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1. Im neuen Deutschen Reich - S. 2

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2 I. Der Kulturkampf Päpste auch in weltlichen Dingen lehren, welche über Duldung Andersgläubiger und Standesrechte des Klerus Grundsätze aufstellen, die der heutigen Ordnung der Gesellschaft widersprechen, hiermit wird das friedliche Einvernehmen zwischen Kirche und Staat, zwischen Klerus und Laien, zwischen Katholiken und Andersgläubigen für die Zukunft ausgeschlossen. angesichts der Verwirrung, welche durch diese neuen lehren in der Kirche jetzt schon eingetreten ist und sich in der Zukunft voraussichtlich noch steigern wird, setzen wir in jene Bischöfe, welche diesen Lehren entgegengetreten sind und durch ihre Haltung auf der Versammlung den Dank der katholischen Welt verdient haben, das vertrauen und richten zugleich an sie die Bitte: daß sie in gerechter Würdigung der Xtot der Kirche und der Bedrängnis der Gewissen auf das baldige Zustandekommen eines wahren, freien und daher nicht in Italien, sondern Mesfeit der Hipen abzuhaltenden ökumenischen Konzils mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln hinwirken mögen. 3. Adresse katholischer Abgeordneter an Kaiser Wilhelm I. in Versailles um Wiederherstellung der Kirchenstaates (l8.Zebruar {Sil).1 Ew. Kaisers, und Königl. Majestät nahen in (Ehrfurcht die unterzeichneten Mitglieder des Hauses der abgeordneten, um allerhöchsteren aufmerksamfeit auf die bedrängte Lage des heiligen Vaters und der ganzen katholischen Kirche zu richten. Die siegreiche abmehr der vereinten deutschen Stämme gegen französische aggressionen sahen wir in Mißachtung alles Rechtes von einer fremden Macht benutzt, um den Katholiken unerträgliche Gewalt und den beleidigendsten hohn anzutun. Rom, ihr Rom, der letzte Rest des Kirchenstaates, ist okkupiert, der Papst seiner weltlichen Herrschaft beraubt, die älteste der legitimen Mächte der Christenheit vernichtet. ... allergnädigster Herr! Für das Papsttum gibt es keine andere Unabhängigkeit als die Souveränität; nur in ihr (ist feine würde vollkommen gesichert. (Ein entthronter Papst ist immer ein gefangener oder ein verbannter Papst, was keiner Macht gleichgültig sein kann, müßte folgen. Die Gewissensfreiheit der Katholiken, von der souveränen Freiheit des Papstes zuletzt getragen, wäre geknechtet mit der tödlichen Verletzung ihres Rechtes, jede autorität in ihren Grundfesten erschüttert. . . . Möge es ailerhöchstdemfelben gefallen, als eine der ersten Taten kaiserlicher Weisheit und Gerechtigkeit den großen aft der Wiederherstellung ihres Rechtes und ihrer Freiheit zu vollziehen. Möge der neue Friedenstag die notwendige Wiederaufrichtung der weltlichen Herrschaft des römischen Stuhles bringen, zu welcher auf dem Kongreß zu Wien Ew. Majestät hochseliger Vater, König Friedrich Wilhelm Iii. glorreichen 5lndenkens, so hervorragend mitgewirkt. Der 1 Hahn, Geschichte des Kulturkampfes, S. 41 f.

