend, namentlich im W. zu einer meilenbreiten dürren Küsten- ebene — Tehäma. In den terrassenförmigen Abfällen dieser Gebirge aus- gezeichnet fruchtbare Thäler, durch vorzügliche Bewässerungsanstalten einst, z. Th. noch jetzt ergiebiger gemacht, die schönsten aromatischen Pflanzen erzeugend. Klima mannigfaltig, im S. der heißen, im N. der gemäßigten Zone angehörig. Im S. regelmäßiger Sommerregen an den die Niederschläge herab- lockenden Randgebirgen. Dagegen im Küstenstrich Tehäma und im Innern, außer im gebirgigen Hochlande Nedschd, Dürres) Im Sommer oft glühende Hitze, Tage lang bis 45°, unter Einwirkung des Samum, (§ 133) am Bo- den bis 60°; Nächte kalt, in einzelnen Jahreszeiten bis zum Frost. Ein blendend schöner klarer Sternenhimmel hat die Araber srüh zum Sterndienst geleitet. Pflanzen- und Thierwelt von afrikanischem Gepräge (Fig. 41 Vii und Viii). Zahlreiche Dattelpalmen und Feigenbäume; der Kaffee, aus Afrika eingeführt, hat hier eine zweite Heimat gefunden und gedeiht nirgends schöner. Nahrung schon vielfach in Dhnrra bestehend. Charakteristische Pro- ducte auch Balsam, Gummi, Aloe, Myrrhen, Weihrauch, am schönsten im S. 2) Die Mauern dieses starken c. 1500 in hoch gelegenen Klosters, das alle Völker- stürme unversehrt überdauert hat, von Kaiser Justinian erbaut. Die Reisenden müssen in Körben aufgewunden werden, da die Pforte vermauert ist. Von hier hat einst der Gelehrte Tischendorf den Lockex sina'iticus, die älteste griechische Bibelhandschrift mit- gebracht. Zu § 79. !) Es bewahrt daher uralte Völkerznstände auf und hat wenig fremde Ansiedler herbeigelockt (auch die nahen Aegypter, ferner die Griechen und Römer wenig durch Arabien angezogen), dagegen wiederholt seine Bölkerschwärme ausgesandt (Hyksos nach Aegypten!) namentlich als Mohammedaner, um eine gewaltige Weltherrschast zu gründen und den Völkern vom westlichen und südlichen Afrika bis nach China und den Malaieninseln Religion, Sprache Sitte und Denkweise mitzutheilen. 2) So im N. der lange, sich bogenförmig zum Euphrat ziehende Wadi E' Rum em. ») Daher im Nw., die große Wüste Nefud, im So. die noch größere Wüste D ehna.

8. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 110

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
110 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. Bewohner sind in der Sahel im W. räuberische Maurenstämme, im O. Tusreg, wohl die schönsten Menschen Afrikas. Ohne ihre Erlaubnis kann keine Karawane passieren"). In der Sahara die Teda oder Tibbu (§ 119). Diese Bewohner leben hauptsächlich von Karawanen Handel, dnrch den Goldstaub, Elfenbein, Straußenfedern, Wachs, Salz, Gummi und Saffian ausgeführt werden. Daneben etwas Vieh-, namentlich Kameel- zucht. An einigen Orten auch Industrie (Filigran-, Elfenbein- und Leder- arbeiten). D. Mittelafrika. 1. Allgemeines. § 134. Im W. dieses Gebiets, das zwischen dem ägyptischen Gebiet und dem Atlantischen Ocean südlich der Sahara liegt, erhebt sich ein bis c. 3300 m hohes Gebirgsland, dessen höchste Gipfel mindestens eine Zeit lang im Jahre mit Schnee bedeckt sind. Am höchsten ist es zwischen 4°—10° O. L. und 10"—14° N. Br. Von da nach W. und N. stufenförmiger Abfall; im S. schließt sich an diese Hochburg ein nach O. streichender Zug Kong (- Gebirge), im O. des Niger nur 600 m hoch; dann folgt im O. allmählich eine Senkung, in welcher der Tfad See liegt. Am westlichen Meer liegt Senegambien, im S. die Küste Guinea^ im O. Sudan. Senegambien nach seinen beiden Hauptflüssen Senegal (280 M.) und Gambia (160 M.) genannt, zu denen im S. der Rio grande (- großer Fluß, nach seiner breiten Mündung genannt) tritt. Der Senegal entspringt in den höchsten Theilen des Hochlandes und fließt im Bogen nach N., Nw. und W., die beiden andern Ströme entspringen nicht fern vonihm und fließen im Ganzen westlich. Alle 3 Flüsse haben starke Katarakte im Oberlanf, geringes Gefälle in der Ebene des Unterlaufs, sind nicht tief, treten zeitweise über und stellen dann eine fortlaufende Wasserverbindung unter sich her. An den Mündungen Deltas. Der Senegal Grenze gegen die Sahara, deren Flugsand oft in ihn hineinweht, ihn zu Aenderungen im Lauf und Jnselbildungen zwingend. Das Küstenland eine bis 50 M. breite Steppenebene, in der Regenzeit mannshohe Gräser tragend, im Sommer ver- dorrend; nur an den Flußläufen Wälder. Bei C. Sierra Leone (- Löwengebirge, so nach dem donnernden Tosen seiner brandenden Wogen genannt) beginnt das Küstenland Guinea, c. 400 M. nach O. hinziehend, einförmigx); eine c. 10 bis 15 M. breite Ebene liegt unmittelbar am Meer; hie und da finden sich Haffbildungen und Sandbänke, welche die Schifffahrt hindern. Hauptstrom in Hochsndan (im O. von Senegambien) der Niger (650 M. lang). Er entspringt c. 40 M. von der Küste Guinea (am Nordrande des Kong?) und fließt im Ganzen schneckenförmig, im Oberlauf (im Land der Mandingo) Dschöliba (= großer Flnß) genannt; im Mittellauf ") Unter ihnen der Sultan von Ugades, einer Stadt, die jetzt nur 7000 Einw. hat (früher 50 000 E.) und Industrie treibt, besonders einflußreich. Zu § 134. x) Nur bei C. Sierra Leone und C. Palmas (Palmencap) treten Vorberge des Kong an's Meer. Zu beiden Seiten des Nigerdeltas die Busen von Benin und Biafra.

9. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 112

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
112 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. Juni bis October, vielfach noch viel länger dauernd. Dann furchtbare Tropen- gewitter, die auch den Muthigsten mit Schauer erfüllen. Sehr ungesundes Klima in den feuchtheißen mit Mangrovewaldungen bedeckten Küstenniederungen, in denen die Luft mit zahlreichen Miasmen verwesender Thiere und Pflanzen erfüllt ist; an einzelnen Stellen werden wenig Leute über 40 Jahre alt, und von den Europäern stirbt fast die Hälfte binnen Jahresfrist. Die Pflanzenwelt üppig entwickelt; nur im N. noch Wüsten oder Steppen. Charakteristisch namentlich: Baobab (§ 52, 2), Wollbaum, eben so dick wie jener, c. 30 m hoch, so daß man aus seinem Stamm Kähne schnitzt, die an 100 Menschen fassen können; die Oelpalme bestreut mit ihren Früchten den Boden c. x/2 m hoch; die Gummiakazie liefert Gummi, der vom Senegal in Menge ausgeführt wird, der Butterbaum Butter, die besser und dauerhafter als die thierische sein soll; auf Tama- rinden zieht man die Seidenraupe. (Vgl. sonst § 118, 3.) Die Thierw elt im Ganzen die in § 118, 3 beschriebene. Die Bevölkerung bildeten ursprünglich fast durchweg Neger. Zu er- wähnen sind: Die Dscholos, im S. des untern Senegal, schwarz wie Ebenholz, die schönsten Neger, aber von den andern z. Th. abweichend. Die Mandingo, deren Heimat Manding zwischen Senegal und Dscho- liba liegt, die intelligentesten und betriebsamsten Neger, die deshalb auch als Handwerker, Künstler, Priester und sonst weit herumkommen und auch im südlichen Senegambien und oberen Niger wohnen. Die Fulah oder Fulbe (- die Gelben), von räthselhaster Abstam- mung, olivengelb, wahrscheinlich aus Vermischung mit Berbern entstanden, von N. her eingewandert, in Senegambien angesiedelt, später als Fellatah nach O. vorgedrungen in die Reiche der Haussah deren Herrschaft sie an sich gerissen haben, ein muthiges, kräftiges und ehrliebendes Volk, Vorkämpfer des Mohammedanismus. Im O. verschiedene Negerstämme. Im S. von Dar For die Niam- niam mit beträchtlicher Cultur, doch Menschenfresser; ähnlich im So. die Monbuttu; noch südlicher das Zwergvolk der Akka (tz 119 Aum. 4). An den Küsten europäische Niederlassungen, doch spärlich, da das Klima zu mörderisch und der Gewinn oft nicht groß ist. Ackerbau nur spärlich betrieben, weil die Natur zu viel freiwillig spendet und bei Pflanzungen nur geringer Nachhilfe bedarf. Die Sorge für den Ackerbau den hier sehr geplagten Frauen überlassen. Eifriger pflegt man Viehzucht. Die Industrie durch gute Arbeiten in Gold, Silber, Eisen, Thon- waaren, Geweben, Holz- und Lederwaaren vertreten. Der Handel führt aus der Wüste namentlich Salz, aus Europa Culturwaaren, namentlich Zeuge, Stahlwaaren und Schießbedarf ein, Elfenbein, Straußenfedern, Wachs, Indigo, Gummi, Palmöl, Baumwollenstoffe, Gewürze, Kaffee und Zucker aus, doch lebt der Sudan im Ganzen noch sehr abgeschlossen und wird, obgleich er an Reichthum mit Indien wetteifern kann, für den Handel noch wenig ausgebeutet. etwa 6mal so viel Regen wie in Berlin, freilich nur halb so viel wie an der Küste Malabsr.

10. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 122

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
122 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. von Mosambiqne gelegen, wo dieser am reißendsten ist, Sitz des General- gouverueurs, durch Citadelle geschützt. In der letzten Zeit einige Colonien mehr gefördert (Goldstaub nud Elfenbein ausgeführt)^). Im N. der portugiesischen Besitzungen das Reich Sansibar, bis fast zum Dschuba reichend, zur Zeit eiu kräftiges Reich, dessen Herrscher sogar 1875 Europa besuchte. Hauptort Sansibar (80000 E.), von Land- häusern umgeben, auf einer 30 ^W. großen Jufel, an Ausfuhr (Zucker, Baumwolle, Cocosnüsse, Gewürze, Zimmet, Elfenbein, Wachs, Gummi, Straußenfedern u. a.) z. Th. mit Indien wetteifernd, lebhafteste Handels- stadt und gesundester Ort an der ganzen Ostküste. Die Bewohner großen- theils Araber, da das Reich noch vor kurzem dem Herrscher vou Maskat gehörte (§79 Anm. 13)4), z. Th. auch Inder. Im N. schließen sich hieran die Länder der Galla und Somali an. d. Das Innere. § 142. Das Innere noch ethnographisch und politisch sehr wenig be- kannt. Große Reiche, vou denen wieder kleinere abhängen, wechseln mit Gegenden, namentlich gebirgigen, in denen die Häuptlinge oft nur über wenige Dörfer gebieten, ja fast jedes Dorf selbständig ist. Das größte Reich ist wohl das Negerreich Malua im Gebiet des mittleren Congo und oberen Sambesi, östlich von Angola, wohl 10000 ^M. überschreitend, eine große Lehnsmonarchie mit dem Mnata (Häuptling) Janvo an der Spitze, dem viele andere lehnsabhängige Mnata ihren Tribut in Elfenbein, Sklaven, Fellen u. a. darbringen. Stirbt einer der Häuptlinge, so wird, wie überhaupt in Ceutralafrika, eine Anzahl Menschen geschlachtet, die im Jenseits seine Sklaven sein sollen. Als Hauptstadt vou einigen Käbebe (Mussumba) bezeichnet, das 3 Cjm. einnehmen und 50000 Einw. zählen soll. F. Die Inseln. § 143. Die Inseln in der Nähe Afrikas sind mit geringen Aus- nahmen nicht Continentalinseln Afrikas sondern entweder kleine vulkanische Inseln oder (Madagascar n. a.) zu einer andern geographischen Gruppe ge- hörig; wenige sind niedrige Koralleninseln. a. Inseln im nordatlantischen Oc'ean. 1. Die Azoren* (= Habichtsinseln) mit noch thätigen Vulkanen, bis über 2300 m hoch, Europa etwas näher gelegen als Afrika, daher von den portugiesischen Besitzern jenem zugerechnet, doch deu Charakter der beiden fol- genden Gruppeu theileud, gut bevölkert, mit reicher Vegetation. 3) Im Innern merkwürdige Ruinen, namentlich bei Simbaoe (20° S. Br. 49° O. Br.) aus colosfalen ohne Mörtel zusammengefügten Steinen, von zweifelhaftem Ursprung. Früher hierher starker Berkehr der Inder und Perser, die auch im Innern Besitzungen gehabt haben dürften, und mit den Eingebornen menschlicher verfuhren als die Europäer. Die Inder noch jetzt mit der nördlicheren Küste in regem Handel, in die sie einige ihrer Gewächse eingeführt haben. 4) Der Sklavenhandel hier noch vor kurzem bedeutend; jährlich 15—20 000 Sklaven ausgeführt. Erst durch Androhung eines Bombardements der Hauptstadt der Sultan gezwungen, dem Sklavenhandel zu entsagen.
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