2. Gegenreformation und 30jähriger Krieg - S. 31

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
5. Der Westfälische Friede 31 zum Reiche, künftig zur Krone Frankreich gehören und ihr für immer und unwiderruflich einverleibt werden sollen. . . . 73. Drittens verzichten der Kaiser . . . und das Reich auf alles, was bisher an Rechten, (Eigentum, Herrschaft, Besitz und Gerichtsbarkeit dem Reiche und dem Haufe (Österreich zustand an die Stadt Breisach, die Landgraf-schaft Ober- und Unterelfaß, den Sundgau, die Landvogtei über die zehn Reichsstädte im Elsaß, Hagenau, Colmar, Schlettstadt, weißen-bürg, Landau, Gberehnheim, Roßheim, Münster im Gregoriental, Kaisersberg und Türkheim, und alle Botschaften . . . und übertragen sie alle und jede dem Rllerchriftlichften König und der Krone Frankreich. . . . 87. Der Merchriftlichfte König soll gehalten fein, nicht nur die Bischöfe von Straßburg und Bafel mit der Stadt Straßburg, sondern auch die übrigen in beiden Elsaß dem Rom. Reiche unmittelbar unterworfenen Stände, die Äbte von Bturbach . . . und den Rbel des ganzen Unterelfaß, ebenso besagte zehn Reichsstädte, welche die Vogtei Hagenau anerkennen, in derselben Freiheit und im Besitz der Unmittelbarkeit gegen das Rom. Reich, deren sie sich bisher erfreut haben, zu lassen, so daß er weiter keine königliche Oberhoheit gegen sie beanspruchen kann, sondern mit den Rechten zufrieden fein soll, die dem Haufe Österreich zustanden und durch gegenwärtigen Friedensvertrag der Krone Frankreich abgetreten werden. c) Paul Gerhardts vanklied bei der Verkündigung des Friedens? (Bott Lob, nun ist erschollen 37 Das drückt uns niemand besser das edle Fried- und Freudenswort, in unser Seel und herz hinein daß nunmehr ruhen sollen als ihr zerstörten Schlösser die Spieß und Schwerter und ihr Ittorb: 40 und Städte voller Schutt und Stein; 5 tdolauf und nimm nu wieder ihr vormals schönen Felder, dein Saitenfpiel hervor, mit frischer Saat bestreut, o Deutschland, und sing Lieder itzt aber lauter Wälder im hohen vollen Thor. und dürre, wüste Heid; Erhebe dein Gemüte 45 ihr Gräber voller Leichen io zu deinem Gott und sprich: und blut’gem Heldenschweiß, Herr, deine Gnad und Güte der Helden, deren gleichen 12 bleibt dennoch ewiglich! ... 48 auf (Erden man nicht weiß. . . . 25 Sei tausendmal willkommen, 65 Wer aber Christum liebet, du teure, werte Friedensgab! sei unerschrocknen Itiuts, Itzt sehn wir, was für Frommen der Friede, den er gibet, 28 dein Beiunsmohnen in sich hab; . .. bedeutet alles Guts. . . . d) Protest des Papstes Znnocenz X. Bulle Zelo domus Dei 1648.2 1. Mit dem tiefsten Gefühl des Schmerzes haben Tdir vernommen, daß durch mehrere Artikel des am 6. August 1648 zu Osnabrück und ebenso des am 25. Oktober 1648 zu Münster in Westfalen abgeschlossenen Frie- 1 Deutsche Dichter des siebzehnten Jahrhunderts, hrsg. v. K. Goedeke und 3- Cittmann. Xii (1877) 95ff. 2 (E. Wirbt, Quellen zur Geschichte des Papsttums, 2. Hust. 367.

3. Gegenreformation und 30jähriger Krieg - S. 13

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
3. Die Bartholomäusnacht 1572 15 hat, habe ich den ehrenwerten und christlichen Entschluß erfahren, den er gefaßt hat, den Admiral und die anderen Personen von Hang zu töten, die zu dessen Anhang und Partei gehörten. Ich habe mich darüber gefreut, wie Sie Sich denken können, ebensosehr, weil es dem Dienste (Bottes und dem töohle der Religion förderlich war, so gefährliche Leute zu beseitigen, als weil es dazu beitragen wird, daß der König von Frankreich fester zu mir hält; denn es ist klar, daß von heute ab weder die deutschen Protestanten noch die Königin von England ihm trauen werden, — und weil ich es ebenso für gewiß halte, daß das für die schnellere Wiederherstellung der Ordnung in den Niederlanden große Bedeutung haben wird_____________ 4. Philipps stttgriff auf England, a) Äußerungen des Papstes Sixtus V. über Königin Elisabeth. Nach venezianischen Depeschen aus Rom.1 [31. Mai 1586:] Ich habe die Rechnungen über die Beträge eingesehen, die Paul Iii. dem Kaiser Karl V. in Deutschland hat zukommen lassen, ebenso die Verrechnung der Gelder, die Julius Iii. in Sachen Parmas hat flüssig gemacht, und der andern, die Paul Iv. — Gott möge es ihm verzeihen — den Franzosen gezahlt hat, um sie nach Italien zu bringen, und schließlich auch der Summen, die Pius V. der Liga beigesteuert; ich will dem König von Spanien viermal, ich sage viermal so viel für sein Unternehmen wider England geben. [Aber es müsse auch gleich jetzt gehandelt werden, wo die englischen Streitkräfte weit zerstreut feien.] [12. März 1588:] Das ist eine große Frau, und wenn sie katholisch wäre, so wäre sie eine beispiellose Erscheinung, und ich würde sie hochschätzen; sie läßt es in der Regierung ihres Reiches an nichts fehlen, und jetzt will sie auch in Konstantinopel den versuch anstellen, den König von Spanien von seinem Unternehmen abzulenken; sie macht alle erdenkliche Anstrengung, hat 140 Schiffe zur See; Dänemark und Sachsen gewähren ihr ausgiebige Geldhilfe; sie hat sich befestigt und hat die Gelegenheit benutzt, es mit aller Bequemlichkeit zu tun. [Philipp I!. dagegen habe schlechte Vorkehrungen getroffen.] [20. August 1588:] Idenn diese Frau nur katholisch wäre, möchte ich sie über die Maßen lieben; denn man kann sie nicht hoch genug preisen. Seht nur diesen Drake; was ist’s mit ihm? wie gering sind seine Kräfte! Nichtsdestoweniger hat er (1587) dem Könige in der Meerenge von Gibraltar 25 Schiffe verbrannt, ebensoviel im Hafen von Lissabon, hat überall gute Prisen gemacht, die Insel San Domingo ausgeplündert und steht jetzt in solcher Achtung, daß seine Leute für ihn ins Feuer gehen, um an feinem Gewinne teilzunehmen, die Gegner vor ihm fliehen, weil die Furcht sie antreibt. Ich bedauere, es sagen zu müssen, aber von dieser spanischen Armada gewärtige ich Schlimmes, und mir bangt vor einem Mißerfolg. 1 3m Auszug deutsch bei 111. Brosch, Zeitschr. f. allgemeine Geschichte, hrsg. von G. v. Zwiedineck-Südenhorst I (Stuttgart 1884) 776—790.

4. Von 1198 bis zum Ende des Mittelalters - S. 7

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2. Aus dem letzten Kampfe Friedrichs Ii. mit dem Papsttum 7 2. aus dem letzten Kampfe Friedrichs Ii. mit dem Papsttum. a) Absetzung des Kaisers durch Innocenz Iv. auf dem Koncil von Lyon. 1245. Mon. Germ. Const. Ii., 508ff. Znnocenz, Knecht der Knechte Gottes. — Ohne schwere Beleidigung Christi vermögen wir nicht länger feine (Kaiser Friedrichs Ii.) Ungerechtigkeiten zu ertragen und sehen uns gezwungen, dem Hechte gemäß gegen ihn zu verfahren. Und um vorläufig von feinen sonstigen verbrechen zu schweigen, so hat er vier höchst schwere begangen — Er ist vielfach meineidig gewesen; er hat den zwischen Kirche und Reich wiederhergestellten Frieden mutwillig gebrochen; er hat eine Kirchenfchändung begangen —; er wird auch — der Ketzerei für verdächtig gehalten. Denn daß er mehrfach seinen Lid gebrochen hat, ist hinreichend klar, stls er nämlich einst in Sizilien weilte, bevor er zur kaiserlichen würde erwählt worden war .. .., hat er unserm Vorgänger glücklichen Andenkens, Papst 3nnocenz (Iii), feinen Nachfolgern und der römischen Kirche für die Überlassung des Königreichs Sizilien den Ereueib geleistet und . . . ., nachbem er zu biefer würde erwählt worben und nach Rom gekommen war, ebenbenfelben den £ehnseib in besten ljänbe leiftenb erneuert. Bis er barauf in Deutfchlanb war, hat er ebenbemfelben Innocenz und nach besten Tode dem Papste honorius .... in Gegenwart der Fürsten und (Eblen des Reiches geschworen, die Ehren, Rechte und Besitzungen der römischen Kirche nach Kräften zu bewahren und zu schützen, und was immer in feine f)änbe gelange, ohne Schwierigkeiten zurückzustellen . . . .; bies hat er später, nach (Erlangung der Kaiserkrone, bestätigt. Aber er ist ein frecher Verletzer biefer brei Eibe geworben.... üollenbs als überführter Friebensbrecher steht er ba, weil, obwohl er einst zur Seit des Friebens zwischen ihm und der Kirche geschworen hatte . . ., daß er allen Befehlen der Kirche in den Dingen, wegen beren der Bann über ihn verhängt worben war, genau und bebingungslos stehen und gehorchen wolle . . ., er biefen Eib — nicht gehalten hat. ... (Es ist auch gewiß, daß er ein Kirchenfchänber ist. Denn als die besagten Bischöfe und mehrere anbere Prälaten und Kleriker, sowohl tdeltgeiftliche wie Mönche, zum apostolischen Stuhle berufen, um das Konzil zu halten, das er selbst früher gewünscht hatte, über das Meer zusammenkamen, ba ihnen die sanbroege auf fein Geheiß gänzlich versperrt waren, entfanbte jener feinen Sohn Lnzio mit einer Menge (Baleren, ließ viele artbre Schiffe vor der Küste von Tuscien in einen Hinterhalt gegen sie legen . . ., und ließ sie so mit tempelfchänberifchei Hand ergreifen; einige Prälaten gingen bei biefem Überfalle unter, einige würden sogar getötet, roieber anbre in feinblicher Verfolgung verjagt, der Rest aber aller Güter beraubt, im Königreich Sizilien schmählich von (Drt zu (Drt geführt und in schrecklichen Kerkern festgehalten, von ihnen gingen einige, in Schmutz verkommen und von Hunger gepeinigt, elertb zugrunbe. — Tstit Recht ist überbies gegen

5. Von 1198 bis zum Ende des Mittelalters - S. 18

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
18 V. Staat und Kirche im Zeitalter Ludwigs des Bayern stiger sei. — Die Römer, durch diese Verschleppung vom Papst gleichsam verspottet, schickten auf gemeinsamen Beschluß Boten an Ludwig: (Er möge nach Rom kommen, seine Herrschaft über die Römer frei inbesitz nehmen, sie würden ihm zu Diensten sein mit Feuer und Schwert und in jeder Meise. Ludwig, dem glücklichen Fortgange femersache nicht widerstrebend, verließ alsbald Mailand ...und rückte nach Rom vor. Das römische Volk... nahm ihn unter dem größten Jubel auf. — Sciarra Colortrta (das Haupt der verschworenen von flnagni 1303), der zum Volke hielt und ein eifriger Parteigänger des Kaisers und der Kaiserlichen war ..., lieh Ludwig Beistand und Rat. Und nachdem er dem Volke von Rom die Gewalt überlassen hatte, über das Kaisertum zu beschließen und alles zu tun, was den Staat angehe, wurde Ludwig der Harne und Titel eines Königs der Römer übertragen;1 das Volk aber rief: „Lange möge er leben und regieren", und der König und die Königin thronten auf dem Kapitol. Die Plebs aber und das Volk freuten sich ... über den Umschwung der Dinge und begannen, den Papst Johann zu verwünschen, offen zu beschuldigen und zu behaupten, er sei kein wahrer Papst. — Johann sei ein verwerflicher Papst und dürfe nicht als Papst angesehen werden; ein neuer Papst müsse gewählt werden ..., beide Gewalten, die weltliche und die geistliche, sollten in Rom ihren Sitz haben. Dieser Ruf . . . drang zu Senat und Volk und wuchs zu solcher Stärke, daß man auf allgemeinen Beschluß Ludwig hiervon Bericht erstattete und inständigst auf die (Erfüllung der Forderungen drang. Da Ludwig den glücklichen Fortgang feiner Angelegenheit nicht ungern sah, brachte er diese Forderungen zur Prüfung und sorgfältigen Beratung an die Großen feiner Umgebung, die er aus Deutschland mitgeführt hatte. Unter ihnen befanden sich zwei Italiener, die eifrig um Ludwigs (Erhebung bemüht gewesen waren und sich ihm eng angeschlossen hatten und auf deren Rat er viel gab: Itcarfilius de Rapmundv nis, ein paduanifcher Bürger niederer Herkunft, kundig der Philosophie und sehr beredt, und Übertinus de Casale aus Genua, ein Mönch, ebenfalls ein schlauer und geistvoller Mann. •— Es wurde beschlossen, den wünschen und Ratschlägen des römischen Volkes beizutreten ..., in allem seinem, des Senates und der Tribunen Beschlusse zu gehorchen, vom römischen Senat und Volk wurde ein (Edikt erlassen: Johann, bisher Papst genannt, sei als gottloser Schismatiker und Ketzer nichtig, verwerflich und verworfen? — 1 3n Wirklichkeit handelte es sich, wie schort aus dem Texte hervorgeht, um die Kaiserkrönung. Dgl. hierüber Johann von viktring 5,7 (Boehmer, Fontes rer. Germ. I, 403): Im Jahre des Herrn 1328 ... empfing er die Kaiserkrone von den Römern, die erklärten, ihnen stehe dies zu, weil der Papst nicht anwesend fei. (Es krönte ihn aber der Präfekt der Stadt, der, wie es heißt, das Recht hat, das kaiserliche Diadem dem Papste darzureichen, wenn dieser es dem Kaiser aufs Haupt setzt. 2 Begründet wurde die Absetzung Johanns u. a. mit der durch ihn ausgesprochenen Verdammung der Lehre von der Armut Thristi und feiner Jünger, welche vor allem die Franziskaner im Gegensatz zu den Dominikanern vertraten.

6. Von 1198 bis zum Ende des Mittelalters - S. 24

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
24 Vii. Aus dem Zeitalter der konziliaren Bewegung Ausrottung des Schismas und auf die Reformation an Haupt und Gliedern bezieht. Ebenso erklärt sie, daß ein jeder, welches Standes oder Grades er fei, auch des päpstlichen, der den Mandaten, Statuten, Verordnungen oder Befehlen dieser heiligen Synode und jedes anderen rechtmäßig versammelten allgemeinen Konzils in vorbenannten Dingen ... hartnäckig zu gehorchen verschmäht, wenn er sich nicht fügt, der verdienten Buße unterliegen und nach Gebühr bestraft werden soll, und daß man nötigenfalls auch zu anderen Rechtsmitteln greifen wird. b) Dekret über die periodische Abhaltung ökumenischer Konzile. 9. Oktober 1417. Ittirbt, a. a. (D. 155. tvir verordnen, daß von nun an allgemeine Konzile in der weise abgehalten werden sollen, daß das erste, vorn Ende dieses abgerechnet, in fünf 3ahren unmittelbar folgen, das zweite sieben Jahre nach dem Ende dieses unmittelbar folgenden und die weiteren von zehn zu zehn Jahren ständig abgehalten werden sollen, an Grten, die der oberste Pontifex einen Monat vor dem Ende jedes Konzils mit dessen Billigung, oder in (Ermangelung des Papstes das Konzil selbst zu bestimmen gehalten sein soll. . . . Viesen Termin soll der oberste Pontifex mit dem Rate feiner Brüder, der Kardinäle der heiligen Römischen Kirche, in dringenden fällen verkürzen, aber nie verlängern dürfen. 2. Aus den Tagen des Baseler Konzils. Briefe des stiteas Si^Ivtus.1 Fontes rerum Austriacarum Am. Ii, Bö. 61. a) Anonymer Brief an Kaiser Sigmund, 15. 3uli 1437. _ Unermeßlichen Dank, gnädigster Kaiser, weiß nicht nur ich Dir wegen Deiner Liebe zum Konzil, sondern der ganze Erdkreis ist Dir dafür verpflichtet, daß Du die Kirche nicht finken lassen willst. .. . vergeblich find jedoch alle versuche, vergeblich muß das Konzil Befehle erteilen, wenn es nicht Zwang zu üben vermag, töie aber soll ein Konzil Zwang üben, das beständig im Streit mit dem obersten Pontifex ist, der erlaubt, was die Väter verbieten, entschuldigt, was jene verdammen? Du hörst dies vielleicht ungern von dem japste, der Dir die Krone gegeben hat; aber magst du vom Papste die Krone haben, wenn Du nur zugibst, daß Du die Herrschaft vom Konzil hast. 3a, auch die Krone hat Dir Deine Tugend und das Konzil gegeben; denn nur die $urcht vor dem Konzil hat den Papst gnädig gestimmt, höre daher auf das Konzil nicht weniger als auf den Papst; sei nicht unwillig, daß ich sage, der Papst sei ein Gegner des Konzils.... Titan verlangt ein Konzil in Florenz, um die auf dieser Synode veröffentlichten Dekrete für nichtig zu erklären, was Deiner Ration höchst verderblich wäre. Was nämlich nützt Deutschland (Enea Silrno Piccolomini aus Siena, der spätere Papst Pius Ii., (1458 1464) damals Sefretär am Konzil, feit 1439 im Dienste des Konzilspapstes Felir V., feit 1442 in der kaiserlichen Kanzlet.

7. Von 1198 bis zum Ende des Mittelalters - S. 25

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2. Aus Den Tagen des Baseler Konzils. Briefe des ctneas Sqlüius mehr als die Freiheit der Wahlen, was schadet ihm mehr als die Sendung der Annaten an die Kurie?... Dies möchte der Papst in Florenz umstoßen und wird es tun, wenn Deine Majestät ihm nicht entgegentritt, hiefür wäre nichts nützlicher, als daß Du schleunigst nach Bafel eilst. Du könntest mit dem Konzil machen, was Du wolltest— Das ganze Konzil wird Dir folgen und dort fein, wo Du willst.... Die Furcht gestattet mir nicht, mit meinem Namen Zu unterzeichnen, ich bin jedoch der Sklave Deiner unbefieglichen Majestät, b) Brief an einen Unbekannten, 11. 3anuar 1438. Damit Ihr wisset, wie die Sachen stehen, so teile ich (Euch mit, daß die dem Papste gestellte Frist am 18. d. Itt. abläuft und daß die Väter hier ihn ganz von der päpstlichen Regierung entheben wollen. Der Herr Legat möchte für den Papst Aufschub haben, und weil er ihn nicht erlangen kann, will er weggehen; wie es heißt, wird er heute oder sicher morgen davongehen und bietet allen, die mit ihm gehen wollen, Geld und Pferde an. Aber nur wenige lassen sich mitziehen.... Ruch die Kurfürsten des Reiches bitten um Aufschub für den Papst, aber zaghaft und vergeblich ...; aller Sinn steht darnach, gegen den Papst vorzugehen.1 c) Brief an den kaiserlichen Kanzler Kaspar Schlick, 28. Dezember 1443. - •• Allen mißfällt das Schisma, alle sind ihm feind; einen sichern und furzen Tdeg aber, dieses Übel zu lindern, hat, wenn ich nicht irre, Karl, König von Frankreich, gezeigt, daß nämlich eine Versammlung der Fürsten und ihrer Gesandten an einem neutralen (Drt stattfinde und daß dort durch alle ein gemeinsamer Beschluß angenommen wird.... Dieser weg könnte nicht verhindert werden, weder der Papst noch das Konzil könnte sich dagegen sträuben.... Denn jener wäre unbestritten Papst, dem alle Fürsten gehorchten. 3ch sehe keinen Kleriker, der für diese oder jene Partei Märtyrer werden wollte. Alle haben wir denselben (Blauben wie unsre Fürsten; wenn diese Götzenbilder anbeteten, würden auch mir sie anbeten und nicht nur den Papst, sondern auch Christus verleugnen, falls die weltliche Gewalt darauf dränge, weil die Liebe erkaltet und aller Glaube untergegangen ist. Viii. Die deutschen Stäme im ausgehenden Htittelalter.2 Die Hanse auf dem Höhepunkte ihrer Macht. a) Die dölner Konföderation 1367. der Städte Lübeck, Rostock, Stralsund, Wismar, Kulm, Thorn, (Elbing, Kämpen 8, Harderwyk (Eiborg3, Amsterdam, Briel3 gegen Waldemar Atterbag von Dänemark und hakon von Norwegen. Hanserezesse I, 373ff. Um mancherlei Unrecht und Schaden, den die Könige von Dänemark 1 1459 erfolgte dann die Wahl des Herzogs Amadeus von Savoyen zum Papste. - Dgl. auch Ii, 1, a-c u. Vi, Xvi. 5 3n den Niederlanden gelegen.

8. Von 1198 bis zum Ende des Mittelalters - S. 27

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
1. Die Hanse auf dem Höhepunkte ihrer Macht 27 Um mancherlei Schaben, den sie und ihre Bürger genommen haben in den vergangenen Jahren vor biesem Kriege, sollen sie haben zwei Drittel und unser Herr, der König, und das Reich von Dänemark ein Drittel aller der Einkünfte, die fällig finb zu Sfanör, Falsterbo, tltalmö und Helsingborg, auf 15 Jahre. — Und bamit sie bies mit Frtebeu besitzen und erheben diese 15 Jahre, sollen sie zur Verwahrung haben diese 15 Jahre über helsing-borg, Itcalmö, Sfanör, Falfterbo, mit allen Dörfern, Dogteien, harbert1, die dazu gehören. — Ferner soll unser Herr, König U)albemar, den Stäbten diese vorgeschriebenen Stücke mit feinem großen Siegel besiegeln, wenn er bei feinem Reiche bleiben will. — wäre es, daß unser Herr, König wal-bemctr, bei feinem Leben in fein Reich zu Dänemark einen andern Herrn einsetzen wollte, den sollen und wollen wir nicht anerkennen, es fei benn mit dem Rate der Städte, und er habe ihnen ihre Freiheiten . . . besiegelt. In berfelben Xdeife wollen wir das halten, roenn unser Herr König mit (Tod abginge. 2. Die deutschen Städte nach der Schilderung des 6nea§ Sqlvius M58. De ritu, situ, moribus et conditione Germaniae.3 Opera Basel 1571, S. 1052ff. Durcheilen wir nun ein wenig die erwähnenswerten Städte Deutsch-Ianbs, und es wirb recht klar werben, wie groß der Ruhm und der Glanz biefer Ration ist. 3n ganz (Europa bürste man nichts herrlicheres, nichts Prächtigeres finben als döln, ... durch Kirchen und anbre Heiligtümer ausgezeichnet, heroorragenb an Bevölkerungszahl, reich an Schätzen, mit Blei gebeckt, mit Palästen geschmückt, mit Türmen befestigt, stolz auf feinen Rhein-strom und die Iachenben (Befilbe ringsum. Gehen wir nach Gent, der volkreichen Stadt, und nach Brügge, dem belebtesten Hafen des ganzen tdeftens; mögen diese auch zu Gallien gehören, so bebienen sie sich boch beutfcher Sprache und Sitte. ... Das alte Mainz, — berühmt durch die Pracht feiner Kirchen, geschmückt mit öffentlichen und privaten (Bebäuben, hat nichts, was man tabeln könnte, außer der (Enge der (Baffen. . . . Straßburg vollenbs weift solchen Glanz, solche Zier auf, daß man ihm nicht ohne (Brunb den Hamen (Argentina) gegeben hat. (Es zeigt eine Ähnlichkeit mit Venebig, ist durch viele Kanäle geteilt, welche die Schiffe nach fast allen Straßen hin tragen, aber um so gefünber und angenehmer, als Venebig salzige und übel-riechenbe, Straßburg süße und klare Wasser durch fließen; hier tritt ein Rheinarm, bort brei anbre Flüsse in die Stadt und umgeben den breifachen Ittauer-ring. Die bischöfliche Kirche, die den Hamen Münster trägt, ist großartig aus Stein erbaut, erhebt sich zu einem gewaltigem (Bebäube, mit zwei Türmen geschmückt, von benen der eine, vollenbete, ein wunberbares Werk, fein Haupt 1 Verwaltungsbezirke. 2 (Eine Erwiderung des (Enea Silnio Piccolomini, damals Kardinalbischofs oon Siena, auf ein Schreiben des Mainzer Kanzlers Martin Ineyr, der behauptet hatte, Deutschland sei infolge der Ausbeutung durch die römische Kurie heruntergekommen. Oeorg.eckert.(ngtftuf für internationale Och (ilh: 1 s h fr\ rm «k • Ut"horscnung Bi aur, schweig Schulbuchbibliothek

9. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 22

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
22 Ii. Die karolingische Reichseinheit Lurer Königlichen Verordnung gemäß verhalten, den Mönch, soweit es nötig war, ermahnt und ihn ungekränkt entlassen, wir haben ihm die verdiente Strafe geschenkt — nur aus allzu großer Liebe zu Luch. ß) Karl an Leo Iii. Ep. Carol. 10; ed. 3aff6 a. a. ©. S. 350. Unsere Hufgabe ist es, mit Hilfe Gottes die H. Kirche Christi nach außen gegen den Einbruch der Heiden und die Verwüstung durch die Ungläubigen mit den Waffen zu verteidigen und nach innen durch Anerkennung des katholischen Glaubens zu festigen. (Eure Aufgabe ist’s, ivie Ittofes mit zu (Bott erhobenen Händen Unsern Kriegsdienst zu unterstützen, damit das christliche Volk, dank (Eurer Fürbitte, von (Bott geführt und ausgestattet, stets und überall den Sieg über die Feinde seines Hamens habe. b) Krönung Karls d. (Br. 800. a) Annales regni Francorum 801; ed. Kurze, Ss. rer. Germ. 1895, S. 12. 801. Gerade am geheiligtesten Tage der Geburt des Herrn (25. Dez. 800), als der König bei der Messe vor dem Grabe des seligen Apostels Petius vom Gebete aufstand, setzte Papst Leo eine Krone auf sein Haupt, und von dem ganzen Volke der Römer wurde gerufen: „Karl, dem Augustus, dem von Gott gekrönten großen und friedeschaffenden Kaiser der Körner, Leben und Sieg !" Und nach den Lobgesängen wurde er vom Papste in der weise wie die alten Kaiser (principes) odoriert1 und unter Weglassung des Patriciustitels als 3mperator und Augustus angeredet. ß) (Einharb, Vita Karoli Magni 28; ed. Holder-Egger a. a. kv. S. 28. Seine letzte Reise (nach Rom) hatte nicht nur diesen Zweck (dort anzubeten), sondern geschah auch, weil die Römer den Papst Leo durch viele Mißhandlungen, nämlich Ausreißung der Augen und Verstümmelung der Zunge, den Schutz des Königs anzurufen nötigten. Deshalb kam er nach Rom und brachte dort mit der Wiederherstellung des arg verwirrten Standes der Kirche die ganze Winterszeit zu. Zu dieser Zeit empfing er den Titel 3mperator und Augustus. Gegen diesen hatte er anfangs so große Abneigung, daß er versicherte, er würde an dem Tage, ein so hoher Festtag es auch war, nicht in die Kirche gegangen sein, wenn er den plan des Papstes hätte vorher wissen können. 1 Ad oratio = Tcqoaxvvrjais bezeichnet die aus dem Orient in das römische böge ^"öeführte Huldigung durch Berührung des Fußbodens mit den (Ellen-

10. 1 = H. 132 d. Gesamtw. - S. 16

1917 - Leipzig [u.a.] : Teubner
16 Italien besetzt Rom. Frankreich fordert von Lhina Genugtuung 4- Brief Jules Zavres, des Ministers des Auheren. an den italienischen Botschafter Nigra. 6. September 1870? Das Abkommen vom 15. September (1864) ist tot, aber ich werde es nicht aufkündigen, wenn Frankreich siegreich und glücklich wäre, würde ich mich beeilen, Ihren Wunsch zu erfüllen. Ich würde dann, wie Sie sehr richtig sagen, nur folgerichtig handeln, da ich stets die Einmischung Frankreichs in die italienischen Angelegenheiten zugunsten des Papstes bekämpft habe. Hb er mein Vaterland ist besiegt, ich fühle mich zu unglücklich, als daß ich einen ehrwürdigen ©reis, der selbst schwer leidet, . . . noch mehr betrüben könnte. Ich will auch nicht denjenigen unserer katholischen Mitbürger Kummer verursachen, die das Unglück der Papsttums in Bestürzung versetzt. ... Ich selbst bin dazu außerstande, aber auch ein anderer Minister könnte es nicht, ohne Frankreichs Würde zu nahe zu treten. . . . Ich kann und will nichts verhindern. Ich glaube, wie Sie, daß Rom, wenn Sie nicht dort einziehen, die Beute gefährlicher Ruhestörer werden wird, deshalb sehe ich Sie dort lieber. Aber, wohlverstanden, Frankreich willigt in nichts, und Sie tragen für diese Unternehmung ganz allein die volle Verantwortung. D. Frankreich und die außereuropäischen Mächte. L Vas Ultimatum an China. 9. März 1860.s 1. Das Kabinett von Peking wird sich durch den Staatssekretär von China bei dem Unterzeichneten als dem Vertreter S. m. des Kaisers der Franzosen in einem amtlichen Schreiben wegen des Angriffs auf die Flagge der Kaiserlichen Französischen Seemacht bei Taku entschuldigen________ 2. Die Regierung des Kaisers von China wird erklären . . ., daß sie bereit ist, die Bestätigungsurkunde des zu Tientsin am 27. Juni 1858 geschlossenen Vertrages zu Peking auszutauschen. 5. Die chinesische Regierung wird sich verpflichten, der Regierung S. Tit. des Kaisers der Franzosen eine Entschädigung in der k)öhe der Ausgaben zu zahlen, die der französische Staatsschatz für die Entsendung von Streitkräften auf eine so große Entfernung hat machen müssen. 4. Der Unterzeichnete hat Befehl, der Regierung S. m. des Kaisers von China mitzuteilen, daß ihr eine Frist von 30 Tagen vom Tage der Übergabe dieser Rote ab bewilligt wird, um ohne Vorbehalt diese Bedingungen anzunehmen. Falls nach Ablauf dieser Frist das Kabinett von Peking ihre ausdrückliche Annahme dem Unterzeichneten nicht hat übermitteln lassen, wird dies als eine Weigerung angesehen werden. ________________________________________________ A. de Bourboulon. 1 Defpragnet, La R6publique et le Vatican S. 15. (Es handelt sich um die Aufhebung des Abkommens vom 15. September 1864, die Nigra verlangt batte. 8 De (Elercq, Viii S. 31.
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